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Archiv "Medikamente: Rote Liste vervollständigen" (27.10.1995)

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PHYTOPHARMAKA von HEXAL

Sinuc

die pflanzliche Hilfe bei Bronchialerkrankungen

offit4g

,

IM

Das pflanzliche Arzneimittel aus Efeublättern

• expektorierend und spasmolytisch

• hochdosiert

▪ erstattungsfähig

• wirtschaftlich

Stnti

,111

Sinuc Saft

100 ml Saft (Ni) 9,95 DM

Sinuc Tropfen

20 ml Lösung (N 1) 7,90 DM 50 ml Lösung (N2) 16,95 DM 100 ml Lösung (N3) 29,50 DM

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SINUC von BIOCUR

BleirCUR

Phytopharmaka von HEXAL

BIOCUR

Arzneimittel GmbH

ein Unternehmen der HEXAL-Gruppe

Sinuc Saft,- Tr.: Wirkstoff: Trockenextrakt aus Efeublättern. Zus.: 2 ml Saft enth. 0,018 g Trockenextrakt aus. Efeublättern, entspr. 108-126 mg Efeublätter, Fructose, Kaliumsorbat, Maltodextrin, Natriumbenzcat, Polyvidon, Propylenglycol, gereinigtes Wasser, Aromastoffe. 1 ml Lösung (ca. 30 Tr.) enth. 0,021 g Trockenextrakt aus Efeublättern, entspr. 128-149 mg Efeublätter, Acesulfarn-Kalium, Maltodextrin, Polysorbat 20, Polyvidon, Propylengly- col, ger. Wasser, Aromastoffe. Anwend.: Katarrhe d. Luftwege, chron.-entzündl. Bronchialerkrank. Gegenanz.: Saft: Fructoseunverträglichkeit.

Dos., Art u. Dauer d. Anwend.: Saft: Erwachs. u. Ki. 3x tgl. 2 ml. (enth. 0.05 BE), Tr.: Erwachs. u. Ki. 3x tgl. 0,8 ml. Weitere Einzelh. s. Gebrauchsinfo.

Mizt.-Nr.: 1/002186/2194/02 Stand: Juni 1995 BIOCUR Arzneimittel GmbH, 83607 Holzkirchen - ein Unternehmen der HEXAL-Gruppe

SPEKTRUM LESERBRIEFE

man den Text auslegen, wo es doch heißt, daß Eingriffe in das menschliche Genom un- ter Zustimmung des Betrof- fenen „oder gegebenenfalls seiner rechtmäßigen Vertre- ter" vorgenommen werden dürfen, wenn diese For- schungstätigkeit den Wis- sensstand erweitert „und zur Bekämpfung von Behinde- rung und Krankheit bei- trägt"? Abgesehen von der Vermutung, daß genchirurgi- sche Veränderungen an der Keimbahn ungünstige unvor- hersehbare Folgen für die Menschheit haben, besteht die Gefährlichkeit der erar- beiteten Prinzipiendeklarati- on darin, daß diese die

„Grundlage der gesetzlichen Maßnahmen der einzelnen Staaten" bilden soll. Das kann bedeuten oder letztlich zur Folge haben, daß dem Streben nach einer staatlich

sanktionierten Menschen- zucht Tür und Tor geöffnet sind.

Die Würde des Menschen kann definitiv nicht erworben werden. Manipulationen am genetischen Erbgut stehen im

Medikamente

Anregungen zur Erstellung eines Arz- neimittelverzeichnisses:

Rote Liste

vervollständigen

Ein erhebliches Problem des deutschen Gesundheits- wesens ist das Fehlen eines allgemein verfügbaren amtli- chen Arzneimittelverzeich- nisses mit der Zuordnung der Freinamen/Inhaltsstoffe zu den Handelsnamen aller zu- gelassenen Medikamente.

Dieser Mangel wurde in den

Gegensatz zur personalen Würde des menschlichen We- sens schon von seiner ersten Lebensgestalt an.

Dr. med. Lothar Bösch, Ei- benstraße 166, 97456 Dittel- brunn

vergangenen Jahren durch die — wenigstens weitgehend vollständige — Rote Liste aus- geglichen. Seit 1995 enthält die Rote Liste jedoch, be- dingt durch die Querelen im BPI und den Austritt vieler pharmazeutischer Unterneh- men, etliche Präparate nicht mehr.

Krankenhausärzte stehen nun insbesondere bei der Me- dikamentenanamnese neu aufgenommener Patienten vor dem Problem, die Wirk- stoffe einzelner Präparate al- lenfalls aus dem Namen erra- ten, zum Teil aber gar nicht

ermitteln zu können. Nieder- gelassene Kollegen erleben ähnliches unter anderem im Vertretungsdienst, da nie- mand den gesamten Medika- mentenmarkt überblicken kann.

Es ist zu fordern, daß die Zulassungsbehörde ein ent- sprechendes Verzeichnis her- ausgibt, wenn sich die Indu- strie nicht auf eine vollständi- ge „Rote" Liste verständigen kann. Eine kostensparende Alternative wäre die Aufnah- me eines Minimaleintrags al- ler Präparate in die Rote Li- ste — gegebenenfalls auf Ko- sten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizin- produkte —, und zwar ledig- lich im „alphabetischen Ver- zeichnis der Fertigarzneimit- tel" mit Handelsname und zu- geordneten Inhaltsstoffen oh- ne weitere Information. Der Vorteil der an der Liste betei- Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 43, 27. Oktober 1995 (7) A-2861

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SPEKTRUM LESERBRIEFE

ligten Unternehmen wäre durch diese Form eines Pflichteintrags — ähnlich dem Prinzip des Telephonbuchs — nicht angetastet, das Problem aber gelöst.

Dr. med. Dietrich Tamm, Lindenstraße 28, 56073 Ko- blenz

Louis Pasteur

Zu dem Feuilleton-Beitrag „Kämpfer gegen Infektionskrankheiten" von Jürgen Lange in Heft 37/1995:

Ein Wohltäter

Mit Genugtuung habe ich festgestellt, daß das Deutsche Ärzteblatt auf zwei Spalten Louis Pasteur erwähnt. Rich- tigstellen möchte ich, daß Pasteurs Vater Jean Joseph Pasteur kein „einfacher"

Gerber war. Er hat nach sei- nem Abschied als mit dem Kreuz der Ehrenlegion deko- rierter Sergeant Major selb- ständig das Gerbergewerbe ausgeübt.

Pasteur hat nicht mehr in dem am 14. November 1888 eröffneten „Institut Pasteur"

arbeiten können. 1887 hatte er seinen zweiten Schlagan- fall erlitten und war nicht

mehr in der Lage, selbst zu forschen. Erst recht nicht war es der Fall nach seinem drit- ten Schlaganfall 1894.

In seiner Heimat, der Franche Comte, die ihn als ihren bedeutendsten Sohn ansieht, sind anläßlich des

„Centenaire" zahlreiche kul- turelle Veranstaltungen. Zu Pasteurs 100. Todestag, dem 28. September 1895, habe ich ein Buch verfaßt „Louis Pasteur — ein Wohltäter der Menschheit — Sein Leben".

Zur Frankfurter Buchmesse soll es der Pandion-Verlag, Bad Kreuznach, vorstellen.

Darin habe ich versucht, den Menschen Louis Pasteur her- auszustellen und seine her- vorragenden wissenschaftli- chen Leistungen entspre- chend zu berücksichtigen.

Dr. med. Gerda A. Kirmse, Berliner Straße 22, 68161 Mannheim

Kleine Ergänzung Mit 46 Jahren erlitt Louis Pasteur einen Schlaganfall, welcher eine Teilparese und für den Rest seines Lebens ei- ne dauernde Behinderung zur Folge hatte. Vielleicht sei- ne größten Entdeckungen

machte er noch danach — in einem Zustand, den man nach unserem Zeitgeist wohl als schwerbehindert, viel- leicht sogar als erwerbsun- fähig begutachtet hätte. Wie sagte doch Demokrit vor zir- ka zweieinhalbtausend Jah- ren: „Dinge, die heilig sind, werden nur heiligen Men- schen offenbart "

Dr. med. Bernhard Käfer, Zülpicher Platz 5, 50674 Köln

Tschechien

Zu dem Beitrag „Reform des tschechi- schen Gesundheitswesens — Von staat- licher Planung zu ärztlicher Selbstver- waltung" von Heike Korzilius in Heft 37/1995:

Rosarote Schilderung Ich weiß, wovon ich spre- che. Ich habe in der damali- gen CSSR zwanzig Jahre mei- nes Lebens verbracht und bin voll über die derzeitige Situa- tion des Gesundheitswesens unterrichtet.

Und ich sage Ihnen fol- gendes: die rosarote Schilde- rung in Ihrem Artikel kann allenfalls den lächelnden Ge- sichtern der dort abgelichte-

ten Fürsten gerecht werden, niemals aber der Wirklich- keit. Die ist nämlich durch andere Merkmale gekenn- zeichnet. So zum Beispiel durch horrende Schulden der Krankenhäuser, durch eine mangels finanzieller Mittel praktisch nicht mehr stattfin- dende Prävention, durch Ko- stenexplosion bei medizini- schen Artikeln, durch hoch verschuldete Kollegen, die sich für ein Butterbrot in der eigenen Praxis prostituieren.

Sie haben einen großen Fehler gemacht, denn sie ha- ben sich unsere Strukturen zum Vorbild genommen.

Zwangsmitgliedschaft in ei- ner bürokratischen Kammer und eine Leistungsvergütung durch irrationale Punkte. In der Kommunisten-Zeit wur- de gelogen, sagte mir ein Kollege, jetzt aber erst recht.

Der soziale und wirtschaft- liche Abstieg des Arztes ist gewaltig.

Eines gefällt mir aller- dings sehr. Es läuft zur Zeit eine große Unterschriften- aktion, die die Abberufung des Gesundheitsministers fordert.

Dr. med. Pawel Mora, Hauptstraße 178, 42579 Hei- ligenhaus

Gabrilen® Gel. Wirkstoff: Ketoprofen. Zusammensetzung des Arzneimittels I g Gel enthält als: Arzneilich wirksamen Bestandteil 25 mg Ketoprofen. Andere Bestandteile Ethanol 96%, 2-Propanol (Isopropylalkohol), Carbomer, Ammoniak - Lösung 10 %, Gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete Zur äußerlichen Behandlung bei: - schmerzhaften Schwellungen und Entzündungen der gelenknahen Weichteile (z.B. Sehnen, Sehnenscheiden, Bänder und Gelenkkapsel), insbesondere im Bereich der Schulter und des Ellenbogens - Sport- und Unfallverletzungen wie Prellungen,Verstauchungen, Zerrungen. Gegenanzeigen Gabrilen Gel darf nicht angewendet werden - bei bekannter Überempfindlichkeit gegen die Bestand- teile Ketoprofen oder 2-Propanol (Isopropylalkohol) - im letzten Drittel der Schwangerschaft über längere Zeit und großflächig - während der Stillzeit - bei Kindern unter 6 Jahren.

Gabrilen Gel darf ebenfalls nicht angewendet werden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Acetylsalicylsäure oder anderen nichtsteroidalen Antiphlogistika. Patienten mit Asthma, chronischen bronchienverengenden (obstruktiven) Atemwegserkrankungen, Heuschnupfen oder Nasenschleimhautschwellung (sog. Nasenpolypen) reagieren häufiger als andere Kranke auf nichtsteroidale Antirheumatika mit Asthmaanfällen, örtlicher Haut- oder Schleimhautschwellung (Quincke-Ödem) oder Nesselsucht (Urtikaria). Bei diesen Patienten darf Gabrilen Gel nur mit Vorsicht angewendet werden. Schwangerschaft und Stillzeit Im letzten Schwangerschaftsdrittel darf Gabrilen Gel nicht großflächig und über längere Zeit angewendet werden, da es zu einer Hemmung der Wehentätigkeit, vorzeitigem Verschluß eines lebenswichtigen fetalen Blutgefäßes (des Ductus arteriosus Botalli), verstärkter Blutungsneigung bei Mutter und Kind und verstärkter Einlagerung von Wasser in das Gewebe (Ödembildung) bei der Mutter kommen kann, wenn der Wirkstoff Ketoprofen in zu großer Menge in den Blutkreislauf gelangt.Während der Stillzeit darf Gabrilen Gel nicht angewendet werden, da keine Erfahrungen zum Übergang von Ketoprofen in die Muttermilch und zu möglichen Schädigungen im Säuglingsalter vorliegen. Obwohl bisher keine Hinweise auf teratogene Wirkungen (Mißbildungen) vorliegen, sollte das Präparat wegen seiner Wirkung auf die Bildung wichtiger körpereigener chemischer Signalstoffe (Prostaglandine) auch während der ersten beiden Drittel der Schwangerschaft nicht angewendet werden. Kinder und Ältere Bei Kindern unter 6 Jahren darf Gabrilen Gel nicht angewendet werden. Bei Kindern ab 6 Jahren wird die Anwendung von Gabrilen Gel nicht empfohlen, da für diese Altersgruppe keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.

Für die Anwendung bei älteren Menschen bestehen keine altersspezifischen Einschränkungen. Nebenwirkungen Gelegentlich können, insbesondere zu Behandlungsbeginn, Überempfindlichkeitsreaktionen wie Juckreiz, Rötungen, Hautausschlag oder Brennen der Haut vorkommen. In seltenen Fällen kann es nach Anwendung von Gabrilen Gel zu einer allgemeinen Überempfindlichkeitsreaktion (zentralnervöse Beschwerden mit Schwäche- und Schwindelgefühl, örtliche Haut- oder Schleimhautschwellung, Asthmaanfälle) kommen.

In Einzelfällen ist nach mehrtägiger Anwendung von Ketoprofen-haltigen Zubereitungen zur äußerlichen Behandlung das Auftreten einer Kontaktdermatitis (Entzündung der Haut durch Kontakt mit dem Wirkstoff Ketoprofen) oder einer Photodermatitis (Entzündung der Haut durch starke Einwirkung von Sonnenlicht oder Ultraviolett (UV) - Licht) mit Hautrötung, Hautschwellung, Hautausschlag und Bläschenbildung beobachtet worden. Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig Packungsgröße und Apothekenverkaufspreis Tube zu 100 g Gel (N2) DM 12,86 Stand der Information Mai 1995 Hersteller Kreussler Pharma, Chemische Fabrik Kreussler + Co. GmbH, Rheingaustraße 87-93, D-65203 Wiesbaden

A-2862 (8) Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 43, 27. Oktober 1995

Referenzen

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