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50 Jahre Leprahilfe für IndienSeit 1964 unterstützen ehrenamtliche Helfer in Kranenburg die Lepraarbeit der DAHW in Indien

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37. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R K L E V E , K A L K A R , B E D B U R G - H A U U N D K R A N E N B U R G

SAMSTAG 13. SEPTEMBER 2014

Zehn Jahre Galerie Ebbers:

„Die meisten hängen gut“

Zum Jubiläum gibt es die Ausstellung

„Zehn Jahre“ der Kranenburger Galerie. Seite 3

Boeren-Treck-Spektakel ist der

„Wahnsinn auf Rädern“

Größtes Vergnügen dieser Art am Niederrhein am 20. und 21. September in Kalkar. Seite 6

Harte Duelle und packende Überholmanöver in Strandnähe

Die NN verlosen Karten für den vorletzten

Saisonlauf der DTM in Zandvoort. Seite 10

Sa.

21° 15°

Mo.

22° 15°

So.

21° 14°

Di.

23° 16°

WETTER

KONTAKT

Aufgrund einer Baumaßnah- me am Bahnübergang auf der Peter-Eich-Straße in Be- dburg-Hau müssen die Busse der DB Bahn Rheinlandbus bis zum 17. Oktober in Rich- tung Goch und Kleve eine Um leitung fahren. Hiervon betroffen ist die Linie 70. Die Bus haltestellen „Schmelen- heide“ und „Bedburg-Hau Bahnhof“ werden aufgehoben und können nicht mehr be- dient werden. Eine Ersatzhal- testelle befindet sich auf dem Johan-Van-Aken-Ring.

Zum Tag des offenen Denk- mals am morgigen Sonntag wird in der Stadtwindmühle Kalkar eine Ausstellung mit über 50 Arbeiten – Skizzen, Zeichnungen, Aquarellen, Ölbildern – des Emmericher Malers Hein Driessen eröff- net. In der Kalkarer Mühle präsentiert er noch bis zum 30.

November einen Querschnitt seines künstlerischen Werks.

In die Ausstellung – kostenfrei zu den Öffnungszeiten des Brauhauses Kalkarer Mühle zu besichtigen – führt die nie- derrheinische Künstler-Kolle- gin Marianne Fletcher um 12 Uhr ein. Musikalisch begleitet wird die Eröffnung durch das Jazz-Duo Yola und Niklas.

Die Niederrheinische IHK Duisburg-Wesel-Kleve veran- staltet ein Einführungssemi- nar für Existenzgründer am Mittwoch, 17. September, 14 bis17 Uhr, in der Zweigstelle, Technologie-Zentrum Kleve (TZK), Boschstraße 16. Refe- rent ist IHK-Geschäftsführer und -Gründungsberater Ma- rio Goedhart. Die Teilnah- me ist kostenlos. Anmeldung bei Mario Goedhart, Telefon 02821/22233, e-Mail goed- hart@niederrhein.ihk.de.

Wegen Bauarbeiten:

Busse umgeleitet

Kunst in

der Windmühle

Seminar für Existenzgründer AKTUELL

DENKMAL-TAG

WIRTSCHAFT

50 Jahre Leprahilfe für Indien

Seit 1964 unterstützen ehrenamtliche Helfer in Kranenburg die Lepraarbeit der DAHW in Indien

NIEDERRHEIN. Die Geschichte des „Aktionsbündnis Kreis Kleve“

reicht zurück in die 1960-er Jahre und beginnt in Kranenburg.

Dort gründete Hanna Heiber 1964 eine Lepragruppe zur Un- terstützung der DAHW (Deut- sche Lepra- und Tuberkulose- hilfe e.V.). Heiber, selbst durch eine schwere Krankheit ans Bett gefesselt, wollte etwas für ande- re zu tun. Die Kranenburgerin sammelte Geld, holte andere Frauen ins Boot und zusammen wurde gebastelt, gestrickt, gehä- kelt. Die entstandenen Produkte wurden auf Lepra-Basaren ver- kauft. 50 Jahre später existiert die Kranenburger Lepra-Gruppe noch immer. Sie gehört zum

„Aktions Bündnis Kreis Kleve“, in dem insgesamt sieben Lepra- gruppen aus dem Kreis Kleve or- ganisiert sind. Die vielen Helfer arbeiten allesamt ehrenamtlich – organisieren noch immer Basare und sammeln Geld für Lepra,- Tuberkulose- und Aidskranke.

Karl Meurs organisiert die Aktivitäten der Gruppen und ist zuletzt im Frühjahr dieses Jahres in Indien gewesen. Mit dabei:

Sohn Tobias, der Klever Foto- graf Thorsten Lindekamp und NN-Redakteur Heiner Frost.

Karl Meurs: „Die Reise haben wir selbstverständlich auf eigene Kosten unternommen. Für mich ging es darum, vor Ort die Arbeit der DAHW in Indien zu sehen und darüber zu berichten.“

Im Frühjahr 2006, kurz nach dem verheerenden Tsunami, hat- te Meurs mit den NN zusammen eine Hilfsaktion durchgeführt und dabei mehr als 10.000 Euro für die Opfer der Katastrophe gesammelt. „Dass Lepra noch immer ein Thema ist, muss man vielen Menschen aber immer wieder erklären und auch, dass man mit 50 Euro einen Men- schen von der Lepra heilen kann,

wissen die meisten nicht.“ Meurs arbeitete als junger Erwachsener erstmals für die Leprahilfe – eine frühe Prägung, die sich bis heute erhalten hat. Meurs‘ Devise: Es geht nicht um die große Spende.

„Wenn ein Kind, das vielleicht 10 Euro Taschengeld im Monat be- kommt, uns 50 Cent anvertraut, dann ist das eine Heldentat.“

Meurs weiter: „Mir ist wichtig, all denen zu danken, die zum Teil seit Jahrzehnten ehrenamtlich für unser Aktionsbündnis arbei- ten.“

Wird es zum 50. Geburtstag der Kranenburger Lepragruppe eine Feier geben? Karl Meurs:

„Wir haben uns eine Aktion aus- gedacht. Thorsten Lindekamp, der mit mir zusammen im Früh- jahr unsere indischen Partnersta-

tionen besuchte, hat dort mehr als 1.000 Bilder gemacht. Aus diesem Fundus haben wir jetzt 50 Bilder ausgesucht und werden sie als Postkarten-Edition anbie- ten. Die 50 Bilder werden in fünf Mappen zu je zehn Postkarten angeboten und kosten dann pro Mappe sechs Euro.“

Die Hälfte der Auflage trägt die Aufschrift „50 Jahre Lepragruppe Kranenburg“, auf den anderen Mappen steht „Aktionsbündnis Kreis Kleve“. „Das Geld, das wir mit dem Verkauf der Mappen erzielen, geht – abzüglich der Produktionskosten – komplett an die DAHW“, erklärt Meurs.

Produziert werden die Karten in der Druckerei der Justizvollzugs- anstalt Geldern.

Meurs: „Wer sich die Postkar- ten ansehen möchte, kann das ab sofort auch auf unserer Internet- seite ‚www.dahw-kleve.de‘ tun.

Auch eine Bestellung ist über In- ternet möglich. Geliefert werden die Postkarten dann aber mit der Post.“

Fortsetzung auf Seite 13.

Die Kranenburger Lepra Gruppe setzt sich seit 50 Jahren für kranke Menschen in Indien ein. Zum Jubi-

läum gibt es eine Postkartenaktion. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

EHRENAMTSWOCHE Von 12. bis 21. September findet bundesweit die Woche des bürgerschaftlichen Enga- gements statt. Die NN machen mit und stellen Beispiele aus

der Region vor. Die Postkarten gibt es zum 50.

Geburtstag der Lepragruppe.

Frauenbündnis demonstriert für...

Lesen Sie mehr auf Seite 28

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Ob in der Schwebebahn, beim Dinner in the dark, bei Wanderun- gen durch die schönsten deutschen Weinregionen oder beim Pub Crawl durch die Heimatstadt – vom 12.

bis 28. September heißt es wieder:

„WeinEntdecker wer- den!“ Landesweit laden über 250 Händler, Gastro- nomie-Betriebe und Hotels zu spannen- den Aktionen ein. Auf www.weinentdecker- werden.de findet jeder sofort die passende Veran- staltung in seinem Lieblingslo- kal ums Eck, beim fachkundigen Weinhändler seines Vertrauens oder im Hotel für die letzten som- merlichen Urlaubstage.

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Weinexperte, gelegentlicher Genießer oder Neuling – jeder sieht die Weinwelt aus anderen Augen: Der Neugierige freut sich über erste Weintipps, der Wein- freund hält zu jedem Anlass einen beson-

deren Wein parat.

Seine Freunde über- rascht er gern mit neuen Entdeckun- gen, das Fachsim- peln überlässt er jedoch dem Liebhaber. Bis spät in die Nacht plaudert dieser am liebsten mit anderen Ken- nern über Steillagen und Terroir.

Finden Sie beim Quiz auf unserer Homepage heraus, welcher Wein- Entdecker-Typ Sie sind.

Auf facebook werden für die Fans von „WeinEntdecker wer- den!“ interessante Neuigkeiten aus der Welt des deutschen Weins vorgestellt und attraktive Preise verlost.

Alle Informationen finden Sie unter www.weinentdecker-werden.de.

Wir werden zu WeinEntdeckern!

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Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, welche – im wahrsten Sinne des Wortes – tragende Bedeutung Ihre Füße für Sie haben? Meist wird den unteren Extremitäten wenig Beachtung und Fürsorge geschenkt, obwohl sie uns Schritt für Schritt durchs Leben tragen und erheb- lich zur Lebensfreude beitragen.

Warnsignale: Kribbeln, Taubheit, Schmerzen

Menschen mit Diabetes sollten ihren Fü- ßen besonders viel Aufmerksamkeit schen- ken. Denn hier machen sich die schädli- chen Auswirkungen des gestörten Zucker- stoffwechsels oftmals zuerst bemerkbar.

Wenn die Füße oder Beine kribbeln, bren- nen, schmerzen oder sich taub anfühlen, können das ernst zu nehmende Warn- signale sein, dass der erhöhte Blutzucker die Nerven geschädigt hat. Etwa jeder dritte Patient mit Diabetes bekommt diese Nervenerkrankung, die als diabetische Neuropathie bezeichnet wird. Die Be- schwerden können die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen und ihnen den Schlaf rauben. Denn typischer- weise treten sie besonders stark in Ruhe auf.

Gleichzeitig birgt die gestörte Wahr- nehmung in den Füßen die Gefahr, dass Verletzungen und Druckstellen unbemerkt bleiben und sich bis zum diabetischen Fußsyndrom zuspitzen können.

Was tun?

Wichtig zu wissen: Achtsamkeit und frühes Handeln helfen „die Nerven zu bewahren“ und Komplikationen zu ver- meiden. Wer zuckerkrank ist, sollte seine Füße immer im Blick haben und Auf- fälligkeiten dem Arzt mitteilen: Werden leichte Berührungen oder Temperatur- unterschiede wahrgenommen? Beste- hen Wunden oder Druckstellen? Ist

die Haut besonders tro- cken und rissig?

Eine gute Blutzuckereinstellung ist die wichtigste Maßnahme gegen diabetische Folgeerkrankungen wie die Neuropathie.

Zusätzlich stehen gut verträgliche Mittel zur Verfügung, die die Symptome lindern und Zuckerschäden entgegenwirken:

Hier hat sich der Wirkstoff Benfotiamin, eine Vorstufe des Vitamins B1, bewährt (enthalten in milgamma®protekt, Apo- theke). Der vitaminähnliche Wirkstoff blockiert die schädlichen Auswirkungen des erhöhten Blutzuckers, schützt so vor Nerven- und Gefäßschäden und kann bei regelmäßiger Einnahme nachweis- lich gegen Neuropathiebeschwerden wie Kribbeln, Brennen, Schmerzen und Taub- heit helfen. milgamma®protekt ist re- zeptfrei in Apotheken erhältlich. Weitere Informationen unter www.milgamma.de.

Bei Diabetes immer auf die Füße hören!

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Wirkstoff:Benfotiamin. Anwendungsgebiete: Be- handlung von Neuropathien und kardiovaskulären Störun- gen, die durch Vitamin-B1-Mangel hervorgerufen werden.

Therapie oder Prophylaxe von klinischen Vitamin-B1-Man- gelzuständen, sofern diese nicht ernährungsmäßig behoben werden können. Zu Risiken und Nebenwirkun- gen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.Wörwag Pharma GmbH & Co. KG, Calwer Str. 7, 71034 Böblingen

Cordula und Fritz Janßen aus Appeldorn (M.) erhielten jetzt eine Auszeichnung für ihre 30-jährige Mit- gliedschaft im DEHOGA (Deutscher Hotel- und Gaststättenverband). Der ehemalige Präsident des DEHOGA, Hermann Große-Holtforth (l.), überreichte die Urkunde. Han Groot-Obbink, Vorsitzender des Werberings Kal- kar aktiv, gehörte zu den ersten Gratulanten. Das Paar führt das Wirtshaus und Restaurant „Op den Huck“

mit Biergarten, Kegelbahnen und Gesellschaftsräumen in Appeldorn. NN-Foto: Lorelies Christian

KLEVE. Wenn es denn über- haupt eines weiteren Nach- weises bedurft hätte, dass die gute Nachbarschaft zwischen den Niederländern und den Deutschen gerade in Kleve jeder Prüfung Stand hält – bei die- sem Unternehmerfrühstück der Wirtschaftsförderungen von Stadt und Kreis Kleve wurde es überdeutlich.

Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers attestierte den gut 80 Besuchern im Techno- logie-Zentrum ein Plus von 2.000 weiteren Arbeitsplätzen seit Öff- nung des Binnenmarktes. Freddy Heinzel als Honorarkonsul der Niederlande nannte die Abstim- mungen mit den Nachbarn „nie so gut wie heute“ und sieht uns

„umzingelt von Freunden“. Und für Kleves Bürgermeister Theo- dor Brauer – immer noch froh und stolz über die hochkarätigen Besuche von Bundeskanzlerin

Angela Merkel, dem niederlän- dischen Ministerpräsidenten Mark Rutte und Bundespräsi- dent Joachim Gauck im Rahmen dessen Europa-Wahlkampfes – war und ist die unlängst be- siegelte Partnerschaft zwischen Ameland und der Kreisstadt Kle- ve „eine Herzensangelegenheit, die vor Jahrzehnten von Pastor Janssen eingeleitet wurde“.

„Mit Antje Handje in Handje durchs Kleverland gehen“, wur- de der erste Klever Bürger im Technologie-Zentrum geradezu emotional. Es sei verheerend, von diesen guten Nachbarn eine Maut als Eintrittsgeld für un- ser Land zu verlangen, so Theo Brauer verärgert.

Wie Freddy Heinzel als Ho- norarkonsul der Niederlande, Vorsitzender des Niederländisch- Deutschen Businessclubs mit Sitz in Kleve und Rechtsanwalt unter- strich, ist das Handelsvolumen

zwischen Deutschland und den Niederlanden mit 140 Millionen Euro das zweitgrößte der Welt.

Nur die USA und Kanada topp- ten diesen Austausch. Heinzel hält es für einen bedauerlichen Fehler, dass junge Niederländer nicht mehr selbstverständlich die deutsche Sprache lernen. „Wenn unsere Frauen in Nimwegen neue Schuhe kaufen wollen, wer- den sie häufig in Englisch ange- sprochen“, bedauerte der Konsul.

Es tue gut, dass Nimwegen mit Thom de Graaf einen Bürger- meister habe, der deutsch spricht, deutsch denkt, „ein Motor für die Deutsch-Niederländischen Be- ziehungen ist“.

Nach gut 90-minütiger Ver- anstaltung nannte Dr. Joachim Rasch, der Wirtschaftsförderer der Stadt Kleve, den Morgen

„bereichernd“. „Schade, dass er vorbei ist. Ich hätte Ihnen allen gerne länger zugehört“.

„Mit Antje Handje in Handje durchs Kleverland gehen“

Unternehmerfrühstück der Wirtschaftsförderungen von Stadt und Kreis

BEDBURG-HAU. Die LVR- Klinik Bedburg-Hau ist erneut erfolgreich nach der EMAS- Verordnung (Eco Management and Audit Scheme) beurteilt worden. Mit dem geprüften Umweltmanagement soll der Umweltschutzgedanke, d.h. die Verbesserung des Umweltschut- zes in der Klinik erreicht wer- den. Mehr als zehn Jahre lässt die Klinik inzwischen einen Umweltgutachter alle Bereiche der Klinik überprüfen. Alle drei Jahre erfolgt eine entspre- chende Revalidierung mit einer umfangreichen Überprüfung und Umwelterklärung.

Mit dem jetzt vorliegenden Gutachten wird der Klinik, von unabhängiger Seite, eine her- vorragende und qualitativ hoch- wertige Arbeit nach anerkannten internationalen Standards und Normen bestätigt. Durch die EMAS-Verordnung wird unter anderem erreicht: Eine kontinu- ierliche Verbesserung des Um- weltschutzes über Maßnahmen im Rahmen von Umweltzielen, die Schaffung und Erhaltung von Rechtssicherheit zum Um- welt- und auch Arbeitsschutz, eine Transparenz gegenüber den Beschäftigten und der Öffent- lichkeit in Form einer jährlichen Umwelterklärung, in der u.a.

ausgewählte Verbrauchszahlen, Abfallmengen und Emissionen des Vorjahres darzustellen sind.

Seit Beginn der Zertifizierung wurden inzwischen mehr als hundert konkrete Maßnahmen im Rahmen von Umweltzielen umgesetzt. Diese Umweltziele sind das Instrument, den Um-

weltschutz kontinuierlich zu ver- bessern und Voraussetzung für weitere Zertifizierungen. Einige Maßnahmen wurden mit dem konkreten Ziel des Umweltschut- zes entwickelt. Vielfach handelte es sich auch um Vorhaben oder Anschaffungen, bei deren Pla- nung und Durchführung öko- logische Aspekte besonders be- rücksichtigt wurden. Hier sind insbesondere Maßnahmen zu nennen, die halfen, Energie oder Wasser einzusparen. „Immer dann, wenn dieses möglich war, konnten letztlich über das Um- weltziel sogar auch Finanzmit- tel eingespart werden“, erklärte der Kaufmännische Direktor Stephan Lahr. Auch das Gefahr- stoffmanagement mit dem Ge- fahrstoffbeauftragten und einem Netz von geschulten beauftrag- ten Personen in allen relevanten Bereichen gehen auf das UMS zurück. „Seit einigen Jahren ist auch der Nutzen für das Qua- litätsmanagement hervorzuhe- ben“, betont Stephan Lahr. Auch die derzeitigen Anforderungen des Qualitätsmanagements zum Umwelt- und Arbeitsschutz wer- den durch das EMAS-System mehr als erfüllt. Das Umweltma- nagementsystem (UMS) hat sich bestens bewährt und diente auch als Pilotprojekt für andere Kli- niken, freut sich Lahr, der gleich- zeitig auch Vorstandsvorsitzen- der der Klinik ist. „Es hat zudem auch das Umweltbewusstsein der Beschäftigten geprägt. Dies wird bei Neuanschaffungen, Baumaß- nahmen und im Umgang mit Gefahrstoffen besonders deut- lich“, so Lahr abschließend.

Hervorragendes Umweltmanagement

LVr-Klinik bedburg-Hau erfüllt Umweltkriterien

Kommandoübergabe am Beginenberg

Kalkar hat einen neuen Kom- mandeur. Mit einem feierlichen Übergabeappell hat am 3. Sep- tember der Stellvertreter des Kommandeurs und Chef des Sta- bes Zentrum Luftoperationen, Generalmajor Günter Giesa, das Kommando über die LwUstg- Grp von Oberstleutnant Rene Rothmann an Oberstleutnant Kai Prozeske übergeben. Die Luftwaffenunterstützungsgrup- pe (LwUstgGrp) Oberstleutnant Prozeske ist damit der 13. Kom-

mandeur der LwUstgGrp Kalkar und in dieser Funktion auch Kasernenkommandant, und da- mit militärischer Hausherr, der Kasernen in Kalkar und Uedem.

Fast 100 Gäste aus nahezu allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens folgten der Einladung in die von-Seydlitz-Kaserne Kalkar.

Auch die beiden Garnisonsbür- germeister, Gerhard Fonck aus Kalkar und Rainer Weber aus Uedem, waren auf den Beginen- berg gekommen. Foto: privat

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Unsere Oktoberfestangebote

vom 15. September bis zum 20. September 2014

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Freitag, 19.09.2014

Hähnchencurry Indisch mit Gemüsecouscous 5,90

Spaghetti Bolognese 4,50

Samstag, 20.09.2014

2 St. Hacksteaks mit Kartoffelpüree und Porreegemüse 5,50

kleines Schnitzel mit Kartoffelecken und Dip 6,20

Donnerstag, 18.09.2014

Zigeunerschnitzel mit Kartoffelkroketten und Lauch-Ananas-Salat 5,90

Hähnchenschenkel mit kleiner Pommes, Mayo und gemischtem Beilagensalat 7,10

Sonntag, 14.09.2014

Hähnchenbrustfi let auf Spinat mit einer Rahmsauce und Bandnudeln 6,90

½ Grillhähnchen mit gemischtem Beilagensalat und Dressing nach Wunsch 6,10

Montag, 15.09.2014

Rindergeschnetzeltes „Stroganoff“ mit Spätzle und Brokkoli 5,90

Nudeln mit Gulasch 4,90

Dienstag, 16.09.2014

Gekochter Tafelspitz mit Senfsauce, Bouillonkartoffeln und Gurkensalat 5,90

Ofenkartoffel mit Kräuterquark und frischem Salat 5,90

Mittwoch, 17.09.2014

Schaschliktopf mit Reis und Krautsalat 5,50

Q-Burger – Made in Kleve 3,90

Kleve feiert Oktoberfest und wir sind dabei!

Täglich ab 12 Uhr:

frisch gebackene

Grillhaxen Stück 4,50

Saftiger Schinkenbraten,

mild gepökelt, mit Knabberschwarte 1 kg 5,99 Original

Münchner Weißwürschtl 100 g 0,99 Leberkäse, fein und grob 100 g 0,89 Leberkäse, zum selber backen 100 g 0,79 Bayrischer Kartoffelsalat,

mit vielen leckeren Zutaten

und etwas Kümmel 100 g 0,89

„Und wir haben den Pokal“- Zum 3. Mal holt unser Team den Fleischwurstpokal nach Kleve!

Unsere Metzger können wursten! – Eine Klasse für sich!!!

Kinderwurst -

Schinkenwurst am Stück 100 g 1,09

geschnitten 100 g 1,19 Grenzlandschinken,

aus unserem Salzkeller 100 g 2,19

Zwiebelmett 100 g 1,10

Unser Familienangebot

Frische Bratwurst, grob oder fein 100 g 0,45

Qualitätsfl eisch aus regionaler Vermarktung – Der Herbst schmeckt bunt und lecker!

Rumpsteak – Roastbeef 100 g 2,99 Schinkenschnitzel 100 g 0,69

Bayrische Spezialitäten in unserer Bayernhütte auf der Hoffmannallee!

Stimmen Sie sich ein auf das diesjährige Oktoberfest mit unseren bayrischen Köstlichkeiten.

Ab dem 15.09. halten wir für Sie bereit:

Knusprige Haxen mit Sauerkraut Bayrischen Kartoffelsalat

Brezeln

Leberkäse im Brötchen und noch einige andere bayrische Leckereien

Wir freuen uns sehr über Ihren Besuch!

vom 15. September bis zum 20. September 2014

Ab einem Einkauf von 10,- w dürfen Sie sich auf eine leckere

bayrische Spezialität freuen!

www.walther-bauelemente.de Viersener Str. 7, 47929 Grefrath (an der B 509)

Wintergärten, Fenster, Türen, Vordächer und Markisen

Große Ausstellung:

Mo.–Fr. 9–18 Uhr, Sa. 10–13 Uhr

Telefon 0 21 58-95 95 0

Vom Haustürtraum zur Traumhaustür

KRANENBURG. Da ist einer süchtig und handelt mit süchtig machenden Substanzen. Name und Adresse sind bekannt. Der Mann macht unverhohlen Wer- bung. Er versorgt Kunden in Holland und Deutschland und ist trotzdem seit zehn Jahren auf freiem Fuß. Klaus Ebbers – Galerist.

Ebbers Sucht: Die Kunst. Bil- der. Zeichnungen. „Jedes Bild braucht ein Zuhause“, sagt Eb- bers. Er ist ein Makler zwischen Künstlern und Junkees. Ein Bild weiß, zu wem es möchte. Schade nur, dass die Bilder nicht spre- chen können. Natürlich sprechen sie, aber sie sprechen nicht über Menschen, Adressen, Telefon- nummern.

„Ich freue mich immer wie- der, wenn ein Bild an der rich- tigen Stelle hängt“, sagt Ebbers, der – nebenbei bemerkt nicht nur selber süchtig sondern auch verrückt ist. Die eigene Kunst- sammlung: Ein anwachsend-lei- denschaftliches Bekenntnis zur Einzigartigkeit der Bilder. Ebbers kann sich vor ein Bild stellen und darin ertrinken. „Ein Bild ist et- was anderes als ein Buch“, sagt er. „Du liest ein Buch. Am Ende stellst du es ins Regal. Der Inhalt bleibt, wenn es alles gut war, ir- gendwie eingepflanzt.“

Bilder funktionieren anderes.

Es gibt Bilder im Museum. „Die kannst du nur im Kopf mit nach- hause nehmen. Oder im Katalog.

Wenn du dir aber ein Bild kaufst und es an die Wand hängst, siehst du es täglich. Es begrüßt dich. Es sagt dir Gutenacht. Das musst du aushalten. Über ein Bild musst du dich jeden Tag wieder freuen können. Dann passt es.“

Dealergeschwätz? Nein. Es ist tatsächlich so. Ein Bild ist eine Beziehung. Ebbers ist der Kupp- ler. Ja, Galerie ist auch ein Ge- schäft, aber man ist geneigt zu glauben, dass einer wie Ebbers kein Bild verkaufen würde, von dem er nicht überzeugt ist.

„Als Galerist bist du immer auch Dompteur, Therapeut, Seel- sorger“, sagt Ebbers und redet nicht von den Kunden, sondern von den Künstlern. Manchmal rufen sie an, um aus der Ein- samkeit heraus ein Lob zu hören.

Manchmal sind sie auf der Suche nach einem Urteil. Manchmal wird nur ein Pinsel gebraucht:

Für den Bauch. Ist der Galerist eine Art Talent-Scout? „Nicht immer.“ Als Ebbers – lange ist‘s her – Bilder von Jerry Zeniuk sah, stand fest: Den wollte er haben.

Er hat ihn bekommen. „Zuerst denkt man: Der interessiert sich nicht für einen vom Lande. Aber natürlich funtkioniert ein Künst- ler nicht so.“ Es geht um Ineresse.

Um die Begeisterung. „Malen ist etwas anderes als Klavierspielen oder Rockmusik machen. Da hast du bei jedem Konzert eine Bühne. Als Maler hast du dein Atelier und jede Menge Einsam- keit.“

Den Zeniuk jedenfalls hat Ebbers bekommen. Und den Schieß. Und jede Menge andere.

Ansonsten ist es wie bei einem Verlag: Gibst du ein Buch heraus, wirst du schnell zur Manuskrip- tumlaufbahn. Hast du ein gutes Galerieprogramm, kommen An- fragen satt. Jeder Künstler hätte gern einen Buddy, einen der‘s richtet. Einen, der sich kümmert.

Aber natürlich ist es wie beim Fotografieren: Nicht die Kamera macht das gute Bild – es ist der, der sie bedient. Ein Galerist ist Vermittler. Das Material muss stimmen. Künstler der Galerie Ebbers: Ulrich Erben (hängt da nicht gerade was im Museum Kurhaus?) Jerry Zeniuk (Pro- fessor an der Münchener Aka- demie), Norbert Prangenberg – documenta-Teilnehmer, Martin Noel (der hatte doch mal was in Moyland) Stephan Fritsch (Ze- niuk-Schüler). Manchmal ist die Kunst ein Schmerz: Noel, Pran-

genberg und Fritsch: Drei Tote auf dem Weg. Die Bilder bleiben zurück. Das Hinschauen wird zur Träne.

Galerist ist kein Beruf. Es scheint eher eine Art Seelenzu- stand zu sein, ein Risiko, eine Mission. In den zehn Jahren hat Ebbers viel erreicht. Es gab spektakuläre Editionen, Entde- ckungen, Verlockungen, Ver- leitungen. „Was habe ich schon erreicht?“, fragt sich einer wie Ebbers an schlechten Tagen. An guten Tagen kann er die Orte aufzählen, an denen die Bilder hängen. Dann lächelt er. „Die meisten hängen gut.“

Am Samstag wird zum Jubi- läum eine neue Ausstellung er- öffnet. Auf der Einladungskarte:

Bunte Ziffern und Buchstaben:

„10 Jahre“. Darunter geht es al- phabetisch zu: Jörg Eberhard, Ulrich Erben, Stephan Fritsch, Florian Haller, Horst Keining, Matthias Köster, Kirsten Lam- pert, Martin Mele, Martin Noel, Hans-Willi Nothoff, Norbert Prangenberg, Adrian Schiess, Klaus Schmitt, Richard Schur, Paul Schwer, Cornelius Völker, Julia Winter, Jerry Zeniuk.

„10 Jahre“ ist bis Donnerstag, 2. Oktober, zu sehen. Eine Adres- se wäre wichtig: Siep 7, Kranen- burg. Am 13. und 14. September wird jeweils mit einem Tag der offenen Tür gefeiert. Musik gibt es auch: Es spielt das „New Elec- tric Guitar Ensemble“ der Kreis- musikschule Kleve unter der Lei- tung von Raimund Philippi.

Heiner Frost

„Die meisten hängen gut“

eine gruppenausstellung zum zehnjährigen bestehen der galerie ebbers

Der Kranenburger Galerist Klaus Ebbers. NN-Foto: HF

Heilpflanzentees: Welche Heil- kräfte in den verschiedenen Kräutern und ihren Zuberei- tungen stecken, praktische Tipps und eine offene Gesprächsrunde gibt ein Kurs der Familienbil- dungsstätte. Man hat an diesem Abend zusätzlich die Gelegen- heit, verschiedene Heilpflanzen- tees zu verkosten. Diese Abend- veranstaltung der Familienbil-

dungsstätte Kleve findet am 16.

September um 20 Uhr statt. An- meldung und Infos bei der Fami- lienbildungsstätte Kleve, Telefon 02821/72320, www.fbs-kleve.de.

Durch den Kräutergarten: Be- trachten, Schmecken, Riechen und Fühlen können Pflanzen- und Kräuterliebhaber am mor- gigen Sonntag, 14. September,

ab 14 Uhr bei der Kräutergar- tenführung im Museum Schloss Moyland. Neben Wissenswertem rund um die Verwendung und Wirkung, den Wuchs, die Pflege und die Vorlieben der Pflanzen werden auch kulturhistorische Aspekte angesprochen. Die Teil- nahme kostet drei Euro plus zwei Euro Museumseintritt. Es ist kei- ne Anmeldung erforderlich.

KURZ & KNAPP

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SAMSTAG 13. SEPTEMBER 2014 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN

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Der Norden Portugals beher- bergt mit dem Douro-Tal eines der schönsten Weinanbaugebiete der Welt. Die Unesco hat diesen Landschaftsstreifen als Weltkul- turerbe anerkannt hat. Bei ei- ner Fahrt mit dem historischen Zug lässt sich die Schönheit des Douro-Tals besonders gut erle- ben. Die Zugfahrt mit der nos- talgischen Diesellokomotive und ihren antiken Wagons erinnert an vergangene Tage, in denen der

Dampfzug die Verbindung zwi- schen den Gemeinden herstellte und beim Transport des weltbe- rühmten Portweins unersetzlich war. In fünf restaurierten Wa- gons, allesamt mit hölzerner In- nenausstattung, geht es entlang des Flusses von Régua über Pin- hão in Richtung Tua und wieder zurück. Die idyllische Fahrt bei gemächlicher Geschwindigkeit bietet Aussichten über die spek- takulären Weinberge, die seit fast

100 Jahren unverändert scheinen.

Zwischen Schiefergestein wach- sen die Reben auf unzähligen Terrassen in unterschiedlichsten Formen. Sehenswert sind auch die Bahnhöfe in Pinhão und Ré- gua, die zu den ältesten der Regi- on zählen. Das Bahnhofsgebäude von Pinhão beeindruckt durch seine 25 Fliesenbilder, den so genannten Azulejos, die von der Tradition der Weinlese berichten.

Ab dem 20. September beginnen

im Douro-Tal die Festlichkeiten rund um die Weinernte. Dabei gibt es die Möglichkeit, den Pro- zess der Weinherstellung kennen- zulernen und aktiv mitzuerleben.

Die Arbeit beginnt morgens mit dem Lesen der Trauben inmitten der steilen Weinberge. Der Höhe- punkt ist das Treten der Trauben am Abend, begleitet von volks- tümlicher Live-Musik. Mehr un- ter www.visitportugal.com.

Foto: Turismo de Portugal

Mit dem historischen Zug durch das Douro-Tal

Abbaden in der Ostsee und Pferderennen am Strand

Binz verabschiedet einen Traumsommer

BINZ. Fast 900 Stunden lang schien die Sonne zwischen Ju- ni und August auf Strand und Meer. Das Ostseebad Binz ver- abschiedet diesen Traumsom- mer mit zwei spektakulären Highlights.

Mutige Schwimmer wagen sich am Abend des 10. Oktober, unter dem Applaus der Schaulu- stigen, zum Abbaden in die Ost- see. Für das sofortige Aufwärmen danach ist mit mobilen Saunen und einem großen Lagerfeuer gesorgt.

Strandpferderennen

Einen Tag später, am Samstag, 11. Oktober, gehen Pferde und

Reiter beim Strand-Pferderen- nen an den Start. Ponys, edle Vollblut- und gemütliche Kalt- blutpferde galoppieren am Nach- mittag links der Seebrücke am Meeressaum entlang. An beiden Tagen wird ein abwechslungs- reiches Rahmenprogramm unter dem Motto „Fit & Aktiv durch den Herbst“ das Binzer Saisonfi- nale abrunden. Es gibt Angebote für die ganze Familie.

Kinder können beispielswei- se Segelschiffe aus Holz bauen, als Stranddetektiv die Natur er- forschen und auf dem Kurplatz Zumba tanzen. Weitere Informa- tionen gibt es im Internet unter www.ostseebad-binz.de.

Pferde und Reiter gehen am Samstag, 11. Oktober, beim Strand- Pferderennen an den Start. Fotos: Kurverwaltung Ostseebad Binz

KLEVE. Eckart Runge ist einer der vielseitigsten Cellisten sei- ner Generation. Sein „CelloPro- ject“ im Duo mit Jacques Am- mon am Klavier gilt als Grenz- gänger in der Klassikszene. Der Cellist des berühmten Artemis Quartett und der chilenische Pianist unternehmen Ausflüge in Tango, Jazz und – als begeis- terte Cineasten – auch in die Filmmusik.

Mit ihrem visuellen Konzert- programm „CelloCinema“ ga- stieren die beiden am Donners- tag, 18. September, 20 Uhr beim

1. Reihenkonzert in der Klever Stadthalle und eröffnen die Kon- zertsaison. Mit viel Feingefühl zaubern Eckart Runge und Jac- ques Ammon Leinwandklänge, die Gänsehaut verursachen oder zu Tränen rühren, und Musik aus Thriller und Schmachtfetzen auf die Konzertbühne. Das Cel- lo als menschennahes Streich- instrument und das Klavier, seit Geburt der Nickelodens das Urinstrument des Kinos, tre- ten dabei in einen imaginären Leinwand-Dialog, der die Zeiten des Stummfilms mit Live-Musik

kammermusikalisch wieder auf- leben lässt.

Auf dem Programm stehen Kompositionen von Charlie Chaplin, Nino Rota, Ennio Mo- ricone und Bernard Herman, die mit ihrer Filmmusik für Federico Fellini, Sergio Leone und Alfred Hitschcock berühmt wurden, dazu Klänge des Stummfilm- Pioniers Georges Meliès und des Surfmusik-Gitarristen Dick Dale.

Darüber hinaus interpretieren Runge & Ammon Musik von Dmitri Schostakowitsch, der Zeit seines Lebens für den Film kom- ponierte, von den Tango-Legen- den Astor Piazzolla und Carlos Gardel sowie von Leoš Janácek, dessen zauberhafte Cello-Sonate für einen Film adaptiert wurde.

Mit seinen pointierten Modera- tionen öffnet Eckart Runge dabei auf schmeichelhafte Weise dem Publikum die Ohren und macht hörbar, warum viele Filme ihren Erfolg auch der richtigen Musik zu verdanken haben. Das Kon- zert finde im Rahmen der Mu- ziek Biennale Niederrhein 2014 statt und wird vom Land Nordr- hein-Westfalen gefördert. Um 19 Uhr gibt Hans Linnartz die Kon- zerteinführung „Das dritte Ohr“

im Gespräch mit Eckart Runge.

Karten (16 Euro, Schüler und Studenten acht Euro): Fachbe- reich Kultur, Bürgerbüro der Stadt Kleve, Abendkasse, Telefon 02821/970808. Einlass: kurz vor 19 Uhr.

CelloProject mit Filmmusik von Chaplin bis Morricone

Konzert der Muziekbiennale Niederrhein in Kleve

Eckart Runge und Jacques Ammon gastieren am Donnerstag in

der Klever Stadthalle. Foto: privat

Ihr neues Büro- und Ausstellungsgebäude präsentierte EAGO Deutschland zum Zehnjährigen in Kalkar, Auf dem Großen Damm 13 bis 15. Holger Laufenberg und 20 Mitarbeiter sind Spezialisten in Sa- chen Bad und Wellness. Auf 2.200 Quadratmetern im neuen Hauptlager und auf weiteren 1.500 Quadrat- metern im Bestandslager sind übersichtlich 750 Produkte angeordnet, die in alle Welt verschickt werden.

Dazu gehören Whirlpools, Dampfduschen, hochwertige Sanitärartikel und Armaturen. NN-Foto: R. Dehnen

Schüler der Klassen 10 der Realschule Hoffmannallee haben in Berlin ihre Kreis Klever Bundes- tagsabgeordnete Dr. Barbara Hendricks im Deutschen Bundestag besucht. Zu Beginn des Gesprächs erkundigte sich Ministerin Hendricks, die direkt aus der Kabinettsitzung im Bundeskanzleramt kam, bei den Schülern über ihr umfangreiches Berlinprogramm. Neben einem Vortrag auf der Besuchertribüne des Bundestages besuchten die Zehntklässler aus Kleve den Bundesrat und das ehemalige Stasi-Gefängnis.

KURZ & KNAPP

Klever Sozialtreff: Am Mitt- woch, 17. September, um 16 Uhr findet der Klever Sozialtreff statt.

Jeder, der Fragen oder Anre- gungen zu Hartz IV und Grund- sicherung hat, ist eingeladen. Der

Treff findet in der Römerstraße 32 im Gemeinschaftsraum der Sozialstiftung statt. Moderiert wird der Sozialtreff von Uwe Hüttmann. Der Sozialtreff dient dem Erfahrungsaustausch in Sa-

chen Hartz IV und Sozialhilfe, es können Bescheide zur Überprü- fung mitgebracht werden. In- formationen gibt es unter www.

kleve-sozial.de und am Sorgente- lefon 02821/69808.

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KLEVE. Kreistierschau Kreis Kleve und Riswicker Familien- tag: Erstmalig wurden die sonst eigenständig durchgeführten Veranstaltungen gemeinsam an einem Tag durchgeführt. Das Experiment ist mehr als gelun- gen: Mehr als 12.000 Besucher waren am Sonntag zu Gast auf dem Riswicker Gelände. Eine mit viel Atmosphäre bei gutem Wetter durchgeführte Großver- anstaltung begeisterte Besucher und Veranstalter.

Am Eingangstor steht der Lei- ter von Haus Riswick, Dr. Wil- helm Wehren. Er begrüßt mit sei- nen Mitarbeitern ca. 12000 Be- sucher. Von ihm erhält jeder von ihnen einen genauen Lageplan, wo was wann stattfindet. Denn das Riswicker Gelände ist einfach riesig, Hilfestellung gern gesehen.

Die kommt nicht nur vom Chef, sondern von allen Riswicker Mit- arbeitern, die schon von weitem auf dem Gelände an ihren kräf- tig grünen Polo-Shirts zu erken- nen sind. „Woraus besteht Milch überwiegend?“ Gar nicht so ein- fach, wenn man plötzlich drüber nachdenken muss. Da hilft der Tipp mit dem Wasser! „Wie kom- me ich am schnellsten zum Fer- kelrennen?“ „Wie finde ich den Regionalen Erlebnismarkt?“ „Wo wird Miss Kleve gewählt?“ „Bitte den kürzesten Weg zur Strohburg mit der Strohrutsche!“ Jeder ein- zelne kümmert sich freundlich um die Gäste.

Denn, nur wer pünktlich ist, kann um 15 Uhr im Rahmen der Kreistierschau bei der Wahl der schönsten Kuh dabei sein.

Gesucht und gefunden: LHO El- li, die achtjährige Talenttochter vom Zuchtbetrieb Lima Holstein KG, Rees, trägt diesen Titel jetzt für vier Jahre, dann wird das nächste Casting sein. Der Ring, in dem die Prämierung stattfindet, ist dicht umringt mit Fachpub- likum, die Rinderzüchter nutzen die Veranstaltung auch zum Aus- tausch mit ihren Berufsgenossen.

Weiter oben werden Pferde- liebhaber am Ring angezogen:

Applaus gibt es für die Quadrille des Reitercamps Hötzenhofs, der Präsentation der sehr erfolgrei-

chen Hengststation Wilbers an- lässlich ihres 25-jährigen Beste- hens und dem großen Kutschen- korso. Ein besonderes Highlight sind bei den Rindern und Pfer- den aber auch die Nachwuchs- zuchtwettbewerbe: Die jüngste Teilnehmerin ist die vierjährige Emma, die mit Sachverstand ihr Pony Nikita durch das Vorführ- viereck führt. Siegerin wird hier Henriette mit ihrem Pony Stern- chen. Sie macht sich selbst das schönste Geburtstagsgeschenk:

Sieg, goldene Schleife, Pokal und Ehrenpreise an ihrem 8. Geburts- tag!

Der Ansturm der Besucher war noch größer, als die Riswicker Belegschaft es von den vorherge- henden Familientagen gewohnt ist. „Unsere riesigen Parkplatz- flächen sind alle proppevoll. Das sind ein paar Tausend Autos!“

Der Tag fordert von Betriebslei- ter und Orga-Teammitglied Mi- chael Berntsen große logistische Fähigkeiten.

Das größte Glück war wohl, dass das Unwetter, welches tags- über in benachbarten Gemein- den stattfand, Haus Riswick verschont hat. Dunkle Wol- ken und zweimal Nieselregen, das wars. Deshalb begeistert bei gutem Wetter begeisterte Lotte, das freundliche NRW- Milchmaskottchen, Kinder und Eltern. Sie alle machten fleißig beim witzigen Bewegungspro-

gramm mit. Im Erlebnismarkt begeistern besonders der Frozen Joghurt mit Mirabellen- oder Himbeer-Topping und die selbst gemachten Kartoffelchips. Aber auch im Bauernmarktcafé in der Aula, dem Landfrauencafé im Zelt und der Kantine mit Haus Freudenberger Küche sieht man am Abend zufriedene Gesichter.

Alle sind nahezu ausverkauft. In der Aula fanden mehr als 60 Rie- senbleche mit selbst gebackenem Kuchen dankbare Abnehmer. Bä- ckerin Christa Perau freut sich:

„Ausverkauft!“

Eine halbe Stunde vor Ende der Veranstaltung ist es auf der Riswicker ‚Dääl‘ richtig voll. Viele Kinderaugen wünschen sich ei- nen der 23 attraktiven Preise, die bei richtiger Beantwortung der Fragen aus dem Riswick-Quiz gewonnen werden können. Das meiste Glück hat Hannah Peters aus Goch-Kessel, sie gewinnt den Trettrecker mit Soundmaschine.

Allerdings wird sie ihn wohl mit ihrem kleinen Bruder Mats teilen müssen; der wollte schon bei der Probefahrt gar nicht mehr run- ter. Der Transport des unerwar- teten Gewinns stellte die Eltern direkt noch vor eine unerwartete Aufgabe. Wie passt so ein großer Trecker in unser Auto? Nach ei- nigem Hin und Her und dem Abschrauben des Frontladers klappt es dann doch, zur Freude von Hannah und Mats.

Riswick sieht grün:

Bauernhoftiere zum Anfassen

Riswicker Familientag und Kreistierschau lockten 12.000 Besucher

Die Kinder hatten viel Spaß auf Haus Riswick. Foto: privat

Kolpingsfamilie:

faires Frühstück

KLEVE. An der bundeswei- ten Fairen Woche beteiligt sich auch die Kolpingsfamilie Kleve, zusammen mit dem Eine-Welt- Laden an der Kavarinerstraße.

„Schokolade – die süße Versu- chung“ ist das Schwerpunktthe- ma der Woche. Am Donnerstag, 18. September, 10 Uhr, lädt dazu auch die Kolpingsfamilie Kleve zum Fairen Frühstück der Frauen herzlich ein. Auf den Frühstück- stisch kommen nur Produkte, die aus fairem und ökologischem Anbau kommen. Anmeldung bis Montag, 15. September, unter Telefon 02821/17899. Die Kosten für das Frühstück betragen fünf Euro.

Kranenburger Denkmalreise

KRANENBURG. Der Verein für Heimatschutz Kranenburg führt am morgigen Sonntag ab 11 Uhr seine 12. Denkmal-Exkursion durch. Den Anfang macht ein Be- such der Pfarrkirche St. Antonius Abbas in Frasselt, die in ihrer Far- benpracht ein gutes Beispiel zum Thema „Farbe“ darstellt. Nach einer Führung durch die Kirche geht es in den Ortsteil Mehr, wo ein Besuch eines denkmalge- schützten T-Hauses mit Upkam- mer ansteht. Anschließend führt die Exkursion in das Nachbar- land zum Kasteel Doorenburg.

Dieses wuchtige mittelalterliche Kastell mit seinen farblich mar- kanten Fensterläden steht im äu- ßersten Winkel der Overbetuwe.

Nach einer kurzen Kaffeepau- se findet ein fachlich geführter Rundgang durch das Kasteel statt. Bevor es wieder zurück nach Kranenburg geht, besteht noch ausreichend Zeit für einen individuellen Aufenthalt. Die Ex- kursion beginnt um 11 Uhr und ist mit der Ankunft in Kranen- burg um gegen 17 Uhr beendet.

Der Kostenbeitrag beträgt ohne Verzehr 35 Euro pro Person, für Mitglieder des Vereins 30 Euro.

Anmeldung bei Heinz Pawelke, Telefon 02826/92014.

Anmelden für den Trödelmarkt

KLEVE. Das nächste Klever Stadtfest steht vor der Tür – und natürlich wird am Sonntag, 28.

September, auf der Hagschen Straße und der Hoffmannal- lee wieder getrödelt. Jeder kann mitmachen. Am Samstag ist die Platzvergabe wie gewohnt auf der Hoffmannallee. Hier gibt es noch einige Plätze.

KURZ & KNAPP

Konzert mit Harfe: Das Kul- turhaus Wissel lädt zum Som- merabendkonzert am morgigen Sonntag ein. Ab 19 Uhr spielt das Duo „Puur“ mit Querflöti- stin Petra van den Dolder und

Harfistin Annegreet Rouw. Sie bearbeiten auch selbst Stücke.

Ihr Programm besteht aus klas- sischer Musik von bekannten und weniger bekannten Kompo- nisten aus dem 18. Jahrhundert

bis heute. Morgen führen sie Werke von CPE Bach, Fauré und Piazzolla auf, begleitet von Wis- senswertem über den jeweiligen Komponisten und auch mal ei- ner ganz persönlichen Anekdote.

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Das größte Spektakel am Niederrhein!

Samstag und Sonntag, 20.+21. Sept. 2014

BOEREN TRECK SPEKTAKEL KALKAR 2014

Rasantes Rennen lässt die Erde im Wunderland beben

Nächsten Samstag und Sonntag: Boeren Treck Spektakel für die ganze Familie

KALKAR. Am 20. und 21. Sep- tember findet am Wunderland Kalkar mit dem Boeren Treck Spektakel das größte Freiland- festival dieser Art am Nieder- rhein statt.

Die Fangemeinde des Boeren Treck Spektakels wächst von Jahr zu Jahr. In diesem Jahr erwartet der Veranstalter 20.000 Zuschau- er aus ganz Deutschland und den Nachbarländern. Denn auch die Teilnehmer kommen aus aller Herren Länder. Sie alle haben eines gemeinsam: Die Liebe am Motorsport, der mit Diesel- qualm, sehr viel PS und rasanten Geschwindigkeiten verbunden ist. Was dürfen die Zuschauer er- warten: Das Wunderland Kalkar stellt einen sieben Hektar großen Acker zur Verfügung für die vier unterschiedlichen Wettbewerbe:

Rommelcross, Blubbering, Tre- cker-Treck und Motocross.

Die Teilnehmerzahl im Rom- melcross (auch Fun-Cross ge- nannt) übersteigt deutlich die des vergangenen Jahres - An- meldungen hier sind bereits nicht mehr möglich. Ähnlich sieht es auch im Motocross aus, dort gibt es mehr als 200 Inte- ressierte, beim Trecker-Treck sind es 160. Für die Organisa- toren des Events bedeuten die immensen Anmeldezahlen ei- ne große Herausforderung, die mit großer Vorfreude gemein- schaftlich angenommen wird.

Die Mitwirkenden kommen aus Deutschland, den Niederlanden und sogar England. Tatkräf- tige Unterstützung erhält das

Wunderland Kalkar von der Firma Siebers Tiefbau GmbH Kranenburg, den Trecker Treck Teams Kleve, Maaßen in Issel- burg, Marinus Hols Emmerich, dem Enduro Club Hassum e.V.

sowie Veranstaltungstechnik Biermann.

Zur Gewährleistung der Si- cherheit aller Beteiligten erfüllt das Wunderland Kalkar als Ver- anstalter strenge Auflagen, zum Beispiel ist der VIP-Bereich ist in gesonderte Eingangsabschnitte eingeteilt.

Bereits am Freitag, 19. Septem- ber können Interessierte die Trai- ningsläufe der Crossfahrer von Enduro verfolgen. Vom frühen Samstagmorgen bis circa 13 Uhr bietet das Training der Crossfah- rer und der Rommelcrossfahrer spektakuläre Szenen, die sicher- lich ebenfalls für die Zuschauer attraktiv sind. 13 Uhr folgt dann der Startschuss für den ersten offiziellen Crosslauf und um 13 Uhr für den Rommelcross. 15 bis 15.30 Uhr geht‘s besonders rasant zu bei der Cross (Enduro) Sport- klasse. 15.30 bis 16 Uhr wird‘s wieder bunt, wenn die originellen Wagen beim Rommelcross teil- nehmen. verfolgen. Ganz beson- ders spektakulär ist das „Blubbe- ring“, wenn sich die Crossfahrer ganz spontan zum Schlamm- Wettbewerb verabreden und mit durchdrehenden Rädern durchs Schlammloch heizen. Freunde des Trecker-Trecks kommen am Samstag ab 14 Uhr auf ihre Ko- sten. Die Giganten werden versu- chen, mit ihren PS-starken Ma-

schinen Gewichte über die Ziel- gerade zu ziehen. Dabei sind die Wettbewerbe auch jeweils in die verschiedenen Leistungsklassen eingeteilt, am Sonntag werden diese kraftvollen Einsätze ab 9 Uhr fortgesetzt, dann sind sogar 15-Tonner zu sehen, die Respekt einflößend auf die Bahn gehen nicht nur, um Leistungsstärke zu beweisen, sondern auch um be- wundernde Blicke einzuheischen bei den diversen Show-Acts.

Ab 20 Uhr steigt erstmals Samstagabend eine Mottoparty im Zelt auf dem Boerentreck-Ge- lände. Dann ist Fachsimpeln und Feiern angesagt.

Sonntag geht‘s bereits um 9 Uhr weiter mit dem Cross Enduo und den Trecker Treck-Wettbe- werben. Es schließt sich das Freie Rennen an und wieder wechseln sich Rommelcross und Enduro Sportklasse ab. Von 15 bis 15.30 Uhr zeigen Quad-Fahrer ihr Können. Spektakuläre Sprünge werden die Zuschauer zum Stau- nen bringen. Bis 18 Uhr wird die Veranstaltung die Herzen von Motosportfreaks höher schlagen lassen.

Und wem das nicht reicht, darf allen Mut zusammennehmen und einen Sprung aus 80 Metern Höhe in die Tiefe wagen - Keine Bange beim Bungee-Jumping ist Sicherheit oberstes Gebot und doch versprechen die Veranstalter Adrenalin pur!

Tageskarten für dieses größte Freilandfestival am Niederrhein gibt es zum Preis von 9 Euro.

Lorelies Christian Die Veranstalter des Boeren Treck Spektakels laden ein zur größten Freiluftveranstaltung dieser Art un- ter dem Motto „ Einmalig, verrrückt und außergewöhnlich“. Foto: privat

Bei spektakulären Sprüngen hält man auch schon mal die Luft an.

NN-Fotos: Archiv

PS-starke Gefährte liefern sich ebenfalls ein Rennen.

Bunt und rasant geht‘s zu beim Boeren Treck Spektakel.

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