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Archiv "Buchmesse Leipzig" (17.03.1995)

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SPEKTRUM

BUCHER/FERNSEH-TIP

Erfahrungsbericht

Bewegend

Lori Schiller mit Amanda Bennett: Wahnsinn im Kopf.

Mein Weg durch die Hölle der Schizophrenie, Aus dem Amerikanischen von Karin Miedler und Christine Neu- gebauer, Gustav Lübbe Ver- lag, Bergisch Gladbach, 1995, 400 Seiten, gebunden, 38 DM Lori Schiller, eine intelli- gente, hübsche Frau aus wohlbehütetem Elternhaus, hört mit 17 Jahren zum ersten Mal Stimmen. Und von die- sem Tag an beginnt ihr „Weg durch die Hölle". Denn die Stimmen wird sie nicht mehr los. Im Gegenteil. Sie werden sogar immer lauter und bru- taler, beschimpfen sie und fordern sie auf, sich das Le- ben zu nehmen. Lange Zeit gesteht sich Lori trotzdem nicht ein, daß sie krank ist und Hilfe benötigt. Mehrere Suizidversuche führen jedoch zu langen Klinikaufenthalten und erfolglosen Therapien.

Schließlich wird Lori von zwei Ärztinnen betreut, die sie medikamentös richtig ein- stellen und die ihr gleichzeitig neues Selbstvertrauen geben, so daß es Lori gelingt, die

Stimmen in Schach zu halten.

Heute führt sie ein „norma- les", eigenständiges Leben, ist berufstätig und wohnt in einer eigenen Wohnung.

Das Buch ist vor allem deshalb lesenswert, weil es nicht nur die Patientin, son- dern auch ihre Freunde, An- gehörigen und Ärzte zu Wort kommen läßt. Loris Biogra- phie hilft Betroffenen, Mut zu schöpfen, und ist, so Loris Psychiaterin Jane Doller, „für alle anderen die bewegende Beschreibung einer sehr per- sönlichen Reise".

Gisela Klinkhammer, Köln

Skelettradiologie

Wertvoll

Andreas Bernau: Orthopä- dische Röntgendiagnostik.

Einstelltechnik, 3., neubear- beitete Auflage, Urban und Schwarzenberg, München, 1994, 278 Seiten, 168 DM

Unabdingbarer Bestand- teil der orthopädischen-un- fallchirurgischen Diagnose und Therapie ist die Möglich- keit, sofort ein Röntgenbild des betroffenen Skelettab- schnitts anfertigen zu kön-

Mit Hilfe des verlagseigenen Erkun- dungsdienstes wurden die Karten gründlich überarbeitet. Das Kartenbild, das eine Fülle von Informationen mit klarer und übersichtlicher Darstellung verbindet, wurde beibehalten. Der Shell Atlas ist ein Klassiker unter den Auto-At- lanten — nicht zuletzt wegen der konti- nuierlichen Pflege, die der Verlag ihm angedeihen läßt (880 Seiten, 52 DM).

nen. Für die Beurteilung des Röntgenbildes ist es unerläß- lich, daß der Arzt die Bedin- gungen kennt, unter denen das ihm vorliegende Bild ent- standen ist. Die speziellen Einstellungen können nach der vorliegenden Anleitung erlernt werden. In der Neu- auflage hinzugekommen sind

Ganzaufnahmen der Wirbel- säule und der unteren Extre- mitäten sowie spezielle Schultereinstellungen, wie sie für die moderne Schulterchir- urgie erforderlich geworden sind. Das Buch stellt einen wertvollen Ratgeber für Ärz- te und Röntgenassistenten dar, die sich mit der Skelettra- diologie beschäftigen.

Jürgen Krämer, Bochum

Fernseh-Tip

Buchmesse Leipzig

Mit einem Bericht von der Leipziger Buchmesse meldet sich 3sat von Sachsens Früh- jahrslesemarkt, der vom 23.

bis 26. März stattfindet. Im Unterschied zur Frankfurter Buchmesse spezialisiert sich Leipzig auf die Vorstellung der Frühjahrsproduktion.

Drei Schwerpunkte sollen ne- ben dem offiziellen Thema

„Literaturland Tschechien"

Gesprächsstoff liefern: „Ly- rik", „Singles" und „Jüdische Lebenswelten". Die Sendung moderiert Thomas Hocke.

(3sat, 26. März, 14.15 Uhr)

Captogamma

12,5, 25 oder 50. Wirkstoff: Captopril. Zusammensetzung:

I Tbl. mit Bruchrille enth.: Captopril. 12,5, 25 mg oder 50 mg.

sonstige Bestandteile: Lactose 1 H 2O, Maisstärke, Mikrokristal- ine Cellulose, Stearinpalmitinsäure. Anwendungsgebiete:

lypertonie, Herzinsuffizienz - zusätzlich zu Diuretika und insbe- iondere bei schwerer Herzinsuffizienz auch zu Digitalis. Gegen- anzeigen: Überempfindlichkeit gegen Captopril, Neigung zu Ingioneurotischem Odem auch infolge einer früheren ACE-Hem- ner-Therapie, Nierenarterienverengung (beidseitig bzw. einseitig )ei Einzelniere), Z. n. Nierentransplantation, Aorten- und Mitral- dappenverengung bzw. andere Ausflußbehinderungen der linken -Ierzkammer (z.B. hypertrophe Kardiomyopathie), primär erhöhte 4Idosteronkonzentration im Blut, Schwangerschaft, Stillzeit.

3aptopril darf nur nach sehr kritischer Nutzen-Risiko-Abwägung inter regelmäßiger Kontrolle von bestimmten klinischen Befunden md Laborwerten angewendet werden bei: schweren Nierenfunkti- msstörungen (Kreatinin-Clearance kleiner 30 ml/min), Dialyse,

Drote i n uri e (mehr als 1 g/Tag), schweren Elektrolytstörungen, 3rimärer Lebererkrankung oder teberfunktionsstörung, Vorliegen siner gestörten Immunreaktion oder Kollagenkrankheit (z.B. Lupus urythematodes, Sklerodermie), gleichzeitiger Therapie mit Arznei- mitteln, die die Abwehrreaktion unterdrücken (z.B. Corticoide, Zytostatika, Antimetabolite), Allopurinol, Procainamid oder Lithi- im. Anwendung von Po!yacrylnitrilmethallylsulfonat-highflux- 1embranen (z.B. „AN 69") im Rahmen einer Dialysebehandlung.

Nebenwirkungen: Herzkreislauf-System: Gelegentlich, insbe-

>ondere zu Beginn einer Captopril-Therapie sowie bei Patienten mit Salz- und/oder Flüssigkeitsmangel (z.B. bei Vorbehandlung nit harntreibenden Medikamenten (Diuretika), Herzleistungs- 3chwäche, schwerem oder durch Nierenkrankheiten bedingtem 3luthochdruck, aber auch bei Erhöhung der Diuretika- und/oder 3aptopril-Dosierung kann eine übermäßige Blutdrucksenkung

;Hypotonie, Orthostase) mit Symptomen wie Schwindel,

Schwächegefühl, Sehstörungen, selten auch mit Bewußtseinsver- lust (Synkope) auftreten. Einzelfallberichte in Zusammenhang mit einem verstärkten Blutdruckabfall: Tachykardie, Palpitationen, Herzrhythmusstörungen, Angina pectoris, Herzinfarkt, TIA, cere- braler Insult. Niere: gelegentlich Nierenfunktionsstörungen, in Ein- zelfällen akutes Nierenversagen. Selten Proteinurie, teilweise mit gleichzeitiger Verschlechterung der Nierenfunktion. Atemwege:

Gelegentlich trockener Reizhusten und Bronchitis, selten Atem- not, Sinusitis, Rhinitis, vereinzelt Bronchospasmus, Glossitis und Mundtrockenheit. Einzelfälle von Alveolitis, eosinophiler Pneumo- nie. In Einzelfällen verliefen durch ACE-Hemmer ausgelöste angioneurotische Ödeme mit Beteiligung von Kehlkopf, Rachen und/oder Zunge. Liegt eine derartige Verlaufsform vor, müssen sofort 0,3-0,5 mg Epinephrin subcutan bzw. 0,1 mg Epinephrin (Verdünnungsanweisung beachten!) langsam intravenös unter EKG- und Blutdruckkontrolle gegeben werden, im Anschluß daran Glucocorticoidgabe. Ferner werden die intravenöse Gabe von Antihistaminika und H 2-Rezeptorantagonisten empfohlen. Zusätz- lich zur Epinephrin Anwendung kann bei bekanntem C 1 -Inaktiva- tor-Mangel die Gabe von CrInaktivator erwogen werden.

Magen-Darm-Trakt: Gelegentlich Übelkeit, Oberbauchbeschwer- den und Verdauungsstörungen, selten Erbrechen, Durchfall, Ver- stopfung und Appetitlosigkeit. Einzelfälle von cholestatischem Ikterus, Hepatitis, Pankreatitis und Ileus. Haut, Gefäße: Gelegent- lich allergische Hautreaktionen wie Exantheme, selten Urtikaria, Pruritus sowie angioneurotische Ödeme mit Beteiligung von Lip- pen, Gesicht und/oder Extremitäten. Einzelfälle von Erythema multiforme sowie pemphigoiden Hautreaktionen, in Einzelfällen mit Fieber, Muskel- und Gelenkschmerzen (Myalgien, Arthralgien/

Arthritis), Gefäßentzündungen (Vaskulitiden) und Eosinophilie, Leukozytose und/oder ANA-Titern). Bei Verdacht auf eine schwer- wiegende Hautreaktion muß ggf. die Therapie mit Captopril abge- brochen werden. Vereinzelt wurden psoriasiforme Hautveränderun- gen, Photosensibilität, Alopezie, Oncholyse und eine Zunahme der Gefäßkrämpfe bei Raynaud-Krankheit unter ACE-Hemmer- Therapie beobachtet. Erhöhtes Risiko für anaphylaktische Reak- tionen bei Patienten unter Desensibilisierungstherapie gegen tieri- sche Gifte (z.B. Bienen-, Wespenstich) sowie bei Patienten unter

ACE-Hemmer-Therapie, die von Bienen oder Wespen gestoche werden. Nervensystem: Gelegentlich Kopfschmerzen, Müdigke selten Benommenheit, Depressionen, Schlafstörungen, Impoten Parästhesien, Gleichgewichtsstörungen, Verwirrtheit, Ohrensa sen, verschwommenes Sehen sowie Geschmacksveränderunge oder vorübergehender Geschmacksverlust. Laborwert Gelegentlich Abfall von Hämoglobin, Hämatokrit, Leukozyten od Thrombozyten. Selten kann es, insbesondere bei Patienten rr eingeschränkter Nierenfunktion, Kollagenkrankheiten oder gleicl zeitiger Therapie mit Allopurinol, Procainamid oder bestimmte Medikamenten, die die Abwehrreaktion unterdrücken, zu Anämi Thrombocytopenie, Neutropenie, Eosinophilie, in Einzelfällen Agranulocytose oder Panzytopenie kommen. Einzelfälle vc Hämolyse/hämolytischer Anämie, auch in Zusammenhang rr G-6-PDH-Mangel. Selten, insbesondere bei Patienten mit Niere:

funktionsstörungen, Anstieg der Serumkonzentration von Har:

stoff, Kreatinin und Kalium sowie Abfall der Natriumkonzentratic im Serum. Bei Patienten mit manifestem Diabetes mellitus wun ein Anstieg des Serumkaliums beobachtet. Bei Diabetikern mit I:

sulin- oder oraler Antidiabetika-Therapie wurden zu niedrige Biu zuckerwerte nach Erstgabe eines ACE-Hemmers bzw. nach E höhung der Dosis des ACE-Hemmers beobachtet. Im Urin kar eine vermehrte Eiweißausscheidung auftreten. In Einzelfällen kar es zu einer Erhöhung der Bilirubin- und Leberenzymkonzentratil nen kommen. Wechselwirkungen und Dosierung: s.

brauchs- und Fachinformationen. Handelsformen und Preise: ; Tbl. (N1) Captogamma 12,5 DM 7,73; 50 Tbl. (N2) Captogamn 12,5 DM 12,26; 100 Tbl. (N3) Captogamma 12,5 DM 20,26;

Tbl. (N1) Captogamma 25 DM 11,06; 50 Tbl. (N2) Captogamn 25 DM 17,11; 100 Tbl. (N3) Captogamma 25 DM 28,82; 30 Tt (N1) Captogamma 50 DM 18,03; 50 Tbl. (N2) Captogamma DM 28,59; 100 Tbl. (N3) Captogamma 50 DM 48,42; Anstalt:

packungen 500, 1000 und 5000 Tbl. Preis auf Anfrage. BW Verschreibungspflichtig! Stand: 1/95 3-t)

WÖRWAG PHARMA GmbH

Postfach 31 17 18 70477 Stuttgart PHARMA

A-730 (12) Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 11, 17. März 1995

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