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„Dürfen oder sollen wir sogar in unser eigenes Genom schauen?“

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(1)

„Dürfen oder sollen wir sogar in unser eigenes Genom

schauen?“

Dr. Ilse Zündorf & Prof. Theo Dingermann Institut für Pharmazeutische Biologie

Goethe-Universität Frankfurt/Main

Sonntag, 30. Januar 2011

(2)

Ein kleines molekularbiologisches Propädeutikum

Sonntag, 30. Januar 2011

(3)

Entdeckung der DNA im Jahre 1953

Die Revolution

in den Biowissenschaften

Sonntag, 30. Januar 2011

(4)

Entdeckung der DNA im Jahre 1953

Bob Weinberg (MIT):

„Mit der Entdeckung der DNA-Doppelhelix durch Watson & Crick wurde die Biologie zur exakten

Naturwissenschaft“.

Die Revolution

in den Biowissenschaften

Sonntag, 30. Januar 2011

(5)

Genetische Information und ihre Realisierung

DNA

Sonntag, 30. Januar 2011

(6)

Genetische Information und ihre Realisierung

DNA

DVD

Sonntag, 30. Januar 2011

(7)

Genetische Information und ihre Realisierung

DNA

Transkription

mRNA

DVD

Sonntag, 30. Januar 2011

(8)

Genetische Information und ihre Realisierung

DNA

Transkription

mRNA

RAM DVD

Sonntag, 30. Januar 2011

(9)

Genetische Information und ihre Realisierung

DNA

Transkription

mRNA

Translation

Protein

Faltung und Modifikation

RAM DVD

Sonntag, 30. Januar 2011

(10)

Genetische Information und ihre Realisierung

DNA

Transkription

mRNA

Translation

Protein

Faltung und Modifikation

RAM

DVD Bildschirm

Sonntag, 30. Januar 2011

(11)

Komplementarität von je zwei Buchstaben als Prinzip des Informationstransfers

Sonntag, 30. Januar 2011

(12)

G

A T A

C G A T C G C

A G

G C A T

A A A T G C

5' 3'

5' 3'

DNA-Doppelstrang

T C

T C

T G

Komplementarität von je zwei Buchstaben als Prinzip des Informationstransfers

Sonntag, 30. Januar 2011

(13)

G

A T A

C G A T C G C

A G

G C A T

A A A T G C

5' 3'

5' 3'

DNA-Doppelstrang

T C

T C

T G

Adenin

Thymin NH

CH3

O

Cytosin

Guanin O

HN N

N N

NH

HNH

N

O

N N H

NH NHH

HNH

N O

NH

Komplementarität von je zwei Buchstaben als Prinzip des Informationstransfers

Sonntag, 30. Januar 2011

(14)

Die Qualität und die Reihenfolge von Buchstaben bestimmen den Sinn der

hinterlegten Information

Sonntag, 30. Januar 2011

(15)

Die Qualität und die Reihenfolge von Buchstaben bestimmen den Sinn der

hinterlegten Information

Gentechnologie

Sonntag, 30. Januar 2011

(16)

Die Qualität und die Reihenfolge von Buchstaben bestimmen den Sinn der

hinterlegten Information

Gentechnologie

AGCTTGAACT

Sonntag, 30. Januar 2011

(17)

AGCCUACCGU…

RNA

Zur Realisierung der genetischen

Information sind zwei Schritte notwendig

Protein

Serin

S L

Leucin

P

Prolin

AGC CUA CCG U…

Gen tech no lo gie TCGGATGGCA…

DNA

Sonntag, 30. Januar 2011

(18)

AGCCUACCGU…

RNA

Zur Realisierung der genetischen

Information sind zwei Schritte notwendig

Protein

Serin

S V

Valin

P

Prolin

AGC GUA CCG U…

Gen tach no lo gie TCGCATGGCA…

DNA

Sonntag, 30. Januar 2011

(19)

Genomgröße

Sonntag, 30. Januar 2011

(20)

Genomgröße

Säuger 3,2 x 109 Buchstaben

Sonntag, 30. Januar 2011

(21)

Genomgröße

Säuger 3,2 x 109 Buchstaben

Sonntag, 30. Januar 2011

(22)

Genomgröße

Säuger 3,2 x 109 Buchstaben

1 Bibliothek mit 1.200 Bänden, á 1.000 Seiten, á 3.000 Buchstaben…

Sonntag, 30. Januar 2011

(23)

Genomgröße

Säuger 3,2 x 109 Buchstaben

1 Bibliothek mit 1.200 Bänden, á 1.000 Seiten, á 3.000 Buchstaben…

…aufgereiht auf 23 langen DNA-Fäden, den 23 Chromosomen

Sonntag, 30. Januar 2011

(24)

Genomgröße

Säuger 6,4 x 109 Buchstaben

Eigentlich 2 Bibliotheken mit 2.400 Bänden, á 1.000 Seiten, á 3.000 Buchstaben

Sonntag, 30. Januar 2011

(25)

Das diploide Genom als „Maßnahme“ eines Risiko-Managements

Sonntag, 30. Januar 2011

(26)

Das diploide Genom als „Maßnahme“ eines Risiko-Managements

Sonntag, 30. Januar 2011

(27)

Das diploide Genom als „Maßnahme“ eines Risiko-Managements

Sonntag, 30. Januar 2011

(28)

Das diploide Genom als „Maßnahme“ eines Risiko-Managements

Risiko

Sonntag, 30. Januar 2011

(29)

Das diploide Genom als „Maßnahme“ eines Risiko-Managements

Risiko

Sonntag, 30. Januar 2011

(30)

Industrialisierung der molekularen Medizin

Sonntag, 30. Januar 2011

(31)

Industrialisierung der molekularen Medizin

… weg von der problemorientierten Forschung

Sonntag, 30. Januar 2011

(32)

Industrialisierung der molekularen Medizin

… weg von der problemorientierten Forschung

… hin zur systematischen Forschung

Sonntag, 30. Januar 2011

(33)

Entdeckung der DNA vor 58 Jahren

Die Revolution

in den Biowissenschaften

Sonntag, 30. Januar 2011

(34)

Entdeckung der DNA vor 58 Jahren

Entschlüsselung des

humanen Genoms im Jahre 2001/2003

Die Revolution

in den Biowissenschaften

Sonntag, 30. Januar 2011

(35)

Der Mensch ?

Sonntag, 30. Januar 2011

(36)

Die Menschen !

Sonntag, 30. Januar 2011

(37)

Mutationen und Polymorphismen

Sonntag, 30. Januar 2011

(38)

Mutationen und Polymorphismen

12.000.000 vs.

6.400.000.000

Sonntag, 30. Januar 2011

(39)

Mutationen und Polymorphismen

12.000.000 vs.

6.400.000.000

HapMap-Projekt

Sonntag, 30. Januar 2011

(40)

single nucleotide polymorphism (SNP)

> 1 % in untersuchter Population

Mutationen und Polymorphismen

Veränderungen im Genom

Sonntag, 30. Januar 2011

(41)

Die Genome der Menschen

6,4 Milliarden Buchstaben

2 Bibliotheken mit

2.400 Bänden

á 1.000 Seiten

á 3.000 Buchstaben

Nimmt man alle menschlichen Genome zusammen, findet man ca. 12 Millionen variable Positionen.

Diese kennt man zwischenzeitlich alle.

Sonntag, 30. Januar 2011

(42)

Die Genome der Menschen

6,4 Milliarden Buchstaben

2 Bibliotheken mit

2.400 Bänden

á 1.000 Seiten

á 3.000 Buchstaben

—> ca. 3 Millionen potentielle Unterschied pro Genom.

Nimmt man alle menschlichen Genome zusammen, findet man ca. 12 Millionen variable Positionen.

Diese kennt man zwischenzeitlich alle.

Sonntag, 30. Januar 2011

(43)

Die Genome der Menschen

6,4 Milliarden Buchstaben

2 Bibliotheken mit

2.400 Bänden

á 1.000 Seiten

á 3.000 Buchstaben

—> ca. 3 Millionen potentielle Unterschied pro Genom.

Im Schnitt ist jede 1000. Position in einem Genom variabel (3 „Fehler“ pro Seite)

Nimmt man alle menschlichen Genome zusammen, findet man ca. 12 Millionen variable Positionen.

Diese kennt man zwischenzeitlich alle.

Sonntag, 30. Januar 2011

(44)

Die Genome der Menschen

6,4 Milliarden Buchstaben

2 Bibliotheken mit

2.400 Bänden

á 1.000 Seiten

á 3.000 Buchstaben

—> ca. 3 Millionen potentielle Unterschied pro Genom.

Wichtig: Nicht jeder Unterschied ist ein „Fehler“!

Im Schnitt ist jede 1000. Position in einem Genom variabel (3 „Fehler“ pro Seite)

Nimmt man alle menschlichen Genome zusammen, findet man ca. 12 Millionen variable Positionen.

Diese kennt man zwischenzeitlich alle.

Sonntag, 30. Januar 2011

(45)

Nimmt man alle menschlichen Genome zusammen, findet man ca. 12 Millionen variable Positionen.

Diese kennt man zwischenzeitlich alle.

Die Genome der Menschen

2 Bibliotheken mit

2.400 Bänden

á 1.000 Seiten

á 3.000 Buchstaben

Sonntag, 30. Januar 2011

(46)

Nimmt man alle menschlichen Genome zusammen, findet man ca. 12 Millionen variable Positionen.

Diese kennt man zwischenzeitlich alle.

Die Genome der Menschen

2 Bibliotheken mit

2.400 Bänden

á 1.000 Seiten

á 3.000 Buchstaben

Basis für einen cleveren Ansatz der individuellen Genomsequenzierung zu einem guten Preis:

Sonntag, 30. Januar 2011

(47)

Nimmt man alle menschlichen Genome zusammen, findet man ca. 12 Millionen variable Positionen.

Diese kennt man zwischenzeitlich alle.

Die Genome der Menschen

2 Bibliotheken mit

2.400 Bänden

á 1.000 Seiten

á 3.000 Buchstaben

Basis für einen cleveren Ansatz der individuellen Genomsequenzierung zu einem guten Preis:

Totalsequenz: 60.000 US$

Sonntag, 30. Januar 2011

(48)

Nimmt man alle menschlichen Genome zusammen, findet man ca. 12 Millionen variable Positionen.

Diese kennt man zwischenzeitlich alle.

Die Genome der Menschen

2 Bibliotheken mit

2.400 Bänden

á 1.000 Seiten

á 3.000 Buchstaben

Basis für einen cleveren Ansatz der individuellen Genomsequenzierung zu einem guten Preis:

Totalsequenz: 60.000 US$ 23andme-Sequenz: 199 US$

Sonntag, 30. Januar 2011

(49)

Die Analyse des eigenen Genoms

Sonntag, 30. Januar 2011

(50)

Die Analyse des eigenen Genoms

Sonntag, 30. Januar 2011

(51)

Die Analyse des eigenen Genoms

Sonntag, 30. Januar 2011

(52)

Die Analyse des eigenen Genoms

Sonntag, 30. Januar 2011

(53)

Variable Positionen kommen geclustert vor

Sonntag, 30. Januar 2011

(54)

Seite 1 Seite 2 Seite 3

Variable Positionen kommen geclustert vor

Sonntag, 30. Januar 2011

(55)

Seite 1 Seite 2 Seite 3

Variable Positionen kommen geclustert vor

Sonntag, 30. Januar 2011

(56)

Seite 1 Seite 2 Seite 3

Variable Positionen kommen geclustert vor

Haplotypen

Sonntag, 30. Januar 2011

(57)

Sonntag, 30. Januar 2011

(58)

Sonntag, 30. Januar 2011

(59)

Aber jetzt!

Sonntag, 30. Januar 2011

(60)

Aber jetzt!

Sonntag, 30. Januar 2011

(61)

56 % Wahrscheinlichkeit für braune Augenfarbe 37 % Wahrscheinlichkeit für grüne Augenfarbe 7 % Wahrscheinlichkeit für blaue Augenfarbe

Augenfarbe

Sonntag, 30. Januar 2011

(62)

Augenfarbe

56 % Wahrscheinlichkeit für braune Augenfarbe 37 % Wahrscheinlichkeit für grüne Augenfarbe 7 % Wahrscheinlichkeit für blaue Augenfarbe

72 % Wahrscheinlichkeit für blaue Augenfarbe 27 % Wahrscheinlichkeit für grüne Augenfarbe 1 % Wahrscheinlichkeit für braune Augenfarbe

Sonntag, 30. Januar 2011

(63)

Augenfarbe

Sonntag, 30. Januar 2011

(64)

Augenfarbe

72 % Wahrscheinlichkeit für blaue Augenfarbe 27 % Wahrscheinlichkeit für grüne Augenfarbe 1 % Wahrscheinlichkeit für braune Augenfarbe

Sonntag, 30. Januar 2011

(65)

Haarfarbe

Normale Chancen, blondes Haar zu haben

Wesentlich geringere Chancen, blondes Haar

zu haben

Sonntag, 30. Januar 2011

(66)

Haarfarbe

Normale Chancen, blondes Haar zu haben

Wesentlich geringere Chancen, blondes Haar

zu haben

Felix vor ca.

25 Jahren:

Sonntag, 30. Januar 2011

(67)

Körpergröße

ca. 0,4 cm kleiner als der Durchschnitt

durchschnittliche Größe

Sonntag, 30. Januar 2011

(68)

Essensvorliebe

größere Vorliebe für Süßigkeiten

Sonntag, 30. Januar 2011

(69)

Essensvorliebe

größere Vorliebe für Süßigkeiten

durchschnittliche Vorliebe für

Süßigkeiten

Sonntag, 30. Januar 2011

(70)

Sonntag, 30. Januar 2011

(71)

Durchschnittlich entwickeln 57,5 % der Europäer im Alter zwischen 17 und 59 Jahren eine Fettleibigkeit.

Sonntag, 30. Januar 2011

(72)

58,4 % der Europäer, die meinen Genotyp besitzen, entwickeln

Fettleibigkeit im Alter zwischen 17 und 59 Jahren.

Durchschnittlich entwickeln 57,5 % der Europäer im Alter zwischen 17 und 59 Jahren eine Fettleibigkeit.

Sonntag, 30. Januar 2011

(73)

Sonntag, 30. Januar 2011

(74)

58,4 % der Europäer, die meinen Genotyp besitzen, entwickeln

Fettleibigkeit im Alter zwischen 17 und 59 Jahren.

Sonntag, 30. Januar 2011

(75)

Der Eintrag der

genetischen Veranlagung für das Gesamtrisiko liegt

zwischen 64 – 84 %

58,4 % der Europäer, die meinen Genotyp besitzen, entwickeln

Fettleibigkeit im Alter zwischen 17 und 59 Jahren.

Sonntag, 30. Januar 2011

(76)

Übergewicht im Kindes- und Erwachsenenalter

Leicht erhöhte Chancen, fettleibig zu werden

Normale Chancen, fettleibig zu werden

Sonntag, 30. Januar 2011

(77)

Auswirkungen einer

fettreichen Nahrung auf den BMI

leicht erhöhter BMI bei fettreicher Ernährung

Sonntag, 30. Januar 2011

(78)

Auswirkungen einer

fettreichen Nahrung auf den BMI

über 98 % der Europäer sind AA-homozygot, weniger als 2 % haben den GA- oder GG-

Genotyp

Sonntag, 30. Januar 2011

(79)

BMI

BMI im Durchschnitt 0,22 Einheiten höher.

BMI im Durchschnitt 0,44 Einheiten höher.

normaler BMI

Sonntag, 30. Januar 2011

(80)

Taillenumfang

Durchschnittlicher Taillenumfang

Taillenumfang im Schnitt 0,88 cm größer

Sonntag, 30. Januar 2011

(81)

Taillenumfang

Taillenumfang ca. 0,88 cm kleiner als der Durchschnitt Durchschnittlicher

Taillenumfang

Taillenumfang im Schnitt 0,88 cm größer

Sonntag, 30. Januar 2011

(82)

Übergewicht

Sonntag, 30. Januar 2011

(83)

Übergewicht

durchschnittliche Chancen für Fettleibigkeit

Sonntag, 30. Januar 2011

(84)

Übergewicht

durchschnittliche Chancen für Fettleibigkeit

erhöhte Wahrschein- lichkeit für Übergewicht

Sonntag, 30. Januar 2011

(85)

Sonntag, 30. Januar 2011

(86)

20,1 % der Europäer, die diesen Genotyp besitzen, entwickeln einen Typ-2-Diabetes

im Alter zwischen 60 und 79 Jahren

Sonntag, 30. Januar 2011

(87)

Durchschnittlich entwickeln 9,4 % der

Europäer im Alter zwischen 60 und 79 Jahren einen Typ-2-

Diabetes.

Sonntag, 30. Januar 2011

(88)

Beitrag der verschie- denen Marker-Gene zum Gesamtrisiko.

Rot: Risiko-

erhöhung, Grün:

Risikoerniedrigung

Sonntag, 30. Januar 2011

(89)

Der Eintrag der genetischen Veranlagung für das Gesamtrisiko

liegt bei 26 %

Sonntag, 30. Januar 2011

(90)

Meine Konsequenzen

Sonntag, 30. Januar 2011

(91)

BMI: KG cm X cm

73

182 X 182 = 22,04

BMI < 25 Normalgewicht BMI < 30 präadipös

BMI > 30 adipös

Meine Konsequenzen

Sonntag, 30. Januar 2011

(92)

BMI: KG cm X cm

73

182 X 182 = 22,04

BMI < 25 Normalgewicht BMI < 30 präadipös

BMI > 30 adipös

83 25,06

Meine Konsequenzen

Sonntag, 30. Januar 2011

(93)

BMI: KG cm X cm

73

182 X 182 = 22,04

BMI < 25 Normalgewicht BMI < 30 präadipös

BMI > 30 adipös

83 25,06

Meine Konsequenzen

Sonntag, 30. Januar 2011

(94)

Sonntag, 30. Januar 2011

(95)

8,4 % der Europäer, die diesen Genotyp besitzen, entwickeln einen Typ-2-Diabetes

im Alter zwischen 40 und 59 Jahren

Beitrag der verschie- denen Marker-Gene zum Gesamtrisiko.

Rot: Risiko-

erhöhung, Grün:

Risikoerniedrigung

Sonntag, 30. Januar 2011

(96)

Coffein-Metabolismus und Herzinfarktrisiko

Sonntag, 30. Januar 2011

(97)

CYP1A2 metabolisiert Imipramin, Clozapin,

Propranolol u.a.

Coffein-Metabolismus und Herzinfarktrisiko

langsamer Coffein-

Metabolisierer

Sonntag, 30. Januar 2011

(98)

wesentlich höhere Chancen einer Myopathie nach Simvastatin-Einnahme

Sonntag, 30. Januar 2011

(99)

SLCO1B1 codiert für organic-anion

transporting polypeptide, das die Statin-Aufnahme

in der Leber reguliert wesentlich höhere

Chancen einer Myopathie nach Simvastatin-Einnahme

Sonntag, 30. Januar 2011

(100)

SLCO1B1 = leberspezifischer Anionentransporter ABCG2 = ABC-Transporter G2

ABCB1 = ABC-Transporter; P-Glykoprotein

Problem-Wirkstoffe Statine

Sonntag, 30. Januar 2011

(101)

Relevante Polymorphismen

Gen SNP TD IZ

SLCO1B1 rs4149056 TC TT ABCG2 rs2231142 CA CC

ABCB1

rs1128503 TT TC ABCB1 rs2032582 TT TC ABCB1

rs1045642 TT TC

Sonntag, 30. Januar 2011

(102)

Problem-Wirkstoffe Statine

SLCO1B1 c.521T>C SNP

TT TC CC Normale Dosisintervalle Simvastatin 80 mg 40 mg 20 mg 5 – 80 mg/Tag

Atorvastatin 80 mg 40 mg 20 mg 10 – 80 mg/Tag Pravastatin 80 mg 40 mg 40 mg 10 – 80 mg/Tag Rosuvastatin 40 mg 20 mg 20 mg 5 – 40 mg/Tag Fluvastatin 80 mg 80 mg 80 mg 20 – 80 mg/Tag

Sonntag, 30. Januar 2011

(103)

Der Betablocker Bucindolol

New England Journal of Medicine, 2001

Sonntag, 30. Januar 2011

(104)

Der Betablocker Bucindolol

New England Journal of Medicine, 2001

Conclusions In a demographically diverse group of patients withNYHA class III and IV heart failure, bucindolol resulted inno significant overall survival benefit.

Sonntag, 30. Januar 2011

(105)

Der Betablocker Bucindolol

Sonntag, 30. Januar 2011

(106)

Der Betablocker Bucindolol

Sonntag, 30. Januar 2011

(107)

Der Betablocker Bucindolol

Bucindolol reduziert die

Mortalitätsrate bei Patienten mit Herzversagen um 38 % im

Vergleich zu Placebo

Sonntag, 30. Januar 2011

(108)

Der Betablocker Bucindolol

Bucindolol reduziert die

Mortalitätsrate bei Patienten mit Herzversagen um 38 % im

Vergleich zu Placebo

Bucindolol bei diesen Genotypen

unwirksam

Sonntag, 30. Januar 2011

(109)

Clopidogrel-Metabolismus

NEJM, Januar 2009

Sonntag, 30. Januar 2011

(110)

Clopidogrel-Metabolismus

Sonntag, 30. Januar 2011

(111)

Clopidogrel-Metabolismus

Sonntag, 30. Januar 2011

(112)

Relevante Polymorphismen

Gen SNP TD IZ

ABCB1 rs1045642 TT TC CYP3A5 rs776746 GG GG

CYP2C19

rs4244285 GA GA

CYP2C19

rs4986893 GG GG CYP2C19

rs28399504 AA AA CYP2C19

rs12248560 CT CC

P2RY12

rs16846673 AA AA P2RY12 rs6809699 GG TG P2RY12

rs6785930 CC CC

Gen SNP TD IZ

Pon1 RS662 AA

Sonntag, 30. Januar 2011

(113)

Sonntag, 30. Januar 2011

(114)

Was sagen mir meine Gene?

Lebenserwartung

Sonntag, 30. Januar 2011

(115)

Was sagen mir meine Gene?

Lebenserwartung

Sonntag, 30. Januar 2011

(116)

Was sagen mir meine Gene?

Lebenserwartung

Größere Chance, 100 Jahre alt zu

werden

Sonntag, 30. Januar 2011

(117)

Concerned?

Sonntag, 30. Januar 2011

(118)

Concerned?

Es ist die Sache eines jeden Einzelnen, zu entscheiden,

Sonntag, 30. Januar 2011

(119)

Concerned?

Es ist die Sache eines jeden Einzelnen, zu entscheiden,

Sonntag, 30. Januar 2011

(120)

Concerned?

Es ist die Sache eines jeden Einzelnen, zu entscheiden,

ob man all das wissen will oder

ob man sich damit begnügt, zu wissen, dass man all das wissen könnte.

Sonntag, 30. Januar 2011

Referenzen

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