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(Übertragung von Holger Mingram, in: Der Gottesdienst: liturgische Texte in gerechter Sprache)

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Academic year: 2022

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Ev.-Luth. Kirchengemeinde Niendorf

Andacht zum 13.Sonntag nach Trinitatis, 29. August 2021.

von Pastorin Anke Zorn Im Namen Gottes beginnen wir - im Namen des Gottes, der Mensch geworden ist, der uns zeigte menschlich zu leben, der uns nahe sein will.

Willkommen zum Gottesdienst, liebe Gemeinde! Schön, dass Sie sich Zeit nehmen, diese Andacht zu feiern. Andere feiern mit - räumlich sind wir getrennt und doch miteinander verbunden!

„Christus spricht: „Amen, das sage ich euch: Was ihr für einen meiner Brüder oder eine meiner Schwestern getan habt– und wenn sie noch so unbedeutend sind –, das habt ihr für mich getan.“ (Matthäus 25,40)

Dieses Bibelwort setzt uns und unser Handeln, unseren Umgang mit unseren Mitmenschen in eine Beziehung zu Gott und soll ein Leitfaden für die Woche sein, die vor uns liegt.

Psalm 112

Wohl denen, die ein offenes Herz haben

und freimütig aushelfen mit dem ihren, wie es gut ist.

Denn sie werden alle Zeiten überstehen, und sie werden gerecht sein

und die Liebe die sie verschenkt haben, kehrt für alle Zeiten zu ihnen zurück.

Böse Verleumdungen können ihnen nichts anhaben, ihr Herz vertraut auf Gott.

Sie finden Trost und fürchten sich nicht,

bis Gott ihre Widersacher und Gegnerinnen gewonnen hat.

Sie aber streuen aus und geben den Armen, ihre Gerechtigkeit gewinnt die Oberhand.

Ihr Leben wird vielen Menschen Kraft schenken.

(Übertragung von Holger Mingram, in: Der Gottesdienst: liturgische Texte in gerechter Sprache)

Lesung aus dem Evangelium nach Lukas 10, 25-37

25 Da kam ein Schriftgelehrter und wollte Jesus auf die Probe stellen. Er fragte ihn: »Lehrer, was soll ich tun, damit ich das ewige Leben bekomme?«26 Jesus fragte zurück: »Was steht im Gesetz? Was liest du da?«27 Der Schriftgelehrte antwortete: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen, mit deiner ganzen Seele, mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Denken.« Und: »Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.«28 Jesus sagte zu ihm: »Du hast richtig geantwortet. Halte dich daran und du wirst leben.«

29 Aber der Schriftgelehrte wollte sich verteidigen. Deshalb sagte er zu Jesus: »Wer ist denn mein Mitmensch?«30 Jesus erwiderte: »Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho.

Unterwegs wurde er von Räubern überfallen. Sie plünderten ihn bis aufs Hemd aus und schlugen ihn zusammen. Dann machten sie sich davon und ließen ihn halb tot liegen.31 Nun

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kam zufällig ein Priester denselben Weg herab. Er sah den Verwundeten und ging vorbei.32 Genauso machte es ein Levit, als er zu der Stelle kam: Er sah den Verwundeten und ging vorbei.

33 Aber dann kam ein Samariter dorthin, der auf der Reise war. Als er den Verwundeten sah, hatte er Mitleid mit ihm.34 Er ging zu ihm hin, behandelte seine Wunden mit Öl und Wein und verband sie. Dann setzte er ihn auf sein eigenes Reittier, brachte ihn in ein Gasthaus und pflegte ihn.35 Am nächsten Tag holte er zwei Silberstücke hervor, gab sie dem Wirt und sagte:

›Pflege den Verwundeten! Wenn es mehr kostet, werde ich es dir geben, wenn ich wiederkomme.‹

36Was meinst du: Wer von den dreien ist dem Mann, der von den Räubern überfallen wurde, als Mitmensch begegnet?«37 Der Schriftgelehrte antwortete: »Der Mitleid hatte und sich um ihn gekümmert hat. «Da sagte Jesus zu ihm: »Dann geh und mach es ebenso.«

(Übersetzung aus der Basis-Bibel)

Musik: „Traumplantage“ von Helge Burggrabe (Familie Halberstadt)

Predigt

Die „Geschichte vom barmherzigen Samariter“ ist immer wieder ein Highlight von Konfirmandenstunden: Mit viel Spaß und Phantasie setzen die Jugendlichen die Geschichte spielerisch um in Szenen aus ihrer Lebenswelt: Herkunft oder Hautfarbe, Gruppenzugehörigkeit oder sexuelle Orientierung – da gibt es vieles, was einen hindern kann, einem anderen Menschen zu helfen. Und gleichzeitig ist klar: Eigentlich soll man jedem helfen, der oder die Hilfe braucht.

Helfen ist „in“ – noch immer gibt es in Deutschland ein breites ehrenamtliches Engagement.

Tatsächlich funktioniert ein wesentlicher Teil unseres Sozialstaates nur, weil Ehrenamtliche sich unentgeltlich engagieren – ob in der Arbeit mit Geflüchteten, bei den Tafeln überall im Land oder in Kirchengemeinden. Die Spendenbereitschaft ist besonders bei Katastrophen enorm hoch. Mit Staunen habe ich in den vergangenen Wochen Berichte von Menschen verfolgt, die in die von den Hochwassern stark betroffenen Gebiete gereist sind und geholfen haben, den Putz von den nassen Wänden zu schlagen…

Hilfsbereitschaft ist der christliche Wert, auf den wir uns alle verständigen können, denke ich.

Eltern bedeuten die christlichen Wertmaßstäbe etwas; Erzieherinnen leiten schon die Kleinesten dazu an, Lehrer und Lehrerinnen legen Wert auf soziales Lernen.

Also: Wenn es um Hilfsbereitschaft geht, dann liegen wir wohl alle auf einer Linie!

Und dann kommt in der Geschichte vom barmherzigen Samariter auch noch die Ewigkeit ins Spiel: Denn Jesus erzählt die Geschichte ja als Antwort auf die Frage des Schriftgelehrten:

„Was soll ich tun, damit ich das ewige Leben bekomme?“

Einen Hauch von Ewigkeit im Alltag, im eigenen Leben spüren. Wer möchte das nicht? Ab und zu mal bei der Jagd nach Lebenssinn die Ewigkeit aufleuchten sehen. Ein kleines Wunder - hier eine Überwindung meiner Grenzen, da eine erfüllende Tat. Mein Leben soll nicht umsonst sein. Ich möchte lieben und geliebt werden. Liebe üben und Liebe erfahren. Denn ich ahne, zwischen der Ewigkeit und der Liebe gibt es einen Zusammenhang.

Jesus antwortet auf die Frage des Schriftgelehrten nach der Ewigkeit: Du sollst Gott mit Allem, deinem Herzen, deiner Seele, mit ganzer Kraft und ganzem Denken lieben. Und deine Nächsten! Halte dich daran und du wirst leben. Ewig leben. Denn "ewiges Leben" verstehe ich nicht nur zeitlich, sondern vor allem qualitativ.

(3)

Wer von diesen dreien?

Drei kamen vorüber An der Unfallstelle

An dem wimmernden Mann In seinem Blut

Der erste schaute weg Und sagte voller Mitleid:

Schrecklich, dieser arme Mensch!

Der zweite, der vorüberkam,

fand Nächstenliebe durchaus richtig, jedoch in diesem Fall nicht ratsam, denn es konnte eine Falle sein.

Der dritte schimpfte: Ausgerechnet!

Und fluchte: Gottverdammter Mist!

Doch half er dann, so gut er konnte, worüber, mein ich

einmal nachzudenken ist.

(Lothar Zenetti)

So schlicht und einfach lässt sich also die Wahrheit der Geschichte zusammenfassen.

Warum tue ich mich dann aber mit diesem Gleichnis vom barmherzigen Samariter so schwer?

Statt der fröhlichen Zustimmung, die sich einstellen könnte, hinterlässt sie eher ein schlechtes Gewissen, fühle ich mich ertappt. Vielleicht weil sie mir eher den Spiegel meiner Nichthilfsbereitschaft vorhält als meiner Hilfsbereitschaft?

Weil sie mir in Erinnerung ruft, wann ich mir zuletzt näher war als jemand anderem, wann ich zuletzt mehr für mich selbst gesorgt habe als für andere, wann zuletzt es mir lästig war, mich in meinem Alltagsgeschäft stören zu lassen, durch eine, die meine Hilfe benötigte.

Und zugleich tut sich die nächste Falle auf. Denn ich kenne auch die andere Erfahrung, dass ich über meine Kräfte gegangen bin; nicht mehr achtsam war mit mir selbst. Ich habe es mühsam lernen müssen, auch einmal nein zu sagen. Und im Kopf weiß ich es längst, dass es dieses Nein braucht, dass dieses Nein legitim ist, aber mein Bauch, mein Gefühl setzen dahinter immer noch Fragezeichen.

Lassen Sie uns, liebe Gemeinde, gemeinsam versuchen, noch andere Aspekte in dieser Geschichte zu entdecken! Geht es nicht um mehr, als dass der Samariter uns ein Vorbild sein soll? Was hört ein gänzlich unvorbelasteter Mensch in dieser Geschichte?

Tim Schramm erzählt von Inken, einem 3-jährigen Mädchen. Als Gute Nacht Geschichte wollte sie „…wieder und wieder dieses Gleichnis vom barmherzigen Samariter hören. Eines Abends fragt der Vater sie: Warum Inken, warum nur immer wieder diese Geschichte? Inkens Antwort, kurz und bündig: Weil der kommt...!“ (Zitat aus Tim Schramm, „Die Bibel ins Leben ziehen) Inken ist ganz wichtig: Weil einer vorbeikommt, der hilft. Darauf richtet sie ihre ganze Aufmerksamkeit: Jemand kommt und hilft. Für Inken ist die Geschichte die Zusage nicht allein zu sein. Inken identifiziert sich mit dem Verletzten, mit dem, der da am Boden liegt.

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Aus dieser Perspektive ist die Geschichte nicht mehr ein lautstarkes: „Du sollst, du müsstest“, sondern da wird die Geschichte zu einer tröstlichen Geschichte. Hilfe wird kommen. Hilfe ist möglich. Du wirst nicht allein bleiben im dunklen finsteren Tal.

Es ist also auch eine vertrauenerweckende Geschichte. Und die 3-jährige Inken eröffnete mir einen neuen Zugang zu der Geschichte vom barmherzigen Samariter. Einen Zugang, der eigentlich schon ganz alt ist: In früheren Jahrhunderten wurde das Gleichnis gerne in diesem Sinne bildlich ausgelegt und Jesus mit dem Samariter identifiziert. Und so macht es auch Inken.

Im Samariter begegnet uns Jesus.

Zunächst gilt: Jesus wird unser Nächster.

Von Gott gesandt lässt Jesus sich auf das Leben hier auf Erden ein, er begegnet uns.

Die Geschichten in den Evangelien erzählen: Jesus hat ein offenes Ohr für unsere Sorgen, er hat offene Augen für unsere Nöte, er hat offene Arme und reicht uns die Hand um uns aufzuhelfen, wenn wir am Boden liegen. Jesus wendet sich Menschen zu. Jesus wird uns ein Nächster. Und weiter heißt das: Überall wo Menschen einander Hilfe gewähren, wo sich ein Mensch hilfsbereit einem anderen zuwendet, da kommt Gott erneut auf die Erde.

Es geht um praktische Hilfeleistung. Sympathien und Antipathien, Geschlecht und Religion spielen hier keine Rolle. Und diese Erkenntnis nimmt ein wenig den Druck des Gebotes: „Du sollst deinen Nächsten lieben". Die konkrete Tat in der Not, um das Nötigste in dem Augenblick zu erreichen, wird hier gefordert. Es geht um einen barmherzigen Blick auf das Leid Anderer.

Meist traut sich keiner, sich selbst als barmherzig zu bezeichnen. Zu hoch scheint das Ideal der Barmherzigkeit zu sein. Diese Eigenschaft überlassen wir gerne Gott. Doch Barmherzigkeit meint die eigenen egoistischen, engstirnigen Grenzen zu überwinden, um Raum für Mitgefühl zum Nächsten zu haben und um entsprechend zu handeln. "Handle so und du wirst leben."

Um unsere engen Grenzen zu weiten, damit wir nicht nur die Hilfesuchenden sehen, sondern auch handeln, wie Jesus es fordert, ist es wichtig, dass Geben und Nehmen, Lieben und geliebt werden in einem Gleichgewicht zueinanderstehen. Aus diesem Grund hat Jesus die Frage nach dem ewigen Leben damit beantwortet, dass wir Gott mit ganzer Seele und mit voller Kraft lieben sollen. Denn wenn wir Gott mit ganzem Herzen lieben, dann lassen wir gleichzeitig zu, dass wir uns für seine Liebe zu uns öffnen. Dann öffnen wir unser Herz für seine Gegenwart und liebevolle Nähe. Wer sich von Gott lieben lässt und angenommen fühlt, der kann sich selbst und andere auch lieben. Mit Liebe erfüllt, werden wir empfänglicher für die Not anderer und mutiger, eigene Grenzen zu überwinden.

Mit Gottes Liebe im Herzen und einem offenen Herzen für die Not anderer ist ein Hauch, ein Schimmer, ein Augenblick von Ewigkeit bereits in uns spürbar.

Amen

(5)

Lied: „Wir strecken uns nach dir“

1. Wir strecken uns nach dir, in dir wohnt die Lebendigkeit.

Wir trauen uns zu dir, in dir wohnt die Barmherzigkeit.

Du bist, wie du bist: Schön sind deine Namen.

Halleluja Amen. Halleluja Amen

2. Wir öffnen uns vor dir, in dir wohnt die Wahrhaftigkeit.

Wir freuen uns an dir, in dir wohnt die Gerechtigkeit.

Du bist, wie du bist…

3. Wir halten uns bei dir, in dir wohnt die Beständigkeit.

Wir sehnen uns nach dir, in dir wohnt die Vollkommenheit.

Du bist, wie du bist…

Fürbitte

Gott, du Quelle der Liebe,

dich wollen wir von ganzem Herzen und mit voller Kraft lieben und uns von dir lieben lassen.

Doch das fällt nicht immer leicht, unsere engen Grenzen machen uns zu schaffen.

Darum bitten wir dich: Stärke uns, damit wir unsere Nächsten und Hilfesuchenden erkennen und entsprechend handeln. Wandle unsere kurze Sicht in Weite,

Wir bitten Dich, Gott, erbarme Dich.

Sei du denen nahe, die keine Hilfe und Zuwendung erfahren;

denen sich keiner annimmt, weil sie nicht gesehen werden oder sich keiner zu ihnen herablassen möchte. Menschen in Afghanistan, die um ihr Leben fürchten, Menschen, die hier bei uns im Verborgenen leben, wie Obdachlose, Frauen in Frauenhäusern oder Geflüchtete ohne Anerkennung.

Wir bitten Dich, Gott, erbarme Dich.

Gib denen Kraft, die in sozialen Berufen, Krisengebieten und im Ehrenamt tätig sind und viel Liebe und Geduld aufbringen müssen. Schütze sie vor zu starker Selbstaufopferung und innerer Ausgebranntheit. Stell ihnen Menschen an die Seite, die mithelfen und ihnen ein offenes Ohr für ihre Sorgen schenken.

Wir bitten Dich, Gott, erbarme Dich.

Lass die Menschen deine Nähe spüren, die nie Liebe erfahren haben und deshalb keine Liebe üben und schenken können. Deren Alltag von Hass und Gewalt geprägt ist, und wo keine Lebensperspektive mehr vorhanden zu sein scheint, ein Teufelskreis sich aufzumachen droht.

Schenke ihnen Augenblicke der Barmherzigkeit, damit sie wieder Chancen auf einen Neuanfang sehen können.

Wir bitten Dich, Gott, erbarme Dich.

Wir beten gemeinsam mit den Worten Jesu:

(6)

Vater unser

Vater unser im Himmel Geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme.

Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden Unser tägliches Brot gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schuld.

Wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich, und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Amen

Segen

Gott segne uns und behüte uns.

Gott lasse das Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig.

Gott schaue uns freundlich an und gebe uns Frieden.

Amen

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