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Tipps zur Strukturierung des Alltages

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Academic year: 2022

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Tipps zur Strukturierung des Alltages

Der bisher gewohnte Alltag ist mit den Kita- und Schulschließungen für viele Familien auf den Kopf gestellt worden. Familie und Beruf müssen ohne Kinderbetreuung organisiert werden.

Anbei ein paar Tipps die dabei helfen können, eine neue Alltagsstruktur aufzubauen:

 Hinterfragen Sie: was muss täglich erledigt werden (z.B. zur Arbeit fahren/

Homeoffice; Schulaufgaben etc.)

 Setzen Sie Schwerpunke/ Prioritäten: was ist Ihnen/ uns wichtig?

o Was muss täglich/ wöchentlich erledigt werden?

o Was kann ggfs. noch warten? Muss nicht täglich erledigt werden?

o Was muss im Haushalt gerade erledigt werden?

 Was ist „Nice-to-have“; Was ist nicht wirklich notwendig?

o Ist eine Reihenfolge der Schwerpunkte notwendig oder kann ich diese z.B.

ganz flexibel gestalten?

 Entwerfe eine Checkliste, was wann erledigt werden muss (mit Deadline) Setzen Sie sich Häkchen hinter erledigten Aufgaben (z.B. im Familienkalender); Das wirkt motivieren und auch erleichtern.

 Es muss nicht alles perfekt erledigt werden.

 Wer kann mich bei was und worin unterstützen? Wer kann welche Aufgaben übernehmen?

o Benötige ich etwas, um meine Aufgaben gut ausführen zu können?

o Gibt es jemand aus meiner Familie, der mich dabei unterstützen kann?

o Wo ins unserem Alltag kann ich mein Kind/ meine Kinder sinnvoll integrieren und beteiligen(z.B. beim Kochen, Waschen der Wäsche, Tisch decken etc.)

 Demokratie: beteiligen Sie Ihr Kind/ Ihre Kinder bei der Planung des Tages; Kinder wollen beteiligt werden! Gehen Sie viel miteinander ins Gespräch. So können gemeinsame Lösungen gefunden werden.

 Integrieren Sie das Spielen in den Alltag: für Kinder gehören Spielen und „Alltagspflichten“ nicht zu zweierlei Dingen. Kinder lieben es, was

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Erwachsene tun. Lassen Sie ihr Kind beim z.B. Kochen mitmachen.

Bitten Sie es, ihnen zu helfen.

 Auch Kinder haben „Alltagspflichten“ (z.B. Zähneputzen, Anziehen, Spielsachen aufräumen); Entwickeln Sie ein Spiel daraus (z.B. um die Wette anziehen; beim Zähneputzen werden Zahnmonster gejagt)

 Wo und wie kann ich Abwechslung und Rückzugsmöglichkeiten schaffen?

o Es ist wichtig, dass es Phasen gibt, in denen jeder etwas alleine machen kann.

Mischen Sie Phasen des Alleinseins mit Phasen des Gemeinsamen-Tuns. So geht sich ein Jeder nicht so schnell auf die Nerven.

o Überlegen Sie gemeinsam, wann wer etwas mit wem machen kann?

o Wo können für jede/n Freiräume eingeplant werden (z.B. 30 Minuten am Vormittag/ Nachmittag). Anmerkung: je jünger die Kinder, umso wichtiger ist es, dass sich Eltern abwechseln können. Kleiner Kinder können sich noch nicht lange selbst beschäftigen. Die Aufmerksamkeits- und Konzentrationsspanne nimmt erst mit dem Alter zu.

 Schaffen Sie Rituale

o Rituale sind für Kinder wichtig, Sie geben Orientierung, Sicherheit und Verlässlichkeit:

 Aufstehritual (z.B. Vorhänge zurückziehen)

 Körperhygiene (z.B. immer zur gleichen Zeit Zähneputzen)

 Mahlzeiten (z.B. gemeinsam beginnen; Tischspruch)

 Zubettgehen(z.B. Tag reflektieren und ein Buch vorlesen)

Reagieren Sie gelassen und haben sie Verständnis falls der Tag mal nicht so läuft, wie Sie es sich vorgestellt haben. Lachen und albern Sie viel miteinander. Genießen Sie die gemeinsame Zeit.

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