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Teuerungen bei Brot und Gebäck kommen nicht bei Bauern an Pressemitteilung

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1/2 Kommunikation und Medien

Linz, 13. August 2021

Pressemitteilung

Teuerungen bei Brot und Gebäck kommen nicht bei Bauern an

Ab Herbst werden Brot und Gebäck teurer, wie die Vereinigung der Bäckerbranche ankündigt. Als Hauptgrund dafür werden höhere Getreidepreise angeführt. „Wenn die Bäckerbranche von Kostenwahrheit beim Produktpreis spricht, trifft sie damit einen Nerv bei den Bäuerinnen und Bauern. Wir fordern schon lange Kostenwahrheit für unsere qualitativ hochwertigen Agrarerzeugnisse, die zu wertvollen Lebensmitteln veredelt werden. Auch für uns sind die Preise für Betriebsmittel gestiegen – wir können selbst aber nicht an der Preisschraube drehen, um unsere Gewinnspannen zu erhöhen.

Gerade bei Backwaren ist unser Anteil an der Wertschöpfung so gering, dass wir nicht von Preiserhöhungen profitieren. Wo bleibt unsere Kostenwahrheit?“ kritisiert die Präsidentin der Landwirtschaftskammer Oberösterreich, LAbg. Michaela Langer- Weninger.

Die Preise für Agrarrohstoffe sind weltweit gestiegen

„Parallel zu den steigenden Agrarrohstoffpreisen sind gleichzeitig die Preise für Betriebsmittel wie Energie, Düngemittel, Futtermittel und Baustoffe im selben Ausmaß teurer geworden. Preissteigerungen kommen aber bei den Bäuerinnen und Bauern nicht an. Kein Wunder, der Rohstoffanteil an Weizen in einer Semmel liegt bei zwei bis drei Prozent, das entspricht nicht einmal einem Cent“, so Michaela Langer-Weninger. Beim Brot liegt der Rohstoffanteil bei ca. fünf Prozent. Eine Steigerung der Preise für Backwaren ist folglich nicht den Bäuerinnen und Bauern anzulasten.

Werkstatt unter freiem Himmel leidet unter Klimawandel

Von den verheerenden Unwettern mit Sturm und Hagel in den letzten Wochen und Monaten war Getreide war Getreide eine der am stärksten in Mitleidenschaft gezogenen Kulturen. Die gesamte Getreideernte 2021 einschließlich Mais wird auf etwa fünf Millionen Tonnen in

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Österreich geschätzt – und damit rund 400.000 Tonnen unter dem Vorjahr liegen. Weizen hat in Gesamtösterreich etwa 8.600 Hektar an Fläche verloren. In Oberösterreich blieben die Getreideflächen relativ stabil. Nur Wintergerste und Roggen verzeichneten einen stärkeren Rückgang.

„Die Extremwetterereignisse der letzten Wochen haben wieder gezeigt, dass eine steigende Bodenfruchtbarkeit bzw. Ertragsfähigkeit der Böden alleine nicht reicht. Eine Ernte kann in wenigen Minuten vernichtet sein und muss erst sicher eingebracht werden. Der Landwirt ist unter freiem Himmel der Hauptbetroffene der Klimaerwärmung. Die Versorgung der

Bevölkerung mit gesunden, heimischen Lebensmitteln ist damit keine Selbstverständlichkeit und muss jährlich neu unter Beweis gestellt werden. Sie soll auch für die Bäuerinnen und Bauern einen fairen Preis bieten“, fordert die LK-Präsidentin abschließend.

Kontakt Öffentlichkeitsarbeit: Mag. Anita Stollmayer, Tel +43 50 6902-1491, medien@lk-ooe.at

„Lebensmittel und Zutaten aus bäuerlicher Produktion haben ihren Wert – sie brauchen auch ihren fairen Preis!“ konstatiert LK- Präsidentin LAbg. Michaela Langer-Weninger.

Bildnachweis: LK OÖ, Abdruck honorarfrei

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