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MITTWOCH 18� MÄRZ 2015

Neues Parkleitsystem geht Mitte august an den Start

Bau- und Montagearbeiten beginnen in der

Woche vor Ostern. Seite 3

„Poet an der Gitarre“

erzählt gefühlvolle Stories

David Berkeley aus Santa Fe gastiert am Samstag auf dem Meyerhof. Seite 4

Vom Handwerks- zum Industriebetrieb – mit Druckerschwärze im Blut

Michael und Christoph Reintjes sind mit ihrer

Druckerei umgezogen. Seite 20

WETTER

KONTAKT AKTION Frühlingsputz auf dem Butterberg

Am Samstag, 21. März, startet der Verein Arenacum Rindern die diesjährige Pflegeaktion am Butterberg. Treff ist um 9.30 Uhr auf dem kleinen Parkplatz gegenüber vom Tiergarten. Der Hügel selbst mit seiner Umgebung und den schönen Aussichten soll für die Osterbesucher wie- der ein schönes Wanderziel sein. Für das leibliche Wohl sorgt die WaldparkAG. Bitte Arbeitshandschuhe und eine Flasche Wasser mitbringen.

Für alle Fans und Liebhaber von Blasmusik veranstalten die beiden holländischen Egerlandkapellen „de Fraps“

aus Leuth und „Die Original Maastaler“ aus Heien ein ge- meinsames Konzert im Schüt- zenhaus in Keeken. Das Kon- zert beginnt am Sonntag, 22.

März, um 14 Uhr. Der Eintritt kostet 2,50 Euro.

Goldene Perlen der Blasmusik KONZERT

Kommission für Sonja Northing

KLEVE. Einstimmig sei die Ent- scheidung ausgefallen, betont Josef Gietemann. „Alle acht Per- sonen des Gremiums waren sich einig“, sagt der Vorsitzende der Klever SPD. Die Rede ist von der Findungskommission, die SPD, Grüne, FDP und Offene Klever (OK) eingesetzt hatten, um einen gemeinsamen Bürgermeister- Kandidaten zu finden. Und die vier Vorsitzenden sowie deren Stellvertreter sind auch fündig geworden – mit einer Kandida- tin. Am Montagabend sprachen sie sich für Sonja Northing aus.

„Sie ist eine Kandidatin, die Kle- ve voranbringt“, ist Grünen-Vor- sitzende Gudrun Hüttenüber- zeugt. Fabian Merges (OK) sieht gar „eine Jahrhundertchance, eine Bürgermeisterin abseits der CDU zu stellen“. Und für Daniel Rütter (FDP) ist die 47-Jährige

„ein guter Vorschlag für die Kle- ver Bürger. Sie ist fachlich kom- petent und weiß, wo es in Kleve hakt und wie eine Verwaltung überparteilich zu führen ist.“

Die parteilose Sonja Northing ist Leiterin des Fachbereichs Arbeit und Soziales der Stadt Kleve. „Dort habe ich politische Entscheidungen vorbereitet, bin also mit der politischen Arbeit vertraut.“ Sie schätze eine offene, ehrliche und direkte Kommuni- kation, setze auf Teamarbeit und sei sich bewusst, welche Aufga- ben sie als Bürgermeisterin hätte.

„Ich traue mir zu, die Verwaltung zu leiten und Kleve nach außen zu vertreten.“ M. Bühs NIEDERRHEIN. Ein ebenso sel-

tenes wie wundervolles Schau- spiel wird am Freitag am Himmel zu sehen sein. In einem 400 Kilo- meter schmalen Streifen auf dem Nordatlantik wird es komplett dunkel. Auch in Deutschland wird man die Sonnenfinsternis, wenn auch nur partiell, beobach- ten können. Darauf freut sich nicht nur Hartmut Sittel. „Um 10.46 Uhr wird das Maximum erreicht“, weiß der 67-Jährige, der seit neun Jahren 1. Vorsitzen- der des 1983 gegründeten Vereins Volkssternwarte Niederrhein (bis Anfang 2014 Volkssternwarte Goch/Kleve) ist.

Beginnen wird das Spektakel etwa eine Stunde vorher: Dann wird sich der Mond langsam vor die Sonne schieben. Genauer:

Die Sonne, die im Zentrum un- seres Planetensystems steht und um die sich alles dreht, wird hin- ter dem Mond, der sich um die Erde dreht, verschwinden. Der Neumond kreuzt also die Bahn der Sonne und wirft dabei sei- nen Schatten auf die Erde. Kom- plett finster wird es allerdings nur auf dem Nordatlantik. Der Kernschatten startet östlich von Neufundland, zieht über die Fä- röerinseln und Spitzbergen und verlässt etwa 70 Kilometer vor dem Nordpol die Erde. In Euro- pa ist das Ereignis als sogenannte Teilfinsternis zu sehen, bei der die Sonnenscheibe unterschiedlich stark vom Mond bedeckt wird.

Die größte Bedeckung gibt es hierzulande in Norddeutschland mit etwa 83 Prozent. In München werden immerhin noch 68 Pro- zent der Sonnenscheibe verdeckt.

In jedem Fall gilt: Nicht ohne Schutz in die Sonne sehen – ei- ne einfache Sonnenbrille reicht in keinem Fall aus. Dafür gibt es spezielle Schutz- oder Folienbril- len, die höchstens 0,001 Prozent des Sonnenlichts durchlassen.

Sittel: „Bei uns wird das Licht schon zurückgehen, aber wirk-

lich dunkel wird es nicht.“

Anders sei das vor 16 Jahren gewesen. Im Jahr 1999 gab es über Deutschland eine tota- le Sonnenfinsternis. „Wir sind damals mit dem Motorrad ins Saarland gefahren, weil man da die größte Verdeckung hatte“, erinnert sich Vereinsmitglied Werner Schmidtke , der Sittels Leidenschaft für die Astronomie teilt. Schmidkte betreibt gemein- sam mit seiner Frau Ilona und Tochter Miriam den Schnei- ershof in Uedem. Hier befindet sich auch der neue Standort des Vereins, der im vergangenen Jahr seinen Sitz in Nierswalde auf- geben musste. Jeden Freitag ab 20 Uhr treffen sich die Mitglie- der auf dem Hof an der Straße Bünnert 73 zum Fachsimpeln und vom Kreis Kleve gab es jetzt auch grünes Licht für den Bau der neuen Sternwarte. In zwei kleinen Gebäuden werden die beiden Teleskope untergebracht, die einen perfekten Blick in den nächtlichen Sternenhimmel ver-

sprechen. In der kommenden Woche werden die Gerüste auf- gestellt und dann soll es zügig losgehen. „Wir werden viel in Eigenleistung machen“, erklärt Sittel. Immerhin zählt der Verein rund 50 Mitglieder. Da sollten sich genügend Helfer finden.

Zumal auch das öffentliche In- teresse groß ist. „Wir hatten bis- lang an die 2.000 Besucher pro Jahr, zwei Drittel davon Schul- klassen“, sagt der Vorsitzende und fügt hinzu: „Im Kreis Kleve sind wir die einzige Sternwarte.“

Damit diese Erfolgsgeschichte auf dem Schneiershof fortgesetzt werden kann, stehen neben dem Bau der eigentlichen Sternwar- te noch viele weitere Arbeiten an. „Wir mussten den Vortrags- raum umbauen, um etwa den Brandschutzbestimmungen zu entsprechen“, zählt Sittel auf.

Die Elektrik musste erweitert werden – ein unterirdisches Ka- bel muss noch verlegt werden, damit die beiden Observatorien mit Strom versorgt werden kön-

nen. Es gibt noch einiges zu tun.

Doch Schmidtke und Sittel sind zuversichtlich, dass der Verein im Sommer Eröffnung feiern kann.

„Dann vergeben wir auch gerne wieder Termine für Besichti- gungen“, sagt er. Wer sich für die Astronomie interessiert und sich einbringen möchte, ist natürlich jetzt schon willkommen. Sittel:

„Einfach mal zu den Gruppena- benden kommen oder Kontakt aufnehmen.“ Infos dazu gibt es auf der Internetseite www.volks- sternwarte-niederrhein.de. Eine

weitere Gelegenheit besteht am Ostersamstag, wenn der Verein ab 18 Uhr auf dem Schneiershof sein Osterfeuer entzündet.

Die partielle Sonnenfinsternis im Blick hat übrigens auch das Bundesamt für Bevölkerungs- schutz (BBK). Es teilt mit: „Neben dem wunderbaren Schauspiel sollte nicht vergessen werden, dass die Sonnenfinsternis auf- grund des hohen Anteils an in- stallierter Photovoltaik-Leistun- gen eine große Herausforderung an das Management des Strom- netzes in Europa insgesamt und Deutschland ebenso darstellt.“

Die Übertragungsnetzbetreiber hätten zwar entsprechende Maß- nahmen entwickelt, um den Aus- wirkungen der Sonnenfinsternis auf die Netze begegnen zu kön- nen. Trotzdem warnt das BBK: Es könnte am Freitag zu Stromaus- fällen kommen.

Wer eine Schutzbrille und et- was Zeit hat, sollte sich das Phä- nomen am Freitag in jedem Fall nicht entgehen lassen. Vorausge- setzt, das Wetter spielt mit und es sind am Freitag nicht zu viele Wolken am Himmel. In Mittel- europa wird im August 2026 die nächste partielle Sonnenfinse- trnis zu sehen sein, eine ähnlich starke Sonnenfinsternis sogar erst am 21. Juni 2039. Noch mehr Geduld erfordert das Warten auf die nächste totale Finsternis: Die gibt es nämlich erst im Jahr 2081.

Verena Schade

Wenn der Mond Schatten wirft

Partielle Sonnenfinsternis über dem Niederrhein – am Freitagvormittag schiebt sich der Mond zwischen Sonne und Erde

Der „Claim“ ist abgesteckt, in der kommenden Woche will man mit dem Bau der Sternwarte beginnen.

In den Startlöchern stehen (v. l.) Werner Schmidtke mit Tochter Miriam und der Vorsitzende des Vereins Volkssternwarte Niederrhein, Hartmut Sittel. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Ein „Schnappschuss“ von der partiellen Sonnenfinsternis am 4. Ja- nuar 2011, aufgenommen um 9.25 Uhr MEZ. Tatsächlich ist der Him- mel viel heller, aber ohne „Sonnenschutz“ sollte man nicht fotografie-

ren. Foto: Volkssternwarte Niederrhein

Sonja Northing ist Leiterin des Fachbereichs Arbeit und Sozials in Kleve – und bald Bürgermei- ster-Kandidatin? NN-Foto: MB

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Mittwoch 18. März 2015 NiEDErrhEiN NAchrichtEN

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KREIS KLEVE. Es gibt unbe- wegliche und bewegliche Feier- tage. Heiligabend findet immer am 24. Dezember statt. Bei Os- tern sieht die Sache anders aus.

Ostern findet immer am ersten Sonntag nach dem ersten Früh- lingsvollmond statt.

Und dann wäre da der „Equal Pay Day“. In diesem Jahr findet er am 20. März statt – im Vor- jahr war es der 21. März. Wann im kommenen Jahr Equal Pay Day ist, steht noch nicht fest. Das Datum hat allerdings wenig mit dem Frühlingsvollmond zu tun.

Man stelle sich vor, in einem imaginären Einkaufsladen gä- be es zwei Regale – in beiden sind identische Produkte, aber in einem der beiden Regale sind alle Waren 22 Prozent teurer. Am Regal ein Schild: Nur für Män- ner. Es wäre einiges los. Männer würden klagen. „Es kann nicht sein, dass wir für identische Waren 22 Prozent mehr zahlen müssen.“ Wohl wahr. Der Laden

mit den beiden Regalen ist Fikti- on – nicht aber die Tatsache, dass Frauen, die im selben „Laden“

arbeiten wie Männer am Ende 22 Prozent weniger Lohn bekom- men. Oftmals scheint das „Teil des Systems“ zu sein. Erklärt man den Leuten, dass in einem der fortschrittlichsten Ländern der Erde (gemeint ist Deutsch- land) Frauen im Durchschnitt noch immer 22 Prozent weniger verdienen, wenn sie identische Arbeit abliefern wie ihre männ- lichen Kollegen, gehört das noch immer zum „ist halt so“. Jährlich werden Berechnungen angestellt, ab welchem Tag des Jahres Ar- beitnehmer nicht mehr „für das Finanzamt arbeiten“ sondern für die eigene Tasche.

Der Equal Pay Day geht von einer ähnlichen Rechnung aus.

Wenn männliche Arbeitnehmer am 31. Dezember vergangenen Jahres 100 Prozent ihres Lohnes verdient haben – wie lange müs- sen ihre Kolleginnen arbeiten,

um dasselbe Gehalt zu erreichen.

Antwort: Bis zum Equal Pay Day – bis zum 20. März. Yvonne Ter- tilte-Rübo und Elisabeth Schnie- ders, Gleichstellungsbeauftragte in Kleve und Emmerich, sehen Aufklärung als eine der wich- tigsten und wirksamsten Waffen im Kampf gegen die Ungleich- behandlung. „Natürlich geht es beim Equal Pay Day nicht nur um die Belange der Frauen. Es geht darum, dass möglichst al- le Menschen für gleiche Arbeit auch gleichen Lohn bekommen.“

Nach wie vor ist das Lohngefälle zwischen Männern und Frauen noch immer nicht behoben.

Müsste man mit dem Rad eine Steigung von 20 Prozent bewäl- tigen, würden viele absteigen und schieben. „Das Erstaunliche ist allerdings, dass die Ungleich- behandlung nicht nur am Ar- beitsplatz stattfindet, sondern oft auch da, wo wir gar nicht damit rechnen – in der Familie“, sagt Tertilte- Rübo. „Neulich habe ich

meinen Sohn gebeten, den Rasen zu mähen. Dafür hat er nachher Geld bekommen. Meine Tochter hatte ich gebeten, die Spülma- schine auszuräumen und irgend- wie vorausgesetzt, dass sie das einfach so tut.“ Thema Taschen- geld: Im Durchschnitt erhalten Jungen in der vierten Klasse ein wöchentliches Taschengeld von 16,25 Euro. Das Taschengeld der Mädchen liegt bei durchschnitt- lich 11,94 Euro. In der Klasse sieben gleichen sich die Beträge an. Jungen erhalten 22,24 Euro, Mädchen 20,82 Euro.

Ein Auszug aus dem Koaliti- onsvertrag von CDU, CSU und SPD: „Um das Prinzip für gleiche oder gleichwertige Arbeit besser zur Geltung zu bringen, wollen wir mehr Transparenz herstel- len. [...] Darauf aufbauend wird für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ein individueller Auskunftsanspruch festgelegt.

Unternehmen werden dazu auf- gefordert, mit Hilfe verbindlicher Verfahren und gemeinsam mit den Beschäftigten [...] im Be- trieb in eigener Verantwortung erwiesene Entgeltsdiskriminie- rung zu beseitigen.“ Tertilte- Rübo und Schnieders sehen die Realisierung dieser Forderung noch immer in weiter Ferne. „Es geht darum, dass alle mit offenen Karten spielen. Es geht darum, zu wissen, was Männer verdienen und was Frauen“, sagen sie und fordern „Transparenz hinsicht- lich der Bewertungskriterien“.

Der Wunsch: „Irgendwann sollte der Equal Pay Day schon im Ja- nuar stattfinden – dann wäre viel erreicht.“ Und zwischendurch einfach immer mal wieder das Gedankenexperiment mit den Regalen machen. Es fühlt sich gut an, auf der Seite zu stehen, wo al- les billiger ist. In der Realität aber sieht es so aus, dass die Frauen draufzahlen. Heiner Frost

Ab Freitag unentschieden

Gedanken zum „Equal Pay Day“, der in diesem Jahr am 20. März begangen wird

Gleiche Arbeit – gleicher Lohn: Elisabeth Schnieders, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Emmerich, Sandra Osei, Studentin der Hochschule Rhein-Waal, und Yvonne Tertilte-Rübo, Gleichstellungsbeauftrag- te der Stadt Kleve (v.l.) wünschen sich, dass irgendwann der „Equal Pay Day“ (Tag der gleichen Bezahlung)

schon im Januar stattfindet. NN-Foto: hF

Gefahren aus dem Luftraum

Die deutsche Hochschule der Polizei in Münster führte im März das Seminar „Abwehr von Gefahren aus dem Luftraum“ bei der Luftwaffe in Uedem durch.

Am Seminar nahmen Polizeivoll- zugsbeamte der Länderpolizeien aus dem gesamten Bundesgebiet teil, die in Ministerien sowie Auf- sichtsbehörden ihren Dienst ver- sehen. Einer der Höhepunkte der Veranstaltung war eine Besich- tigung des Nationalen Lage und Führungszentrum für Sicherheit

im Luftraum (NLFZ SiLuRa) in Uedem. Hier wurde den Semin- arteilnehmern ein umfassendes Bild über Auftrag und Dienstbe- trieb des Lagezentrums vermit- telt, in welchem Angehörige der Bundeswehr, der Bundespolizei und des Bundesamts für Bevöl- kerungsschutz und Katastro- phenhilfe gemeinsam rund um die Uhr ihren Dienst versehen und die Deutsche Flugsicherung GmbH mit einem Koordinator vertreten ist. Foto: Luftwaffe

Beirat wünscht sich Kamerasystem

Einmal im Monat trifft sich der ehrenamtliche Beirat der Justiz- vollzugsanstalt Kleve, bestehend aus Peter Poell, Dr. Klaus Krebber (Vorsitzender), Brigitte Wucher- pfennig, Willibald Kunisch (stell- vertretender Vorsitzender und

Dr. Günther Bergmann (v.l.). Auf der Tagesordnung stand unter anderem der Ausbruchsversuch am 13. März. Einer der Wünsche der Anstalt: Installation eines Ka- merasystems zur besseren Über- wachung. NN-Foto: rüdiger Dehnen

Von 1864 bis ins Jahr 2014

KLEVE. Im Juli 2014 feierte der Klevische Verein für Kultur und Geschichte/ Freunde der Schwa- nenburg seinen 150. Geburtstag.

Nun liegt auch die von Wolfgang Dahms verfasste Chronik vor, in der 150 Jahre Vereinsgeschichte dokumentiert sind. Der Name des Vereins hat sich im Laufe der Zeit gewandelt, jedoch nicht sei- ne Intention: die Beschäftigung mit der Stadt Kleve, ihrer Kultur und ihrer Geschichte. Der Verein begleitet das städtische Gesche- hen, die Geschichte des Vereins stellt auch ein Stück Stadtge- schichte dar.

Wer die Chronik durchblättert, wird auf viele Ereignisse stoßen, die zur Stadtgeschichte gehören – die Einrichtung eines Alter- tumsmuseums um 1870, der Kai- serbesuch 1909, die Wiederein- richtung der Herzogsgruft in der Klever Stiftskirche, Weihnachts- markt, Ostermarkt, Großveran- staltungen wie den Historischen Festzug zum Stadtjubiläum 1992 oder den Wettbewerb „Musik in europäischen Gärten“ im Jahre 2000, der alljährliche Klavier- sommer und die Beleuchtung der Schwanenburg, um nur we- nige zu nennen. Die Mitglieder des Klevischen Vereins und alle, die es werden, erhalten die Chro- nik kostenlos als Jahresgabe. Die Chronik ist im Buchhandel für 14,90 Euro zu erwerben.

Wolfgang Dahms verfasste die 168 Seiten starke Chronik.

Aus alten Backsteinen lassen sich gemütliche Ecken kreieren, die eine wunderbare Kulisse für die Blütenfülle von Rhododendron oder

auch Rosen abgeben. Foto:Veranstalter

Jede Menge Ideen und Tipps für traumhaft schöne Gärten

Motto: „iss Deinen Garten“ – kulinarische Köstlichkeiten aus eigener Ernte und frisch zubereitet

RHEINBERG. Gartenträume Rheinberg: Ideen für traumhaft schöne Gärten liefert vom 20.

bis 22. März die Messe Niederr- hein. Dort lädt die Trendmesse

„Gartenträume“ Besucher auf eine inspirierende Ideenreise ein und verwandelt die Messe Nieder rhein in ein grünes Para- dies. Das Motto der diesjährigen Gartenträume-Gartenmesse lautet „Iss Deinen Garten“.

Mit ausgefallenen Ideen und vielfältigen Möglichkeiten ent- steht das eigene essbare Paradies.

Ob groß oder klein, ob Balkon, Terrasse oder Gemüsebeet - mit Obstbäumen, Kräutern und Gemüse im Boden, in Hoch- beeten oder schönen Töpfen

erwacht der Garten zum Leben.

Gartenbesitzer können sich in- spirieren lassen von den krea- tiven Ideen der regionalen und niederländischen Garten- und Landschaftsbauer. Es erwartet den Besucher der neuste Ver- sorgungsgarten: eine bezahlbare und gemütliche Wohlfühloase, in Naturtönen gestaltet mit Obstge- hölzen und Kräutern. Es gibt eine Gartenlandschaft mit besonde- ren Formen und modernen um- weltfreundlichen Materialien zu bewundern, wobei Gartengenuss in einem exklusiven Außenbe- reich zentral steht.

Auch sind die neue und aktu- elle Pflastersteine und Terrassen- möglichkeiten sowie Poolbau- technik und vielfältige Bepflan- zungen zu entdecken.

Leckere Rezepte aus Pro- dukten, im eigenen Garten an- gebaut - Kochshows von Pascha Pourian laden zum Ausprobieren ein und machen Lust auf eigene Feinschmecker-Kreativität. Wer möchte, kann auch Zuhause das Kochen nach draußen verlegen - mit einer modernen Outdoor- Küche mit fornetto grills, One Q grills, einem echten Big Green Egg, Backofen und sogar Pizzao- fen wird daraus ein rauschendes Fest für Familie und Freunde.

Jede Menge Pflanzenideen wie kleinbleibende Obstbäume,

Pflanzenneuheiten, Samen- und sogar Aussaatvorführungen präsentieren dazu die Gärtner.

Kräuter Dips und Köstlichkeiten aus Bärlauch sind in diesem Jahr Freunde für die Gaumen.

Und wie wär’s mit einem Spa- ziergang im Grünovativ Garten?

Gartenträume zeigt immer die neuesten Trends und Innovati- onen. Die schönste kleine und große Innovationen führen vor, wie wunderbar die Weiterent- wicklung bekannter Gegenstän- de sein kann. Da gibt es hoch- moderne Designpflanzbehälter für den Balkon, Pflanzsäcke mit einem einzigartigem Bewäs- serungssystem, neuartige Blu- menkästen für Balkongeländer, schöne Gefäße mit ausgeklügel- ten Rankhilfen für Pflanzen oder Pflanzsäcke aus Textilgewebe, die ohne weitere Untersetzer in Räu- men platziert werden können.

Wer Unterstützung für den ei- genen Garten sucht, ist bei den Gartenträumen genau richtig:

Experten erzählen im Vortrags- raum über Badevergnügen im eigenen Garten. Es gibt Beratung zum Bau von Schwimm- und Badeteichen und Terrassen- und Gartengestaltung sowie alles zu dem Buchsbaum und Gärten in Brabant, dem Land van Goghs.

An den einzelnen Ständen gibt es auch viele Beratungsmöglich-

keiten, von Gartenplanung bis zu der Pflege von Rhododendren und Rosen.

Die Messe Gartenträume ist seit fast zwanzig Jahren bundes- weit in vielen Orten und Städten eine feste Größe. Gartenbesitzer und -liebhaber lassen sich von kreativen Gartenideen inspirie- ren, genießen Grün und Blüten und erleben die neuesten Gar- tentrends.

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KLEVE. „Ich drehe schon seit Stunden hier so meine Runden.

Es trommeln die Motoren, es dröhnt in meinen Ohren. Ich finde keinen Parkplatz...“ Her- bert Grönemeyers Songtext könnte für die Besucher der Stadt Kleve geschrieben wor- den sein, denn Parkplätze sind hier oft Mangelware und schwer auszumachen. Das wird bald ein Ende haben, denn Mitte August soll das neue Parkleitsystem an den Start gehen und Autofahrer

„dynamisch“ darüber informie- ren, wo sie parken können.

Schon an den neun berück- sichtigten Zufahrtsstraßen erhält man die Info, welche Parkflächen noch zur Verfügung stehen und wo es sich eher nicht lohnt, sein Glück auf die Probe zu stellen.

An 28 Standorten werden Tafeln aufgestellt, die mit digitalen An- zeigen versehen sind. Zusätzlich gibt es weitere statische Schil- der, die über die zur Verfügung stehenden Parkflächen, farblich unterteilt in Ober- (rot) und Un- terstadt (blau) aufklären.

Die Zählung der Fahrzeuge er- folgt in den beiden Parkhäusern über die vorhandenen Schran- ken, auf den Parkplätzen werden in den kommenden Wochen dop- pelte Induktionsschleifen verlegt, die jedes Fahrzeug registrieren, das auf den Platz fährt – und ihn verlässt. Mittels GPRS wird ein Signal an den Verkehrsrechner geleitet und der sorgt dann dafür, dass die Info sofort auch auf der dynamischen Anzeige erscheint.

Die Kosten für das Parkleitsystem

liegen bei rund 627.000 Euro und damit deutlich unter den dafür veranschlagten 750.000 Euro.

Vorangegangen ist dem Pro- jekt „Besucherleitsystem“ eine lange Planungsphase. Bereits im Oktober 2012 erfolgte im Rah- men eines Projektmeetings eine erste Bestandsaufnahme aller Parkflächen im Stadtgebiet. Ziel war es, die bisherige Ausweisung der über 3.000 öffentlichen und privaten Stellplätze deutlich zu verbessern.

Im März 2013 erhielt ein Aa- lener Ingenieurbüro den Auftrag, das Besucherleitsystem zu pla- nen. „Es musste zum Beispiel fest- gelegt werden, welche Parkplätze in das System eingebunden wer- den und wo die Parkwegweiser stehen sollen – alles in Abstim-

mung mit der Verkehrsbehörde, Polizei und anderen Beteiligten“, erzählt Willibrord Janßen vom städtischen Tiefbauamt von der aufwändigen Vorarbeit. Hinzu kamen viele weitere Aspekte von der Gestaltung der Schilder bis zur Auswahl des Verkehrsrech- ners. Der Entwurf wurde schließ- lich dem Rat vorgelegt, es folgte die Ausführungsplanung und die Ausschreibung der Maßnahme.

Den Zuschlag erhielt die Fir- ma Swarco Traffic Systems mit Sitz in Unterensingen. „Alle Ge- nehmigungen liegen jetzt vor“, erklärt Peter Liske von Swarco.

In der Woche vor Ostern wird die Firma Look im Auftrag von Swarco mit den Arbeiten an den Fundamenten beginnen. Ende Mai sollen die Masten und Schil- der montiert werden, ab Mitte Juli stehen Prüfungen an. Stra- ßensperrungen werden für die Maßnahme nicht vorgenommen.

„Dafür reichen in der Regel Ta- gesbaustellen aus“, erklärt Janßen und vermutet, dass eher Radfah- rer und Fußgänger mit leichten Behinderungen rechnen können.

Für Bürgermeister Theo Brau- er kommt übrigens eine Verzöge- rung nicht in Frage. Er möchte das Parkleitsystem noch wäh- rend seiner Amtszeit in Betrieb nehmen. „Das wurde lange nach- gefragt und jetzt ist es endlich soweit“, freut sich Brauer. Das Besucherleitsystem diene allen Interessen, dürfe besonders den Einzelhandel freuen und sei ein

„harter Standortfaktor“ für die Schwanenstadt. Verena Schade

„Dynamisch“ auf den Parkplatz

Mitte August soll das neue Besucherleitsystem in Kleve an den Start gehen

Für mehr Durchblick sorgt ab Mitte August das neue Besucherleitsystem. Darauf freuen sich nicht nur (v.l.) Willibrord Janßen, Jürgen Rauer, Peter Liske und Theo Brauer. NN-Foto: vs

BEDBURG-HAU. Der Kreis Kleve stellte jetzt die Bedarfs- planung für die Vorschulische Betreuung und Bildung vor.

In Bedburg-Hau werden im kommenden Kindergarten- jahr 2015/2016 insgesamt 368 Betreuungsplätze in Kinderta- geseinrichtungen angeboten.

Davon 57 Plätze für U3-Kinder.

In den letzten zwei Jahren wur- den diese Plätze um ein Drittel erhöht. Die FDP Fraktion sieht damit für Bedburg-Hau ein um- fangreiches und stabiles Betreu- ungsangebot gegeben.

Auf Wunsch der FDP Rats- fraktion Bedburg-Hau wurde für die kommende Ratssitzung am 26. März der Leiter des Kreisju- gendamtes, Frank Unruh, ein- geladen. „Uns ist es wichtig, die aktuelle Bedarfsplanung für die Jahre 2015 bis 2020 vorgestellt und erläutert zu bekommen“, so die Fraktionsmitglieder Marcel Erps, Michael Hendricks und

Jörg Pilkahn. Erstmalig wurde in diesem Jahr das Verfahren zur Kindergartenanmeldung um- stellt. Hier wünschen sich die Liberalen einen Erfahrungsbe- richt. Im letzten Jahr war es bei den Anmeldungen zu Problemen gekommen. „Das möchten wir zukünftig vermeiden und die Chance rechtzeitig nutzen, auf die Bedürfnisse und Wünsche der Eltern einzugehen“, regen die Freidemokraten an.

Anregen möchte die Frakti- on auch einen flexiblen Umgang zur Aufnahme von Kindern aus Flüchtlingsfamilien. „Die Auf- nahme und Betreuung in den Tageseinrichtungen sind der erste Schritt zur Integration der Kinder“, geben Erps, l Hendricks und Pilkahn zu bedenken. Sie wünschen sich hier Lösungen, da Flüchtlingsfamilien nicht im Monate im Voraus an einem Anmeldeverfahren teilnehmen können.

Betreuungsangebote auf hohem Niveau

FDP zur Kindergartenbedarfsplanung

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MITTWOCH 18. MÄRZ 2015 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN

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18.

Mittwoch

Kleve: Schmerzsprechstunde Migräne, 10 bis 11 Uhr, FBS Regenbogen.

Kleve: Hafen der Hoffnung e.V. , Verein zur Förderung der Aussiedler im Kreis Kleve, bietet von 10 bis 12 Uhr im EFFA Jugendheim, Feldmannstege 2, Bera- tung an.

Materborn: Die Seniorenherrengrup- pe der KAB trifft sich von 14 bis 18 Uhr im Pfarrheim.

Kleve: Alzheimer-Café von 14.30 bis 16.30 Uhr in der Evangelischen Stif- tung Kleve.

Kleve: Vorlesestunde von 15 bis 16 Uhr für 4-8-jährige in der katholischen, öffentlichen Bücherei St. Mariä Him- melfahrt.

Kleve: Sprechstunde des Sozialbetreu- ers VdK-Ortsverband Kleve, 15 bis 16.30 Uhr, Kolpinghaus, Kolpingstraße 11.

Kleve: Um 16 Uhr „Sozialtreff" zu Arbeitslosengeld II und Sozialhilfe im Konferenzraum des Betreuungsbüros, Römerstraße 32.

Materborn: In der Pfarrgemeinde Zur Heiligen Familie wird von 16 bis 17 Uhr das Projekt "Caritas-Sozial-Punkt"im Pfarrheim Materborn angeboten.

Kleve: Passionsandacht in der Kleinen Kirche an der Böllenstege, "Sieben Wochen ohne", 18 Uhr.

Hau: Taizé-Gottesdienste in der fasten- zeit, Alte Kirche, 18 Uhr.

Kleve: Gaytreff Kleve, 20 bis 22 Uhr, Regenbogen 14 (Cafe Hope).

19.

Donnerstag

Kellen: Die Bahn-Sozialwerk-Beratun- gen finden im Geschäftsraum im Schützenhaus Kellen, an der alten Kir- che 48, von 9 bis 11 Uhr, statt.

Riswicker Bauernmarkt: Von 12 bis 17 Uhr im Landwirtschaftszentrum Kellen.

Kleve: Netzwerk Demenz lädt zum Infoabend "Pflegestärkungsgesetz"

mit anschließender Diskussion, Evan- gelische Stiftung, Hagsche Straße 83-85, 18 Uhr.

Geldern: Treffen Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe: Selbsthilfegruppe für Suchtkranke und Angehörige, 19 bis 21 Uhr, Ev. Gemeindehaus, Heilig- Geist-Gasse 4.

Kalkar: Treffen der Anonymen Alkoho- liker, Selbsthilfegruppe für suchtkranke Frauen und Männer, 20 bis 22 Uhr, St.

Nikolaus Hospital, Grabenstraße 86-88

20.

Freitag

Kellen: KAB Brienen-Griethausen- Kellen lädt zum Mundartnachmittag, Willibrordhaus, Ferdinandstraße, 15 Uhr.

Kleve: Lila-Pause-Disco im Radhaus, Sommerdeich 37, 17 bis 20 Uhr, anschl.

Kleinstadtkollektiv bis 4 Uhr.

Kleve: KAB-Spielschar Materborn zeigt

"Champagner zum Frühstück" in der Aula der Sekundarschule, Ackerstraße 80, 18 Uhr.

Bedburg-Hau: Trainingszeiten Boule Club Kleve 08 auf der Anlage am Land- gasthaus Schwanenhof, 18.30 Uhr.

Kleve: Messfeiern zur Fastenzeit in der Unterstadtkirche, "Anhalts-Punkte", Thema Anhalten und Wenden, 18.30 Uhr.

Kranenburg: Chorprobe beim Kichen- chor St. Peter und Paul, 19 Uhr, Don- Bosco-Heim, Roghmanstraße 10.

Schneppenbaum: Preisskat beim Skatklub Zum Schwan Wissel im Land- gasthaus Schwanenhof, Mühlenstraße.

Materborn: Jahreshauptversammlung der Nachbarschaftlichen Sterbekasse Materborn/Kleverberg, Haus Ida, 20 Uhr.Rindern: StudyParty mit House/

Deephouse im Culucu, Hohe Straße 123, 20 Uhr.

Kleve: Klangfabrik lädt zum Konzert mit "Three ball Eddy" im Coffeehouse, Hoffmannallee 53d, 21 Uhr.

Keeken: Konzert zum St. Patricks Day mit der Gruppe Wild Geese, Gaststätte Schmidthausen, Düffelgaustraße 83, 21 Uhr.

21.

Samstag

Hasselt: Bubbleball-Turnier im Team- sports, 10 bis 16 Uhr.

Kellen: Frühlings- und Ostermarkt des Leprakreises, Altenheim St. Willibrord, Ferdinandstraße 26, 11 bis 18 Uhr.

Kellen: Kindertrödelmarkt in der Kita Zauberfarben, Lambeer 20, 14 bis 17 Uhr.

Kleve: Repair-Cafe im Radhaus, Somm- erdeich 37, 14 bis 17 Uhr; abends 20 bis 23 Uhr Vorprogramm mit DJ Mario, NeoPhobie bis 4 Uhr.

Kleve: KAB-Spielschar Materborn zeigt

"Champagner zum Frühstück" in der Aula der Sekundarschule, Ackerstraße 80, 15 Uhr.

Wissel: Konzert des Jugendorchesters Wissel in der Halle am Campino Wissel, 19.30 Uhr

Kleve: Konzert mit David Berkeley, Van Heys Studios, Uedemer Straße 15, 20 Uhr.

Bedburg-Hau: Klangfabrik lädt zum Konzert mit "Brothers in arms" im Gesellschaftshaus der LVR-Klinik, 21 Uhr.

22.

Sonntag

Kleve: Wandertreff der Kolpingsfami- lie, Abfahrt um 9.30 Uhr ab Kolping-

haus.

Kellen: Frühlings- und Ostermarkt des Leprakreises, Altenheim St. Willibrord, Ferdinandstraße 26, 10 bis 17 Uhr.

Kellen: Ökumenischer Solidaritätslauf der katholischen Kirchengemeinde Hl.

Dreifaltigkeit-Intleeg und der evange- lischen Kirchengemeinde, Start in der Willibrordkirche, 10.30 Uhr.

Hau: Ostermarkt in der Antoniter- Klause, An der alten Kirche 10, 11 Uhr, ab 15 Uhr offenes Singen mit dem Chor Eintracht Hau.

Kleve: Solidaritätstag der Pfarrgemein- de Zur Heiligen Familie, Beginn um 11 Uhr in St. Anna, anschließend Fastenes- sen im Pfarrheim, 13 Uhr Solidaritäts- lauf.

Kleve: Öffentliche Führung um 11.30 Uhr im Museum Kurhaus Kleve.

Bedburg-Hau: Trainingszeiten Boule Club Kleve 08 auf der Anlage am Land- gasthaus Schwanenhof, 14 Uhr.

Kleve: Schuhmuseum, Siegertstraße 3, hat von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

Kleve: KAB-Spielschar Materborn zeigt

"Champagner zum Frühstück" in der Aula der Sekundarschule, Ackerstraße

80, 18 Uhr.

23.

Montag

Materborn: KAB lädt zum Morgenge- bet in der Fastenzeit, St. Anna Kirche, 6.30 Uhr.

Kleve: Offene Sprechstunde Schuld- ner- und Insolvenzberatung der Caritas von 9 bis 12 Uhr, Beratungsstelle Arntz- straße 9.

Kleve: Probe der Städtischen Singge- meinde Kleve um 20 Uhr im Pfarrheim

"Ons Lind".

24.

Dienstag

Kalkar: Um 14.30 Uhr trifft sich der

„Fair-Strickkreis"im Gemeindezentrum, Jan-Joest-Straße.

Kleve: Sozialberatung im Awo-Famili- enzentrum "Storchennest", 14.30 bis 16 Uhr.

Kleve: Guttempler-Gesprächsgruppe um 19.30 Uhr, Emmericher Straße 109.

Goch/Kleve: Clubabend der Eisen- bahnfreunde Goch-Kleve e.V., Nordring 46, ab 20 Uhr.

Am Freitag, 20. März, ist das Klever Trio Three Ball Eddy ab 21 Uhr (Einlass ab 20 Uhr) zur Freude der zahlreichen Fans mal wieder zu Gast bei der Klangfabrik im Coffeehouse Kleve, Hoffmannallee 53d (EOC).

Seit über 20 Jahren überzeugen die Musiker Peter Dommen (Bass und Gesang), Walte Gruitrooy (Gitarre und Gesang) und Martin Thyssen (Schlagzeug) in der typischen Dreier-Besetzung mit kräftigem, gut tanz- baren Sound und musikalischer Leidenschaft mit Klassikern aus Blues, Rock‘n‘Roll und Rhythm‘n‘Blues das Klangfabrik-Publikum. Tickets gibt es für acht Euro beim Stadtmarketing, Music City Kleve, Coffeehouse, CD Line/Leselust Materbornund beim Ticketservice unter www.klangfabrik-kleve.de sowie für zehn Euro an der Abendkasse. Klangfabrik-Mitglieder, Schüler & Studentenbezahlen die Hälfte. Foto: Veranstalter

David Berkeley, Sinder/Songwriter aus Santa Fe, gastiert am Meyerhof. Auf seiner Europatournee gibt er am Samstag, 21. März, um 20 Uhr ein Konzert in den Van Heys Studios. Der in den USA er- folgreiche „Poet an der Gitarre“ freut sich in Kleve auch einige Kompo- stionen am Flügel spielen zu können. Seine warme, melancholische Bariton-Stimme erzählt nachdenkliche, gefühlvolle Stories. Der musi- zierende Dichter David Berkeley nimmt das Publikum unter anderem mit nach Korsika, wo er mit seiner Familie ein Jahr lang gelebt hat.

Tickets gibt es für zwölf Euro an der Abendkasse, zehn Euro im Vor- verkauf und sechs Euro zahlen Studenten sowie Mitglieder der Klever Jazzfreunde. Karten gibt es in der Buchhandlung Hintzen und in den Van Heys Studios, Meyerhof, Uedemer Straße 15. Foto: Veranstalter

Exkursion im Millinger Waard

KRANENBURG. Die Nabu- Naturschutzstation Niederrhein lädt am Samstag, 21. März, zu einer Exkursion in die Millinger Waard ein. Mit etwas Glück las- sen sich hier Biber beobachten.

Da sie dämmerungsaktiv sind, bekommt man sie tagsüber mei- stens nicht selbst zu Gesicht, da- für aber zahlreiche Spuren ihrer Aktivitäten: Durchgebissene Ge- hölze etwa, die kunstvoll gestal- teten Burgen, in denen sie leben, sowie ihre Ein- und Ausstiege aus Gewässern, die sogenannten Bi- berrutschen. Auch Konik-Pferde und Galloway-Rinder bewegen sich frei im ganzen Gebiet.

Treffpunkt ist um 13 Uhr das Wilderniscafé in der Weverstraat in Kekerdom. Die Tour kostet für Erwachsene zehn Euro und für Kinder sechs Euro, festes Schuh- werk wird empfohlen.

Der Heimatverein Warbeyen hatte sich im letzten Jahr über- legt ein Storchennest aufzustel- len. Hierzu mussten ein Standort und Sponsoren gefunden wer- den. Beides konnte nun realisiert werden. Die finanziellen Mittel für den Mast und die Aufstellung

sponserte der Energieversorger Westnetz aus Dortmund. Das Storchennest spendete Thomas Henkel aus Warbeyen. Aufge- stellt wurde das Nest durch viele fleißige Helfer am Altrhein. Ein Dankeschön den Unterstützern.

Foto: privat

Warbeyen freut sich auf Besuch

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MITTWOCH 18. MÄRZ 2015 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN

05

NIEDERRHEIN. Martina Baumgärtner, die Geschäftsfüh- rerin der Niederrhein Touris- mus GmbH in Viersen, will in der deutsch-niederländischen Grenzregion Netzwerke schaf- fen, die sich mit dem Themen- feld Tourismus und Pflege aus- einander setzen.

Ein erster Schritt wurde be- reits mit dem Projekt Touris- mus@Pflege getan. Dazu wurde eine Machbarkeitsstudie über den Bedarf an touristischer In- frastruktur für Pflegebedürftige

und deren Angehörige in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse wurden jetzt in der LVR-Klinik für Or- thopädie in Süchteln präsentiert.

„Je früher wir uns mit dem demographischen Wandel und seinen Konsequenzen befassen, desto besser“, führte Landrat Peter Ottmann bei der Begrü- ßung. Im Jahre 2060 sei jeder Dritte mindestens 65 Jahre alt.

Es werde doppelt so viele über 70-Jährige geben als Kinder ge- boren werden. Vor diesem Hin- tergrund stellte Dr. Jörg Tauch

vom Institut Transfer die Mach- barkeitsstudie vor. Tauch ist Experte für die Bereiche Alten- pflege, Demenz, psychiatrische Pflege sowie Kommunikation im Gesundheitswesen. Er zeigte auf, welche Möglichkeiten in Zukunft geschaffen werden müssten, da- mit Pflegebedürftige und deren Angehörige Urlaub machen kön- nen. „Viele Leistungsanbieter wollen sich damit nicht befassen, aber die Welle wird auf sie zulau- fen, ob sie wollen oder nicht.“

Ausgangspunkt der Studie

waren Interviews mit Experten, Pflegebedürftigen und deren Angehörigen. „Für die Zielgrup- pe war es am wichtigsten, dass die Betreuung vor Ort und die Sicherheit der medizinischen Versorgung gewährleistet ist“, fasste Dr. Jörg Tauch zusammen.

Als mögliche Lösung nannte er zum Beispiel die Entwicklung von Pflegehotels. Diese Hotels könnten Entspannungs- und Präventionsangebote auch für pflegende Angehörige schaffen und das Berufsbild eines „Küm-

merers“ etablieren, der sich mit den Wünschen und Nöten von gehandicapten Menschen be- schäftigt. Um adäquat auf den demographischen Wandel rea- gieren zu können, müssten aber zunächst einmal Pflege und Tou- rismus zusammen wachsen.

„Es empfiehlt sich der Auf- bau von grenzüberschreitenden und branchenübergreifenden Netzwerken mit Partnern der Tourismus- und Gesundheits- wirtschaft“, so Tauch. Das sei die Basis für eine hochwertige Pro-

duktentwicklung im Segment

„Tourismus und Pflege“. Baum- gärtner e: „Wir müssen die Regi- on auf die Zukunft vorbereiten, die Betriebe für das Thema sen- sibilisieren und Hemmschwellen abbauen.“ Dass es Möglichkeiten gibt, Unterstützung von den Krankenkassen zu bekommen, wenn Pflegebedürftige in Urlaub fahren möchten, verdeutlichte Bernd Hülsdünker von der AOK.

Dirk Bahnen von der Alzheimer- Gesellschaft Krefeld: „Wie bei den Rollatoren, die immer mehr

im Stadtbild auftauchen, muss sich das Thema Demenz erst ein- mal normalisieren. Noch ist es ein Tabu.“ Diese Möglichkeiten zu schaffen, wird eine Aufgabe sein. Träger des Projektes ist die Niederrhein Tourismus GmbH.

Zu den Projektpartnern gehö- ren die AWO Niederrhein, die EntwicklungsAgentur Wirtschaft Kreis Wesel, die Wirtschaftsför- derung Kreis Kleve, die Stadt Krefeld, der Rhein-Kreis Neuss, der Kreis Viersen, De Zorggroep und Stichting Leisure Port.

Netzwerke schaffen für Projekt Tourismus und Pflege

Ergebnisse der Machtbarkeitsstudie wurden in der LVR-Klinik in Süchteln vorgestellt – Niederrhein Tourismus sieht akuten Handlungsbedarf

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Widder 21.03.-20.04.

Im Job geht es jetzt vor allem darum, dass Sie Ihre Position festigen und in kleinen Schritten ausbauen. Was immer Sie vor haben, achten Sie darauf, dass alles auf soliden Fundamenten steht.

Stier 21.04.-21.05.

Bringen Sie Muskeln und Gelenke mal wieder auf Trab. Über- treiben Sie es aber nicht gleich. Sport- licher Ehrgeiz ist nur dann gesund, wenn er der Kondition angemessen ist. Steigen Sie langsam ein.

Zwilling 22.05.-21.06.

Gehen Sie ruhig spontan und leiden- schaftlich auf Ihren Lebensgefährten zu. Lassen Sie sich Zeit, wenn Sie auf Tuchfühlung gehen, und vergessen Sie keinesfalls die Wünsche des Partners zu erfragen.

Krebs 22.06.-22.07.

Ihre Erwartungen sind ziemlich hoch und eilig haben Sie es off enbar auch. Passen Sie auf, dass sich dadurch keine Flüchtigkeitsfehler einschleichen, die Ihnen letztlich nur unnötige Minuspunkte einbringen.

Löwe23.07.-.23.08.

Sie sind körperlich jetzt sehr fi t und motiviert und schon von daher den berufl ichen wie privaten Pfl ichten locker gewachsen. Es geht aber nicht nur um die Pfl ichterfüllung. Gönnen Sie ein paar vergnügliche Stunden.

Jungfrau 24.08.-23.09.

Forcieren Sie inten- sive Diskussionen mit dem Partner. Bei dieser Gelegenheit lassen sich gewis- se Frustpunkte klären. Vorausgesetzt, Sie hören ganz genau zu, was Ihr Schatz zu sagen hat.

Waage 24.09.-23.10.

Ihren jetzt stark ausgeprägten Ehrgeiz sollten Sie etwas im Zaume halten, weil Sie sonst Fehl- entscheidungen und Minuspunkte riskieren. Ansonsten sind die Sterne aber auf Erfolg programmiert.

Skorpion 24.10.-22.11.

Die Stimmung ist in Ordnung und das Ner- venkostüm auch relativ stabil. Leider hapert es hin und wieder mit der kosmischen Energiezufuhr. Wenn Sie rund um die Uhr powern, könnte Ihnen schnell die Puste ausgehen.

Schütze 23.11.-21.12.

Sagen Sie immer klar, was Sache ist. Es können sich sonst überfl üssi- ge Missverständnisse ergeben, die die partnerschaftliche Harmonie trüben.

Jupiter, der „Glücksbringer“, will Ihnen das Liebesleben sehr angenehm machen.

Steinbock 22.12.-20.01.

Berufl ich haben die Sterne leider keinen Supertrend vorpro- grammiert. So laufen die Entwicklun- gen mehr oder weniger planmäßig und Sie können Ihr Pensum auch ohne Stress und Hektik bewältigen.

Wassermann 21.01.-19.02.

Abgesehen davon, dass die Nerven in die- ser Woche schnell mal ins Flattern kommen, ist der gesund- heitliche Trend durchaus positiv. Sie brauchen also nur Stress und Hektik auf ein Minimum zu reduzieren.

Fische 20.02.-20.03.

Kleine Diff erenzen mit dem Partner sind der- zeit nicht auszuschlie- ßen. Reagieren Sie in dem Fall nicht gleich so hitzig, sondern etwas nachsich- tiger und geduldiger, wenn Sie sich zu Streitgesprächen hinreißen lassen.

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Mittwoch 18. März 2015 NiEDErrhEiN NAchrichtEN

06

Das Lösungswort der letzten Woche lautet:

erzieherin

Frühling in Kalkar

Es fehlten zwar die Frühling- stemperaturen, doch die Vor- freude auf den Lenz brachte viele Menschen am Sonntag in Kalkars Innenstadt. Sie alle wollten beim Bummeln die neue Mode ent- decken,. ließen sich inspirieren von den „lebendigen“ Schaufen- stern, die die Einzelhändler recht kreativ gestaltet hatten. Auch der Zweiradmarkt boomte - das Interesse an neuen Fahrrädern ist groß und ebenso der Bedarf beim Fachmann das richtige Rad zu finden. Die Pfadfinder hatten auch wieder Grund zum Jubeln, im Auftrag von über 100 Kunden versteigerten sie Gebrauchträder und durften 10 Prozent des er- steigerten Betrages für ihre Ju- gendkasse behalten. Moderator

Harald Münzner war sehr an- getan vom großen Interesse der Anwesenden und hatte bei vielen Rädern leichtes Spiel, sie an den Mann zu bringen. Ausgerüstet mit dem richtigen Rad und läu- ferisch gut in Form hat man in zwei Wochen am 29. März die Möglichkeit in Kalkar am Duat-

hlon-Wettbewerb teilzunehmen.

Organisator Detlev Ingenwerth rührte an seinem Infostand die Werbetrommel für dieses Sportevent, das nicht nur für Breitensportler, sondern auch als Deutsche Meisterschaft ausgetra- gen wird. Richtig gute Stimmung verbreitete die niederländische Kapelle Dweilorkest Fantatteme aus Nijmegen mit ihrem Spiel.

Die Zuhörer klatschten und tanzten mit und waren auch laut- stark zu hören, wenn der Einsatz für „Hölle, Hölle, Hölle“ kam.

Eher paradiesisch ging‘s beim Immobilientag im Ratssaal zu.

Viele Besucher interessierten sich für den Wohnungsmarkt und machten Pläne für ihre Traum- häuser. NN-Fotos: Lorelies christian

Paul Aymans bleibt BSV-Chef

KALKAR. Bis auf den letzten Platz war das Schützenhaus des BSV Altkalkar gefüllt, als die Mitgliederversammlung statt- fand. Nach den positiven Berich- ten aus den Abteilungen standen Neuwahlen auf dem Programm.

Vorsitzender bleibt Paul Aymans, Kassiererbleibt Christian Hu- isken. Neu im Amt als Schieß- meister ist Norbert Heselmann und zur allgemeinen Freude wählte die Versammlung Marti- na Brams einstimmig zur neuen Geschäftsführerin. Neuer zweiter Schießmeister ist Karl Esser. Das Offizierscorps um den Komman- deur Heinz-Josef Nellessen mit Johann Wirtz, Paul Franken und Erich Franken wurde einstimmig bestätigt wie auch die Fahnenof- fiziere Michael Brams und Hu- bert Janssen. Fähnrich Heinrich Wessels stand nicht mehr zur Verfügung. Die Versammlung ernannte ihn für seine Verdienste zum Ehrenoffizier. Seinen Part übernimmt Wilfried Diepmann.

Bei den Beisitzern gab es mit der Wahl von Heidi und Klaus Hül- kenberg sowie Sven Voutta eine Bestätigung der Amtsinhaber sowie eine Neuwahl mit Anja Gruben. Im Bereich Karneval vertreten Saskia Blondeel, Sandra Blondeel, Claudia und Christian Brams diese Abteilung im Vor- stand. Wegen guter Kassenlage wurde dem Antrag auf Beitrags- erhöhung nicht zugestimmt.

Beim ersten Kaufsonntag des Jahres gab es in der Gemeinde Bedburg-Hau einiges zu entdecken.

Neue Trends gab es unter anderem auch in Sachen Radfahren. NN-Foto: rüdiger Dehnen

Preisskat: Der Skatclub „Zum Schwan“ Wissel lädt alle in- teressierten Skatfreunde zum Preisskat ein. Anreizen ist am Freitag, 20. März, 19.30 Uhr, im Landgasthaus „Schwanenhof“ in Schneppenbaum, Mühlenstraße.

Martinus-Schützen: Die St.

Martinus-Schützenbruderschaft Qualburg lädt alle Mitglieder der Senioren- und Jugendabteilung mit Partner zum traditionellen Osterschießen auf die Schieß- sportanlage, Koppelstraße 39 ein.Schießzeiten sind Freitag, 20.

März, von 19.30 bis 21 Uhr und Sonntag, 22. März, von 10.30 bis 12 Uhr. Am Freitag, 27. März, ab 19.30 Uhr ist Stechschießen mit anschließender Preisverteilung im „Martinuskrug“. Nette Preise warten auf die Teilnehmer.

Ostermarkt und Gesang: Am Sonntag, 22. März, findet in Hau in der Antoniter-Klause, An der alten Kirche, ab 11 Uhr ein Ostermarkt mit Hand- und Bastelarbeiten, Deko und vielem mehr statt. Außerdem gibt es in der Cafeteria Kaffee und Kuchen.

Um 15 Uhr beginnt ein offenes Singen mit dem gemischten Chor Eintracht Hau. Jeder darf mitsingen.

Bürgerschützen: Die Bürger- schützen 1924 Materborn laden zu wichtigen Termminen ein. Am 20. März um 19.30 Uhr findet im Ratskrug Materborn eine erwei- terte Vorstandsitzung statt. Die Vorbereitung für die Maifeier, die der BSV in diesem Jahr aus- richtet, wird unter anderem be- sprochen. Am 11. April findet die wichtige Hahreshauptversamm- lung an gleicher Stelle statt. Um 19.30 Uhr ist der Beginn. Hier werden auch Teilneuwahlen mit der Wahl des Vorsitzenden statt- finden. Planungen für das tradi- tionelle Schützenfest, Besuche bei befreundeten Vereinen und die Vereinsfeiern stehen auf dem Programm.

KURZ & KNAPP

Volkstanzgruppe: Die Maria Reymer Volkstanzgruppe lädt ihre Mitglieder zur Jahreshaupt- versammlung am Freitag, 10.

April, um 19 Uhr in der Begeg- nungsstätte Rindern ein. Am 12.

Juli steht eine Fahrt zum Fol- klorefestival in Bitburg auf dem Programm. Anmeldungen wer- den unter den Telefonnummern 02821/ 3712 oder 02821/ 3534 entgegen genommen.

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