• Keine Ergebnisse gefunden

Die Deckung großer Kalottendefekte nach osteoklastischerKraniotomie durch den autologen, tiefgefroren konserviertenKnochendeckel

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Die Deckung großer Kalottendefekte nach osteoklastischerKraniotomie durch den autologen, tiefgefroren konserviertenKnochendeckel"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

R u p r e c h t - K a r l s - U n i v e r s i t ä t H e i d e l b e r g Fakultät für Klinische Medizin Mannheim

D i s s e r t a t i o n s - K u r z f a s s u n g

Die Deckung großer Kalottendefekte nach osteoklastischer Kraniotomie durch den autologen, tiefgefroren konservierten

Knochendeckel

Autor:

Barbara Müller

Einrichtung:

Neurochirurgische Klinik

Doktorvater:

Prof. Dr. R. Oeckler

Seit Jahrtausenden bedeutet die Reparatur von ausgedehnten Schädeldachdefekten eine große Herausforderung für Chirurgen. Zahlreiche archäologische Schädelfunde beweisen, daß bereits in prähistorischer Zeit Trepanationen durchgeführt wurden und somit auch das Problem der Schädel- dachrekonstruktion bestanden haben mußte. In heutiger Zeit sind Kalottendefekte in der Regel traumatischer Genese oder resultieren aus Dekompressionstrepanationen im Rahmen der Hirn- drucktherapie.

Zu den theoretisch wünschenswerten Anforderungen an eine Kranioplastik zählen die Widerstands- fähigkeit des Materiales zur Gewährleistung der Schutzfunktion und dessen Biokompatibilität mit einer niedrigen Inzidenz von Infektionen. Durch ein unkompliziertes und kostengünstiges Verfahren sollte sich ein kosmetisch zufriedenstellendes Ergebnis erzielen lassen.

Bisher wurden autologer, homologer oder auch xenogener Knochen sowie alloplastische Materialien für die Schädeldachrekonstruktion eingesetzt. Von letzteren werden heutzutage hauptsächlich Methyl- methacrylat und Titan verwendet, welches in der aufwendigen und kostenintensiven Computer Aided Design und Manufacturing-Technik verarbeitet wird.

In der vorliegenden klinischen Studie wird die Reimplantation des autologen, tiefgefroren konser- vierten Knochendeckels als Rekonstruktionsmethode bei ausgedehnten Schädeldachdefekten nach osteoklastischer Trepanation beschrieben und im Vergleich zu alternativen Methoden bewertet. Der Beurteilung zugrunde liegen die Ergebnisse einer klinischen und radiologischen Nachuntersuchung sowie der persönlichen Befragung von insgesamt 28 Patienten, die von 1995-1997 in der Neurochirurgischen Universitätsklinik des Klinikum Mannheim nach dieser Methode behandelt wurden (Nachbeobachtungszeit: 2,5 bis 31 Monate).

Klinisch zeigt sich bei 26 von 27 Patienten (1 Patient war verstorben) eine gute Implantatstabilität und somit eine gute Schutzfunktion. Bei 24 von 27 Patienten kann das kosmetische Ergebnis als gut bis sehr gut bewertet werden, subjektiv äußerten sich 19 der 21 Befragten zufrieden bis sehr zufrieden mit dem kosmetischen Resultat. Die radiologischen Kontrollen (n=18) zeigten in 4 Fällen partielle Resorptionszeichen am Knochendeckel, nur ein Patient verlor sein Implantat durch eine aseptische Knochennekrose.

Somit findet sich insgesamt ein gutes Resultat hinsichtlich Kosmetik und Schutzfunktion bei einer einfachen Operationstechnik, die zudem kostengünstig und für den Patienten gut verträglich ist. Nicht zuletzt ist die subjektive Zufriedenheit und damit die Akzeptanz des Patienten groß. Nachteilig ist die Neigung der Knochenimplantate zur Resorption, die je nach Ausdehnung zu einem Verlust des Implantates führen kann. Jedoch können Implantate trotz möglicher Resorptionserscheinungen stabil sein und damit der geforderten Schutzfunktion entsprechen.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Auch hier wurde ein subjektiver Gesundheits- zuwachs durch die Rehabilitation und der Ver- bleib im alltäglichen Lebensumfeld als we- sentlicher Vorteil festgestellt. Gute

Seit über 25 Jahren spielt die Formation „No Name“ auch über Deutschlands Grenzen hinaus und begeistert ihr Publikum mit echter handgemachter Musik. „No Name“ covert das Beste

Seit über 25 Jahren spielt die Formation „No Name“ auch über Deutschlands Grenzen hinaus und begeistert ihr Publikum mit echter handgemachter Musik. „No Name“ covert das Beste

Seit über 100 Jahren gibt es in Oberursel eine Wohnbaugenossenschaft, die sich dafür ein- setzt, dass Menschen eine Bleibe haben, die sie auch bezahlen können.. Wir gehören zu

Dieses Fax und eventuelle Anlagen enthalten möglicherweise vertrauliche und/oder rechtlich geschützte Informationen und sind nur für den autorisierten Gebrauch durch den

Wenn Sie nicht der richtige Adressat sind oder dieses Fax irrtümlich erhalten haben, informieren Sie bitte sofort den Absender und vernichten Sie dieses Fax.

Quelle: Sophia Wilk, Kommunikationsfehler in der präklinischen Notfallmedizin. Eine Analyse der Critical- Incident-Reporting-System

Er kann darüber hinaus auch eine Chance für Ältere sein, die noch relativ kurze Zeiten bis zum regulären Renteneintritt überbrücken wollen, aber aus unterschiedlichen Gründen ih-