c:\program files (x86)\neevia.com\document converter\temp\convert_73b4ffb7c8144b61a4950f4f02515b60.doc
I 031/2003 ERZ 2. Juli 2003 48C
Interpellation
1939 Stöckli, Biel (SP)
Weitere Unterschriften: 0 Eingereicht am: 10.02.2003
Entwicklung der Schulstandorte und der Schülerzahlen für das postobligatorische Bildungsangebot im Kanton Bern
In den letzten Jahren wurden im Kanton Bern erhebliche Veränderungen in allen Schulbereichen beschlossen und zum Teil bereits vollzogen. Dabei kam es auch zu grösseren Verschiebungen der Schulstandorte.
Der Regierungsrat wird eingeladen, die nachfolgenden Fragen zu beantworten.
1. Nach welchen Grundsätzen wurden die jeweiligen Standortentscheide getroffen.
2. Verfügt der Kanton Bern über eine Gesamtstrategie im Bereich der Schulstandorte.
3. Welche Bedeutung misst der Regierungsrat dem Anliegen einer angemessenen regionalen Verteilung bei der Festlegung der Schulstandorte bei.
4. Welche Veränderung haben die Schulstandorte Bern, Biel, Thun, Köniz, Burgdorf, Langenthal, Moutier, Interlaken, Lyss und St.Imier bezüglich des postobligatorischen Ausbildungsangebotes (alle Ausbildungsbereiche für deutsche und französische Jugendliche) und hinsichtlich Schülerzahl (deutsch und französisch)
a) in den letzten 10 Jahren erfahren
b) welche zukünftige Entwicklungen sind bereits beschlossen c) welche Entwicklungen sind absehbar.
Antwort des Regierungsrates
Wie der Interpellant darauf hinweist, hat es in den letzten Jahren diverse Veränderungen in der Schullandschaft des postobligatorischen Bildungsangebotes gegeben. So wurden die Schulen auf der Sekundarstufe II (Maturitätsschulen, Berufsschulen) kantonalisiert. Die Seminare wurden in neue Maturitätsschulen und in die Lehrerbildung überführt. Während die Schulstandorte der Maturitätsschulen in Folge einer historisch gut gewachsenen regionalen Verteilung nicht verändert wurden, kam es bei den Berufsschulen zu einer Konzentration auf einzelne regionale Zentren mit teilweise einschneidenden strukturellen Veränderungen. In der Landwirtschaft wurde die Grundbildung von ursprünglich sieben Standorten noch auf drei (ab 2005 noch zwei) Standorte zusammengefasst. Auf der
Tertiärstufe wurden die Ingenieurschulen in Fachhochschulen umgewandelt und unter eine
Leitung gestellt (Berner Fachhochschule). Die laufende Restrukturierung wird hier bekanntlich zu einer Verschiebung von Bildungsangeboten aus der Agglomeration Bern nach Biel und Burgdorf führen. Zu den einzelnen Fragen nimmt der Regierungsrat wie folgt Stellung:
Zu Frage 1
Es ist Ziel der Bildungspolitik, möglichst allen Schülerinnen und Schülern auf Sekundarstufe II einen Abschluss zu gewähren und für diese Abschlüsse auch weiterführende
Bildungsgänge sicherzustellen. Wie der Wirtschaftsrat in seinem Bericht 2002 aufgezeigt hat, leistet die Bildung insbesondere auf der Tertiärstufe einen massgebenden Beitrag zur Erhaltung und Steigerung der Wirtschaftskraft. Dazu muss der Zugang über
Bildungsangebote auf der Sekundarstufe II sichergestellt sein. Für die Festlegung der Schulstandorte durch den Kanton Bern sind für den Regierungsrat grundsätzlich drei Kriterien massgebend:
a. Bildungspolitische Grundsätze: Die Bildungsgänge sollen mit einer optimalen Qualität angeboten werden können. Dazu braucht es eine gewisse kritische Grösse an Schüler- und Studierendenzahlen, damit Wissen wirkungsvoll generiert und transferiert werden kann. So wurde beispielsweise in der Berufsschulreorganisation definiert, dass pro Standort in der Regel mindestens zwei Parallelklassen geführt werden müssen. Der Bund fordert zudem für die definitive Anerkennung der Fachhochschulstudiengänge ein zentralisiertes Studienangebot, um so Interdisziplinarität für die angewandte Forschung und Entwicklung zu erreichen. Positiv auf die Qualität wirkt sich schliesslich aus, wenn Bildungsangebote eng mit Wirtschaftsclustern und weiteren Kompetenzzentren aus Gesellschaft und Kultur zusammenarbeiten, um auf diese Weise möglichst viele Synergien entwickeln zu können.
b. Bildungsökonomische Grundsätze: Der Bildungsfranken muss auf allen Stufen möglichst optimal eingesetzt werden. Dies bedingt effiziente Bildungsstrukturen mit klaren Zielvorgaben, Verantwortlichkeiten und Kompetenzen. Anderseits muss unter diesem Aspekt der verfügbare Schulraum berücksichtigt werden, was unter Umständen – zumindest in einer Übergangszeit - zu suboptimalen Strukturen führen kann. Bevor in neuen Schulraum investiert wird, müssen mit Hilfe einer sorgfältigen Kosten-Nutzen- Analyse Alternativen geprüft werden. Trotz Kantonalisierung der Sekundarstufe II ist der Kanton bezüglich Schulraum auf eine enge Zusammenarbeit mit den Gemeinden
angewiesen. Im Fachhochschulbereich kann die allerseits erwünschte Campuslösung ausschliesslich aus finanziellen Gründen heute nicht realisiert werden. Aus diesem Grund werden die Studiengänge möglichst in kantonseigenen Gebäuden konzentriert.
c. Regionalpolitische Grundsätze: Die Erreichbarkeit insbesondere für Ausbildungen der Sekundarstufe II ist ein wichtiges Argument zur optimalen Förderung der
Jugendlichen. So wird insbesondere bei den Vollzeitschulen ein möglichst umfassendes regionales Angebot angestrebt. In der Berufsbildung ist der Aspekt der Erreichbarkeit oft auch mitentscheidend, ob ein Unternehmen überhaupt Lehrstellen anbietet. Bei der Fachhochschulbildung wurde vom Grundsatz ausgegangen, dass die Standorte innert 30 Minuten von Bern aus erreichbar sind. Für eine Hochschule entspricht dies
Campusdistanzen und die Bildungsstandorte ergeben zusammen ein Ganzes. Der Grundsatz ist jedoch derjenige, die Hochschulbildung möglichst zentral anzubieten. Im übrigen werden Entscheidungen über grundlegende Veränderungen bei den
Schulstrukturen unter Einbezug der Regional- und Standortvertretungen vorbereitet.
Die Berücksichtigung der bildungspolitischen und bildungsökonomischen Aspekte führt dazu, dass sowohl auf Sekundarstufe II wie auch auf Tertiärstufe vermehrt
Kompetenzzentren gebildet werden müssen, was zur Konzentrierung der
Bildungsangebote führt. Diese stehen allerdings bisweilen in einem erheblichen Zielkonflikt zu den regionalpolitischen Aspekten. Es gilt deshalb, in jedem Einzelfall eine
Interessenabwägung vorzunehmen und unter Umständen letztlich einen politischen Entscheid zu fällen.
Zu Frage 2
Der Regierungsrat verfolgt im Grundsatz die Strategie, wonach die Volksschule kommunal, die Bildungsgänge der Sekundarstufe II regional und die tertiären Ausbildungen (höhere Berufsbildung, Fachhochschule) kantonal angeboten werden. „Regional“ auf Sekundarstufe II bedeutet allerdings nicht, dass das gesamte Bildungsangebot in jeder Region angeboten wird. Hier müssen die Aspekte, wie unter Frage 1 erwähnt, berücksichtigt werden. Ebenso bedeutet für die tertiären Bildungsgänge ein kantonales Angebot nicht automatisch, dass der Bildungsgang in der Agglomeration Bern geführt wird. Wie die jüngste Fachhochschul- Reorganisation zeigt, wird aus verschiedenen Gründen durchaus auch eine dezentrale Konzentration gefördert – insbesondere, da der Wunsch nach einem Campus im Moment unerfüllbar scheint.
Zu Frage 3
Wie unter Frage 1 erwähnt, fliessen die regionalpolitischen Überlegungen in die Entscheidfindung zur Festlegung von Schulstandorten ein. Aufgrund der unter Frage 2 erwähnten Strategie, wonach Bildungsgänge der Sekundarstufe II nach Möglichkeit regional angeboten werden, solche der Tertiärstufe dagegen kantonal, bekommt der regionalpolitische Aspekt bei den Berufs- und Maturitätsschulen ein höheres Gewicht. Bei der Berner Fachhochschule (BFH) bilden die einzelnen Schulstandorte eine untergeordnete Rolle. Mit der Positionierung der BFH als wichtige Innovations- und
Dienstleistungspartnerin für die kantonale und gar nationale Wirtschaft verliert der regionale Aspekt an Bedeutung.
Zu Frage 4 Sekundarstufe II
1996 wurden die Berufsschulen im Rahmen einer generellen Überprüfung neu organisiert.
Die wichtigsten Veränderungen sind in der nachstehenden Tabelle enthalten. Die
Veränderung der Schülerzahlen der einzelnen Berufsschulen im Zusammenhang mit der Reorganisation stehen im Detail nicht zur Verfügung. Die Klassengrössen werden aber seit 1996 zentral gesteuert. 2001 wurden die öffentlichen 10. Schuljahre neu organisiert.
Aus den Weiterbildungsklassen, den Werkjahren, den Integrationsklassen sowie den Klassen der BFF Bern und der RWS Biel entstanden die berufsvorbereitenden Schuljahre.
Im Bereich der Maturitätsschulen sind in der Folge der Verkürzung der Ausbildung sowie der Umwandlung der Lehrerinnen und Lehrerseminare in neue Maturitätsschulen kaum Vergleiche mit der Zeit vor zehn Jahren möglich. Verglichen werden kann die Anzahl der Eintretenden (10. Schuljahr) 1998 und 2003. Tendenziell hat die Schülerzahl an den Schulorten Thun und Burgdorf um je zirka 40 Schülerinnen und Schüler zugenommen, an den übrigen Standorten ist die Schülerzahl konstant geblieben. Bei den Diplommittelschulen ist die Anzahl Schülerinnen und Schüler in Folge des Numerus Clausus ebenfalls konstant geblieben.
Veränderungen bei den Berufsschulen
Standort Veränderungen in den letzten zehn Jahren Agglomeration Bern (inkl.
Hofwil und Köniz)
1996 Angliederungen der Berner Berufsschule für den Buchhandel an die WKS Bern. Aufhebung von Ausbildungen an der GIB Bern:
Automatiker (Elektromechaniker), Florist, Landmaschinenmechaniker, Forstwart
2001 Aufhebung der WBK Jegenstorf und Worb.
Neuer Beruf an der GIB Bern: Telematiker
2003 Angliederung der WS Laubegg an die Lehrwerkstätte Bern Thun/Spiez/
Oberland West
1996 Kaufmännische Berufsschule Spiez aufgehoben.
Angliederung der KBS Saanen an WS Thun. Aufhebung von Ausbildungen an der GIB Thun: Elektromonteur, Chemielaborant, Maurer, Forstwart, Metzger.
Neue Berufe an der GIB Thun: Landmaschinenmechaniker, Florist 2000 Aufhebung der Ausbildung Schreiner an der GIB Thun.
2001 Aufhebung der Ausbildung Konditor-Confisseur an der GIB Thun.
2002 Neuer Beruf an der GIB Thun: Informatiker
2003 Umzug der Schlossbergschule von Thun nach Spiez
Interlaken/Oberland Ost 1996 Aufhebung Gewerbeschule Zweisimmen (2000) und Kaufmännische Berufsschule Frutigen (1996)
Aufhebung der Ausbildungen Elektroniker, Coiffeur, Hochbauzeichner, Sanitärmonteur am BZI Interlaken.
1999 Neuer Beruf am BZI Interlaken: Gastronomiefachassistent
2000 Aufhebung der Kantonalen Geigenbauschule Brienz, (Private Weiterführung).
Schliessung der Verkehrsschule Spiez
2003 Aufhebung der Ausbildung Automechaniker am BZI Interlaken Burgdorf/Langnau/
Emmental
1996 Angliederung der KBS Langnau an die KBS Emmental und der Gewerbeschule Langnau an die GIB Burgdorf-Langnau.
Aufhebung der Ausbildung Elektromechaniker (Automatiker), Polymechaniker, Konstrukteur, Metallbauer an der GIB Burgdorf- Langnau
Neuer Beruf an der GIB Burdorf-Langnau: Automonteur 2001 Aufhebung der WBK Sumiswald
Langenthal/Oberaargau 1996 Angliederung der KBS Huttwil an die KBS Langenthal.
Aufhebung der Ausbildungen Automechaniker, Coiffeur, Elektromonteur, Hochbauzeichner, Maurer, Maler, Metzger an der GIB Langenthal.
Neuer Beruf an der GIB Langenthal: Automatiker 2001 Neuer Beruf an der GIB Langenthal: Informatiker
2002 Neuer Beruf am BZL Langenthal: Fachangestellte Gesundheit
Lyss 1996 Aufhebung der Ausbildungen Coiffeur, Elektromonteur, Polymechaniker
Neue Berufe an der GIB Lyss: Florist, Forstwart
1998 Zusammenschluss der KBS Lyss und GIB Lyss zum BWZ Lyss
2001 Neuer Beruf am BWZ Lyss: Logistikassistent
Biel/Seeland 1996 Angliederung der:Kantonalen Schule für mikrotechnische Berufe (KSMB) an das Bildungszentrum Biel.
Aufhebung der Ausbildungen Automatiker und Schreiner am BBZ Biel 1998 Neuer Beruf am BBZ Biel: Mediamatiker
2000 Neuer Beruf am BBZ Biel: Informatiker Aufhebung der Verkehrsschule Biel
2001 Uebernahme der regionalen Wirtschaftsschule (RWS)
Berner Jura 1996 Aufhebung der Berufsschule Tornos Moutier
Zusammenfassung der gewerblich-industriellen Berufsschulen Moutier, Tavannes und St.-Imier zum CPAI-JB sowie der KBS Moutier und Tramelan zum CPC-JB.
2001 Aufhebung des Standortes Tavannes des CPAI-JB.
Absehbare Entwicklungen auf Sekundarstufe II:
- Die Führungsstrukturen der Maturitätsschulen werden gestrafft. Dies hat keine
Auswirkungen auf die Schulstandorte bzw. auf die Schülerzahlen pro Schulstandort. In Biel wird es allerdings am Schulstandort zu Verschiebungen kommen, indem die Maturitätsschulen in Biel West konzentriert werden sollen, die berufsvorbereitenden Schulen dagegen in Biel Linde angesiedelt werden.
- Für die Diplommittelschule Moutier muss ausserhalb des heutigen Gebäudes
Schulraum bereitgestellt werden. Wo dieser zusätzliche Schulraum realisierbar ist, liegt derzeit noch nicht fest.
- Mit der Überführung der Gesundheitsberufe in die Verantwortung der
Erziehungsdirektion und der Einführung der neuen Bildungssystematik in diesen Berufen wird es zum flächendeckenden Angebot der Fachangestellten Gesundheit kommen. Gleichzeitig wird die tertiäre Berufsbildung mit der höheren Fachschule (bisher Diplomausbildung) und einem Fachhochschulangebot neu entwickelt. Bei diesen Ausbildungsgängen sollen die oben skizzierten Grundsätze ebenfalls zur Anwendung kommen.
- Je nach Entwicklung in den Informatikberufen oder in anderen Berufen in Richtung einer verstärkten Modularisierung und je nach Anzahl der Schülerinnen und Schüler muss allenfalls eine gewisse Konzentration in regionalen oder kantonalen Zentren angestrebt werden.
Fachhochschulstandorte Studierendenzahlen z.T. geschätzt und gerundet Standort Veränderungen in den
letzten zehn Jahren
Bereits beschlossene Entwicklungen
Agglomeration Bern Seit 1998 in Bern angeboten:
• Studiengänge der neuen HGKK
• Studiengänge der HMT (eh.
Konservatorium Bern, Schauspielschule, Schweiz.
Jazzschule)
• Studiengänge Wirtschaft und Soziale Arbeit (HSW und HSA)
• FH-Studiengänge
Landwirtschaft (SHL Zollikofen) Studierendenzahlen 2002: 3110
• Berufsbegleitende Angebote bei Vollzeitstudiengängen in Biel und Burgdorf (Schliessung HTA Bern)
• Zusammenzug des Bereichs Klassisch der HMT in Bern
Studierendenzahlen 2004 (geschätzt): 3060
Burgdorf - Studiengänge Technik, Architektur (HTA Burgdorf) Studierendenzahlen 2002: 377
• Teil der Studiengänge Holz, Technik, Architektur
Studierendenzahlen 2004: 620 Biel • Studiengänge Holz, Technik,
Architektur, Informatik (HTA Biel und Holz Biel)
• Teile der Studiengänge der Hochschule für Musik und Theater
Studierendenzahlen 2002: 1029
• Zusammenzug Studiengänge HMT in Bern (kein Angebot Klassich mehr in Biel)
• Zusammenzug
Maschinentechnik in Burgdorf (kein Angebot in Biel mehr)
• Zusammenzug Architektur in Burgdorf (kein Angebot in Biel mehr)
• Zusammenzug Mikrotechnik in Biel
Studierendenzahlen 2004: 860 St. Imier • Studiengänge EISI
• Studiengang Pflege CEFOPS
Studierendenzahlen 2002: 209
• Fusion EISI mit Ecole d'ingé- nieurs du Locle im Rahmen BEJUNE zur Ecole d'ingé- nieurs de l'arc jurassien (2005)
• Schliessung Studiengang Pflege CEFOPS
Studierendenzahlen 2004: 200
Abkürzungen:
HTA: Hochschule für Technik und Architektur HMT: Hochschule für Musik und Theater
SHL: Schweizerische Hochschule für Landwirtschaft HSA: Hochschule für Sozialarbeit
HSW: Hochschule für Wirtschaft und Verwaltung
HGKK: Hochschule für Gestaltung, Kunst und Konservierung EISI: Ecole d'ingénieurs de St-Imier
Absehbare Entwicklungen bei den Fachhochschulen:
- Die Konzentrationsbestrebungen werden voraussichtlich noch konsequenter umgesetzt werden müssen, da Qualitätsansprüche und Verbesserung der Kostenstrukturen die Bildung von klaren Kompetenzzentren und die Aufhebung aller Doppelspurigkeiten verlangen. Erste Schritte sind mit der Umsetzung des neuen Fachhochschulgesetzes eingeleitet, insbesondere im Bereich Technik sind jedoch noch einige Anstrengungen nötig (alle berufsbegleitenden Studiengänge zu den Vollzeitstudiengängen, ein Standort pro Departement).
- Mit der Überführung der Gesundheitsberufe in die Verantwortung der
Erziehungsdirektion wird die tertiäre Berufsbildung mit der höheren Fachschule (bisher Diplomausbildung) und einem Fachhochschulangebot neu entwickelt. Bei diesen Ausbildungsgängen sollen die oben skizzierten Grundsätze ebenfalls soweit möglich und sinnvoll zur Anwendung kommen.
- Die Fusionierung der EISI mit der Ecole d'ingénieurs du Locle zur Ecole d'ingénieurs de l'Arc jurassien (EIAJ) im Rahmen von BEJUNE wird zu einer Verschiebung der
Studierendenzahlen führen, die heute jedoch noch nicht ganz genau bezifferbar ist.
Angestrebt wird eine totale Anzahl von 500 Studierenden. Die Leitung der zukünftigen EIAJ wie auch die Bereichsleitung für das Ingenieurwesen werden in St-Imier
untergebracht.
- Die Vision Campus wird angesichts der Staatsfinanzen wohl noch längere Zeit Vision bleiben und somit hat die regionale Zentralisierung der Berner Fachhochschule an den Standorten Bern, Burgdorf, Biel Bestand.
An den Grossen Rat