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Archiv "79. DEUTSCHER ÄRZTETAG: Tagesordnung der Plenarsitzungen 11. bis 15. Mai 1976" (06.05.1976)

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Der 79. Deutsche Ärz- tetag in Düsseldorf un- terscheidet sich in mehrfacher Hinsicht von seinen Vorgän- gern: Im Hinblick auf die bevorstehende Bundestagswahl wird er mit einer politischen Veranstaltung eröffnet, die den Repräsentan- ten der im Bundestag vertretenen Parteien Gelegenheit geben soll, Aussagen zur Gesund- heits- und Sozialpolitik der kommenden Jahre zu machen. Wir dürfen besonderem Interesse ent-

Das Arbeitsprogramm, welches die Delegierten zu bewältigen haben, ist besonders umfangreich. Dabei steht an erster Stelle die Beratung und Verabschie- dung einer neuen Berufs- und Weiterbildungsord- nung für die deutschen Ärzte. Aber auch Themen von hoher gesundheitspolitischer Bedeutung sind zu behandeln. Es war deshalb erforderlich, die für Ple- narsitzungen zur Verfügung stehende Zeit gegenüber früheren Ärztetagen um einen Tag zu verlängern.

Die Delegierten des Deutschen Ärztetages wird so- mit in diesem Jahr ein großes Arbeitspensum erwar- ten. Aber nicht nur dies, es ist auch eine besonders hohe Verantwortung, welche jeder einzelne Kollege bei den bevorstehenden Beratungen und Beschluß- fassungen zu übernehmen hat.

Zu diesem bedeutenden Ärztetag entbiete ich allen Kolleginnen und Kollegen einen besonders herzlichen Willkommensgruß. Ich grüße auch herzlich die Sie begleitenden Arztfrauen und wünsche gerade Ihnen einen angenehmen Aufenthalt in Düsseldorf. Was diese Stadt zu bieten hat, wird Sie sicher dafür ent- schädigen, daß der ärztliche Ehemann als Delegier- ter mehr als eigentlich zumutbar durch seine Aufga- ben in Anspruch genommen wird.

PROFESSOR DR. MED. HANS J. SEWERING Präsident der Bundesärztekammer

und des Deutschen Ärztetages

Die Information:

Bericht und Meinung

79. DEUTSCHER ÄRZTETAG

Tagesordnung der Plenarsitzungen 11. bis 15. Mai 1976

1. Grundsatz-Referat des Präsidenten der Bundes- ärztekammer und des Deutschen Ärztetages

2. Neufassung der Berufsordnung (Referent: Prof. Dr.

Christiani, Vorsitzender des Ausschusses und der Ständigen Konferenz „Berufsordnung für die deut- schen Ärzte")

3. Neufassung der Weiterbildungsordnung (Referent:

Prof. Dr. Sewering, Präsident der Bundesärztekam- mer und des Deutschen Ärztetages, Vorsitzender der

„Weiterbildungskonferenz")

4. Ärztliche Zusammenarbeit bei ambulanter und stationärer Versorgung (Referent: Dr. Bourmer, Vor- sitzender des Ausschusses „Arzt im Krankenhaus") 5. Tätigkeitsbericht der Bundesärztekammer

6. Finanzbericht der Bundesärztekammer für 1975 (Referent: Dr. Werner, Vorsitzender des Finanzaus- schusses)

7. Bericht des Finanzausschusses der Bundesärzte- kammer (Referent: Dr. Werner, Vorsitzender des Fi- nanzausschusses)

8. Entlastung des Vorstandes der Bundesärztekam- mer

9. Voranschlag für das Geschäftsjahr 1977 (Referent:

Dr. Werner, Vorsitzender des Finanzausschusses) 10. Wahl des Finanzausschusses der Bundesärzte- kammer

11. Wahl des Tagungsortes des 82. Deutschen Ärzte- tages

Öffentliche Veranstaltung

10. Mai

Ansprachen der eingeladenen Vertreter der politi- schen Parteien

Film-Fortbildungsprogramm

Parallel zu den Sitzungen des Plenums findet am 10., 11., 12. und 13. Mai 1976 ein ausschließlich durch Fil- me gestaltetes Fortbildungsprogramm statt, und zwar in der Mehrzahl mit Filmen, die seit dem ver- gangenen Deutschen Ärztetag hergestellt wurden und erstmals der deutschen ärztlichen Öffentlichkeit vorgeführt werden.

GRUSSWORTE

1268

Heft 19 vom 6. Mai 1976

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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Die Information:

Bericht und Meinung

Wie kaum jemals zuvor stehen die Ärzte und die ärztlichen Berufsor- ganisationen im Mittel- punkt der Aufmerksam- keit der Massenmedi- en. Die Diskussion um die Kostenexpansion im Gesundheitswesen, an der zeitweise den Ärzten die Hauptschuld zugeschoben wird, hat in manchen Teilen der veröffentlichten Mei- nung ein unerträgli- ches Klima von Gehäs- sigkeiten und Neid er- zeugt. Zugleich wurde damit auch der Boden bereitet, auf dem erneut Vor- schläge für eine primär ideologisch motivierte Sy- stemveränderung im Gesundheitswesen gedeihen sollen.

Der 79. Deutsche Ärztetag wird Gelegenheit haben, mit Sachdiskussionen und wohlfundierten Vorschlä- gen erneut zu beweisen, daß die Ärzte unseres Lan- des zum Nutzen ihrer Patienten zu vernünftigen Re- formen bereit sind und ihren Anteil zur Bewältigung der Probleme der Gesundheitspolitik in einer frei- heitlichen Gesellschaftsordnung leisten werden.

Die nordrheinischen Ärzte begrüßen es, daß gerade dieser Ärztetag in der Hauptstadt des volkreichsten und am meisten industrialisierten Landes der Bun- desrepublik stattfindet. Ist doch damit gewährleistet, daß die auf seiner Tagesordnung stehenden politi- schen und berufsrechtlichen Fragen lebensnah dis- kutiert werden können.

In diesem Sinne wünsche ich dem 79. Deutschen Ärztetag einen guten Verlauf.

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DR. MED. FRIEDRICH-WILHELM KOCH Präsident

der Ärztekammer Nordrhein

Als Ehrenpräsident der Ärztekammer Nordrhein und zugleich des dies- jährigen Deutschen Ärztetages heiße ich die Delegierten und das Präsidium des Deutschen Ärztetages ebenso wie alle Besu- cher in Düsseldorf herzlich willkommen.

Ich verbinde damit die Erwartung, daß das Fluidum dieser weltof- fenen Stadt die Diskus- sion des Ärztetages günstig beeinflußt.

In diesen Monaten gilt es in besonderem Maße, der Politik und der Öffentlichkeit die Beiträge der Ärzte- schaft für eine notwendige Weiterentwicklung des Gesundheitswesens einmütig und sachbezogen vor- zutragen. Möge dieser Ärztetag aber auch erweisen, daß die deutschen Ärzte nicht bereit sind, auf grund- legende Freiheitsrechte zu verzichten, die nicht nur ihnen selbst zugute kommen, sondern vor allem die Freiheit und Individualität der Medizin für unsere Pa- tienten gewährleisten.

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DR. MED. ALFRED CONSTEN

Ehrenpräsident der Ärztekammer Nordrhein und des 79. Deutschen Ärztetages

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 19 vom 6. Mai 1976 1269

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