abfett reg m enthält 3 retanid.1 ab ette Arelix enthält 6 mg Piretanid. Indikationen: Bei Herz- ale, hepato dem. Leichte bis mittels were Hypertonie; bei schwerer Hypertonie in Kombination mit liNePertonika. Kontrofraketheen: Schwere nversagen {Anurie), Niereninsuffizienz (OligosiAnurie) nach toxischen Stoffen, schwerer Elektrolytmangel 'oder Hypovolämie, hepatisches Koma oder Präkoma. Oberempfind-
angerschaft sowie Stillzeit. Kinder sind von der Therapie mit Arelix mite t Arelex auszuschließen.
t. )6i
kungen: Selten gei ,intestinale Beschwerden und allergische Reaktionen. Nach langdauernder hochdosierter Therapie in Einzelfällen Elektrolyt- d wussigkeitsveriuste, Kreislaufstörungen und erhöhte Gerinnungsneigung des Blutes möglich. Ein anderweitig bedingter Kaliummangel kann verstärkt erden. In Einzelfällen Verschlechterung einer diabetischen Stoffwechsellage sowie Anstieg von Kreatinin, Harnstoff, Harnsäure im Serum. Bei gestörter leisenentleerung oder Prostatahypertrophie ist Harnverhalten möglich. Verminderung der Milchsekretion. Weitere Informationen enthält der wissen-
. ichaftliche Prospekt. Handelsformen und Preise: Arelix mite 20 Tabletten (N1) DM 9,50; 50 Tabletten (N 2) DM 21,75; 100 Tabletten (N3) DM 39,30 ; Krankenhauspackung; Arelix 20 Tabletten (N1) DM 17,65 ; 50 Tabletten (N2) DM 38,40; 100 Tabletten (N3) DM 68,90; Krankenhauspackung.
Stand bei Drucklegung.
Deutsche Kranken: Deutliches
Beitragsplus, gefestigte Ertragslage
E
rstmals seit drei Jahren stiegen bei der Deut- schen Krankenversicherung AG (DKV), Köln, 1987 die Beitragseinnahmen mit 9,9 Prozent auf gut 2,6 Milliar- den DM schneller als die Er- stattungsleistungen an Privat- versicherte (+ 7,6 Prozent auf 1,76 Milliarden DM).Gleichzeitig konnten die Ko- sten des Versicherungbetrie- bes gesenkt werden, insge- samt um 2,2 Prozent, die Ab- schlußkosten sogar um 6,3 Prozent. Der Vorsitzende des Vorstandes, Dipl.-Mathema- tiker Georg Timmer, betonte bei der „Bilanz"-Pressekon- ferenz: „Die anhaltend un- günstige Entwicklung bei den Erstattungsleistungen auf Grund des starken Krank- heitskostenanstiegs verhin- derte eine weitergehende Er- gebnisverbesserung."
Die „Deutsche Kranken"
erzielte mit einem Überschuß in Höhe von fast 170 Millio- nen DM ein gegenüber dem
Vorjahr wesentlich verbes- sertes Ergebnis (1986: 91 Mil- lionen DM). Der Überschuß vor Steuern betrug sogar 242,7 Millionen DM. 135,5 Millionen DM wurden den Rückstellungen für erfolgsab- hängige Beitragsrückerstat- tungen zugunsten der Versi- cherten zugeführt. Versicher- te, die eine Krankheitsko- stenversicherung abgeschlos- sen haben, erhalten bei der DKV eine Beitragsrücker- stattung von bis zu fünf Mo- natsbeiträgen.
Bei der DKV sind zur Zeit rund 4 Millionen Tarifversi- cherte gegen laufende Bei- tragsleistungen versichert; im letzten Jahr wurden auf Grund einer aufwendigen
„aggressiven" Aquisitions- politik des Unternehmens 129 000 Tarifversicherte hin-
zugewonnen. Darüber hinaus sind bei der DKV 1,8 Millio- nen kurzfristig Versicherte registriert (meist Auslands- krankenversicherungen).
Die durchschnittliche Hö- he der Erstattungsleistungen lag im vergangenen Jahr bei 1085 DM (1986: 1075 DM).
Die Zunahme der Bei- tragseinnahmen wurde mit 140 Millionen DM auf neue Geschäfte und mit 125 Millio- nen DM auf Beitragserhö- hungen zurückgeführt. Auch 1988 seien Prämienaufschlä- ge nötig, heißt es.
Überproportional stiegen 1987 die Aufwendungen für Heil- und Hilfsmittel, und zwar um 17,7 Prozent auf 56,4 Millionen DM (= 21,4 Prozent der Aufwendungen im ambulanten Bereich).
Den zweiten Platz nahmen
die Ausgabensteigerungen bei Zahnbehandlung und Zahnersatz ein; hier stiegen die Erstattungsleistungen um 14,2 Prozent auf 154,9 Millio- nen DM. Überdurchschnitt- lich erhöhten sich auch die Aufwendungen bei Arztho- noraren: im stationären Be- reich um 9,9 auf 386,5 Millio- nen DM und im ambulanten Bereich um 8,4 Prozent auf 218,1 Millionen DM. Die all- gemeinen Pflegekosten im Krankenhaus wuchsen um 8,7 Prozent auf 223,7 Millio- nen DM; dagegen fiel der Anstieg für Wahlleistungen (in Ein- oder Zweibettzim- mer ohne Arztbehandlung) mit plus 2,6 Prozent relativ mäßig aus. Unterdurch- schnittlich war der Anstieg im Bereich Krankentagegeld, und zwar um 3,8 Prozent auf 207,9 Millionen DM (= 12 Prozent der Aufwendungen).
Für 1988 prognostiziert die DKV einen Ausgabenzu- wachs von 8 Prozent. HC