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Chemie Eigenschaftsvergleich: Alkane und Alkanole Datum: Klasse 10

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(1)

Chemie

Eigenschaftsvergleich: Alkane und Alkanole Datum:

Klasse 10

Arbeitsauftrag:

1. Vervollständige die Tabelle.

2. Trage die Siedetemperaturen für die Alkane und die Alkanole in unterschiedlichen Farben in das Diagramm ein.

3. Es sind folgende Regeln zu erkennen:

a) Vergleiche innerhalb einer Stoffklasse:

Je ___________die Molekülmasse, desto _____________________die Siedetemperatur.

b) Vergleiche zwischen den Stoffklassen:

Je ___________ das Molekül, desto ________________die zwischenmolekularen Bindungen.

c) Verallgemeinere:

Je ___________die zwischenmolekularen Bindungen, desto _________ die Siedetemperatur.

4. Erkläre auch mithilfe des Informationstextes „Wasserstoffbrückenbindungen“ (Rückseite) die in Aufgabe 3 dargestellten Regeln. Fertige zudem eine Skizze an, die die Wasserstoffbrückenbin- dung zwischen zwei Alkanolen verdeutlicht.

Quelle: Fokus Chemie Arbeitsheft 9/10, Cornelsen Verlag Berlin, S. 34

(2)

Abb. 1: Schmelz- und Siedetemperaturen einiger Wasserstoffver- bindungen

Chemie Zwischenmolekulare Wechselwirkungen:

Wasserstoffbrückenbindungen

Datum:

Klasse 10

Sauerstoff und Chlorwasserstoff liegen bei Raumtemperatur gasförmig vor. Obwohl die beiden Mo- leküle fast gleich schwer sind, unterscheiden sich die Siedetemperaturen der Stoffe beträchtlich:

Sauerstoff wird erst bei -183°C flüssig, während bei Chlorwasserstoff dazu eine Abkühlung auf -85°C ausreicht. Zwischen den Chlorwasserstoff-Molekülen müssen also zusätzliche Anziehungskräfte wir- ken, die stärker als Van-der-Waals-Bindungen sind. Chlorwasserstoff-Moleküle sind Dipol-Moleküle.

Die H-Cl-Bindung ist polar (EN = 1,0). Die vorliegenden Teilladungen bewirken Anziehungskräfte, die man als Dipol-Dipol-Wechselwirkungen bezeichnet. Sie wirken zwischen allen Dipol-Molekülen. Im Unterschied zu den Van-der-Waals-Wechselwirkungen beruhen Dipol-Dipol-Bindungen auf Anzie- hungen zwischen permanenten (dauerhaften) Dipolen und sind somit stärker als Van-der-Waals- Kräfte, jedoch sind sie schwächer als Primärbindungen.

Neben Van-der-Waals-Kräften und Dipol-Dipol-Wechselwirkungen kann in manchen Molekülen eine weitere Art Zwischenmolekularer Wechselwirkung vorliegen, die zu einer erheblichen Erhöhung der Siedetemperaturen führt: Man spricht hier von Wasserstoffbrückenbindungen (H-Brücken).

Voraussetzungen für die Bildung von Wasserstoffbrücken sind einerseits polar gebundene Wasser- stoff-Atome und andererseits kleine, stark elektronegative Atome mit einem freien Elektronenpaar.

In Fragekommen hier nur Stickstoff, Sauerstoff und Fluor.

Beim Wasser-Molekül sind die Voraussetzungen für die Ausbildung von Wasserstoffbrücken in nahezu idealer Weise erfüllt:

- Die O-H-Bindung ist stark polar, wobei die H-Atome eine positive Teilladung (δ+) und die O-Atome eine negative Teilladung tragen (δ-).

- Das Sauerstoff-Atom ist klein, stark elektronegativ und hat außerdem zwei freie Elektronen- paare.

So tritt in diesem Fall das stark positivierte H-Atom eines Wasser-Moleküls mit dem freien Elektro- nenpaar des O-Atoms eines benachbarten Moleküls in Wechselwirkung:

Wasserstoffbrücken können sich ebenfalls zwischen Ammoniak und Fluorwasserstoff- Molekülen bilden. Auch hier sind die Vo- raussetzungen erfüllt. Im Vergleich zu Was- ser-Molekülen können aber aufgrund des (räumlichen) Baus dieser Moleküle weniger H-Brücken ausgebildet werden.

Wasserstoffbrückenbindungen sind wie die andern Zwischenmolekularen Wechselwir- kungen elektrostatische Anziehungskräfte (also keine Bindungen im wortwörtlichen Sinne), die jedoch wesentlich stärker als die Van-der-Waals-Kräfte und die Dipol-Dipol- Wechselwirkungen sind.

Zusatzaufgabe: Erkläre die Schmelz- und Siedetemperaturen der verschiedenen Stoffe aus Abbildung 1.

Quelle (eigene Bearbeitung nach): Chemie heute SI Gesamtband, Schroedel Verlag Braunschweig, S.202

Abbildung

Abb. 1: Schmelz- und Siedetemperaturen einiger Wasserstoffver- Wasserstoffver-bindungen

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