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Sport auf Augenhöhe

STRAELEN. Ein gemischtes Volleyballturnier der besonderen Art findet am Ostersonntag, 24.

April, in der Stadthalle in Stra- elen statt. Ab 9.30 Uhr spielen rund 60 Freizeitsportler aus drei Ländern, die eines gemeinsam haben: eine besondere Körper- länge von mindestens 1,80 Meter bei den Damen und 1,90 Meter bei den Herren.

Die Sportler reisen nicht nur aus dem gesamten Bundesgebiet, sondern auch aus den Nieder- landen und der Schweiz an. Die meisten Teilnehmer sind im Klub Langer Menschen oder den be- freundeten ausländischen Verei- nen Langer Leute organisiert. Sie kommen nicht nur um Volleyball zu spielen, sondern auch um auf Augenhöhe neue Kontakte zu knüpfen. So findet bereits am heutigen Samstag ab 21 Uhr ei- ne Einstimmungsparty in Tüffis Papp in der Straelener Stadthal- le statt, und am Sonntag Abend ab 20 Uhr die große Sportlerfete mit Siegerehrung. Die Straelener Organisatoren Annekathrin und Peter Drißen (1,89 Meter und 1,97 Meter lang) sind Mitglied im Klub Langer Menschen und Wie- derholungstäter - schon im Jahr 2002 und 2008 fand das Turnier in Straelen statt. Interessenten mit entsprechender Körperlänge sind eingeladen, sich kurzfristig anzumelden oder bei den Parties vorbei zu schauen. Anmeldung:

www.ostervolleyballturnier.de.

WACHTENDONK

Großmeister des politschen Kabaretts Nach einjähriger Bühnenab- stinenz ist der Großmeister des politischen Kabaretts Matthias Deutschmann zu- rück und gastiert mit seinem aktuellen Programm am 4.

Mai in Wachtendonk.Seite 4

NIEDERRHEIN. Karl Leisner, Seliger aus Rees, starb am 12.

August 1945 durch die Folgen der KZ-Haft. Sein Wirken setzt sich noch immer fort. „Er hat im Prinzip nichts anderes getan als der BDKJ und seine Verbände“, sagt Wolfgang Kürten, Geschäfts- führer des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Kreis Kleve: „Jungen Leuten Freizeitmöglichkeiten bieten aus christlicher Motivation heraus.“

Da Leisner mit seiner Grad- linigkeit und dem Widerstand gegen die Nazis auch heute noch beeindrucke, sei er eine glaubwürdige Leitfigur für die Jugendarbeit und ein passender Namensgeber für die Stiftung des BDKJ Kreis Kleve, die im De- zember 2009 gegründet wurde.

Die Karl-Leisner-Jugendstif- tung hat es sich zur Aufgabe gemacht, innovative Projekte im Rahmen der kirchlichen Ju- gendarbeit zu fördern. „Der BDKJ wird mit der Förderung von Jugendarbeit gleichgesetzt“, weiß Kürten, „aber als Dach- verband haben wir kein eigenes Geld.“ Um auch die Jugendarbeit

stärker fördern zu können, ent- schloss sich ein Kuratorium, das sich auf dem damaligen Kreis- vorstand der BDKJ zusammen- setzte, die Stiftung ins Leben zu rufen. „Wir wollten eine kleine, aber feine Einnahmequelle für Jugendarbeit schaffen“, sagt Kür- ten, der auch der Treuhänder ist.

Die Stiftung sei auf die Ewigkeit ausgelegt, wie er es formuliert:

„Wer sie gegründet hat und sich darin engagiert, verzichtet auch eigene Möglichkeiten. Wir den- ken an künftige Generationen.“

Zinsbringend anlegen Denn das Geld, das die Stif- tung erhält, kommt in Form von Zustiftungen - diese werden als Vermögen angelegt, und mit den anfallenden Zinsen fördert sie Projekte. In den ersten Jahren unterstützt der BDKJ noch das Vorhaben, da die Zinserträge keine großen finanziellen Sprün- ge erlauben. Der Dachverband stellte aus Rücklagen auch das Startkapital. „Wir haben bislang vier Projekte unterstützt“, sagt Kürten. In jedem Jahr erhielt eine Maßnahme rund 500 Euro. 2006

begann die neue Stiftung mit einem Startkapital von 10.000 Euro, inzwischen beläuft sich das Vermögen auf mehr als 71.000 Euro. Darin enthalten sind auch Stiftungsdarlehen. „Dieses Geld wird angelegt und verzinst wie unser eigenes Geld“, erläutert Treuhänder Kürten. „Es kann al- lerdings jederzeit zurückgezahlt werden.“ Auf diese Weise habe man bereits mehr als 20.000 Eu- ro erhalten.

Neben den Zustiftungen er- schließen sich die Stiftungs- mittel auch aus Spenden, die

aber zeitnah verausgabt werden müssen. Kürten berichtet, dass das Amtsgericht Wesel kürzlich entschieden hat, Bußgelder eines Verurteilten in Höhe von 2.400 Euro weiterzuleiten. „Da wir nun höhere Mittel zur Verfügung ha- ben, könnten wir mehr Geld für ein entsprechend voluminöseres Projekt zur Verfügung stellen oder mehrere Projekte in einem Jahr fördern“, sagt Kürten.

Kuratorium bewertet Um in den Genuss einer För- derung des Projekts durch die Karl-Leisner-Stiftung zu kom- men, muss eine Bewerbung ein- gereicht werden. Diesen Antrag bewertet das Kuratorium und entscheidet dann gemäß den För- derrichtlinien. Bewerben kann sich jedes Projekt kirchlicher Jugendarbeit - egal, ob verband- lich, offen oder gemeindlich, ob Pfadfinder oder eine katholische Bücherei es durchführt.

Weitere Infos zur Stiftung, die Förderrichtlinien sowie Vor- drucke der Anträge gibt es im Internet auf www.karl-leisner- jugendstiftung.de. Michael Bühs

„Wir fördern die Jugendarbeit“

Für künftige Generationen: Karl-Leisner-Stiftung unterstützt Projekte in Kreisdekanaten Kleve und Wesel

Wolfgang Kürten NN-Foto: MB

Einfach mal abhängen und die Sonne genießen. Das Osterwochenende dürfte nicht nur wettertech- nisch alle Erwartungen erfüllen. Wer nicht im heimischen Garten die Feiertage genießen möchte, sollte sich am besten aufs Rad schwingen und eine der zahlreichen Veranstaltungen am Niederrhein besuchen.

Ausflugstipps gibt es zur Genüge in den Niederrhein Nachrichten. NN-Foto: Theo Leie

SONDERTHEMA

Spargelzeit, Spargeltag und Spargelprinzessin Die Spargelsaison ist in vollem Gange. Die Wal- becker Spargelprinzessin stattet dem Klever Landrat einen Besuch ab. Und die NN widmen dem „Weißen Gold“

Sonderseiten. Seite 6 und 7

VERLOSUNG

Freikarten gewinnen für den Krefelder Zoo Bei den NN geht‘s tierisch zu. Die Anzeigenzeitung schickt vier Familien in den Krefelder Zoo. Dort tummeln sich über 1.600 Tiere. Große und kleine Entdecker genie- ßen die Nähe zu den Tieren, spazieren dabei durch eine wunderbare 14 Hektar große Parklandschaft.

Seite 14

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Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen stellte Festkettenträgerin Claudia Paeßens und ihre Adjutan- tinnen Anja Bodden (l.) und Petra Tißen (r.) offiziell vor. NN-Foto: Theo Leie

Vereinsgemeinschaft ehrt drei Rheurdter Bürgerinnen

Festkettentrio für die Sommerkirmes vom 10. bis 13. Juni vorgestellt

RHEURDT. Die Vereinsge- meinschaft Rheurdt hat Clau- dia Paeßens als Festkettenträ- gerin 2011/2012 bestimmt. Als Adjutantinnen stehen ihr Petra Tißen und Anja Bodden zur Sei- te.Die Pfingstkirmes in Rheurdt wird vom 10. bis 13. Juni gefei- ert.

Die Vereinsgemeinschaft nimmt sich in diesem Jahr der Rheurdter Gitarrengruppe und deren Gründer an. Aus Eigeni- nitiative gründete sich 1980 die erste Gitarrengruppe aus der damaligen KJG und des Jugend- chores. Daraus entstanden meh- rere Gruppen, die bis heute jeden Dienstag und Mittwoch proben.

Mittlerweile gehören rund 90 ak- tive Mitglieder dazu.

Festkettenträgerin Claudia Paeßens ist Gründungsmitglied der ersten Gitarrengruppe in Rheurdt. Seitdem lehrt sie als Gruppenleiterin das Gitarren- spiel und spielt selbst in der Gruppe. Seit 1979 ist sie Mit- glied im Jungen Chor, den sie ebenfalls mit gründete. 1982 war

sie die Prinzessin des damaligen Prinzen Michael Bürgers, heute Brudermeister der St. Nikolaus Bruderschaft Rheurdt, seit 1985 ist sie Mitglied im Reit- und Fahrverein Rheurdt, seit 1991 ist sie freie Mitarbeiterin der VHS Moers und von 1993 bis 2000 war sie Jugendschöffin beim Amtsge- richt Geldern. An der Seite ihres Mannes Norbert war Claudia Pa- eßens 2001 die Schützenkönigin der St. Johannes Bruderschaft Kengen. Seit 2001 unterstützt die zweifache Mutter durch eh- renamtliche Tätigkeiten die Don Bosco-Förderschule des Kreises Kleve in Geldern. Seit 2008 ist sie Mitglied der Rheinischen Land- frauen und seit 2009 Jugend- schöffin beim Landgericht Kleve.

Auch Adjutantin Petra Tißen ist Gründungsmitglied der ersten Gitarrengruppe. Seit 1980 leitet sie eine Gruppe und spielt bei Auftritten in der Gruppe. Seit 35 Jahren die die zweifache Mutter Mitglied im Reit- und Fahrverein Rheurdt. Hier führte sie bereits das Amt der stellvertretenden Ju-

gendwartin, der Schriftführerin und der Kassiererin aus. Aktuell besetzt sie das Amt der Jugend- wartin. Von 1979 bis 2003 war Petra Tißen Mitglied im Jun- gen Chor, den sie ebenfalls mit gründete. An der Seite von Hans Werner Dahlen war sie 1983 Schützenkönigin der St. Niko- laus-Bruderschaft Rheurdt, 1985 Ministerin beim Prinzenhofstaat und 2000 erneut Schützenkö- nigin an der Seite ihres Mannes Klaus Tißen. Seit drei Jahren ist Petra Tißen Mitglied bei den Landfrauen.

Adjutantin Anja Bodden ist ei- ne ehemalige Gitarrenschülerin von Claudia Paeßens und Petra Tißen. Sie ist seit 1986 dabei und leitete von 1997 bis 2006 eine Gi- tarrengruppe. Seit 2006 spielt sie in der Gitarrengruppe für Auf- tritte. Als Gründungsmitglied der Pfadfinder war sie von 1992 bis 2006 aktives Mitglied. Seit 1993 ist die Mutter eines vierjäh- rigen Sohnes Mitglied im Jungen Chor und seit 1998 im Pfarrge- meinderat St. Nikolaus Rheurdt.

Bis 1. Mai online voten für das Straelener Sommerkino

Kulturring fragt nach der Meinung der NN-Leser

STRAELEN. Der Kulturring Straelen veranstaltet vom 22. bis 25. Juni das 2. RWE Sommerki- no im Straelener Stadtgarten.

Bei einem Online-Voting kön- nen Filmfans bis zum 1. Mai ih- re Stimme für ihren Lieblings- film in jeder der vier Kategorien geben.

Die Vorauswahl hat der Kul- turring Straelen getroffen - eine Mischung aus Klassikern und brandneuen Filmen. Folgende Filme schlägt der KS-Vorstand für die vier Sommerkino-Tage in Straelen vor:

„Oscars‘ Night“ am 22. Juni:

A) The Kings‘ speech, B) The So- cial Network, C) Slumdog Milli- onaire

„Lebensgeschichten“ am 23.

Juni: A) Betty Ann Waters, B) Blind Side, C) Willkommen bei den Sch‘tis

„Deutscher Film“ am 24. Juni:

A) Goethe, B) Der ganz große Traum, C) Groupies bleiben nicht zum Frühstück

„Phantasie und Abenteuer“

am 25. Juni: A) Sherlok Holmes, B) Avatar, C) Harry Potter und der Stein der Weisen.

Per Internet auf www.nno.de kann jeder für seinen Lieblings- film in der jeweiligen Kategorie abstimmen. Kulturring-Vorsit- zender Alex Voigt: „Wir sind si- cher, dass wir so den Trend able- sen können und so die richtigen Filme festgelegt sind, die einem breiten Publikum gefallen wer- den.“

Zum Beginn der Spargelsaison wieder gefüllt wurde das leere Pflanzbeet auf dem Walbecker Marktplatz. Dort, wo eine Linde gefällt werden musste, schließt nun erneut ein Lindenbaum die entstandene Lücke. Walbecks

Ortsbürgermeister Udo Simon (rechts), der sich für die Pflanz- aktion eingesetzt hatte, bedank- te sich bei den Stadtgärtnern Richard Opdemom (links) und Hans-Peter Willems für deren Arbeit. Foto: Stadt Geldern

Linde für den Walbecker Markt

Waldabenteuer mit der AWO

XANTEN. Die Familienbil- dungsstätte der AWO Xanten bietet die Möglichkeit, den Er- lebnisraum Wald von Grund auf zu entdecken. Das Waldabenteu- er für Kinder im Grundschulal- ter beginnt am Dienstag, 10. Mai von 14.45 bis 17 Uhr und um- fasst vier Treffen bis zum 31. Mai.

Die Kosten betragen 32,10 Euro.

Bitte wetterfeste Kleidung und ein kleines Picknick mitbringen.

Ein Waldabenteuer für Väter mit ihren Kindern findet am Samstag, 7. Mai, von 10 bis 12.15 Uhr statt. Die Kosten betragen 12,50 Euro. Anmeldeschluss für beide Veranstaltungen ist der 4. Mai. Weitere Infos und An- meldungen: AWO-Familienbil- dungsstätte Wesel, Kaiserring 12- 14, Telefon 0281/3389531.

Offene Türe im Kindergarten

SCHAEPHUYSEN. Der Kin- dergarten St. Hubertus in Scha- ephuysen öffnet am 10. Mai um 14.30 Uhr seine Türen für die Öffentlichkeit. Interessierte El- tern können sich über die Ein- richtung informieren und die Räumlichkeiten in Augenschein nehmen. Um diesen Nachmittag besser planen zu können, wird um Anmeldung gebeten unter Telefon 02845/69080. Die Lei- tung der Kindertageseinrichtung wird persönliche Fragen gerne beantworten.

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KREIS KLEVE. Hinter dem Torbogen tobt das Mittelalter.

Denn die Ritter, Gaukler und Herolde tummeln sich am Wo- chenende wieder auf dem Ge- lände des Kloster Graefenthal.

Rings um die Tavernen, um das Herrenhaus und den Kreuzgang entlang lassen sich die Händler nieder, die an drei Tagen ihr mit- telalterliches Gewerk vorführen.

„Zinngießer, die vor Ort Amu- lette gießen, Lederer, die Schuhe und Gürtel nach Maß anferti- gen, Scherenschleifer, Schmie- de, Hornschnitzer“, zählt Knut Schulz auf.

Zum vierten Mal organisiert er mit „Burgenmarketing mbH“

den Oster-Mittelaltermarkt am Kloster und hatte von Anfang an keinerlei Bedenken: Graefenthal hat eben mittelalterliches Flair.

Hier fühlen sich die Ritter wohl.

„Diesmal bieten schon 80 Händ- ler und Handwerker ihre Gewer- ke feil“, erzählt der Organisator.

Im Heerlager werden mehr als 100 Zelte aufgeschlagen. Es wird gekocht auf offenem Feuer. Ge- schlafen auf gegerbtem Fell. Zu-

schauen ist zwar erlaubt, „vorher fragen oder anklopfen schadet aber nicht“, lacht er. Andernfalls droht das lockere Mundwerk der Ritter und Halunken. Über seltsam mittelhochdeutschen Akzent muss sich hier niemand wundern. „In der Mittelaltersze-

ne geht‘s zünftig zu“, sagt er. Mit Schwert und Lanze kommen dann die Ritter daher geritten, werden sich in Disziplinen mes- sen wie Ringstechen, Apfelschla- gen und Sauhatz. Freizeitreiter aus Asperden und der Umgegend können sich noch anmelden

(Telefon 0173/7207699), wenn sie sich den Anforderungen ge- wachsen fühlen. Zur Not wacht ein „Pferdestuntman“ über das Turniergeschehen. Etwas ruhiger geht‘s beim Eselbauern zu. Frank Noppert aus Kessel ist zum ersten Mal beim Mittelalter-Ostermarkt dabei. Er weiß die Genügsamkeit seiner Hausesel besonders zu schätzen und lädt besonders die kleinen Gäste zum Eselstreicheln ein. Das Mäuseroulette, Kinder- schminken und Holzschwerter- basteln runden das Programm für „kleine Ritter“ ab. Geöffnet ist der 4. Mittelalterliche Oster- markt am Kloster Graefenthal vom 23. bis 25. April. Samstag ab 13 Uhr, Sonntag von 11 bis 21 Uhr und Ostermontag von 11 bis 18 Uhr. Parkmöglichkeiten gibt‘s genügend auf dem Gelände des benachbarten Kieswerks. Die Parkgebühren von einem Euro kommen ausschließlich den Go- cher Vereinen zu Gute. Der Ein- tritt zum Mittelaltermarkt kostet fünf Euro für Erwachsene, zwei Euro für Kinder, Familien zahlen zwölf Euro. Steffi Deckers

Hinterm Torbogen tobt das Mittelalter

4. mittelalterliche Ostermarkt mit Ritterturnieren und Heerlager rund ums Kloster Graefenthal

Mit Schwert und Lanze kämpfen die Ritter um die Gunst der holden Maid. Zünftig geht‘s halt am Osterwochenende auf den Klosterwiesen

zu. NN-Foto: Theo Leie

Bis zum Ende der Osterferien präsentieren die Kinder des St.

Antonius Kindergartens Pont die Ergebnisse ihres Kunstprojektes

„Farben, Formen, Fundstücke und viel Spaß“ in der Geschäfts- stelle der Volksbank in Pont. Für vier Tage hatte sich die Turnhalle für das Projekt in ein Kunstatelier

verwandelt, in dem Bärbel Pim- pertz den Kindern unterschied- liche künstlerische Gestaltungs- möglichkeiten näher brachte und sie mit Farben, Formen, Materialien und Werkzeugen experimentieren ließ. Den Kin- dern wurde ein aktiver Einblick in Kunst vermittelt, sie lernten

etwas über das Künstlersein, aber vor allem ging es um das Erfah- ren und Entwickeln von Kreati- vität. Zur bleibenden Erinnerung an diesen Kunstspaß tragen in besonderem Maße die Bilder bei, die die Kinder als Collage mit Acrylfarbe und Fundstücken auf Leinwand gestaltet haben. Nicht

nur Kinder und Erzieherinnen des Antonius-Kindergarten wa- ren von dem Projekt sehr begeis- tert, sondern auch Volksbank- Geschäftsstellenleiter Björn Pus- nik, der sich gemeinsam mit dem Förderverein des Kindergartens die Kosten für das Kunstprojekt teilte. NN-Foto: Theo Leie

Ponter Kinder präsentieren ihre Kunstwerke in der Volksbank

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WALBECK. Rührig sind die Walbecker in den letzten Jahren geworden, wenn es darum geht, den Menschen im Frühjahr ihr edles Gemüse schmackhaft zu machen. Bevor nun am 1. Mai mit dem Festumzug der Spar- gelprinzessin das weiße Gold gebührend gefeiert wird, lädt am Vorabend die Walbecker Friedenseiche zur „Großen Spargelparty“ ein.

Musikevents im Saal der Wal- becker Traditionskneipe sind inzwischen ein fester Bestandteil der Musikszene im Gelderland.

Dabei hat auch Walbeck durchaus musikalisches Potenzial, da wäre die Band „Running Potatoes“.

Für die vier Walbecker Jungs - Andre Cools, Marco Gasch, Mi- chael Pentzek und Andre Hebben -, die bereits in der 90er Jahren aktiv waren und seit zwei Jahren ihr Probendomizil auf der Bühne der Friedenseiche haben, wird es allerhöchste Zeit, wieder Büh- nenluft zu schnuppern. Rock- Pop-Cover im unnachahmlichen Stil ist das Ding der Band, wenn sie am 30. April ihr musikalisches Comeback geben.

Die zweite Band an diesem Abend ist Alive, die bereits bei der Spendengala für die „Geld- erner Tafel“ vor zwei Wochen das Publikum in der Friedenseiche begeisterte. Die Band um „Geld- erns Stimme“ Michi Weihrauch, mit Mitgliedern von ehemals

„Pillow Killz“, ist auch noch nicht allzu lange auf den Bühnen unterwegs, hat sich aber bereits auch außerhalb von Geldern ei- nen Namen gemacht. Ebenfalls

Covermusik, aber mit einem ei- genständigen Sound und hohem Wiedererkennungsfaktor.

Die dritte Band an diesem Abend ist die Partyband aus Straelen: „Circa5“. Die Musiker sind überall da auf der Bühne zu finden, wo garantiert die Party richtig abgeht. Mit ihrem Rie- senrepertoire ist mit Sicherheit für jeden was dabei aus dem was die Bandmitglieder, mit Musik aus fast fünf Jahrzehnten und quer durch mehrere Musikrich- tungen, aus Instrument und Kehle herausholen. Unter dem Motto: „Musik erleben - Freunde

treffen“, dürfte dieser Abend wie- der ein musikalischer Leckerbis- sen werden.

Die Friedenseiche öffnet am Samstag, 30. April um 19.30 Uhr, mit den Running Potatoes wird das Musikevent kurz nach 20 Uhr beginnen.

Der Vorverkauf läuft. Karten gibt’s bei Lotto Toto, Yvonne Heinen, Walbeck Pinnertstraße, Hetjens, Telefon 02831/6420, Schopmans, Telefon 02831/6198, oder online auf www.friedensei- che.eu. Vorverkaufspreis 5 Euro, Karten an der Abendkasse kosten 7 Euro.

Live-Musik erleben und Freunde treffen in Walbeck

Drei Bands spielen bei der 4. Spargelparty am 30. April in der Friedenseiche

Circa 5 aus Straelen sorgen für Stimmung bei der Spargelparty in

der Friedenseiche. Foto: privat

Exkursionen und

spannende Forschungen

Ferienprogramm auf der Bislicher Insel

XANTEN. Gleich mehrere Naturveranstaltungen stehen in der zweiten Ferienwoche auf dem Programm von RVR Ruhr Grün auf der Bislicher Insel in Xanten.

Los geht es am Mittwoch, 27.

April, mit einem Naturnachmit- tag für Kinder im Alter zwischen sechs und acht Jahren. Auf sie warten Spiele, Geschichten und Kreatives zum Thema Frühling.

Einen Tag später, am 28. April, können Neun- bis Zwölfjährige die Natur rund um das Natur- Forum Bislicher Inselentdecken.

Beide Angebote starten um 14 Uhr und dauern zwei Stunden.

Wer mitmachen will, sollte wet- terfeste Kleidung mitbringen.

Die Teilnahme kostet 2,50 Euro, eine verbindliche Anmeldung

unter 02801/988230 ist unbe- dingt erforderlich. „Unterwegs zur Meistersängerin“ ist der Ti- tel einer Naturexkursion, die am Mittwoch, 27. April, 19.30 Uhr, beginnt. ei dem Rundgang unter Leitung von Wolfgang R. Müller erfahren die Teilnehmer Wis- senswertes über die Nachtigall.

Erwachsene zahlen fünf Euro.

Am Freitag, 29. April, steht eine Fledermaus-Exkursion auf dem Programm. Bei der zwei- stündigen Veranstaltung bege- ben sich Naturfreunde ab 20 Uhr auf die Spur der nächtlichen Jäger. Bei starkem Regen fällt der Rundgang aus. Erwachsene zahlen drei, Kinder einen Euro.

Treffpunkt ist das NaturForum Bislicher Insel, Bislicher Insel 11 in Xanten.

Schalke gegen Manchester auf der Video-Leinwand

Patronatsfest der St. Georgius-Bruderschaft

AUWEL-HOLT. Für Oster- dienstag, 26. April, hat die St.

Georgius-Bruderschaft Auwel- Holt-Westerbroek ihre Schüt- zenbrüder zum Patronatsfest eingeladen. Das Fest beginnt mit einer Heiligen Messe um 19 Uhr in der St. Georg-Kirche Auwel-Holt.

Nach einem kurzen Rosen- kranzgebet wird die Mitglieder- versammlung im Saal Schraets- Aengenendt eröffnet. Nach der Abhandlung der üblichen Re- gularien wie Protokollverlesung, Kassenbericht, Bericht über den Schießsport und die Abstim- mung über die Entlastung des Vorstandes werden neue Mitglie- der nach dem obligatorischen Tauglichkeitstest in die Bruder- schaft aufgenommen. Danach steht als weiterer Punkt die Eh- rung von drei Schützenbrüdern an, die der Bruderschaft bereits

seit 50 beziehungsweise 40 Jah- ren angehören. Anschließend wird über den Stand der Vorbe- reitungen für die Erstellung der Chronik über die Honschaften Auwel, Holt, Vorst und Wester- broek mit Kastanienburg berich- tet. An diesem Abend besteht Gelegenheit, Bilderm Totenzettel oder sonstige Dokumente, die für die Chronik von Interesse sein könnten, abzugeben. Mit- wirkende können sich ebenfalls gerne melden.

Unter „Verschiedenes“ können die Mitglieder bei Bedarf noch weitere Themen ansprechen.

Nach der Versammlung wird traditionsgemäß ein warmer Imbiss gereicht. Für die Fußbal- linteressierten bieten die Verant- wortlichen das Halbfinalspiel der Schalker Knappen gegen Man- chester United auf einer großen Videoleinwand an.

Dummerweise werden Deutsche immer dummer

Matthias Deutschmann in Wachtendonk

WACHTENDONK. Nach

einem guten Jahr Bühnenab- stinenz ist der Großmeister des politischen Kabaretts Matthi- as Deutschmann zurück und mischt sich ein. Was ist los in Deutschland?

Kaum ist die letzte Finanzkrise abgeflaut ruft ein Hobbydarwi- nist unter großem Beifall denn deutschnationalen Notstand aus:

Das deutsche Humankapital ver- flüchtigt sich. Der Kampf ums globalisierte Dasein wird härter.

Dummerweise werden die Deut- schen immer dümmer. Und das aus eigner Kraft.

Was ist das für ein Land, wo Lobbyisten die Kanzlerin durch und durchregieren? Schwarz und Gelb sind die Schreckfarben der Politik und Grün leuchtet so hell, dass es fast blendet. Schwa-

ben proben den Aufstand gegen Land, Bund und Bahn und hin- ter den Kulissen der CDU ist der Teufel los, denn es kommt was von rechts! Höchste Zeit sich den Deutschen Zirkus mit seinen Dompteuren, Nationalakrobaten und Pausenclowns mal näher an- zusehen. Auf Einladung des Kul- turkreises Wachtendonk e.V. ist der Kabarettist am Mittwoch, 4.

Mai, 20 Uhr, zu Gast im Bürger- haus „Altes Kloster“, Wachten- donk, Kirchplatz 3.

Eintrittskarten zum Preis von 18 Euro, ermäßigt 15 Eu- ro sind im Vorverkauf erhält- lich in der Tourist-Information

„Haus Püllen“, Feldstraße 35, Wachtendonk. Restkarten, so- weit vorhanden, an der Abend- kasse. Weitere Infos unter Telefon 02836/915565.

Matthias Deutschmann gastiert in Wachtendonk.

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Samstag

Kreisverband Kleve der Piraten- partei: ab 16 Uhr Treffen in Kevins Pub in Weeze

SPD Kerken: Osteraktion ab 10 Uhr in Aldekerk, Parkplatz Edeka Kox Skatfreunde Broekhuysen: 25.

offene Skatstadtmeisterschaft, Beginn 15 Uhr, Einlass 13.30 Uhr, Stadthalle Straelen

Tierschutzverein Geldern und Umgebung: Oster-Familientag im Tierheim in Geldern, Liebigstr. 51, 11 bis 17 Uhr

Dartturnier: 5. Gelderner Stadt- meisterschaft im Darten, Beginn 15 Uhr, Gaststätte Zur Niersbrücke, Harttor in Geldern

Klub langer Menschen Deutsch- land: Einstimmungsparty zum 18.

Europäisches Volleyball-Turnier langer Menschen in Straelen, ab 21 Uhr, Tüffis Papp in der Stadthalle, Fontanestraße

Ausstellung: „Drachenstark“ mit Werken von Eleonore Hein, 11 bis 17 Uhr, Mühlenturm in Geldern SPD Straelen: Osteraktion ab 10.30 Uhr, an der Kreuzrinne in Straelen

Kneipp Verein Geldern: Wande- rung im Raum Bislicher Insel, Treff- punkt 13.30 Uhr, Stadtverwaltung Geldern, Issumer Tor

SV Viktoria Birten: Birtener Oster- spaß an der Sportsplatzanlage ab 17.30 Uhr

LVR-APX Xanten: Ostern im Park mit vielen Aktionen und Füh- rungen an den Ostertagen im Park und im Museum

24.

Sonntag

Kolpingsfamilie Kevelaer: Oster- wanderung - Treffen nach dem 8.45 Uhr-Gottesdienst auf dem Park- platz hinter dem Kaufcenter Verkehrsverein Kevelaer: 9.30-12 Uhr Ostereier-Aktion in der Keve- laerer Innenstadt

KLJB Winnekendonk-Achterhoek:

18 Uhr Osterfeuer an der Niersstra- ße

St. Hubertus-Gilde Keylaer und Pfarrgemeinde St. Marien Keve- laer: 19 Uhr Osterfeuer auf dem Hubertus-Platz in Keylaer

Weezer Vereine: 19 Uhr gemeinsa- mes Osterfeuer im Vittinghoff-

Schell-Park

St. Sebastianusschützen Hees- Baal: 19 Uhr Osterfeuer, Treffpunkt an der Kapelle Kuhstraße

Vereine Kervenheim: 18 Uhr Osterfeuer auf der Bürgerwiese Ortsausschuss St. Antonius Pont:

Osterfeuer auf der Grünfläche neben der Firma Manten, Möhlen- dyck 11, 19 bis 22 Uhr

Hubertusschützen Straelen:

Scheunenfete „Hasenparty“ mit Extratour, Beginn 20 Uhr, Einlass ab 16 Jahren, Papierhalle an der Mülldeponie in Pont

Klub langer Menschen Deutsch- land: 18. Europäisches Volleyball- Turnier langer Menschen in Straelen, ab 9.30 Uhr, Stadthalle, Fontanestraße

St. Martinus- und St. Johannes- Bruderschaft Veert: Osterfeuer auf der Wiese von Kersten (Nähe Sportplatz), ab 19 Uhr

Ausstellung: „Drachenstark“ mit Werken von Eleonore Hein, 11 bis 17 Uhr, Mühlenturm in Geldern Trödelmarkt: 11 bis 18 Uhr, Parkplatz am Edeka-Center Kox in Aldekerk (an der B9)

DPSG-Stamm Hartefeld: Oster- feuer auf der Bürgerwiese Harte- feld, ab 20 Uhr

Förderverein Herrlichkeitsmühle Issum: Herrlichkeitsmühle ist für Besucher geöffnet von 14 bis 17 Uhr, Mühlenstraße 10 in Issum Verein für Deutsche Schäferhun- de, OG Straelen: Frühjahrsprüfung auf dem Übungsgelände in Auwel-

Holt (gegenüber dem Sportplatz), Beginn 9 Uhr

IRV Eintracht Veen:Reitturnier am Reitplatz an der Bergstraße, Veen ab 8 Uhr

BSV Menzelenerheide: Osterfeu- er am Schützenhaus Am Wippött, 18.30 Uhr

ÂDFC Xanten: Radtour, Treffpunkt Markt Xanten, 10 Uhr, und Adenau- erplatz Alpen, 11 Uhr

St. Heinrich Bruderschaft Bön- ning-Rill: Osterfeuer am Schützen- haus Römerweg ab 18 Uhr Sonsbecker Landjugend: Oster- feuer am Richtersdeich ab 19 Uhr RV Graf Haeseler Sonsbeck-Lab- beck: Oster-Renntag an der Reit- zentrum am Winkelschen Busch, 13 Uhr

Jungschützen Marienbaum: Os- terfeuer am alten Sportplatz, Kron- straße

St. Pantaleon Bruderschaft Lüt- tingen: Osterfeuer am Schützen- platz, 19 Uhr

Tambourcorps Vynen: Osterfeu- er auf der Wiese bei Oemkes Hof, Hammelweg 58, 18 Uhr

25.

Montag

Briefmarkensammler-Verein Kevelaer: 9 - 17 Uhr Grenzland- tauschtag im Bühnenhaus Musikverein Kevelaer: 11.30 Uhr, Blasorchester gibt sein traditionel- les Platzkonzert am Ostermontag, Forum Pax Christi

Verkehrsverein Kevelaer: 14.30 Uhr Galerienbummel - Start ab Rathaus Kevelaer

Landjugend Weeze: 20 Uhr Osterfeuer auf Schloss Wissen Ausstellung: „Drachenstark“ mit Werken von Eleonore Hein, 11 bis 17 Uhr, Mühlenturm in Geldern Trödelmarkt: 11 bis 18 Uhr, Park- platz am E-Center Kox in Aldekerk Evang. Kirchengemeinde Kerken:

Lilli Kirchenmaus feiert „Osterweih- nacht“ und „Weihnachtsostern“, Familiengottesdienst, 10.30 Uhr, Ev.

Kirche Aldekerk

RV Eintracht Veen:Feldmesse um 7.30 Uhr, anschließend Reitturnier am Reitplatz an der Bergstraße, Veen ab 8 Uhr

ÂDFC Xanten: Radtour, Treffpunkt Markt Xanten, 10 Uhr

Supernova (Foto oben) und das Plug & Play Duo (unten) zählten zu den zehn Bands, die am vergan- genen Samstag beim 1. Live-Musik-Festival in Geldern rockten. Dabei reichte das musikalische Spektrum vom feinsten Blues über hochkarätige Soul-Knaller, die besten Hits des Rock und Pop, die schönsten Oldies und Evergreens, kernigsten Rock, heiße Latin Musik, Salsa- und Merengue-Klänge, bis hin zum knackigen Blues. „Mitfeiern“ hieß die Devise an diesme Abend in den zehn gastronomischen Betrieben. NN-Fotos: T. Leie

Der Oster-Renntag findet mor- gen am Winkelschen Busch in Sonsbeck statt.

HAMB/KAPELLEN. Nach einem langen, harten Winter ist es jetzt soweit - die Gartensai- son im Bauerngarten St. Ber- nardin in Geldern-Kapellen hat begonnen. Die ehrenamtlichen Helfer des „Bauerngarten- teams“ sind derzeit besonders fleißig, damit sich die Besucher schon bald wieder am Anblick alt hergebrachter, aber auch fast vergessener Gemüsesorten und -arten erfreuen können.

Nach den üblichen Aufräum- arbeiten geht es jetzt ans Vor- ziehen, Pflanzen und Säen. Aber nicht alles muss neu angebaut werden - so manche zwei- oder mehrjährige Pflanze, wie zum Beispiel die Zuckerwurzel, sprießt bereits ordentlich in den Beeten und wird schon bald in voller Pracht zu bestaunen sein.

Über 50 Gemüse-, Kräu- ter- und Obstsorten waren es im ersten Bewirtschaftungsjahr des erst 2010 neu angelegten Schaugartens, der auch vom LVR in Köln unterstützt wird. Viel In-

teressantes wird es auch im zwei- ten Gartenjahr im Bauerngarten auf dem Gelände der CWWN Wohnanlage St. Bernardin zu se- hen geben.

Neben dem Aus- und Umbau des Gemüsesortiments steht die weitere Ausgestaltung der Hoch- beete als „Duftgarten“ an. In acht Hochbeeten sollen dann aus-

schließlich intensiv aromatische Gewürzpflanzen mit sehr un- terschiedlichen Blattstrukturen präsentiert werden - von klein und fein bis groß und samtig.

Eine Freude für Augen, Nase und Fingerspitzen. Auch in den Ge- müsebeeten wird es wieder bunt gemischt zugehen. Buchweizen, Pastinaken, Erdbeerspinat und

Spargelerbse sind dabei nur eini- ge Beispiele für Gemüse, die nicht mehr jedem ein Begriff sind, bei denen es sich aber sicher- lich lohnt, sie kennen zu lernen.

Genauso wie den „Guten Hein- rich“, die „Rosa Tannenzapfen“

oder die „Blauhilde“. Und auch wer schon weiß, dass „Kartoffel“

längst nicht gleich „Kartoffel“

ist und dass mit „Klosterfrauen“

nicht immer Nonnen gemeint sein müssen, wird in der üppigen Vielfalt des Gartens bestimmt noch das eine oder andere inte- ressante Neue für sich entdecken können.

Wer neugierig geworden ist, kann den halböffentlichen Gar- ten jederzeit besuchen. Bei grö- ßeren Gruppen wird um Voran- meldung gebeten. Bei Interesse an einer Führung oder bei Inte- resse an der Mitarbeit im „Bau- erngartenteam“ wenden Sie sich bitte an Helga Kaczmarek vom NABU Naturschutzzentrum Gel- derland, dienstags bis donners- tags unter Telefon 02838/96544.

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Zum Auftakt der Spargelsaison besuchten die Walbecker Spar- gelprinzessin Annette I. und ihre Festausschuss-Mitglieder Landrat Wolfgang Spreen im Kreishaus. Frisch gestochenen Spargel brachte sie mit und zum

Probieren auch kleine kulina- rische Köstlichkeiten aus dem Edelgemüse. Der Besuch fand im Rahmen einer Sternfahrt statt, die sie mit ihrem Spargelgrena- dier, Heinz-Josef Heyer, und ei- nigen Radrennfahrern durch das

Gelderland und weiter ins nörd- liche Kreisgebiet bis zum Landrat führte. Traditionell überbringt sie in dieser Sternfahrt die Kun- de vom ersten frisch gestochenen Walbecker Spargel. Landrat Wolfgang Spreen: „Der Sparge-

lanbau im Kreis Kleve hat ne- ben der kulinarischen auch eine wichtige wirtschaftliche und tou- ristische Komponente. Insgesamt 13 Spargelanbauer aus dem Kreis Kleve zählen zur Landesinitiative

‚Spargelstraße NRW’.“ Foto: privat

Spargelprinzessin besuchte Landrat Spreen

Eine „Schmeichelei des Gau- mens“ nannte der alte Römer Cato den Spargel, sein Kollege Plinius fand, er sei die „zuträg- lichste Speise für den Magen“, und der deutsche Botaniker Bock lobte die weißen Stangen im Jahre 1551 über den grünen Klee als „eine liebliche Speise für Leckermäuler“.

Zu dieser Zeit war der Spar- gelanbau in Mittelmeerländern schon 4.000 Jahre alt. Die Ägyp- ter ließen sich bereits in der Pha- raonenzeit den Spargel schme- cken, die Böotier flochten sogar Brautkränze daraus. Kaiser und Könige haben bis heute sein Lob

gesungen, er ist in Lustgärten angepflanzt worden und in Heil- pflanzbeeten. Die Griechen zo- gen ihn als Arzneimittel. Auch in Deutschland, wo bis ins 16. Jahr- hundert der Spargel noch wild wuchs, nahm sich ein Arzt der Sache an. Johann Casimir, Leib- arzt des Pfalzgrafen bei Rhein, erntete im Jahre 1567 die ersten gezähmten Spargelstangen. Heu- te noch gilt der Spargel nicht nur als königliche Feinschmeckerei, sondern als Allheil- und Schön- heitsmittel beim „Frühjahrsputz“

Asparagin heißt der Wirkstoff - eine Säure im Spargel, die den Organismus entschlackt.

Die Geschichte des Spargels

Eine „Schmeichelei für den Gaumen“

Zuckerwurzel sprießt schon

Saisonstart im NABU-Bauerngarten an der Wohnanlage St. Bernardin in Kapellen-Hamb

Die freiwilligen Helfer sind fleißig dabei, den Garten für die Besu-

cher herzurichten. Foto: privat

Die Ornithologische Arbeitsge- meinschaft Sonsbeck hat einen Beitrag zum Baum des Jahres 2011 geleistet und pflanzte auf ihrer Obstwiese am Dassendah- ler Weg sechs Elsbeeren (der botanische Name ist „Sorbus to- minalis“). Sie bereichern nun die Streuobstwiesen, denn sie sind

gerade für wärmere Lagen und an südlich ausgerichteten Hän- gen hervorragend platziert. Die Blätter sind ähnlich eines Ahorn- Baumes, die Elsbeere hat eine atrraktive und relativ späte Blüte, sowie eine traumhafte Herbstfär- bung. Die Früchte werden gerne vom Vogel des Jahres 2011, dem

Gartenrotschwanz, gefressen.

Aus den Früchten kann auch ein Obstbrand gewonnen wer- den. Bürgermeister Leo Giesbers nahm bei der Pflanzaktion eben- falls die Schaufel in die Hand und unterstütze Manfred Pollmann, Helmut Heistermann und Bruno Gasthaus bei der Arbeit. Foto: T.Leie

Die Elsbeere ist Baum des Jahres 2011