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Academic year: 2022

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www.umweltbundesamt.at

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NACH

HALTIG KEITS

BERICHT

inkl. Umwelterklärung

2021

(2)

HALT IN UNTERNEHMEN

Corona, die Umwelt & wir ... 4

Darum Nachhaltigkeit ... 5

Beitrag zu den SDGs ... 6

Qualitäts- & Nachhaltigkeitspolitik ... 7

Für Umwelt & Gesellschaft ... 8

Organisation ... 9

Managementsysteme ... 10

Stakeholder ... 11

Wesentlichkeitsanalyse ... 12

WIRTSCHAFT

Umwelt lösun gen ... 14

Daten & Zukunftsbilder... 15

Zahlen & Fakten ... 16

Corporate Governance & Legal Compliance ... 17

Hohe Standards für nachhaltige Beschaffung ... 18

Bewertung von LieferantInnen... 18

TÄTIG KEITS BERICHT 2020

Ressourcen in der Kreislaufwirtschaft ... 20

Elektronisches Datenmanagement EDM ... 21

Eine schadstofffreie Zukunft gestalten ... 22

Grundlagen für den Klimaschutz verbessern ... 23

Biologische Vielfalt sichern ... 24

Innovative Labore ... 25

SOZIALES

Gemeinsam mehr erreichen ... 27

Unsere Mitarbeiterinnen & Mitarbeiter ... 27

Arbeiten in der Pandemie ... 28

Flexible Arbeitszeitmodelle ... 29

Chancengleichheit & Fair Pay für Frauen ... 30

Frauen & Männer in Führungspositionen ... 30

Weiterbildung mit Weitblick ... 31

Erfahrung sicher weitergeben ... 31

Chancengleichheit & Gleichbehandlung ... 32

Vielfalt fördern ... 33

MitarbeiterInnen zufrie denheit ...33

ArbeitnehmerInnenschutz ... 34

Soziales Engagement ... 35

UMWELT /EMAS

Gelebter Umweltschutz ... 37

Standorte & Flächennutzung ... 38

Dienstreisen & Mobilität ... 39

Nachhaltig Energie sparen ... 40

Biologische Vielfalt ... 41

Materialeinsatz ... 42

Wasser ... 43

Abfall ... 44

Energie ... 45

Emissionsbilanz ... 46

Relevante Umweltaspekte ... 47

NACHHALTIGKEITSPROGRAMM 2021

Wirtschaft ... 50

Soziales ... 51

Umwelt ... 53

ANHANG

Umweltkennzahlen ... 57

MitarbeiterInnen-Daten ... 61

GRI Inhaltsindex ... 62

Zertifikate ... 65

Über diesen Bericht ...67

für die Umwelterklärung relevante Inhalte

(3)

UNTER NEHMEN

Das Umweltbundesamt stellt mit seiner Geschäftstätigkeit die Weichen für eine nachhaltige Zukunft und arbeitet gleichzeitig an der eigenen nachhaltigen Leistung.

© zs communication + art

(4)

Nachhaltigkeitsbericht 2021 | UNtERNEHMEN | 4

Wie ist es uns im Umgang mit der Corona-Pandemie er- gangen? Was haben wir gelernt? In welchen Bereichen können wir uns verbessern und zukunftsfähige Lösungen entwickeln? Diese Fragen stellen wir uns als Gesellschaft und als Unternehmen. Der vorliegende, zweite Nachhal- tigkeitsbericht der Umweltbundesamt GmbH widmet sich den ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen As- pekten der Unternehmenstätigkeit vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie.

Als ExpertInnen-Organisation für Umwelt haben wir die wichtigsten ökologischen Auswirkungen der Krise in we- sentlichen Bereichen analysiert. Dabei ergibt sich ein dif- ferenziertes Bild. Viele neue Formen des Arbeitens, der Mobilität und des Konsumierens führen zwar zu positi- ven Effekten, sind allerdings nicht nachhaltig. Langfristig positive Effekte auf die Umwelt erfordern einen Kurs-

wechsel, der die Widerstandsfähigkeit von Wirtschaft und Gesellschaft stärkt und zu einem nachhaltigen Wan- del beiträgt.

Auch als Unternehmen sind wir von der Pandemie betrof- fen. In kurzer Zeit haben wir eine neue Art des Arbeitens etabliert, vorwiegend über teleworking. Auch hier zeich- nen sich viele positive Auswirkungen auf unterschiedli- chen Ebenen ab. Vieles funktioniert so gut, dass wir ge- änderte Prozesse und Strukturen auch in einer Post Co- rona-Zeit beibehalten wollen. An anderen Stellen sind wir gefordert, neue Wege einzuschlagen und Lösungen zu finden. Digitalisierung, Dialog und Innovation helfen uns dabei. Sie sind wichtige Werkzeuge bei der Verbesserung unserer Umweltbilanz, bei der Erbringung unserer Wirt- schaftsleistung und im sozialen Miteinander.

CORONA, DIE UM WELT & WIR

Nach mehr als einem Jahr im Umgang mit der Pandemie zeigt sich:

Die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft ist notwendiger denn je.

© Umweltbundesamt/B. Gröger

(5)

Nachhaltigkeitsbericht 2021 | UNtERNEHMEN | 5

DARUM NACHHALTIG KEIT

Der deutliche Rückgang der Artenvielfalt, die weitreichen- den Folgen des Klimawandels und der enorme Verbrauch an natürlichen Ressourcen stellen unsere Gesellschaft vor große Herausforderungen. Die globalen Nachhaltigkeits- ziele (Sustainable Development Goals, SDGs) und der Green Deal der EU sind entscheidende Instrumente für die nachhaltige Gestaltung unserer Zukunft.

Die Nachhaltigkeitsziele und der Green Deal bilden den zentralen Werte- und Zielekanon für das Umweltbundes- amt. Mit seiner Arbeit trägt das Unternehmen zur Um- setzung der globalen Nachhaltigkeitsziele auf internati- onaler, europäischer, nationaler und regionaler Ebene bei.

Auch als Unternehmen ist das Umweltbundesamt der Nachhaltigkeit verpflichtet.

Die Umweltbundesamt-MitarbeiterInnen bekennen sich dazu, die Umweltsituation zu verbessern und die natür- lichen Lebensgrundlagen zu erhalten. Kontinuierliche In- formation, Initiativen und Projekte innerhalb der Organi- sation tragen dazu bei, dass die Vorgaben des Umwelt- managementsystems umgesetzt werden.

Mit dem vorliegenden, zweiten Nachhaltigkeitsbericht und der darin enthaltenen Umwelterklärung informiert das Umweltbundesamt über seine Aktivitäten hinsicht- lich Umwelt, Soziales und Wirtschaft sowie über sein in- tegriertes Managementsystem. Dabei werden jene the- men aufgegriffen, die besonders für die Zusammenarbeit mit unseren KundInnen und PartnerInnen aus Politik, Ver- waltung und Wirtschaft relevant sind.

Das Umweltbundesamt leistet mit seiner Arbeit und als Unternehmen wichtige Beiträge zur Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele.

© zs communication + art

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Nachhaltigkeitsbericht 2021 | UNtERNEHMEN | 6

BEITRAG ZU DEN SDGs

Seit 2019 wird in der Umwelterklärung die SDG-Relevanz unternehmensinterner Maßnahmen und aller tätigkei- ten für KundInnen und PartnerInnen dokumentiert. Da- mit wird sichtbar, inwieweit die Umweltbundesamt GmbH mit einzelnen Projekten zur Erreichung der jewei- ligen SDGs beiträgt.

Neue Projekte werden routinemäßig mit Blick auf ihre SDG-Wirkungen entwickelt und erfasst. Die konsequen- te Orientierung an den SDGs fließt auch in die strategi- sche Weiterentwicklung ein. Gebündelt werden die 17 SDGs in den Schwerpunktthemen: Kreislaufwirtschaft, Biodiversität, Klima und schadstofffreie Zukunft.

ZUORDNUNG DER UMWELTBUNDESAMT-PROJEKTE ZU DEN SDGs – nach jährlichen Projektkosten (in %)

Quelle: SDG-Kommunikationsmaterial der Vereinten Nationen

(http://www.un.org/sustainabledevelopment/news/communications-material/)

1 – Keine Armut 2 – Kein Hunger 3 – Gesundheit und Wohlergehen

4 – Hochwertige Bildung 5 – Geschlechter-Gleichstellung 6 – Sauberes Wasser und Sanitärversorgung 7 – Bezahlbare und saubere Energie 8 – Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum

9 – Industrie, Innovation und Infrastruktur 10 – Weniger Ungleichheiten 11 – Nachhaltige Städte und Gemeinden 12 – Nachhaltige/r Konsum und Produktion 13 – Maßnahmen zum Klimaschutz 14 – Leben unter Wasser 15 – Leben an Land 16 – Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen 17 – Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

Quelle: Umweltbundesamt

0,02 %

3,94 %

12,37 % 0,68 %

0,05 %

12,35 % 2,99 %

0,65 %

4,19 % 0,09 %

9,89 %

14,48 %

20,66 % 0,94 %

11,59 % 0,56%

1,55 %

(7)

Nachhaltigkeitsbericht 2021 | UNtERNEHMEN | 7

QUALITÄTS- &

NACHHALTIGKEITSPOLITIK

Qualitäts- und Umweltmanagement sind eng miteinander verknüpft und profitieren voneinander.

© Hans Ringhofer

Wir arbeiten für eine transformation von Wirtschaft und Gesellschaft zur Sicherung nachhaltiger Lebens- bedingungen auch für kommende Generationen.

Die Unternehmenspolitik unterstützt unsere strategi- sche Ausrichtung und definiert den Rahmen zur Fest- legung von Qualitäts- und Umweltzielen.

Wir arbeiten qualitätsgesichert und verpflichten uns zur kontinuierlichen Verbesserung des Umwelt- und Qualitätsmanagementsystems. Die Management- und Supportprozesse unterstützen die fachliche Arbeit und die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens.

Wir sehen Qualität als eine der wichtigsten Grundla- gen unseres Erfolges und auch als wesentliches Krite- rium für die KundInnenzufriedenheit. Wir entwickeln Empfehlungen und Lösungen für und mit unseren Kun- dInnen, unterstützen sie bei der Umsetzung und eva- luieren die erzielte Wirkung.

Wir arbeiten transparent und allparteilich und stehen im Dialog mit Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissen- schaft und Zivilgesellschaft. Unsere KundInnen sind EntscheidungsträgerInnen und Stakeholder in den Be- reichen Umwelt und Nachhaltigkeit.

Wir verpflichten uns, die negativen Umweltauswirkun- gen unserer Aktivitäten zu reduzieren und unsere Nach- haltigkeitsziele umzusetzen, um damit unsere Nach- haltigkeitsbilanz kontinuierlich zu verbessern.

Wir identifizieren und bewerten die relevanten Aspek- te und themen unseres Unternehmens und ermitteln die mit ihnen verbundenen Chancen und Risiken. Wir

steuern Risiken und nutzen Chancen, um das Erreichen der Unternehmensziele zu unterstützen.

Bei unseren Beschaffungsvorgängen haben qualitäts- und umweltrelevante Kriterien Vorrang, sofern diese wirtschaftlich angemessen sind.

Wir verpflichten uns, alle zutreffenden rechtlichen Ver- pflichtungen und sonstige bindende Anforderungen zu erheben und einzuhalten.

ArbeitnehmerInnenschutz und Gesundheitsvorsorge haben für uns einen hohen Stellenwert.

Wir bieten unseren MitarbeiterInnen attraktive Arbeits- bedingungen und achten insbesondere auf Familien- freundlichkeit, Chancengleichheit zwischen den Ge- schlechtern und interkulturellen Dialog.

Wir stehen für eine wertschätzende, diskursive und er- gebnisorientierte Arbeitskultur.

Georg Rebernig Geschäftsführer Monika Mörth

Geschäftsführerin Wien, am 12. August 2020

(8)

Nachhaltigkeitsbericht 2021 | UNtERNEHMEN | 8

Das Umweltbundesamt arbeitet seit seiner Gründung im Jahr 1985 für die transformation von Wirtschaft und Ge- sellschaft zur Sicherung nachhaltiger Lebensbedingun- gen.

Seit 1999 ist das Umweltbundesamt als Unternehmen in der Rechtsform einer Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung organisiert und steht zu 100 % im Eigentum der Re- publik Österreich.

Das Umweltbundesamt ist an der Schnittstelle von Poli- tik, Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft aktiv und arbeitet für KundInnen auf regionaler, nationaler und in- ternationaler Ebene, darunter Ministerien, Bundesländer, Unternehmen, EU-Parlament, EU-Kommission, UNEP*, OECD** sowie EU-Mitgliedstaaten und Länder der EU- Nachbarschaftspolitik. Insgesamt ist das Umweltbundes- amt bislang in über 60 Ländern aktiv gewesen. Die Schwer-

punkte der internationalen Beratungstätigkeit liegen in den Bereichen Environmental Consulting und Institutio- nal Capacity Building.

Der Austausch mit anderen Institutionen, Universitäten, Forschungseinrichtungen und Umweltagenturen ist wich- tig, um gemeinsam an der transformation zu arbeiten, gemeinsame Ziele zu erreichen und die Innovationskraft zu stärken. Das Umweltbundesamt pflegt diese Partner- schaften auf nationaler und mulitlateraler Ebene. Inter- national sind Umweltbundesamt-ExpertInnen in mehr als 200 europäischen und internationalen Komitees, Ar- beitsgruppen, Gremien und Netzwerken tätig.

Der Wirtschaftsteil des vorliegenden Nachhaltigkeitsbe- richtes informiert eingehend über die Leistungen und Umweltlösungen der Umweltbundesamt GmbH.

FÜR UMWELT & GESELLSCHAFT

Seit seiner Gründung im Jahr 1985 arbeitet das Umweltbundesamt für die Transformation – auf nationaler und internationaler Ebene.

UN Environment Programme * Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung **

© zs communication + art

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Nachhaltigkeitsbericht 2021 | UNtERNEHMEN | 9

Das Umweltbundesamt wurde 1985 auf Grundlage des Umwelt kontrollgesetzes gegründet und hat seit 1999 die Rechts- form einer GmbH, im Eigentum der Republik Österreich.

Mitglieder des Aufsichtsrats:

Mag. Roland MEIER, Vorsitzender Dr. thomas JAKL, stv. Vorsitzender SC DI Günter LIEBEL

MR Dr.in Friederike SCHWARZENDORFER MR Dr.in Kathrin EBERL-SVOBODA Dr.in Waltraud PEtEK, MBA

Dipl.-Ing.in. Monika BROM, Vorsitzende des Betriebsrates Felix LUX, Mitglied des Betriebsrates

Prokurist: Mag. Kourosh ONGHAIE Geschäftsführung:

Monika MÖRtH, MAS Mag. Georg REBERNIG

Generalversammlung:

Bundesministerin Leonore GEWESSLER, BA

Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und technologie

Weitere Informationen zur wirtschaftlichen tätigkeit der Umweltbundesamt GmbH ent- hält der Jahresabschluss.

ORGA NI SA TION

(10)

Nachhaltigkeitsbericht 2021 | UNtERNEHMEN | 10

Um interne Abläufe und zentrale Bereiche möglichst um- welt- und klimaschonend zu gestalten, hat die Umwelt- bundesamt GmbH ein Umweltmanagementsystem nach EMAS und ISO 14001:2015 im Unternehmen verankert.

Seit 2020 wurde das Qualitätsmanagementsystem nach ISO 9001:2015 eingeführt und umgesetzt. Darüber hin- aus sind seit Mai 2021 die Managementsysteme des Um- weltbundesamtes im Rahmen eines EU Pillar Assessments geprüft und akkreditiert. Qualitätsmanagement und Um- weltmanagement sind eng miteinander verknüpft und

profitieren voneinander. Korrektur- und Präventivmaß- nahmen werden in einer elektronischen Maßnahmenlis- te auf der Arbeitsplattform „clever workplace“ des Un- ternehmens mit Umsetzungstermin und Verantwortlich- keiten erfasst und nachverfolgt. Auch alle Maßnahmen der Global Reporting Initiative (GRI) Managementansät- ze werden in diese Maßnahmenliste aufgenommen. Da- mit entspricht die Umweltbundesamt GmbH den eige- nen hohen Qualitätsanforderungen und jenen seiner Kund Innen.

MANAGEMENTSYSTEME

„EMAS ist für uns mehr als ein Umweltmanagementsystem, es ist unser Betriebssystem. Gleiches gilt für das Qualitätsmanagementsystem.“

Anneliese Ritter Nachhaltigkeitsbeauftragte

Quelle: Umweltbundesamt

Zertifizierung team Grundwasser

nach ISO 9001 Zertifizierung

Umwelt- bundesamt

nach ISO 14001

Zertifizierung Strahlen- warnsysteme

nach ISO 9001

Zertifizierung Strahlen- warnsysteme

nach ISO/IEC 27001

Zertifizierung Umwelt- bundesamt

nach ISO 9001 Validierung

Umwelt- bundesamt

nach EMAS

Akkreditierung Prüfstelle für Um-

welt-, GVO- und treibstoffanalytik

nach EN ISO/IEC 17025

Akkreditierung Inspektionsstelle für

Emissionsbilanzen nach EN ISO/IEC 17020

Akkreditierung Kalibrierstelle für Luftqualität

nach EN ISO/IEC 17025

Akkreditierung als Eignungs- prüfungsstelle

nach EN ISO/IEC 17043

Jahr 2001 2005 2009 2012 2017 2018 2021

(11)

Nachhaltigkeitsbericht 2021 | UNtERNEHMEN | 11

LieferantInnen

Mitbewer- berInnen

Öffentlichkeit

NGOs

BMLRT**

und andere Ministerien

BMK*

(Eigentümer)

Kontroll- organe

Pol. Parteien, Parlament, Bun-

desregierung Medien

Projekt- und Koop.- PartnerInnen

KundInnen Mitarbeiter Innen Geschäfts führung

* Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie

** Bundesministerium für Landwirtschaft Regionen und Tourismus

STAKEHOLDERGRUPPEN DER UMWELTBUNDESAMT GMBH

Quelle: Umweltbundesamt

© zs communication + art

Die Bedürfnisse der Stakeholder zu kennen ist wichtig für eine erfolg- reiche Beziehung.

Für das Umweltbundesamt, das an der Schnittstelle von Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivil- gesellschaft arbeitet, ist es wichtig, die unterschiedlichen Interessensgruppen und ihre Erwartungen zu kennen, in den Managementsystemen zu berücksichtigen und sich regelmäßig auszutauschen.

MitarbeiterInnen aus unterschiedlichen Bereichen haben Faktoren identifiziert, die das Unternehmen beeinflussen oder auf die das Umweltbundesamt Einfluss hat. Dabei wurden Stakeholder definiert, ihr Einfluss auf das Unter- nehmen und ihr Interesse am Umweltbundesamt analy- siert. Die Ergebnisse dienen als Grundlage, um die Bezie- hungen zu den einzelnen Stakeholdergruppen zu pflegen und zu managen.

Für die Kommunikation mit den unterschiedlichen Grup- pen stehen auch unterschiedliche Formate zur Verfügung – von internen Kanälen für MitarbeiterInnen, über tref- fen mit KundInnen und LieferantInnen bis zu den regel- mäßigen Sitzungen mit dem Aufsichtsrat und der teilnah- me an Konferenzen, Netzwerk- und Projektmeetings. Da- rüber hinaus nutzt das Umweltbundesamt auch die So- zialen Medien wie twitter und LinkedIn, um einen größe- ren Kreis an Interessierten zu informieren und sich auszu- tauschen.

STAKEHOLDER

(12)

Nachhaltigkeitsbericht 2021 | UNtERNEHMEN | 12

Materialverbrauch Wirtschaftliche Leistung

Energie

Wasser/Abwasser

Emissionen

Abfall

Legal compliance

Datenschutz Beschäftigung

Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz Aus- und Weiterbildung

Chancengleichheit, Gleichbehandlung Beschaffungspraktiken

Ökosoziale Bewertung der Lieferanten

Politische Einflussnahme

0 5 10

0 5 10

Einfluss auf die Beurteilungen und Entscheidungen der Stakeholder (Stakeholderbefragung)

Erheblichkeit der ökonomischen, ökologischen und sozialen Auswirkungen (interner Wesentlichkeitsworkshop)

Basierend auf der Stakeholderanalyse wurde ein Online- Fragebogen erstellt, um wesentliche themen für das Um- weltbundesamt zu identifizieren. 955 Stakeholder wur- den eingeladen, den Fragebogen zu beantworten. Die Rücklaufquote betrug rund 20 %.

Gleichzeitig wurden in einem internen Wesentlichkeits- workshop mit MitarbeiterInnen aus den Bereichen Finanz, Facility Management, Recht, Beschaffung, Ver- trieb, Labor, Qualitätsmanagement, Öffentlichkeitsarbeit und der Geschäftsführung erhebliche ökonomische, so-

ziale und ökologische Auswirkungen des Unternehmens definiert.

Die Ergebnisse der Stakeholderbefragung und des inter- nen Workshops werden in der Wesentlichkeitsmatrix dar- gestellt. Der rechte obere Bereich dieser Matrix beinhal- tet die wesentlichen themen des Umweltbundesamtes.

Die Wesentlichkeitsmatrix bildet die Grundlage für die Entwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie des Unterneh- mens sowie der Definition von Zielen und Maßnahmen.

WESENTLICHKEITS- ANALYSE

Diese Auflistung zeigt den Managementansatz für wesentliche Themen, zu denen Ziele und Maßnahmen gesetzt werden.

© Umweltbundesamt

UMWELT Energie, Emissionen, Abfall

SOZIALES

Chancengleichheit

& Gleichbehandlung, Beschäftigung, Arbeitssicherheit &

Gesundheitsschutz, Aus- & Weiterbildung WIRTSCHAFT

Legal Compliance

LieferantInnen

Die Wesentlichkeitsanalyse definiert erheb- liche ökonomische, soziale und ökologische

Auswirkungen des Unternehmens.

WESENTLICHKEITSMATRIX

Wesentlichkeit der ökonomischen, ökologischen und sozialen Auswirkungen Wesentlichkeit der ökonomischen, ökologischen und sozialen Auswirkungen

(Ergebnisse interner Workshop) (Ergebnisse interner Workshop) Einfluss auf die Beurteilungen und Entscheidungen der StakeholderEinfluss auf die Beurteilungen und Entscheidungen der Stakeholder (Ergebnisse Stakeholderbefragung)(Ergebnisse Stakeholderbefragung)

(13)

WIRT SCHAFT

„Wir arbeiten transparent und allparteilich und stehen im Dialog mit Politik, Verwal tung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivil gesellschaft.“

© zs communication + art

Auszug aus der Qualitäts- und Nachhaltigkeitspolitik

(14)

Nachhaltigkeitsbericht 2021 | WIRtSCHAFt | 14

UMWELT - LÖSUN GEN

Die Umweltbundesamt GmbH arbeitet mit ihren KundInnen an der Gestaltung von Lö sungen für eine nachhaltige Zukunft. Auf dieses Ziel sind alle Bereiche des Unter neh mens direkt oder indirekt ausgerichtet.

WERTSCHÖPFUNGSKETTE UND KERNPROZESSE DER UMWELTBUNDESAMT GMBH

Kundenanforderung Kundenzufriedenheit

Unternehmen Regionen Internationale

Institutionen

Ministerien Internationale

Institutionen

Ministerien

Regionen

Unternehmen

Wissen zu wirksamer Umsetzung generieren

mit Kunden Lösungen entwickeln

Kunden bei Umsetzung begleiten

erzielte Wirkung evaluieren

Wissen generieren, verteilen, vernetzen, dokumentieren Unternehmensplanung &

Unternehmenssteuerung Integriertes Managementsystem

Projekte managen

& evaluieren Procurement, Beschaffung

MitarbeiterInnen

Services Accounting

IT-Services Angebote

entwickeln

Quelle: Umweltbundesamt

(15)

Nachhaltigkeitsbericht 2021 | WIRtSCHAFt | 15

Dafür fokussiert das Unternehmen auf die Wirkung, die es mit seiner Ar- beit für KundInnen erzielt – ob in Österreich, der EU oder auf internatio- naler Ebene. Die KundInnen – Behörden, Institutionen, und Unterneh- men – entwickeln Instrumente für den Wandel von Wirtschaft und Ge- sellschaft, wie Verordnungen, Finanzprodukte, nachhaltige Infrastruktu- ren sowie Grenzwerte und neue Services.

Die Dienstleistungen des Umweltbundesamtes unterstützen sie dabei:

Die Umweltbundesamt-ExpertInnen erarbeiten Szenarien und Zukunfts- bilder, gestalten Strategieprozesse, identifizieren Indikatoren und moni- toren die Erreichung von umweltpolitischen Zielen.

Sie unterstützen die Umsetzung des Stands der technik in industriellen Prozessen, erstellen Bilanzen, bewerten Daten, unterstützen bei der Er- stellung von Gesetzen und deren Vollzug, bilden aus, analysieren in den Umweltbundesamt-Labors, publizieren, forschen, erheben Daten und ko- operieren in internationalen, europäischen, nationalen und regionalen Netzwerken und Projekten.

Mit Daten und Szenarien liefert die Umwelt- bunde samt GmbH die Ent scheidungsgrund- lagen für eine kli ma neutrale Zukunft, für die

Etablierung der Kreislaufwirtschaft, für eine schadstofffreie Umwelt und für eine intakte Biodiversität in stabilen Ökosystemen.

DATEN &

ZUKUNFTSBILDER

„Die Expertinnen und Experten des Umweltbundes- amtes haben uns bei der Erstellung der Treibhausgas- Bilanz mit Ihrem Know-how unterstützt und uns wertvolle Inputs für die Zukunft gegeben“

Christian Purrer und Martin Graf Vorstand Energie Steiermark

© Stephan Friesinger

Andreas Rauter

Head of Sustainability, Ethics & Public Affairs UNIQA Insurance Group AG

„Wir schätzen seit vielen Jahren das Umweltbundesamt als lösungsorientierten Berater, insbesondere im Kampf gegen den Klimawandel“

© UNIQA/Kurt Keinrath

(16)

Nachhaltigkeitsbericht 2021 | WIRtSCHAFt | 16

ZAHLEN & FAKTEN

Gesamtumsatz € 56,1 Mio.

Umsatz in nationalen Projekten € 48,8 Mio.

Umsatz in internationalen Projekten € 7,3 Mio.

Anzahl Projekte gesamt 840 davon national 651 davon international 197 UMSATZ UND PROJEKTE IM JAHR 2020

Quelle: Umweltbundesamt

2020 erzielte die Umweltbundesamt GmbH einen Um- satz von 56, 1 Millionen Euro (inkl. Basisfinanzierung des Bundes gem. § 11 Abs. 2 UKG). Davon entfielen 48,8 Mil- lionen auf nationale und 7,3 Millionen auf internationa- le Projekte. Insgesamt arbeiteten die Umweltbundesamt- MitarbeiterInnen an 840 Projekten, davon 651 nationale und 197 internationale. Neben unterschiedlichen Maß- nahmen, um die Covid-19 Krise wirtschaftlich abzufan-

gen, wurde auch die Möglichkeit der Kurzarbeit für teile der Belegschaft genutzt. Diese fand einmalig, von Mai bis Juli 2020, in einzelnen Bereichen statt: Interne Services, internationale Projekttätigkeit im Ausland (bis sich geeig- nete alternative Arbeitsweisen etabliert hatten) und im Labor (als Reaktion auf einen kurzfristigen Rückgang der Aufträge).

© BMK

Thomas Jakl

Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie

stv. Vorsitzender des Aufsichtsrates

„Dem Aufsichtsrat war es wichtig, das Umwelt bundes- amt gerade in der intensiven Phase der Corona-Pande- mie intensiv und unterstützend zu begleiten. Unser Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie haben diese schwierige Zeit gemeinsam mit dem Management sehr gut bewältigt“.

Drei Zahlen, 800-200-55, beschreiben die wirtschaftliche Leistung der

Umweltbundesamt GmbH: Mehr als 800 Projekte, davon 200 internatio-

nale, führten zu mehr als 55 Millionen Umsatz im Jahr 2020.

(17)

Nachhaltigkeitsbericht 2021 | WIRtSCHAFt | 17

CORPORATE GOVERNANCE

& LEGAL COMPLIANCE

Die Umweltbundesamt GmbH richtet ihr Handeln nach den Bestimmungen des Public Corporate Governance Ko- dex und nach folgenden Prinzipien aus: Unabhängigkeit, transparenz, Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweck- mäßigkeit, Nachhaltigkeit und Fairness. Das Unterneh- men hat die Bestimmungen des Public Corporate Gover- nance Kodex vollständig umgesetzt und dokumentiert dies jährlich in seinem Corporate Governance Bericht.

Zur Vermeidung von Korruptionstatbeständen, Vorteil- sannahme und Interessenkonflikten sowie zur Einhaltung des Verbandsverantwortlichkeitsgesetzes wurde ein Code of Conduct für alle MitarbeiterInnen erstellt. Im Hand- buch für das Rechnungswesen sind spezifische Richtlini- en für Buchhaltung und Controlling festgelegt.

Zwei Datenschutzbeauftragte sind für die Einhaltung der gesetzlichen und innerbetrieblichen Datenschutzbestim- mungen sowie für Datenschutzschulungen der Beleg- schaft verantwortlich.

Ein elektronisches Rechtsregister umfasst alle das Unter- nehmen betreffende Vorschriften, Gesetze und Beschei- de und sichert deren Einhaltung.

Mit einem internen Kontrollsystem werden Sicherheit, Ordnungsmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit sowie die Ab- wehr von Schäden für das Unternehmen gewährleistet.

Zusätzlich unterstützt die interne Revision die Bereiche Corporate Governance und Legal Compliance durch Prü- fungen und Beratung in allen Unternehmenseinheiten.

BUSSGELDER UND NICHT-MONETÄRE SANKTIONEN aufgrund von Nichteinhaltung von Gesetzen und/oder Vor- schriften im sozialen, wirtschaftlichen und Umweltbereich

Unabhängigkeit, Transparenz, Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Fairness zählen zu den Leitlinien der Umweltbundesamt GmbH und sind im Corporate Governance Kodex festgehalten.

2018 2019 2020

keine keine keine

Quelle: Umweltbundesamt

(18)

Nachhaltigkeitsbericht 2021 | WIRtSCHAFt | 18

Als öffentlicher Auftraggeber hat die Umweltbundesamt GmbH Beschaffungen nach dem Bundesvergabegesetz durchzuführen und damit die Grundsätze zur Gleichbe- handlung, Verhältnismäßigkeit, transparenz und Wirt- schaftlichkeit zu beachten.Darüber hinaus hat das Unter- nehmen weitergehende, eigene Einkaufsrichtlinien er-

stellt. Sie umfassen ökologische Mindestanforderungen und konkrete Nachweise zum umweltgerechten Umgang mit Materialien und Ressourcen. Beschaffungen über die Bundesbeschaffung GmbH erfolgen ökologisch nachhal- tig, da diese seit 2010 den „Nationalen Aktionsplan für nachhaltige Beschaffung“ umsetzt.

HOHE STANDARDS FÜR

NACHHALTIGE BESCHAFFUNG

BEWERTUNG VON LIEFERANT/INN/EN

Die Umweltbundesamt GmbH hat Kriterien für die Beurteilung, Auswahl und Leistungsbewertung ihrer LieferantInnen festgelegt. Damit stellt sie sicher, dass die extern bereitgestellten Prozesse, Produkte und Dienstleis- tungen den Anforderungen des Unternehmens entsprechen. Dabei wird auf wirtschaftliche, soziale und Umwelt-Kriterien geachtet. Aktuell wid- met sich ein interner Prozess der systematischen und automatisierten LieferantInnenbewertung im Enterprise Resource Planning-System des Unternehmens. Mit der Umstellung auf elektronische Rechnungen muss jede Person, die LieferantInnen beauftragt, diese auch bewerten.

„Als EMAS-Betrieb haben wir in den letzten 18 Jahren viel Einsparungspotenzial gefunden. Dabei steht uns das Umweltbundesamt mit seiner Expertise zur Seite.

Wir freuen uns, dass wir einen Partner haben, den wir auch mit unseren Dienstleistungen unterstützen dürfen“.

Jutta Peinitz

Qualitäts- und Umweltmanagerin Kling Wagenhofer Cleaning Services

© Kling-Wagenhofer

(19)

TÄTIG KEITS BERICHT

2020

Das Jahr 2020 war geprägt von der Covid-19-Pandemie. Sie hat das Umweltbundesamt nicht nur als Unternehmen sondern auch in der fachlichen Arbeit beschäftigt.

Die ExpertInnen des Umweltbundesamtes haben die Aus- wirkungen der Corona-Krise auf den Ausstoß an treibh- ausgasen in Österreich analysiert. Die Emissionen sind um etwa 8 % zurückgegangen. Dies ist eine deutliche, je- doch nicht nachhaltige Entwicklung. Fallen Corona-Maß- nahmen weg, nehmen die Aktivitäten speziell im Verkehr wieder rasch zu, wie die Analyse zeigt. Zudem verlagert sich der transport vom öffentlichen Verkehr immer mehr auf den Straßenverkehr, wodurch positive Effekte (Home Office etc.) kompensiert werden. Auch die Veränderung der Luftqualität beschäftigte die ExpertInnen. Die Belas- tung mit Feinstaub und Stickoxiden sank deutlich. Die Stickoxidwerte waren die niedrigsten seit den 90er Jah- ren. Die Potenziale virtueller Mobilität durch mehr Home Office, telekonferenzen und Online Shopping waren Ge- genstand einer weiteren Analyse. Digitale Services kön-

nen maßgeblich zur Reduktion der Verkehrsemissionen beitragen, allerdings sind Rebound-Effekte zu beachten.

Im Labor waren die Umweltbundesamt-ExpertInnen or- ganischen Substanzen in Kläranlagen auf der Spur. Ein Vergleich vor und während des ersten Lockdowns zeigte Unterschiede bei Arzneimittelwirkstoffen und Drogen.

Auch bei der Notfallzulassung von Desinfektionsmitteln unterstützten die ExpertInnen Behörden und Unterneh- men mit ihrem Know-how. Auf dem Gebiet der Kreislauf- wirtschaft widmete sich das Umweltbundesamt den Aus- wirkungen der Corona-Pandemie auf die Sammlung von Alttextilien und dem Informationsaustausch mit der Eu- ropäischen Kommission, aus dem die „Leitlinie zur Abfall- bewirtschaftung in Zusammenhang mit der Corona-Kri- se“ hervorging.

© zs communication + art

(20)

Nachhaltigkeitsbericht 2021 | tätIGKEItSBERICHt 2020 | 20

Im Schwerpunkt Kreislaufwirtschaft arbeitet das Um- weltbundesamt 2020 an der Entwicklung der österreichi- schen Kreislaufwirtschaftsstrategie sowie an ausgewähl- ten Stoffströmen bei Kunststoffen, textilien und im Bausektor. Studien zu Sortierung und Recycling von Kunst- stoffabfällen, Veranstaltungen wie der Obsoleszenzdia- log zum thema textilien, die teilnahme am treffen der Interest Group Plastics der europäischen Umweltschut- zagenturen und Vorträge wie z. B. zur Digitalisierung in der Umwelttechnik standen im Mittelpunkt der Aktivitä- ten.

Zudem wurde die Bestandsaufnahme der österreichi- schen Abfallwirtschaft aktualisiert. Für die Erfüllung der neuen Berichtspflichten aus dem EU-Kreislaufwirtschafts- paket entwickelten die Umweltbundesamt-ExpertInnen neue Methoden.

Das Umweltbundesamt unterstützte das BMK durch die Mitwirkung bei Betriebskontrollen (Verpackungsverord- nung, Elektroaltgeräteverordnung, Batterienverordnung, Altfahrzeugeverordnung, Einhaltung von Stoffverboten) und bei der Erfüllung von EU-Berichtspflichten (Abfallver- brennung und -mitverbrennung, Recyclingquoten für Ab- fälle aus Haushalten und Bauwesen).

Die Umsetzung des EU-Aktionsplans für die Kreislaufwirt- schaft unterstützte das Umweltbundesamt mit einer Stu- die für die Europäische Kommission mit dem Ziel, euro- päische Best Practice der Abfallvermeidung zu identifi- zieren und Maßnahmenvorschläge für die Abfallvermei- dung zu erarbeiten.

RESSOURCEN IN DER

KREISLAUFWIRTSCHAFT

© zs communication + art

(21)

Nachhaltigkeitsbericht 2021 | tätIGKEItSBERICHt 2020 | 21

ELEKTRONISCHES

DATENMANAGEMENT EDM

Als bedeutendste Plattform für Umweltmanagement in Österreich und eine der führenden in Europa steht das Elektronische Datenmanagement (EDM) für zentrale und integrierte, state of the art Anwendung für Wirtschaft und Verwaltung. EDM ermöglicht die einheitliche und ef- fiziente Abwicklung von Meldungen, Anträgen, Verwal- tungsverfahren sowie die elektronische Durchführung behördlicher Verwaltungstätigkeiten im Umweltbereich und darüber hinaus. Das Umweltbundesamt ist der zen- trale Dienstleister für den Betrieb und die Weiterentwick- lung der Basiskomponenten wie das zentrale Anlagen- und Bescheid-Register und Fachanwendungen des EDM.

Dies umfasst auch die Integration neuer Aufgaben und

Bereiche sowie Meldungen an die EU. Im Jahr 2019 stan- den z. B. die Aufnahme des Pilotbetriebs im Projekt elek- tronischer Begleitschein, die Umsetzung der Abfallwirt- schaftsgesetz-Novelle, die Weiterentwicklung der Appli- kation für Strahlenmeldeverantwortliche sowie Abfragen für Industrieanlagen im Fokus.

Das Jahr 2020 war gezeichnet von den Umsetzungen ge- setzlicher Verpflichtungen – AWG Novellen u. a. in den Bereichen Verbringung, Batterien, Verpackung für erwei- terte Herstellerverantwortung, Abfallartenverzeichnis neu und anderen gesetzlichen Verpflichtungen (z. B. WZG) – und daraus resultierenden Anpassungen im EDM.

© Umweltbundesamt/B. Groeger

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Nachhaltigkeitsbericht 2021 | tätIGKEItSBERICHt 2020 | 22

© zs communication + art

EINE SCHADSTOFFFREIE ZUKUNFT GESTALTEN

Das Umweltbundesamt unterstützte das europäische Chemikalienmanagement 2020 durch Stoffbewertung, Screening-Aktivitäten und Analysen von Risikomanage- ment-Optionen. Durch die Bewertung von bioziden Wirk- stoffen und Produktanträgen wurde ein wesentlicher Bei- trag zur sicheren Verwendung von Bioziden geleistet. Für die Gewässerzustandsüberwachung identifizierten die ExpertInnen die Belastungen von Oberflächenwasser durch Emissionen von Stoffen aus Punktquellen. Grund- und Oberflächengewässer wurden mit Blick auf Spuren- stoffe untersucht und bewertet.

Grundlagen zur Verbesserung der Luftqualität in Öster- reich hat das Umweltbundesamt u. a. durch Datenaufbe- reitung und -bewertung sowie Führen des Hintergrund- messnetzes gesichert. Auch die Datengrundlage zu Ener- gieeinsatz und Emissionen des Gebäudesektors wurde weiterentwickelt.

Das Umweltbundesamt hat 2020 an der Erstellung des nationalen Luftreinhalteprogramms u. a. mit Szenarien- berechnungen mitgewirkt. Für die Industrieemissions- richtlinie wurde an Dokumenten zum Stand der technik in verschiedenen Industriezweigen sowie im Bereich der Luftemissionen aus der chemischen Industrie gearbeitet.

Auch die österreichischen Strahlenwarnsysteme wurden vom Umweltbundesamt auf den Stand der technik wei- terentwickelt. Beim Vollzug des Altlastensanierungsge- setzes war das Umweltbundesamt u. a. mit der Beurtei- lung von Altstandorten sowie mit Untersuchungspro- grammen beteiligt.

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Nachhaltigkeitsbericht 2021 | tätIGKEItSBERICHt 2020 | 23

© zs communication + art

Für eine verbesserte Analyse unterschiedlicher Klima- schutzmaßnahmen und Strategien aktualisierten die Um- weltbundesamt-ExpertInnen den österreichischen Klima- Zielpfadrechner. Ebenso unterstützten sie bei der Umset- zung der Klimawandelanpassungsstrategie. Beratungen des BMK hinsichtlich Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz und Energieeffizienzgesetz waren 2020 ebenso gefragt wie Analysen der ersten Stufe der Ökosteuerreform gemäß Regierungsprogramm. Dafür wird das makroökonomi- sche Input-Output-Modell Energiesystem eingesetzt, das kontinuierlich weiterentwickelt wird.

Im themenbereich Green Finance unterstützte das Um- weltbundesamt das BMK bei der Umsetzung der Öster- reichischen Green Finance Agenda, im Projekt RiskFinPor-

to analysierten die ExpertInnen das Klimarisiko des Fi- nanzmarkts sowie von Veranlagungsportfolios in Öster- reich. Das Umweltbundesamt hat für den Nationalen In- frastrukturplan Analysen zur räumlichen Verortung von Anlagen für Erneuerbare Energieproduktion fortgeführt und weitere Beiträge zur Wärmestrategie geliefert.

Im Mobilitätsbereich wurden im Forschungsprojekt Path2Zero aktualisierte Energie- und treibhausgas-Emis- sionsszenarien erstellt und die Möglichkeit zur Dekarbo- nisierung des Mobilitätsbereichs 2040 untersucht.

Zentrale tätigkeit des Umweltbundesamtes im Klimabe- reich ist die Erstellung der jährlichen österreichischen treibhausgasinventur und die Dokumentation und Be-

richterstattung auf nationaler und EU Ebene. Zudem wur- den die Klima- und Energiepläne von EU-Mitgliedstaaten überprüft. Das Umweltbundesamt unterstützte den Bund bei der Erstellung zahlreicher Strategien (nationale Wär- mestrategie, österreichischer integrierter Netzinfrastruk- turplan, Klimaschutzstrategien und Klimaschutzgesetz etc.).

Darüber hinaus wurden Berichtspflichten und hoheitli- che Aufgaben übernommen, etwa die Führung des Emissions handelsregisters, das CO2 Monitoring für Pkw/

leichte Nutzfahrzeuge oder der Betrieb des elektronischen Nachhaltigkeitsnachweissystems für Biokraftstoffe ELNA.

GRUNDLAGEN

FÜR DEN

KLIMASCHUTZ

VERBESSERN

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Nachhaltigkeitsbericht 2021 | tätIGKEItSBERICHt 2020 | 24

© zs communication + art

BIOLOGISCHE

VIELFALT SICHERN

Der Forschungsstandort Zöbelboden in den Kalkalpen ist weiterhin ein wesentlicher Bestandteil der europäischen ESFRI Forschungsinfrastruktur eLtER RI für Biodiversitäts- und Ökosystemforschung und wird derzeit zu einem der drei österreichischen Monitoring-Standorte des globalen Biodiversitätsprojekts LifePlan ausgebaut.

Im Auftrag des BMK wurden fachliche Arbeiten zur ös- terreichischen Biodiversitätsstrategie 2030, insbesonde- re im Rahmen einer breit angelegten Öffentlichkeitsbe- teiligung durchgeführt. Durch Unterstützung der LEADER Region Elsbeere Wienerwald wurden Grundlagen für die Erhöhung der Biodiversität und Förderung der Lebens- raumfunktionen in wenig oder nicht bewirtschafteten Kleinwaldgebieten erarbeitet. Im INtERREG-Projekt

„Dare2Connect“ wurden Bewertungs- und Kartierungs- verfahren für die Konnektivität und Ökosystemleistun- gen entlang des Grünen Bandes im Donauraum entwi- ckelt. Das EU-Projekt „Soil Mission Support“ widmet sich dem thema Bodengesundheit. Im Rahmen des LIFE-Pro- jektes IRIS Austria werden Pilotmaßnahmen zur Verbes- serung des ökologischen Zustands und des Hochwasser- schutzes in sieben Bundesländern evaluiert. Die vom Um- weltbundesamt geleitete „EU Water Initiative Plus for Eastern Partnership countries“ (EUWI+) unterstützt Ar- menien, Aserbaidschan, Georgien, Moldau, Ukraine und Belarus dabei, ihr Wasserressourcenmanagement zu ver- bessern.

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Nachhaltigkeitsbericht 2021 | tätIGKEItSBERICHt 2020 | 25

INNOVATIVE LABORE

Die Umweltbundesamt-Labore begleiteten auch 2020 die Umweltpolitik des Bundes mit Vollzugsunterstützung, in- novativer Umweltkontrolle und stofflicher Risikovorsor- ge. Mit Lebensmittel- und Futtermitteluntersuchungen, treibstoff-, Abfall-, Ausstufungs- und Altlastenkontrollen, Analysen von Lacken und Holzschutzmitteln, die Betreu- ung der Hintergrundmessstellen gemäß IGL-Luft und vie- len weiteren Arbeiten wurde überprüft, ob die in Verord- nungen festgelegten Grenzwerte eingehalten werden.

Die Arbeiten der drei nationalen Referenzlabore für Luft- qualität, für gentechnisch veränderte Organismen sowie für Dioxine und Polychlorierte Biphenyle (PCB), die Durch- führung von Eignungsprüfungen und die Mitarbeit bei der Harmonisierung von Analysenmethoden sorgten für gleichbleibende analytische Qualität in bundesweiten, gesetzlich vorgeschriebenen Messprogrammen oder Pro- benahmen, durchgeführt von verschiedenen Laboren.

Das Analysenportfolio wurde laufend erweitert, u. a. um mittels Non target Screening die Auswirkungen der Pan- demie auf die aquatische Umwelt untersuchen zu kön- nen oder mittels zielgerichteter Einzelmethoden festzu- stellen, ob Klärschlammkompost als Dünger genutzt wer- den kann.

Der Nachweis von Mikroplastik in Feldhasen, Dichlordi- phenylsulphon in Kormoranen, Quecksilber in Fischen, Di- oxinen in Gämsen und Polyzyklischen Kohlenwasserstof- fen in Muscheln zeigte die Belastung der tierwelt mit Um- weltschadstoffen und Handlungsbedarf auf.

Arzneimittelwirkstoffe, Pestizide, Biozide, Flammschutz- mittel und Weichmacher standen neben Per- und Poly- chlorierten Alkylverbindungen (PFAS), den Umweltgiften für die Ewigkeit, im Mittelpunkt der stofflichen Risikovor- sorge.

An der Schnittstelle von Umwelt & Gesundheit waren die Arbeiten im Rahmen der Europäischen Human-Biomoni- toring Initiative HBM4EU angesiedelt, einem fünfjährigen Programm mit einem Gesamtbudget von € 74 Millionen, an dem sich 30 Länder, die europäische Umweltagentur und mehr als 100 Partnerorganisationen beteiligen.

Oberstes Ziel von HBM4EU ist der Schutz der Bevölkerung vor gefährlichen Chemikalien.

© Umweltbundesamt/B. Groeger

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SOZIALES

„Wir bieten unseren MitarbeiterInnen attrak- tive Arbeitsbedingungen und achten insbe- sondere auf Familienfreundlichkeit, Chancen- gleichheit zwischen den Geschlechtern und

interkulturellen Dialog“.

© zs communication + art

Auszug aus der Qualitäts- und Nachhaltigkeitspolitik

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Nachhaltigkeitsbericht 2021 | SOZIALES | 27

Für die Aufgabenerbringung im Umweltbundesamt wa- ren im Jahr 2020 455 MitarbeiterInnen als Kollektivver- tragsangestellte (KV), 36 Vertragsbedienstete (VB) und 37 BeamtInnen beschäftigt (528 gesamt ohne Verträge mit externen internationalen ExpertInnen und extern tä- tigen ProjektmitarbeiterInnen).

Als einer der größten Arbeitgeber im Umweltbereich in Österreich setzt das Umweltbundesamt auf hochquali- fizierte MitarbeiterInnen, die ergebnisorientiert, interdis- ziplinär und projektorientiert arbeiten.

Ihre Zufriedenheit, Motivation und Gesundheit sind dem Unternehmen ein großes Anliegen. Das Umweltbundes- amt fördert respektvolle Zusammenarbeit, toleranz und

fairen Umgang miteinander. Nichtdiskriminierung und Chancengleichheit sind teil der Unternehmenskultur.

Gleichbehandlungsbeauftrage und Behindertenvertrau- enspersonen dienen als AnsprechpartnerInnen für Anlie- gen und Lösungen. Die Genderquote im Jahr 2020 ist fast ausgeglichen: 51 % der Belegschaft sind Frauen, 38 % der Führungskräfte sind weiblich.

GEMEINSAM MEHR ERREICHEN

UNSERE MITARBEITERINNEN

& MITARBEITER

204 207 220 231 220 235

20 22 19 19 18 19

30 24 23 20

19 17

0 50 100 150 200 250 300

Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen

2018 2019 2020

Anzahl Personen

KV BeamtInnen VB

ANZAHL FRAUEN UND MÄNNER NACH DIENSTVERHÄLTNISSEN

mit Stichtag 31.12.

mit Stichtag 31.12.

Quelle: Umweltbundesamt

2018 2019 2020

507 532 528

MITARBEITER/INNEN-ANZAHL mit Stichtag 31.12.

(28)

Nachhaltigkeitsbericht 2021 | SOZIALES | 28

Montag, 16. März 2020 ist der tag, der vielen in der Um- weltbundesamt-Belegschaft noch lange in Erinnerung bleiben wird. Ab diesem tag haben die meisten Mitarbei- terInnen begonnen, von daheim aus zu arbeiten. Bei vie- len ist das bis heute so geblieben. Auch wenn telewor- king für die Umweltbundesamt-MitarbeiterInnen nicht neu war, bedeutete das Home Office für viele eine große, dauerhafte Umstellung auf eine neue Arbeitsweise.

Die notwendige technische Ausstattung wurde den Mit- arbeiterInnen in kurzer Zeit zur Verfügung gestellt. Ab dann ging es los mit Bildtelefonie und Videokonferenzen.

Ein Stimmungsbild zeigt, dass die jüngeren KollegInnen tendenziell schneller mit dem Umstieg zurechtkamen als ältere. Der HelpDesk des Unternehmens konnte ihnen umfassende Unterstützung bieten. Darüber hinaus wur- de im internen Kommunikationstool Yammer eine eige- ne Gruppe für den Austausch zu technischen Fragen ein- gerichtet.

Nach einem Jahr teleworking treten Vorteile und Heraus- forderungen immer deutlicher zu tage. Veranstaltungen und Besprechungen in die digitale Welt zu verlagern, spart zweifellos Zeit und Geld, insbesondere bei internationa- len tätigkeiten. Das beweist auch der deutliche Rückgang an Dienstreisen im Umweltbundesamt, die in Zukunft re- duziert und auf das Notwendigste beschränkt werden.

Weniger Arbeitswege bedeutet für die MitarbeiterInnen mehr Zeit für produktives Arbeiten, weniger Arbeitsbe- lastung und ein geringeres Unfallrisiko. Zudem ermög- licht teleworking mehr Flexibilität bei der Gestaltung des Arbeitstages.

Auf der persönlichen Ebene fällt die Bilanz ambivalent aus. Den Arbeitstag mit seinen Familienmitgliedern oder auch alleine daheim zu verbringen, bedeutet für die ei- nen Gewinn an Lebensqualität und Effizienz, für die an-

deren eine Belastung. Der höhere Abspracheaufwand, die Erreichbarkeit und die unscharfe trennung von Arbeit und Freizeit erschweren das Arbeiten. Das Fehlen von realem, persönlichen Austausch mit den KollegInnen ist für die einen durch Bildtelefonie gut ersetzbar, für die anderen ein schmerzlicher Verlust. Das Gleiche gilt für die Mög- lichkeit spontane Kontakte zu knüpfen. Um dem Bedürf- nis nach informellem Austausch Rechnung zu tragen, wur- de im internen Kommunikationsmedium Yammer eine eigene Gruppe, die teeküche, eingerichtet. Sie wird bis dato gerne und oft besucht.

Ebenfalls schwierig gestaltet sich das Führen von Mitar- beiterInnen im teleworking. Videobesprechungen und E-Mail Korrespondenz können die erforderliche unmittel- bare, persönliche Kommunikation nur unzureichend er- setzen. Bleibt zu hoffen, dass ab Herbst 2021 eine ver- stärkte Rückkehr zum Arbeiten vor Ort möglich ist. In der Zwischenzeit wurde eine eigene Arbeitsgruppe zum the- ma virtuelles Führen eingerichtet; ein Angebot an Schu- lungsmöglichkeiten für leitendes Personal wird in Kürze zur Verfügung stehen. Ebenso wurde eine Arbeitsgruppe zum thema Arbeitsüberlastung im teleworking einge- richtet um passende Maßnahmen zu entwickeln. Auch die Bewältigung technischer Probleme von daheim ist mitunter schwierig bis unmöglich. Der Umstieg auf Hy- bridveranstaltungen verbindet das Gute aus der analo- gen und der digitalen Welt und erweist sich mittlerwei- le als gangbare Alternative.

Wie auch immer sich die Corona-Situation entwickeln wird: Zuversicht ist angesagt. Die Umweltbundesamt- MitarbeiterInnen haben im letzten Jahr viel an techni- schen und sozialen Skills in einer neuen Arbeitswelt er- worben und können darauf auch in Zukunft zurückgrei- fen.

ARBEITEN IN DER PANDEMIE

© Umweltbundesamt/t. Lössl

© Umweltbundesamt/B. Groeger

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Nachhaltigkeitsbericht 2021 | SOZIALES | 29

Quelle: Umweltbundesamt

ANTEIL FRAUEN UND MÄNNER IN TEILZEITBESCHÄFTIGUNG ANZAHL MITARBEITER/INNEN NACH TEILZEIT- UND VOLLZEITBESCHÄFTIGUNG

Corona hat gezeigt, wie wichtig die Vereinbarkeit von Be- ruf und Familie ist. Das Unternehmen hat daher seine Fa- milienfreundlichkeit weiter verbessert. Die individuellen Bedürfnisse der MitarbeiterInnen hinsichtlich telewor- king, Büroarbeit und Arbeitszeit stehen dabei im Vorder- grund. Flexible Gestaltung lautete die Devise.

Die Umweltbundesamt-MitarbeiterInnen können ver- schiedene Arbeitszeitmodelle (Vollzeit, teilzeit, Gleitzeit etc.) in Anspruch nehmen. Knapp 39 % der Angestellten sind 2020 teilzeitbeschäftigt.

Darüber hinaus nutzen sie bereits seit Jahren die Mög- lichkeit zum teleworking. Die Erfahrungen aus dieser Zeit haben sich in der Corona-Krise sehr bewährt.

teleworking wird von der Belegschaft gut angenommen.

Eine Umfrage im Jahr 2020 zeigt, dass sich 32 % der be- fragten MitarbeiterInnen zwei tage pro Woche telearbeit wünschen, 33 % sogar mehr. An einer entsprechenden Betriebsvereinbarung wird gearbeitet.

Darüber hinaus ist es bis heute möglich, auch außerhalb der Kernzeit zu arbeiten.

Mit Aufhebung des Lockdowns und Entspannung der Co- vid-Situation ist bei manchen KollegInnen das Bedürfnis nach einer Rückkehr zum Arbeiten im Unternehmen ge- stiegen. Um eine zu hohe Belegung der Büros zu vermei- den, wurde eine 50/50 Anwesenheitsregelung eingeführt:

In jedem team kann die Hälfte der Mitglieder zeitgleich

vor Ort sein. Ausgenommen sind KollegInnen aus Buch- haltung, Haustechnik und jene Fachkräfte, die Laborge- räte bedienen.

Auch nach Corona bleibt die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein zentraler Leitwert in der Personalpolitik des Umweltbundesamtes. Das Unternehmen bietet gut aus- gebildeten, engagierten und motivierten MitarbeiterIn- nen die nötige Flexiblität für eine gute Balance zwischen Arbeit und Freizeit, Familie und Beruf.

FLEXIBLE

ARBEITSZEIT-MODELLE

205 323

2020

teilzeitbeschäftigte MitarbeiterInnen Vollzeitbeschäftigte MitarbeiterInnen

202 305

2018

teilzeitbeschäftigte MitarbeiterInnen Vollzeitbeschäftigte MitarbeiterInnen

202 330

2019

teilzeitbeschäftigte MitarbeiterInnen Vollzeitbeschäftigte MitarbeiterInnen

in 2018

205 323

2020

teilzeitbeschäftigte MitarbeiterInnen Vollzeitbeschäftigte MitarbeiterInnen

202 305

2018

teilzeitbeschäftigte MitarbeiterInnen Vollzeitbeschäftigte MitarbeiterInnen

202 330

2019

teilzeitbeschäftigte MitarbeiterInnen Vollzeitbeschäftigte MitarbeiterInnen

in 2020 205

323 2020

teilzeitbeschäftigte MitarbeiterInnen Vollzeitbeschäftigte MitarbeiterInnen

202 305

2018

teilzeitbeschäftigte MitarbeiterInnen Vollzeitbeschäftigte MitarbeiterInnen

202 330

2019

teilzeitbeschäftigte MitarbeiterInnen Vollzeitbeschäftigte MitarbeiterInnen

in 2019

TZ MA TZ Mainnen 29,7%

70,3%

2018

28,7%

71,3%

2019

30,2%

69,8%

2020 in 2018

TZ MA TZ Mainnen 29,7%

70,3%

2018

28,7%

71,3%

2019

30,2%

69,8%

in 20202020

TZ MA TZ Mainnen 29,7%

70,3%

2018

28,7%

71,3%

2019

30,2%

69,8%

2020 in 2019

teilzeitbeschäftigte Männer in Gesamtbelegschaft teilzeitbeschäftigte Frauen in Gesamtbelegschaft

205 323

2020

teilzeitbeschäftigte MitarbeiterInnen Vollzeitbeschäftigte MitarbeiterInnen

202 305

2018

teilzeitbeschäftigte MitarbeiterInnen Vollzeitbeschäftigte MitarbeiterInnen

202 330

2019

teilzeitbeschäftigte MitarbeiterInnen Vollzeitbeschäftigte MitarbeiterInnen

205 323

2020

teilzeitbeschäftigte MitarbeiterInnen Vollzeitbeschäftigte MitarbeiterInnen

202 305

2018

teilzeitbeschäftigte MitarbeiterInnen Vollzeitbeschäftigte MitarbeiterInnen

202 330

2019

teilzeitbeschäftigte MitarbeiterInnen Vollzeitbeschäftigte MitarbeiterInnen

teilzeitbeschäftigte MitarbeiterInnen Vollzeitbeschäftigte MitarbeiterInnen

(30)

Nachhaltigkeitsbericht 2021 | SOZIALES | 30

FRAUEN & MÄNNER IN FÜHRUNGSPOSITIONEN

Gleichstellung bedeutet auch am thema Gender Pay Gap weiterzuarbeiten. Er konnte in den letzten Jahren konti- nuierlich reduziert werden und lag im Jahr 2020 bei 8,4 % und damit deutlich unter dem Einkommensunterschied in der Privatwirtschaft von 19,9 %. (Quelle: Einkommens- bericht 2019 des Bundeskanzleramts). Um den Unter-

schied weiter zu verringern, werden bereits vorhandene Shared Leadership Strukturen evaluiert und der Beleg- schaft nähergebracht. Dadurch sollen Anreize für teilzeit- kräfte geschaffen werden, Führungsfunktionen zu über- nehmen.

CHANCENGLEICHHEIT &

FAIR PAY FÜR FRAUEN

Der Anteil von Frauen in den Führungsebenen nimmt zu, allerdings sind Männer in der Bereichsleitung weiterhin überrepräsentiert. Der Frauenanteil bei den Führungs- kräften liegt 2020 bei 37,7 %.

Das Umweltbundesamt ist reich an MitarbeiterInnen un- terschiedlicher Nationalitäten. Die kulturelle Vielfalt spie- gelt sich auch bei den Führungskräften wider. Ein Drittel der Mitglieder der ersten Management-Ebene hat ihre Wurzeln außerhalb von Österreich.

2018 2019 2020

Frauen/Männer in der Geschäftsführung 1/1 1/1 1/1

Frauen/Männer Prokuristen 0/1 0/1 0/1

Frauen/Männer Erweitertes Management 2/2 4/4 3/3 Frauen/Männer Bereichsleitungen 7/16 14/27 16/28

GENDER PAY GAP IM UMWELTBUNDESAMT

Quelle: Umweltbundesamt

2014

2012 2016 2017 2018 2019 2020

Jahr

FÜHRUNGSPOSITIONEN – 11,1 %

– 12 %

– 10,7 %

– 8,4 % – 9,6 % – 10,8 %

(31)

Nachhaltigkeitsbericht 2021 | SOZIALES | 31

Gerade für eine ExpertInnen-Organisation ist die Quali- fikation der MitarbeiterInnen ein wesentlicher Erfolgs- faktor und zentraler Bestandteil im HR-Management.

Alle MitarbeiterInnen des Unternehmens haben die Mög- lichkeit, interne Schulungen und externe Weiterbildungs- angebote in Anspruch zu nehmen. Der Fokus liegt dabei auf sozialen und digitalen Kompetenzen.

Künftig werden die Weiterbildungsaktivitäten aller Mit- arbeiterInnen von der „U-Akademie“ gesteuert. Das Know- how der MitarbeiterInnen soll erhalten, weitergegeben und weiterentwickelt werden und der Austausch zwi- schen unterschiedlichen Generationen und Belegschafts- gruppen gefördert werden. Dadurch werden teamüber- greifendes Arbeiten und interne Mobilität gefördert.

WEITERBILDUNG MIT WEITBLICK

Die Altersstruktur im Umweltbundesamt ist von einem hohen Anteil an MitarbeiterInnen zwischen 30 und 50 Jahren geprägt. 35 % aller MitarbeiterInnen sind über 50 Jahre alt. Angesichts der demografischen Entwicklungen steht ein möglicher Verlust an Know-how im Raum. Um diesem vorzubeugen, setzen wir auf gezielten Wissen- stransfer. In der Personalentwicklung wird verstärkt auf die Lebensphasen der MitarbeiterInnen eingegangen. Be- schäftigte werden vor Auszeiten und Austritten in Wis- sensweitergabe und Nachfolgeplanung eingebunden.

Im Jahr 2020 wurde dazu ein eigenes Projekt, ERWIN ins Leben gerufen. ERWIN steht für Erfahrungsaustausch, Wissensmanagement & Nachfolgeplanung und unter- stützt ein lebensphasenorientiertes und generationsüber- greifendes Zusammenarbeiten. Eine zentrale Maßnahme ist das vor der Pension regelmäßig stattfindende „Zu- kunftsgespräch“ zwischen MitarbeiterIn und HR-Mana- gerIn. Durch das Projekt soll der Wissenstransfer struktu- riert und die Betroffenen wertschätzend zum Pensions- antritt begleitet werden.

ERFAHRUNG

SICHER WEITERGEBEN

ANZAHL FRAUEN UND MÄNNER NACH ALTERSGRUPPEN 2020

Quelle: Umweltbundesamt

14

171

86 15

142

100

0 50 100 150 200 250 300 350

<30 30-50 >50

Anzahl Personen

Frauen Männer

(32)

Nachhaltigkeitsbericht 2021 | SOZIALES | 32

Fairness & Gender Mainstreaming

Vielfalt ist viel wert! Diverse Sichtweisen und ein respekt- voller Umgang miteinander bereichern jedes Unterneh- men. Um toleranz, Fairness und Chancengleichheit zu för- dern, sind seit 2020 zwei Diversity-Beauftragte für die Be- legschaft aktiv. Sie sind auch Anlaufstelle für Mitarbeite- rInnen in Fällen von Diskriminierung, Mobbing oder Kon- flikten und Schnittstelle zum HR-Bereich. Die Veranke- rung des themas wird durch den regelmäßigen Austausch mit der Geschäftsführung, dem HR-Management, dem Betriebsrat und dem Behinderten-Vertrauensrat und ei- ner eigenen Gruppe auf dem unternehmensinternen Kom- munikationskanal Yammer vorangetrieben.

Um ein Zeichen für Diversität und Chancengleichheit zu setzen, wurde das Hauptgebäude des Umweltbundes- amtes 2021 erstmals mit der Regenbogenfahne beflaggt.

Familienfreundlichkeit

Das Umweltbundesamt ist nach Audit berufundfamilie zertifiziert und bekennt sich zu familienfreundlichen Ar- beitsbedingungen der MitarbeiterInnen:

Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und das Wohlbe- finden der MitarbeiterInnen haben für das Umweltbun- desamt einen hohen Stellenwert. Es werden daher lau- fend flexible Rahmenbedingungen geschaffen, um ein gutes Arbeitsumfeld zu ermöglichen und die Weiterent- wicklung unserer MitarbeiterInnen zu fördern. Private Si- tuationen werden berücksichtigt und gemeinsam Lösun- gen gefunden, die mit den Unternehmenszielen verein- bar sind.

Für den einfachen Wiedereinstieg nach der Karenz gibt es für MitarbeiterInnen die Möglichkeit, flexible teilzeit- modelle und teleworking zu nutzen. 2020 waren 40 Frau- en und 6 Männer in Elternteilzeit. WiedereinsteigerInnen werden gezielt gefördert. Eltern von Kindern mit beson- deren Bedürfnissen erhalten vom Unternehmen finanzi- elle Unterstützung.

CHANCENGLEICHHEIT &

GLEICHBEHANDLUNG

2018 2019 2020

Männer in Karenz 3 9 6

Frauen in Karenz 15 19 11 Männer in Elternteilzeit 14 12 6

Frauen in Elternteilzeit 44 42 40

„Wir freuen uns in einem Unternehmen zu arbeiten, das sich dazu entschlossen hat Vielfalt als Stärke zu sehen. Diverse Sichtweisen, ein respektvoller Umgang und ein diskriminie- rungsfreies Arbeitsumfeld fördern bekanntlich Kreativität und Innovation.“

Christina Formanek Diversity Beauftragte

© M. Schnitzler

© Umweltbundesamt/B. Gröger

KARENZ & ELTERNTEILZEIT

(33)

Nachhaltigkeitsbericht 2021 | SOZIALES | 33

VIELFALT FÖRDERN

Der Behindertenvertrauensrat besteht seit 2019 aus der Behindertenvertrauensperson Robert Schuh und zwei StellvertreterInnen. Sie setzen sich dafür ein, dass Barri- eren abgebaut und notwendige Rahmenbedingungen für

die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung ge- schaffen werden. 2020 kamen auf 528 MitarbeiterInnen 15 MitarbeiterInnen mit Behinderungen/Beeinträchti- gungen.

Familienfreundliche Angebote, flexible Arbeitszeitmodel- le und andere Instrumente des HR-Managements wirken sich auf die Zufriedenheit der Umweltbundesamt-Mitar- beiterInnen aus.

Zunehmender Zeitdruck, Multitasking und viele andere Faktoren können zu einer erhöhten psychischen Belas- tung und in weiterer Folge zu körperlichen Beschwerden führen. 2018 wurde in einer Befragung die psychische Be- lastung der Umweltbundesamt-MitarbeiterInnen erho- ben. 72 % der Beschäftigten haben daran teilgenommen.

Die Rückmeldungen helfen, Arbeitsabläufe, Arbeits or- ganisation und Arbeitsumfeld zu verbessern.

Überbeanspruchungen wurden in Folge in unterschied- lichen, hausinternen Arbeitsgruppen behandelt. Mitar- beiterInnengespräche zwischen Führungskräften und MitarbeiterInnen fanden im Unternehmen bisher jähr- lich statt. Mit 2020 wurden die jährlichen Gespräche durch den monatlichen Austausch mit den HR-Managern abge- löst, Corona-bedingt vorwiegend virtuell. Das ermöglicht den Aufbau eines zeitnahen Performance-, Kompetenz- und Ressourcenmanagements.

MITARBEITER/INNEN - ZUFRIEDENHEIT

© zs communication + art

(34)

Nachhaltigkeitsbericht 2021 | SOZIALES | 34

Sicherheit am Arbeitsplatz

Drei Sicherheitsfachkräfte und eine externe Arbeitsme- dizinerin beraten die MitarbeiterInnen in Fragen des Ar- beitnehmerInnenschutzes und bei der ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung.

Die Sicherheitsvorkehrungen beim Umgang mit Gasfla- schen und ihrer Lagerung werden regelmäßig überprüft.

Gase, Säuren und Lösemittel sind für bestimmte Analy- sen im Labor notwendig. Sie werden in möglichst gerin- gen Mengen im Haus gelagert. Fluchtweg- und Orientie- rungspläne, stets aktuelle Brandschutzpläne und gut do- kumentierte Brandschutzbegehungen minimieren mög- liche Gefahren und Umweltbeeinträchtigungen.

Für die ordnungsgemäße Überwachung des Brandschut- zes sorgen zwei Brandschutzbeauftragte und 20 Brand- schutzwartInnen. Im Umweltbundesamt gibt es zudem 56 ErsthelferInnen, die regelmäßig an Schulungen teil- nehmen. Für Notfälle stehen 40 Erste Hilfe Kästen und fünf Defibrillatoren zur Verfügung.

Höchste Standards in der Pandemie

Sicherheit am Arbeitsplatz erfordert während einer Pan- demie höchste Standards, zum Schutz der MitarbeiterIn- nen, die nicht oder nur beschränkt im Home Office arbei- ten können und für BesucherInnen. Aus diesem Grund wurde eine Corona-Richtlinie erarbeitet. Sie enthält ne- ben verpflichtenden Vorgaben zu Hygienemaßnahmen auch Empfehlungen für ein sicheres Miteinander. Sämt- liche Maßnahmen werden laufend evaluiert und im Int- ranet an die MitarbeiterInnnen kommuniziert. FFP2-Mas- ken und Desinfektionsmittel werden der Belegschaft kos- tenlos zur Verfügung gestellt.

Gesunder Home Office Arbeitsplatz

Worauf es beim Einrichten von und Arbeiten am Bild- schirmarbeitsplatz besonders ankommt, dazu wurden umfassende Infomaterialien für die MitarbeiterInnen im Intranet zusammengestellt. Hilfestellungen für das Ein- richten des Arbeitsplatzes sind auch online über die Ar- beitsmedizinerin und die Sicherheitsfachkräfte möglich.

ARBEITNEHMER/INNEN- SCHUTZ

„Wir Sicherheitskräfte beraten mit der Betriebsärztin unsere Kolleginnen und Kollegen zu Fragen der Arbeitssicherheit und der Arbeitsplatzgestaltung. Darüber hinaus entwicken wir Maßnahmen zur Unfallvermeidung.“

Stefan Seyfert Sicherheitsfachkraft

2018 2019 2020

Arbeitsunfälle

1 2 3

Wegunfälle

6 6 2

ANZAHL DER UNFÄLLE

Quelle: Umweltbundesamt

(35)

Nachhaltigkeitsbericht 2021 | SOZIALES | 35

© Umweltbundesamt/B. Groeger

SOZIALES

ENGAGEMENT

Viele der Aktivitäten leben vom persönlichen, direkten Kontakt, wie etwa das Kochen für Obdachlose oder das Gärtnern mit Menschen mit Behinderung. Im Corona-Jahr 2020 mussten diese tätigkeiten eingeschränkt werden.

Wie in der Vergangenheit wurde jedoch technisches Equipment wie Laptops, Computer und Monitore gespen-

det. Die limitierten Möglichkeiten sich im Unternehmen sozial zu engagieren, hielt allerdings viele MitarbeiterIn- nen nicht ab, in ihrem privaten Umfeld aktiv zu werden.

Viele der ExertInnen waren in den teststraßen unterwegs und führten freiwillig Covid-tests durch.

Soziales Engagement steht bei den Umweltbundesamt-MitarbeiterInnen

hoch im Kurs. Daran hat sich auch in der Pandemie nichts geändert.

(36)

UMWELT

Das folgende Kapitel beinhaltet die Umwelterklärung des Jahres 2021.

Weiterführende Daten und Informationen sind in Anhang und Nachhaltigkeits- programm enthalten.

© zs communication + art

Referenzen

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