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Ein außergewöhnliches Geschenk

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Academic year: 2022

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E in außergewöhnliches Geschenk

Eine graue Wolke, die aussah wie ein riesiger Elefant aus Watte, zog über den Himmel und schob sich allmählich vor die strahlende Sonne Kaliforniens. Loren Matthews warf einen kurzen Blick auf das düstere Bild, das sich da am Himmel bot.

Die plötzliche Kühle der Luft ließ ihn erschaudern. Ob das ein Warnsignal war? Dieser Gedanke erschien ihm so abwegig, dass er schmunzeln musste. Dann sah er wieder nach vorne zum Podium. Dort standen die Absolventen des Studienjah- res 1935 vom Benton Bibelseminar und warteten auf ihre Diplome. Die lange Reihe der Studenten in ihren schwarz- weißen Roben erinnerte ihn an Pinguine. Diese amüsante Erinnerung zauberte ein kleines Lächeln auf seine Lippen, doch dann konzentrierte er sich wieder auf die junge Frau, die gerade vom Rektor ihr Diplom erhalten sollte. Von seinem Platz in der sechsten Reihe aus hatte er einen guten Blick auf das Profil seiner Tochter Rena. Goldbraune Locken ringelten sich vorwitzig unter ihrem „Mörtelbrett“, der flachen, quadra- tischen Absolventen-Kappe, hervor und fielen in großzügigen Wellen über den Rücken ihrer schwarzen Robe. Sie warf ihm einen Blick zu. Er spürte einen kleinen Stich im Herzen, weil ihre Augen genau die gleiche Farbe hatten wie die ihrer Mut- ter. Es wäre so schön gewesen, wenn Loretta hätte miterleben können, wie ihre Tochter für ihre glänzenden Leistungen ge- ehrt wurde. Auf Renas Gesicht zeigte sich ein strahlendes Lä- cheln. Grüßend hob er die Hand mit dem zusammengerollten Programm.

Während Rena langsam nach vorne ging, dachte Loren an eine andere Abschlussfeier. Bei Renas Schulentlassung war Loretta noch am Leben gewesen. Diese Erinnerung machte ei- ner anderen, schmerzlicheren Platz – schmerzlich deshalb, weil Loretta es nicht mehr hatte miterleben dürfen, wie Rena ihren Abschluss von der Highschool gefeiert hatte. Loren war allein gewesen, als seine Tochter als Klassenbeste die Abschiedsrede

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gehalten hatte. Seine Frau fehlte ihm noch immer. Ach, wenn du doch hier sein könntest, Liebling. Du wärst so stolz auf unsere Tochter!

Plötzlich rief der Rektor: „Rena Gail Matthews!“ Nach einer kurzen Pause sagte er laut und deutlich: „Summa cum laude.“ Loren hätte am liebsten in die Hände geklatscht und

„Bravo“ gerufen, aber er riss sich zusammen. Er sah zu, wie Rena die aufgerollte, mit einem roten Band zusammengebun- dene Urkunde entgegennahm. Dann drehte sie sich mit einem breiten, triumphierenden Lächeln zum Publikum um.

Damit war für Loren Matthews die Abschlussfeier beendet.

Er hörte die Namen der anderen Absolventen nicht mehr, weil er nur noch Augen für seine Tochter, das Licht seines Lebens und seinen ganzen Stolz, hatte. Wie die dunklen Wolken, die über den Himmel zogen, trübte jedoch ein Gedanke seine Freude: Ich habe sie zu sehr verwöhnt. Sie hat von mir immer alles bekommen, was ich ihr geben konnte. Hoffentlich habe ich ihr mit die- sem Übermaß an Liebe nicht geschadet.

Matthews verdrängte diese beunruhigende Vorstellung rasch und heftete seinen Blick auf die Rückseite von Renas vier- eckiger Kappe, über deren Rand eine goldene Quaste hing.

Bald darauf hörte er, wie der Rektor das Publikum bat auf- zustehen, um die Studenten zu ehren. Zu den Klängen leiser Musik verließen die Absolventen das Podium. Loren warf einen Blick auf Renas Gesicht und fragte sich, was wohl aus dieser jungen Frau werden würde. Bis jetzt war sie der Mittelpunkt seines Lebens gewesen. Sie wird ihren Weg finden, dachte er. Sie kann alles schaffen, weil sie das Zeug dazu hat.

Nachdem alle Studenten ihr Diplom in der Hand hielten und der Geistliche den Segen gesprochen hatte, erfüllte lautes Stimmengewirr die Frühlingsluft, als Angehörige und Freunde von ihren Plätzen aufstanden, um den Absolventen zu gratu- lieren. Loren bahnte sich einen Weg durch die Menschen- menge, bis er Rena endlich entdeckte. Sie stand neben Dalton Welbourne und sah verliebt zu ihm hoch. Beide lachten und

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wieder wurde Loren von einer seltsamen Traurigkeit erfasst. Es war ein Gefühl, das er mit vielen Vätern teilte, die beobach- ten mussten, dass ihre geliebte Tochter sich zu einem anderen Mann hingezogen fühlte. Loren hatte immer gewusst, dass die- ser Tag einmal kommen würde, aber er konnte sich noch nicht so recht damit abfinden. Das junge Paar war noch nicht verlobt, aber nach Renas Worten waren sie „so gut wie verlobt“ – was immer das bedeutete. Loren blieb abwartend stehen, als Rena und Dalton viele Hände schüttelten. Beide waren im Bibelse- minar bekannt und beliebt. Sie waren geborene Führernaturen – nicht nur wegen ihrer akademischen Leistungen, sondern auch wegen ihrer Art.

Als die Gruppe der Gratulanten um die beiden herum endlich kleiner wurde, ging Loren auf sie zu. Renas Gesicht leuchtete auf, als sie ihn sah, und mit ihrem strahlenden Lächeln stürmte sie auf ihn zu. Sie rannte ihn beinahe um, als sie ihn heftig umarmte.

„Herzlichen Glückwunsch, mein Schatz. Ich bin wirklich stolz auf dich!“

„War die Feier nicht herrlich, Paps?“

„Ja, das war sie.“ Loren hielt Rena mit einem Arm fest um- schlungen. Seine andere Hand reichte er dem hochgewachse- nen jungen Mann. „Meinen Glückwunsch, Dalton.“

„Ihre Tochter hat mich wieder mal um Längen geschla- gen.“

Welbourne hatte seine Kappe abgenommen. Im Sonnenlicht hatte sein blondes Haar einen rötlichen Schimmer. Seine hell- blauen Augen strahlten vor Freude. Der Frühlingswind strich über seine Robe. Darunter konnte man einen durchtrainierten Körper erahnen.

„Paps, wollen wir heute Abend zusammen feiern?“

„Natürlich. Aber eine Frage habe ich noch, Rena. Warum wolltest du kein Geschenk von mir?“

Rena lächelte ihn an. Der Wind spielte mit ihren Locken und ihre Augen blitzten auf. Er sah, wie ihr Gesicht in freudi-

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ger Erwartung förmlich strahlte. Stolz betrachtete er sie, wie sie mit ihrer schwarzen Robe und dem glänzenden langen Haar vor ihm stand, und eine warme Welle der Zuneigung durchströmte ihn. Sie war einfach das Liebste, was er im Leben hatte.

„Da gibt es schon etwas, was ich mir von dir wünsche, Paps, aber was es ist, sage ich dir erst später.“

„Das muss ja was ganz Besonderes sein. Hoffentlich kann ich es mir leisten.“

Rena stellte sich auf die Zehenspitzen, gab ihrem Vater einen Kuss auf die Wange und blinzelte Dalton verschwörerisch zu.

„Doch, Paps, du kannst es dir leisten und du wirst es mir wirk- lich gern geben!“

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Das Essen im Francisco war hervorragend gewesen, aber das war in einem der feinsten Restaurants San Franciscos auch zu er- warten. Trotzdem konnte Loren es nicht richtig genießen. Die ganze Zeit hatte er darauf gewartet, dass Rena ihm endlich sagte, was für ein Geschenk sie sich von ihm wünschte, aber sie hatte noch nichts erwähnt. Seine innere Anspannung schlug in Besorgnis um, als er sich fragte, woran das lag. Ihm waren die heimlichen Blicke zwischen Rena und Dalton nicht entgangen und zum ersten Mal fühlte er sich im Leben seiner Tochter wie ein Außenseiter. Er war für sie immer die Nummer Eins gewe- sen. Das war jetzt vorbei. Über seine Freude am Zusammensein mit ihr legte sich plötzlich ein dunkler Schatten. Er entschloss sich, die Initiative zu ergreifen.

„Also, Rena, jetzt erzähle mir, was du auf dem Herzen hast.“

„Aber Paps, was meinst du denn damit?“

„Du weißt ganz genau, was ich meine, Rena. Dir geht doch etwas im Kopf herum. Ich kenne dich gut genug, um zu wissen, dass du etwas im Schilde führst.“

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„Du lässt dich von mir einfach nicht an der Nase herum- führen, was, Paps?“ Rena lehnte sich nach vorn und legte ihre Hand auf die ihres Vaters. Ihre Stimme klang sanft, als sie sagte:

„Ich wollte mir erst ganz sicher sein, bevor ich es dir sage.“

„Das klingt ja sehr verdächtig.“ Seine schlimmsten Befürch- tungen sollten sich wohl bewahrheiten. Bestimmt ging es um Dalton und darum, dass die beiden heiraten wollten. Renas Blick wurde ernst. Sie sah ihn mit ihren offenen, blaugrauen Augen an. Um ihre vollen, sinnlichen Lippen lag jener ent- schlossene Zug, den er nur allzu gut kannte. Sie hatte sich ihre Worte vorher zurechtgelegt, und so wartete er gespannt auf das, was jetzt kommen würde.

„Erinnerst du dich noch daran, wie ich dir vor zwei Jahren gesagt habe, dass Gott für mich möglicherweise den Missions- dienst vorgesehen hat?“

„Ja, aber seitdem hast du nicht mehr darüber gesprochen.“

Loren erschrak. „Ziehst du diese Möglichkeit immer noch in Erwägung?“

„Ja, Paps.“

„Aber du hast seit zwei Jahren kein Wort mehr darüber ver- loren.“

„Ich wollte mir ganz sicher sein und ich wollte nicht ...“

Rena hielt inne. Loren sah in ihren Augen so etwas wie Mit- leid. „Das ist bestimmt sehr schwer für dich. Du hast immer alles so geplant, dass ich in deiner Nähe bleiben kann, und ich wollte dich nicht enttäuschen.“

Das war noch schlimmer, als Loren befürchtet hatte. Er hatte sich schon auf eine Heirat von Rena und Dalton gefasst ge- macht, aber stattdessen wollte sie in ein fremdes Land gehen.

Nicht nur, dass sie ihren Vater verlassen wollte, sondern sie wählte auch noch das gefährliche Leben einer Missionarin. Vor seinem geistigen Auge stiegen albtraumhafte Bilder auf. Er griff nach seinem Wasserglas und trank in kleinen Schlucken, um Zeit zu gewinnen. Schließlich setzte er das Glas wieder ab und sagte: „Das ist eine sehr ernste Sache, Rena.“

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„Ich weiß, Paps, aber ich bin mir jetzt sicher, dass es Gottes Wille ist. Und Dalton hat dieselbe Berufung.“

Plötzlich merkte Loren, wie er endgültig aus dem Leben sei- ner Tochter hinausgedrängt wurde. Er wusste, dass sie ihn nicht verletzen wollte, aber ihr impulsives Verhalten beunruhigte ihn.

Wenn er seine Besorgnis zum Ausdruck bringen wollte, musste er seine Worte sorgfältig wählen, denn hinter dem überspru- delnden Wesen seiner Tochter verbarg sich auch eine gewisse Unberechenbarkeit. Sie konnte sehr eigensinnig sein, wenn je- mand ihre Pläne infrage stellte. Er wusste das nur zu gut, denn sie hatte diesen Zug von ihm.

„Du weißt, wie hoch ich Missionare achte. Ich habe ihre Arbeit immer unterstützt. Du weißt aber auch, Rena, dass ein Missionar aus einem besonderen Holz geschnitzt sein muss.

Das Leben auf dem Missionsfeld ist hart, und die meisten Mis- sionare, die ich kenne, mussten viel durchmachen.“

Der entschlossene Zug um Renas Lippen verstärkte sich und ihr Rücken straffte sich. „Willst du damit etwa sagen, dass ich zu verweichlicht bin, um in die Mission zu gehen?“

„Nein, so meinte ich das nicht. Ich möchte nur nicht, dass du einen schlimmen Fehler machst.“

Dalton lehnte sich nach vorn, um etwas zu sagen. Er strahlte die Zuversicht eines Mannes aus, dem alles gelang, was er an- packte. „Wir haben darüber gesprochen“, erklärte er. Er sah Loren direkt in die Augen. „Natürlich wird unser Leben hart sein, aber wenn Gott uns dazu berufen hat, müssen wir diesem Ruf folgen.“

„Verstehst du das denn nicht, Paps? Wir haben gar keine andere Wahl. Wir haben dieselbe Vision wie damals der Apostel Paulus. Du kennst ja den Bericht in der Apostelgeschichte.“

Loren hörte zu, als die beiden jungen Leute voller Ernst über ihren Glauben an den Ruf Gottes sprachen. Sie würden sich durch nichts davon abbringen lassen. Er war klug genug, das zu erkennen, doch er fühlte sich, als würde ihm der Boden unter den Füßen weggezogen.

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Das junge Paar hatte aufgehört zu reden. Jetzt warteten die beiden auf eine Reaktion von ihm. Mit einem tiefen Seufzer erwiderte er: „Wisst ihr ... das alles kommt sehr überraschend für mich.“

„Bist du jetzt enttäuscht, Paps?“

„Nein, nicht enttäuscht, aber ... ich habe große Bedenken.“

„Aber du hast ja noch nicht gehört, was wir vorhaben.“

Rena lehnte sich zu ihrem Vater. Ihr Gesicht strahlte vor Be- geisterung, während sie sprach. Sie war sich ihrer Sache sehr sicher und verhielt sich auch entsprechend. Wie Dalton war sie in jeder Gruppe, zu der sie gehörte, die Beste gewesen. Deshalb war sie immer eine Spur zu idealistisch und vom Erfolg ver- wöhnt. Ihre Stimme klang zuversichtlich, als sie sagte: „Dalton und ich denken schon lange über diese Sache nach und wir haben auch dafür gebetet. Wir sind der Überzeugung, dass Missionsarbeit oft deshalb so schwer ist, weil sie nicht sinnvoll geplant und durchgeführt wird. Deshalb wollen wir bei unse- rer Arbeit neue Methoden anwenden und nichts dem Zufall überlassen.“

Dalton ergänzte eifrig: „Viele gehen ins Missionsfeld und kommen nach einem oder zwei Jahren wieder zurück, weil sie auf das, was sie dort erwartet hat, nicht vorbereitet waren. Aber wir haben uns jetzt seit über einem Jahr intensiv mit diesem Thema auseinander gesetzt. Wir haben alle Kurse über Mission mitgemacht. Aus der Geschichte von verschiedenen Missions- gesellschaften haben wir gelernt, dass man manche Tragödien hätte vermeiden können. Als zum Beispiel die ersten Missio- nare nach Liberia gegangen sind, ist mehr als die Hälfte von ihnen im ersten Jahr gestorben. Das hätte nicht passieren müs- sen. Mit der richtigen medizinischen Versorgung hätten sie alle überleben können.“

„Das stimmt, Paps“, sagte Rena, „und wir werden dafür sor- gen, dass unserer Gruppe so etwas nicht passiert.“

„Eurer Gruppe? Habt ihr euch etwa schon einer Missions- gesellschaft angeschlossen?“

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„Na ja ...“ Rena zögerte und atmete tief durch, bevor sie weitersprach. „Das ist es ja, was wir dir sagen wollen. Wir wer- den uns keiner Gesellschaft anschließen. Es gibt zwar sehr gute Organisationen, aber wir brauchen die Freiheit, das zu tun, was wir für richtig halten.“

„Das gefällt mir nicht“, erwiderte Loren unverblümt. „Die Missionare, die ich kenne, betonen immer, wie wichtig es ist, sich vor einem Vorstand oder einer Gemeinde zu verantworten.

Sie brauchen diese Rückendeckung.“

„Wir wollen uns vor Gott verantworten, Paps.“

„Wenn ihr euch keiner Missionsgesellschaft anschließen wollt, von welcher Gruppe sprecht ihr dann?“

„Von unserer eigenen, Paps. Wir haben alles schon genau geplant. Die Gruppe wird aus zwölf Personen bestehen. Wir werden uns Die Zwölf nennen.“

„Wir sind uns sicher, dass unser Missionsfeld in der Südsee liegt“, fügte Dalton hinzu. „Wir wissen zwar noch nicht genau, wo, aber Gott wird uns den Weg zeigen. Das ist auch so ein Prob- lem bei den meisten Missionsgesellschaften. Sie entscheiden, wohin sie die Missionare schicken. Wir wollen aber selbst he- rausfinden, was Gottes Wille für uns ist. Dann können wir ganz sicher sein, dass wir dorthin gehen, wo er uns haben will.“

Loren hörte den beiden aufmerksam zu, aber seine Sorgen vermochten sie nicht zu zerstreuen. Sie hatten ihre Entschei- dung bereits getroffen. Daran konnte er nichts mehr ändern.

Schließlich stellte er ihnen eine entscheidende Frage: „Für Missionsarbeit braucht man Geld. Wie wollt ihr eure Arbeit ohne die Rückendeckung einer Gesellschaft finanzieren?“ Er sah, wie Daltons Gesicht ernst wurde, aber der junge Mann schwieg, und so antwortete Rena an seiner Stelle.

„Paps, ich habe dich so oft sagen hören, dass Gott dir Reich- tum geschenkt hat, damit du ihn mit anderen teilen kannst.

Deshalb hoffe ich auf deine Unterstützung.“

Loren hatte seiner Tochter nie etwas verweigert, aber jetzt merkte er, wie ihm alles aus den Händen glitt.

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Sie sah, wie ihr Vater zögerte, und deshalb sagte Rena: „Ich weiß, dass du ein Herz für Missionare hast und dass du ihre Ar- beit gerne unterstützt. Dieses eine Mal bitte ich dich um deine Unterstützung, Paps. Du hast mich gefragt, was ich mir als Ge- schenk für die bestandene Prüfung wünsche. Ich möchte, dass du zu uns gehörst. Natürlich kannst du nicht mit in die Mission gehen, aber du kannst unsere Missionare unterstützen. Das ist das einzige Geschenk, das ich mir von dir wünsche, Paps.“

Dieser Vorschlag seiner Tochter traf ihn wie aus heiterem Himmel. Ihr früheres Interesse an der Mission hatte er als vo- rübergehende Laune abgetan. Sie hatte bereits mit fünfzehn ihr Leben Christus übergeben und seitdem nahm sie ihren Glau- ben sehr ernst. Er war stolz gewesen, als sie sich in ihrer Ge- meinde in leitenden Ämtern engagiert hatte, aber jetzt kamen ihm erste Zweifel. Er zögerte und deshalb erwiderte er: „Ich werde darüber beten.“

„Ich wusste, dass du so reagieren würdest, Paps.“ Renas selbstsicheres Lächeln kannte er sehr gut, denn auch darin war ihm seine Tochter ähnlich. Aus dem Nichts heraus hatte er ein erfolgreiches Unternehmen aufgebaut, und jetzt hatte er mehr Geld, als er ausgeben konnte. Es war für ihn kein Problem, Mis- sionsarbeit finanziell zu unterstützen, aber die Sorge um seine Tochter war größer.

„Wollt ihr zwei denn heiraten?“

„Noch nicht“, antwortete Dalton rasch. „Ich würde sie lieber heute als morgen heiraten, aber Ihre Tochter hat ihren eigenen Kopf.“ Er zwinkerte Loren zu. „Ich glaube, ich weiß, von wem sie das hat.“

„Wenn wir jetzt heiraten, können wir uns nicht auf unsere Arbeit konzentrieren“, erklärte Rena. „Deshalb habe ich Dal- ton gebeten, noch ein bisschen zu warten. Wenigstens ein Jahr.

Dann können wir uns voll und ganz der Mission widmen.“

Rena wartete auf eine Antwort ihres Vaters. Dabei hatte sie einen Gesichtsausdruck, den Loren vorher noch nie bei ihr ge- sehen hatte. Er hatte ihr immer gern jeden Wunsch erfüllt und

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war auch stets großzügig gewesen. Aber noch nie hatte sie eine so außergewöhnliche Bitte geäußert. Plötzlich merkte er, wie ihm seine Tochter bereits fremd wurde.

„Da ist noch etwas, Paps. Es ist wohl besser, ich rücke damit auch gleich jetzt heraus, damit du auch darüber beten kannst, Paps.“

Loren traute sich kaum noch zu fragen, aber er tat es den- noch: „Was gibt es denn noch?“

Zum ersten Mal war sich Rena ihrer Sache nicht mehr so sicher, aber sie sah ihrem Vater trotzdem direkt in die Augen.

„Ich möchte, dass du uns für unsere Missionsreise die Mary Anne zur Verfügung stellst.“

Loren Matthews hatte immer schon das Meer geliebt, und sein Schiff war der einzige Luxus, den er sich gönnte. Die Mary Anne war eine wunderschöne Tiefwasser-Segelyacht. Es war sein Lebenstraum gewesen, ein solches Schiff zu besitzen.

Seitdem er den Schoner gekauft hatte, fieberte er immer den Stunden entgegen, in denen er vom Arbeitsalltag Abstand neh- men und lossegeln konnte. Im letzten Jahr hatte er jedoch nicht oft die Gelegenheit dazu gehabt, weil er oft Herzbeschwerden hatte, aber sein Schiff war nach seiner Tochter die größte Liebe seines Lebens.

„Wenn ich mein Einverständnis gebe“, sagte Loren leise,

„dann werdet ihr selbstverständlich auf der Mary Anne in die Südsee reisen, aber ich brauche erst einmal Zeit, um darüber zu beten.“

„Paps, ich weiß, dass du Ja sagen wirst, und ich weiß auch, wie viel die Mary Anne dir bedeutet.“

„Na gut, reden wir nicht mehr darüber. Aber wenn ich mich auf diese Sache einlassen soll, muss ich ein klares Wort von Gott und auch Frieden darüber haben.“

„Paps, dieses Mal wirst du unserer Vision vertrauen müssen, der Vision von Dalton, von mir und den anderen. So war es auch in der Apostelgeschichte. Du erinnerst dich doch, wie Paulus eine Vision von einem Mann in Mazedonien hatte, der

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sagte: ‚Komm herüber nach Mazedonien und hilf uns‘? Die Bibel sagt, dass sie sich sofort auf den Weg dorthin machten.

Paulus hatte die Vision und die anderen mussten ihm einfach vertrauen. Paps, ich möchte, dass du mir vertraust – mir und Dalton.“

Loren war eines klar: Wenn er einen Platz im Herzen seiner Tochter behalten wollte, musste er bei diesem verrückten Plan mitmachen. Im Geschäftsleben konnte er immer schnelle Ent- scheidungen treffen und meistens lag er instinktiv richtig. Auch wenn ihm dieser Entschluss sehr schwer fiel, spürte er doch, dass er das einzig Richtige tat.

„Na gut, mein Töchterchen. Solange ich von Gott kein kla- res Nein höre, stehe ich hinter euch.“

Rena sog hörbar Luft ein. In ihren Augen schimmerten Trä- nen. „Habe ich es dir nicht gesagt, Dalton? Ich habe dir doch gesagt, dass Paps auf unserer Seite sein würde.“ Sie sprang auf und stieß dabei ihr Wasserglas um. Als Loren langsam aufstand, drückte sie ihn fest an sich. „Danke, Paps. Ich wusste, du wür- dest uns verstehen!“

Loren war sich da nicht so sicher, aber ihm blieb nichts an- deres übrig. Neben Gott bedeutete ihm seine Tochter mehr als alles andere auf der Welt. Deshalb betete er jetzt im Stillen: O Gott, ich hoffe, ich habe die richtige Entscheidung getroffen. Bitte halte du deine Hand über diese jungen Leute.

=

„Was ist denn das, Rena?“, fragte Loren knapp zwei Wochen später.

Rena, die an einem mit Papieren und Dokumenten bedeck- ten Schreibtisch arbeitete, sah kurz auf die Zeitung, die ihr Vater hochhielt. „Ach, das ist nur ein Bericht über unsere Arbeit.“

Loren las den Titel vor, wobei sein Ärger unüberhörbar war:

„‚Reiche Erbin auf heiligen Pfaden.‘ Was hast du dir eigentlich dabei gedacht, so einen Artikel zu schreiben?“

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„Ich habe ihn nicht geschrieben, Paps. Dalton hat mit einem Reporter gesprochen und er hat das veröffentlicht – der Re- porter, natürlich.“

„In diesem Artikel wird deine Arbeit ins Lächerliche gezo- gen.“

„Das ist nicht so schlimm“, sagte Rena. „Der Artikel ist trotzdem eine gute Werbung für uns.“

Loren ließ sich in einen Sessel fallen. Dann überflog er den Text noch einmal und schüttelte verärgert den Kopf. „Dieser Bericht macht euch zu Playboys und Partygirls.“

„Diesen Zeitungsschreibern glaubt man sowieso nicht al- les.“

„Mir gefällt das nicht, Rena.“

Rena stand auf, ging um den Schreibtisch herum und setzte sich auf die Armlehne des Sessels, auf dem ihr Vater saß.

Sie legte ihren Arm um ihn und sagte: „Paps, mach dir keine Sorgen. In einer Woche ist dieser Bericht schon wieder ver- gessen.“

„Trotzdem finde ich ihn nicht gut.“

„Bitte bleib sitzen. Ich will dir was zeigen.“

Rena ging schnell zum Schreibtisch zurück und nahm ein Blatt Papier vom Stapel. „Dalton und ich haben an unserer Auswahl für die Gruppe hart gearbeitet. Sieh dir die Namen doch mal an.“

Loren nahm die Liste in die Hand und warf einen Blick da- rauf. „Kennst du diese Leute?“

„Natürlich. Die meisten von ihnen waren mit uns auf dem Bibelseminar. Wie wäre es, wenn wir sie heute zum Abendessen einladen würden? Dann kannst du alle kennen lernen. Aber sieh dir vorher die Liste an. Ich möchte, dass wir uns bei der Auswahl der Leute einig sind.“

„Was ist, wenn wir uns nicht einigen können?“

„Dalton und ich haben eine Menge Zeit in diese Liste investiert. Aber es wäre uns trotzdem lieber, wenn du sie dir noch mal ansehen würdest. Komm, ich sage dir zu jedem, was

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du wissen musst.“ Sie zeigte auf die beiden ersten Namen und sagte: „Das sind Jimmy Townsend und seine Frau Abigail.“

„Ihr wollt ein Ehepaar mitnehmen?“

„Ja. Sie sind erst seit einem Monat verheiratet.“

„Was wisst ihr über sie?“

„Jimmys Vater ist ein erfolgreicher Bauunternehmer. Er hat eine eigene Firma.“

„Was hält er denn davon, dass sein Sohn Missionar werden will?“

„Na ja, er ist ziemlich enttäuscht. Er wollte immer, dass Jimmy zusammen mit ihm die Firma leitet, aber Jimmy hat eben andere Pläne. Seine Frau Abby ist sehr lieb. Sie ist zwar ein bisschen ängstlich, aber das wird sie schon überwinden, wenn sie auf dem Missionsfeld ist.“

„Ich glaube nicht, dass eine ängstliche Frau den Herausfor- derungen der Mission gewachsen ist.“

„Sie ist doch noch jung. Das kann sich bestimmt noch än- dern! Jimmy ist fünfundzwanzig und sie ist ein Jahr jünger. Au- ßerdem hat das Ganze einen großen Vorteil, Paps. Wenn Jimmy sich bewährt, wird sein Vater unsere Arbeit bestimmt großzügig unterstützen.“ Rena zeigte wieder auf die Liste. „Karl Benson ist zweiunddreißig und ein sehr interessanter Mensch. Er ist hochintelligent. Er hat sogar Medizin studiert, aber keinen Ab- schluss gemacht.“

„Warum denn nicht?“

„Weil er erkannt hat, dass Gott ihn in die Mission berufen hat und nicht in den Arztberuf.“

„Es ist bestimmt gut, wenn ihr jemanden dabei habt, der medizinische Kenntnisse besitzt.“

„Ich glaube nicht, dass Karl sich für so etwas eignet.“

„Einer von euch wird diese Aufgabe übernehmen müssen.“

„Schon möglich. Aber hier haben wir einen echten Schatz:

Professor Jan Dekker.“

„Worin hat er seine Professur?“

„In Theologie. Er war unser Dozent. Dalton und ich hatten

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bei ihm die meisten Kurse in Theologie und Anthropologie. Er ist ein brillanter Wissenschaftler.“

„Wie alt ist er?“

„Einundfünfzig.“ Rena zögerte kurz, dann sagte sie: „Er ist ziemlich liberal. Auch in Bezug auf die Bibel hat er eine andere Meinung als wir.“

„So? Welche Meinung hat er denn?“

„Er glaubt nicht, dass die ganze Bibel vom Geist Gottes in- spiriert ist.“

„Aha. Und nach welchen Kriterien entscheidet er, welche Teile der Bibel inspiriert sind und welche nicht? Das kommt mir sehr suspekt vor.“

„Das ist aber nicht so wichtig, Paps. Er möchte unbedingt in die Mission, weil er noch nie etwas anderes gemacht hat, als Studenten zu unterrichten.“

Rena merkte, dass ihr Vater von Professor Dekker nicht son- derlich beeindruckt war. Deshalb las sie schnell den nächsten Namen auf der Liste vor.

„Peter Alford. Der wird dir gefallen.“ Sie biss sich auf die Unterlippe und schüttelte den Kopf. „Er ist zwar ein bisschen langsam, aber ein feiner Mensch. Außerdem ist er ziemlich stark und er hat ein großes Herz. Jeder mag ihn.“

Loren stellte gezielte Fragen über Peter und schließlich fragte er: „Nehmt ihr auch noch Frauen mit?“

„Von Abby habe ich dir ja schon erzählt. Meine beste Freun- din Jeanne Vernay kennst du. Sie wird auch mitkommen.“

„Ihr seid Rivalinnen gewesen, soweit ich zurückdenken kann – ob es nun um Schulnoten ging oder um andere Dinge.“

„Das stimmt, aber ich finde, das ist eine gute Sache.“

„Da bin ich mir nicht so sicher. Auf dem Missionsfeld kön- nen Rivalitäten zu Problemen führen.“

„Jeanne und ich werden schon miteinander auskommen.“

Loren zog eine Augenbraue hoch und entgegnete skeptisch:

„Sie ist ein echtes Partygirl. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie darauf brennt, als Missionarin zu arbeiten.“

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„Sie behauptet aber das Gegenteil“, erwiderte Rena mit einem Schulterzucken. „Sie hat sich mit dieser Sache noch nicht allzu lange befasst, aber sie hat eine Menge Selbstver- trauen.“ Schnell las sie den nächsten Namen vor. „Lanie MacKay ist eine ehemalige Mitstudentin. Sie ist sehr praktisch veranlagt.“

„Warum hast du sie ausgesucht?“

„Erstens hat sie von sich aus nachgefragt und zweitens kann sie uns eine Menge Arbeit abnehmen, alle Routinearbeiten, die Missionare auch machen müssen. Auch Margaret Smith ist gut geeignet für so etwas.“ Wieder biss Rena sich auf die Unterlippe. „Zuerst habe ich gezögert, Margaret auf die Liste zu setzen. Sie ist ein bisschen zu dick und vielleicht fällt ihr die körperliche Arbeit schwer, aber sie kann sehr gut kochen und nähen. Sie ist überhaupt sehr tüchtig und sie hat ein Herz für Jesus. Ihr Vater ist Pastor. Vielleicht ist sie ein bisschen zu schüchtern, aber ich weiß, dass ich ihr dabei helfen kann, diese Schüchternheit abzulegen.“

„Wer ist diese Meredith Wynne? Das ist ein seltsamer Name.“

„Bei ihr bin ich mir nicht so sicher. Wir werden darüber be- ten müssen, ob wir sie überhaupt mitnehmen sollen.“

„Warum? Was ist los mit ihr?“

„Na ja, sie ist nicht sehr ...“ Rena zögerte. „Ich weiß nicht so recht. Sie ist hochintelligent und sehr sprachbegabt. Deshalb haben Dalton und ich uns überlegt, dass wir sie mit auf die Liste nehmen sollten. Wir brauchen jemanden, der uns die Sprache beibringt, und Meredith lernt Fremdsprachen so schnell wie andere Leute ein neues Kochrezept.“

Vater und Tochter gingen die Liste weiter gemeinsam durch, bis Rena schließlich sagte: „Du wirst sie heute Abend alle ken- nen lernen. Aber was denkst du über sie? Ich habe dir ja schon eine Menge von ihnen erzählt.“

„Darf ich ganz offen sein?“

„Klar, Paps.“

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„Eine Sache macht mir Sorgen. Keiner auf dieser Liste war schon mal in der Mission.“

„Ich weiß, aber wir können gemeinsam Erfahrungen sam- meln. Natürlich werden wir dabei auch Federn lassen, aber wir werden die Sache schon meistern. Da bin ich mir ganz sicher.“

„Das wird kein Spaziergang, Rena. Ich weiß, dass du das nicht mehr hören kannst, aber es ist die Wahrheit.“

„Für schwere körperliche Arbeiten werden wir Einheimi- sche einstellen. Da du uns die Mary Anne zur Verfügung stellst und alles Nötige besorgt hast, müssen wir uns im Gegensatz zu anderen Missionaren keine Sorgen um unsere Versorgung machen.“

Loren musste lachen. „Ich glaube, ich habe so viele Lebens- mittel gekauft, dass ein ganzes Dorf ein Jahr lang bequem davon leben könnte!“

„Ich weiß. Du bist einfach großartig, Paps.“

„Aber auf eurer Liste stehen nur elf Namen. Einer fehlt noch.“

Rena nickte. „Ich weiß. Wir können uns über den letzten Namen nicht einigen. Vielleicht kannst du uns bei der Auswahl helfen.“

„Gerne.“

Sie sprang auf und lief aufgeregt hin und her. „Das wird eine wunderbare Sache! Ich werde haarklein über alles berichten, damit ich der Welt zeigen kann, wie viel man in der Mission bewirken kann, wenn man es nur richtig anfängt.“ Sie lächelte ihren Vater an. „Natürlich hätten wir das ohne dich nie zu- stande gebracht.“

Loren wusste, dass sie das ehrlich meinte. Seine Tochter re- spektierte ihn, und sie hatte dafür gesorgt, dass er zu einem fes- ten Bestandteil der Gruppe geworden war. Er warf einen Blick auf die Namensliste in seiner Hand. Es lag ihm auf der Zunge, ihr zu sagen, dass sie bei einigen der Kandidaten nicht die beste Wahl getroffen hatte, aber er schwieg lieber. Rena brannte da-

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rauf, endlich mit der Missionsarbeit zu beginnen. Sie würde sich von seinen Einwänden nicht zurückhalten lassen. Er sah ihr zu, wie sie förmlich durch das Zimmer tanzte, wie ihre Au- gen vor Begeisterung und Vorfreude glänzten. Deshalb betete er im Stillen: Herr, bitte hilf Rena und den anderen. Sie wissen nicht, was auf sie zukommt!

D er Marschbefehl für Travis

Travis Winslow warf einen kurzen Blick nach oben auf das Banner, das den Zirkus Barnum & Bailey ankündigte. Er schüt- telte den Kopf. Ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen, als er murmelte: „Schwesterchen und Chase haben es wirklich zu was gebracht. Der alte Zirkus der Brüder Carter hätte in einer Ecke von dem hier Platz gehabt.“

In der Luft hingen die typischen Zirkusdüfte von Popcorn, heißen Würstchen und wilden Tieren. Kein Parfüm konnte diese Duftmischung überdecken. Der Zirkus war früher ein- mal sein Leben gewesen, aber als er hörte, wie die Ausrufer die nächsten Aufführungen anpriesen, kam es ihm so vor, als sei das inzwischen schon sehr lange her. In Wirklichkeit war Travis noch vor ein paar Jahren zusammen mit seiner Schwester Joy beim Zirkus der Brüder Carter aufgetreten.

Als Joy dann Chase Hardin geheiratet hatte, hatte Travis den Zirkus verlassen und war zur Bibelschule gegangen, weil er Pastor werden wollte. Die Hardins dagegen hatten mit ihrer inzwischen weltberühmten Dressurnummer in „der größten Show der Welt“ Karriere gemacht. Das Brüllen eines Löwen übertönte das Lachen und die Gespräche der Leute, die vor der Kasse Schlange standen. Das ist bestimmt eines von Joys Schoß- tierchen, dachte Travis. Ich kann immer noch nicht glauben, dass sie mit diesen Großkatzen auftritt. Als Travis sich durch das Gedränge nach vorn schob, um eine Eintrittskarte zu kaufen, musste er

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