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Christiane Grote, Verbraucherzentrale NRW e.V.: „Großer Aufwand, unbekannter Nutzen? Was gute Rettung bringt (aus Sicht der Patientinnen und Patienten)“

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Academic year: 2022

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Agenda

Die Verbraucherzentrale NRW

Was erwarten Versicherte und Patientinnen bzw. Patienten vom Rettungsdienst?

Fazit

(3)

Die Verbraucherzentrale NRW

63 Verbraucherberatungsstellen landesweit davon 21 mit Beratungsangebot

Gesundheitsrecht

Anfragen in Beratungsstellen gesamt: 504.887, Rechtsbesorgungen: 86.800

Aktivitäten auf Landesebene:

Mitglied im Landesausschuss Alter und Pflege Teil der Patientenvertretung NRW

Mitglied im Beirat der Medizinischen Dienste Nordrhein und Westfalen Lippe

(4)

Aachen Ahlen Arnsberg

Bergisch Gladbach Bielefeld

Bochum Bottrop Brühl Detmold Duisburg Düsseldorf

Essen Hamm Herne Lippstadt Münster

Oberhausen Recklinghausen Rheine

Soest Solingen

(5)

Wir beraten

bei Fragen zur gesetzlichen Krankenversicherung

zu allgemeinen Patientenrechten

bei rechtlichen Konflikten mit dem Arzt oder der Krankenkasse

bei rechtlichen Konflikten mit Pflegeanbietern

(6)

Was erwarten Versicherte und Patienten?

einfachen Zugang zum Rettungsdienst keine Warteschleifen

keine Barrieren, insbesondere keine Sprachbarrieren

kompetentes und geschultes Personal

(7)

Was erwarten Versicherte und Patienten?

Versorgung mit dem Versorgungsangebot/

Rettungsmittel, das der med. Dringlichkeit entspricht

Voraussetzung: strukturierter Dialog – ggf. mit Software-Unterstützung

Vermeidung von Kommunikationsfehlern zwischen Leitstelle und Rettungsdienst

(8)

Was erwarten Versicherte und Patienten?

Definition Anzahl

(1) Falsches Rettungsmittel wird

zugewiesen

n=4

(2) missverständliche Kommunikation

über die Leitstelle

n=15

(3) Krankenhaus verweigert die

Aufnahme oder adäquate Behandlung des Patienten

n=14

(4) fehlerhafte Adresszuweisung an das

Rettungsmittel / Nicht- Auffinden der Adresse

n=6

(5) fehlerhafte örtliche Einweisung des

Rettungsmittels

n=3 n=42

Quelle: Sophia Wilk, Kommunikationsfehler in der präklinischen Notfallmedizin. Eine Analyse der Critical- Incident-Reporting-System Datenbank Deutschland. Diss., Universität Jena 2016.

Kommunikation mit Leitstelle und Klinik

(9)

Was erwarten Versicherte und Patienten?

Einhaltung der gesetzlich vorgegebenen Hilfsfristen

Voraussetzung: notwendige Ressourcen stehen zur Verfügung

Qualität der med. Versorgung ist gleichbleibend hoch

Fortbildungsmaßnahmen

Maßnahmen zur Fehlerprävention (Simulations- und Kommunikationstraining)

(10)

Was erwarten Versicherte und Patienten?

Definition Anzahl

(1) Notarzt missachtet oder verweigert Hinweis n=83

(2) Hausarzt missachtet oder verweigert Hinweis n=7

(3) nichtärztliches Personal missachtet oder

verweigert Hinweis

n=15

(4) Klinikarzt missachtet oder verweigert Hinweis des RD-Personals

n=3

(5) Approbierter Angehöriger missachtet oder

verweigert Hinweis des RD-Personals

n=1

n=109

Nichtbeachtung von Hinweisen des nichtärztlichen Personals durch den Notarzt oder der Hinweise des Notarztes durch das nichtärztliche Personal

Quelle: Sophia Wilk, Kommunikationsfehler in der präklinischen Notfallmedizin. Eine Analyse der Critical-Incident- Reporting-System Datenbank Deutschland. Diss., Universität Jena 2016.

(11)

Was erwarten Versicherte und Patienten?

Notärztliche Versorgung ist bei Bedarf über den gesamten Einsatz hinweg sicher gestellt

ggf. mit Unterstützung von telemedizinischen Angeboten

Einsatz nur von Notärzten mit Erfahrung in Diagnose und Behandlung der gängigen Indikationen von Notfällen

(12)

Was erwarten Versicherte und Patienten?

eingesetztes Personal sollte über soziale Kompetenz und Soft skills verfügen

Patienten sind in physischer und psychischer Ausnahmesituation

häufig ist auch das soziale Umfeld beteiligt umsichtiges, ruhiges und kompetentes

Verhalten verstärkt Wirkung med. Maßnahmen

(13)

Was erwarten Versicherte und Patienten?

Auswahl des anzusteuernden Krankenhauses ist an Qualitätsparametern zu orientieren

Qualität/Ausstattung ist wichtiger als Nähe

Rettungsdienst braucht komplette Transparenz über die Ausstattung einer Klinik

Rettungsdienst braucht Echtzeit-Transparenz über Kapazitätsauslastung

(14)

Was erwarten Versicherte und Patienten?

Definition Anzahl

(1) Falsches Rettungsmittel wird

zugewiesen

n=4

(2) missverständliche Kommunikation

über die Leitstelle

n=15

(3) Krankenhaus verweigert die

Aufnahme oder adäquate Behandlung des Patienten

n=14

(4) fehlerhafte Adresszuweisung an das

Rettungsmittel / Nicht- Auffinden der Adresse

n=6

(5) fehlerhafte örtliche Einweisung des

Rettungsmittels

n=3 n=42

Quelle: Sophia Wilk, Kommunikationsfehler in der präklinischen Notfallmedizin. Eine Analyse der Critical- Incident-Reporting-System Datenbank Deutschland. Diss., Universität Jena 2016.

Kommunikation mit Leitstelle und Klinik

(15)

Was erwarten Versicherte und Patienten?

Ein kurzes Fazit

geeignete Maßnahmen zur Fehlerprävention und Verbesserung der Kommunikation

Einsatz von digitalen und telemedizinischen Unterstützungsmaßnahmen angesichts

wachsender Fallzahlen und begrenzter Ressourcen

.dass das Bestmögliche – strukturell wie

individuell – für ihre Versorgung und Sicherheit im Notfall getan wird

(16)

Verbraucherzentrale NRW

Mintropstraße 27, 40215 Düsseldorf

Email: Christiane.Grote@verbraucherzentrale.nrw Telefon: 0211 3809 677

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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