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Dipol or not Dipol?

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Academic year: 2021

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(1)

Dipol or not Dipol?

Zum Ermitteln der Dipoleigenschaft eines Moleküls kann folgende Schrittfolge genutzt werden:

Schritt Beispiel 1:

H

2

O

Beispiel 2:

SO

3

À

Strukturformel entwickeln.

• Atome mit Außenelektronen

• gemeinsam genutzte Elektronenpaare (Ele- mente der 2. Periode: Oktettregel beachten)

H O H

O: 6 AE, Oktettregel H: 1 AE, max. 2 Elektronen auf 1.

Schale

O S O O

S: 6 AE

O: 6 AE, Oktettregel

Á

Elektronegativitätswerte zuordnen und feststellen, ob polare Atombindungen vorliegen.

Falls ja: Zuordnen der Teilladungen (δ

+

und δ

) und weiter mit Schritt  .

Falls nur reine Atombindungen vorliegen kann das Molekül kein Dipol sein!

H O H

3,5 2,1 2,1

δ

δ

+

δ

+

polare AB liegen vor

O S O O

2,5

3,5 3,5

3,5

δ

+

δ

δ

δ

polare AB liegen vor

Â

Räumliche Struktur ermitteln.

• Elektronenpaare (sowohl bindende als auch nicht bindende) stoßen sich ab und ordnen sich so an, dass sie größtmöglichen Abstand zueinander haben

• Elektronenpaare in Mehrfachbindungen wer- den als Einheit betrachtet

• Anordnungen:

2 EP: linear (180°-Winkel)

3 EP: planar dreieckig (120°-Winkel) 4 EP: tetraedrisch (109,47°-Winkel) 6 EP: oktaedrisch (90°-Winkel)

O

H H

δ

δ

+

δ

+

4 EP à tetraedri- sche Struktur

S O

δ

+

δ

δ

δ

O O

3 x 2 EP (Doppel- bindungen) à planar dreieckige Struktur

Ã

Ermitteln, ob die Schwerpunkte der Teilladungen δ

+

und δ

räumlich getrennt voneinander sind.

Wenn das zutrifft ist das Molekül ein Dipol.

O

H H

δ

δ

+

δ

+

δ

+

Das Wassermolekül ist ein Dipol.

S O

δ

+

δ

δ

δ

O O

δ

Das SO

3

-Molekül ist

kein Dipol.

(2)

Übung

Ermitteln Sie, ob die folgenden Moleküle Dipole sind. Schätzen Sie bei den Dipolen die Stärke des Dipolcharakters ab, indem Sie eine Rangfolge aufstellen.

Molekül Schritt À Schritt Á Schritt  Schritt à Rang- folge

Schwefeldioxid

Kohlendioxid Distickstoffmon- oxid

Schwefel- wasserstoff Methan

Ammoniak Bromwasser- stoff

Kohlenmonoxid

Bei komplexeren Molekülen analysiert man die Umgebungen einzelner Atome (Schrittfolge) und schätzt anhand der Gesamtstruktur (Molekülmodell) die Dipoleigenschaften ab.

Bei größeren Molekülen (Organik) können verschiedene Bereiche unterschiedliche Dipoleigen- schaften haben. So sind z. B. längerkettige Alkohole an der funktionellen Gruppe polar, woge- gen die aus CH

2

-Einheiten gebildete Kette eher unpolar ist. Deshalb mischen sich kurzkettige Alkohole (Methanol, Ethanol, Propanol), bei denen die Polarität der OH-Gruppe gegenüber der unpolaren Kette überwiegt, gut mit Wasser. Langkettige Alkohole (Pentanol, Hexanol, . . . ) sind dagegen nicht mit Wasser mischbar.

Analysieren Sie folgende Moleküle auf ihre Polarität und treffen Sie Voraussagen über ihre Misch- barkeit mit polaren Lösungsmitteln (z. B. Wasser, flüssiger Ammoniak, usw.).

• Perchlorsäure (HClO

3

)

• Schwefelsäure

• Ethansäure

• Propanon

• Butanol

• Phosphorsäure

• Oxalsäure (Ethandisäure)

• Hexan

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