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Geschichte der drahtlosen Kommunikation I

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Academic year: 2022

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(1)

Geschichte der drahtlosen Kommunikation I

1896 Guglielmo Marconi

erste Demonstration der drahtlosen Telegraphie (digital!)

Langwellenübertragung, hohe

Sendeleistungen benötigt (> 200kW)

1907 Kommerzielle Transatlantik-Verbindungen

sehr große Basisstationen

(30 100m hohe Antennenmasten)

1915 Drahtlose Sprachübertragung New York - San Francisco 1920 Entdeckung der Kurzwellenübertagung durch Marconi

kleinere Sender und Empfänger, ermöglicht durch die Erfindung der Vakuumröhre (1906, Lee DeForest und Robert von Lieben)

1926 Zugtelefon auf der Strecke Hamburg - Berlin

Drähte parallel zur Bahntrasse

(2)

Geschichte der drahtlosen Kommunikation II

1928 viele Feldversuche mit TV (Farb TV, Nachrichten, Atlantik) 1933 Frequenzmodulation (E. H. Armstrong)

1958 A-Netz in Deutschland

analog, 160MHz, Verbindungsaufbau nur von der Mobilstation, kein Handover, 80% Flächendeckung, 1971 11000 Teilnehmer

1972 B-Netz in Deutschland

analog, 160MHz, Verbindungsaufbau auch aus dem Festnetz heraus (aber Aufenthaltsort der Mobilstation muss bekannt sein)

ebenso in A, NL und LUX, 1979 13000 Teilnehmer in D

1979 NMT, 450 MHz (Skandinavien)

1982 Start der GSM-Spezifikation

Ziel: paneuropäisches digitales Mobilfunknetz mit Roaming

1983 Start des amerikanischen AMPS (Advanced Mobile Phone System, analog)

1984 CT-1 Standard (Europa) für schnurlose Telefone

(3)

Geschichte der drahtlosen Kommunikation III

1986 C-Netz in Deutschland

analoge Sprachübertragung, 450MHz, Handover möglich, digitale Signalisierung, automatische Lokalisierung der Mobilstation

bis 2000 im Einsatz, Dienste: FAX, Modem, Datex-P, e-mail, 98%

Flächendeckung

1991 Spezifikation des DECT-Standards

Digital European Cordless Telephone (heute: Digital Enhanced Cordless Telecommunications)

1880-1900MHz, ~100-500m Reichweite, 120 Duplexkanäle, 1,2Mbit/s Datenübertragung, Sprachverschlüsselung, Authentifizierung, mehrere 10000 Nutzer/km2, Nutzung in 50 Ländern

1992 Start von GSM

in D als D1 und D2, voll digital, 900MHz, 124 Trägerfrequenzen

automatische Lokalisierung, Handover, zellular,

Roaming in Europa - nun auch weltweit in weit über 200 Ländern

Dienste: Daten mit 9,6 kbit/s, FAX, Sprache, ...

(4)

Geschichte der drahtlosen Kommunikation IV

1994 E-Netz in Deutschland

GSM mit 1800MHz, kleinere Zellen

als Eplus in D (Ende 1997 98% der Bevölkerung erreichbar)

1996 HiperLAN (High Performance Radio Local Area Network)

ETSI, Standardisierung von Typ 1: 5,15 - 5,30GHz, 23,5Mbit/s

Vorschläge für Typen 2 und 3 (beide 5GHz) und 4 (17GHz) als drahtlose ATM-Erweiterungen (bis 155Mbit/s)

1997 Wireless LAN - IEEE802.11

IEEE-Standard, 2,4 - 2,5GHz und Infrarot, 2Mbit/s

viele proprietäre Produkte schon früher

1998 Spezifikation von GSM-Nachfolgern

UMTS (Universal Mobile Telecommunication System) als europäischer Vorschlag für IMT-2000 (IMT-2000: einheitliches Rahmenwerk der ITU für zukünftige Kommunikationssysteme)

Iridium

66 Satelliten (+6 Reserve), 1,6GHz zum Mobiltelefon

(5)

Geschichte der drahtlosen Kommunikation V

1999 Weitere drahtlose LANs

IEEE-Standard 802.11b, 2,4 - 2,5GHz, 11Mbit/s

Bluetooth für Pikonetze, 2,4GHz, < 1Mbit/s

Entscheidung über IMT-2000

Mehrere „Familienmitglieder“: UMTS, cdma2000, DECT, ...

Start von WAP (Wireless Application Protocol)

Erster Anfang der Verschmelzung Internet/Mobilkommunikation

Zugang zu vielfältigen Informationsdiensten über ein Handy

2000 GSM mit höheren Übertragungsraten

HSCSD bietet bis zu 57,6kbit/s

Erste GPRS-Installationen mit bis zu 50kbit/s (paketorientiert)

UMTS-Versteigerungen/-Schönheitswettbewerbe

Höhenflug und erste Ernüchterung (über 50 Mrd. € für 6 Lizenzen bezahlt)

2001 Start von 3G-Systemen

cdma2000 in Korea, UMTS-Tests in Europa, Foma (beinahe UMTS) in Japan

(6)

History of wireless communication VI

2002

WLAN hot-spots start to spread

2003

UMTS starts in Germany

Start of DVB-T in Germany replacing analog TV

2005

WiMax starts as DSL alternative (not mobile)

first ZigBee products

2006

HSDPA starts in Germany as fast UMTS download version offering > 3 Mbit/s

WLAN draft for 250 Mbit/s (802.11n) using MIMO

WPA2 mandatory for Wi-Fi WLAN devices

2007

over 3.3 billion subscribers for mobile phones (NOT 3 bn people!)

2008

“real” Internet widely available on mobile phones (standard browsers, decent data rates)

7.2 Mbit/s HSDPA, 1.4 Mbit/s HSUPA available in Germany, more than 100 operators support HSPA worldwide, first LTE tests (>100 Mbit/s)

2009 – the story continues with netbooks, iphones, VoIPoWLAN…

2010 – LTE available in some cities, new frequencies allocated

Reuse of old analog TV bands, LTE as DSL replacement for rural areas

(7)

Mobilfunksysteme: Entwicklung im Überblick

Mobiltelefone Satelliten drahtlose

LAN schnurlose

Telefone

1992:

GSM 1994:

DCS 1800

2001:

IMT-2000

1987:

CT1+

1982:

Inmarsat-A

1992:

Inmarsat-B Inmarsat-M

1998:

Iridium

1989:

CT 2 1991:

DECT 199x:

proprietary 1997:

IEEE 802.11 1999:

802.11b, Bluetooth 1988:

Inmarsat-C

analog digital

1991:

D-AMPS 1991:

CDMA 1981:

NMT 450

1986:

NMT 900

1980:

CT0

1984:

CT1 1983:

AMPS

1993:

PDC

2000:

GPRS

2000:

IEEE 802.11a

Vierte Generation

(8)

Übersicht

Motivation und Begriffsbildung

Geschichte der drahtlosen Kommunikation

Vereinfachtes Referenzmodell

Vorlesungsübersicht

(9)

Vereinfachtes Referenzmodell

Anwendung Transport Netzwerk Sicherung Bitübertragung

Medium Sicherung

Bitübertragung

Anwendung Transport Netzwerk Sicherung Bitübertragung Sicherung

Bitübertragung Netzwerk Netzwerk

Funk

(10)

Einfluss der Mobilkommunikation auf das Referenzmodell

Dienstelokation

neue Anwendungen, Multimedia

adaptive Anwendungen

Staukontrolle, Flusskontrolle

Dienstqualität

Adressierung, Wegewahl, Endgerätelokalisierung

Handover

Authentifizierung

Medienzugriff

Multiplexing

Medienzugangskontrolle

Verschlüsselung

Modulation

Interferenzen

Dämpfung

Frequenzen

Anwendungsschicht

Transportschicht Netzwerkschicht Sicherungsschicht

Bitübertragungsschicht

(11)

Übersicht

Motivation und Begriffsbildung

Geschichte der drahtlosen Kommunikation Vereinfachtes Referenzmodell

Vorlesungsübersicht

(12)

Kapitelübersicht

Technische Grundlagen Medienzugriffskontrolle Telekommunikations-

systeme

Ad-hoc und Sensornetze

Drahtlose LANs Netzwerkprotokolle

Transportprotokolle

(13)

Übersicht über die Vorlesung

Einführung

Einsatzszenarien

Begriffsdefinitionen

Herausforderungen

Technische Grundlagen

Wellenausbreitung, Frequenzen

Signale, Dämpfung, Antennen

Modulation

Medienzugriff

SDMA, TDMA, CDMA, FDMA

CSMA/CA, Aloha mit Varianten

Kollisionsvermeidung, Polling

Sensornetze

Einsatzgebiete

Herausforderungen

Programmierung

Energieeffiziente MAC-Layer

Bestimmung von Ort und Zeit

Drahtlose

Telekommunikationssysteme

GSM, HSCSD, GPRS, DECT, TETRA, UMTS, IMT-2000

Drahtlose LANs

Techniken, Einsatzgebiete

IEEE 802.11a/b/g, .15, Bluetooth

Netzwerkprotokolle

Mobile IP

Ad-hoc Netze

Wegewahl

Transportprotokolle/Mobile TCP

zuverlässiger Datentransport

Flusssteuerung

Dienstqualität

(14)

Zusammenfassung und Literatur

Motivation und Begriffsbildung

Geschichte der drahtlosen Kommunikation Vereinfachtes Referenzmodell

Vorlesungsübersicht

(15)

Zusammenfassung

Drahtlose Kommunikation ist ein äußerst wichtiger Baustein in der modernen IT

Hardwaretrends

Nutzererwartungen

Drahtlose Kommunikation wird nicht durch kleine Anpassungen von drahtgebundener Kommunikation gelöst

Es gibt nicht das eine Szenario für drahtlose Kommunikation

Eingesetzte Gerätetypen

Anwendungsfälle

Netzformen

Zwei wesentliche Herausforderungen aus technischer Sicht

Integration in bestehende Netze

Entwicklung neuer Netzorganisationsformen

Wesentliche Herausforderungen aus Anwendungssicht: nahtlose Integration

(16)

Literatur

[Schiller2003] Jochen Schiller, „Mobilkommunikation“, 2te überarbeitete Auflage, 2003

1. Einführung

Referenzen

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