• Keine Ergebnisse gefunden

Hausärztlichen Nachwuchs fördern

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Hausärztlichen Nachwuchs fördern"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

BLÄK informiert

28

Bayerisches Är zteblatt 1-2/2011

„Unsere Intention ist es, mit der Einrichtung der Koordinierungsstelle langfristig die Wei- terbildung in der Allgemeinmedizin in Bayern zu optimieren und damit einen Beitrag zur Si- cherung des hausärztlichen Nachwuchses zu leisten“, sagte Dr. Max Kaplan, BLÄK-Präsident, anlässlich des Vertragsabschlusses. Die Koordi- nierungsstelle wird bei der BLÄK angesiedelt.

Die Geschäfte der Stelle werden bei der BLÄK geführt, die auch das für den Betrieb der Koor- dinierungsstelle notwendige Personal anstellt.

„Ärztinnen und Ärzten in Weiterbildung, Wei- terbildern und Interessierten soll eine kompe- tente und serviceorientierte Anlaufstelle bei allen Fragen rund um das Thema Weiterbildung zur Verfügung stehen.

Die Einrichtung der Koordinierungsstelle ist auch ein positives Signal dafür, dass alle rele- vanten Organisationen in der Sache an einem Strang ziehen“, ergänzte Dr. Gabriel Schmidt, Bereichsvorstand Hausärzte der KVB. Ganz konkret wird mit der Koordinierungsstelle das Ziel verfolgt, „die Zahl der Weiterbildungsver- bünde in Bayern zu erhöhen und diese in ih- rer Arbeit zu unterstützen“, so Franz Stumpf, Vorstandsvorsitzender der BKG. Darüber hinaus nimmt die Koordinierungsstelle weitere Aufga- ben wahr, wie „die Beratung von Wiedereinstei- gerinnen und -einsteigern bzw. Umsteigenden

in die Allgemeinmedizin, Werbung für die All- gemeinmedizin und die Tätigkeit als Hausarzt, die Kooperation mit den Medizinischen Fakul- täten an den Universitäten in Bayern oder die Einbindung weiterer Institutionen und Interes- sengruppen zur Weiterentwicklung der Weiter- bildung“, erläutert Dr. Wolfgang Hoppenthaller, BHÄV-Vorsitzender.

Die Partner finanzieren die Koordinierungsstel- le anteilig: BLÄK und KVB je 35 Prozent sowie BKG und BHÄV je 15 Prozent. Zum Zweck der Aufsicht über die Koordinierungsstelle ha- ben die Partner ein Kuratorium errichtet. Die Vertragspartner waren sich ferner einig, dass auch weitere Verbände und Institutionen, die die Zielsetzung der Koordinierungsstelle ideell mittragen, organisatorisch über einen noch zu gründenden Beirat beteiligt werden können und dass die Koordinierungsstelle zu einem späteren Zeitpunkt grundsätzlich auch für die Koordinierung anderer fachärztlicher Weiter- bildungsgänge in Frage kommt.

Hintergrund

Zur Sicherstellung der wohnortnahen haus- ärztlichen Versorgung hat der Gesetzgeber unter anderem beschlossen, dass die Weiter-

bildung in der Allgemeinmedizin sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich finanziell gefördert wird. Grundlage hierfür bietet das Gesetz zur Stärkung der Solidari- tät in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-SolG) in der Fassung des Gesetzes zur Weiterentwicklung der Organisationsstruk- turen in der GKV (GKV-OrgWG) von 2008 im

§ 8 Abs. 2 mit der „Vereinbarung zur Förderung der Weiterbildung in der Allgemeinmedizin in der ambulanten und stationären Versorgung“

(„Bundesvereinbarung“). Gemäß § 5 dieser Bundesvereinbarung sollen auf Landesebene Koordinierungsstellen eingerichtet werden, zu deren wesentlichen Aufgaben es gehört, die Koordination und Organisation der Förderung der Weiterbildung in der Allgemeinmedizin auf regionaler Ebene und gegebenenfalls auf über- regionaler Ebene zu gewährleisten.

Mehr Informationen unter www.blaek.de >

Weiterbildung.

Dagmar Nedbal (BLÄK)

Hausärztlichen Nachwuchs fördern

Bayerische Landesärztekammer (BLÄK), Kassenärztliche Ver- einigung Bayerns (KVB), Bayerische Krankenhausgesellschaft (BKG) und Bayerischer Hausärzteverband e. V. (BHÄV) richteten zum 17. Dezember 2010 eine Koordinierungsstelle für die Wei- terbildung in der Allgemeinmedizin ein.

Foto: Meddy Popcorn – Fotolia.com

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Vor zehn Jahren waren noch gut 90% der in der Schweiz tätigen Zahnärzte SSO-Mitglied, heute sind es nur noch etwas über 80%.. Der Grund: Viele ältere Kollegen treten in den

Steffen Bormann (41), zuvor Arbeitsgruppenleiter Klinische Parasitolo- gie am Universitätsklinikum Heidelberg, ist auf die W-2-Professur für Molekulare Mikrobiologie am Institut

13 Der wissenschaftli- chen Herausforderung, den Entwicklungsrückstand des öffentlichen Vertrags- rechts, welcher insbesondere gegenüber dem ausgearbeiteten Recht des Ver-

eine Fachzeit- schrift für PTA zu entwickeln, das lässt sich heute nicht mehr so genau rekonstruieren, aber es war eine wirklich gute Idee.. Denn 50 Jahre durchzuhalten,

Zur Stilisierung der zitierten Figuren verwenden Sprechende in Alltagsinteraktio- nen häufig prosodische Verfahren - wie Tonhöhenverlauf, Lautstärke, Sprechge- schwindigkeit

(2) Werden die Anwartschaften eines/einer AWB nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses vor Eintritt des Leistungsfalles in der Pensionskasse weitergeführt so kann

Sollten Sie der Ansicht sein, bei der Verarbeitung Ihrer personen-/ unter- nehmensbezogenen Daten in Ihren Rechten verletzt worden zu sein, können Sie sich auch an die für die

unternehmensbezogenen Daten nur im Umfang der ge- setzlichen Bestimmungen (insbesondere die Datenschutzgrundverordnung) bzw. der vertragli- chen Regelungen verarbeiten. Unsere