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Gedenkkonzert und Lesung: „Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen…“

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Pressemitteilung der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt 58/2019

Gedenkkonzert und Lesung: „Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen…“

Der 9. November gilt als Schicksalstag der deutschen Geschichte.

An diesem Tag wird nicht nur an den Mauerfall erinnert, sondern auch an die Reichspogromnacht. Aus diesem Anlass gastieren das Ensemble Opus 45 und der Schauspieler Roman Knižka auf

Einladung der Landeszentrale mit dem Programm „Es ist

geschehen, und folglich kann es wieder geschehen…“ um 19.30 Uhr im Neuen Theater in Halle.

Im Mittelpunkt des Kammerkonzertes und der Lesung stehen Geschichte und Gegenwart rechter Gewalt in Deutschland. Schlaglichtartig beleuchten das Ensemble und der bekannte Schauspieler Roman Knižka einschneidende Ereignisse in der Entwicklung der extremen Rechten seit Gründung der Bundesrepublik, u. a. die Schändung der Kölner Synagoge im Jahr 1959, das Attentat auf Rudi Dutschke, das Oktoberfestattentat in München, die Pogrome von Solingen und Rostock, die rechtsextremen Terrorakte des NSU. Aus aktuellem Anlass sind auch der Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke und der Anschlag auf die Synagoge in Halle mit in das Programm aufgenommen worden. Zu Gehör kommen harte Fakten in Form von Reportagen, Stimmen von Opfern rechter Gewalt sowie das Zeugnis einer Neonazi-Aussteigerin.

Mit ihrem knapp eineinhalbstündigen Abend aus Lesung und Kammermusik möchten Roman Knižka und das Ensemble Opus 45 dazu anregen, sich mit dem Problem des Rechtsextremismus auseinanderzusetzen. Anliegen des Programms ist es außerdem, den Opfern rechter Gewalt zu gedenken. Der Titel des Abends „Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen…“ ist ein Zitat des italienischen Schriftstellers Primo Levi. Den musikalischen Kommentar, stellenweise auch Kontrapunkt zur Lesung, bilden große Werke der Bläserquintett-Literatur von Paul Hindemith, Pavel Haas und György Ligeti – drei Komponisten, die zu Opfern von Holocaust und nationalsozialistischer Diktatur wurden.

Veranstaltungsort des Lesekonzertes am 9. November, 19.30 Uhr ist der Saal des Neuen Theaters (Gr. Ulrichstr. 51, 06108 Halle/Saale). Die Aufführung dauert knapp 90 Minuten (ohne Pause). Der Eintritt ist frei!

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

Cornelia Habisch, stellvertretende Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung

Tel.: 0391 / 567-6459, mob.: 0171 / 303 46 68 E-Mail: cornelia.habisch@sachsen-anhalt.de

Magdeburg, 07.11.2019

P R E S S E M IT T E IL U N G

Weitere Informationen:

Maik Reichel Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Leiterstraße 2 39104 Magdeburg Tel.: +49 (0)391 567-6450 Fax: +49 (0)391 567-6464 E-Mail:

maik.reichel@sachsen- anhalt.de

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