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DEUTSCHES
ÄRZTEBLATT
ESPRECIIIINCE
Heinz Doetsch: Krebsfor- schung mit einzelligen Algen, Ergebnisse, Konsequenzen und Betrachtungen, Verlag für Medizin Dr. Ewald Fi- scher, Heidelberg, 1986, 167 Seiten, 64 Abbildungen, kar- toniert, 42 DM
Dr. Heinz Doetsch ge- bührt der Verdienst, daß er als niedergelassener Arzt sich intensiv mit der Biologie der Grünalgen (Ankistrodesmus braunii) beschäftigt und dar- aus einen auch von Fachleu- ten anerkannten Krebstest sowie Behandlungsmethoden entwickelt hat. Das Taschen- buch faßt auf 90 Textseiten mit über 6 Seiten Literatur und zahlreichen Abbildungen die wesentlichen Ergebnisse zusammen. Das kleine Buch ist für den Arzt allgemein oder andere Interessenten zu speziell, für den Onkologen aber außerordentlich wert- voll. Rudolf Gross, Köln
Karl Velhagen (Hrsg.):
Der Augenarzt, in 11 Bänden und einem Ergänzungsband, 2., ergänzte und überarbeite- te Auflage, Generalregister, VEB Georg Thieme, Leip- zig, 1987, 176 Seiten, Leinen, 55 DM (Auslieferung für die Bundesrepublik und West- Berlin: Kunst und Wissen, Erich Bieber, Stuttgart)
Velhagen, einer der „gro- ßen alten Männer" der inter- nationalen Ophthalmologie, legt nach dem Erscheinen der 12 Bände seines Handbuches neben der Kapitalübersicht und dem Verzeichnis der Au- toren das Generalregister
vor. Für die Nutzung eines derart umfassenden Gesamt- werks ist die hier optimal ge- lungene sorgfältige Registrie- rung und qualifizierte Archi- vierung der einzelnen Stich- worte wesentlich, weil damit dem Leser eine rasche Orien- tierung über die Fülle des Stoffes gelingt. Zusätzlich be- sonders hervorgehoben sei jedoch die einleitend sowohl aus der Erfahrung des Her- ausgebers geschöpfte wie auch auf einer mehr als 50jährigen Tätigkeit als Oph- thalmologe und akademi- scher Lehrer beruhende Rückschau über Konsiliar- und Konsultationsbeziehun- gen des Augenarztes, Irrtü- mer und Erkenntnisse. Mit Recht wird unter Konsiliartä- tigkeit nicht nur die interdis- ziplinäre, sondern auch dieje- nige zwischen Allgemeinarzt, Augenarzt und Augenklinik verstanden. Nur zu aktuell erscheint die Forderung, manche Subspezialität, bei- spielsweise die Mikrochirur- gie des Auges, sei Allgemein- gut des Fachs und nicht ein neues Spezialgebiet. Aus zahlreichen allgemeinen Feststellungen spricht die un- gewöhnlich große mensch- liche und fachliche Erfahrung des Autors. Dies betrifft zahlreiche, auch teilweise zu- nächst banal anmutende Au- generkrankungen, Therapie- verfahren, diagnostische Me- thoden und die interdiszipli- näre Zusammenarbeit. Hier werden eine Reihe wichtiger Feststellungen getroffen und
auch Dinge zurechtgerückt, die — leider — heute manch- mal vergessen werden. So ist das Buch weit mehr als ein Registerband und seine Lek- türe auch dem zu empfehlen, der die übrigen Bände (noch) nicht besitzt.
Wolfgang Straub , Marburg/Lahn
Die erste Ausgabe der neuen Reihe: „GEO" -Wissen befaßt sich mit der modernen Gehirn- forschung. Die Berichte und Reportagen, durchweg von Wissenschaftsjournalisten ver- faßt, verbinden seriöse Infor- mationen mit journalistischer Darstellung, die nur gelegent- lich etwas zu flapsig geriet. Für Spezialisten vom Fach bringt das Heft zwar kaum Neues;
Ärzte aber, die sich mit Ge- hirnforschung nicht fortwäh- rend beschäftigen, werden kurzweilig informiert. (Einiges ist, etwas variiert, auch schon an anderer Stelle erschienen).
GEO-Wissen, 178 Seiten, vier- farbig, 13,50 DM
Maria-Elisabeth Lange- Ernst: Stop Herzinfarkt, Vorbeugung zum Nulltarif, F. A. Herbig Verlag, Mün- chen/Berlin, 1986, 159 Sei- ten, kartoniert, 14,80 DM
In Anbetracht der weiten Verbreitung der arteriellen Verschlußkrankheiten, die auch in der Bundesrepublik noch nicht zurückgegangen sind, ist jeder Versuch zu be- grüßen, dieser Epidemie Herr zu werden. Das vorlie- gende Büchlein geht von den wissenschaftlich erarbeiteten Grundlagen zum Thema Vor- sorge und Behandlung des Herzinfarktes aus. Sie wur- den kritisch durchgemustert und in die Sprache des medi- zinischen Laien übersetzt. So ist ein lesenswertes und nütz- liches Buch für die tägliche Lebensgestaltung entstan- den. Die Autorin läßt sich dabei von praktischen Ge- sichtspunkten leiten und gibt Empfehlungen, welche allge- mein zu einer Verbesserung der Lebensqualität führen können. Jeder Versuch, das Problem Herzinfarkt unter Kontrolle zu bringen, ist zu begrüßen. So ist auch der Neuerscheinung von Frau Lange-Ernst weite Verbrei- tung zu wünschen. Die Auto- rin stellt eine wichtige flan- kierende Maßnahme zu den ärztlichen Vorsorgeprojekten dar, die auch mit Unterstüt- zung der Bundesregierung jetzt bei uns durchgeführt werden.
Gotthard Schettler, Heidelberg
RONTGEN -BE RICIITE
Die Spezial-Zeitschrift für alle bildgebende n Verfahren in der Medizin.
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Deutscher Ärzte-Verlag Dieselstraße 2 • 5000 Köln 40 Telefon: 02234 / 7011-261A-2338 (78) Dt. Arztebl. 84, Heft 36, 3. September 1987