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Archiv "Hochschulen: Schlußwort" (17.03.1995)

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Weißdorn

PEK TRUM LESERBRIEFE

und die vorgesehene Lösung den beteiligten Landesprü- fungsämtern zur Verfügung stellen.

Dies würde nicht nur de- ren Arbeit erleichtern, son- dern endlich auch eine zwei- felsfreie „Evaluation" der Arbeit des IMPP ermögli- chen . . . Unabhängig von der

Fragwürdig

Gleich mehrere grundle- gende Fehler begehen die Herren Neumann und Voigt- mann in ihrem Aufsatz.

Zunächst werden Abiturno- ten mit Abiturnoten vergli- chen, ohne Hinweis auf die Güte und Schwierigkeit der Reifeprüfung an der jeweili- gen Schule oder in dem jewei- ligen Bundesland. So soll es etwa in Nordrhein-Westfalen vorkommen, daß Schüler ein

Provenienz der Autoren darf ich doch eigentlich erwarten, daß ein methodologisch der- artig dilettantischer Artikel niemals Eingang in das Organ der Deutschen Ärzteschaft finden dürfte...

Hartmut T. Klages, Bayern- straße 54, 47169 Duisburg- Hamborn

Zeugnis der Reife erhalten, auch wenn sie den Namen Pe- trarca nie gehört haben oder nicht wissen, was die erste Ableitung einer Funktion ist.

Dann versteigen sich die Au- toren zu der Behauptung, in den neuen Bundesländern sei eine ärztliche Vorprüfung erstmals im Herbst 1994 durchgeführt worden. Sie war im Gegenteil dort, ebenso wie in den anderen Teilen des Reiches, schon vor dem Er- sten Weltkrieg üblich. Weiter

meinen sie, „die Anforderun- gen und somit auch Lehrin- halte. . . (seien) in den Ge- genstandskatalogen deutlich umrissen". Auch die Einrich- tung eines Instituts für Medi- zinische und Pharmazeuti- sche Prüfungsfragen e.V.

(IMPP) kann keineswegs die durch das Grundgesetz ga- rantierte Freiheit der Lehre außer Kraft setzen. Die hier offenbarte Überzeugung von der eigenen Wichtigkeit läßt auf ein moguntiozentrisches Weltbild schließen, das ich nicht teilen kann.

Schließlich sei zur Frag- würdigkeit des Versuchs der Bewertung der Güte der Leh- re durch die Ergebnisse der Kreuzerlprüfung des IMPP angemerkt, daß die Regens- burger Vorkliniker die besten Ergebnisse im Fach Medizini- sche Psychologie erreicht ha- ben, bevor der entsprechende

Lehrstuhl überhaupt besetzt war. Sapienti sat.

Dr. med. Wolfgang Beer, Telgbergstraße 2c, 94469 Deggendorf

Schlußwort

Für das Interesse, das un- ser Artikel gefunden hat, möchten wir uns bedanken.

Einige Bemerkungen zu den teilweise sehr kritischen Zu- schriften scheinen uns ange- bracht. Der Artikel ist ein sehr verkürzter Ausschnitt aus der Längschnittstudie

„Die Ergebnisse der bundes- einheitlichen schriftlichen Ärztlichen Vorprüfung im Hochschulvergleich", in der die 16 Ärztlichen Vorprüfun- gen von 1984 bis 1991 mit ins- gesamt mehr als 86 000 Erst- teilnehmern detailliert analy- siert wurden. Die Prüfungser-

Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 11, 17. März 1995 (9) A-727

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SPEKTRUM LESERBRIEFE/BÜCHER

gebnisse der Hochschulpopu- lationen stellen somit keine Momentaufnahme dar, sie basieren mit Ausnahme der Universität in Witten-Her- decke und der TU München auf jeweils mehr als 1 000 Prüfungsteilnehmern (bis knapp 6 000 Teilnehmer in Berlin). Zielsetzung der Stu- die war, den Hochschulen möglichst detaillierte Infor- mationen für ihre Evaluati- onsbemühungen zur Verfü- gung zu stellen. Wir haben ausdrücklich hervorgehoben, daß mit Prüfungsresultaten allein keine Bewertung der Ausbildungsqualität möglich ist. Ein Rückschluß auf die Qualität der angehenden Ärzte ist selbstverständlich nicht möglich. Jedoch kön- nen die Hochschulen aus der intimen Kenntnis ihrer Situa- tion die ihnen erforderlich er- scheinenden Schlußfolgerun- gen aus den Daten ziehen.

Die Studie ist keine Vali- ditätsuntersuchung. Sie geht davon aus, daß die Mitarbeit von zirka 150 Hochschulleh- rern bei der Erstellung der Gegenstandskataloge und Prüfungsaufgaben und die mehrfache Kontrolle durch Hochschullehrergremien bei der Examenszusammenstel- lung und im Rahmen der Auswertung nicht nur die in- haltliche Validität der Prü- fungen sichert, sondern auch eine weitgehende Überein- stimmung von Lehr- und Prü- fungsinhalten gewährleistet (Paragraph 2, Absatz 1 der Approbationsordnung für Ärzte: „Die Hochschule ver- mittelt eine Ausbildung, die es dem Studierenden ermög- licht, den Wissensstoff und die Fähigkeiten zu erwerben, die in den in dieser Verord- nung vorgesehenen Prüfun- gen gefordert werden"). Die Gegenstandskataloge schränken die Lehrfreiheit keineswegs ein, sie sollen im Sinne einer Selbstbindung des IMPP den Lehrenden und Lernenden nur den Rah- men aufzeigen, in dem sich die Prüfungen bewegen kön- nen.

Nicht teilen können wir die Ansicht, Prüfungen hät-

ten nur Aussagekraft über die Lernqualität der Studen- ten, nicht jedoch über die Qualität der Ausbildung. Wie sind die unterschiedlichen Ergebnisse beispielsweise in Kiel in Anatomie im Ver- gleich zu den übrigen Fächern an dieser Hochschu- le zu erklären? Da die Prü- fungsteilnehmer in allen Fächern dieselben sind, se- hen wir keine andere Mög- lichkeit, als den Bemühungen der Lehrenden einen Anteil am guten Prüfungsergebnis in Anatomie zuzuschreiben.

Insgesamt ist zu erken- nen, daß das Thema „Evalua- tion der Ausbildung" einer sehr differenzierten Betrach- tungsweise bedarf. Wir hof- fen, einen kleinen Beitrag da- zu geleistet zu haben.

Dietmar Neumann, Dr.

Klaus Voigtmann, Institut für medizinische und phar- mazeutische Prüfungsfragen, Große Langgasse 8, 55105 Mainz

Werbefaxe

Zu den Leserbriefen in Heft 9/1995, die sich mit nächtlichen Ruhestörun- gen durch Werbefaxe befassen:

Faxweiche empfohlen

Um einen Aspekt der Belästigung durch uner- wünschte Werbefaxe, die nächtliche Ruhestörung, ab- zustellen, empfiehlt sich die Anschaffung einer Faxwei- che, die automatisch erkennt, ob ein Faxgerät oder eine Person anruft und das Ge- spräch dem richtigen End- gerät zuleitet. Jetzt klingelt das Telefon erst, wenn wirk- lich ein Anrufer in der Lei- tung ist. Eine solche Faxwei- che ist in den Telekommuni- kations-Abteilungen großer Kaufhäuser oder im Elektro- nikfachhandel (zum Beispiel für 149 DM bei Conrad Elec- tronic, Klaus-Conrad-Straße 1, 92240 Hirschau) erhältlich.

Auch die Nutzung eines An- rufbeantworters ist weiterhin uneingeschränkt möglich.

Michael Schmidt, Killer- straße 5, 82166 Gräfelfing

Neueingänge

Peter W. Vaupel, Debra Kelleher, Martina Günderoth (Volume Editors): Tumor Oxygenation, Funktionsana- lyse biologischer Systeme Band 24, Gustav Fischer Ver- lag, Stuttgart, Jena, New York, 1995, 342 Seiten, karto- niert, 128 DM

Wulf Schiefenhövel, Do- rothea Sich, Christine E.

Gottschalk-Batschkus (Hrsg.): Gebären - Ethnome- dizinische Perspektiven und neue Wege, 3. Auflage, VWB - Verlag für Wissenschaft und Bildung, Amand Aglaster, Berlin, 1995, 461 Seiten, ge- bunden, 68 DM

Manfred Zierhut: Uveitis.

Volume I. Differential Dia- gnosis, Aeolus Press, Buren (Niederlande), 1995, 199 Sei- ten, kartoniert, 85 hfl

Renate Kreibich-Fischer:

Krebsbewältigung und Le- benssinn. Gespräche mit Pa- tienten und Ärzten, Belz Ver- lag, Weinheim, Basel, 1994, 259 Seiten, broschiert, 39,80 DM

Harald zur Hausen, Flori- an Holsboer, Hans-Konrad Selbmann, Sabine Englich:

Gesundheitsforschung in Deutschland. Die mit Bun- desmitteln institutionell ge- förderten Einrichtungen, Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart, Berlin, Köln, 1994, 192 Seiten, kartoniert, 49,80 DM

Thomas Böhmeke, Klaus Weber: Checkliste Echokar- diographie, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, New York, 1995, 190 Seiten, 450 Abbil- dungen, flexibles Taschen- buch, 54 DM

Wolfgang Distler, Volker Pelzer (Hrsg.): Praxis der Kinder- und Jugendgynäko- logie, Bücherei des Frauen- arztes Band 48, Ferdinand Enke Verlag, Stuttgart, 1994, 119 Seiten, 71 Abbildungen, davon 18 farbig, 33 Tabellen, kartoniert, 76 DM

Alex Aabe: Curnao. Rei- se-Handbuch und Inselkun- de. Alle Strände. Inselrund- fahrten. Restauranttips. Die besten Tauchreviere. Unter-

kunft. Auto mieten, Reihe Javaanse Jongens unterwegs, Unterwegs-Verlag Manfred Klemann, Singen, 1995, 182 Seiten, zahlreiche Farbbilder und Karten, kartoniert, 28,80 DM

H. Schieckel, G. Brand- müller: Kindergeldgesetze.

Sammlung des Kindergeld- rechts des Bundes und der Länder sowie Kommentar zum Bundeskindergeldge- setz. 65. Ergänzungsliefe- rung. Stand: 1. November 1994, Verlag R. S. Schulz, Starnberg, 1995, Loseblatt- ausgabe, 78 DM

0. Bahrs, E M. Gerlach, J.

Szecsenyi (Hrsg.): Ärztliche Qualitätszirkel. Leitfaden für den niedergelassenen Arzt, Deutscher Ärzte-Verlag, Köln, 1994, 248 Seiten, bro- schiert,68 DM

Christian Schaefer: Es klickt, ich lebe! Die Ge- schichte einer Herzklappen- operation und das Leben da- nach, CCS-Verlag, Ratingen, 1994, 96 Seiten, Format 14,8 x 21 cm, gebunden, 20 DM

VARTA Deutschland.

Experten empfehlen Hotels und Restaurants in Deutsch- land, Ausgabe 1995/96, Mairs Geographischer Verlag, Ost- fildem, 1994, 1048 Seiten, Ex- tra-Kartenteil, gebunden, 58 DM

Andrew Creese, David Parker (Editors): Cost analy- sis in primary health care. A Training Manual for Pro- gramm Managers, World Health Organization, Genf, 1994, 147 Seiten, kartoniert, 25 Sw.fr/22,50 US $

Hans E Zacher: Sozialge- setzbuch (SGB). Textausga- be mit Hinweisen und Mate- rialien. 95. Ergänzungsliefe- rung. Stand: 1. Juli 1994, Ver- lag R. S. Schulz, Starnberg, 1995, 318 Seiten Loseblatt- ausgabe, 98 DM

Reinhard Schulz, Wal- traud Roth-Schulz: Mit dem Wohnmobil nach Nord-Grie- chenland. Tips. Tricks. Tou- ren. Tolle Strände, Womo- Reihe Band 18, Womo- Verlag, Brackenheim, 1995, 240 Seiten, zahlreiche Fotos, Karten, Skizzen, kartoniert, 24,80 DM

A-728 (10) Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 11, 17. März 1995

Referenzen

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