1971 1975
Veränderung der Werte
in % Investitionsbereich
1. Durchschnittlicher Wert der Praxis- einrichtungen:
Selbstfinanzierung aus Reinertrag 2. Einnahmen aus selbst. ärztl. Tätigkeit je
Praxisinhaber:
3. Kosten je Praxis insgesamt:
4. Reinertrag vor Steuern je Praxisinhaber = (2-3):
Finanzierungsmöglichkeiten aus freigestelltem Kapital
5. Abschreibungen ohne geringwertige Wirtschaftsgüter:
Fremdfinanzierung
6. Schuldzinsen für im Interesse der Praxis aufgenommene Darlehen:
Aus eigener Kraft erwirtschaftete Finanzierungsmittel
7. Cash Flow = (4 + 5):
19 626,—
173 154,- 62 846,- 110 308,—
3 571,-
714,—
113 879,—
33 948,—
260 284,- 115 363,—
144 921,—
7 831,-
2 700,—
152 752,—
+ 72,9
+ 50,3 + 83,6 + 31,4
+ 119,3
+ 278,2
+ 34,1 Entwicklung der Investitionen in den Arztpraxen (ohne Zahnärzte) und ihre Finanzierung von 1971 bis 1975
Quelle: J. Hirte, Leasing medizintechnischer Geräte, Darmstadt 1982 Leserdienst:
Hinweise Anregungen
WIRTSCHAFT
Leasing-Tips für den Arzt
M it dem zunehmenden In Einsatz moderner me- dizinischer Technik wer- den auch Investitionen in der Arztpraxis immer kapi- talaufwendiger (siehe Ta- belle) und zwingen den nie- dergelassenen Arzt, sich mit Finanzierungsproble- men zu befassen. In seinem Buch versucht Jürgen Hirte (Professor in der Fach- hochschule Gießen in den Fachbereichen Techni- sches Gesundheitswesen und Wirtschaft) dem Arzt
eine Entscheidungshilfe anzubieten, ob Leasing als Alternative oder Ergänzung zu den herkömmlichen Fi- nanzierungsformen geeig- net ist. Er analysiert, ob durch Leasing die Stabili- tät, Liquidität und Rentabi- lität der Arztpraxis gestei- gert werden kann.
Die verschiedenen Ver- tragsformen auf dem Medi-
zin-Leasing-Markt — von den Vollamortisationsver- trägen über das Autolea- sing bis zum Sale-lease- back-Verfahren — werden dargestellt und erläutert.
Neben der Frage wie die einzelnen Leasingverträge zivilrechtlich zu bewerten sind, behandelt der Autor den Rechtsschutz des Arz- tes nach dem AGB- und
dem Abzahlungsgesetz.
Weitere Themen sind der Versicherungsschutz ge- leaster Geräte und die Ko- sten der verschiedenen Leasingvarianten.
In einem zweiten Teil prüft Hirte die von der Werbung gepriesenen Vorteile des Leasing unter betriebswirt- schaftlichen Aspekten. Der Einfluß des Leasing auf die Investitionsbereitschaft und das Investitionsrisiko wie auf die Verschuldungs- grenze des niedergelasse- nen Arztes werden kritisch beurteilt.
In einer Vergleichsrech- nung stellt Hirte Barkauf und Leasing — steuerliche Aspekte sind berücksich- tigt — gegenüber und ent- wickelt auf dieser Basis ei- ne „Checkliste", die jedem Arzt als Entscheidungshilfe für seine ganz spezielle Si- tuation in der eigenen Pra- xis dienen soll. Im Anhang des Buches werden Muster für Leasingverträge abge- druckt. WS
Jürgen Hirte: Leasing me- dizintechnischer Geräte für die freiberufliche Arztpraxis, G-I-T Verlag Ernst Giebeler, Darmstadt 1982, 206 Seiten, 40 Tabellen, brosch., 49 DM.
„Eiserne Reserve" in Schweizer Franken
Eine Kapitalversicherung in Verbindung mit einem Bankkonto in der Schweiz bilden als zu- sätzliche Altersvorsorge und Kapitalanlage ein „zweites Bein" und sollte im Rahmen einer geographischen vielseitigen Vermögensdiversifikation in jedes Portefeuille gehören. Geeig- net sowohl für Einmalanlagen als auch für laufende Sparleistungen, bei Einmaleinlagen Wiederanlagemöglichkeit durch Beleihung (ca. 5-6% Zins für ein Policendarlehen), z. B. Dol- lar-Anleihen
mit ca. 13% Rendite. AlleSchweizer Versicherungen unterliegen dem eidgenös- sischen Sicherungsfonds (staatlich) und sind damit 100% abgesichert. Abwicklung über eine Schweizer Großbank. Unverbindliche Informationen über:
Versicherungstreuhand Jäger Rennweg 32, CH-8001 Zürich
Tel. 0041-1-214 62 46 (Montag-Freitag 8.00-18.00 Uhr)
114 Heft 15 vom 15. April 1983 80. Jahrgang DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Ausgabe A