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Archiv "Altersrente: Leicht gestiegen" (30.11.2001)

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unkt 13 Uhr am 21. Novem- ber fiel im Rahmen der Me- dica in Düsseldorf der offiziel- le Startschuss zum erweiterten Internetangebot des Deut- schen Ärzteblattes. Täglich aktuell ist jetzt der Online- Nachrichtendienst der Redak-

tion mit Meldungen aus der Gesundheitspolitik, der Ärz- teschaft, aus dem Ausland und der Medizin. Die Artikel des DÄ enthalten nunmehr auch in der HTML-Darstellung Bil- der, Grafiken und Tabellen.

Neu ist ebenfalls die Rubrik

„DÄ plus“ mit zusätzlichen Informationen zur gedruckten Ausgabe. Die Litera- turverzeichnisse ent- halten jetzt eine direk- te Verbindung zur me- dizinischen Literatur- datenbank Medline.

Auch die viel besuch- ten Internetforen des DÄ haben eine neue Struktur: Der Nutzer kann sich unter ande- rem alle aktuellen Beiträge aus allen Fo- ren in einer Übersicht anzeigen lassen. Neu eingerichtet ist zudem das Forum „Terror und Ge- genschläge in Afghanistan“ – ausgehend von dem Artikel in Heft 45 „Ohne Ursachenfor- schung keine Konfliktlösung“.

Mehr Komfort bietet der Stellenmarkt (www.aerzte stellen.de). Dort finden inter-

A K T U E L L

A

A3156 Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 98½½½½Heft 48½½½½30. November 2001

D

ie Methode der intrazyto- plasmatischen Spermien- injektion (ICSI) birgt kein relevantes Risiko für kindli- che Fehlbildungen. Die leicht erhöhte Rate an Malforma- tionen ist vielmehr bedingt durch die Eltern (siehe auch DÄ, Heft 47/2001). Unberei- nigt liegt die Rate der großen Fehlbildungen im ICSI-Kol- lektiv von 3 372 Kindern bei 8,6 Prozent, im Kontrollkol- lektiv (5 602) wurde ein Wert von 6,8 Prozent erhoben. Das relative Risiko von 1,28 wur- de nach Adjustierung mit mi- nimal 1,035 und maximal 1,114 berechnet.

Das ist das Ergebnis der deutschen ICSI-Follow-up-Stu- die, die als erste prospektiv an- gelegt war und die Fehlbildun- gen nach standardisierten in- ternationalen Kriterien auch im Kontrollkollektiv aktiv er- fasst hat. Wie Priv.-Doz. Dr.

med. Michael Ludwig (Lü- beck) als Studienleiter beim XV. Jahrestreffen der Deut- schen IVF-Zentren in Magde- burg darlegte, waren im ICSI- Kollektiv signifikant mehr Hintergrundrisiken für Malfor- mationen zu sichern (höheres Alter der Mütter, mehr berufs- spezifische Risiken der Mutter, Fehlbildungen bei Geschwi- stern und Eltern, häufiger Adi- positas und Gestationsdiabe- tes) als in der Kontrollgruppe.

Anhand der ermittelten re- lativen Risiken wurde berech- net, welche Auswirkungen die ICSI-Methode auf 1 000 gebo-

rene Kinder hat: Normaler- weise sind 68 Kinder mit Fehl- bildungen zu erwarten. Bei nicht adjustierten Raten wäre mit 18 zusätzlichen Fällen zu rechnen, nach Adjustierung auf das maximale Risiko mit sieben zusätzlichen und bei Bezug auf das minimale Risiko mit zwei zusätzlichen Fällen.

Für die Beratung von Kinder- wunschpaaren, bei denen alle anderen Techniken versagt ha-

ben und die eine ICSI „avisie- ren“, ergibt sich damit eine suf- fiziente Aufklärungspflicht

Es konnte kein festes Mu- ster von Malformationen er- mittelt werden, am häufigsten waren Fehlbildungen an Herz und Urogenitaltrakt. Eine in- vasive Pränataldiagnostik sieht Ludwig nicht als indiziert an.

Er plädierte bei ICSI-Schwan- gerschaften für eine qualifizier- te Ultraschall-Untersuchung.

Altersrente

Leicht gestiegen

Berufsständische Versorgungwerke geben Zahlen bekannt.

D

ie durchschnittliche Altersrente der berufsständischen Versorgungswerke im Jahr 1999 betrug 3 613,17 DM. Sie stieg damit gegenüber dem Vorjahr um 0,96 Prozent. Diese Zahlen gab Dr. jur. Ulrich Kirchhoff, Vorsitzender der Ar- beitsgemeinschaft berufsständischer Versorgungseinrich- tungen, bekannt. An mehr als 90 000 Versorgungsempfän- ger leisteten die berufsständischen Versorgungswerke 1999 Rentenzahlungen. Mehr als 50 Prozent der fast 600 000 Mit- glieder sind Ärzte.

Der Durchschnittsbeitrag pro Mitglied sank im Bundes- durchschnitt um 1,29 Prozent. Für Kirchhoff zeigt sich in dieser Entwicklung die rückläufige Einkommenssituation in freien und besonders in Heilberufen. Die Vermögensanla- gen haben der statistischen Erhebung zufolge im Vergleich zu 1998 um 11,8 Prozent zugenommen. Spitzenreiter waren Aktien- und Fondsanteile, außerdem Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen. Die Kapitalanlagen konnten im Zeitraum 1998/99 mit durchschnittlich 7,55 Pro- zent verzinst werden.

Mehr Komfort, mehr Informationen auf den DÄ-Internetseiten

Foto: Eberhard Hahne

„Große“ ICSI-Studie

Endergebnis liegt vor

Zusätzliches Hauptrisiko liegt bei den Eltern.

DÄ online

Erweitertes Angebot

Täglich aktuelle Nachrich- ten, Direktverbindung zu Medline und vieles mehr

essierte Leser Artikel rund um das Arbeitsrecht, über ei- ne Tätigkeit im Ausland, über Karriere und die Arbeitswelt.

Die Stellenanzeigen öffnen sich in einem eigenen Fenster.

Der Stellensuchende kann sie ausdrucken und versenden, er kann andere Anzeigen des- selben Inserenten suchen und mit einem Routenplaner den

schnellsten Weg zum Bewer- bungsgespräch finden.

Seit der Premiere des Deut- schen Ärzteblattes im Internet auf der Medica vor fünf Jah- ren haben die Leser mehr als 18 Millionen Seiten aufgeru- fen. Die monatlichen Zugriffs- zahlen liegen derzeit bei mehr als 900 000 – mit weiterhin steigender Tendenz.

Die intracytoplasmatische Sper- mieninjektion hat die Sterili- tätsmedizin revolutioniert.

Foto: Bayer AG

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