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Archiv "Elisabeth Märker-Hermann: Den weiblichen Nachwuchs fördern" (04.06.2012)

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AUFGABEN UND ÄMTER

Dr. med. Steffen Bormann (41), zuvor Arbeitsgruppenleiter Klinische Parasitolo- gie am Universitätsklinikum Heidelberg, ist auf die W-2-Professur für Molekulare Mikrobiologie am Institut für Medizini- sche Mikrobiologie der Medizinischen Fakultät der Universität Magdeburg beru- fen worden. Die Professur war zuvor mit Prof. Dr. med. Dirk Schlüter (48) be- setzt, der im Juli 2010 die Leitung des Instituts für Medizinische Mikrobiologie in Magdeburg übernommen hat.

Prof. Dr. med. Mathias Goyen (42), Professor für Diagnostische Radiologie der Universität Hamburg und früher Ge- schäftsführer der UKE Consult und Ma- nagement GmbH, ist neuer Direktor Clinical Development bei GE Healthcare in München.

Dr. med. Oliver Hautmann (39), bisher Klinikum Heidenheim, Abteilung für Vis- zeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie, hat die Position als Associate Professor der Faculty of Medicine, Department of Sur- gery, University of Malaya, Kuala Lumpur, Malaysia, übernommen. Er ist zudem Ärztlicher Direktor der Abteilung Trauma- chirurgie am University of Malaya Medi- cal Center.

Prof. Dr. med. Michael Kabesch (41), Medizinische Hochschule Hannover, hat zum 1. Mai den Ruf auf eine W-2-Pro- fessur für Pädiatrische Pneumologie und Allergologie an der Universität Regens- burg angenommen.

Prof. Dr. med. Johannes Kruse (53), Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Univer- sitätsklinikum Gießen/Marburg, ist neuer Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztli- che Psychotherapie. Er tritt die Nachfolge von Prof. Dr. med. Wolfgang Senf (64), Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Rheinische Kliniken Essen am Universitätsklinikum Duisburg-Essen, an.

Dr. iur. Helmut Müller (74) übernimmt übergangsweise das Amt des Ombuds- manns der privaten Krankenversicherung.

Er ist Nachfolger von Dr. rer. pol. Klaus Theo Schröder, der am 12. Februar im Alter von 64 Jahren gestorben ist. EB 140 Jahre nach ihrer Gründung hat

die Deutsche Gesellschaft für In - nere Medizin (DGIM) mit Prof.

Dr. med. Elisabeth Märker-Hermann erstmals eine Frau an ihre Spitze gewählt.

Die neue DGIM-Vor- sitzende will jungen Ärzten die Attraktivität des Faches Innere Medi- zin nahebringen. Dabei gelte es insbesondere, den weiblichen Nach- wuchs zu fördern, betont die Chefärztin und Di- rektorin der Klinik Inne- re Me dizin IV an den HSK-Dr.-Horst-Schmidt- Kliniken in Wiesbaden: „Die Dis- krepanz zwischen dem hohen Anteil weiblicher Medizinstudierender und der verschwindend geringen Zahl von Ärztinnen in Führungspositio- nen ist eklatant“, betont die Inter- nistin. „Ich sehe es als eine der Auf- gaben der Fachgesellschaft, Frauen ELISABETH MÄRKER-HERMANN

Den weiblichen Nachwuchs fördern

auf ihrem Weg zur wissenschaftli- chen oder klinischen Karriere nach- haltig zu unterstützen.“

Märker-Hermann studierte von 1976 bis 1983 Humanmedizin in Mainz, wo sie 1984 auch promoviert wurde. Ihre Facharztausbildung ab- solvierte sie an den Universitäten Basel und Mainz. Mit einer Arbeit über die „Immunpathogenese der reaktiven Arthritis und des Morbus Bechterew/Spondylitis ankylosans“

habilitierte sie sich 1993 an der Universität Mainz, wo sie fortan als Oberärztin an der Medizinischen Klinik und Poliklinik tätig war.

Zwischenzeitlich lehrte sie als Visiting Professor an der Harvard Medical School in Boston. Im Jahr 2002 folgte die Berufung in die Kli- nikdirektion in Wiesbaden. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen rheumatische Erkrankungen und Autoimmunerkrankungen sowie die Entwicklung neuer Immunsuppres- siva. Vera Zylka-Menhorn

Bei Freund und Feind hat sich Lutz Hammerschlag (61) den Ruf erwor- ben, in Tarifverhandlungen außer- gewöhnlich ausdauernd zu sein.

Des Nachts, wenn die anderen Be- teiligten das Ende der Verhandlung herbeisehnen, läuft der Tarifexperte des Marburger Bundes (MB) oft zur Höchstform auf – so manche Tarif- runde hat in diesen Momenten eine entscheidende Wendung erfahren.

Doch das ist Vergangenheit: Da Hammerschlag ab September die Leitung eines noch zu gründenden arbeitgebernahen Instituts über- nimmt, ist er ab sofort nicht mehr operativ für die Ärztegewerkschaft tätig – schließlich könnten Interes- senkonflikte entstehen.

Auftrag des Instituts wird es sein, innovative Arbeitsmodelle für Ärzte in Krankenhäusern zu entwi- ckeln. Träger sind die drei Berliner Krankenhausträger Charité, Vivan- tes und die DRK-Kliniken, weitere LUTZ HAMMERSCHLAG

Marathonmann auf Abwegen

könnten folgen. „Den beteiligten Trägern geht es darum, in Zeiten des anhaltenden Ärztemangels, die eigene Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern“, sagt Hammerschlag.

Gefragt, ob es der Arbeitgeberseite nicht mehr darum gehe,

den MB als Gewerk- schaft zu schwächen, antwortet der 61-Jähri- ge: „Wenn ich nicht das Gefühl hätte, dass die Arbeitgeber es ernst da- mit meinen, bessere Ar- beitsmodelle für Ärzte anbieten zu wollen, stünde ich nicht für den Posten zur Verfügung.“

Ja, die neue Heraus- forderung sei in gewis-

ser Weise ein Seitenwechsel, „im Ergebnis verfolge ich aber das gleiche Ziel, nämlich die ärztlichen Arbeitsbedingungen im Kranken- haus zu verbessern“. Jens Flintrop Elisabeth Märker-Hermann

Foto: DGIM

Lutz Hammerschlag

Foto: dpa

Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 109

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Heft 22–23

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4. Juni 2012 A 1193

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