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Archiv "Dokumentation in der bildgebenden Diagnostik mit Polaroidfilmen" (05.02.1982)

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Leserdienst

Hinweise • Anregungen FOTOGRAFIE

Dokumentation in der bildgebenden Diagnostik mit Polaroidfilmen

Neben der konventionellen Diagnostik mit Röntgen- strahlen haben sich in den letzten 30 Jahren neue bild- gebende Verfahren entwik- kelt, die ihre Befunde nicht mehr auf dem herkömmli- chen Röntgenfilm doku-

Format

Ultrasonographle

Grauwertskala TV oder CRT Bildschirm - Static 'B' Scanner & Scan Converter

Distable CRT 'A', 'B' oder 'TM`

Real Time (non-freeze frame)

Szintlgraphie

Bistable

B/W/TV

Grauwertskala-Speicherung

TV Farbdisplay

Computer-Tomographie

TV Grauwertskala

TV Farbdisplay

Thermographle

TV Grauwertskala

TV Farbdisplay

Platten-Thermographie

mentieren. Für die nuklear- medizinischen, sonogra- phischen und computerto- mographischen Untersu- chungen ergeben sich neue Möglichkeiten der Bildaufzeichnung. Dabei stehen wichtige Vorteile oft

8,3 x 10,- cm Packfilm

Typ 667

gleichbedeutenden Nach- teilen gegenüber, so daß abgewogen werden muß, welche Art der Dokumenta- tion beim jeweiligen Ver- fahren bevorzugt werden soll. Die Entscheidung wird von apparativen, personel-

7,8 x 10,5 Einstu- fenfilm Typ

668

* *

len, räumlichen und orga- nisatorischen Faktoren be- einflußt, wobei nicht zuletzt auch Einrichtungs- und Folgekosten des gewählten Dokumentationssystems zu berücksichtigen sind.

Aufgrund dieser komple- xen Überlegungen nimmt das Polaroidsystem bei den modernen bildgebenden Verfahren einen vorrangi- gen Platz ein.

Für die genannten Verfah- ren ist nur die Aufzeich- nung auf Schwarzweißfilm zu erörtern, da Farbmoni- toren noch wenig ge- bräuchlich sind. Eine Ge- genüberstellung zeigt die derzeit von Polaroid ver- fügbaren Sofortbild-Doku- mentationsfilme siehe (Ta- belle 1).

Dabei wird zwischen Fil- men unterschieden, die für den jeweiligen Verwen- dungszweck optimal geeig- net sind oder noch brauch- bare Ergebnisse liefern.

Aus den nachfolgend zu erörternden Charakteristi- ka der Polaroidfilme leitet sich ihr Einsatz im jeweili- gen Diagnostikbereich ab.

Polaroid-Technologie Das von der Kathoden- strahl- bzw. Fernsehröhre stammende Licht trifft auf ein mehrschichtig aufge- bautes Negativ, dessen Emulsion auf einer licht- und wasserundurchlässi- gen Papiergrundlage auf- gebracht ist (Darstellung 1).

Ein über die ganze Schmal- seite reichender Plastik- beutel enthält die gesam- ten, für den Bildprozeß er- forderlichen Chemikalien.

Er wird beim Herausziehen zum Platzen gebracht und sein Inhalt verteilt sich als dünne Schicht zwischen den beiden Blättern der Ne-

gativ-Positiv-Kombination.

Das Positiv enthält keine lichtempfindliche Emul- sion, sondern es über- >

TV Grauwertskala Real Time, Digitalspeicher (mit freeze frame)

Typ 084

Typ 611

Typ 665

Tabelle 1: Übersicht der Sofortbildfilme (Polaroid), die zur Dokumentation von Untersuchungsbefunden in der Nuklearmedizin, Ultraschalldiagnostik und Com- putertomographie zur Verfügung stehen. Durch die schwarzen Quadrate wird eine optimale und durch die grauen eine bedingte Verwendbarkeit für den angegebenen Gerätetyp bezeichnet

8 x 10" (19 x 24 cm) Großformatfilm*

Typ 811

Typ 808

Typ SX-70

**

106 Heft 5 vom 5. Februar 1982 79. Jahrgang DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Ausgabe A/B

(2)

-4-6 mil COATERLESS FILM

CONSTRUCTION THICKNESS

YO COAT

NW COAT (NUCLEI) TW COAT (ACID),

BANYTA

NOT MEASURABLE 0.6-0.8 mils -0.2-0.25 mils

0.2 nnil

‘. \ 10 COAT

PAPER

BLACK BACK 0.6-0.8 mils

... piay. 0.3-0.4 mils

Leserdienst:

Hinweise •Anregungen

Diagnostik mit Polaroid-Filmen

Spondylon-

Darstellung 1: Aufbau eines Sofortbild-Negativs (Polaroid), in dessen Emulsionsschicht das Bild durch die Belichtung erzeugt wird

Darstellung 2: Aufbau eines Sofortbild-Positivs (Polaroid), indem das Bild durch Silbertransfer vom Negativ erzeugt wird und das keiner nachträglichen Beschichtung bedarf

nimmt das Bild aus dem Negativ durch Silbertrans- fer: Die Chemikalien lösen das unbelichtete Silber, es wandert zur Bildschicht des Positivs, wo es zu un- löslichem Silbersulfid oxy- diert wird. Die so erzeugten

Schwärzungsdifferenzen entsprechen bei einer zeit- gerechten Trennung von Negativ und Positiv den Grauwerten des Objekts, also einem tonwertrichti- gen Bild.

Dieses wird durch Über- streichen mit einer Lack- schicht haltbar gemacht, was noch einige Stunden nach der Entwicklung er- folgen kann. Neuere Pola- roidfilme benötigen dieses

„Coating" nicht mehr. Der Aufbau dieser Filme ist et- was verschieden (Darstel- lung 2).

Der Wegfall einer zusätzli- chen Beschichtung bringt gerade in der Dokumenta- tionsfotografie eine erheb- liche Zeit- und Arbeitser- sparn is.

• Wird fortgesetzt

Anschrift des Verfassers:

Prof. Dr. Heinz K. Deininger Strahleninstitut

der Städtischen Kliniken Grafenstraße 9

6100 Darmstadt

Spondylon-B

Zusammensetzung: Phenazon 220 mg, Sali- cylarnicl 165 mg, Methylpentynol 100 mg, Diphen- hydraminhydrochlorid 7,5 mg, Aesculin 3 mg, Thiaminchloridhydrochlorid (Vitamin B 1 ) 6 mg, Pyridoxinhydrochlorid (Vitamin B 6) 3 mg, Cyano- cobalamin (Vitamin B 12) 31.tg.

Anwendungsgebiete: Degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule.

Gegenanzeigen: Akute hepatische Porphyrien, Engwinkelglaukom, Prostataadenom mit Restharn- bildung.

Nebenwirkungen: Spondylon wird im allgemeinen sehr gut vertragen. Trotzdem sind in Einzelfällen gastrointestinale Störungen, Hautreaktionen, Sedierung, Mundtrockenheit, Miktionsbeschwerden, Leukopenie und Agranulozytose möglich.

Dosierung: Initial 3mal 2 oder 1 - 1 - 2 Kapseln, zur Dauertherapie 3mal 1 Kapsel nach den Mahlzeiten mit reichlich Flüssigkeit einnehmen.

Packungen und Preise:

Packung mit 20 Kapseln Packung mit 50 Kapseln Packung mit 100 Kapseln •

DM 10,80 DM 21,85 DM 38,50

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EFEKA • Friedrich & Kaufmann GmbH & Co KG Arzneimittelfabrik • Hannover

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