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Archiv "Homöopathie: Balance-Akt" (15.10.1993)

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Academic year: 2022

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SPEKTRUM LESERBRIEFE

nennen. Was hier vornehm umschrieben ist, nennt man landläufig Bauernfängerei.

Hinter den Verordnungsge- bern, auch das läßt Ihr Kurz- bericht erkennen, steckt die Lobby der privaten Kranken- versicherungen. Eben jene, die das Gesundheitsstruktur- gesetz als Erfolg feiern und in ganzseitigen Anzeigen dafür werben, daß jetzt der Zeit- punkt zur privaten Kranken- versicherung gekommen sei.

Man sieht dann einen Chef- arzt, der sich mit einer ganzen Korona vereint und sich um den ach so teuren Kranken verdient machen möchte.

Es liegt auf der Hand, daß Herr Seehofer die Behand- lungskosten reprivatisieren möchte. Dafür, daß das Spiel- chen nicht zu teuer wird, hat er ebenfalls Vorsorge getra-

gen. Auf ihn kann man sich verlassen. Das hat der Beifall beim letzten Deutschen Ärz- tetag ihm ebenso gezeigt wie Ihr Kurzbericht zur amtlichen Gebührenordnung.

Dr. U. Steenblock, Kreiskran- kenhaus Bad Säckingen, Mai- senhardtweg 14, 79713 Bad Säckingen

Homöopathie

Zu dem Beitrag zum 150. Todestag Samuel Hahnemanns „Der ,ärztliche Rebell' von Prof. Dr. phil. Robert Jütte in Heft 25-26/1993:

Balance-Akt

Der Beitrag ist ein schwie- riger Balance-Akt: Der Autor möchte es weder mit den An- hängern noch Gegnern der

Homöopathie verderben; er bleibt, wie es einem Medizin- historiker zusteht, scheinbar neutral.

Nur scheinbar? Ich finde ja, denn einige Formulierun- gen schreiben dem posthum Gewürdigten faktische Lei- stungen zu, die in Wirklich- keit stets Spekulationen ge- wesen und geblieben sind.

Da ist von der „Entdek- kung des Simile-Prinzips"

durch Hahnemann zu lesen, das sich bereits als Idee des Hippokrates und Paracelsus finden lasse und dem Samuel Hahnemann empirisch auf die Spur gekommen sei. Hier wird suggeriert, es sei etwas Fundamentales entdeckt, also gefunden oder nachgewiesen worden.

Dem ist zu widersprechen.

Es handelte sich vielmehr um

eine Erfindung, eine Frucht spekulativen — wenn auch vielleicht genialischen — Den- kens des ausgehenden 18.

und des frühen 19. Jahrhun- derts.

Die ominöse Potenzie- rungstheorie Hahnemanns wird glücklicherweise kri- tischer gesehen. Die am Schluß angesprochenen Grenzfragen („Erscheinun- gen . . „ die gegenüber dem

‚Wissen' prinzipiell in der Schwebe bleiben") lösen As- soziationen zu Heilungserfol- gen von Priestern und Medi- zinmännern von Naturvöl- kern aus, die ja als Suggestiv- wirkungen durchaus ver- ständlich sind (Placeboef- fekt).

Dr. med. Dr. sc. med. Claus Reinicke, Stolzingstraße 10 g, 95445 Bayreuth

Deutsches Ärzteblatt 90, Heft 41, 15. Oktober 1993 (11) A1-2659

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