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Eingliederungsbericht des. Jobcenter Heidekreis. für 2019

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Landkreis Heidekreis Der Landrat

Eingliederungsbericht des

Jobcenter Heidekreis für

2019

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Inhaltsverzeichnis

1. Der Heidekreis stellt sich vor – Landkreis und Jobcenter 1 2. Der Arbeitsmarkt im Heidekreis 2019

2.1 der Ausbildungsmarkt im heidekreis 2019 2.2 Überblick über einzelne Branchen

5 9 11

3. Vorstellung von Projekten und Aktivierungsmethoden 13 4. Ausblick und Planungen für 2020

4.1 das Zukunftsbild der kommunalen Jobcenter 4.2 E-Akte

23 26 27

5. Kennzahlen und Überblick 28

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1. Der Heidekreis stellt sich vor – Landkreis und Jobcenter

Mitten in Niedersachsen – mitten im Leben. So lautet das Motto des Landkreis Heidekreis. Schon seine Form ist unverkennbar: Wie eine schräg- gestellte Sanduhr erstreckt sich das Kreisgebiet gut 70 km von Norden nach Süden und 35 km von Osten nach Westen. Seine „Wespentaille“

markiert die ehemalige Kreisgrenze zwischen dem Altkreis Soltau im Norden und dem Altkreis Fallingbostel im Süden.

Im Zuge der niedersächsischen Kreisreform 1977 zu Soltau-Fallingbostel zusammengefasst, trägt der Landkreis seit August 2011 den Namen Heidekreis. Er liegt zentral zwischen den drei Ballungszentren Hamburg, Hannover und Bre- men. Als Teil des ehemaligen Regierungsbezirkes Lüneburg grenzt er an die Nachbarkreise Harburg, Lüneburg, Uel- zen, Celle, Hannover, Nienburg, Verden und Rotenburg (Wümme). Der Kreissitz ist Bad Fallingbostel.

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Einmalig in Europa ist das Angebot an berühmten Freizeitparks in enger Nachbarschaft: Heide-Park Soltau, Serengeti-Park Hodenhagen, Weltvo- gelpark Walsrode, Center Parcs Bispinger Heide, Südsee-Camp Wietzendorf und der Snow Dome Bispingen vertreiben jede Langeweile und brin- gen Schwung in den Familienausflug, Kurztrip oder Urlaub.

Bei über 2 Millionen Übernachtungsgästen und rund 9 Millionen Tagesbesuchern jährlich ist der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftssektor im Heidekreis. Die weitere Wirtschaftsstruktur des Kreises wird durch seine Lage in den Metropo- lregionen Hamburg und Hannover, durch einen lebhaften mittelständischen Branchenmix und ein gesundes Standortklima bestimmt. Bekannte Unternehmen der chemischen Industrie, der Ernährungswirtschaft, des Maschinenbaus und der Logistik und Distribution nutzen die Heide- kreispotentiale in den günstigen und gut erschlossenen Gewerbegebieten vor allem entlang der Autobahnen.

Großflächig wird das Bild des Heidekreises nach wie vor durch Land- und Forstwirtschaft geprägt, die rund 75% der Kreisfläche einnehmen.

Deutlich erkennbar ist hier der landwirtschaftliche Strukturwandel. Die zunehmende Bedeutung der Produktion erneuerbarer Energien aus Wind und Biomasse ist besonders hervorzuheben.

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Seit 2005 ist der Landkreis Heidekreis als zugelassener kommunaler Träger (zkT) zuständig für die Vermittlung von erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (ELB), d. h. Empfänger/-innen von Arbeitslosengeld II nach dem SGB II in Arbeit. Die Gewährung von Leistungen zum Lebensunterhalt wurde für diesen Personenkreis auf die kreisan- gehörigen Städte, Gemeinden, Samtgemeinden sowie auf den Gemeindefreien Bezirk Osterheide delegiert. Die kreiseigene Arbeitsvermittlung und der Arbeitsgeberservice sind mit der Beratung und Vermittlung der ELB in Arbeit betraut. Die Beratung fand bis zum 30.06.2014 in direkter Nachbarschaft zu den Leistungssachbearbeitern in den Rathäusern der jeweiligen Kommune statt.

In 2014 wurde das Jobcenter Heidekreis umfangreich umstrukturiert. Die Leistungsgewährung fin- det nach wie vor in den Gemeinden statt. Die Arbeitsvermittlung wurde zentralisiert.

Eine Kooperation mit der VHS Heidekreis gGmbH wurde beendet, die Beratungen der ELB wurden auf zwei Standorte zentriert, die übertragenen Aufgabenbereiche der VHS zum Jobcenter zurückgeführt.

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Die Beratungen werden einheitlich von Integrationsfachkräften durchgeführt. Die Präsenz vor Ort in den Rathäusern wird durch regelmäßige Sprechzeiten der Integrationsfachkräfte aufrechterhalten.

Die Fachgruppe 05.4 Arbeitsvermittlung besteht aktuell (Stand Aug. 2020) aus 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an 3 Standorten (Bad Falling- bostel, Soltau, Walsrode): 26 Integrationsfachkräfte, 1 Mitarbeiterin und 3 Mitarbeitern im Arbeitgeberservice, 3 Mitarbeiterinnen in der Tea- massistenz, eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter in der zentralen Sachbearbeitung, 2 Mitarbeiterinnen im Maßnahmenmanagement, einer Controllerin, einer Mitarbeiterin, die für die selbständigen Leistungsbezieher zuständig ist sowie einem Fachgruppenleiter. Arbeitsmarktferne Personen finden an den Standorten qualifizierte Ansprechpartner/-innen um ihre individuellen

Problemlagen zu erfassen und sie wieder an den 1. Arbeitsmarkt heranzuführen.

Durch sozialpädagogische Unterstützung, speziellen Maßnahmen, Zusammenarbeit mit Netzwerkpartnern sowie eine engmaschige und zeitlich völlig individuelle Betreuung und Beratung soll sichergestellt werden, dass diesem Personenkreis umfangreiche Hilfestellungen zur Verfügung stehen.

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2. Der Arbeitsmarkt im Heidekreis 2019

Ein Standort mit Branchenvielfalt. Im Folgenden soll der Arbeitsmarkt im Heidekreis aus dem Jahre 2019 dargestellt werden.

Zunächst ein kurzer Überblick:

- Der Heidekreis liegt zentral in Norddeutschland zwischen den drei Metropolen Hamburg, Bremen und Hannover mit einer guten Anbindung an die dazugehörigen Flughäfen.

- Des Weiteren liegt er im Zu- und Ablaufkorridor zu den großen Nordseehäfen

- Ist bahnseitig von der erixx GmbH über das sog. Heidekreuz erschlossen (Hannover- Buchholz (RB38) und Bremen – Uelzen (RB 37)) - Verfügt über ein gut ausgebautes Autobahnnetz (A7/A27)

- und zum Schluss ist zu erwähnen, dass der Heidekreis als Standort für viele industrielle Produzenten, Verarbeiter, Zulieferer, norddeutsche und nordeuropäische Distribuenten den optimalen Raum für Produktion und Dienstleistung bietet.

Laut der Internetseite GENESIS-ONLINE leben aktuell (zum Stichtag 31.12.20119) 140.673 Menschen im Landkreis Heidekreis. Davon sind 70.251 männlich und 70.422 weiblich. Von diesen 140.673 Personen gingen 48.041 Menschen einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach.1 Im Vergleich zum Vorjahr waren es 47.482 Beschäftigte. Dies bedeutet eine Erhöhung um 559 Beschäftigte.

1 Vgl. https://arbeitsmarktmonitor.arbeitsagentur.de/faktencheck/regionalstruktur/tabelle/115/2019/employrate/?r=

(8)

Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nach Wirtschaftsbereichen

Veränderung gegenüber dem Vorjahresquartal absolut, absteigend sortiert Ende Dezember 2019 – Daten nach einer Wartezeit von 6 Monaten

Heidekreis

+212 +160 +156 +114 +60 +58 +46 +35 +22 +19 +17 +8 +2 +2 +1 -8 -10 -16 -42 -111 -238

-347 sonst. Dienstl. u. private Haushalte

Baugewerbe Handel, Instandhaltung/Reparatur Kfz Heime u. Sozialwesen Erziehung u. Unterricht Immobilien, freiber./wiss./techn. Dienstl.

Land- u. Forstwirtschaft, Fischerei Gesundheitswesen Öff.Verwaltung, Verteidigung, SV, ext. Org.

Energieversorgung Wasser, Abwasser, Abfall Arbeitnehmerüberlassung (ANÜ) Bergbau, Gewinnung Steine u. Erden Herst. überw. häusl. konsumierter Güter sonst. wirtschaftl. Dienstleist. (o. ANÜ) Gastgewerbe Information u. Kommunikation Finanz- u. Versicherungs-Dienstleist.

Verkehr u. Lagerei Herstellung von Vorleistungsgütern Metall-, Elektro- und Stahlindustrie Verarbeitendes Gewerbe

1)Das Verarbeitende Gewerbe untergliedert sich in drei Teilbereiche; diese sind im Diagramm hellgrau hinterlegt. Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

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Ebenfalls ein Plus ist in der Beschäftigungsentwicklung zu verzeichnen. Diese wird kontinuierlich seit 2005 betrachtet. Für das Jahr 2019 konnte ein Plus von 22,4% beobachtet werden.

Die Beschäftigungsquote insgesamt, die den Anteil der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten von 15 bis 65 Jahren am Wohnort an der gleichaltrigen Wohnbevölkerung angibt, lag im Jahr 2019 bei 60,2%.2

Die Beschäftigungsquote der Älteren, das heißt zwischen 55 Jahren und älter lag bei 22,4%.3

Den höchsten Stand der Beschäftigungsquote stellt die der Frauen dar. Diese lag 2019 (Datenstand Juni 2020) bei 57,4%.4

Der Ausländeranteil ist für das Jahr 2019 noch nicht abbildbar und wird daher aus dem Berichtsjahr 2018 übernommen. Dieser lag im Heidekreis bei 8,3%.5

2 Vgl. https://arbeitsmarktmonitor.arbeitsagentur.de/faktencheck/regionalstruktur/tabelle/115/2019/employrate/?r=

3 Vgl. Statistik der Bundesagentur für Arbeit

4 Vgl. s.o.

5 Vgl. Statistische Ämter des Bundes und der Länder

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Der Arbeitsmarkt anhand ausgewählter Merkmale:

Erhoben wurden die Daten von der Statistikseite der Bundesagentur für Arbeit. Betrachtet wurde der Berichtsmonat Dezember 2019.

Ausgewählte Merkmale Aktueller Monat Veränderung zum Vorjahresmonat

Arbeitslose 3.911 -258

Arbeitslose SGB III 1.622 87

Arbeitslose SGB II 2.289 -345

Arbeitslosenquote 5,2 -0,4

Arbeitslosenquote SGB III 2,1 0,0

Arbeitslosenquote SGB II 3,0 -0,5

Gemeldete Arbeitsstellen 1.314 -92

Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) 5.562 -543

Unterbeschäftigungsquote 7,2 -0,8

Für das gesamte Jahr 2019 lag die Arbeitslosenquote durchschnittlich bei 5,3 Prozent.

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2.1 Ausbildungsmarkt im Heidekreis 2019

Eine Ausbildung ist für die Wirtschaft eines Standortes von großer Bedeutung. Sie stellt eine wichtige Ressource dar. Volkswirtschaftlich bedeuten Menschen mit einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung langfristig Wirtschaftswachstum, mehr Produktivität und Innovationen.6 Aus diesem Grund wird nachfolgend der Ausbildungsmarkt, insbesondere der im Heidekreis, näher betrachtet.

Unter der Internetseite www.ausbildung-heidekreis.de haben auszubildende Unternehmen die Möglichkeit ihre Angebote an Ausbildungsplät- zen, Praktika und/oder dualen Studiengängen anzubieten. Das Ausbildungs- und Praktikumsplatzangebot ist ein Kooperationsprojekt des Indust- rie- und Wirtschaftsvereins für den Heidekreis und Umgebung e.V. und des Landkreises Heidekreis.

Das Webportal schafft jedem Schüler und jeder Schülerin Transparenz über Berufsausbildungen direkt im eigenen Heimatort. Über mehrere Suchkriterien kann ein Schüler bzw. eine Schülerin sich über heimatnahe Stellenangebote informieren.7

6 Vgl. https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Textsammlungen/Branchenfokus/Wirtschaft/branchenfokus-bildungswirtschaft.html

7 Vgl. http://www.wirtschaftsverein-heidekreis.de/ausbildungsportal.html

(12)

Im Berichtsjahr (Zeitraum 01.10. bis zum 30.09. des Folgejahres) wurden für das Jahr 2018/2019 insgesamt 988 Ausbildungsstellen gemeldet. Auf diese 988 Stellen kamen 934 gemeldete Bewerber. Im Vergleich zum aktuellen Berichtsjahr 2019/2020 ist die Zahl der gemeldeten Ausbildungs- stellen um 22 Stellen, sprich auf 966, gesunken. Auch die Zahl der gemeldeten Bewerber ging stark zurück. Im jetzigen Berichtsjahr sind es 671 Bewerber.8

8 Vgl. Arbeitsmarktreport (Monatszahlen). https://statistik.arbeitsagentur.de/SiteGlobals/Forms/Suche/Einzelheftsuche_Formular.html?gtp=15084_list%253D12&submit=Su- chen&topic_f=amr-amr

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2.2 Überblick über einzelne Branchen

Zu den wichtigsten Branchen zählen u.a. die Chemie- und Kunststoffbranche, die Lebensmittelindustrie, Logistik und Distribution, Handel und Dienstleistungen sowie Maschinenbau und die Metallverarbeitung. Über Jahrzehnte hinweg haben große Unternehmen ihren Sitz im Heidekreis etabliert und so maßgeblich die Wirtschaft mitgestaltet.

Chemie und Kunststoff

Im südlichen Teil des Heidekreises ist wohl vor allem die Firma DuPont (DDP Specialty Products Germany GmbH & Co.) und die Dow Deutschland Anlagengesellschaft mbH (DDA) zu erwähnen. Gemeinsam mit weiteren starken Industrieunternehmen wie der zum finnischen Wihuri Konzern zugehörigen Wipak, die Covestro-Tochter Epurez Films und die Walsroder Casings GmbH haben gleich mehrere Unternehmen ihren Sitz gegrün- det.9

Lebensmittelindustrie

Zu den stärksten Vertretern der Lebensmittelindustrie gehört die Produktionsstätte Mondelez in Bad Fallingbostel. Es ist das größte europäische Lebensmittelwerk des Konzerns gleich neben einem weiteren starken, ansässigen Vertreter wie Eckes Granini.10

9 Vgl. http://www.wirtschaftsverein-heidekreis.de/region/fokusbranchen.html

10 Vgl. http://www.wirtschaftsverein-heidekreis.de/region/fokusbranchen.html

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Logistik und Distribution

Der Heidekreis ist als bimodal ausgerichtete Region der optimale Standort für viele Unternehmen. Die Unternehmen profitieren vor allem durch die Autobahnen BAB 7 und BAB 27 mit gutem Anschluss an die großen Seehäfen in Hamburg, Bremen und Wilhelmshaven. Aber nicht nur die Straße hat ein gut ausgebautes Netz. Gerne werden auch die Verkehrsträger Luft und Wasser genutzt.11

Handel und Dienstleistungen

Mit ca. 35.000 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungen bildet dieser den größten Wirtschaftszweig im Heidekreis. Nennenswerte Unter- nehmen sind u.a. die Hagebau Handelsgesellschaft mit mehr als 1.000 Mitarbeitern in Soltau. Ebenfalls in Soltau ansässig ist die Raiffeisen Cent- ralheide eG, die über 29 Niederlassungen und Geschäftsstellen in den Landkreisen Heidekreis und Celle besitzt.12

Maschinenbau und Metallverarbeitung

Sehr prägnant ist in diesem Wirtschaftszweig die hohe Anzahl an kleinen und mittelständischen Unternehmen. Nach derzeitigem Stand arbeiten vor allem im Maschinenbau, der Metallerzeugung und –verarbeitung ca. 3.200 Beschäftigte.13

11 Vgl. http://www.wirtschaftsverein-heidekreis.de/region/fokusbranchen.html

12 Vgl. http://www.wirtschaftsverein-heidekreis.de/region/fokusbranchen.html

13 Vgl. http://www.wirtschaftsverein-heidekreis.de/region/fokusbranchen.html

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3. Vorstellung von Projekten und Aktivierungsmethoden

In diesem Abschnitt des Eingliederungsberichtes werden die Projekte und Aktivierungsmethoden vorgestellt, die im Jahr 2019 durchgeführt wur- den.

Bildungsangebote stellte 2019 u.a. die Technische Ausbildungsstätte (TAS) folgende gewerblich-technische Umschulungen bzw. Weiterbildungen am Standort Soltau vor:

Weiterbildungen Fortbildung Metallbau, Farbtechnik, Holztechnik (laufende Einstiege sind möglich)

Umschulungen Umschulung z. Metallbauer/in, Maler/in und Lackierer/in, Tischler/in

Des Weiteren hat man die Chance am Standort Soltau seinen Berufsabschluss nachzuholen. Auszubildende, die bereits eine Berufsausbildung bzw. mehrere Teile davon bereits absolviert haben, können ihre Ausbildung bei der TAS erfolgreich fortführen und beenden.

Darüber hinaus ist die TAS auch für eine berufliche Rehabilitation, den Wiedereinstieg in Arbeit durch Weiterbildung und Umschulung geeignet.

Ein weiteres Angebot der TAS sind Online Kurse über die Virtuelle Online Akademie VIONA in Bereichen wie Marketing und Vertrieb, Sprachen, Wirtschaft, Verwaltung und kaufmännische Qualifizierung oder Microsoft Office.14

14 Vgl. Flyer Bildungsangebot Frühjahr/Sommer 2019 TAS

(16)

Ein weiterer Bildungsträger mit Aktivierungsangeboten ist die Volkshochschule im Heidekreis. Viele ihrer Aktivierungs- und Qualifikationsmaß- nahme für Menschen über bzw. für Menschen unter 25 bestehen seit bereits mehreren Jahren.

Das seit 2014 existierende Zielgruppenspezifisches Fallmanagement (ZSFM) wurde seit 01.04.2019 als ein Begleitendes Fallmanagement (BFM) nach §16 Abs. 1 SGB II i.V.m. §45 SGB III inhaltlich neu aufgestellt. Ziel der Maßnahme ist es, vorhandene individuelle Ressourcen und multiple Problemlagen methodisch zu erfassen und dann gemeinsam Versorgungsangebote bzw. Dienstleistungen zu planen. Geplant ist die Maßnahme für Leistungsberechtigter über und unter 25 Jahren (Ü25, U25) die ihre Vermittlungschancen verbessern wollen. Die Teilnehmeranzahl ist auf beide Standorte in Walsrode und Soltau gleich aufgeteilt.

100 Teilnehmerplätze Ü25 40 Teilnehmerplätze U 25

140 Plätze insgesamt ProJob Soltau (VHS), Winsener Straße 34 g, 29614 Soltau hinzu kommen 10 Plätze Ideenfrühstück U 25

100 Teilnehmerplätze Ü25 40 Teilnehmerplätze U 25

140 Plätze insgesamt ProJob Walsrode (VHS), Kleiner Graben 22 a, 29664 Walsrode hinzu kommen 10 Plätze Ideenfrühstück U 25

Die Zuweisung beträgt zunächst 6 Monate, kann aber auf max. 12 Monate verlängert werden. Im Falle einer Verlängerung müsste vorab ein Fallgespräch, welches mit dem Teilnehmer bzw. der Teilnehmerin, IFK und FM durchgeführt wird, stattfinden. Der Einstieg ist laufend möglich.

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Ebenfalls neu seit dem 01.04.2019 ist das Pilotprojekt „Schule und dann?“, welches zunächst nur im Südkreis durchgeführt wird. Das Projekt ist dem BFM zugeordnet und richtet sich primär an Jugendliche und junge Erwachsene unter 25 Jahren, die eine allgemeinbildende oder berufsbil- dende Schule besuchen. Die Maßnahme zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung nach § 16 Abs. 1 SGB II i. V. m. § 45 SGB III soll den Jugendlichen intensiv bei ihrer Berufswegplanung unterstützen. Ferner gehören auch Leistungsempfänger die Sprachkurse besuchen und deren berufliche Orientierung unklar ist, aufgrund nicht vorhandener Kenntnisse über den Ausbildungsmarkt.

Ziel der Maßnahme ist es, die berufliche Orientierung früh durch individuelle Einzelcoachings zu festigen, um den Sprung von Schule in den Beruf so übergangslos wie möglich zu gestalten.

Die Teilnehmerplätze in Walsrode (Pro Job Walsrode, Kleiner Graben 22a) sind auf 10 beschränkt. Ein laufender Einstieg ist stets möglich. Grund- sätzlich beträgt die Maßnahmedauer 6 Monate.

Seit dem 08.04.2019 gibt es unter dem konzeptionellen Dach der LERNSTATT die Maßnahmen job:FIT (U25) und job:BASIS (Maßnahme für Mig- ranten). Diese wird nun um die Maßnahme job:AKTIV (Ü25) ergänzt. Wieder ein Pilotprojekt, welches zunächst nur in Walsrode stattfinden wird.

Die Maßnahme ist als Gruppen-Maßnahme für erwerbsfähige Leistungsberechtigte (eLB) im Leistungsbezug SGB II konzipiert, die Interesse an einer Beschäftigung in einem oder mehreren der genannten Gewerke (Holz, Farbe – und Raum, Metall, Garten-und Landschaftsbau, Hauswirt- schaft) haben. Um die verschiedenen Handwerke auszuprobieren sind sie in Werkstätten tätig. Anhand des praktischen Lernens

werden Schlüssel- und Fachqualifikationen erworben sowie die Eigenmotivation gefördert.

Vorrangiges Ziel ist die berufliche Integration in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung.

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Für die Maßnahme wurden 16 Teilnehmerplätze geschaffen (Werkhalle Am Bahnhof 113). Die Maßnahme ist modular aufgebaut mit 2 Modulen à 3 Monaten (12 Wochen).

Im Bereich Gesundheitsmanagement bzw. Coaching sind die Angebote der Bildungsträger SALO+Partner und die der Deutschen Angestellten Akademie (DAA) zu nennen. Beide Maßnahmen BIC CARE und SOLO, welche speziell für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen kon- zipiert wurden, haben bereits mehrere der Teilnehmer erfolgreich wieder in den ersten Arbeitsmarkt integriert.

Neben den klassischen Coachings bietet das JC Heidekreis auch ein Mobiles Coaching für erwerbsfähige Leistungsberechtigte mit mehrdimensi- onalen Vermittlungshemmnissen an. Dieses Angebot wird vom Bildungsträger GSM Training und Integration angeboten. In kleinen Gruppen- oder wenn gewünscht auch im Einzelgespräch haben Teilnehmer über einen Zeitraum von 6 Monaten die Möglichkeit sich zu diversen Problem- lagen wie Schulden, persönlichen Krisen, oder aber auch zum Ausbildungs- und Arbeitsmarkt beraten zu lassen bzw. zu unterstützen.

Die mit der VHS durchgeführten Maßnahmen werden anhand einer kleinen Übersicht präsentiert.

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Teilhabechancengesetz

Zum 01.01.2019 wurde das SGB II um neue Regelinstrumente zur Aktivierung von Langzeitarbeitslosen eingeführt. Ergänzt wurde das SGB II um den §16e und §16i. Ziel des „Gesetzes zur Schaffung neuer Teilhabenchancen für Langzeitarbeitslose auf dem allgemeinen und sozialen Arbeits- markt“ ist es, diesen Menschen wieder eine Perspektive zu eröffnen.

Dieses Ziel soll durch ein Förderpaket für Arbeitgeber erreicht werden.

Das Ganze in Kürze zusammengefasst:

 2 neue Regelinstrumente mit auskömmlichen Lohnkostenzuschüssen

 § 16e SGB II „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“

 § 16i SGB II „Teilhabe am Arbeitsmarkt“

 beschäftigungsbegleitendes ganzheitliches Coaching

 gefördert werden alle Arbeitgeber und jede geeignete Beschäftigung in Vollzeit oder Teilzeit

Zielgruppe Voraussetzung Höhe und Dauer der Arbeitgeberförde-

rung

§16e SGB II eLB, die seit mind. 2 Jahren arbeitslos sind

Begründung einer sozialversicherungs- pflichtigen Beschäftigung (mit Aus- nahme Versicherungspflicht in der Ar- beitslosenversicherung)

1. Jahr: 75% des zu berücksichtig- ten Arbeitsentgelts

2. Jahr: 50% des zu berücksichtig- ten Arbeitsentgelts

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§16i SGB II Sehr arbeitsmarktferne eLB, die das 25.

Lebensjahr vollendet haben

Begründung einer sozialversicherungs- pflichtigen Beschäftigung (mit Aus- nahme Versicherungspflicht in der Ar- beitslosenversicherung)

- in den ersten 2 Jahren des Arbeitsver- hältnisses 100%

- im 3. Jahr des Arbeitsverhätnisses:

90%

- im 4. Jahr: 80%

-im 5. Jahr: 70%

der Höhe des Mindestlohns nach dem MiLoG bzw. des tariflich vereinbarten Entgeltes

Diese Regelinstrumente richten sich an erwerbsfähige Leistungsberechtigte, die trotz vermittlerischer Unterstützung seit mindestens 2 Jahren arbeitslos sind.

Insgesamt wurden für das Jahr 2019 54 Leistungsberechtigte vermittelt. 16 davon in 16e und 38 in 16i.

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4. Ausblick und Planungen für 2020

Für das Jahr 2020 stehen diverse Projekte an. Zum einen wird im Jahr 2020 die Aktivierungsmaßnahme „START“ zu Mitte Januar beginnen. START steht für „StärkenTalenteAmbitionenRessourcenTest“ und wird im Rahmen des Trainingszentrums angeboten. Bei dieser Maßnahme, die sowohl für Menschen U25 als auch Ü25 entworfen wurde, geht es darum eine fundierte Eingangsanalyse durchzuführen. Das können Neukundinnen und Neukunden sein aber auch Kundinnen und Kunden, die sich beruflich verändert möchten.

Die Maßnahme ist in drei Module unterteilt:

Modul I: Eingangsanalyse

Mittels strukturierter Interviews werden die für die Potenzialanalyse erforderlichen Daten erhoben. Weiterhin erfolgt eine Stärken- Schwächenanalyse. Es wird ein Lebenslauf erstellt, um die beruflichen Erfahrungen abzubilden.

1-2 Termine im Einzelcoaching

Modul II: Praxischeck

Die praktischen Kompetenzen werden überprüft. Die Überprüfung erfolgt für den handwerklichen Bereich in den Werkstätten. Für den Bereich Gastronomie in der Lehrküche, für den Bereich Verkauf im Fundus. Die Kenntnisse im Bürobereich werden anhand einer Simulation abgeprüft.

2 Tage VZ /4 Tage TZ, Kleingruppe oder Einzel

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Modul III: Neue Wege gehen

Gepedu* oder GEVA – Test und Auswertgespräch (* der Test wird in mehreren Sprachen angeboten) 1 Termin, 1 Termin Auswertgespräch

Bei der Zuweisung der Kunden entscheidet die Integrationsfachkraft eigenverantwortlich welche Module oder welches Modul der Kunde bzw.

die Kundin besuchen soll.

Da die Maßnahme Bestandteil des Trainingszentrums ist, werden keine zusätzlichen Teilnehmerplätze geschaffen.

Die Zuweisungsdauer dieser Maßnahme ist individuell, und richtet sich nach der Anzahl der gebuchten Module. Insgesamt sollte die Maßnahme START innerhalb von 4 Wochen abgeschlossen sein. Der Einstieg ist laufend möglich.

Für jeden Teilnehmer und jede Teilnehmerin wird vom Kursträger ein individueller Plan erstellt aus dem die Einzeltermine bzw. die einzelnen Anwesenheitstage hervorgehen.

Gleichermaßen wird im Jahr 2020 die sog. „ressourcenorientierte Beratung (SRO)“ ein wichtiger Aspekt der Arbeitsvermittlung und des Fallma- nagements sein. Das Fachkonzept aus der sozialen Arbeit im SGB II beinhaltet u.a. die Fragestellungen „Welche Elemente können für unsere Arbeit hilfreich sein?“ sowie „Was bräuchte es für eine gelingende Umsetzung?“. In erster Linie geht es um eine zielgerichtete Aktivierung von Ressourcen. Dieser Ansatz macht insbesondere bei den arbeitsmarktfernen Leistungsberechtigten mit multiplen Vermittlungshemmnissen, die

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schon seit mehreren Jahren Leistungen beziehen, sinnvoll. Nicht die Hemmnisse der Kunden sollen im Fokus stehen, sondern deren Ressourcen.

Denn seine Ressourcen sind die, die einen Menschen für den Arbeitsmarkt interessant machen.

Integrationsfachkräfte können somit ihre Arbeit mit den Kunden weiter stärken und ihren Methodenkoffer erweitern.

Weitere Maßnahmen sind auch im Jahr 2020 im Speziellen für Geringqualifizierte geplant. In 2020 werden sich große Logistikzentren zum einen in Hodenhagen, in Bad Fallingbopstel (Industriegebiet Ost) und in Bispingen ansiedeln. Im Industriegebiet Bad Fallingbostel Ost plant die bauwo den Neubau eines weiteren Logistikunternehmens mit einer Lagerfläche von 20.000 Quadratmetern. Die genannten Unternehmen sind überwie- gend der Logistikbranche zugehörig.

Das Jobcenter Heidekreis bietet auch hier seinen Kunden und Kundinnen Qualifizierungsmaßnahmen an, welche oft in Beschäftigungen münden.

Stets ist der Arbeitgeberservice in engem Kontakt mit bestehenden und neuen Unternehmen.

Im 2. Quartal wird ein ESF-Projekt in den Bereichen Reinigung, Hotel-/Gastronomie und Hauswirtschaft starten, bei dem die Kunden und Kundin- nen des Jobcenters Heidekreis für eine erfolgreiche Integration entsprechend qualifiziert werden.

Eine besondere Maßnahme die zum 03.02.2020 beginnen wird, lautet „Gut eingefädelt“. Ein Stabilisierungsprojekt für geflüchtete Frauen und Migrantinnen. Das Ziel wird es sein, durch Coaching, Sprachförderung und Praxiserfahrung die Teilnehmerinnen näher an den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu bringen. Inhalte dieser Maßnahme sind u.a. Kommunikationstraining, Unterstützung bei der beruflichen (Neu-)Orientierung,

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Bewerbungstraining und die Erlangung von EDV-Kenntnissen. Eine Teilnahem ist für zunächst 6 Monate geplant. Nach der Maßnahme kann aber auch die Teilnahme an weiteren Anschlußmaßnahmen erfolgen. Für jede Teilnehmerinnen wird zum Ende hin ein Zertifikat ausgestellt.

Ort der Maßnahme ist die Grone Schule in Walsrode.

4.1 Das Zukunftsbild der kommunalen Jobcenter

Die Landräte der 16 niedersächsischen Landkreise haben sich zusammengeschlossen und über das Zukunftsbild der kommunalen Jobcenter be- raten. Ideen und Anregungen zur Fortentwicklung des SGB II/SGB III wurden dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) übermittelt.

Diese seien im Speziellen eine ausreichende Mittelausstattung der Jobcenter, eine modellhafte Erprobung des sog. Aktiv-Passiv-Tausches, eine Erprobung des sozialen Arbeitsmarktes und schlussendlich die Verantwortung der Jobcenter für die Zuweisung in Integrations- und Sprachkurse.

Die Zusammenarbeit der kommunalen Jobcenter und damit auch des Jobcenters Heidekreis ist kompetent und sehr gut strukturiert. Bis dato ist es so, dass die kommunalen Jobcenter individuelle und autonome Entscheidungen über ihre kommunale Arbeitsmarkt- und Integrationspolitik treffen. Regelmäßig kommt es überregional zu Treffen, bei denen sich Arbeitsgruppen oder Gremien über neue Prozesse und Verbesserungen austauschen.15

15 Vgl. https://www.jobcenter-schaumburg.de/media/custom/3250_52_1.PDF?1565335683

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Die Summe aller kommunalen Erfahrungen und Kompetenzen aus den unterschiedlichsten Fachbereichen wie z.B. aus dem Bereich Jugend, Bildung, Integration, Wirtschaft sowie Mobilität machen es möglich schnell und kompetent auf Veränderungen zu reagieren bzw. Erfolge mit ihren Integrations- und Arbeitsmarktstrategien zu erzielen.

4.2 E-Akte

Im Zeitalter der Digitalisierung ist es für viele Bürger eine Selbstverständlichkeit seinen Antrag z.B. auf Arbeitslosengeld II online zu stellen. Mo- derne Kommunikationsmittel wie Computer, Tablet oder das Smartphone erleichtern in Schritt für Schritt Anleitungen das Ausfüllen der Anträge.

Diese Tendenz ist steigend. Aus diesem Grund fordert das Onlinezugangsgesetz das Bund, Länder und Kommunen bis zum Ende 2022 575 Ver- waltungsleistungen für Bürger und Bürgerinnen digital bereitzustellen.16

Die elektronische Abwicklung von Verwaltungsverfahren befürwortet auch der Landkreis Heidekreis. Aus diesem Grund wurde beschlossen, dass zusätzlich zum Online Antrag bis spätestens Ende 2021 auch die e-Akte im Heidekreis eingeführt wird.

16 Vgl. https://www.onlinezugangsgesetz.de/Webs/OZG/DE/umsetzung/nachnutzung/efa/efa-node.html

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5. Kennzahlen und Überblick 2019

An dieser Stelle sei zu erwähnen, dass es für jeden Ortsteil im Heidekreis eine gesonderte Tabelle mit statistikrelevanten Inhalten gibt, die unter der Homepage der Bundesagentur für Arbeit heruntergeladen werden kann.

Anhand verschiedener Strukturmerkmale wurden die Integrationen im Heidekreis für jeden Monat im Jahr 2019 abgebildet.

Die Tabelle zeigt, dass vor allem in den Monaten März und April die Integrationen angestiegen sind. Ein Grund hierfür kann die im Heidekreis stark ausgeprägte Saisonarbeit sein.

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(32)

Im Jahr 2019 kann anhand nächster Grafik für den Zeitraum Januar bis Dezember sowohl die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften als auch die Anzahl der Personen in der Bedarfsgemeinschaft abgelesen werden. Entnommen wurde die Grafik aus LÄMMKom Analyse Board 10.

Legende:

Grün= Personen erwerbsfähig Orange= Anzahl Bedarfsgemeinschaften

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Differenzierung der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (ELB) nach Ü25 und U25

Erwerbsfähige Leistungsberech- tigte (eLb) Jan.19

eLb U25 Jan.19

Erwerbsfähige Leistungsberech-

tigte (eLb) Feb.19

eLb U25 Feb.19

Erwerbsfähige Leistungsberech-

tigte (eLb) Mär.19

eLb U25 Mär.19

Erwerbsfähige Leistungsberech-

tigte (eLb) Apr.19

eLb U25 Apr.19

6.760 1.330 6.772 1.354 6.773 1.339 6.685 1.311

Erwerbsfähige Leistungsberech-

tigte (eLb) Mai.19

eLb U25 Mai.19

Erwerbsfähige Leistungsberech-

tigte (eLb) Jun.19

eLb U25 Jun.19

Erwerbsfähige Leistungsberech-

tigte (eLb) Jul.19

eLb U25 Jul.19

Erwerbsfähige Leistungsberech-

tigte (eLb) Aug.19

eLb U25 Aug.19

6.611 1.289 6.567 1.301 6.565 1.277 6.504 1.265

Erwerbsfähige Leistungsberech-

tigte (eLb) Sep.19

eLb U25 Sep.19

Erwerbsfähige Leistungsberech-

tigte (eLb) Okt.19

eLb U25 Okt.19

Erwerbsfähige Leistungsberech-

tigte (eLb) Nov.19

eLb U25 Nov.19

Erwerbsfähige Leistungsberech-

tigte (eLb) Dez.19

eLb U25 Dez.19

6.385 1.189 6.385 1.201 6.326 1.179 6.343 1.196

Der jahresdurchschnittliche Mittelwert der männlichen Ü25 beträgt 12.082 und die der männlichen U25 2.570. Bei den weiblichen erwerbsfähi- gen Leistungsberechtigten beträgt der jahresdurchschnittliche Mittelwert bei den Ü25 Kundinnen 14.140 sowie 2.505 bei den U25 Jährigen.

(34)

Überblick zu den Integrationen und arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen17:

Integrationen in Arbeit

2019 männlich weiblich

Sozialversiche- rungspflichtige Beschäftigung

1.34118 772 569

Selbständig- keit, mehr als 15 Std/Woche

45 28 17

Ausbildung 164 90 74

Geringfügige Beschäftigung

598 242 356

17 Vgl. LÄMMkom Analyse

18 Korrigierter Wert nach einer Wartezeit von 3 Monaten

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