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Euro für die Bildung
KREIS KLEVE. Countdown für den Bildungs-Euro: Im Kreis Kleve haben rund 5.690 Kin- der und Jugendliche die Chance auf eine Unterstützung aus dem
„Bildungspaket“ der Bundesre- gierung. Darauf hat die Gewerk- schaft Nahrung-Genuss-Gaststät- ten (NGG) hingewiesen. Insbe- sondere Haushalte, die Hartz IV beziehen, profitierten davon.
„Es geht immerhin um zehn Euro pro Monat für Vereinssport oder Musikunterricht“, sagt der Geschäftsführer der NGG-Regi- on Nordrhein, Hans-Jürgen Hu- fer. „Zu wenig zwar, aber trotz- dem sollte sich keiner das Geld entgehen lassen.“ Das Geld gebe es sogar rückwirkend ab dem 1.
Januar. Der Antrag dazu müsse allerdings spätestens bis Ende April beim Jobcenter gestellt werden. Der Kontakt zum Job- center per Telefon: 02821/850.
„Es geht um mindestens 30 Eu- ro pro Kind für das erste Quartal“, so Hans-Jürgen Hufer. Für ein Kind, das in der Schule oder in der Kindertagesstätte das Mitta- gessen selbst zahlen müsse, steige der Betrag sogar auf mindestens 108 Euro für die Monate Januar bis März. Zusätzlich kann es, so die NGG, noch eine Erstattung von Schul- oder Kita-Ausflügen geben. Ebenso von Schülermo- natsfahrkarten, wenn die Kosten dafür sonst nicht übernommen werden.
SAMSTAG 9. APRIL 2011 WOCHENENDE | 14. WOCHE
EMMERICH
Einkaufen, Autoshow und eine Fahrradbörse Morgen veranstaltet die Emmericher Werbegemein- schaft e.V. mit Unterstützung der Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketing-Gesell- schaft den ersten verkaufs- offenen Sonntag des Jahres mit einem Frühlingsmarkt und der 12. Emmericher Autoshow sowie der 3.
Fahrradbörse.Seite 10 bis 12
KLEVE
Jobbörse mit mehr als 40 Ausstellern Die Veranstalter der Klever Jobbörse werten die fünfte Auflage durchaus als Erfolg.
In Kooperation mit der Agentur für Arbeit hatte die Wirtschaftsförderung mehr als 40 Aussteller in die Stadt- halle eingeladen, die ihre freien Stellen präsentieren oder ihre Ausbildungsberufe vorstellen. Seite 32
Über Kunst und Partnerschaft
KALKAR. Im großen Sitzungs- saal des Rathauses kommt am Montag, 11. April, der Kultur- und Tourismusausschuss zu- sammen. Auf der Tagesordnung stehen um 18 Uhr unter ande- rem die Städtepartnerschaft mit Wolin und die Kunst im Öffent- lichen Raum.
Koffer geht auf Reisen
BEDBURG-HAU. Eine ver- gnügliche Theatervorstellung für Kinder ab acht Jahren findet am morgigen Sonntag im Thea- ter mini-art, Brückenweg 5, statt.
Die Familienvorstellung „Koffer auf Reisen“ mit Crischa Ohler und Sjef van der Linden beginnt um 16 Uhr.
Heimatverein tagt in Appeldorn
APPELDORN. Die Jahres- hauptversammlung des Hei- mat- und Verschönerungsvereins Appeldorn-Kehrum findet am Montag, 11. April, um 19.30 Uhr in der Gaststätte „Op den Huck“
statt. Auf der Tagesordnung ste- hen Neuwahlen, aktuelle Projekte und das 50-jähriges Bestehen.
Offenes Museum bei freiem Eintritt
MOYLAND. Morgen, 10. April, ist das Museum Schloss Moyland bei freiem Eintritt von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Von 11 bis 14 Uhr gibt es eine offene Kunstwerk- statt für Kinder ab vier Jahren, um 12 und 13 Uhr Überblicks- führungen und um 15 Uhr einen Vortrag zum Thema Filz.
Unter dem Motto „Kochen wie die Großen“ luden die Oberstufenschüler der Berufsfachschule für Er- nährung und Hauswirtschaft in Kleve die Vorschulkinder der integrativen Kindertagesstätte Lebensbaum zum gemeinsamen, gesunden Kochen ein. Auch Joana war mit ihrer Erzieherin Ninetta Sievers fleißig bei der Sache. Die Kinder bereiteten unter Anleitung leckeres Kartoffelgratin, Hähnchenspieße, Gemüse mit
Dips und ein köstliches Dessert zu. NN-Foto: Rüdiger Dehnen
VERLOSUNG
NN schicken Familie in den Europa-Park Fantastische Abenteueran- gebote bieten im Europa- Park Freizeitvergnügen für die ganze Familie, wenn sich heute die Pforten wieder öffnen. Eingebettet in 13 europäische Themenbe- reiche sorgen über 100 Attraktionen für Spannung, Unterhaltung und unver- gessliche Momente. Und die NN schicken eine ganze Familie dorthin. Seite 8
NIEDERRHEIN. Die Feuer-
wehren im Kreis Kleve werden immer jünger. Auf den ersten Blick ein erfreulicher Zustand.
Erst beim näheren Hinsehen of- fenbart sich die Kehrseite. Die jungen Nachwuchskräfte dürfen häufig bei Einsätzen nur auf dem Beifahrersitz Platz nehmen. Das Führen eines 7,5 Tonnen-Fahr- zeuges ist ihnen nicht erlaubt.
Mit ihrem PKW-Führerschein, wenn sie ihn nach 1999 erworben haben, dürfen sie nur Fahrzeuge bis zum Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen bewegen.
„Bis 1999 war das anders“, sagt Paul-Heinz Böhmer, als Kreisbrandmeister zuständig für den Kreis Kleve. „Damals durften man mit dem PKW- Führerschein auch Fahrzeuge bis 7,5 Tonnen plus Anhänger len- ken.“ Dann trat 1999 eine neue EU-Verordnung in Kraft und brachte die beschriebene Kon- sequenz mit sich. „Auf Dauer geht das so nicht“, so Böhmer.
Die Kommunen, auch im Kreis Kleve, müssten noch mehr in die Ausbildung ihrer Wehrleu- te investieren, denn ein eigener
Schein sei erforderlich, um grö- ßere Wagen lenken zu dürfen.
„Eine kostspielige Angelegen- heit“, sagt der Kreisbrandmeis- ter. Eigentlich müsste Böhmer, der auch Mitglied im Vorstand des Verbandes der Feuerwehren in NRW ist, froh sein über eine Gesetzesinitiative, die kurz vor ihrer Verabschiedung steht. Von 16 Bundesländern haben 14 ihre
Zustimmung bereits signalisiert.
NRW allerdings noch nicht. Ein Feuerwehrführerschein ist in Sicht. Dazu sollen Behörden er- mächtigt werden, Wehrleuten die Fahrberechtigungen für Einsatz- fahrzeuge bis 4,75 Tonnen zu er- teilen. Zusätzlich soll das Modell auf Fahrzeuge mit einer Gesamt- masse von 7,5 Tonnen erweitert werden. Die Umschreibung in
eine allgemeine Fahrerlaubnis der Klasse C1 soll prüfungsfrei erfolgen. Froh ist der Kreisbrand- meister Böhmer allerdings nicht.
„Da wird mit zweierlei Maß- stäben gemessen und aus den unterschiedlichen Sicherheits- standards ergibt sich eine Dis- krepanz zwischen dienstlichen und privaten Fahrten.“ Böhmer hat Bedenken. „Wir wollen bei Einsätzen für alle Beteiligten eine sichere Fahrt gewährleisten.“ Die Europäische Union habe ja mit den auf die spezifischen Klassen ausgerichtete Ausbildungen und Prüfungen die Verkehrssicher- heit erhöhen wollen. Deshalb positioniere sich der Verbandes der Feuerwehren in NRW. „Wir wollen eine Schüppe drauf le- gen“, sagt Böhmer. Das bedeute:
eine zehnstündige fachkundige Einweisung und ein Fahrsicher- heitstraining für das betroffene Mitglied der Freiwilligen Feuer- wehr. „Damit soll gewährleistet werden, dass jeder Fahrer weiss, wie sein Fahrzeug reagiert. Wir in NRW warten jetzt erstmal ab, was der Gesetzgeber macht“, so der Kreisbrandmeister. K. Kahrl
Feuerwehrführerschein in Sicht
Zuständige Landesbehörden sollen prüfungsfrei Fahrerlaubnis der Klasse C1 erteilen dürfen
Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren im Kreis Kleve sind in vielen Bereichen aktiv. Sie besuchen unter anderem Schulen und demonstrieren den Kindern die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten
der Wehr. Foto: privat
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KALKAR. Mehr als 10.000 Schüler zeigen bundesweit im Rahmen des Wettbewerbs En- ergiesparmeister, wie aktiver Klimaschutz funktioniert. Ei- ner der zehn frisch gekürten Energiesparmeister ist die St.
Nikolaus Schule aus Kalkar. Die Hauptschule gewinnt 5.000 Eu- ro, eine Videokamera inklusive Schnittprogramm sowie eine Projektpatenschaft.
Initiiert wird der Energiespar- meister vom Bundesumweltmi- nisterium und der Kampagne
„Klima sucht Schutz“. Eine Ex- pertenjury hat die zehn besten Projekte Deutschlands aus über 160 Bewerbungen ausgesucht.
„Das außergewöhnliche Enga- gement der Schüler aus Kalkar zeigt, wie groß ihr Wille ist, etwas zu verändern“, sagt Jurymitglied Johnny Strange, Sänger der Band Culcha Candela. Eine Entschei-
dung steht nun noch aus: Noch bis 18. April findet auf www.en- ergiesparmeister.de die Online- Abstimmung für den Energie- sparmeister „Gold“ statt. Wer für seinen Favoriten votiert, hat die Chance, viele tolle Energiespar- preise zu gewinnen.
Mit ihrem Engagement beein- druckten die Schüler der St. Ni- kolaus Schule aus Kalkar die Jury nachhaltig. Sie entwickelten eine Dosierhilfe für Waschmaschinen, um der Ressourcenverschwen- dung durch falsches Dosieren des Waschmittels vorzubeugen.
Außerdem gestalteten sie einen Flyer und ein Waschmittelspiel, um über das oft verschwende- rische Waschverhalten aufzu- klären. Die Jury hob besonders die konsequente Umsetzung des originellen und sehr praxi- stauglichen Einfalls hervor. Die gemeinnützige Beratungsgesell-
schaft co2online mbH setzt sich für die Senkung des klimaschäd- lichen CO2-Ausstoßes ein. Mit interaktiven Energiespar-Ratge- bern, einem Energiesparkonto, Heizspiegeln, einem Klima-Quiz sowie Portalpartnern aus Wirt- schaft, Medien, Wissenschaft, Politik und Verwaltung motiviert sie den Einzelnen, mit aktivem Klimaschutz auch Geld zu spa- ren.
co2online ist Träger der vom Bundesumweltministerium ge- förderten Kampagne „Klima sucht Schutz“ (www.klima- sucht-schutz.de) und führt zum siebten Mal in Folge den erfolg- reichen Energiesparmeister- Wettbewerb durch. Während der Wettbewerb zunächst Einzelper- sonen auszeichnete, richtet er sich seit 2009 an herausragende Schul- und Schülerprojekte aus ganz Deutschland.
Energiesparmeister aus Kalkar kämpfen um Gold
Noch bis zum 18. April kann für die Hauptschüler gestimmt werden
Das „Waschmittelprojekt“ der St. Nikolaus Huptschule Kalkar wurde als eins von zehn Projekten als En- ergiesparmeister ausgezeichnet. Die „Entwickler“ sind Yannik Brumann, Lehrerin Anneliese Feuls, Parycja Gillner, René van Beeck, Ron Brazda und Florian Köngs (v.l.n.r.). Foto: privat
donnerstags von 9 bis 12 Uhr und von 14.30 bis 18 Uhr.
Zur Versammlung I: Der Karne- valsverein Concordia Goch lädt zur Jahreshauptversammlung am morgigen Sonntag um 11 Uhr ins Vereinslokal Poorte Jänt- je ein. Hierzu sind alle stimmbe- rechtigten Mitglieder recht herz- lich eingeladen.
Zur Versammlung II: Die Karne- valsgesellschaft Fidelitas Uedem lädt am morgigen Sonntag ab 10.49 Uhr zur Jahreshauptver- sammlung ins Bürgerhaus ein.
Zum Gottesdienst: „Menschlich sein“ ist das Thema des Famili- engottesdienstes, der am mor- gigen Sonntag um 11 Uhr in der Arnold-Janssen-Kirche in Goch stattfindet. Hierzu sind alle Ge- meindemitglieder, besonders Familien mit ihren Kindern ein- geladen.
Zur Bürgerversammlung: Am Dienstag, 12. April, findet um 19 Uhr in Gaststätte Slütter eine Bürgerversammlung des SPD- Ortsvereins Praest-Vrasselt- Dornick statt, bei der es um die Straßenerneuerungsmaßnahme B8, Ortsteil Vrasselt geht.
Zur Entsorgung: Die nächste Schadstoffsammlung in Rees findet am Mittwoch, 13. April, von 15 bis 17 Uhr auf dem Park- platz an der Hurler Straße/Ecke Raiffeisenstraße in Millingen statt. Dort können Bürger aus dem Stadtgebiet Rees Schadstof- fe aus privaten Haushalten bei der mobilen Sammelstelle zur umweltfreundlichen Entsorgung abgeben.
lich zwei Stunden.
Weitere Infos gibt es unter www.
turnvereinrees.de/leichtathleti- kabteilung/index.html oder beim TV Rees Sportwart H.Günter Daniels unter der Telefonnum- mer02851/7852 (privat) oder 02851/5889829 (dienstlich) so- wie per Mail: turnvereinrees@
aol.com.
Zur Blutspende I: Das Deut- sche Rote Kreuz lädt für Freitag, 15. April, zwischen 16 Uhr und 19.30 Uhr zum Blutspenden ins Evangelische Gemeindezentum in Emmerich, Hansastraße 5, ein.
Zur Blutspende II: Das Deutsche Rote Kreuz lädt für Montag, 18.
April zwischen 16.30 und 20 Uhr zum Blutspenden in die Anne- Frank-Schule nach Rees, Greis- straße 15 ein.
Auf den Bußgang: Am morgigen Sonntag sind alle Männer recht herzlich zum Bußgang nach Aspel eingeladen. Treffen ist um 4 Uhr vor der St. Mariä Himmel- fahrt Kirche in Rees.
Zum Gospel: Am morgigen Sonntag, um 16 Uhr singt der Gospelchor „Different Voices“ in der BX-Galerie in Hüthum, Ver- borgstraße 6. Es wird der erste Auftritt des Chores mit der neu- en Dirigentin Annette Melchers.
Für die Rente: Am Donnerstag, 14. April, findet von 16.30 bis 18 Uhr im Europasaal des Emme- richer Rathauses (Raum 101, 1.
Etage Rathausaltbau).durch den Versichertenberater der Deut- schen Rentenversicherung Bund, Udo Schaale, eine weitere Ren- tenberatung statt.
Kinder trödeln im Gocher Kastell
GOCH. Kleine Händler ab sechs Jahren werden morgen, Sonntag, ihr Verkaufstalent un- ter Beweis stellen. Von 13 bis 17 Uhr wird im Gocher Kastell ge- feilscht, verhandelt und vieles, was einfach nur noch im Kin- derzimmer herumgestanden hat, findet endlich einen neuen Besit- zer. Puppen, Bausteine, Fahrrä- der oder Spiele sind Jahr für Jahr gefragt. Der Eintritt ist frei.
Kinder natürlich behandeln
PFALZDORF. „Natürliche Be- handlung von Kindern“ ist das Thema eines Vortrags, der am Dienstag, 12. April, um 20 Uhr im Familienzentrum i-Pünkt- chen in Pfalzdorf stattfindet. Die Heilpraktikerin Ines Schneider aus Uedem stellt unter amderem homöopathische Mittel vor und erläutert deren Anwendung und Wirkungsweise. Auch beantwor- tet sie im Austausch auftretende Fragen. Der Kostenbeitrag für die Veranstaltung, die in Kooperati- on mit der FBS Kalkar stattfindet, beträgt vier Euro. Zur Planung wird um vorherige Anmeldung unter Telefon: 02823/ 188 11 oder per Email i-puenktchen@
online.de gebeten.
„Dass ein Engel bei dir ist...“
UEDEM. Alle kranken und äl- teren Menschen mit ihren Ange- hörigen sind am morgigen Sonn- tag um 15 Uhr zu einem Kran- kengottesdienst in der Laurenti- us Kirche ind Uedem eingeladen.
„Dass ein Engel bei dir ist...“ ist das Thema des Messe. Die mu- sikalische Begleitung übernimmt die Singgemeinschaft „Akzente“.
Es besteht die Möglichkeit, das Sakrament der Krankensalbung zu empfangen. Anschließend lädt die Caritas-Konferenz auch alle zu Kaffee und Kuchen ins Pfarr- heim Uedem ein.
Ein Fahrdienst der KAB sorgt dafür, dass jeder, der es wünscht, zum Krankengottesdienst ge- bracht wird und auch sicher wieder nach Hause kommt. Ei- ne Anmeldung ist bei Familie Brücks unter Telefon 02825/ 283 möglich.
Kinder fahren mit dem Einrad
EMMERICH. Das Haus der Familie bietet ein deutsch-nie- derländisches Kursangebot für deutsche und niederländische Kinder aus dem Grenzegebiet an. Am Freitag, 6. Mai, zwischen 18.30 und 20 Uhr können Kinder von 7 bis 12 Jahren das Einrad- fahren an zehn Nachmittagen in der Turnhalle der St. Basisschool, Babberich lernen. Erste Erfolgs- erlebnisse werden das Fahren an der Hand und das sichere Auf- und Absteigen sein. Zum Ende des Kurses, der in deutscher und niederländischer Sprache geleitet wird, gibt es eine kleine Vorfüh- rung der erlernten Fähigkeiten im Einradfahren. Die Einräder müssen mit hellen Reifen aus- gestattet sein; Leihräder stehen begrenzt zur Verfügung. Die Kursgebühren betragen 48 Euro.
Anmeldung im Haus der Familie, Telefom 02822/704570 oder bei der Kursleiterin Schlütter-Boss- mann, Telefon 0031 316 248809.
Familientag im Schlösschen
EMMERICH. Am morgigen
Sonntag findet zwischen 14 und 17 Uhr der Familientag im TiK im Schlösschen Borghees, Hüt- humerstraße 180, statt. Um 15 Uhr gibt die Tik-Figuren-und Marionettenbühne ein Heim- spiel. Mit dem neu aufgelegten Märchen „Der Zauberer von Oz“
ziehen Judith Hoymann und Sandra Heinzel mit Ute Gilke die Fäden. Das Marionettenspiel wird mit dem Maskenspiel kom- biniert Die drei Puppenspielerin- nen präsentieren ein abwechs- lungsreiches Bühnenspiel für Kinder ab fünf Jahren.
Am Samstag, 16. April, um 21 Uhr spielen „Mother‘s Hip“ in der Taverne in Elten. Der Eintritt kostet fünf Euro. Die Band covert vor allem Stück von Led Zeppelin, spielt aber auch „andere Titel aus un- terschiedlichen Bereichen“. NN-Foto: privat
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Schulausschuss tagt: Im Kon- ferenzraum der Städtischen Realschule, Am Bollwerk 14, kommt am Dienstag, 12. April, der Schul,- Jugend- und Sport- ausschuss der Stadt Kalkar zu- sammen. Auf der Tagesordnung stehen um 18 Uhr unter ande- rem die Kindergartensituation im Stadtgebiet und der Schulent- wicklungsplan.
KLEVE. So wenig wie ein ka- tholischer Komponist nur ka- tholische Musik schreibt, kom- ponieren jüdische Komponisten ausschließlich jüdische Musik.
Dennoch verspricht das Kam- mermusikprogramm des jun- gen Morgenstern Trios im Rah- men der Jüdischen Kulturtage NRW am Dienstag, 12. April, 20 Uhr, in der Klever Stadthalle ei- nen aufschlussreichen Blick auf die Musik von drei jüdischen Komponisten unterschiedlicher Generationen.
Das frühe Klaviertrio von Leo- nard Bernstein schrieb der Sohn russisch-jüdischer Emigranten noch als 19-jähriger Student an der Harvard University. Bern- stein, der einigen seiner Werke jüdische Titel gab und Zeit seines Lebens dem jüdischen Glauben treu blieb, komponierte im ame- rikanischen Schmelztiegel und gilt als Meister der Symbiose von
ernster und Unterhaltungsmuik.
Im Zentrum dieses Reihenkon- zertes steht ein neues Klaviertrio des jüdischen Komponisten Bo- ris Gurevich, wie auch Bernstein Sohn russischer Auswanderer und heute tätig als Korrepetitor an der Aalto Oper in Essen. Das Werk wurde vom Kultursekreta- riat NRW in Gütersloh, das auch das Konzert fördert, im Hinblick auf die jüdische Identität des Musikers für die Jüdischen Kul- turtage in Auftrag gegeben.
Den Abschluss des Konzertes bildet das 1. Klaviertrio d-moll von Felix Mendelssohn Barthol- dy, Enkel des jüdischen Philo- sophen Moses Mendelssohn und unter den Nationalsozialisten Zielscheibe eines musikalischen Antisemitismus. Was das Jü- dische in der Musik ist, wurde mitnichten immer aus musika- lischer Sicht als vielmehr durch eine politisch verfärbte Brille
gesehen. Das Morgenstern Trio wurde an der Folkwanghoch- schule Essen gegründet und nach der Lyrik von Christian Morgen- stern benannt. Die Gewinner des ARD-Wettbewerbs in München sind zudem Stipendiaten des Deutschen Musikwettbewerbs.
Künstlerische Impulse erhielten Catherine Klipfel (Klavier), Ste- fan Hempel (Violine) und Ema- nuel Wehse (Violoncello) u.a.
bei Vladimir Mendelssohn und Menahem Pressler. Um 19 Uhr gibt Hans Linnartz - wenn es der Opern-Dienstplan erlaubt, zu- sammen mit dem Komponisten Boris Gurevich - die Konzertein- führung „Das dritte Ohr“. Karten (15 Euro, ermäßigt 7,50 Euro) gibt es beim Fachbereich Kul- tur im Rathaus (Telefon 02821/
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Morgenstern-Trio spielt
Werke jüdischer Komponisten
Reihenkonzert im Rahmen der Jüdischen Kulturtage NRW
Das Morgenstern-Trio gastiert am Dienstag, 12. April, im Rahmen der Jüdischen Kulturtage in der Klever Stadthalle.
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Kaum steigen die Temperaturen, da machen sich auch die Inline- skater wieder bemerkbar. Ob zur sportlichen Fitness oder als Frei- zeitvergnügen. Der Gocher und Klever-Skater-Treff bieten ins- besondere allen Freizeitskatern die Gelegenheit gemeinsam mit vielen anderen Skate-süchtigen
zu skaten und den Kreislauf in Schwung zu bringen. Der Skater- Treff ist eine lose Gruppe, die sich zusammengefunden hat, um das Hobby gemeinsam auszuüben.
Jeder kann teilnehmen, der sicher auf den Inlineskates ist. Die Stre- cken sind alle zwischen 15 und 20 Kilometer lang und beinhalten
eine Pause auf halber Strecke. In Goch wird auch in dieser Saison wieder in zwei Gruppen geskatet.
Die erste Gruppe fährt ein Tem- po von um die 20 Stundenkilo- meter, diee zweite skatet in einem gemütlicheren Tempo. Das Ziel dieser Aufteilung ist es, wieder neue Skater zu gewinnen, denen
das Tempo bisher vielleicht zu schnell war. Der Treffpunkt in Goch ist jeweils mittwochs um 18 Uhr und ab Mai um 19 Uhr vor Sport-Matern. In Kleve treffen sich die Skater monntags um 18 Uhr und ab Mai um 19 Uhr am Parkplatz Allroundsports. Wei- tere Infos für Goch unter www.
skate-on.net oder für Kleve unter www.kle-skate.de. Für die, denen der Inlineskaterlauf mittwochs zu schnell ist, gibt es in Goch bis Ende Mai einen separaten In- lineskaterlauf. Die Strecken sind zehn bis zwölf Kilometer lang.
Treffpunkt ist samstags um 15 Uhr bei Sport Matern. Foto: privat
Sommer, Sonne, Sport: Die Inlineskater-Saison beginnt
EMMERICH. Der Winter hat nicht nur den Straßen zugesetzt, sondern auch bei den Kinder- spielplätzen Spuren hinterlas- sen.
Deshalb sollten Eltern die Spielplätze genau prüfen, bevor die Kinder wieder Klettergeräte und Sandkasten in Beschlag neh- men, empfiehlt die Techniker Krankenkasse (TK). „Schnee, Nässe und Kälte greifen insbeson- dere die Geräteteile aus Holz an.
Angefaulte oder morsche Balken und Bretter sind auf den ersten Blick nicht immer zu erkennen“, sagt Beate Hanak, Sprecherin der TK für Emmerich. Auch Nägel oder Schrauben können sich lö- sen und zum Sicherheitsrisiko werden. Der Sandkasten sollte ebenfalls genauer unter die Lupe genommen werden. Liegen Fä- kalien, Zigarettenkippen, Sprit- zen, Glasscherben oder anderer Unrat auf dem Gelände? Solche Hinterlassenschaften unbedingt entfernt werden, bevor Kinder mit dem Sand spielen. Gefahr droht dabei auch von gesund- heitsschädigenden Keimen oder Parasiten. Wenn infizierter Sand in den Mund von Kleinkindern gelangt, können verschiedene
Infektionskrankheiten oder die Übertragung von Würmern die Folge sein. „Eltern können sich durchaus auf den optischen Ein- druck verlassen. Bei Spielplätzen, die eine sichtbare Verschmut- zung aufweisen, befinden sich in der Regel auch mehr Keime im Sand“, betont Hanak. „Generell sollten Eltern darauf Wert legen, dass der Sand regelmäßig gerei- nigt und gelüftet wird.“ Dies gilt natürlich auch für private Sand- kästen im heimischen Garten oder auf dem Balkon.
Auch ein Blick unter die Klet- tergerüste ist wichtig. Bei einer Fallhöhe ab eineinhalb Meter müssen ausreichend Sand oder Fallschutzmatten vorhanden sein. „Falls gravierende Mängel entdeckt werden oder Geräte unsicher erscheinen, am besten sofort den Betreiber des Spiel- platzes informieren“, empfiehlt Hanak. Bei öffentlichen Spiel- plätzen sind dies die Stadt- und Gemeindeverwaltungen. Keines- falls sollten Eltern ihre Kinder durch das Tragen von Helmen schützen. Denn die Kleinen kön- nen sich damit in den Geräten verfangen und sich schlimmsten- falls selbst strangulieren.
Der Winter hat auch den Spielplätzen zugesetzt
Eltern sollten Spielareale und -geräte genau prüfen
REES. Bürgermeister Chri- stoph Gerwers und Rolf Arend- sen, Leiter des Fachbereiches Zentrale Dienste, haben jetzt den Defibrillator vorgestellt, der im Foyer des Reeser Bürger- hauses installiert wurde.
„Damit leisten wir einen wich- tigen Beitrag im Kampf gegen den plötzlichen Herztod“, erläu- tert Gerwers. Künftig können sowohl die Besucher des Bür- gerhauses und des Rathauses als auch die Verwaltungsmitarbeiter auf das Gerät zugreifen.
In der Mehrzahl der Fälle des plötzlichen Herztods liegt im frühen Stadium eine Herzrhyth- musstörung wie etwa Kammer- flimmern vor. Durch gezielte Stromstöße eines Defibrillators können diese unterbrochen werden, um rechtzeitig mit der effektiven Herz-Lungen-Wieder- belebung zu beginnen.
„Hier spielt der Faktor „Zeit“
eine große Rolle. Je eher mit den entsprechenden Maßnahmen der ersten Hilfe begonnen wird, desto größer ist die Chance ei- ner erfolgreichen Herz-Lungen- Wiederbelebung“, verdeutlicht Arendsen. Durch die ortsnahe Verfügbarkeit eines Defibrillators kann bei genannten Herzproble- men wertvolle Zeit bis zum Ein- treffen des Rettungsdienstes ge- wonnen werden. Das Gerät ist so
konzipiert, dass es von Laien be- dient werden kann, da es über ei- ne Sprachausgabe verfügt, die al- le Schritte ansagt. Eine Falschan- wendung ist nicht möglich, denn nach Anlage von Klebeelektro- den analysiert eine Software im Gerät den Herzrhythmus und entscheidet danach, ob eine Defi- brillation notwendig ist. Nur bei einem entsprechenden Ergebnis
wird die Funktion freigeschaltet und kann durch den Anwender ausgelöst werden.
Bürgermeister Gerwers ist sich sicher: „Mit dem Defibrillator sind wir bestens für den Notfall gerüstet.“ Allerdings hat er die Hoffnung, dass das Gerät nur zum Zwecke der Wartung aus dem Schrank genommen werden muss.
Defibrillator kann auch von Laien sicher bedient werden
Christoph Gerwers: „Wir sind jetzt für Notfälle besser ausgerüstet
Bürgermeister Christoph Gerwers (links) und Rolf Arendsen, Lei- ter des Fachbereichs „Zentrale Dienste“ sind sicher: Rees leistet einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen den Herztod. NN-Foto: privat
POLIZEIBERICHT
Unfallflucht: Beim Rückwärts- fahren stieß ein schwarzer Klein- wagen am Montag gegen 15.30 Uhr, auf der Klosterstraße in Haldern einen hinter dem Fahr- zeug befindlichen 59-jährigen Reeser Fußgänger mit der Stoß- stange an.
Der Fahrer des PKW hatte den Fußgänger wahrscheinlich über- sehen, weil dieser in dem Mo- ment, als der Kleinwagen zu- rücksetzte etwas vom Boden auf- heben wollte. Der 59-jährige, der bei dem Anstoß am Bein leicht verletzt wurde, versuchte zwar, den Fahrer durch heftiges Win- ken und Rufen auf sich aufmerk- sam zu machen. Der Kleinwagen fuhr aber davon.
Eingeschlagen: In Emmerich auf einem Parkplatz an der Agenten- straße warfen unbekannte Täter am Mittwoch zwischen 10.20 und 11.30 Uhr die Seitenscheibe eines gelben Kleinbusses mit einem Stein ein. Die Täter erbeuteten eine Plastiktüte mit Wechselgeld, der hinter der Windschutzschei- be lag.
Eingebrochen I: Am hellichten Tag, zwischen 7.10 Uhr und 16.45 Uhr am Donnerstag brachen un- bekannte Diebe in ein Haus am Grietherbusch in Rees ein und durchwühlten alle Innenräume.
Eingebrochen II: Einen weite- ren Tageswohnungseinbruch am Donnerstag musste die Kripo in Rees auf der Kopernikusstraße vermelden. Über eine aufgebro- chene Seitentür gelangten unbe-
kannte Diebe ins Wohnzimmer eines Einfamilienhauses. Sie er- beuteten diversen Schmuck und eine Spielekonsole.
Eingebrochen III: In Vrasselt an der Rheinstraße stiegen am Don- nerstag zwischen 8 und 9.30 Uhr unbekannte Einbrecher durch eine aufgebrochene Seitentür in ein Einfamilienhaus ein. Sie stah- len einen Laptop der Marke Asus und gefundenes Bargeld.
Hinweise in allen Fällen an die Polizei Emmerich unter Telefon:
02822/7830.
Festgenommen: Am Mittwo- chvormittag gegen 10 Uhr be- merkte das zufällig vorbeikom- mende Besitzerehepaar eines leer stehenden Hauses am Klin- kerweg in Emmerich, dass eine der Türen offen stand. Bei der Nachschau in den Innenräumen trafen sie dann zwei Fremde an, einen Mann und eine Frau. Der 65-jährige Besitzer versuchte zwar, den Mann festzuhalten.
Trotzdem ergriffen die Unbe- kannten sofort die Flucht. Hinzu gerufene Polizeibeamte konn- ten das tatverdächtige Pärchen aber kurz danach in Tatortnähe im Rahmen der Fahndung fest- nehmen. Wie sich herausstellte, hatten die beiden eine größere Menge Metall zum Abtransport bereitgestellt. Gegen die Tat- verdächtigen, einen 28-jähriger Mann aus Doetinchem und sei- ne gleichaltrige Begleiterin, die ebenfalls Doetinchem stammt, wurden Strafermittlungen ein- geleitet.
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September zeigt das Museum Katharinenhof Kranenburg ab morgen unter den Titel „Meister des kleinen Formats“ Werke von Daniel Nikolaus Chodowiecki, der zu den bedeutenden Illus- tratoren des 18. Jahrhunderts gezählt wird.
Kuratoren der Ausstellung sind Yvonne Lamik und Jonas Ucht- mann. „Die kunsthistorische Bedeutung Chodowieckis wurde erst Ende des 19. Jahrhunderts entdeckt“, schreibt Lamik in ih- rem Vorwort zum Ausstellungs- katalog, das mit einem Zitat des deutschen Dichters Wilhelm Ludwig Gleim beginnt: „Chodo- wiecki war! / War. Wäre er nicht gewesen / So blieb wohl eine Schar / Von unsern Büchern un-
gelesen.“ „Die Ausstellung zum 210. Todestag Chodowieckis gibt Einblicke in dessen Schaffen, wobei alle Facetten seines Schaf- fens abgedeckt werden“, erklärt ein eige ns zur Ausstellung ge- drucktes Leporello. Chodowiecki wurde 1726 in Danzig geboren.
„Im aufblühenden Berlin Fried- richs II. wurde er zum kritischen Chronisten seiner Zeit, der eben- so ernsthaft die Postulate der Aufklärung bildlich umsetzen konnte wie er karikierend die Marotten seiner Zeitgenossen aufs Korn nahm“, schreibt Yvon- ne Lamik.
Im Ausstellungskatalog schreibt Heinz Pawelke: „Die Sammlung im Museum Katha- rinenhof ist in mehreren Schrit- ten entstanden. Der Grundstock
wurde wohl nach dem Tod von Kasimir Hagen im Jahre 1964 gelegt, als Hans van der Grinten von dessen Witwe Helena eine Sammlung von Grafiken Chodo- wieckis erhalten hat. Ob es sich hierbei um eine Schenkung oder einen Ankauf gehandelt hat, geht es aus den erhaltenen Unterlagen nicht eindeutig hervor.“
Die Kuratorin der Ausstellung, Yvonne Lamik, ist in Kranen- burg aufgewachsen und studierte Kunstgeschichte an der Hein- rich-Heine-Universität Düssel- dorf sowie Musikwissenschaft an der Robert Schumann Musik- hochschule. „Meister des kleines Formats“ ist bis zum 25. Septem- ber zu sehen. Die Eröffnung fin- det am morgigen Sonntag um 11 Uhr statt.
Meister des kleinen Formats
Museum Katharinenhof zeigt Werke von Daniel Nikolaus Chodowiecki
Yvonne Lamik, Kuratorin der Ausstellung „Meister des kleines Formats“ ist in Kranenburg aufgewachsen und hat in Düsseldorf Kunstgeschichte und Musikwissenschaft studiert. NN-Foto: Rüdiger Dehnen
NIEDERRHEIN. Das Netz- werk „Gästeführungen am Nie- derrhein“, das in 2010 ins Leben gerufen wurde, informiert auf der neuen Homepage www.gä- steführungen-am-niederrhein.
de über die vielfältigen Füh- rungsangebote in der Region.
Die Seiten werden sukzessive ausgebaut und bieten bereits jetzt eine große Auswahl ver- schiedenster Führungen.
„Die Angebotspalette wird im- mer breiter. Besonders gefragt sind Themen- und Erlebnisfüh- rungen“, sagt die Netzwerk-Ko- ordinatorin Eva Klabecki-Werni- cke von der EntwicklungsAgen- tur Wirtschaft Kreis Wesel.
Die Gästeführer am Niederr- hein sind Spezialisten, wenn man Land und Leute kennen lernen möchte, oder eine schöne Frei- zeitgestaltung mit netten Kon- takten plant. Sie sind sachkun- dig, engagiert und lebensfroh.
„Entdecken, was sonst verborgen bleibt!“, lautet der vielverspre- chende Aufruf des Netzwerks
„Gästeführungen am Niederr- hein“, in dem rund 180 Gäste- führer/innen und die Kommu- nen der Kreise Wesel, Kleve und Viersen sowie der Stadt Krefeld zusammenarbeiten. Die Kultur- führer der Museumslandschaft Xanten mit dem RömerMuseum,
dem neuen StiftsMuseum und Nibelungen(h)ort entführen in die Zeitgeschichte. In Dinslaken kann man die Stadt mit der He- xe Ulanth Dammartz entdecken.
In Schermbeck laden Un-Kraut- wanderungen auch Rollstuhl- fahrer zu Naturexkursionen ein.
Mit der Märchenerzählerin gehts in Sonsbeck durch den Tüschen- wald.
In Emmerich am Rhein er- fährt man vom „schönen Käth- chen“ über Lust, Liebe und Lei- denschaft. Wanderführungen für Senioren sind in Kleve buchbar.
Vielfältige Angebote gibt es im Wallfahrtsort Kevelaer. Die Stadt Kalkar lädt zum kulturhi- storischen Rundgang ein. Eine Spiele-Rallye für Kinder gibt es auf der Burg Linn in Krefeld. Die Magd Thekla führt durch Brüg- gens Stadtgeschichte. Im Na- turpark Schwalm-Nette gibt es Wanderungen mit Lamas.
Mit den Niederrhein Guides die Natur hautnah spüren, oder per Rad von Hans Jürgen Rissel entlang des Rheinradweg geführt werden. Näheres unter „www.gä- steführungen-am-niederrhein.
de oder www.gaestefuehrungen- am-niederrhein.de“. Anfragen sind unter Telefon: 0281/ 207 3923 bei Eva Klabecki-Wernicke willkommen.
Auf eine Lama-Tour können Besucher im Naturpark Schwalm-Net-
te gehen. Foto: Veranstalter
Aufruf: „Entdecken, was sonst verborgen bleibt“
Niederrhein-Gästeführungen mit neuer Homepage
Das Meer in der Malerei
GOCH. Es ist ein beliebtes Mo- tiv in der Malerei: Das Meer. Im- mer wieder schafften es Künstler wie William Turner, Max Lie- bermann oder Emil Nolde die weite Wasserfläche der Ozeane mit Farbe stimmungsvoll auf die Leinwand zu bannen, ob ruhig oder stürmisch, ob heiter oder melancholisch, ob blau, grün oder grau. Wirklichkeitsgetreu oder abstrakt verewigten sie das Ostseeparadies, die raue Nord- see oder die exotische Südsee, sie thematisierten die Wellen, die Schifffahrt, den Badespaß und die Spaziergänger am Strand.
„Maler und Malerinnen am Meer“ ist ein Bildvortrag mit Dr.
Birgit Poppe, den die VHS Goch am Mittwoch, 13. April, von 11 bis 12.30 Uhr in der Begegnungs- stätte in Kevelaer anbietet. Dieser Dia-Vortrag ist ein informativer bunter Bilderbogen mit Werken von Caspar David Friedrich, Gu- stave Courbet, Claude Monet, Anna Ancher, Paul Gauguin, E.
L. Kirchner und Gerhard Richter.
Mehr Informationen und An- meldungen bei der VHS Goch, Telefon 02823/ 6060.
Die Sprache der Glocken
EMMERICH. Rechtszeitig, bevor die Glocken am Grün- donnerstag nach „Rom fliegen“, heißt es: „Etwas läuten hören!“
Zu diesem Rundgang in und um die Aldegundiskirche lädt das in- foCenterEmmerich am Samstag, 16. April, ein. Anekdoten und Legenden erzählen von Glocken als Maß aller Dinge. Treffpunkt ist am 14 Uhr am infoCenter, Rheinpromenade 27. Die Füh- rung dauert 90 Minuten und kostet fünf Euro. Eine Anmel- dung ist nicht erforderlich.
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ein kleiner Ausschnitt aus unserer
großen Modenschau vom 18. März 2011.
BEDBURG-HAU. Bei dem Begriff „Kunstvermittlung“
mag manch einer an eine Agen- tur denken, die herrenlosen
„Kunststücken“ zu neuen Wohnzimmern verhilft. Im Mu- seum Schloss Moyland steht der Begriff für das Vermitteln im pädagogischen Kontext.
So haben sich Museumspä- dagogin Nina Schulze und ihr Team eigens zur eben eröffneten Ausstellung „Im Fokus“ (die NN berichteten) Gedanken um die Möglichkeiten der „Vermittlung“
gemacht und bieten (unter ande- rem) für Kindergärten und Schu- len einen Workshop mit dem Ti- tel „Ich packe meinen Schlitten“
an. Dabei geht es vor allem auch um Kommunikation und ein
„sich Einfühlen“ in die Welt des Joseph Beuys. „Der Kurs ist für eine maximale Gruppenstärke von 15 Kindern gedacht“, erklärt Nina Schulze. Dabei betragen die Kosten pro Gruppe 40 Euro zuzüglich 1,50 Euro Museum- seintritt pro Kind. Der Kurs kann unter 02824/ 951 061 gebucht werden.
Die Tücke der Fotografie liege, so Nina Schulze, unter anderem darin, dass an der Oberfläche der
Eindruck vermittelt werde, es be- dürfe keiner Erklärung, da man einen Blick auf eine Szene werfe.
Nichtsdestoweniger stecken auch hinter der oftmals nur vermeint- lich einfachen Bildbotschaft aber noch andere Geschichten. Die zu erzählen ist (auf Anfrage) die Aufgabe der Cicerone. Das Mot- to: „Fragen kostet nichts.“ Die Cicerone sind an Sonn- und Fei- ertagen jeweils zwischen 14 und 16 Uhr im Einsatz. Sofia Tuchard, Leiterin der Presse- und Öffent- lichkeitsarbeit: „Ehrenamtliche Mitarbeiter begleiten Besucher individuell auf ihrem Weg durch die Sonderausstellung.“
Auch ein Ferienworkshop be- fasst sich unter dem Titel „Beu- ys im Kasten“ mit der aktuellen Sonderausstellung. Ilka Baum- gart über das Ferienangebot:
„Beuys war nicht nur Bildhauer, sondern auch Lehrer, Redner und Aktionist. Er nutzte seine Begabungen, um eine neue Idee von Kunst zu entwickeln und sie den Menschen zu erklären. Wie er das gemacht hat, wird von den Teilnehmern des Workshops er- forscht.“ Termin ist Mittwoch, der 20. April zwischen 14 und 17 Uhr. Die Kosten pro Teilnehmer
belaufen sich (inklusive Muse- umseintritt und Material) auf 10 Euro. Eine verbindliche Anmel- dung ist bis zum 18. April unter der Telefonnummer 02824/ 951 061 erforderlich.
Gleich drei Kuratorenfüh- rungen durch die Sonderausstel- lung sind vorgesehen. Am 9. Juni führt die künstlerische Leiterin Dr. Bettina Paust Besucher unter dem Titel Joseph Beuys: Seine Aktionen und die Fotografie – nicht nur ein Fall für die Justiz.
Dr. Stefanie Heckmann, eben- falls Kuratorin der Ausstellung lädt zu zwei Führungen ein. Am 10. Juli um 15 Uhr lautet das Thema „Die Bedeutung der Fo- tografie für das Werk von Joseph Beuys“, am 11.August um 19.30, geht es um „Biografie als Batterie - Joseph Beuys und die Fotogra- fie“. „Natürlich können Interes- senten auch jederzeit individu- elle Führungen bei uns buchen“, erklärt Sofia Tuchard. Die Tele- fonnummer hierzu lautet 02824/
951 068. Wer Workshops buchen möchte, kontaktiert Nina Schul- ze, Telefonnummer 02824/ 951 062 oder per Mail unter schulze@
moyland.de
Heiner Frost
Die Kunstvermittlung im Museum Schloss Moyland
Führungen, Workshops, Cicerone und Vorträge führen an Beuys heran
Zum dritten Mal fand auf dem Kalkarer Marktplatz eine Mahn- wache zum Gedenken an die Menschen in Japan und zum Protest gegen Atomenergie statt.
Und zum ersten Mal sprach ein Oberstufenschüler der Gesamt- schule Mittelkreis Goch, Fabian Hagen, stellvertretend für seine Generation seine Gedanken zu
dem Erbe aus, das die Generati- on seiner Eltern und Großeltern ihm hinterlässt: „Die Zerstörung der Grundlagen von Leben und Glück, das nicht abhängig ist- von materiellem Wohlstand, wie Wirtschaft und Politik uns glau- ben machen wollen. Wohl aber von unseren Beziehungen zu an- deren Menschen und vom Leben
in einer intakten Umwelt, die für immer verloren zu gehen droht.“
Die Gedenkminute für die Men- schen in Japan wurde eingerahmt in den Klang zweier Didgeridoos.
Mindestens bis zum Ende des Moratoriums sollen die Mahn- wachen montags (außer Oster- montag) von 18 bis 18.30 auf dem Kalkarer Marktplatz stattfinden.
Mahnwache auf Kalkarer Markt
Pflanzaktion zum Tag des Baumes
Anlässlich des Tages des Baumes pflanzte der Heimatverein Hüt- hum-Borghees an der St. Georg Grundschule in Hüthum vier Obstbäume. Schulrektorin Sigrid
Lenders zeigte sich hocherfreut:
„Wir können unseren Schülern bald praktisch den Weg vom blühenden Baum zum echten Apfel, den man pflücken kann
zeigen.“ Zusätzlich pflanzte der Heimatverein zwei Walnussbäu- me an der Wanderhütte. Gespen- det wurden die Bäume von der Baumschule van Alst.
KREIS KLEVE. Mit einem Krankenstand von nur 3,10 Pro- zent bei der Entgeltfortzahlung bleibt der Kreis Kleve die ge- sündeste Region im Rheinland, so der Gesundheitsbericht der AOK Rheinland/ Hamburg. Da- nach beträgt der Entgeltkran- kenstand der AOK-Versicherten im Jahresdurchschnitt 3,64 Pro- zent. Bei Erkrankungen von mehr als sechs Wochen Dauer, für die ein Krankengeldan- spruch besteht, liegt die Quote bei 1,67 Prozent.
Auch hier weise die hiesige Re- gion mit 1,36 Prozent erneut den niedrigsten Wert aller 27 Kreise und kreisfreien Städte auf. „Die Gründe für die günstigen Er- gebnisse sind vielfältig,“ erklärt AOK-Regionaldirektorin Barba- ra Nickesen. „Einerseits spielt die hiesige Wirtschaftsstruktur, die durch kleine, mittelständische Unternehmen und Handwerks- betriebe geprägt ist, eine Rolle.
Ein weiterer Grund dürfte der Altersdurchschnitt der AOK- Versicherten im Kreis Kleve sein, der deutlich niedriger ist als der in anderen Bezirken des Rhein- landes. Nicht zuletzt waren aber sicherlich auch die Bemühungen der Arbeitgeber, für gesunde Arbeitsplätze zu sorgen, erfolg- reich.“
Die Unternehmen würden da- bei vom Kölner Institut für Be- triebliche Gesundheitsförderung der AOK Rheinland unterstützt und profitierten von den posi- tiven Ergebnissen. Rheinlandweit seien 54 Prozent der Versicherten im Jahresverlauf ein oder mehr- mals erkrankt. Im Kreis Kleve dagegen habe mehr als die Hälf- te der Arbeitnehmer an keinem Tag auf Grund einer Erkrankung gefehlt. Die Jahresbilanz zeige außerdem, dass im Kreis Kleve Männer an etwas mehr Arbeits- tagen fehlten als Frauen, wobei Atemwegs- und Muskel-Skelett-
Erkrankungen die häufigsten Ursachen für Fehltage seien.
Überdurchschnittlich hoch sei im Kreis Kleve die Unfallhäufig- keit in der Freizeit, am Arbeits- platz und im Straßenverkehr.
Auffällig sei auch die Zunahme psychischer Erkrankungen, ob- wohl der Kreis Kleve mit weniger als fünf Arbeitsunfähigkeitsfällen und 126 Krankheitstagen auf 100 Beschäftigte wiederum unterhalb des Mittelwertes liege. Häufige Ursachen für die Zunahme psy- chischer Krankheiten seien Reiz- und Informationsüberflutungen, erhöhter Leistungsdruck am Ar- beitsplatz und Unsicherheiten durch die persönliche und beruf- liche Situation.
Auch bessere Aufklärung über die Krankheitsbilder und die Aufweichung des Stigmas „De- pression“ führten dazu, dass Be- troffene heute häufiger fachärzt- liche Behandlung in Anspruch nehmen.
derrhein, Agnetenstraße 2, statt.
„Rüstzeug für das Handwerk:
Auslandsmärkte erobern - Aus- schreibungen gewinnen - Nach- wuchs sichern“ ist das Programm des Abends überschrieben, mit dem Dr. Georg Cramer, Ge- schäftsführer der Handwerks- kammer Düsseldorf, die Ser- vice- und Beratungsangebote der Handwerkskammer Düsseldorf vorstellen wird. Die Kernthemen Außenwirtschaftsberatung, Aus- schreibungen und der demogra- phische Wandel in Bezug auf Re- krutierung des handwerklichen Nachwuchses stehen im Fokus des Vortrags.
Der Emmericher Bürgermei- ster Johannes Diks wird ferner lokale Wirtschaftsthemen prä- sentieren.
Interessierte können sich bei der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve telefonisch unter 02821/
72 810 oder per Email: info@
wfg-kreis-kleve.de anmelden.