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Archiv "Privat krankenversichert" (26.03.1993)

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Ende 1991 wa- ren 6,8 Millio- nen Personen mit einer

„Krankheitsko- stenversiche- rung" privat krankenversi- chert. Zu .ei- nem großen Teil haben diese Versi- cherten in der Privaten Kran- kenversiche- rung weitere Versicherun- gen, wie zum Beispiel Kran- kentagegeld- versicherun- gen, abge- schlossen.

Darüber hin- aus sind bei der PKV noch etwa 5,3 Mil-

lionen Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zu- satzversichert, etwa für Wahlleistungen im Krankenhaus.

90 91

Privat krankenversichert

Personen mit Krankheitskostenversicherung

d. h. allein privat Krankenversicherte

Anzahl in Millionen

I \

1985 86 87

88 89

Quelle: PKV. 92 12 15

0 imu

DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT

-

11111111111111111

Aus Bund und Ländern

ZVS: Weniger Anträge als 1992

DORTMUND. Ein leich- tes Abflauen des Studienin- teresses hat die Zentralstelle für die Vergabe von Studien- plätzen (ZVS) in Dortmund festgestellt. Für das Sommer- semester 1993 registrierte die ZVS rund 32 600 Anträge.

Gegenüber dem Vorjahr be- deutet das einen Rückgang von knapp 3 000 Anträgen oder rund acht Prozent.

Bei den ZVS-Studiengän- gen erstreckt sich der leichte Rückgang der Bewerberzah- len, der etwa die Hälfte des Bewerberanstiegs von Som- mersemester 1991 auf Som- mersemester 1992 von 15 Pro- zent wieder zurücknimmt, gleichmäßig über die meisten der neun Studiengänge, die die ZVS zum Sommerseme- ster in allen alten Ländern.

vergibt (in den neuen Län- dern ist in diesen Fächern ein Studienbeginn nur zum Win- tersemester möglich). Ledig- lich für den Studiengang Psy- chologie verzeichnete die ZVS eine Zunahme von 600 auf jetzt 3 800 Bewerbungen.

Für den Studiengang Medizin bewarben sich 13 600 (minus 650), für den Studiengang Zahnmedizin 2 400 (minus 170). WZ

Uni-Klinik Essen hilft Kindern aus Tschernobyl

ESSEN. Die Universitäts- Klinik Essen will Kindern aus der Region Tschernobyl hel- fen, die nach dem Reaktorun- glück an Schilddrüsenkrebs erkrankt sind. Das ist das Ziel eines Kooperationsabkom- mens zwischen der Uni-Klinik Essen und der Republik Weißrußland.

Geplant ist eine optimale medizinische Betreuung von rund 180 Kindern — in Weiß- rußland (Minsk) und zeitwei- se auch im Uni-Klinikum Es- sen. Fünf kleine Patienten sind nach Angaben des nord-

rhein-westfälischen Wissen- schaftsministerium bereits in der Essener Klinik für Nukle- armedizin behandelt worden.

Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt; die Kosten von drei Millionen DM tragen deut- sche Industrieunternehmen.

Neben den kranken Kindern werden auch etwa 80 Ärzte aus Weißrußland zur Fortbil- dung vor allem auf den Ge- bieten Nuklearmedizin und Strahlentherapie in Essen er- wartet. WZ

Kongreß des Ärztinnenbundes

KÖLN. Der Deutsche Ärztinnenbund veranstaltet in diesem Jahr seinen wissen- schaftlichen Kongreß zum Thema „Mamma-Carcinom:

Eine Krankheit, die alle Frauen angeht". Er findet vom 9. bis 12. September 1993 in Lübeck statt. Angeschlos- sen ist die 1. Konferenz des Internationalen Ärztinnen- bundes, Region Central Eu- rope (9.9.1993).

Weitere Informationen:

Dr. Dagmar Dennin, Wein- bergstraße 14, W-2400 Lü- beck, Tel: 0451/ 597169. th

Berufung von Sachverständigen gefordert

DARMSTADT. Zur ge- planten Positiv- beziehungs- weise Negativliste sollten Sachverständige konsultiert werden. Das forderten der Vorstand und die Kommissi- on für Arzneimittelfragen der Deutschen Gesellschaft für Pharmakologie und Toxikolo- gie in einem Schreiben an den Bundesgesundheitsminister und den Bundesausschuß der Ärzte und Krankenkassen.

Sie wenden sich „gegen das Verfahren, mit dem der Bundesausschuß Ärzte und Krankenkassen gleichsam im Vorgriff auf eine noch zu er- stellende Positivliste bezie- hungsweise in Erweiterung der existierenden Negativliste zahlreiche neue Arzneimittel- gruppen von der Verschrei- bung auf Kassenrezept auszu- schließen oder eine solche Verschreibung erheblich ein- zuschränken gedenkt". Eine formale Anhörung zu diesem Thema sei zwar vorgesehen, doch sei die vorgesehene Zeit für eine „auch nur annähernd dem Umfang der erforderli-

chen Entscheidungen ange- paßte Diskussion vollkom- men unzureichend". Außer- dem wird in dem Schreiben bemängelt, daß zwar Vertre- ter von Verbänden eingela- den wurden, nicht aber die je- weiligen Sachverständigen, die die in Frage stehenden Arzneimittelgruppen kompe- tent beurteilen könnten. EB

Neuer Skandal um Ex-Minister Axthelm

ERFURT. Im Erfurter So- zialministerium ist ein neuer Skandal um Unregelmäßig- keiten beim Verkauf von Landeseigentum aufgedeckt worden. Wie der Sprecher des Ministeriums, Thomas Schulz, mitteilte, ist darin er- neut der frühere Sozialmini- ster Hans-Henning Axthelm (CDU) verwickelt. Axthelm hatte im vergangenen Som- mer wegen seiner Verstrik- kung in die Thüringer Hotel- affäre zurücktreten müssen.

Schulz zufolge geht es dies- mal um den Verkauf der lan- deseigenen Klinik in Bad Ber- ka bei Erfurt an die westdeut- schen Rhön-Kliniken. Beim Abschluß des Vertrages über einen zweistelligen Millio- nenbetrag im Mai 1991 habe, so Schulz, Axthelm nicht nur das Parlament, sondern auch das Kabinett übergangen.

Der Vertrag weise „gravie- rende Formfehler" auf, sagte Schulz. An der Vertragsab- wicklung seien die gleichen Personen beteiligt gewesen wie bei der Affäre um das Hotel Thüringen. Aufgedeckt wurden die Unregelmäßigkei- ten bei der Uberprüfung sämtlicher Verträge, die der neue Sozialminister Frank- Michael Pietzsch (CDU) an- geordnet habe. Schulz schloß nicht aus, daß bei der anste- henden Überprüfung von weiteren rund 70 abgewickel- ten Verkäufen noch mehr Unregelmäßigkeiten aufge- deckt würden. Inzwischen hat sich die Erfurter Staatsan- waltschaft in die Aufklärung der Affäre um den Verkauf der landeseigenen Klinik in Bad Berka eingeschaltet. afp Dt. Ärztebl. 90, Heft 12, 26. März 1993 (21) A1-849

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