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Critical Incident Summer School

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Academic year: 2022

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1/9 Autor*in: Katrin Wanninger

Zielgruppe: Lehrende

Typ: Methode

Inhalt: Fallbeispiel mit Reflexion und Auswertung zur Veranschaulichung von Einflussfaktoren auf die Zusammenarbeit zwischen Studierenden aus un- terschiedlichen kulturellen Kontexten

Critical Incident „Summer School“

Vorbemerkungen für Lehrende:

Das folgende Fallbeispiel stellt ein kritisches Ereignis (Critical Incident) in einem internationa- len bzw. interkulturellen Kontext dar, in dem Studierende sich manchmal bewegen. Es dient der Veranschaulichung von typischen Erklärungsmodellen, die in solchen Situationen oftmals herangezogen werden. Anhand des Beispiels kann beleuchtet werden, inwieweit Verhalten von verschiedenen, miteinander in Wechselwirkung stehenden Faktoren beeinflusst wird (vgl. Leenen & Grosch 1998) und inwieweit der Einfluss der (landes-)kulturellen Herkunft re- lativiert werden kann. Weiterhin können Implikationen für Interaktion und Zusammenarbeit in heterogenen Gruppen erarbeitet werden. Das Fallbeispiel kann auch allgemein im Kontext von Gruppen-/Projektarbeit eingesetzt werden.

Die Übung

Zeitbedarf: insgesamt 35-45 Minuten

(5-10 Minuten für das Lesen des Textes, 10-15 Minuten für die Diskussion zu zweit, 15-20 Minuten für die gemeinsame Reflexion im Plenum)

Empfohlene Größe der Lerngruppe: mindestens 3 Studierende

Lehr-Lernziel: Die Studierenden reflektieren eigene Erklärungsmodelle, eigene Erfahrun- gen und Verhaltensweisen. Sie lernen alternative Möglichkeiten der Erklärung von Verhal- ten kennen und leiten Handlungsoptionen für gelingende Interaktion und Zusammenarbeit in heterogenen Gruppen ab.

Durchführung:

Die Studierenden sollten das Fallbeispiel zunächst jede*r für sich durchlesen. Anschließend kann entweder individuell über zwei Leitfragen nachgedacht oder sich zu zweit darüber aus- getauscht werden, ehe die Fragen im Plenum diskutiert werden (vgl. Prinzip „Think-Pair- Share“ von Lyman 1981; genauer erläutert z. B. in Sharma 2018). Es sollte auf unterschiedli- che Lesegeschwindigkeiten geachtet werden.

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2/9 Fallbeispiel und Instruktion für Studierende:

Lesen Sie den folgenden Fall aufmerksam durch. Überlegen Sie anschließend:

 Was ist passiert?

 Warum ist es so gekommen?

Die Studentin Jana reist zu einer Summer School nach Brüssel. Sie nimmt dort an einem 10- tägigen Programm teil, das unter dem Titel „International Project Management in NGOs“

steht. Sie trifft dort auf 29 andere junge Studierende aus europäischen und außereuropäi- schen Ländern. Zum Programm gehören Vorträge, Workshops, Exkursionen und verschie- dene Freizeitaktivitäten. Für die Workshops müssen teilweise Gruppenaufgaben bearbeitet werden.

Jana ist in einer Gruppe zusammen mit zwei Studenten aus Australien – Matt und Craig – und einer Studentin – Xu – aus China. Die vier sollen eine englischsprachige Präsentation zum Thema „Design Thinking“ erarbeiten. Dafür sollen sie Literatur und Praxisbeispiele her- anziehen und einen 20-minütigen, interaktiven Vortrag vor der Gruppe aller Teilnehmenden halten. Aufgrund der Dichte des Programmes bleiben den vier Studierenden zur Erarbeitung der Aufgabe drei Abende.

Die Stimmung in der Gruppe ist gut. Im ersten Arbeitstreffen setzt sich Jana dafür ein, dass Teilaufgaben verteilt werden: Sie selbst soll das Wichtigste aus der Literatur herausschrei- ben, Craig sich das Praxisbeispiel überlegen, Matt die Präsentation erstellen und Xu das Ganze präsentieren. Beim zweiten Treffen stellt die Gruppe fest, dass niemand bisher weit gekommen ist. Matt verweist darauf, dass man ja schließlich auch das tolle Freizeitpro- gramm nutzen müsse. Das dritte Treffen läuft nach Janas Empfinden auch nicht gut. Xu ver- hält sich distanziert, Matt schweift ständig vom Thema ab, und Craig zieht sich zurück. Jana ist genervt davon, dass niemandem außer ihr die Aufgabe wichtig zu sein scheint. Sie bringt ihre Unzufriedenheit zur Sprache und es kommt zum Konflikt in der Gruppe.

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3/9 Reflexionsfragen an die Studierenden:

 Was ist passiert?

 Warum ist es so gekommen?

 Was hätte die Gruppe anders machen können? Wie hätte man den Konflikt lösen/vermei- den können?

 Haben Sie selbst schon einmal eine ähnliche Erfahrung gemacht? Wenn ja, was ist pas- siert? Wie sind Sie damit umgegangen? Was war das Ergebnis?

Auswertung:

1. Erklärungsmodelle: Kultur ist oft ein besonders salientes Personenmerkmal, v. a. in betont internationalen bzw. interkulturellen Kontexten wie einer Summer School. Sie wird daher oft als erste Erklärung für das Verhalten von Personen unterschiedlicher kultureller Hintergründe herangezogen. Es wird dabei manchmal vernachlässigt, dass Verhalten immer von mehre- ren Faktoren beeinflusst wird: Neben der (Landes-)Kultur wirken auch die Persönlichkeit der Beteiligten sowie die situativen Begleitumstände darauf ein (vgl. Leenen & Grosch 1998) und stehen in komplexer Wechselwirkung miteinander.

Bei der Interpretation und Ursachenzuschreibung von Verhalten ist es wichtig, nicht zu vorei- ligen, ggf. einseitigen Schlüssen zu kommen. So kann die simplifizierte Attribution (Zuschrei- bung) auf Kultur dazu führen, dass andere mögliche Erklärungen gar nicht in Betracht gezo- gen werden. Kultur kann – wie auch Persönlichkeit – als stabile,

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4/9 unveränderbare Variable gesehen werden und so die Offenheit und Flexibilität im Umgang miteinander einschränken. Stattdessen empfiehlt es sich, aufgeschlossen für unterschiedli- che Erklärungsmodelle von Verhalten zu bleiben und damit auch offen für den Umgang da- mit. Dazu gehört auch die Offenheit, mehr über die Hintergründe von Verhaltensweisen zu erfahren.

Dass Verhalten nicht primär durch kulturelle Prägung verursacht wird, lässt sich durch die unten folgenden Zusatzinformationen zum Fallbeispiel veranschaulichen. Man erfährt in den Zusatzinformationen, dass es im Falle der Studierenden v. a. kontextuelle Faktoren waren, die – in Interaktion mit Kultur- und Persönlichkeitsmerkmalen – ein bestimmtes Verhalten be- dingten.

Diese Zusatzinformationen können v. a. dann zusätzlich zum Basistext des Fallbeispiels ein- gesetzt werden, wenn die teilnehmenden Studierenden sehr starke kulturelle Zuschreibun- gen machen. Es kann so die Diskrepanz zwischen den Erklärungsmodellen der Studieren- den und den „tatsächlichen“ Gründen der Charaktere sichtbar gemacht werden. Reflexions- fragen dazu finden Sie unten.

Gegenüberstellung möglicher kultureller Erklärungsmodelle und den im Fallbeispiel vorliegenden Gründen:

Xu:

Mögliche kulturelle Erklärung: Chines*innen sind eher zurückhaltend, äußern persönliche Wünsche nicht stark, widersprechen weniger, haben den Fokus eher auf der Gruppe und weniger gern auf sich als Person.

Xus Perspektive: Xu hat wenig Lust auf die Präsentation. Sie hat in anderen Gruppen zuletzt öfter diesen Part übernommen, weil ihr Englisch durch ihre diversen Auslandsaufenthalte herausragend ist. Weil es ihr für die Leistung und Harmonie der Gruppe so aber am besten erscheint, nimmt sie die Aufgabe an. Sie möchte Janas vorgeschlagene Vorgehensweise nicht infrage stellen.

Matt und Craig:

Mögliche kulturelle Erklärung: Australier sind optimistisch, freizeitorientiert, stark individualis- tisch und an schneller Zielerreichung orientiert.

Matts Perspektive: Matt hat privat viel um die Ohren. Seine Freundin macht ihm Vorwürfe, weil er zur Summer School geflogen ist, obwohl sie eigentlich andere gemeinsame Sommer- pläne hatten. Er hat nun ein schlechtes Gewissen und kann sich auf das Programm in Brüs- sel nicht gut einlassen. Alles an der Summer School erinnert ihn an den Konflikt mit seiner Freundin. Gedanklich lenkt er sich mit Sport und Sozialem ab.

Craigs Perspektive: Craig ist unzufrieden, weil er kein gutes Fallbeispiel findet. Er sieht sich selbst eigentlich als kreative Person und es fällt ihm schwer, vor sich und der Gruppe einzu- gestehen, dass er bei der Aufgabe gerade allein nicht weiterkommt.

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5/9 Jana:

Mögliche kulturelle Erklärung: Deutsche sind ordnungsliebend, diszipliniert („erst die Arbeit, dann das Vergnügen“), aufgabenorientiert, initiativ, eigenverantwortlich, und bevorzugen ein planendes und vorausschauendes Vorgehen.

Janas Perspektive: Jana hat an der HS vor kurzem in einem Gruppenprojekt schlechte Er- fahrungen gemacht. Sie hat daraus gelernt, dass es Planung, Aufgaben- und Rollenvertei- lung und klare Absprachen braucht, damit es nicht zu Konflikten und einem schlechten Er- gebnis kommt. Eigentlich geht sie ja lieber spontan und locker an Dinge heran, aber weil ihr die Summer School so wichtig ist, möchte sie dieses Mal alles richtig machen.

Weiterführende Reflexionsfragen an die Studierenden:

 Inwiefern ändert sich durch diese zusätzlichen Informationen Ihre Einschätzung der Situ- ation?

Daran anschließend kann das KPS-Modells (vgl. Leenen & Grosch 1998) besprochen wer- den.1

2. Handlungsoptionen. An die Reflexion des eigenen sowie alternativer Erklärungsmodelle sollte sich das konkrete Besprechen von Handlungsoptionen anschließen, um einen Transfer in den (Studien-)Alltag zu erleichtern. Es ist wichtig zu erwähnen, dass Interkulturalität nur ein weiterer Faktor in der sozialen Interaktion ist, der ihre Komplexität erhöht, aber ange- sichts anderer grundlegender Herausforderungen nicht überschätzt werden sollte. Weiterhin können sich die Handlungsoptionen auf die Vermeidung oder auf die Lösung potenzieller Konflikte beziehen.

Es ist empfehlenswert, die Handlungsoptionen gemeinsam mit den Studierenden zu erarbei- ten und sie anhand von Beispielen plastisch zu machen.

Mögliche Optionen sind:

 Gemeinsame Klärung von Zielen und Prioritäten

 Klare Aufgaben- und Rollenverteilung

 Klärung von Kommunikationsformen und Umgang miteinander

 Herstellen einer lösungsorientierten Haltung angesichts möglicher Herausforderungen

1Weiterführende Informationen zum KPS-Modell sowie zur Verwendung von Critical Incidents im interkulturellen Kontext finden Sie in: Leenen, Wolf R. (Hrsg.) (2019): Handbuch Methoden Interkultureller Weiterbildung. Göttin- gen: Vandenhoeck & Ruprecht.

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 Herstellen einer Vertrauensbasis auf Sach- und Beziehungsebene, z. B. durch informel- les Kennenlernen (kulturelle Besonderheiten beachten, wie z. B. unterschiedlich stark ausgeprägte Grenzziehungen zwischen Arbeit und Privatem)

 Identifizieren gemeinsamer Schnittmengen bei aller Unterschiedlichkeit, um effektiv und angemessen miteinander kommunizieren und agieren zu können (vgl. Deardorff 2006) Es bietet sich an, im Anschluss detaillierter auf das Thema „Interkulturelle Kompetenz“ einzu- gehen, z. B. anhand der von Kempen und Engel (2017) entwickelten Skala mit den fünf Fa- cetten Offenheit, Selbstreflexion, Respekt, Flexibilität im Verhalten und Wissen (siehe An- hang).

Literatur:

Deardorff, Darla K. (2006): Identification and Assessment of Intercultural Competence as a Student Outcome of Internationalization. In: Journal of Studies in International Education 10 (3), S. 241-266.

Kempen, Regina & Engel, Anna (2017): Measuring intercultural competence: development of a Ger- man short scale. In: interculture journal: Online-Zeitschrift für interkulturelle Studien 16 (29), S. 39-60.

Leenen, Wolf R. & Grosch, Harald (1998): Interkulturelles Training in der Lehrerfortbildung. In: Bun- deszentrale für politische Bildung (Hrsg.): Interkulturelles Lernen. Arbeitshilfen für die politische Bil- dung. Bonn, S. 317-340.

Leenen, Wolf R. (Hrsg.) (2019): Handbuch Methoden Interkultureller Weiterbildung. Göttingen:

Vandenhoeck & Ruprecht.

Leenen, Wolf R., Groß, Andreas & Grosch, Harald (2002): Interkulturelle Kompetenz in der Polizei:

Qualifizierungsstrategien. In: Gruppendynamik und Organisationsberatung 33 (1), S. 97-120.

Sharma, Hemant L. (2018): TPS (Think-Pair-Share): An Effective Cooperative Learning Strategy for Unleashing Discussion in Classroom Interaction. In: International Journal of Research in Social Sci- ences 8 (5), S. 91-100.

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7/9 Anhang: Skala „Interkulturelle Kompetenz“

Einsatzmöglichkeiten:

Bei der Skala „Interkulturelle Kompetenz“ handelt es sich um einen Fragebogen zur Selbst- einschätzung mit fünf Subfacetten. Sie kann zu unterschiedlichen Zwecken verwendet wer- den: Zum einen ist es möglich, sie als diagnostisches Instrument einzusetzen und z. B. die Werte von Studierenden vor und nach einer Intervention (z. B. einem interkulturellen Training oder der Teilnahme an einem interkulturellen/ internationalen Austauschformat) zu erheben und zu vergleichen. Die Entwicklung im Längsschnitt kann dabei besonders interessant sein, weil durch Interventionen die eingeschätzte Kompetenz oftmals nicht zu-, sondern abnimmt oder auf einem etwa gleichen Niveau bleibt. Grund dafür kann z. B. sein, erst durch die Inter- vention oder durch die Beantwortung der Fragen für einzelne Facetten sensibilisiert worden zu sein und damit selbstkritischer zu antworten. Weil die Auswertung der Skala mit einem gewissen Aufwand sowie datenschutzrechtlichen Fragen verbunden ist, kann ein solcher Ef- fekt auch lediglich diskutiert und die Skala als ein Instrument zur Selbstreflexion verwendet werden (z. B. indem die Studierenden sie zu verschiedenen Zeitpunkten ausfüllen, die Aus- wertung jedoch nur individuell für sich selbst vornehmen). Sie eignet sich, um das Konzept der interkulturellen Kompetenz zu diskutieren, die Grenzen ihrer Erfassung zu beleuchten o- der Impulse für eigene Entwicklungsfelder zu geben.

Hinweise zum Ausfüllen:

Lesen Sie jeden Satzanfang mit den möglichen Antworten zuerst sorgfältig durch.

Kreuzen Sie dann an, inwiefern die Aussage auf Sie zutrifft (1 = stimmt nicht, 2 = stimmt weniger, 3 = stimmt mittelmäßig, 4 = stimmt ziemlich, 5 = stimmt eher)

A: Facette I 1 2 3 4 5

1. Ich besitze die Fähigkeit, mein eigenes kulturell geleitetes Verhalten zu erkennen.

2. Ich bin mir meiner eigenen kulturellen Prägung bewusst.

3. Ich kann meine eigene Weltanschauung gut in Worte fassen.

4. Es fällt mir leicht zu beschreiben, was meine Kultur ausmacht.

5. Insgesamt setze ich mich mit meiner eigenen Kultur auseinander.

B: Facette II 1 2 3 4 5

1. Ich respektiere die Art, wie sich Menschen aus anderen Kulturen ver- halten, selbst wenn ich dieses Verhalten nicht gutheiße.

2. Ich respektiere die Werte von Menschen aus anderen Kulturen, auch wenn sie nicht meinen eigenen Werten entsprechen.

3. Ich erkenne die Meinung von Menschen aus anderen Kulturen an, selbst wenn diese nicht meiner persönlichen Meinung entsprechen.

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8/9 4. Ich zeige meinem kulturell unterschiedlichen Gegenüber normaler-

weise Respekt während unserer Interaktion.

5. Insgesamt fällt es mir leicht, anderen Kulturen gegenüber Respekt zu zeigen.

C: Facette III 1 2 3 4 5

1. Ich eigne mir Wissen an über die Geschichte, die Politik und die Ge- sellschaftsstrukturen einer anderen Kultur.

2. Ich beschäftige mich mit der Literatur, Kunst und Musik anderer Kultu- ren.

3. Ich setze mich mit kulturellen Werten und dem religiösen Glauben an- derer Kulturen auseinander.

4. Ich informiere mich über die Regeln, um nonverbale Verhaltensweisen in anderen Kulturen auszudrücken.

5. Insgesamt eigne ich mir Wissen über die Kulturen an, mit denen inter- agiere.

D: Facette IV 1 2 3 4 5

1. Ich besitze die Fähigkeit, mich an sich verändernde interkulturelle Kommunikations- und Lernstile anzupassen.

2. Ich verändere mein nonverbales Verhalten (z. B. Gesichtsausdruck, Gestik), wenn eine interkulturelle Situation es erfordert.

3. Ich verwende Pausen und Schweigen unterschiedlich, um es ver- schiedenen interkulturellen Situationen anzupassen.

4. Ich verändere mein verbales Verhalten (z. B. Akzent, Tonlage), wenn eine interkulturelle Interaktion es erfordert.

5. Ich besitze die Fähigkeit, mein Verhalten an den kulturellen Kontext anzupassen, selbst wenn dieses Verhalten für mich ungewöhnlich er- scheint.

6. Insgesamt besitze ich die Fähigkeit, mich effektiv und angemessen in einer interkulturellen Situation zu verhalten.

E: Facette V 1 2 3 4 5

1. Es fällt mir leicht, in einem fremden Kontext zuzuhören und zu be- obachten.

2. Ich habe keine Angst mich auszudrücken, wenn ich mit Menschen aus anderen Kulturen umgehe.

3. Ich fühle mich entspannt, wenn ich mit Menschen aus anderen Kultu- ren umgehe.

4. Ich antworte ungern auf Fragen von Menschen aus anderen Kulturen.

5. Ich fühle mich wohl dabei, mich gegenüber Menschen aus anderen Kulturen zu öffnen.

6. Ich fühle mich wohl dabei, wenn sich Menschen aus anderen Kulturen mir gegenüber öffnen.

7. Ich lasse mir fremde Bräuche gerne erklären.

8. Ich nehme gerne an fremden Bräuchen teil.

9. Ich gehe Begegnungen mit Menschen aus anderen Kulturen nicht aus dem Weg.

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9/9 10. Ich suche gern Kontakt zu Menschen aus anderen Kulturen.

11. Ich bin allgemein offen im Kontakt mit Menschen aus anderen Kultu- ren.

Erläuterung:

Facette A: Selbst-Reflexion Facette B: Respekt

Facette C: Wissen

Facette D: Flexibilität im Verhalten Facette E: Offenheit

Literatur:

Kempen, Regina & Engel, Anna (2017): Measuring intercultural competence: development of a Ger- man short scale. In: interculture journal: Online-Zeitschrift für interkulturelle Studien 16 (29), S. 39-60.

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