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Archiv "Verein für Chinesische Medizin gegründet" (07.04.2000)

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Aus Bund und Ländern

Arzneimittel:

Ost-West-Unterschiede bei Verordnungen

FRANKFURT/M. Die Hö- he der Verordnungswerte für Arzneimittel ist in Ost- und Westdeutschland unterschied- lich. Eine Untersuchung des Marktforschungsinstituts IMS Health ergab, dass die Durch- schnittswerte je Verordnung im Osten bei 25,90 DM (zu Herstellerabgabepreisen) und im Westen bei 24,18 DM lie- gen. Im Vergleich zum Vor- jahr nahmen 1999 die Verord- nungswerte in den neuen Län- dern um 8,1 Prozent und in den alten Bundesländern um 8,4 Prozent zu. Die höchsten Verordnungswerte verzeichne- ten die Urologen, gefolgt von den Neurologen, den Interni- sten und den Allgemeinärzten.

Bei folgenden Arztgrup- pen gab es Ost-West-Unter- schiede: Urologen 70,77 DM (Ost), 57,31 DM (West); In- ternisten 37,12 DM (Ost);

29,67 DM (West); Allgemein- ärzte 25,75 DM (Ost), 24,33 DM (West); Orthopäden 21,96 DM (Ost), 12,54 DM (West);

HNO-Ärzte 14,33 DM (Ost), 10,21 DM (West); Dermato- logen 18,29 DM (Ost), 15,92 DM (West). Nur bei den Neu- rologen sind die Verord- nungswerte im Westen (49,40 DM) höher als im Osten (46,58 DM). Bei Gynäko- logen und Kinderärzten gab es keine signifikanten Unter- schiede.

1999 entfielen auf die Diagnosen „Hypertonie“ und

„Ischämische Herzkrankhei- ten“ 17 Prozent aller Verord- nungen im Osten, aber nur elf Prozent im Westen. HC

Intranet für Kinder in Krankenhäusern

NÜRNBERG. In der Cnop’schen Kinderklinik kön- nen kranke Kinder ein speziell für sie entwickeltes, geschlos- senes Kommunikationsnetz (Intranet) nutzen. Die süd- deutsche Kinderklinik ist an das „Stern für Kinder“-Netz

angeschlossen. Kranke Kin- der können darüber Kontakte knüpfen, sich informieren und mit ausgewählten Spielen die Langeweile vertreiben. „Stern für Kinder“ will den jungen Patienten auf diese Weise den Alltag in Kinderkliniken er- leichtern.

Die Hanseatische Kran- kenkasse hatte das Projekt ini- tiiert und 1998 in Ham- burg gestartet. Inzwischen sind zwölf Kinderkliniken betei- ligt. Vorbild ist ein ähnliches Projekt in den USA, das der Regisseur Steven Spielberg entwickelt hat. Mit Hilfe von Sponsoren werden Anschaf- fung und Betrieb der Multi- media-Computer finanziert.

Kontakt: Kinder-Telefon:

0 18 02/4 35 46 30; Spenden- konto: Vernetzte Welt für Kin- der e.V., Commerzbank AG Hamburg, BLZ 200 400 00, Konto 1 964 964. NiB

KV Bayerns:

Laborarztpraxen werden überprüft

MÜNCHEN. Die Kas- senärztliche Vereinigung Bay- erns (KVB) unterzieht zur- zeit die bayerischen Labor- arztpraxen einer systemati- schen Plausibilitätsprüfung im Hinblick auf die Stimmigkeit der angeforderten Honorarab- rechnungen. Inzwischen sind

30 von 47 Laborarztpraxen ge- prüft worden. Aus den sieben bereits abgeschlossenen Ver- fahren ergaben sich für einen Zeitraum von drei Jahren Rückforderungen in Höhe von 13,3 Millionen DM. Bei weiteren vier Verfahren be- trägt das Volumen der Hono- rarrückforderungen rund 35 Millionen DM. Prüfverfahren mit einem Volumen von 13 Millionen DM sind noch of- fen. Bisher wurden sieben Strafverfahren und neun Dis- ziplinarverfahren gegen La- borärzte eingeleitet.

Mit dem neuen Verfahren der Plausibilitätsprüfung hat die KVB ein „fachliches und organisatorisches Neuland“

betreten, wie der Vorstands- vorsitzende der KVB, Dr.

med. Lothar Wittek, erklärte.

Weder in Bayern noch in ei- nem anderen Bundesland würden die Abrechnungen von Laborärzten bisher in dieser Weise überprüft. Dies bestätigte inzwischen auch der bayerische Landesbeauf- tragte für den Datenschutz, Reinhard Vetter, in seinem Bericht für das Jahr 1997/98.

Im Bereich der KVB wurden 4,5 Prozent der Laborho- norarvergütungen in den letz- ten drei Jahren beanstandet und wieder der Honorarver- teilung aller niedergelasse- nen bayerischen Vertragsärz-

te zugeführt. EB

Verein für Chinesische Medizin gegründet

BERLIN. Die frühere Ber- liner Gesundheitssenatorin Beate Hübner hat einen För- derverein für Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) gegründet. Zur Begründung erklärte sie, es gebe einen großen Bedarf an dieser The- rapieform. Gleichzeitig be- stehe die Gefahr, dass mit der traditionellen chinesischen Medizin Scharlatanerie getrie- ben werde. Deshalb solle ihre Wirksamkeit wissenschaftlich erforscht werden. Zu diesem Zweck will Egon Freiherr von Knobelsdorff, Generalsekre- tär des Johanniterordens, ei- nen Lehrstuhl stiften, der am Berliner Zentrum für Human- und Gesundheitswissenschaf- ten angesiedelt würde. Auch der Dekan der Charité, Prof.

Dr. med. Roland Felix, ist dem TCM beigetreten. Geplant ist auch, an einer Berliner Klinik 20 Betten für Patienten einzu- richten, die nach traditioneller chinesischer Medizin behan-

delt werden. EB

Krankenkassen fördern Selbsthilfe

SIEGBURG. Die Spit- zenverbände der gesetzlichen Krankenkassen haben sich auf gemeinsame Grundsätze zur Förderung der Selbsthilfe ver- ständigt. Darin werden Krite- rien für die finanzielle Förde- rung der Selbsthilfegruppen benannt sowie Voraussetzun- gen, Inhalte und Formen gere- gelt. Die Grundsätze wurden gemeinsam mit Vertretern der Selbsthilfe entwickelt. Nach dem Gesundheitsreformgesetz 2000 ist die Selbsthilfeförde- rung nicht mehr eine Ermes- sensleistung der Krankenkas- sen, sondern eine Pflichtauf- gabe. Die Förderung von Selbsthilfegruppen soll dann erfolgen, wenn ihre Aktivitä- ten auf die Prävention oder Rehabilitation bei bestimm- ten Erkrankungen zielen. Die Krankenkassenausgaben sol- len 1 DM je Versicherten pro Jahr umfassen (GKV insge- samt: 70 Millionen DM). EB A-882 Deutsches Ärzteblatt 97,Heft 14, 7. April 2000

S P E K T R U M NACHRICHTEN

Zum Stichtag 31. Dezember 1999 weist die Statistik der Bundesärztekammer 291 171 berufstätige Ärztinnen und Ärzte aus. Das sind rund 4100 oder 1,4Prozent mehr als ein Jahr zuvor. In mehreren Fachgebieten gab es zweistellige Wachstumsraten, die höchste mit plus 38,7 Prozent bei den

Psychotherapeuten. ✮

Die stärksten Arztberufe

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