Implantierbare Medikamentenpumpe Werkfoto
Photometrische Bestimmung
von Antigen-Antikörperreaktionen
Quantitative Bestimmung von Antigen-Antikörper-Reaktionen Werkfoto
DEUTSCHES
ÄRZTEBLATT MEDIZINTECHNIK
Digitale Photoplethysmographie
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Digitale Photoplethysmographie Neben der Licht-Refle- xions-Rheographie steht jetzt für die funktionelle Diagno- stik pheripherer venöser Ab- flußstörungen die digitale Photoplethysmographie zur Verfügung. Diese ebenfalls nichtinvasive Methode zeich- net sich durch folgende pra- xisrelevanten Vorteile aus:
Eine implantierbare Me- dikamentenpumpe, die mit Radiowellen von außen pro- grammierbar ist, verspricht neue Möglichkeiten bei der medikamentösen Therapie maligner und neurologischer Erkrankungen. Mit der Pum- pe kann nach Implantation die Medikamenten-Dosie- rung nach Menge und Zeit- punkt präzise programmiert werden. Im Gegensatz zu ora- len oder intravenösen Thera-
—Durch den Einsatz mo- derner Digitaltechnik wird die Reproduzierbarkeit er- heblich verbessert;
—ein integriertes „Lern- programm" erleichtert die Handhabung des Gerätes;
—die mikroprozessorge- stützte Arbeitsweise des Ge- rätes standardisiert den Start- wert unabhängig von Typ und Beschaffenheit der Haut- oberfläche;
—die gewonnenen Meßer- gebnisse werden sofort analy- siert und gedruckt;
—es besteht die Möglich- keit, bis zu sechs Messungen zu speichern und bei Bedarf ausdrucken zu lassen;
—der wichtigste Bewer- tungsparameter, die Wieder- auffüllzeit, wird als echter Se- kundenwert angegeben. Ha
Vertrieb: MDS Medizinische Diagnose Systeme, Postfach 226, 4018 Langenfeld
pieregimes ist dadurch eine Applikation genau nach den therapeutischen Erfordernis- sen möglich. Unerwünschte Nebenwirkungen können so reduziert werden.
Die Pumpe wird wie ein Herzschrittmacher unter die Haut im Brust- oder Bauch- bereich eingepflanzt. Mit dem Katheter wird die Pum- pe dann angeschlossen z. B.
an ein Blutgefäß zum punktu- ellen oder systemischen Ein-
satz von Medikamenten oder an den Spinalkanal für eine gezielte Schmerztherapie.
Das zur Langzeitbehandlung maligner Erkrankungen und Schmerzsyndromen konzi- pierte Gerät wird mittels In- jektionsspritze transkutan mit
den entsprechenden Medika- menten alle zwei bis vier Wo- chen aufgefüllt.
Objektive photometrische Meßergebnisse von Antigen- Antikörperreaktionen sind mit einem Mikroskop-System darstellbar, das mit mikropro- zessorgesteuertem Scanning- tisch arbeitet. In Verbindung mit einem Rechner kann für die Dokumentation der Er- gebnisse ein Drucker ange- schlossen werden.
Auf den Scanningtisch können sechzig Kavitäten pro Platte (Terasaki- und Mikro- titertestplatten) unter Ver- wendung von Mikromengen aufgebracht und vollautoma- tisch analysiert werden. Die automatische Auswertung und Speicherung von Meßda- ten vermeidet manuelle Aus- wertefehler und befreit von Routineuntersuchungen.
Die derzeit zur Verfügung stehenden vier Software-Pro- gramme sind für das maschi- nelle Lesen fluoreszierender und nicht fluoreszierender
Für viele Patienten bedeu- tet die Pumpe größere Frei- zügigkeit trotz effektiver me- dikamentöser Behandlung.
Auch Patienten, die bisher stationär behandelt werden mußten, können damit ein normales Leben führen. Ha
Information: Medtronic GmbH, Am Seestern 24, 4000 Düs- seldorf 11
Mikrotest-Platten sowie zur Nutzung der Ergebnisse der Untersuchung einsetzbar.
Die in Menue-Technik entwickelten Programme können auch von jedem Mit- arbeiter in einem Labor be- nutzt werden, der über kei- nerlei Programm-Kenntnisse verfügt. Alle Untersuchungs- ergebnisse sind auf dem Farb- monitor sichtbar und über den Drucker als Hardcopy verfügbar. Die Programme sind so angelegt, daß die Da- tenspeicherung zwangsweise erfolgt und ein Verlust von Meßergebnissen ausgeschlos- sen ist. Alle Meßergebnisse können anschließend in belie- bige Datenformate transfe- riert werden. Eine Verbin- dung zu bestehenden Analy- seprogrammen ist somit ge- währleistet. Ha
Herstellen Ernst Leitz Wetzlar GmbH, Postfach 20 20, D-6330 Wetzlar
Implantierbare Medikamenten-Pumpe
A-2792 (116) Dt. Ärztebl. 86, Heft 39, 28. September 1989