• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Broschüre über Bauherren-Modell" (04.03.1983)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Broschüre über Bauherren-Modell" (04.03.1983)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Ein kulturgeschichtlich interessantes Gemälde „Impfstube von 1858" des 1815 in Hagenau am Bodensee geborenen schwäbi- schen Malers Reinhard Sebastian Zimmermann wird bei der 300. Kunstauktion des Auktionshauses Dr. Nagel in Stuttgart am 11. bis 12. März 1983 offeriert. Ein Zeitdokument, das die überhebliche Behauptung von Gegnern der romantischen Malerei, sie sei nur Fotografie-Ersatz und Ansichtskarten-Male- rei, Lügen straft. Kein noch so gelungener Schnappschuß wäre je in der Lage, eine so wohl arrangierte, so aussagekräftige, dabei erzählerische und reizvolle Szenerie zu erfassen, ohne gestellt und gekünstelt zu wirken. Der reich illustrierte Auk- tionskatalog ist erhältlich beim Stuttgarter Kunstauktionshaus Dr. Fritz Nagel, Mörikestraße 17-19, 7000 Stuttgart 1 WZ Leserdienst:

Hinweise .Anregungen WIRTSCHAFT

Leasing: Beratung für den Arzt

Leasing ist auch auf dem medizinischen Sektor im Kommen. Dies beweist der hohe Anteil an gemieteten Geräten gerade beim nie- dergelassenen Arzt. Betrug das jährlich „verleaste" Vo- lumen an medizinisch/tech- nischen Geräten 1975 rund 50 Millionen DM, so über- schritt das Investitionsvolu- men im Jahr 1982 die 200- Millionen-DM-Marke. Die

„Leasingquote" — das ist der Anteil der Investitionen, die über Leasing realisiert werden — beträgt derzeit rund 5,6 Prozent. Berück- sichtigt man jedoch, daß 85 Prozent der vermieteten Anlagen auf die freie Praxis entfallen und nur 15 Pro- zent auf den Bereich Kran- kenhaus, ergibt sich für die freie Praxis eine Leasing- quote von 12 Prozent, wäh- rend sie im Krankenhaus unterhalb der Einprozent- marke liegt. Ohne Zweifel hat der Arzt in der freien Praxis bestimmte Vorteile des Leasing erkannt.

Der Arzt ist gezwungen, medizinische Leistungen möglichst kostengünstig zu erbringen. Er ist damit unternehmerischen Pro- blemen ausgesetzt: Bei sta- gnierenden Umsätzen und wachsenden Kosten kön- nen Liquiditätsengpässe auftreten; die technologi- sche Innovation beschleu- nigt sich; neue diagnosti- sche Verfahren müssen übernommen werden. Die Amortisationszeiten der anzuschaffenden Geräte werden immer länger. Wei- terhin vermehrt sich die Zahl der Niederlassungen.

Damit gerät der Arzt im steigenden Maß in eine Konkurrenzsituation, und sein wirtschaftliches Risiko steigt. In dieser Situation kann es entscheidend sein, einen geeigneten Investi- tionsberater zu finden, um sich hinsichtlich des Mark- tes, der Technologie und der Finanzierung zu bera-

ten. Eine Mainzer Leasing- Firma bietet jetzt dazu Ex- perten an, die unabhängig von den Vertriebsingenieu- ren der Lieferanten arbei- ten. Die Investitionsberater der Leasinggesellschaft unterstützen den Arzt in seiner Investitionsplanung und kümmern sich um das

betriebswirtschaftliche Umfeld, während der Ver- triebsingenieur eines Liefe- ranten eher die technische Seite der Investition be- herrscht.

Im Rahmen dieser Investi- tionsberatung werden fol- gende Fragen beantwortet:

Wie hoch ist die technolo- gische Nutzungsdauer der geplanten Investition? Wie soll Leasing bei der Steue- rung des Liquiditätsver- laufs eingesetzt werden?

Welche Rendite läßt sich mit der geplanten Investi- tion realisieren?

Welche Zusatzmaßnahmen sind zur Deckung des me- dizinischen Bedarfs erfor- derlich? Welche organisa- torischen Vorkehrungen sind notwendig? Wie ist die Konkurrenzsituation am Standort?

Leasing, so gesehen, ist ei- ne Dienstleistung mit dem Ziel, , möglichst rentable In- vestitionen für die Arztpra- xis zu ermöglichen. Damit ist auch die Frage: „Ist Lea- sing teurer als eine Bankfi- nanzierung?" falsch ge- stellt. Denn es ist für den Arzt entscheidend, die rich- tige Investition getätigt zu haben.

Bei komplexeren Investitio- nen kann ein Mix aus Lea- sing und verschiedenen Fi- nanzierungstechniken die beste Lösung sein. Hier müssen Laufzeit, Kosten- belastung, Ertragsverlauf und Rendite sorgfältig auf- einander abgestimmt wer- den.

Jedenfalls wird ein qualifi- zierter Investitionsberater für den Arzt immer wichti- ger. Er kann das „Investi- tionssystem Leasing" so gestalten, daß die betriebs- wirtschaftliche und die private Situation des Arz- tes berücksichtigt werden und die Investition auch den gewünschten Erfolg bringt. EM

Broschüre über Bauherren-Modell

Eine übersichtliche Dar- stellung des Bauherren- modells hat die Deutsche Bank herausgebracht („Bauherren- und Erwerbs- modelle", 20 Seiten, gratis erhältlich bei den Filialen der Bank). Die Broschüre enthält neben einer allge- meinverständlichen Be- schreibung der Modelle auch Beispielsrechnungen und einen Berechnungsbo- gen, in dem jeder seine ei- gene Finanzierungsrech- nung aufstellen kann. EB

Gehälter von

Verbandsmanagern

Das Einkommen der Füh- rungskräfte in Verbänden wächst mit steigender Mit- arbeiterzahl der Geschäfts- stelle. Bei 50 Beschäftigten kann ein Hauptgeschäfts- führer 60 Prozent mehr ver- dienen als sein Kollege in einem Verband mit fünf Be- schäftigten. Die oberste Führungsebene verdient zumeist zwischen 90 000 und 130 000 DM pro Jahr.

Selten liegen die Bezüge unter 50 000 DM, immer- hin 17 Prozent beziehen 170 000 DM. Zu solchen Er- gebnissen kommt eine Ge- haltsstudie der Kienbaum Vergütungsberatung. Das Gros der Referenten kann danach zwischen 50 000 und 90 000 DM jährlich auf dem Gehaltskonto verbu- chen. Jahresbezüge unter 50 000 DM erhalten 8 Pro- zent von ihnen, über 110 000 DM immerhin 4 Prozent. EB

112 Heft 9 vom 4. März 1983 80. Jahrgang DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Ausgabe A

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Auch die Behandlung im Kran- kenhaus ohne ärztliche Überweisung oder Einweisung fällt noch für 65 Pro- zent der Erwachsenen unter freie Arztwahl („wichtig“: 58 Prozent)D. 66

Gießen und Göttingen) or- dentliche Lehrstühle für Allgemeinmedizin, an de- nen wissenschaftliche Pro- jekte und Dissertationen bearbeitet werden, die gleichfalls aus Etatmitteln

Dem Autor ist darin beizupflichten, daß durch eine Verlagerung der ambulanten Krankenversorgung durch niedergelassene Ärzte in die großen Kliniken und Krankenhäu- ser

Offenbar kamen jedoch mehrere HMOs in Schwierigkeiten, denn Ende 1976 mußte das HMO-Gesetz novelliert werden, wobei unter an- derem die Mindeststandards für eine anerkannte

M 9 Im Innern des Klangs: Giacinto Scelsi, „Quattro pezzi su una nota sola“ / Eine Klangfarbenmelodie nachvollziehen und selbst improvisieren.. Klangbeispiel: CD 51, Track

Die positive Absolvierung der Übungen Textanalyse, Einführung in die germanistische Sprachwissenschaft und der Übung Mittelhochdeutsche Grammatik ist Voraussetzung für den Besuch

Diese Diskrepanz wurde früh- zeitig vom Verband der privaten Krankenversicherung (PKV) er- kannt : Mit Unterstützung des Deutschen Instituts für rationale Medizin in

Mehr als 80 renommierte Referen- ten und Seminarleiter aus dem In- und Ausland waren während der zwei Davoser Kongreßwochen auf- geboten, um den fortbildungsbe- flissenen Ärztinnen