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Donnerstag (Nachmittag), 18. März 2021 / Jeudi après-midi, 18 mars 2021

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2020.RRGR.233 1

Der Grosse Rat des Kantons Bern

Le Grand Conseil du canton de Berne

Donnerstag (Nachmittag), 18. März 2021 / Jeudi après-midi, 18 mars 2021

2. Priorität – Bildungs- und Kulturdirektion

2e priorité – Direction de l’instruction publique et de la culture 116 2020.RRGR.233 Motion 179-2020 Ritter (Burgdorf, glp) Abschaffung der Gebühren für Abschlussprüfungen an Mittelschulen Richtlinienmotion

116 2020.RRGR.233 Motion 179-2020 Ritter (Burgdorf, pvl)

Suppression des émoluments pour les examens finaux des écoles moyennes Motion ayant valeur de directive

Präsident. Dann fahren wir weiter mit dem Traktandum 116. Da ist gleich dieselbe Ausgangslage.

Eine Motion von Grossrat Ritter, «Abschaffung der Gebühren für Abschlussprüfungen an Mittel- schulen». Dies wäre eine Richtlinienmotion gewesen, sie ist aber zurückgezogen. Herr Grossrat Ritter gibt eine Erklärung ab.

Michael Ritter, Burgdorf (glp). Die bildungspolitische Idee hinter diesem Vorstoss war – und da- hinter stehe ich auch weiterhin –, dass der erste Abschluss nach der obligatorischen Schulzeit un- entgeltlich möglich sein soll: Sei dies das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis (EFZ), ein Lehrab- schluss – dies betrifft etwa 80 Prozent der Jugendlichen – oder ein Mittelschulabschluss – ungefähr 20 Prozent, beides grob gerundet. Ich habe bei den Prüfungsgebühren für die Mittelschulen ange- setzt, in der Idee, dass dies etwas ist, das man besonders einfach ändern könnte. Ich habe nachher die Rückmeldung erhalten, dass dieser Vorstoss einfach viel zu spezifisch ist. Dies aus mehreren Gründen: Einerseits wären eben nur die Mittelschul- und nicht die EFZ-Abschlüsse genannt worden.

Dies ist etwas, das bei diesem Vorstoss störend ist, weil dies halt zu einer Art von Ungleichbehand- lung führen würde. Mir ist es so etwas von fremd, diese beiden Bildungswege gegeneinander aus- zuspielen; dazu werde ich mich nie hergeben. Das könnte man hier so interpretieren, und dies ist auch schon ein Grund für einen Rückzug.

Daneben gab es auch andere Überlegungen. Ich gebe ganz ehrlich zu, dass die Zahl der Erträge, wie die Bildungsdirektorin in der Antwort schreibt, mit 0,6 bis 0,7 Mio. Franken per annum doch rela- tiv hoch sind. Das muss ich ehrlich zugeben, und das war in diesem Sinne auch ein wenig eine Überraschung. Wenn sie es dann noch mit den sogenannten Einsparungen wegen der Abschaffung der Schwerpunktfächer vergleicht: Das ist noch interessant. Man könnte daraus auch andere Schlüsse ziehen. Aber es ist sicher nicht einfach nur gerade gar nichts. Zudem hat der Vorredner, Grossrat Wildhaber, ein altgedienter Bildungspolitiker, vorhin zu Beginn seines Votums noch ein wenig eine Einschätzung gemacht, wie wahrscheinlich sein Vorstoss durchgekommen wäre. Bei mir wären die Chancen tendenziell noch kleiner gewesen. In diesem Sinne habe ich ihn zurückgezo- gen, und dieses Geschäft ist mit dieser Erklärung soweit auch beendet.

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