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Dipol im externen Feld

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Zusammenfassung v07 vom 14. Mai 2013

Dielektrika sind nichtleitende Stoffe, die in elektrische Felder eingebracht werden. Das elektrische Feld wird im Dielektrikum geschw¨acht und die Kapazit¨at um um den Faktorrelerh¨oht. F¨ur die Kapazit¨at des Plattenkondensators gilt

CDiel. =rel·CV ak.=0rel.·A/d (34) Oft wird der Faktor 0rel. einfach zuzusammen gefasst.

Typische Werte f¨ur die relative Dielektrizit¨atszahl sind:

Luft: 1.000576 Glas: 5-10 Wasser: 81 Keramik: 1000 Energiebetrachtung Dielektrika werden in die sie umgebenden elektrischen Felder hineingezogen. Dies ist mit Energie¨anderun- gen des Systems verbunden.

Demonstrationsversuche: Paraffin¨ol steigt bei Anlegen einer Spannung zwischen die Platten eines Kondensators; eine Hart- gummiplatte dreht sich im Plattenkondensator.

Polarisation In der mikroskopischen Deutung bewirkt das Feld im Dielektrikum eine Polarisation der (vorhandenen und/oder induzierten) molekularen Dipole. Diese richten sich aus und erzeugen ein dem ¨ausseren Feld entgegengesetztes Feld. Man unterscheidet Verschiebungspolarisation und Orientierungspolar- isation.

Das elektrische Feld im Innern ist daher E = E0/rel. = E0− P/rel.. Die Grosse P wird als Polarisation bezeichnet und ist mit der Suszeptibilit¨at χverkn¨upft: P~ =0 χ ~ED.

Die Verschiebungsdichte D~ ist definiert als

D~ =0E~D+P~ =0 ~ED (35) Damit ist die Formulierung

div ~D=ρf rei (36) m¨oglich.

Ein Dipol ist eine Anordnung von zwei entgegengesetzten Ladungen ±q im Abstand d. In grossem Abstand r >> d vom Dipol ist das Potenzial auf der Dipolachse gegeben durch

1 4π0

~ r ~d

r3 (37)

Das Dipolpotenzial (und Dipolfeld) f¨allt daher schneller ab als das einer Punktladung, weil sich in grossem Abstand die beiden Ladungen effektiv immer besser kompensieren.

Demonstrationsversuch: ein Modelldipol erf¨ahrt im homoge- nen elektrischen Feld nur ein Drehmoment, aber keine Netto- Translationskraft.

(2)

Dipol im externen Feld

E +Q

–Q d

Dipol im homogenen Feld:

nur Drehmoment

F 1

F 2

U 1 U 2

α

(3)

442 Anhang

Man kann nun jeden Vektor im kartesischen Koordina- tensystem darstellen durch

r = x e ˆ 1 + y e ˆ 2 + z e ˆ 3 . (A.2)

1.2.2 Sphärische oder Polarkoordinaten

Ein Punkt P ist in sphärischen Koordinaten definiert durch die Angabe von r, ϑ und ϕ (Abb. A.2). Der Vektor von 0 nach P ist deshalb bestimmt durch sei- ne Länge r = | r | und die Winkel ϑ und ϕ, die seine Richtung eindeutig festlegen.

Die Umrechnung in kartesische Koordinaten ist gegeben durch

x = r sin ϑ cos ϕ y = r sin ϑ sin ϕ z = r cos ϑ .

Abb. A.2.

Kugelkoordi- naten r , ϑ, ϕ

1.2.3 Zylindrische Koordinaten (Abb. A.3)

P = P (#, ϕ, Z ) x = # cos ϕ y = # sin ϕ z = z .

Die Länge des Vektors ist:

| r | = !

# 2 + z 2 ;

seine Richtung ist bestimmt durch den Winkel ϕ und das Verhältnis z/#.

Abb. A.3. Zylinderkoordina- ten #, ϕ, z

1.3 Polare und axiale Vektoren

Die oben als gerichtete Strecken definierten Vekto- ren r haben die Eigenschaft, dass r in − r übergeht, wenn man eine Spiegelung des Koordinatenraumes am Nullpunkt vornimmt, also x → − x ; y → − y; z → − z, transformiert. Deshalb nennt man diese Vektoren auch polare Vektoren.

Außer diesen polaren Vektoren gibt es auch solche, die neben Richtung und Länge noch einen Drehsinn bestimmen.

BEISPIEL

Man kann Größe und Richtung eines Flächenstückes A durch seine Flächennormale definieren. Diese Flächen- normale ist ein Vektor A, der senkrecht auf der Fläche steht und dessen Länge | A | gleich der Größe der Fläche ist. Seine Richtung ist so definiert, dass er eine Rechts- schraube bildet, wenn man den Flächenrand umläuft (wie ein Korkenzieher (Abb. A.4)).

Abb. A.4.

Flächennormalen- vektor A als axialer Vektor, der durch den Drehsinn defi- niert ist. Bei der Koordinatentrans- formation r → − r bleibt A in der Richtung einer Rechtsschraube

442 Anhang

Man kann nun jeden Vektor im kartesischen Koordina- tensystem darstellen durch

r = x e ˆ 1 + y e ˆ 2 + z e ˆ 3 . (A.2)

1.2.2 Sphärische oder Polarkoordinaten

Ein Punkt P ist in sphärischen Koordinaten definiert durch die Angabe von r , ϑ und ϕ (Abb. A.2). Der Vektor von 0 nach P ist deshalb bestimmt durch sei- ne Länge r = | r | und die Winkel ϑ und ϕ, die seine Richtung eindeutig festlegen.

Die Umrechnung in kartesische Koordinaten ist gegeben durch

x = r sin ϑ cos ϕ y = r sin ϑ sin ϕ

z = r cos ϑ .

Abb. A.2.

Kugelkoordi- naten r , ϑ , ϕ

1.2.3 Zylindrische Koordinaten (Abb. A.3)

P = P (#, ϕ, Z ) x = # cos ϕ

y = # sin ϕ z = z .

Die Länge des Vektors ist:

| r | = !

# 2 + z 2 ;

seine Richtung ist bestimmt durch den Winkel ϕ und das Verhältnis z /#.

Abb. A.3. Zylinderkoordina- ten #, ϕ, z

1.3 Polare und axiale Vektoren

Die oben als gerichtete Strecken definierten Vekto- ren r haben die Eigenschaft, dass r in − r übergeht, wenn man eine Spiegelung des Koordinatenraumes am Nullpunkt vornimmt, also x → − x ; y → − y; z → − z , transformiert. Deshalb nennt man diese Vektoren auch polare Vektoren.

Außer diesen polaren Vektoren gibt es auch solche, die neben Richtung und Länge noch einen Drehsinn bestimmen.

BEISPIEL

Man kann Größe und Richtung eines Flächenstückes A durch seine Flächennormale definieren. Diese Flächen- normale ist ein Vektor A, der senkrecht auf der Fläche steht und dessen Länge | A | gleich der Größe der Fläche ist. Seine Richtung ist so definiert, dass er eine Rechts- schraube bildet, wenn man den Flächenrand umläuft (wie ein Korkenzieher (Abb. A.4)).

Abb. A.4.

Flächennormalen- vektor A als axialer Vektor, der durch den Drehsinn defi- niert ist. Bei der

Koordinatentrans- formation r → − r bleibt A in der

Richtung einer Rechtsschraube

“Erinnerung” Zylinderkoordinaten [Demtröder 1 Mechanik!]

(4)

Graphiken zum Gleichstrom

Demonstration:

idealisierte Bauelemente

Referenzen

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