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Archiv "Leasing: Investieren ohne Eigenkapital" (02.04.1986)

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Academic year: 2022

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Leasing: Investieren ohne Eigenkapital

Wer least, kann sich mehr leisten. Er kann in- vestieren, ohne Eigenkapital zu besitzen.

Trotzdem ist Leasing für viele immer noch ein Fremdwort. Wie Leasing funktioniert, was es bietet, ob es billiger oder günstiger als ein Kre- dit ist, das hat das DEUTSCHE ÄRZTEBLATT für Sie ermittelt. In unserer ersten Folge infor- mieren wir über die Möglichkeiten, einen Pkw als Arzt zu leasen (Firmen-Leasing) und als Privatmann für Ehefrau und Kinder.

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Leserdienst

L

easing kommt von dem englischen Verb to lease und heißt ganz einfach übersetzt mieten oder pachten. Warum dann aber das Fremdwort Lea- sing, wenn es sich nur um Mieten handelt? Ganz so einfach, wie es sich anhört, ist es jedoch nicht. Die für das Mieten zutreffenden gesetzlichen Bestimmun- gen passen für das Leasing nicht so recht. Während es sich beim Mieten um eine Sache handelt, die der Ver- mieter hat und die er so, wie sie ist, dem Mieter an- bietet, ist Leasing der Aus- druck für die Nutzung ei- nes Gegestandes, der dem Leaser genau so zur Verfü- gung gestellt wird, wie die- ser ihn sich wünscht. Der Leaser sucht sich eine Wa- re aus und der Verleaser stellt sie ihm so, wie sie ge- wünscht wird, zur Verfü- gung.

Leasing ist für Deutschland ein erst relativ junges An- gebot. 25 Jahre sind es her, seit Leasing in unseren Landen angeboten wird.

Der Startschuß für das Lea- sing-Geschäft in der Bun- desrepublik fiel am 1. Okto- ber 1961 in Düsseldorf. In- itiator war ein Mann na- mens Armin Schaefer, bis Ende 1984 Chef der FL Fi- nanz-Leasing in Wiesba- den. Heute nach 25 Jahren hat sich Leasing in Deutschland durchgesetzt.

Knapp 300 Leasing-Gesell- schaften gibt es in der Bun- desrepublik. Oft sind es kleine Firmen ohne Markt- bedeutung. Manche Anbie- ter haben sich auf das Ver- leasen nur weniger Pro- dukte spezialisiert, wie zum Beispiel die Leasomed in Mannheim, die sich auf das Leasing medizinischer Ge- räte spezialisiert hat. Man-

che dienen nur einem Her- steller als Finanzierungsin- stitut beim Verkauf seiner Produkte, wie zum Beispiel VAG-Leasing für VW und Audi in Braunschweig. Es gibt aber auch eine ganze Anzahl großer Anbieter, die fast alles verleasen: Autos, Computer, Flugzeuge, Bü- ro- und Praxiseinrichtun- gen, Laboreinrichtungen und Geräte. Ja sogar Tep- piche, Antiquitäten und Kunstgegenstände können geleast werden. Die führen- den Gesellschaften, dazu zählen rund 60, sind im Verband Deutscher Lea- sing-Gesellschaften in Köln zusammengeschlossen.

In der Vergangenheit hat die Branche durch ihren Primus negative Schlagzei- len gemacht. Die Deutsche Anlagen-Leasing (DAL) aus Mainz kam ins Gerede, weil sich bei ihr Verluste, die die Milliardengrenze über- schritten haben, angesam- melt hatten. Die Gesell- schafterbanken, unter ih- nen einige Landesbanken und die Dresdner Bank, mußten der DAL zur Hilfe kommen.

Für die Leasingnehmer ha- ben diese Schwierigkeiten keine Auswirkungen, denn die Verleaser müssen zu ih- ren vertraglichen Verpflich- tungen stehen. Die DAL-Mi- sere indes hat der Branche gezeigt, daß der Leasing- Markt nicht unbeschränkt auf Wachstum program- miert ist, sondern daß in diesem Geschäft auch er- hebliche Risiken lauern.

Auswirkung: Die Verleaser sind bei der Auswahl ihrer Kunden kritischer gewor- den. Über Jahre verleasten die Anbieter fast alles an je- den Interessenten. Finan- zierungen, die von Banken abgelehnt wurden, wurden von einigen Anbietern doch noch durchgeführt.

Heute sehen sich alle Lea- sing-Anbieter ihre Kunden genau an. Indes: Sie den- ken in der Regel unterneh- merischer als die Banken.

Bei ihnen zählt nicht allei- ne der Erfolg der Vergan- genheit, sondern sie sehen auf die Zukunftsaussichten des Leasers. Auch jemand der sich selbständig ma- chen will, etwa ein Arzt, der eine

Praxis eröffnen

will, kann die erforderliche Ein-

richtung und die Geräte bei einer Leasing-Gesellschaft anmieten. Spezialist ist derzeit die Leasomed in Mannheim.

Wer jedoch ein Auto, eine Praxiseinrichtung oder was sonst auch leasen will, soll- te sich die Angebote der Anbieter genau ansehen.

Die Konditionen eines Kre- ditinstitutes mit dem einer anderen Bank zu verglei- chen, das ist einfach. Um jedoch die Angebote der

Leasing-Gesellschaften zu analysieren, bedarf es schon einiger Kenntnis der Materie. Zudem lauern in den Leasing-Verträgen vie- le Fallstricke. Auf die wich- tigsten Tricks der Leasing- Firmen weisen wir Sie bei den einzelnen Leasing- möglichkeiten hin. Beim Abschluß aller Leasingver- träge gilt: Niemals auf die mündlichen Zusagen der Vertreter verlassen! Das sind Verkäufer, die entwe- der an den Verkauf ihrer Ware denken oder die von der Leasing-Firma Provi- sionen kassieren. Ihnen ist in vielen Fällen nur am Ver- kauf der Ware, dem Ab- schluß des Leasingvertra- ges, nicht aber an der opti- malen Beratung des Kun- den gelegen. Es gilt also, die Angebote genau unter die Lupe zu nehmen. Wich- tig ist es für jeden Leaser, nicht nur mit einem Anbie- ter zu sprechen. Verhan- deln Sie mit mindestens fünf Gesellschaften und lassen Sie ruhig den Ver- treter der einen Gesell- schaft in das Angebot sei- nes Konkurrenten sehen.

Der nennt Ihnen dann mit Sicherheit die Fallstricke dieser Offerte. Nutzen Sie das Wissen der

Berater, um sich selbst sachkundig zu

machen. Denn nicht alleine Ausgabe A 83. Jahrgang Heft 14 vom 2. April 1986 (75) 977

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Leasing- gesellschaft

stellt ein.

Privatleasing

Konsumgüterleasing

jk_e4:r Mobilienleasing

Immobilienleasing

Das ist Leasing

mieten statt kaufen oder einstellen Hersteller

vermietet direkt

Herstellerleasing

Leasingnehmer

verkauft an

Finanzierungs- leasing

Personalleasing

verkauft und mietet zurück •

Gebäude

lau

86 01 36

Neben den klassischen Alternativen Barkauf, Zielkauf, Kredit- aufnahme oder Zuführung eigener Mittel wird immer häufiger der Finanzierungsersatz, das Mieten oder Leasen praktiziert.

Die Leasingraten werden zeitlich verteilt und aus den Erlösen bestritten. Bei Vertragsablauf hat der Leasinggeber den Kauf- preis einschließlich seiner Verzinsung die Refinanzierungsko- sten und eine Risikoprämie erwirtschaftet. Für den Leasing- nehmer besteht also der Zielkonflikt zwischen Liquidität und Rentabilität

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Leasing

die Leasing-Raten ent- scheiden, ob ein Angebot günstig ist oder nicht. Wie man sich durch die monat- lichen Leasing-Raten irre- führen lassen kann, lesen Sie beim Pkw-Leasing.

Geschäfts-Pkw-Leasing:

Variante,

die Steuern spart

Wer sich als Freiberufler ein Auto least, dem eröffnet dies mehrere Vorteile: er erhält eine 100prozentige Finanzierung, er weiß ge- nau, was er monatlich zu zahlen hat, er spart Gewer-

be- und Körperschaftsteu- er sowie Gewerbekapital- steuern. Das sind so viele Vorteile, daß Leasing für denjenigen, der das Geld für den Barkauf eines Fahr- zeuges nicht hat, in der Re- gel am interessantesten ist.

Besonders günstig sind heute die Angebote, insbe- sondere der Leasinggesell- schaften, die einem Auto- mobilhersteller gehören oder die zumindest mit ei- nem solchen eng zusam- menarbeiten. Das sollte man jedenfalls glauben, wenn man die Angebote in den Zeitungen, aber auch die Vergleiche in den ver- schiedensten Wirtschafts- magazinen liest. Bevor Sie sich an einen Verleaser binden, sollten Sie unbe- dingt die verschiedensten Vertragsvarianten kennen.

„Im Gegensatz zu der übli- chen Abwicklung brau- chen Sie sich nicht um den gebrauchten Wagen und seine Verwertung zu küm- mern. Ihr Händler wird ihn zurücknehmen. Je nach Vertragsart ist es hier mög- lich, noch ein finanzielles Plus zu machen. Bei einem Anschlußvertrag werden Ihnen „100 Prozent der Dif- ferenz zwischen höherem Schätzwert und Restwert vergütet". So steht es in dem Werbetext eines deut- schen Automobilherstel- lers für seine Leasingge- sellschaft. Kein Wort von den Risiken.

Am häufigsten sind heute im Pkw-Leasing Teilamorti- sations-Verträge, bei de- nen der Leasingnehmer das sogenannte Restwertri- siko trägt (siehe auch Pri- vatleasing). Bei dieser Ver- tragsart wird nur ein Teil des Anschaffungswertes des Autos innerhalb der Vertragslaufzeit amorti- siert. Die Leasing-Rate setzt sich immer aus einem Abschreibungs- und einem Zinsbetrag zusammen. Bei der Kalkulation des Ab- schreibungssatzes wird der Restwert zugrunde ge- legt. So kann eine Leasing- firme den Restwert für ein 40 000-DM-Auto nach 18 Monaten auf 30 000 oder aber auch 15 000 DM fest- legen. Die Folge: unter- schiedliche Leasing-Sätze.

Bei diesem Vertragstyp wird eine Kauf- oder Miet-

verlängeru ngs-Option meist nicht eingeräumt.

Nach Ablauf der Grund- mietzeit wird das Auto meist durch den Leasing- Geber veräußert. Einen Mindererlös muß der Lea- sing-Nehmer ausgleichen, von einem Mehrerlös erhält er 75 Prozent. Bei dieser

Vertragsvariante besteht immer die Unsicherheit, wie die Rechnung, die dem Leasing-Nehmer am Ver- tragsende präsentiert wird, aussieht.

Die ideale Vertragsvariante für den Leaser wäre ein Teilamortisations-Vertrag mit Übernahme des Rest- wertrisikos durch die Lea- singgesellschaft. Hier weiß der Leaser, was er tatsäch- lich zu zahlen hat: die mo- natlich vereinbarten Raten und sonst nichts. Diese Verträge werden recht sel- ten angeboten und wenn, haben sie einen Pferdefuß:

Die Verleaser kalkulieren den Restwert so niedrig, daß bei der Verwertung ein Risiko nahezu ausge- schlossen ist. Bei dieser Vertragsvariante wird zu- dem eine Kilometerleistung vereinbart. Wird mehr ge- fahren, muß dafür ver- ständlicherweise bezahlt werden. Zudem muß sich das Fahrzeug bei Vertrags- ablauf in einem durch- schnittlichen Erhaltungs- zustand befinden. Und hier finden die Vermieter oft ein Haar in der Suppe, damit

sie den Leaser nochmals zur Kasse bitten können.

Ferner gibt es noch die so- genannten Teil- oder Full- Service-Verträge. In die beiden vorgenannten Ver- tragsarten können alle möglichen Zusatzleistun- gen eingeschlossen wer- den. Dazu gehören die Ver- sicherungen der verschie- densten Art, die Schadens- abwickung, der Reifener- satz, die Reparatur und die Wartung. Auch die Stellung eines Ersatzwagens im Fal- le eines Unfalls ist möglich, ja sogar die Zahlung der Rundfunkgebühren für das Autoradio. Diese Vertrags- art gibt dem Mieter die al- lersicherste Kalkulations- basis für die Fahrzeugko- sten. Jeder muß da selbst rechnen, ob das Angebot günstig ist. Unser Rat: Wer eine hohe Versicherungs- prämie zahlen muß, also et- wa in einer Malusklasse eingestuft ist, der sollte zu- mindest den Versiche- rungsschutz von der Lea- sing-Gesellschaft verlan- gen. Hier wird in der Regel mit einem Schadenfrei- heitsrabatt von rund 20 Prozent kalkuliert. Vor Ab- schluß eines Vertrages ist es jedoch besonders wich- tig, mit der Leasing-Gesell- schaft auszuhandeln, wel- cher Rabatt auf den Wa- genpreis gewährt wird. Die Verleaser sind die größten Einzelkunden der Automo- bilindustrie. Sie holen des- halb dort die größten Ra- batte heraus (8 bis 10 Pro- zent). Wenn man als Kunde hart verhandelt, kann man davon profitieren. Doch nicht jede Leasinggesell- schaft hat zu jedem Her- steller die gleichen Kontak- te. Die gilt es bei den Ge- sprächen auszuloten. Un- ter diesem Aspekt müssen auch die Angebote der den Herstellern nahestehenden Leasingfirmen gesehen werden. Sie geben in der Regel keine Nachlässe auf den Listenpreis. Und des- halb können sie auch mit billigen Zinsen werben.

Denn ein nicht gewährter 978 (76) Heft 14 vom 2. April 1986 83. Jahrgang Ausgabe A

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tute wie in niterZeit

ein Zeitlien guter (WWrieft

ein für niete äußerft an3iebenbes, über Die gan3e Welt verbreitetes Zeicben guter Oaftlidtkeit ift nun fdon über einige 3abrbunberte in taufenbfältiger 6eftaltung bekannt: Das Raffeebaus ober Das (Cafi, 3umeift ergän3t mit Dem laamen Des 6rtinbers ober 3nbabers, einer Ortlidien 1ße3eidinung — ober burdi einen pbantaftenollen ll amen. Einft war aus Abeflinien unD Arabien bat;

anregenDe Getränk um 1640 nacb Bendig gekommen, 3wolf

3alite

fpäter fent wurDe Das erfte Raffeebaus in ronbon eröffnet unD 1679 in 6amburg. Die Wiener — man wunDert ficit — hatten erft uier

3alge

fpäter ihr erlies Raffee;5aus.

Der gieges3ug Des Raffees war unaufbaltfam unD liegteier als Der eines leben felbberrn ; Die Sieges3eidien tiefes am weiteften verbreiteten Getränks, Die eafi;ßaus;3cbilber, finD regionen . . . Der »Rübesbeimer Raffet« — eine bod)ft gelungene Elerbinbung 3wifcben Der anregenben Art Des Raffees unD Der beglückenben Weife Des Asbacb Uralt — bat bereits einen neuen Sieges3ug begonnen — bödift erfreulidi für all Die nieten, Die Das Beere 3ti fcbaten wiff en.

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Leasing

Rabatt kann dazu verwen- det werden, den Zinsanteil der Leasing-Rate niedrig zu halten.

Lohnt sich eigentlich privates Leasing?

Bei Firmenwagen wird das Leasing durch Steuervor- teile versüßt. Die fallen beim Leasing eines Privat- wagens fort. Trotzdem wird Privatleasing immer belieb- ter. 1982 wurden 25 000 Fahrzeuge von Privatper- sonen gemietet, 1985 wa- ren es bereits 50 000. In diesem Jahr, so schätzt die Branche, dürften erstmals über 75 000 Pkw von priva- ten Nutzern geleast wer- den. Wenn man den Anzei- gen vieler Leasing-Gesell- schaften glauben darf, dann ist das Leasen eines Privatwagens wesentlich preiswerter als etwa die Fi- nanzierung über einen Bankkredit. Da im Gegen- satz zum Leasen eines Fir- menwagens hier Steuer- vorteile nicht berücksich- tigt zu werden brauchen, ist die Vergleichsrechnung zwischen Kredit- und Lea- sing-Finanzierung auf den ersten Blick einfach. Wo muß der Kunde mehr Zin- sen zahlen?

Doch zuerst muß man die Spielregeln kennen. Im Ge- gensatz zum Leasen eines Firmenwagens hat der Pri- vatmieter eine Anzahlung zu leisten. Diese beträgt in der Regel 20 Prozent des Kaufpreises, die man ent- weder bar auf den Tisch le- gen muß oder man gibt sein gebrauchtes Auto da- für in Zahlung.

Dann werden die Leasing- raten festgelegt. Ob diese hoch oder niedrig sind, hängt nicht allein davon ab, ob die Leasingfirma ei- ne günstige Kalkulation durchführt, sondern vom Restwert. Wird dieser etwa bei einem Vertrag mit einer Laufzeit von 24 Monaten bei 40 Prozent des Neu- preises festgelegt, dann

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konservative Therapie

Harnsteinfibel

Herausgegeben von R. Hautmann und W. Lutzeyer Mit Beiträgen von P. Alken, H.-P. Bastian, Ch. Chaussy, M. Gebhardt, R. Hautmann,

F.-J. Hering, W. Jocham, P. Rathert, E. Schmiedt, H.-J. Schneider, B. Terhorst und W. Vahlensieck 2. erweiterte Auflage 1986, 351 Seiten,

zahlreiche Abbildungen, Taschenbuch, DM 44,80 ISBN 3-7691-1068-4

Das Buch vermittelt die theoretischen und prakti- schen Grundlagen zur Behandlung Harnsteinkran- ker. Diagnostik der Grundstörung, Therapie, Pro- phylaxe und die Litholysemöglichkeiten sind zen- trale Themen.

Gravierende Neuentwicklungen wie die berüh- rungsfreie Nierensteinzertrümmerung durch Stoß- wellen, die perkutane Litholapaxie, die Metaphy- laxe bei eingeschränkter Nierenfunktion, die Be- handlung der hyperkalzämischen Krise, neue, er- weiterte diätetische Möglichkeiten sowie eine spe- zielle Epidemiologie sind neu hinzugekommene Abschnitte dieser 2. Auflage. Ebenfalls enthalten sind die neuesten Erkenntnisse des 5. Internatio- nalen Harnsteinkongresses.

S tuhl- und Harnableitung

Leitfaden zur Betreuung

und Nachsorge von Stomapatienten Von K. Junghanns und H. Palmtag

Unter Mitarbeit von G. Englert, E. Homburg, W. Ruf, W. Schneider und A. Sellschop

1984, 178 Seiten, 87 Abbildungen,

davon 28 in Farbe, 7 Tabellen, gebunden, DM 49,80 ISBN 3-7691-0086-7

Deutscher Ärzte-Verlag

Postfach 40 02 65 • 5000 Köln 40 Telefon (0 22 34) 7011-316

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Expl DM

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Irrtümer und Preisänderungen vorbehalten.

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Leasing

kann das im Schnitt aller Fahrzeuge ein realistischer Restwert sein. Für einen Mercedes oder Porsche wird dann vielleicht mehr Geld erzielt, für einen Exo- ten weniger.

Was die wenigsten Leaser wissen: Hat das Fahrzeug zum Ende der Laufzeit des Leasingvertrages einen ge- ringeren Marktwert, dann muß der Kunde zuzahlen.

Der Leasing-Nehmer muß den Mindererlös ausglei- chen. Da können oft meh- rere 1000 DM zusammen- kommen. Wird jedoch mehr für den Wagen erlöst, dann bekommt der Leaser von diesem Überschuß in der Regel nur 75 Prozent ausbezahlt. Ein Viertel des Gewinnes steckt die Lea- singgesellschaft ein. Wer einen Leasingvertrag un- terschreibt, sollte darauf achten, daß der Restwert realistisch festgelegt wird.

Zudem sollten Sie sich vom Leasing-Berater sagen las- sen, mit welchem Zinssatz das Angebot kalkuliert ist.

Da rücken die Anbieter un- gern mit der Sprache her- aus und behaupten, dies könne man nicht ausrech- nen. Jeder wirkliche Lea- sing-Experte hat aber ei- nen Rechner, mit dem eine solche Rechnung in Se- kundenschnelle durchge- führt werden kann.

Wollen Sie das Auto, weil sie beispielsweise derzeit

Kapitalmarkt

Neues Darlehenspro- gramm — Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank hat speziell für den Zeit- raum der Angestelltentätig- keit eine neue Kreditvarian- te entwickelt: das Berufs- Aufbau-Darlehen für ange- stellte Heilberufsangehöri- ge, kurz BAD. Im Rahmen des BAD hat der angestell- te Arzt, Zahnarzt oder Apo- theker die Möglichkeit — zum Beispiel für Anschaf-

knapp bei Kasse sind, für zwei Jahre leasen, um es dann zu kaufen, dann müs- sen mit dem Leasinggeber darüber klare Absprachen getroffen werden, die auch vertraglich fixiert werden müssen. Viele Leaser ha- ben hierbei schon schlech- te Erfahrungen gemacht.

Vorsicht ist in diesen Fällen besonders dann geboten, wenn beispielsweise der Restwert nach 24 Monaten auf 30 Prozent des Neu- preises festgelegt worden ist und der Pkw dann vom Leaser übernommen wer- den soll. Gibt ein Verkäufer eine solche Zusage, dann heißt es aufpassen. Denn die Leasinggesellschaften dürfen Personenwagen jährlich nur mit 25 Prozent ihres Kaufpreises abschrei- ben. Und verkaufen dürfen sie nur zum Buchwert oder dem niedrigeren Markt- preis.

Wie auch beim Leasing ei- nes Firmenwagens heißt es hier genau aufpassen.

Sonst kann ein wirtschaft- lich sinnvolles Leasing, zum Ende der Laufzeit, zu einem Fiasko führen.

Rolf Combach

• Über das Immobilien- Leasing („Das eigene Haus mieten") und über das Mobilien-Leasing („Alles für die Praxis") berichten wir in unserer nächsten Ausgabe.

fungen aller Art (Woh- nungseinrichtung, Kfz, u. ä.) oder etwa für die Zu- sammenfassung von Ver- bindlichkeiten aus der Stu- dienzeit —, Finanzierungs- mittel bis zu 50 000 DM in Anspruch zu nehmen.

Bei einer Laufzeit bis zu maximal 12 Jahren (im Nor- malfall 4 Jahre) und monat- lich gleichbleibenden Ra- ten (Annuität) wird hierfür je nach Laufzeit ein an- fänglicher effektiver Jah- reszins von 7,2 Prozent be-

rechnet. EB

Referenzen

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