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Archiv "Volljährige nur ausnahmsweise mitversichert" (22.10.1986)

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Academic year: 2022

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Steuerspirale 1985

Steuereinnahmen davon Kaffeesteuer 1567

in Mio DM Lotteriesteuer Erbschaftsteuer 1411

• -

1512 a,

Zuschlag zur Biersteuer 1254•

Grunderwerbsteuer 903

•U msatz- bzw.

Schaumwamsteuer 684 • Mehrwertsteuer

Börsenumsatzst. 562 • Gesellschaftst. 424 • Wechselsteuer 400•

Feuerschutzst. 355 • Hundesteuer 223e

Zuckersteuer 143• Kö rpersc haf steter Vergnügungsteuer 140 •

Leuchtmittelsteuer 1290 Totalisatorsteuer 950

Teesteuer 62 •

Salzsteuer 42. • • Sportwettsteuer 41 39

Jagd- u. Fischerei steuer

• 2 Lastenausgleich

Getränkesteuer 37

*n der Gesamtsumme nicht enthalten 5552 e Globus

2152 Grunderwerbsteuer

• 2476 Versicherungsteuer

4153 Branntweinabgaben

Lohnsteuer • 4 287 Vermögensteuer

Mineralöl-

steuer 5 Schankerlaubnissteuer

• 8 Kinosteuer

• 9 Ergänzungsabgabe 20 Rennwettsteuer sonstige 74

5412 Zölle

6206 Kapitalertragsteuer

7350 Kfz-Steuer

7366 Grundsteuer

ca.11000 * Kirchensteuer

14452 Tabaksteuer

433 Milliarden DM

(z T geschätzt)

Rund 7000 DM pro Bundesbürger haben die öffentlichen Hände im vergangenen Jahr an Steuern kassiert — insgesamt 433 Mil- liarden DM. 90 Prozent dieser Summe stammen nach Angaben des Bundesfinanzministeriums aus nur sieben Steuerquellen:

Lohn-, Mehrwert-, Körperschaft-, Gewerbe-, Einkommen-, Mine- ralöl- und Tabaksteuer

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

WIRTSCHAFT

Rückblende photokina '86

Keine Sensationen,

aber beachtliche Innovationen

Volljährige nur ausnahmsweise mitversichert

In einer privaten Haftpflicht- versicherung sind neben dem Versicherungsnehmer auch dessen Ehegatten und die unverheirateten minder- jährigen Kinder mitversi- chert. Dazu zählen auch Stief-, Adoptiv- und Pflege- kinder des Versicherungs- nehmers. Volljährige Kinder sind jedoch nursolange mit- versichert, als sie sich noch in einer Schul- oder sich un- mittelbar anschließenden Berufsausbildung (nicht:

Fortbildung) befinden. — Wegen des „Ausnahmecha- rakters der Mitversicherung von Volljährigen" ist in Ein- zelfällen folgendes zu be- achten:

Während der Grundwehr- dienstzeit ist auch der voll- jährige Sohn mitversichert.

Ersatzdienst ist dem Grund- wehrdienst versicherungs- mäßig gleichgestellt. Be- rufssoldaten, auch Zeitsol- daten, sind nicht mitversi- chert. Falls Volljährige nach Abschluß der Schulausbil-

dung auf einen Ausbil- dungs- oder Studienplatz warten, sind sie zunächst ein Jahr lang mitversichert.

Die Verlängerung der Dek- kung erfordert einen An- trag. Bei Studenten ist die Bewerbung bei der „Zen- tralstelle für die Vergabe von Studienplätze" (ZVS), Dortmund, vorzulegen. Die- se Regelung gilt auch dann, wenn die Wartezeit mit ei- nem befristeten Arbeits- und Ausbildungsverhältnis überbrückt wird.

Falls das Ausbildungsver- hältnis wegen einer Be- triebsinsolvenz nicht fort- geführt werden kann und deshalb ein neues Ausbil- dungsverhältnis in einem anderen Berufszweig be- gonnen werden muß, ist ebenfalls Mit-Versiche- rungsschutz gewährleistet.

Dasselbe gilt, wenn inner- halb der ersten Semester das Studienfach gewech- selt wird.

Ist die Lehre oder das Studi- um beendet worden und be- ginnt der Volljährige ein Zweitstudium oder eine Zweitlehre, besteht keine Mit-Versicherung. HC

126 000 Besucher, 1218 Aussteller, das sind be- achtliche Zahlen, entschei- dend jedoch ist die Beant- wortung der Frage, waren Besucher und Aussteller zufrieden. Ja, sie waren es.

Über gute bis sehr gute Er- gebnisse berichteten sie.

Sensationen gab es nicht, wohl aber beachtliche In- novationen.

Neue Auto-Focus (AF)-Ka- meras waren zu bewun- dern. In diesem Zusam- menhang ist eine Objektiv- entwicklung von Tamron interessant. Das Objektiv hat einen eingebauten Au- tofocus. Die Kamera benö- tigt keine AF-Technologie, das Zoom-Objektiv 70-200 mm, wird an allen nennens- werten Kleinbildspiegelre- flexkameras zu verwenden sein (Liefertermin vermut- lich Mitte nächsten Jahres).

Ist diese hier angedeutete Technologie der AF-Syste- me vielleicht die bessere, zweckmäßigere Lösung?

Die Zukunft wird es zeigen.

Die Elektronik der Klein- bildkameras hat eine be- achtliche Leistungsverbes- serung erfahren. Man spricht jetzt von der „High- Tech-Fotografie" (offen- sichtlich bedeutet Fotogra- fieren nur noch Realisation von Technik).

Verbessert wurde auch die neue Generation der So- fortbild-Filme.

Die kompakten Sucherka- meras sind nach wie vor Renner. Mit bis zu elf Auto- matikfunktionen sind sie als die Prototypen der

„High-Tech" anzusehen.

Zweistellige Zuwachspro- zente gab es zu verbuchen, ein in der Tat sehr beacht- licher Trend.

Die Dia-Vorführgeräte wur- den gleichfalls erstaunlich weiterentwickelt. Sie glei- chen fast Robotern. Die elektronischen Überblend- u nd Steuerungssysteme zur Dia-Demonstration er- freuten sich großer Beach- tung.

Bei Kleinbildkameras ganz groß

in Mode — der Autofocus Bei den Kleinbildspiegel- reflexkameras, so hört man, laufe nichts mehr oh- ne AF. Hier wagt der Be- richterstatter Zweifel anzu- melden. Die „wirklichen"

Anwender und engagierten Amateure sind da gar nicht so „high". Hat doch der AF mit den elektronischen Be- lichtungsmessern der Ka- meras eines gemein — bei- de können nicht denken.

Darum gibt es, trotz elek- tronischer Belichtungs- messung, immer noch 15 Prozent falsch belichtete Amateurbilder. Der AF kann nicht selbst entschei- den „auf was" scharf zu stellen ist, da sind doch Denkvorgänge erforder- lich, die eine manuelle Ein- stellung nach sich ziehen.

Die Elektronenblitzgeräte sind noch „intelligenter"

geworden. An dieser Stelle wurde schon über das zwi- schenzeitlich in ganz Euro- pa verbreitete SCA (Special Camera Adapter) System berichtet, mit dem die Blitzgerätehersteller ihre Geräte für jede Kamera kompatibel machen. Die Meßblitze setzen sich durch, selbst bei völliger Dunkelheit focussieren sie die Kamera.

Kodaks neue Schwarzweiß- film-Generation ist beacht- 2970 (78) Heft 43 vom 22. Oktober 1986 83. Jahrgang Ausgabe A

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„Jetzt nur nicht husten"

12-Stunden-Wirkung gegen Reizhusten

r Wirkung und Preis compren ...weil retard ® entscheiden

Zusammensetzung; l Retardtablette enthält 50 mg Codeinphosphat H20. Indikationen: Reizhu- sten (trockener, unproduktiver Husten). Kontraindikationen: Krankheitszustände, bei denen eine Dämpfung des Atemzentrums vermieden werden muß; langzeitverabreichung bei chronischer Obstipation. Nicht anzuwenden vor der Geburt, da bei Neugeborenen Atemdepressionen auf treten können. Nicht für Kinder unter 14 Jahren. Bei Schwangeren und Stillenden Anwendung nur unter ärztlicher Kontrolle. Nebenwirkungen: Manchmal geringfügige Obstipation, in sel- tenen Fällen Übelkeit Codicompren ® retard kann auch bei bestimmungsgemäßem Ge- brauch das Reaktionsvermögen soweit verändern, daß die Fähigkeit zur aktiven Teilnah- me am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird Diesgili

verstärktem Maß81.177Zusammenwirken mitAlkoholWechselwirkungen mitanderen Arzneimitteln: Verstärkte zentral dämpfende Wirkung bei gleichzeitiger Einnahme von Codein und Anehistamine, Antrhypeitonika, Beruhigungs- und Schlafmitteln, Psychopharmaka. Die Wirkung von MAO-Hemmern und Analgetika wird ver- stärkt Durch gleichzeitige Einnahme trizyklischer Antidepressiva kann eine co- deinbedingte Minderung der Atmung verstärkt werden.

DosierungJugendliehe überMJahre und Erwachsene morgensund abends je I Retardtablette. Handelsformen und Preise: Packungen mit 10 Retardta- bletten (1111)DM 9,20; Packungen mit 20 Retardtabletten (1112)0114162o AVP. (Stand Oktober 1986) Cascan GmbH B Co. KG, Wiesbaden

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

WIRTSCHAFT

lich. Glaubte man doch, schwarzweiß sei im Abster- ben begriffen. Das Gegen- teil ist der Fall!

Die Kamera-Rekorder wer- den kleiner und leichter an- geboten. Über den Zeit- punkt des „Durchbruchs"

sind die Ansichten jedoch sehr geteilt. Das weltein- heitliche System zum Vi- deografieren fehlt noch —

eine Voraussetzung für den

„Durchbruch", sollte man meinen.

Beim Still-Video-System wird statt mit einem Film die Kamera mit einer Dis- kette bestückt. Das Bild wird elektronisch aufge- zeichnet. Danach ist alles machbar. Die Farben sind zu beeinflussen, Bild- schirmbetrachtung ist

möglich, Vergrößerungen lassen sich anfertigen und so weiter. Die Sache hat nur einen Haken. 15 bis 20 000 000 Pixel, so nennt man die Farbbildpunkte, hat ein normaler Kleinbild- Farbnegativfilm. Bis jetzt hat man es bis zu max.

380 000 Pixel für das Dis- ketten-Kleinbildformat ge- bracht. Die Fachleute mei- nen, für die restlichen Pixel

braucht man noch gute zehn Jahre — warten wir es ab.

Dieser Kompaktbericht soll nur einen Überblick vermit- teln. In den nächsten Wo- chen und Monaten werden in der Rubrik „Fotografie"

des Deutschen Ärzteblattes einzelne Neuheiten vorge- stellt und besprochen wer- den. Heinz Orbach, Neuss

Ausgabe A 83. Jahrgang Heft 43 vom 22. Oktober 1986 (79) 2971

Referenzen

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