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Archiv "Bewerbung - Kommunikation mit dem neuen Chef (3): Das Anschreiben Einladung zum Weiterlesen" (12.04.1990)

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Gesamt 1825000 t IGesamt 66400t)

Attfarben 74Lösemittel _4,7Autobatterien

_4,5Kleinbatterien 2,9Attmedikarnente

Sonstige Altöl Kompostabfälle

_Altmetall

—Altstoffgemische (»Kunststoff Altglas Altpapier

Die Müllsortierung lohnt

Öffentliche Abfallentsorgung 1987 - getrennt gesammelt

IS Grafik

Recycling lohnt. Das beweisen die ersten Angaben über getrennt gesammelte verwertbare und schadstoffhaltige Abfälle. Sie wurden erstmals für das Jahr 1987 erhoben und jetzt veröffentlicht. Der hohe Anteil von Altpapier und Altglas verwundert in dieser verpackungs- mittelintensiven Zeit nicht Quelle: Statistisches Bundesamt Heft 15, 12. April 1990

Verwertbare Abfälle, ISchadstoffhaltige Abf ällel

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

D

as Anschreiben ist die Einleitung und der Wegweiser der Bewer- bung. Hier stellen Sie sich vor und weisen auf Ihre Schwer- punkte hin. Schon mit diesem ersten Blatt sollten Sie dem Leser genügend Anreiz zum Weiterlesen geben. Das A und 0 des Anschreibens heißt: In wenigen Worten darstellen,

—was Sie wollen

—was Sie bieten können und

—was an Ihnen für den neuen Chef besonders inter- essant ist.

Dabei sollten Sie große Aufmerksamkeit darauf ver- wenden, nicht einseitig sich und Ihre Vorteile herauszu- stellen, sondern Ihre Vorzüge immer in bezug auf die ange- strebte Stelle zu nennen (Empfängerorientierung).

Vor allem beachten Sie den sogenannten „Ich/Sie-Qu- otienten", das Verhältnis von Wörtern wie „ich", „mein"

etc. zu „Sie", „Ihr" usw. Je höher der Quotient, desto un- günstiger.

Auch beim Anschreiben gibt es einige formale Regeln, die beachtet werden sollten:

Der Umfang sollte mög- lichst nicht eine 3/4 Seite über- schreiten. Bereits eine volle Seite wirkt schon leicht über- füllt — alles, was darüber hin- ausgeht, signalisiert dem Empfänger, daß der Kandidat es nicht versteht, sich auf das Wesentliche zu beschränken.

Bei vielen Bewerbungen, gerade von Ärzten, fällt auf, daß Anschreiben und Le- benslauf falsch gewichtet sind: Während das Anschrei- ben sich über drei volle Seiten erstreckt und dabei Lebens- lauf und Zeugnisse schon aus- giebig vorwegnimmt, wird dem eigentlichen Lebenslauf nur eine knappe Seite einge- räumt — erkennbar als reine Pflichtübung. Der inhaltliche Kern der Bewerbung ist aber immer die Darstellung des Lebenslaufes. Demgegenüber kommt dem Anschreiben eher eine dienende Funktion zu — nämlich vorzustellen, einzuleiten und Interesse zu wecken, mehr nicht.

A-1210 (74) Dt. Ärztebl. 87,

Die Optik des Anschrei- bens orientiert sich an den Regeln für einen Geschäfts- brief. Maschinenschrift ist selbstverständlich. Dabei ist die elektrische Schreibma- schine ein Plus, aber nicht Bedingung.

I

Verwendung eines Text-Computers?

Von großem Interesse ist sicherlich die Frage, ob man ein PC-Textsystem verwen- den kann oder nicht. Früher wurde hier klar mit Nein ge- antwortet, was vor allem mit dem sehr bescheidenen Schriftbild der frühen Nadel- drucker zusammenhing. Da es mittlerweile ausgezeichne- te Schriftbilder gibt, wird die- se Frage inzwischen ent- spannter gesehen. Weitaus problematischer ist jedoch ein anderer Aspekt: Wegen der Speicherungs- und Kom- binationsfähigkeiten des PC machen es sich manche Be- werber allzu bequem: Sie ver- fassen, weil es ja so einfach ist, ein Muster-Anschreiben und setzen bei Bedarf nur

noch die jeweilige Adresse, das Datum und die ange- strebte Stelle ein. Fotokopien von Lebenslauf und Zeugnis- sen dazu — und ab geht die Post.

Wer hingegen klug mit den Möglichkeiten des PC umgeht, dem kann er durch- aus eine Erleichterung bezie- hungsweise eine Erweiterung der Möglichkeiten bringen.

Zum Beispiel läßt sich die räumliche Aufteilung des An- schreibens in mehreren Ver- sionen testen, ohne daß es zu- viel Mühe macht.

Die folgenden Punkte sol- len inhaltlich im Anschreiben auftauchen:

— Anrede (eher ohne Funktionsbezeichnung; wer allerdings schreibt „Sehr ge- ehrter Herr Chefarzt Profes- sor Meiermüller", dem wird selbiger es wohl nicht übel- nehmen). Überhaupt ist es wichtig, die Bewerbung an ei- ne Person zu adressieren. Bei Anzeigen ist meistens der Adressat benannt. Bei unauf- geforderten Bewerbungen sollte man sich vorher erkun- digen, an wen man seine Be- werbung zu richten hat.

—Grund des Schreibens ( = Bewerbung für die ge- wünschte Position, mit Bezug auf die Anzeige/Ausschrei- bung). Möglichst normal for- mulieren, gestelzte Floskeln wie „erlaube ich mir . . ." soll- te man sich und dem Leser ersparen.

—Fachliche(r) Schwer- punkt(e) der Ausbildung und/oder der jetzigen Tätig- keit. Sofern der aktuelle Ar- beitsplatz sich nicht in 5-10 Zeilen zusammenfassen läßt, sollte er im Lebenslauf ange- sprochen werden oder auf ei- nem separaten Blatt „Be- schreibung der jetzigen Tätig- keit" dargestellt werden, das hinter dem Lebenslauf zu pla- zieren wäre.

— Wechselgrund, berufli- che Ziele (fachliche Weiter- bildung zum Beispiel).

—Nennung von Bezügen/- Gemeinsamkeiten (bisherige Erfahrungen auf dem ange- strebten Gebiet, Referen- zen). Es geht weniger darum, die eigenen Fähigkeiten posi- tiv darzulegen und die eige- nen Pläne zu schildern. Statt dessen sollte man bereits er- füllte Voraussetzungen be- nennen und Einzelheiten an- führen, die einen Bezug zum neuen Arbeitgeber erkennen lassen.

— Hinweis, daß nähere Einzelheiten den Unterlagen zu entnehmen sind.

—Bitte um ein persönli- ches Gespräch.

I

Thema Arbeitslosigkeit Derjenige, der seit länge- rer Zeit eine adäquate Positi- on sucht und sich bis dato mit Praxisvertretungen über Was- ser hält, sollte auf gar keinen Fall schreiben, daß er „ar- beitslos" ist. Das hört sich a) ungünstig an (nicht alles, was man verbal äußert, sollte mit der gleichen Vokabel schriftlich geäußert werden) und b) stimmt es nicht ein- mal — denn Praxisvertretun- gen sind Arbeit. Also sollte man dies auch so schreiben.

Wolfgang Treskow (Die Serie wird fortge- setzt)

LESERDIENST

Bewerbung - Kommunikation mit dem neuen Chef (3)

Das Anschreiben

Einladung zum Weiterlesen

Referenzen

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