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Tutorium Lineare Algebra 2

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Academic year: 2021

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(1)

Lineare Algebra 2 SS2012 Ubungsblatt¨ №1 Ubung 1.¨

Seien A1, A2, . . . , Ak quadratischen×n-Matrizen ¨uber einem K¨orper K. Zeige, daß das Produkt A1A2. . . Ak invertierbar ist genau dann, wenn alle Ai invertierbar sind.

Ubung 2.¨

Bestimme die LR-Zerlegung der Matrix

A=

3 2 1 0

−3 −4 0 −1

−6 −6 −2 1

3 0 3 −2

 .

Ubung 3.¨ Sei

A=

0 2 −1 −1

−9 3 −6 3

3 −1 2 0

3 −1 −1 2

 .

Bestimme eine Permutationsmatrix P und Dreiecksmatrizen L, R sodaßP ·A=L·R.

Ubung 4.¨

(a) Sei Aeine invertierbaren×n-Matrix ¨uber einem K¨orper Kund u,v Spaltenvektoren (d.h.n×1-Matrizen), sodaß giltσ = 1 +vtA−1u6= 0. Zeige, daß (A+uvt) invertierbar ist und daß

(A+uvt)−1 =A−1− 1

σA−1uvtA−1. (b) Wende die Formel an, um die Inversen der Matrizen

A1 =

2 3 0 1 3 5 0 0 0 0 2 3 0 0 3 5

und A2 =

2 3 0 1 3 5 0 0 0 0 2 3 1 0 3 5

zu bestimmen.

Ubung 5.¨

(a) Zeige, daß die n×n oberen Dreiecksmatrizen, das sind die Matrizen der Gestalt

∗ ∗ ∗ . . . ∗

∗ ∗ . . . ∗

∗ . . . ∗ . .. ...

 ,

eine Teilalgebra dern×n-Matrizen bilden.

(b) Zeige, daß eine obere Dreiecksmatrix genau dann invertierbar ist, wenn alle Haupt- diagonaleintr¨age von 0 verschieden sind und daß dann die Inverse wieder eine Drei- ecksmatrix ist.

(c) Sei A eine obere Dreiecksmatrix mit ganzzahligen Eintr¨agen und es gelte dar¨uberhinaus, daß die Hauptdiagonaleintr¨age alle gleich 1 sind. Zeige, daß auch die Inverse lauter ganzzahlige Eintr¨age hat.

1

(2)

f :Km×n →Kp×q X 7→A·X·B ist linear.

(b) f ist invertierbar genau dann, wennp=m,q=nund sowohlAals auchBinvertierbar ist.

Ubung 7.¨

Gegeben sei die Permutation σ =

1 2 3 4 5 6 7 8 5 8 4 1 3 6 2 7

(a) Bestimme die Faktorisierung von σ in ein Produkt durchschnittsfremder Zyklen.

(b) Zerlegeσ in ein Produkt von Transpositionen σ=τkrlrτkr−1lr−1· · ·τk1l1 mit 2≤k1 < k2 <· · ·< kr ≤n und li < ki.

(c) Bestimme die Fehlst¨ande von σ sowie signσ.

(d) Bestimme die Hintereinanderausf¨uhrung σ2 von σ mit sich selbst und davon die Zy- klenfaktorisierung.

(3)

Lineare Algebra 2 SS2012 Ubungsblatt¨ ›2 Ubung 8.¨

Zeige, daß f¨ur invertierbare n×n-Matrizen A, B, C, D gilt: Wenn (A−BD−1C) inver- tierbar ist, dann ist auch (D−CA−1B) invertierbar und es ist

A−1B(D−CA−1B)−1 = (A−BD−1C)−1BD−1. Ubung 9.¨

Seien

p(x) =x7−x5+x4−x3+x−1 q(x) =x8−x5−x4+x3−2x2+ 2x−2.

Bestimme ggT(p(x), q(x)) mit dem euklidischen Algorithmus ¨uber Q[x] sowie Polynome a(x) und b(x), sodaß a(x)p(x) +b(x)q(x) = ggT(p(x), q(x)).

Ubung 10.¨

Seienp(x) undq(x) nichtverschwindende Polynome vom Gradmundnuber einem K¨¨ orper K. Zeige:

(a) ggT(p(x), q(x)) = 1 genau dann, wenn es Polynomea(x) undb(x) gibt mit der Eigen- schaft, daß a(x)p(x) +b(x)q(x) = 1.

(b) ggT(p(x), q(x)) ist nichttrivial genau dann, wenn es Polynome A(x) und B(x) mit degA(x)< n und degB(x)< m, sodaß A(x)p(x) +B(x)q(x) = 0.

(c) Seienp(x) =p0+p1x+· · ·+pmxmundq(x) =q0+q1x+· · ·+qnxnPolynome vom Grad m und n mit pm, qn 6= 0. Zeige, daß p(x) und q(x) einen nichttrivialen gemeinsamen Teiler haben haben genau dann, wenn die (m+n)×(m+n)-Matrix

S(p, q) =

pm 0 · · · 0 qn 0 · · · 0

pm−1 pm . .. ... qn−1 qn . .. ... ... pm−1 . .. 0 ... qn−1 . .. 0 p0 ... . .. pm q0 ... . .. qn

0 p0 . .. pm−1 0 q0 . .. qn−1

... ... . .. ... ... ... . .. ...

0 0 · · · p0 0 0 · · · q0

| {z }

n | {z }

m

nichttrivialen Kern hat.

Ubung 11.¨

Eine Matrix P ∈ Rn×n heißt Permutationsmatrix, wenn jede Zeile und jede Spalte ge- nau eine Eins und sonst Nullen enth¨alt. Πn bezeichne die Menge der Permutations- matrizen. Sei Sn die symmetrische Gruppe der Ordnung n und f¨ur σ ∈ Sn bezeichne Pσ = (δi,σ(j))i,j=1,...,n die entsprechende Permutationsmatrix. Zeige:

(a) Die Abbildung π :Sn →Πn, σ 7→Pσ ist eine Bijektion.

(b) Pρ·Pσ =Pρ◦σ

(c) Pσ−1 =Pσ−1 =Pσt

(4)

vorhergehenden Aufgabe. Zeige:

(a) Eine Konvexkombination doppelt stochastischer Matrizen ist doppelt stochastisch;

d.h., wennA1, A2, . . . , Am doppelt stochastische Matrizen sind undλ1, λ2, . . . , λm ≥0 mit λ12 +· · ·+λm = 1, dann ist auch die Matrix λ1A12A2 +· · ·+λmAm doppelt stochastisch.

(b) Eine Permutationsmatrix kann nicht als nichttriviale Konvexkombination verschie- dener doppelt stochastischer Matrizen dargestellt werden, d.h., wenn Pσ = P

λiAi, dann muß f¨ur die nichtverschwindenden Koeffizienten λi gelten, daßAi =Pσ.

(5)

Lineare Algebra 2 SS2012 Ubungsblatt¨ №3 Ubung 13.¨

Berechne die Determinante

1 2 3

3 2 1

0 −1 −1 mit drei verschiedenen Methoden.

Ubung 14.¨

Bestimme die Determinante

−10 4 3 2 1

3 −10 4 1 2

2 1 −10 4 3

1 3 2 −10 4

4 2 1 3 −10

Ubung 15.¨

Im folgenden bezeichnen Pi = (xi, yi) voneinander verschiedene Punkte imR2.

(a) Zeige, daß diejenige Gerade g, die durch die Punkte P1 und P2 verl¨auft, durch die Gleichung

g =

(x, y)∈R2 :

1 x1 y1 1 x2 y2

1 x y

= 0

beschrieben werden kann.

(b) Zeige, daß derjenige Kreis k, der durch die Punkte P1,P2 und P3 verl¨auft, durch die Gleichung

k =

(x, y)∈R2 :

1 x1 y1 x21+y12 1 x2 y2 x22+y22 1 x3 y3 x23+y32 1 x y x2+y2

= 0

beschrieben werden kann. Was erh¨alt man, wenn die Punkte auf einer Geraden liegen?

(c) Bestimme den Mittelpunkt des Kreises, der durch die Punkte (−4,1), (−2,−3), (4,5) verl¨auft.

Ubung 16.¨

Bestimme die Determinanten

(a)

∗ ∗ ∗ an

∗ ∗ . .. 0

∗ a2 0 ... a1 0 . . . 0

, (b)

∗ ∗ a b

∗ ∗ c d e f 0 0 g h 0 0

(6)

Die Zahlen 46189, 32604, 2431, 40755, 43758 sind durch 13 teilbar. Zeige, daß auch die Determinante

4 6 1 8 9 3 2 6 0 4 0 2 4 3 1 4 0 7 5 5 4 3 7 5 8 durch 13 teilbar ist.

Ubung 18.¨

Seien A, B, C und D∈Kn×n. Zeige die folgenden Identit¨aten f¨ur Blockmatrizen:

(a) det

A B

B A

= det(A+B) det(A−B) (b) det

A B

C D

= detAdet(D−CA−1B) wobei in (b) vorausgesetzt wird, dass A invertierbar ist.

Ubung 19.¨

Berechne die Determinante

a 0 0 0 0 b 0 a 0 0 b 0 0 0 a b 0 0 0 0 c d 0 0 0 c 0 0 d 0 c 0 0 0 0 d Ubung 20.¨

Sei K ein K¨orper unda1, a2, . . . , an∈K. Zeige, daß

1 a1 a21 . . . an−11 1 a2 a22 . . . an−12

... ... ... . .. ... 1 an a2n . . . an−1n

=Y

i<j

(aj −ai)

Ubung 21.¨

Seienp(x) undq(x) die Polynome aus Aufgabe 10 und seienα12,. . . ,αmundβ12,. . . ,βn die Nullstellen vonp undq, wobei wir annehmen, dass es sich dabei umm+n paarweise verschiedene Elemente von K handelt. Zeige durch Multiplikation der MatrixS(p, q) aus Aufgabe 10 mit einer geeigneten (m+n)×(m+n)-Matrix der Gestalt

xm+n−11 xm+n−21 · · · 1 xm+n−12 xm+n−22 · · · 1 . . . . xm+n−1m+n xm+n−2m+n · · · 1

(¨ahnlich wie in Aufgabe 20), daß detS(p, q) =

Q

ip(βi)Q

jq(αj) Q

i,ji−αj) =pnmqnmY

i,j

i−βj)

(7)

Ubung 22.¨

L¨ose das Gleichungssystem

−7x1 + 11x2 − 3x3 = 1 4x1 − 8x2 + 3x3 = 0 2x1 − 3x2 + x3 = 2 mit Hilfe der Cramerschen Regel.

Ubung 23.¨

Bestimme mit m¨oglichst wenig Aufwand die Koeffizienten von x3 und x4 in der Determi- nante

5x 1 2 3

x x 1 2

1 2 x 3

x 1 2 2x

(8)

Bestimme die Eigenwerte und Eigenvektoren der Matrix

1 −6 2

−2 −5 6

−1 −6 5

¨uberR und C. Ubung 25.¨ Sei

A=

8 15 −36 8 21 −46 5 12 −27

Bestimme die Eigenwerte und stelle fest, ob A diagonalisierbar ist, und zwar ¨uber den K¨orpern

(a) Q, (b) R, (c) C, (d) Z11, (e) Z17. Ubung 26.¨

Bestimme die Eigenwerte und Vielfachheiten der reellen 100×100-Matrix

1 1 . . . 1

2 2 . . . 2

4 4 . . . 4

... ... . .. ...

299 299 . . . 299

 .

Ist die Matrix diagonalisierbar? Wenn ja, gib jeweils eine Basis von Links- und Rechtsei- genvektoren an.

Ubung 27.¨

Bestimme Eigenwerte und Eigenvektoren der reellen n×n-Matrix

0 1 1 . . . 1 1 0 1 . . . 1 1 1 0 . . . 1 ... ... ... . .. ...

1 1 1 . . . 0

Ubung 28.¨

Sei A eine regul¨are Matrix. Zeige, daß die Eigenwerte von A−1 gegeben sind durch spec(A−1) ={1/λ:λ∈specA}

Ubung 29.¨

Sei K ein K¨orper undA ∈Km×n, B ∈Kn×m. Zeige:

(a) AB und BA besitzen die gleichen Eigenwerte (mit der m¨oglichen Ausname von 0).

(b) Wenn dar¨uberhinaus m=n ist, dann stimmen auch die charakteristischen Polynome

¨uberein. (F¨ur den Beweis darf angenommen werden, daß zumindest eine der beiden Matrizen invertierbar ist).

(9)

Ubung 30.¨

SeiAeine reellen×n-Matrix mit der Eigenschaft, daßA2 =−I. Bestimme die Eigenwerte von A und zeige, daß n gerade ist.

Ubung 31.¨

Sei V ein endlichdimensionaler Vektorraum und f, g : V → V linear mit f ◦g = g◦f.

Zeige: Ist λein Eigenwert vonf und Eλ der zugeh¨orige Eigenraum, dann istg(Eλ)⊆Eλ.

(10)

Sei K=Z7 und

A=

5 5 3 3 0 3 4 2 6

Bestimme eine MatrixM ∈K3×3 sodaß M−1AM eine Diagonalmatrix ist.

Ubung 33.¨

Die Exponentialfunktion einer reellen oder komplexen Matrix ist definiert durch expA= P

n=0 An

n!. Berechne expA f¨ur die Matrix A=

0 −α

α 0

mit α∈R. Ubung 34.¨

Bestimme alle Eigenwerte und Eigenvektoren der linearen Abbildung S :C→C

(z1, z2, . . .)7→(z2, z3, . . .) Ubung 35.¨

Sei A eine n×n-Matrix ¨uber einem K¨orper K,v ein Links- und wein Rechtseigenvektor zu verschiedenen Eigenwerten λ und µ, d.h.

vtA=λvt Aw=µw.

Zeige, daß vtw= 0.

Ubung 36.¨

(a) Sei V ein Vektorraum und f : V → V eine lineare Abbildung, sodaß jeder Vektor v ∈V ein Eigenvektor ist. Zeige, daßf ein Vielfaches der identischen Abbildung ist.

(b) Sei A eine n×n-Matrix, sodaß jeder (n−1)-dimensionale Unterraum invariant ist.

Zeige, daß A ein Vielfaches der Einheitsmatrix ist.

Hinweis: Gegenteil annehmen und (a) benutzen.

Ubung 37.¨

Sei A eine n×n-Matrix ¨uber einem K¨orper K. Zeige, daß folgende Aussagen ¨aquivalent sind:

(i) A besitzt Rang 1

(ii) Der Eigenwert 0 hat geometrische Vielfachheit n−1 (iii) Es gibt Vektoren v, w∈Kn\ {0}sodaß A=vwt.

Wieviele weitere Eigenwerte gibt es? Wie sehen ggf. die zugeh¨origen Eigenvektoren aus?

Ubung 38.¨

SeiAeine diagonalisierbaren×n-Matrix ¨uber einem K¨orperKmit (Rechts-)Eigenvektoren v1, v2, . . . , vn. Zeige, daß A auchn Linkseigenvektoren besitzt.

Hier werden Spaltenvektoren alsn×1-Matrizen aufgefaßt

(11)

Lineare Algebra 2 SS2012 Ubungsblatt¨ ›7 Ubung 39.¨

Sei A ∈ Kn×n eine diagonalisierbare Matrix. Zeige, daß es Matrizen E1, E2, . . . , En vom Rang 1 gibt, sodaß

A=λ1E12E2+· · ·+λnEn

wobeiλ1, λ2, . . . , λn die Eigenwerte vonA sind und daß dar¨uberhinaus f¨ur allek∈N gilt Akk1E1k2E2+· · ·+λknEn.

Bestimme diese Matrizen f¨ur die Matrix A aus Beispiel 32.

YYY

Im Rest dieses ¨Ubungsblatts sei der Einfachheit halber ebenfalls angenommen, daßAeine diagonalisierbare Matrix ¨uber einem K¨orper K ist.

Ubung 40.¨

(a) Sei χA(x) das charakteristische Polynom. Zeige, daß χA(A) = 0 (Nullmatrix).

(b) Sei p(x) ein Polynom und λ ein Eigenwert von A. Zeige, daß p(λ) ein Eigenwert von p(A) ist.

Ubung 41.¨ (a) Sei

Ann(A) = {p(x) = a0+a1x+· · ·+an−1xn−1+xn :p(A) = 0}

die Menge aller Polynome mit f¨uhrendem Koeffizienten 1, sodaß nach Einsetzen von A die Nullmatrix herauskommt. Zeige, daß es in Ann(A) ein eindeutiges Polynom mA(x) mit minimalem Grad gibt, das alle anderen Polynome in Ann(A) teilt.

Hinweis: Divisionsalgorithmus.

(b) Zeige, daß die Nullstellen des in Teil (a) gefundenen Polynomes mA(x) genau die Eigenwerte von A sind.

(c) Gib ein Beispiel einer Matrix A, f¨ur die mA(x)6=χA(x).

Ubung 42.¨

Zeige, daß im Fall, daß A invertierbar ist, die inverse Matrix als Polynom A−1 =b0+b1A+· · ·+bmAm

geschrieben werden kann.

(12)

Eine Matrix A∈R10×10 erf¨ulle die folgenden Gleichungen:

dim ker(A−I)1 = 2 dim ker(A−I)2 = 4 dim ker(A−I)3 = 5 dim ker(A−I)4 = 6 dim ker(A−2I)1 = 2 dim ker(A−2I)2 = 3 dim ker(A−2I)3 = 4

Wie lautet die Jordansche Normalform von A?

Ubung 44.¨

(a) Berechne die Jordansche Normalform der folgenden Matrix:

A:=

2 1 1 0 1 0 2 0 0 −1 0 0 2 0 1 0 0 1 2 0 0 0 0 0 2

(b) Finde eine regul¨are Matrix M ∈ R5×5, sodass M−1AM die Jordansche Normalform von A ist.

Ubung 45.¨

(a) Sei A∈Cn×n beliebig. Zeige, dass es eine diagonalisierbare Matrix Dund eine nilpo- tente Matrix N gibt mit A=D+N und DN =N D.

(b) Zeige, daß expA= expD·expN

(c) Stelle die Matrix A aus Aufgabe 44 als Summe von entsprechenden Matrizen dar.

(d) Berechne expA f¨ur die Matrix A aus Aufgabe 44.

Ubung 46.¨

(a) Seien A, B ∈ Cn×n beliebig. Zeige, dass A und B genau dann ¨ahnlich sind (d. h. es gibt eine regul¨are MatrixM ∈Cn×nmit B =M−1AM), wenn sie dieselbe Jordansche Normalform haben.

(b) Zeige unter Verwendung von a), dass jede Matrix A ∈ Cn×n zu ihrer transponierten MatrixAt∈Cn×n ¨ahnlich ist.

Ubung 47.¨

Zeige, daß das charakteristische Polynom der Matrix

A=

a1 a2 . . . am−1 am

1 0 . . . 0 0 0 1 . . . 0 0 ... . .. ...

0 . . . 1 0

gegeben ist durch

χA(x) = (−1)m(xm−a1xm−1−a2xm−2− · · · −am−1x−am).

(13)

Ubung 48.¨

L¨ose die lineare Rekursion

xn+4 = 24xn+3−210xn+2+ 800xn+1−1125xn f¨ur n≥0 und die Anfangswerte x0 = 2, x1 = 9, x2 = 106,x3 = 1229.

(14)

(a) Sei A eine quadratische Matrix ¨uber C und A˜=

A I 0 A

die mit der entsprechenden Null- und Einheitsmatrix erg¨anzte Blockmatrix. Zeige, daß f¨ur ein beliebiges Polynom p(x) gilt

p( ˜A) =

p(A) p0(A) 0 p(A)

, wobei p0(x) die Ableitung bezeichnet.

(b) Sei mA(x) = Q

(x −λi)ki das Minimalpolynom der Matrix A (siehe Aufgabe 41).

Zeige, daß das Minimalpolynom der oben definierten Blockmatrix ˜Agegeben ist durch mA˜(x) = Q

(x−λi)ki+1.

Hinweis: Es darf die Tatsache verwendet werden, daßx0 Nullstelle der Vielfachheit m eines Polynomsp(x) ist genau dann, wenn f¨ur die Ableitungen an der Stelle x0 gilt

p(k)(x0)

(= 0 ∀0≤k < m 6= 0 k =m Ubung 50.¨

Eine quadratische Form auf einem endlichdimensionalen reellen Vektorraum mit gegebe- ner Basis ist eine Funktion Q:V →R, die bez¨uglich dieser Basis als homogenes quadra- tisches Polynom p(x1, x2, . . . , xn) in den Koordinaten darstellbar ist. Homogen heißt, daß nur Terme der Ordnung 2 vorkommen, d.h., p(λx1, λx2, . . . , λxn) =λ2p(x1, x2, . . . , xn).

(a) Zeige, daß diese Definition nicht von der Wahl der Basis abh¨angt, d.h., daß eine quadratische Form bez¨uglich einer gew¨ahlten Basis auch bez¨uglich jeder beliebigen anderen Basis als homogenes quadratisches Polynom darstellbar ist. Wie sieht das entsprechende Polynom nach der Basistransformation aus?

(b) Sei B(x, y) eine Bilinearform auf V. Zeige, daß Q(x) = B(x, x) eine quadratische Form ist.

(c) SeiQ(x) eine quadratische Form. Zeige, daßF(x, y) = (Q(x+y)−Q(x)−Q(y))/2 eine symmetrische Bilinearform definiert. Was erh¨alt man, wenn man diese Konstruktion auf die quadratische Form aus Teil (b) anwendet?

Ubung 51.¨

Sei V der Vektorraum der symmetrischen reellen 2×2-Matrizen. Zeige, daß det :V →R eine quadratische Form ist und bestimme die zugeh¨orige symmetrische Bilinearform aus Aufgabe 50c, inklusive der Matrix derselben bez¨uglich der Basis

1 0 0 0

,

0 0 0 1

,

0 1 1 0

(15)

Ubung 52.¨

Sei T die Drehung mit Matrixdarstellung T =

0 −1

1 0

.

(a) Bestimme alle symmetrischen Bilinearformenhx, yiaufR2, sodaß f¨ur allex∈R2 gilt, daß hx, T xi= 0.

(b) Bestimme alle Sesquilinearformen hx, yi auf C2, sodaß f¨ur alle x ∈ C2 gilt, daß hx, T xi= 0.

Ubung 53.¨

Zeige, daß f¨ur beliebiges fixiertes k ∈N die Abbildung Bk(x, y) =

n

X

i,j=0

xiyj i+j +k

eine positiv definite Bilinearform auf Rn+1 ={(x0, x1, . . . , xn) :xi ∈R} darstellt.

Hinweis: Um Positivit¨at zu zeigen, ist es vorteilhaft, die Vektoren zun¨achst als geeignete Polynome zu interpretieren und letztere miteinander zu multiplizieren.

Ubung 54.¨

Sei V ein Vektorraum mit innerem Produkt h., .i. Zeige, daß eine Familie von Vektoren v1, v2, . . . , vn∈V linear unabh¨angig ist genau dann, wenn die Matrix

(hvi, vji)i,j=1,...,n =

hv1, v1i hv1, v2i . . . hv1, vni hv2, v1i hv2, v2i . . . hv2, vni

... ...

hvn, v1i hvn, v2i . . . hvn, vni

vollen Rang besitzt.

(16)

Sei V ein Vektorraum mit Skalarprodukt. Beweise die folgenden Aussagen:

(a) A⊆B =⇒ B⊆A. (b) A⊆(A).

(c) A = ((A)) Ubung 56.¨

Sei V ein endlichdimensionaler Vektorraum ¨uber R mit gegebener Basis B = {b1, b2, . . . , bn} und F :V ×V →R eine Bilinearform. Sei

R ={v ∈V :F(u, v) = 0∀u∈V}

Zeige, daßR ={0}genau dann, wenn die MatrixA= (F(bi, bj))i,j=1,2,...,n invertierbar ist.

Ubung 57.¨ Sei

Tr(A) =

n

X

i=1

aii

die Spur einer reellen oder komplexen n×n-MatrixA. Zeige:

(a) Tr :Kn×n→K ist linear und f¨ur A∈Kn×m, A∈Km×n gilt Tr(AB) = Tr(BA), aber im Allgemeinen nicht Tr(ABC) = Tr(ACB).

(b) F¨ur n×n-MatrizenA, B mit B invertierbar gilt Tr(B−1AB) = Tr(A).

(c) Zeige, daß es keine Matrizen A und B gibt, sodaß AB−BA=I.

(d) Finde eine reelle Matrix A, sodaß Tr(A2)<0.

(e) Sei K= R. Zeige daßhA, Bi= Tr(BtA) ein positiv definites Skalarprodukt auf dem Raum der Matrizen definiert.

(f) SeiS ={A∈Rn×n :A=At}der Unterraum der symmetrischen Matrizen. Bestimme Sbez¨uglich des Skalarprodukts aus (e), d.h., den Unterraum{B ∈Rn×n : Tr(AB) = 0 ∀A∈S}.

Ubung 58.¨

Sei V ein n-dimensionaler Vektorraum ¨uber R und U, W ⊆ V zwei m-dimensionale Un- terr¨aume. Zeige: Wenn es u ∈ U \ {0} gibt mit u ⊥ W, dann gibt es w ∈ W \ {0} mit w⊥U.

Ubung 59.¨

Bestimme eine Orthonormalbasis des R4 bez¨uglich des Skalarprodukts hx, yi=xtAy

wobei

A=

1 0 1 0 0 1 0 2 1 0 2 0 0 2 0 5

durch Anwendung des Gram-Schmidt-Verfahrens auf die kanonische Basis.

(17)

Lineare Algebra 2 SS2012 Ubungsblatt¨ ›11 Ubung 60.¨

Bestimme die Projektion des Vektors (1,−1,1,−1) auf den durch die Gleichungen x1−x2+x3−x4 = 0

x1+x3+x4 = 0 gegebenen Unterraum desR4.

Ubung 61.¨

(a) Bestimme eine Orthonormalbasis des von den Polynomen{1, x, x2, x3}aufgespannten Unterraums W ⊆R[x] bez¨uglich des Skalarprodukts

hp(x), q(x)i= Z 1

0

p(x)q(x)dx

(b) Bestimme die Matrix der Orthogonalprojektion P : W → W auf den Unterraum W0 ={p(x)∈W :p(x) =p(1−x)}bez¨uglich der Basis {1, x, x2, x3}.

Ubung 62.¨

Sei f(x)≥0 eine stetige Funktion auf [0,1], die nicht ¨uberall verschwindet.

(a) Zeige, daß auf dem Vektorraum R[x] der reellen Polynome durch hp, qi=

Z 1

0

f(x)p(x)q(x)dx ein positiv definites Skalarprodukt erkl¨art wird.

(b) Sei pn(x) eine Folge von Polynomen der Gestalt

pn(x) =xn+an,n−1xn−1+· · ·+an,1x+an,0

mit der Eigenschaft, daß hpm, pni = 0 f¨ur m 6= n. Zeige, daß es Zahlen αn, βn gibt sodaß

xpn(x) =pn+1(x) +αnpn(x) +βnpn−1(x) (c) Zeige, daß dabei βn>0 sein muß.

Ubung 63.¨

Sei V ein euklidischer Vektorraum und w∈V ein Einheitsvektor. Wir definieren Sw :V →V

v 7→v−2hv, wiw (a) Zeige, daß Sw eine lineare isometrische Abbildung ist.

(b) Zeige, daß Sw◦Sw = idV und Sw orthogonal ist.

(c) Zeige, daß ∀v ∈ span{w} gilt Sw(v) = −v und ∀v ∈ w hingegen Sw(v) = v. Wie kann manSw geometrisch interpretieren?

Ubung 64.¨

Sei V = R2 und f : V → V die lineare Abbildung mit Matrixdarstellung A = (12 1−1) Bestimme die zu f adjungierte Abbildung bez¨uglich des inneren Produktshu, vi=utM v wobei M = (5 22 1).

(18)

Sei V =R[x] mit dem Skalarprodukthf, gi=R1

0 f(x)g(x)dxund D:V →V, D(f) = f0 die Ableitung.

(a) Bestimme die adjungierte Abbildung der Einschr¨ankung D|W auf den Unterraum W ={f ∈V :f(0) =f(1) = 0}.

(b) Zeige, daß es kein Polynom g ∈V gibt sodaßhg, fi=f(0) f¨ur allef ∈V. (c) Zeige, daß D:V →V keine adjungierte Abbildung besitzt.

(d) Bestimme die zu D adjungierte Abbildung auf dem Unterraum R[x]1 der Polynome vom Grad ≤1.

Ubung 66.¨ Sei

A=

7 4 −4

4 1 8

−4 8 1

Bestimme eine unit¨are Matrix U, sodaß UAU diagonal ist.

Ubung 67.¨

Zeige: Eine komplexe Matrix A ist normal genau dann, wenn ReA = A+A2 und ImA =

A−A

2i miteinander kommutieren.

Ubung 68.¨

Zeige oder widerlege: Eine Matrix ist unit¨ar genau dann, wenn sie normal ist und alle Eigenwerte Betrag 1 haben.

Ubung 69.¨

Sei A∈Rm×m, B ∈Rm×n, D∈Rn×n. Zeige, daß die Blockmatrix A B

0 D

normal ist genau dann, wenn B = 0 und sowohl A als auch D normal sind.

Ubung 70.¨

Zeige, daß eine komplexe Matrix A normal ist genau dann, wenn ein Polynom p(x) exi- stiert, sodaß p(A) =A ist.

Hinweis: Interpolation.

Ubung 71.¨

Zeige, daß eine komplexe Matrix A normal ist genau dann, wenn es eine unit¨are Matrix U gibt sodaßA =AU.

(19)

Lineare Algebra 2 SS2012 Ubungsblatt¨ ›13 Ubung 72.¨

SeiA eine selbstadjungierte positiv semidefinite Matrix. Zeige, daß maxi,j|aij|= maxiaii. Ubung 73.¨

(a) Zeige: Eine MatrixA∈Cn×n ist genau dann positiv semidefinit, wenn es Spaltenvek- toren x1, x2, . . . , xm ∈Cn×1 gibt, sodaß

A=

m

X

i=1

xixi

(b) Seien A, B ∈Cn×n positiv semidefinit. Zeige, daß die Matrix A◦B := (aijbij)ni,j=1

ebenfalls positiv semidefinit ist. Hinweis: Teil (a) kann hilfreich sein.

Ubung 74.¨

Sei A eine positiv definite Matrix. Zeige, daß es eine positiv definite MatrixB gibt sodaß B2 =A.

Ubung 75.¨

Sei B ∈Rm×n. Zeige, daß die Blockmatrix Im B

Bt In

genau dann positiv definit ist, wenn die Eigenwerte von BtB kleiner als 1 sind.

Ubung 76.¨

Bestimme die Choleskyzerlegung der Matrix

1 3 0

3 13 2

0 2 5

.

Ubung 77.¨

Bestimme die kleinsten Konstanten Cpq(n), p, q ∈ {1,2,∞}, sodaß f¨ur alle x∈Rn gilt kxkp ≤Cpq(n)kxkq,

wobei

kxk1 =

n

X

i=1

|xi| kxk2 = n

X

i=1

|xi|2 1/2

kxk= max

i |xi| Ubung 78.¨

Sei kAkF = Tr(AtA)1/2 die vom Skalarprodukt aus Aufgabe 57 (e) induzierte Norm auf Rn×n und kAk die Spektralnorm (p

λmax(AtA)).

(a) Zeige, daß f¨ur eine beliebige Matrix A gilt kAk ≤ kAkF ≤√

nkAk.

(b) Zeige, daß f¨ur eine beliebige Matrix A und eine beliebige symmetrische MatrixS gilt

A− A+At 2

≤ kA−Sk.

(c) Sei A invertierbar. Zeige, daß f¨ur die Eigenwerte von A gilt A−1

−1 ≤ |λ| ≤ kAk.

(20)

Bestimme den Typ und die Normalform der Quadrik

x21+ 8 x1 x2+ 8 x1 x3 + 4 x1+ 7 x22−4 x2 x3−38x2−2 x23−20x3−6 = 0 sowie die Transformation (Drehung + Translation), die sie in die Normalform ¨uberf¨uhrt.

Ubung 80.¨

Sei K der Drehkegel im R3, der durch Rotation der Geraden y = 2x um die x-Achse entsteht. Bestimme den Typ des Kegelschnitts, der durch Schnitt dieses Kegels mit der Ebenex+y+z = 3 entsteht.

Hinweis: Ebene mit einer Orthogonalbasis parametrisieren.

Ubung 81.¨

Zeige, daß eine nichtnegative n×n-Matrix genau dann irreduzibel ist, wenn der gerich- tete Graph G = (V, E) mit V = {1,2, . . . , n} und E = {[i, j] : aij > 0} stark zusam- menh¨angend ist.

Ubung 82.¨

(a) Sei A strikt nichtnegativ, d.h., alle aij >0. Zeige, daß die Inverse von A nicht nicht- negativ sein kann.

(b) Sei A eine nichtnegative stochastische Matrix mit nichtnegativer Inverser. Zeige, daß A eine Permutationsmatrix sein muß.

Ubung 83.¨

Welche der folgenden Matrizen sind irreduzibel/primitiv?

(a) A1 =

0 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 1 0 0 0

(b) A2 =

0 0 0 2 0 0 0 0 0 1 2 0 0 0 3 1 0 1 0 0 0 1 0 0 0

(c) A3 =

0 0 0 1 0 0 1 0 2 0 0 1 0 1 0 0

(d) A4 =

0 0 1 1 0 0 0 1 0 1 0 0 2 0 0 0

Bestimme die zugeh¨origen Graphen und soweit m¨oglich auch die Eigenwerte.

Ubung 84.¨

Sei A eine irreduzible nichtnegative n×n-Matrix. Zeige:

(a) A ist primitiv, wenn zumindest einer der Diagonaleintr¨age nicht null ist.

(b) Die Umkehrung gilt f¨urn= 2, aber nicht f¨ur n≥3.

(21)

Tutorium Lineare Algebra 2

Stefan Rosenberger

Erste Einheit

5. M¨arz 2012

Beispiel 3

Zuerst wollen wir uns den Beweis aus der VO genauer ansehen: Aus dem Gauss-Algorithmus erhalten wir f¨ur einen×n- Matrix eine Folge von Dreiecks-Matrizen und Permutations-Matrizen, sodass es eine obere DreiecksmatrixRgibt mit der Darstellung:

R=Fr(Tr,irFr−1)(Tr−1,ir−1Fr−2). . .(F1T1,i1)A

Wenn wir uns diese Zerlegung etwas genauer ansehen erhalten wir, daTi,kTi,k=idgilt folgt Fr(Tr,irFr−1)(Tr−1,ir−1Fr−2). . .(F1T1,i1) =Fr(Tr,irFr−1Tr,ir)Tr,ir(Tr−1,ir−1Fr−2). . .(F1T1,i1)

=FrFr−10 (Tr,irTr−1,ir−1Fr−2Tr−1,ir−1Tr,ir)(Tr,irTr−1,ir−1. . .(F1T1,i1)

=FrFr−10 Fr−20 . . . F10(Tr,irTr−1,ir−1. . . T1,i1).

Somit erhalten wir eine Darstellung:

R=LP A ⇐⇒ L−1R=P A ⇐⇒ PTL−1R=A (Bemerkung: Offensichtlich gilt: (P1P2. . . Pn)−1= (P1P2. . . Pn)T).

Nun betrachten wir folgendes Beispiel: Bestimme eine Permutations-Matrix P und Dreiecksmatrizen L, Rsodass

P A=P

0 12 0 −8

3 1 −3 5

12 4 4 4

6 5 3 −10

=LR

Wir k¨onnen nun zwei Varianten anwenden um das Problem zu l¨osen:

1. Wir berechnen Schrittweise die Permutations- und Frobenius-Matrizen bis wir eine obere Dreiecks- matrix erhalten. Danach berechnen wir jeweils die Permutierten Frubenius-Matrizen (T LT =L0), invertieren das Produkt dieser und erhaltenP A=LR. Dies ist im Prinzip gleich wie in Beispiel 2.

2. Die zweite M¨oglichkeit ist es sich zu ¨uberlegen wie der Algorithmus genau aussieht:

Wenn man in jeden Schritt eineUmformung macht, so bekommt man f¨urA eine Folge von Dar- stellungen (wobeiRikeine oberen Dreiecksmatrizen sind, erst f¨uri=r):

A= [P0|L0|R0] A= [P1|L1|R1]

...

A= [Pr|Lr|Rr]

Man kann sich leicht ¨uberlegen (VO Lineare Algebra 1) wie die MatrizenLiaussehen m¨ussen (Ein- tr¨age sind die additiv inversen Eintr¨age der Frobeniusmatrizen, und dasPi durch vertauschen der

1

(22)

Dazu fassen wir die drei Matrizen in eine Große zusammen. Die erste Matrix steht f¨ur die Per- mutationsmatrix in der die Spalten vertauscht werden. Die zweite Matrix steht f¨ur das inverse Produkt der Frobeniusmatrizen. Die dritte Matrix ist die durch Gauß ver¨anderte MatrixA:

[P0|L0|R0] =

1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1

1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1

0 12 0 −8

3 1 −3 5

12 4 4 4

6 5 3 −10

Zuerst wird die dritte Zeile mit der Ersten vertauscht, f¨ur unser P bedeutet das, dass die dritte Spalte und die 1. Spalte tauschen:

[P1|L˜0|R˜0] =

0 0 1 0 0 1 0 0 1 0 0 0 0 0 0 1

1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1

12 4 4 4

3 1 −3 5

0 12 0 −8

6 5 3 −10

−1/4·1.Zeile bleibt gleich

−1/2·1.Zeile

Damit erhalten wir (wobei bei der mittleren Matrix dieadditiv inversenEintr¨age des Algorithmus geschrieben wird) :

[P1|L1|R1] =

0 0 1 0 0 1 0 0 1 0 0 0 0 0 0 1

1 0 0 0

1/4 1 0 0 0 0 1 0

1/2 0 0 1

12 4 4 4

0 0 −4 4

0 12 0 −8

0 3 1 −12

Nun wird die 3. mit der 2. Zeile vertausch (bei P tauschen wir wieder die Spalten):

[P2|L˜1|R˜1] =

0 1 0 0 0 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 1

1 0 0 0 0 1 0 0

1/4 0 1 0

1/2 0 0 1

12 4 4 4

0 12 0 −8

0 0 −4 4

0 3 1 −12

−1/4·2.Zeile Damit erhalten wir:

[P2|L2|R2] =

0 1 0 0 0 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 1

1 0 0 0

0 1 0 0

1/4 0 1 0

1/2 1/4 0 1

12 4 4 4

0 12 0 −8

0 0 −4 4

0 0 1 −10

+1/4·3.Zeile Nun brauchen wir keine Zeilen zu vertauschen,P bleibt also gleich:

[P3|L3|R3] =

0 1 0 0 0 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 1

1 0 0 0

0 1 0 0

1/4 0 1 0

1/2 1/4 -1/4 1

12 4 4 4

0 12 0 −8

0 0 −4 4

0 0 0 −9

Und schließlich folgt:

A=P3L3R3 ⇐⇒ P3TA=L3R3

Esleicht zu ¨uberpr¨ufen ob man einen Fehler gemacht hat, denn nach jedem Schritt muss gelten A=PiLiRi

2

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