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Der Auftakt ist gemacht, nun geht

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Academic year: 2022

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er Auftakt ist gemacht, nun geht es an die Mühen der Ebene. Nach- dem die Architektenkammern aus Berlin und Brandenburg am 10.

September ihre Initiative für eine Internatio- nale Bauausstellung in beiden Ländern vor- gestellt haben, steht nun das Start-Kolloqui- um vor der Tür, das noch im Dezember statt- finden soll.

Nach der abgeblasenen IBA in Berlin 2013 ist es den Architektenkammern wichtig, dass bei der nun geplanten, länderübergreifenden Bauausstellung nichts schiefgeht. „Die vergan- gene IBA ist im Berliner Abgeordnetenhaus gescheitert“, sagt Edmaier. „Uns war es des- halb wichtig, dass wir diesmal schon im Vor- feld mit den beiden Landesparlamenten im Kontakt sind.“ Bei der Präsentation der IBA- Idee im Berliner IG-Metall-Haus waren auch Politikerinnen und Politiker der im Berliner Abgeordnetenhaus und dem Brandenburger Landtag vertretenen Fraktionen anwesend.

Für die Kammern wäre es ein wichtiges Signal, wenn die Politik den Ball aufnimmt.

„Wir würden uns freuen, wenn es fraktions- übergreifende Anträge in beiden Parlamenten geben würde“, sagt die Kammerpräsidentin.

Denn eine IBA darf kein Gegenstand der Par- teipolitik sein, sie dauert schließlich länger als eine Wahlperiode. Erst einmal geht es nun um die Kosten für das Start-Kolloquium von rund

Die Zukunft sichtbar machen

Im September starteten die Architektenkammern Berlin und Brandenburg eine neue Initiative für eine Internationale Bauausstellung. Nach einer positiven Resonanz aus der Politik stehen nun die nächsten Schritte vor der Tür.

Text: Uwe Rada

In der Runde zum Auftaktgespräch der Initiative für eine Internationale Bauausstellung waren Politikerinnen und Politiker der im Berliner Abgeordnetenhaus und dem Brandenburger Landtag vertretenen Fraktionen in gleicher Zahl anwesend.

100.000 Euro. „Das können wir als Berliner und Brandenburger Architektenkammer nicht allein stemmen“, betont Edmaier. Derzeit läuft ein Interessenbekundungs-Verfahren, um eine geeignete Agentur für die Vorbereitung und Durchführung einer breit besetzten Startver- anstaltung zu finden.

Die Internationale Bauausstellung in Berlin und Brandenburg soll in den kommenden

zehn Jahren am Beispiel ausgewählter Projek- te wegweisende Lösungen für das Bauen un- ter den Vorzeichen von Klimawandel, demo- grafischem Wandel, Diversität, Nachhaltigkeit, Mobilität, Resilienz und Digitalisierung vorstel- len. Um die Beziehungen beider Länder zu be- tonen, soll es darüber hinaus so genannte

„Spiegelungen“ geben, etwa zwischen Nauen und dem Nauener Platz in Berlin, dem ‚Hips-

© Till Budde

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Ricarda Budke, Sprecherin für Klima, Bauen, Wohnen und Landesplanung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in Brandenburg

Katalin Gennburg, Sprecherin für Stadtentwicklung, Tourismus, Smart City – Die Linke; Stefan Evers, parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Fraktion, Charlottenburg-Wilmersdorf

Helmut Barthel, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion in Brandenburg

diskutieren und ausloten, welche Möglichkei- ten es gibt, das zu realisieren.“ Immerhin rede man bei der IBA über ein Projekt, das über zehn Jahre finanziert werden müsse.

Dass die Debatte um eine IBA durchaus auch kontrovers sein kann, deutete sich schon bei der Vorstellung im IG-Metall-Haus an. So heißt es in der Broschüre, die beide Kammern vorgestellt haben, gleich am Anfang: „Entge- gen der aktuellen Tendenz, die IBA vorwie- gend als Prozess zu denken, sollte diese IBA bewusst eine starke, erlebnisreiche Bauaus- stellung werden.“ Diese Aussage ist auch ein Plädoyer für Projekte, mit denen die Men- schen sowohl in Berlin als auch in Branden- burg etwas Konkretes verbinden können.

Auch der Vizepräsident der Brandenburgi- schen Architektenkammer, Andreas Rieger, meint: „Eine IBA ist dann erfolgreich, wenn sie mehr ist als Prozess, aber auch mehr als eine

‚Küchenausstellung‘. Sie muss etwas zum An- fassen sein.“

Zustimmung für die IBA kam inzwischen auch vom Architekten- und Ingenieurverein AIV. Einen griffigen Titel aber hat die geplan- te IBA in Berlin und Brandenburg noch nicht.

Den werde es auch nach dem Kolloquium im Dezember noch nicht geben, meint die Ber- liner Kammerpräsidentin Christine Edmaier.

„Auf dem Kolloquium werden zuerst Leitbil- der und Essentials diskutiert werden“, sagt sie. „Der Name kommt dann später.“

Wichtig aber ist Christine Edmaier, dass der Auftakt eines solchen Diskussionsprozesses noch in diesem Jahr stattfindet. „Mit den Fei- erlichkeiten zum hundertsten Jahrestag der Gründung von Groß-Berlin und 30 Jahren Wiedergründung des Landes Brandenburg haben wir gerade die Gunst der Stunde“, be- tont sie. „Wenn wir das nicht jetzt nutzen,

wann dann? p

ter‘-Bezirk Mitte und der Uckermark, wo es zahlreiche junge Berlinerinnen und Berliner aufs Land zieht, sowie dem Kottbusser Tor und der Lausitz-Metropole Cottbus.

Vor allem den Vertretern aus Brandenburg war es bei der Auftaktveranstaltung wichtig, dass die künftigen IBA-Projekte nicht nur in Berlin und im engeren Verflechtungsraum, sondern auch an der Brandenburger Periphe- rie beheimatet sind. „Wir müssen die wach- senden und die schrumpfenden Regionen zu- sammendenken“, mahnte Ricarda Budke an, die Sprecherin für Klima, Bauen, Wohnen und Landesplanung der grünen Landtagsfraktion in Brandenburg. „Gerade in der Lausitz gibt es Räume, wo wir Visionen entwickeln können.“

Budke legte Wert darauf, dass eine IBA dabei die Chance gebe, solche Zukunftsthemen nicht nur technisch, sondern auch gesell- schaftlich zu beleuchten.

Christian Keller, der Präsident der Branden- burgischen Architektenkammer betonte, dass die IBA eine Chance gäbe, Berliner und Bran- denburger Themen noch besser zu vernetzen.

„Berlin und Brandenburg haben viel gemein- sam“, sagte er beim Auftakt im September.

„Es macht Sinn, das noch mehr als bisher zu- sammenzubringen.“

Einen transparenten Umgang mit der IBA mahnte der stellvertretende Vorsitzende der Brandenburger SPD-Fraktion Helmut Barthel an. Dabei versprach er auch: „Wir werden das

© Till Budde © Till Budde © Till Budde

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 DAB REGIONAL 

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AKTUELLES BERLIN

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Gut aufgestellt ins Krisenjahr 2020

Zentrale Ergebnisse der Architektenbefragung 2020 für das Referenzjahr 2019

Text: Nicole Reiß

I

m Mai und Juni 2020 fand zum inzwi- schen vierten Mal eine bundesweite Be- fragung der selbstständig tätigen wie auch der abhängig beschäftigten Mitglie- der der Architektenkammern der Länder statt.

Insgesamt 16.651 Kammermitglieder beteilig- ten sich an der Befragung, darunter 780 Mit- glieder der Architektenkammer Berlin.

Im Rahmen der Befragung berichteten die Kammermitglieder über Rahmenbedingungen ihrer beruflichen Tätigkeit im Jahr 2019. Die im Folgenden dargestellten Ergebnisse zeich- nen somit ein Bild der Lage aller Berliner Kammermitglieder vor Beginn der Coro- na-Pandemie.

Die Situation der angestellten Kammer­

mitglieder

Rund die Hälfte (52 Prozent) der angestellt tä- tigen Mitglieder der Architektenkammer Ber- lin war 2019 in Architektur- und Stadtpla- nungsbüros tätig. 21 Prozent arbeiteten in der gewerblichen Wirtschaft, 25 Prozent im öf- fentlichen Dienst und 2 Prozent bei Vereinen, Verbänden, kirchlichen Arbeitgebern u.a.

Nahezu drei Viertel der Angestellten (72 Prozent) hatten eine Vollzeitstelle. Ihre wöchentliche Arbeitszeit umfasste im Schnitt 40 Stunden. Die Wochenarbeitszeit teilzeittä- tiger Kammermitglieder lag bei durchschnitt- lich 31 Stunden. Der Anteil der Angestellten, die ihren Beruf als Teilzeittätigkeit ausüben, ist in den vergangenen Jahren gestiegen: von 21 Prozent im Jahr 2012 auf 28 Prozent in 2019. Diese Entwicklung ist bundesweit fest- zustellen.

71 Prozent der angestellten Architektinnen und Architekten aller Fachrichtungen, Stadt- planerinnen und Stadtplaner leisteten 2019 Überstunden. Verglichen mit früheren Befra- gungen ist dieser Anteil deutlich zurückge- gangen. So gaben 2012 noch 85 Prozent der Angestellten an, mehr zu arbeiten als vertrag- lich vereinbart. Positiv entwickelt hat sich

auch der Umgang mit Überstunden: Erhielt 2012 nur eine Minderheit der Überstunden leistenden Angestellten eine Kompensation in Form von Vergütung und/oder Freizeitaus- gleich (44 Prozent), waren es 2019 immerhin 61 Prozent.

Positive Entwicklung der Gehälter

Im Mittel erhielten vollzeitangestellte Kam- mermitglieder der Architektenkammer Berlin im Jahr 2019 ein Brutto-Jahresgehalt inklusi- ve aller zusätzlicher Geldleistungen und Über- stundenvergütungen in Höhe von rund 56.700 Euro. Damit liegt Berlin leicht unter dem Bundesdurchschnitt von rund 59.000 Eu- ro. Die höchsten Gehälter wurden in der ge- werblichen Wirtschaft gezahlt (75.000 Euro), gefolgt vom öffentlichen Dienst (rund 63.200  Euro). Im Vergleich am wenigsten verdienten die Angestellten in Architektur- und Stadtplanungsbüros mit einem mittleren Brutto-Jahresgehalt von 50.100 Euro (jeweils Median).

Im Zeitverlauf haben sich die Gehälter der an- gestellten Kammermitglieder positiv entwi- ckelt. Der stärkste Gehaltsanstieg ist in den Architektur- und Stadtplanungsbüros festzu- stellen (+25 Prozent seit 2012). Im öffentli- chen Dienst stiegen die Gehälter im gleichen Zeitraum um 19 Prozent, in der gewerblichen Wirtschaft um 13 Prozent.

Positive Entwicklung auch bei Umsätzen und Überschüssen

Bei den Architektur- und Stadtplanungsbüros Berlins handelt es sich – wie in Deutschland insgesamt – vornehmlich um kleine Unterneh- men. 28 Prozent der Büros waren 2019 Ein-Personen-Unternehmen, weitere 39 Pro- zent hatten maximal 4 Beschäftigte. Büros mit 5 bis 9 tätigen Personen machten 18 Prozent, Büros mit 10 und mehr Beschäftigten 15 Pro- zent der Berliner Architektur- und Stadtpla- nungsbüros aus.

Der mittlere Pro-Kopf-Umsatz der Büros lag 2019 bei 62.500 Euro (hier und im Folgen- BBrruuttttoo--JJaahhrreessggeehhaalltt iinnkkll.. aalllleerr zzuussäättzzlliicchheerr GGeellddlleeiissttuunnggeenn uunndd ÜÜbbeerrssttuunnddeennvveerrggüüttuunnggeenn

vvoollllzzeeiittttäättiiggeerr aannggeesstteelllltteerr MMiittgglliieeddeerr ddeerr AArrcchhiitteekktteennkkaammmmeerr BBeerrlliinn ((MMeeddiiaann))

H

Hoonnoorraarruummssaattzz pprroo KKooppff iinn BBeerrlliinneerr AArrcchhiitteekkttuurr-- uunndd PPllaannuunnggssbbüürrooss ((MMeeddiiaann)) 50.100 €

75.000 €

63.187 €

56.728 € 48.100 €

66.500 €

58.000 €

51.330 € 43.000 €

63.785 €

56.445 €

49.200 € 40.000 €

66.100 €

53.000 €

45.600 € Gesamt

2019 2017 2014 2012 Angestellte in einem

Architektur- / Planungsbüro

Angestellte in der gewerblichen Wirtschaft

Angestellte im öffentlichen Dienst

46.500 €

54.422 €

76.477 €

82.093 €

62.500 € 50.000 €

48.250 €

69.676 €

79.406 €

57.692 € 40.000 €

48.503 €

57.185 €

70.587 €

51.452 € 40.000 €

45.578 €

60.000 €

70.907 €

50.000 € Gesamt

2019 2017 2015 2013 ein Inhaber

ohne Mitarbeiter 2 bis 4 tätige Personen 5 bis 9 tätige Personen 10 und mehr tätige Personen

Brutto-Jahresgehalt inkl. aller zusätzlicher Geldleistungen und Überstundenvergütungen vollzeittätiger angestellter Mitglieder der Architektenkammer Berlin (Median)

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den jeweils Median). Dabei fiel der Honorar- umsatz pro Kopf umso höher aus, je größer das Büro war: In Ein-Personen-Büros lag er im Mittel bei 46.500 Euro, in Büros mit 10 und mehr Beschäftigten bei rund 82.100 Euro.

Der 2019 durch Berliner Architektur- und Stadtplanungsbüros erwirtschaftete Über- schuss betrug vor Abzug der Inhabergehälter im Mittel 50.000 Euro. Auch hier ist ein An- stieg in Abhängigkeit von der Bürogröße fest- zustellen. Inhaberinnen und Inhaber von Bü- ros ohne weitere Beschäftigte erzielten im Mittel einen Überschuss in Höhe von rund 28.200 Euro. In Büros mit mehr als 10 Be- schäftigten lag der Überschuss demgegen- über bei rund 152.800 Euro.

Verglichen mit dem restlichen Bundesge- biet erwirtschafteten die Berliner Büros unter- durchschnittliche Umsätze und Überschüsse.

Deutschlandweit wurden 2019 im Mittel rund 74.500 Euro pro Kopf umgesetzt, in Berlin 62.500 Euro. Der mittlere Überschuss lag bun- desweit bei 66.200 Euro, in Berlin bei 50.000 Euro.

Im zeitlichen Verlauf ist ein Anstieg der Umsätze und Überschüsse zu verzeichnen.

Seit 2012 sind die mittleren Büroumsätze in Berlin von 50.000 Euro auf 62.500 Euro pro Kopf gestiegen. Die Überschüsse je Büro stie- gen von rund 38.400 Euro auf 50.000 Euro.

Auch in den übrigen Bundesländern stiegen

Umsätze und Überschüsse, so dass der dies- bezügliche Unterschied zwischen Berlin und dem Bundesmittel über die Jahre in etwa kon- stant bleibt.

Honorarabrechnung und Kalkulations­

grundlagen der Büros

Durchschnittlich 64 Prozent der Umsätze wur- de 2019 mit nach HOAI festgelegten Honora- ren erzielt. 18 Prozent des Umsatzes stamm- ten im Schnitt aus Honorarabrechnungen nach geleisteten Stunden, 10 Prozent aus Honorar- festlegungen auf Basis einer Zeitschätzung und 3 Prozent aus Honorarfestlegungen als Prozentsatz des Bauvolumens. Die verbleiben- den 5 Prozent gingen auf sonstige Arten der Honorarfestlegung zurück.

Die gegenüber den Auftraggebern abge- rechneten Stundensätze lagen 2019 im Mittel bei 82 Euro je Inhaberinnen-/Inhaber-Stunde.

Für angestellte Architektinnen und Architek- ten aller Fachrichtungen und Stadtplanerinnen und Stadtplaner wurden 69 Euro, für ange- stellte Absolventinnen und Absolventen eines Architektur- oder Stadtplanungsstudiums oh- ne Kammermitgliedschaft 60 Euro je Stunde in Rechnung gestellt. Technische Beschäftigte wurden mit 52 Euro abgerechnet (jeweils Me- dian).

Die Grundlagen für eine systematische Pro- jektkalkulation sind in vielen Architektur- und BBrruuttttoo--JJaahhrreessggeehhaalltt iinnkkll.. aalllleerr zzuussäättzzlliicchheerr GGeellddlleeiissttuunnggeenn uunndd ÜÜbbeerrssttuunnddeennvveerrggüüttuunnggeenn

vvoollllzzeeiittttäättiiggeerr aannggeesstteelllltteerr MMiittgglliieeddeerr ddeerr AArrcchhiitteekktteennkkaammmmeerr BBeerrlliinn ((MMeeddiiaann))

H

Hoonnoorraarruummssaattzz pprroo KKooppff iinn BBeerrlliinneerr AArrcchhiitteekkttuurr-- uunndd PPllaannuunnggssbbüürrooss ((MMeeddiiaann)) 50.100 €

75.000 €

63.187 €

56.728 € 48.100 €

66.500 €

58.000 €

51.330 € 43.000 €

63.785 €

56.445 €

49.200 € 40.000 €

66.100 €

53.000 €

45.600 € Gesamt

2019 2017 2014 2012 Angestellte in einem

Architektur- / Planungsbüro

Angestellte in der gewerblichen Wirtschaft

Angestellte im öffentlichen Dienst

46.500 €

54.422 €

76.477 €

82.093 €

62.500 € 50.000 €

48.250 €

69.676 €

79.406 €

57.692 € 40.000 €

48.503 €

57.185 €

70.587 €

51.452 € 40.000 €

45.578 €

60.000 €

70.907 €

50.000 € Gesamt

2019 2017 2015 2013 ein Inhaber

ohne Mitarbeiter 2 bis 4 tätige Personen 5 bis 9 tätige Personen 10 und mehr tätige Personen

Honorarumsatz pro Kopf in Berliner Architektur- und Planungsbüros (Median)

Stadtplanungsbüros nur eingeschränkt vor- handen: Eine systematische Erfassung der Projektstunden erfolgt in 60 Prozent der Ber- liner Büros. Eine Projektkalkulation mittels kal- kulatorischer Stundensätze wird in 38 Prozent der Büros vorgenommen. Der Gemeinkosten- faktor des Büros ist rund einem Viertel der Bü- roinhaberinnen und Büroinhabern bekannt.

Von denen, die ihn kennen, setzt ihn nur et- was mehr als die Hälfte für die Honorarkalku- lation ein.

Insbesondere vor dem Hintergrund des HOAI-Urteils des EUGH vom 4. Juli 2019 soll- ten diese Ergebnisse ein Weckruf sein. Im Rahmen der Befragung, die im Mai und Juni 2019 und damit weniger als ein Jahr nach dem HOAI-Urteil stattfand, gaben bereits 23 Prozent der Büros an, konkrete Auswirkun- gen des Urteils zu spüren. 19 Prozent sahen sich vermehrt mit Honorarabschlagsforderun- gen seitens ihrer Auftraggeberinnen und Auf- traggeber konfrontiert. Eine Verschärfung des Wettbewerbs durch eine zunehmende Anzahl an Angeboten unterhalb der HOAI-Mindest- sätze stellten 8 Prozent fest. 6 Prozent gaben an, seit dem Urteil selbst vermehrt Verträge unterhalb der Mindestsätze der HOAI zu schließen.

Jedes fünfte selbstständige Kammermit- glied der Architektenkammer Berlin hat die aus dem Urteil folgende neue Situation bis- lang zum Anlass genommen, die Aufstellung des eigenen Büros neu zu justieren. Einige setzen auf eine Schärfung der fachlichen Schwerpunktsetzung des Büros, andere kon- zentrieren sich zunächst auf eine Fortbildung in betriebswirtschaftlichen Fragen.

Digitalisierung

Die Digitalisierung der Arbeitswelt hat längst auch den Architektenberuf erreicht. Ein gutes Drittel der Befragten (37 Prozent) verwendet im Arbeitsalltag regelmäßig 3D-Modellie- rungswerkzeuge. 29 Prozent nutzen eine ge- meinsame Datenumgebung/einen virtuellen Projektraum, 24 Prozent setzen Rende ring- Programme ein und 17 Prozent arbeiten mit BIM. Alle weiteren Instrumente (Werkzeuge für erweiterte/virtuelle Realität, Design-Koor- dinierungsprogramme, 3D-Druck, Programme zur Simulation und Analyse der Gebäudeleis- tung, Programme zum parametrischen De-

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AKTUELLES BERLIN

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Die vollständigen Ergebnisse der Architektenbefragung 2020 für das Referenzjahr 2019 finden Sie unter pbak.de

sign, 3D-Laserscanning) kommen bei maximal 5 Prozent der Befragten zum Einsatz. 42 Pro- zent der Befragten geben an, in ihrem beruf- lichen Alltag keine der vorgenannten Anwen- dungen regelmäßig zu nutzen.

Nachhaltiges Bauen

Mit Blick auf das Thema Nachhaltigkeit inter- essierte in diesem Jahr die Frage, welche Be- deutung Niedrig-Energie-Gebäude, Null-Ener- gie-Gebäude, Plus-Energie-Gebäude und das Konzept des kreislaufwirtschaftlichen Bauens im beruflichen Alltag von Architektinnen und Architekten aller Fachrichtungen und Stadt- planerinnen und Stadtplaner haben.

Für die berufliche Tätigkeit der Mehrheit der Befragten (60 Prozent) spielt keiner die- ser Standards eine nennenswerte Rolle. Im Vergleich am weitesten verbreitet ist das Pla- nen und Bauen nach Niedrig-Energie-Stan- dard (35 Prozent). Nach Null- oder Plus-Ener- gie-Standard wird deutlich seltener geplant (5  Prozent bzw. 4 Prozent). Das Cradle- to-cradle-Prinzip kommt bei 11 Prozent der Befragten zur Anwendung.

Sowohl die für die Nutzung digitaler Werkzeu- ge als auch die für die Anwendung von Ener- giestandards notwendigen fachlichen Kompe- tenzen, haben sich die Befragten in erster Li- nie autodidaktisch angeeignet oder durch Schulungen am Arbeitsplatz vermittelt be- kommen. Die formelle Bildung im Rahmen der Hochschule oder der beruflichen Fort- und Weiterbildung spielt hier eine deutlich unter- geordnete Rolle.

Post­Occupancy­Evaluierungen

Post-Occupancy-Evaluierungen, d.h. Bewer- tungen der Qualität eines Gebäudes nach In- betriebnahme, nimmt mit 6 Prozent nur eine Minderheit der Berliner Architektur- und Stadtplanungsbüros vor. Findet eine solche Bewertung statt, wird in nahezu allen Fällen die energetische Leistung des Gebäudes eva- luiert (93 Prozent). Die Leistung der Außen- hülle ist in 73 Prozent der Fälle Gegenstand der Bewertung. Deutlich seltener fließen die Qualität der Innenräume (47 Prozent), die Nutzerzufriedenheit (33 Prozent), der soziale Wert des Gebäudes (27 Prozent) sowie die

Lebenszykluskosten (20 Prozent) in die Eva- luierung ein.

Ausblick

Was die Corona-Pandemie für die Architek- tenschaft bedeutet, ist derzeit noch nicht ab- zusehen. Anfang des Jahres war der Großteil der Büros wirtschaftlich gut aufgestellt. Das sind zumindest nicht die schlechtesten Vor- aussetzungen für ein Krisenjahr wie 2020.

Genauere Aufschlüsse über die aktuelle Si- tuation der Büros wird die in diesem Monat zum dritten Mal stattfindende Befragung von Bundesarchitekten- und Bundesingenieur- kammer zu den Folgen der Corona-Pandemie

geben. p

Berlins öffentlicher Raum im Zeichen der Corona-Krise

Podiumsdiskussion in der Reihe „Stadt im Gespräch – Berlin im Wandel“

Text: Eike Richter

A

m 14. September 2020 fand nach einer Corona-bedingten Pause wieder eine Podiumsdiskussion der Kooperations-Reihe von Ar- chitektenkammer Berlin, Tagesspiegel und Urania statt. Passenderweise beschäftigte sich diese mit den Auswirkungen der Coro- na-Krise auf den öffentlichen Raum. Um den nötigen Abstand von Podium und Publikum zu gewährleisten, fand die Veranstaltung im großen Humboldt-Saal der Urania statt.

Unter der Moderation von Robert Ide, Der Tagesspiegel, diskutierten Stefan Tidow, Staatssekretär für Umwelt und Klima, Birgit

Beyer, Fachbereichsleiterin Grünflächen, Friedrichshain-Kreuzberg, Dr. Carlo Becker, bgmr Landschaftsarchitekten und Prof. Lisa Diedrich, SLU Swedish University of Agricul- tural Sciences, Alnarp/Malmö.

Als Einstieg führte Eike Richter vom AK Stadtentwicklung + Partizipation in das The- ma ein, in dem er an die verschiedenen Pha- sen und die Bedeutung des öffentlichen Rau- mes in der Corona-Krise erinnerte: War der Freiraum zuerst gesperrt und menschenleer, füllte er sich dann durch temporäre Spiel- straßen oder kreative Projekte wie die

„Frisch luft-Bibliothek“ der Amerika Ge-

denkbibliothek und wird aktuell übernutzt, z.B. durch Outdoor-Partys in Parkanlagen.

Nach einer Definition des öffentlichen Rau- mes aus dem Baukultur-Bericht 2020/21 der Bundesstiftung Baukultur (siehe Abb. nächs- te Seite) stellte er Handlungsansätze in Berlin vor wie die „Charta für das Berliner Stadt- grün“, die „Flaniermeile“ Friedrichstraße und die Begegnungszone Bergmannstraße. Er verwies auf „Good Practice“-Beispiele aus

„Landscape Architecture Europe”, wie die

„Vernetzte Stadt” Oberbillwerder, Hamburg und das Projekt „Centralité” in Euralens. Die Projekte sind gekennzeichnet durch Multi-

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„Frischluft-Bibliothek“ an der Amerika Gedenkbibliothek, Berlin-Kreuzberg Was sind öffentliche Räume?

Quelle: Grafik, Baukultur-Bericht 2020/21, Bundesstiftung Baukultu

codierung, Vernetzung sowie Schaffung von grüner und sozialer Infrastruktur.

Die Diskussionsteilnehmer präsentierte Robert Ide: Während Stefan Tidow und Birgit Beyer in Politik und Verwaltung für den öffentlichen Raum verantwortlich sind, suchen Lisa Diedrich und Carlo Becker als Experten in Wissenschaft und Planungs-

praxis nach praktischen und visionären Lö- sungen. Robert Ide fragte nach Erfahrungen aus der Corona-Krise, die den öffentlichen Raum dauerhaft prägen könnten: Wenn sich das Home-Office dauerhaft etabliert, braucht man dann noch die großen Straßen- räume? Wie verändern sich dadurch die Quartiere?

Stefan Tidow sieht Verteilungskämpfe in der Stadt und bezeichnet die „Fläche als neue Währung“. Er räumte ein, dass gute Konzepte nicht am fehlenden Wissen, sondern z.B. an fehlender Zeit scheitern können. Er wünscht sich, dass Berlin mehr „ins Risiko geht“, stellt aber auch fest, dass Berlin experimentiert, z.B.

beim Urban Gardening oder vernetzten Pro- jekten wie dem Schumacher Quartier in Tegel.

Für Birgit Beyer geht es, zumindest in der Innenstadt, nicht mehr um die Schaffung gro- ßer, neuer Grünflächen, sondern um den Er- halt und die Qualifizierung der bestehenden Flächen. Man müsse auch neue Wege gehen wie die Schaffung von Schulhöfen auf Dä- chern und den Umbau der Verkehrsinfrastruk- tur. Spielstraßen sind hierbei nur ein erster Schritt.

Lisa Diedrich forderte ein dreidimensiona- les Denken: in der Höhe Aktivitätsräume, in der Fläche „Socialscapes“ und unter der Erde die „Umweltmaschine“. Sie fordert ein Expe- rimentieren über „Reallabore“ und nennt als Ansätze in Berlin den Blumen-Großmarkt und das Dragoner-Areal.

Carlo Becker sieht graue und blaue Infra- strukturen als Potential für den öffentlichen

Foto: Vincent Mosch©ZLB www.zlb.de

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AKTUELLES BERLIN

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Raum völlig unterbewertet: So sind von

> 5.000 km Straßenraum nur 10 Prozent grün.

Er forderte ein Nachdenken über Schichtun- gen und sieht eine „Konkurrenz des Kom- forts“. Schulhöfe sind z.B. 180 Tage im Jahr leer und als Flächenkulisse für den öffentli- chen Raum unverzichtbar.

Die Fragen aus dem Publikum, Corona-ge- recht von einer Moderatorin gesammelt und vorgetragen, drehten sich um die Veranke- rung von Dachbegrünung und die Fragen, wann Berlin klimaneutral ist (2030 oder 2050?), wann die Pflege der öffentlichen Grünflächen verbessert wird und wie der öffentliche Raum auch in der schlechten

Jahreszeit nutzbar bleibt. Stefan Tidow be- richtet von der Erhöhung der Pflegemittel, die der Senat an die Bezirke überweist, for- dert aber auch ein anderes Bewusstsein der Bevölkerung bei Vandalismus und Verschmut- zung der Parks. Lisa Diedrich forderte eine Durchlässigkeit von Außen- und Innenräu- men, die auch als öffentliche Räume zu ver- stehen sind. Birgit Beyer versprach die Ver- wendung „warmer“ Materialien wie Holz, da- mit Freiraummöbel auch bei niedrigen Temperaturen nutzbar sind.

Robert Ide schloss die Veranstaltung mit der Frage, wie Berlin im Jahr 2030 aussehen wird. Die Podiumsteilnehmer waren sich ei-

nig, dass es mehr Multicodierung von Flächen geben, die Verkehrsflächen kleiner werden, es mehr Wege an Ufern geben wird und das „na- he Umfeld“ (Carlo Becker) mehr wertge- schätzt wird. Was aber Berlin braucht, so Lisa Diedrich, sei ein „Narrativ“, also eine Ge- schichte wie die IBA Emscher Park mit der Umdeutung eines Abwasserkanals als Motor des Strukturwandels. Am Ende blieb, dass die Corona-Krise für den öffentlichen Raum gleichzeitig Zäsur und Chance ist. p Der Autor ist Landschaftsarchitekt, Arbeitskreis Stadtentwicklung + Partizipation

Berufsverbände, Initiativen oder Gruppierun- gen eingebracht werden können. Offiziell be- ginnt die Wahl zur 11. Vertreterversammlung im Dezember 2020 mit der Veröffentlichung der Wahlbekanntmachung, in der entspre- chende Termine und Fristen festgelegt wer- den. Wahlvorschläge können voraussichtlich bis etwa Mitte Januar beim Wahlvorstand ein- gereicht werden. Die Wahl selbst – online oder per Brief – wird ab Mitte Februar bis Mit- te März 2021 durchgeführt werden. Für beide Formen der Stimmabgabe gilt der identische Wahlzeitraum.

Verbände, Gruppierungen oder Initiativen, die sich aktiv an der Wahl beteiligen möch- ten, können ihre Programme und berufspoli- tischen Ziele für die Wahl zur 11. Vertreter- versammlung im Frühjahr 2021 in der Febru- arausgabe der Berliner Regionalseiten des Deutschen Architektenblattes vorstellen. We- gen des frühen Redaktionsschlusses müssen die Texte jedoch bereits bis zum 5. Januar 2021 bei der Architektenkammer Berlin vorliegen. Bitte senden Sie die maximal 2.000  Zeichen langen Texte (inkl. Leerzei- chen) an wahlen@ak-berlin.de. p werden. Eine neu gewählte Vertreterver-

sammlung setzt die Schwerpunkte für die Be- rufspolitik auf den Prüfstand, fokussiert neu und legt die Leitlinien für die Kammerarbeit für weitere vier Jahre fest. Jedes Kammermit- glied kann also auch durch die Teilnahme an den Wahlen aktiv die Arbeit der Kammer mit- gestalten.

Für die Wahlen 2021 wird erstmals die Möglichkeit bestehen, die Stimmabgabe auch online durchzuführen. Die entsprechende Än- derung der Wahlordnung hatte die Vertreter- versammlung im Juni 2020 beschlossen (DAB 8/2020). Mit der Möglichkeit einer ortsunab- hängigen Stimmabgabe für die Mitglieder geht es darum, die demokratische Basis der Architektenkammer zu stärken und letztlich auch mit der zunehmenden Digitalisierung unserer Gesellschaft Schritt zu halten.

Die Mitgliedschaft in der Architektenkam- mer begründet einerseits das Wahlrecht, er- öffnet aber auch die Möglichkeit, selbst be- rufspolitisch aktiv zu werden und dafür eine Kandidatur für die Vertreterversammlung an- zustreben. Die Wahlordnung der Architekten- kammer Berlin sieht „Wahlvorschläge“ mit Kandidatinnen und Kandidaten vor, die durch

E

ines der Privilegien im Rahmen der Selbstverwaltung des Berufsstan- des und der Mitbestimmung aller Mitglieder sind alle vier Jahre die Wahlen zur Vertreterversammlung. Entspre- chend der hohen Verantwortung, die Archi- tektur, Stadtplanung, Landschaftsarchitektur und Innenarchitektur für eine offene und freie Gesellschaft haben, hat der Gesetzgeber ei- nen strengen Rechtsrahmen für die Berufs- ausübung verfügt. Dies gilt gleichermaßen für alle Angehörigen eines freien Berufs. Zugleich ist aber auch die Möglichkeit eröffnet, dass die Berufsangehörigen ihre Belange selbst in die Hand nehmen können. Basis dafür sind demokratisch durchgeführte Wahlen.

Mitglieder der Architektenkammer bestim- men per Wahl über die Zusammensetzung ih- rer Kammerorgane – im Frühjahr 2021 zu- nächst über die Vertreterversammlung und im Anschluss über den Vorstand sowie die Ausschüsse und Arbeitskreise. Aus der Be- rufspraxis heraus dürfen die Mitglieder der Kammer selbst bestimmen, wie der Berufs- stand organisiert wird, die Titelüberwachung geregelt ist und welche Interessen gegenüber der Gesellschaft und der Politik wie vertreten

Mitbestimmen, wo es langgeht!

Wahl zur 11. Vertreterversammlung im Frühjahr 2021

Text: Torsten Förster

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Der Vorstand hatte im Rahmen der Diskussi- on zum Schlussbericht 2019 in seiner Sitzung am 18. März 2020 einen Beschluss über eine mögliche Änderung der Entschädigungsord- nung für eine Erhöhung der Entschädigung für Sitzungen der Ausschüsse und Arbeits- kreise gefasst. Die Vertreterversammlung hat- te daraufhin eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die den Diskussionsstand an den Ausschuss für Haushalts- und Rechnungsprüfung zur Be- schlussempfehlung übergeben hat. Im Ergeb-

nis dieser Beschlussempfehlung hat die Ver- treterversammlung in ihrer 18. Sitzung am 10. September 2020 den Beschluss gefasst,

§2 (5) Nr. 1 der Entschädigungsordnung da- hingehend zu ändern, als dass zukünftig die Teilnahme an Sitzungen von Ausschüssen und Arbeitskreisen anstelle von bisher 36 Euro mit 72 Euro pro Sitzung entschädigt werden.

Weiterhin wurde eine redaktionelle Korrektur des Begriffs „Fahrtkosten“ in §3 (1) durch den Begriff „Reisekosten“ vorgenommen. Die

Änderung der Entschädigungsordnung

Beschluss der Vertreterversammlung vom 10. September 2020

geänderte Entschädigungsordnung ist im Amtsblatt von Berlin vom 9. Oktober 2020 veröffentlicht worden.

In die Architektenliste des Landes Berlin wurden eingetragen:

Freischaffende Architektinnen und freischaffende Architekten (gesamt 1) M.Sc. Benedikt Lopez Hernandez

Architektinnen und Architekten (gesamt 20*) MSc Jorik Bais

M.A. Yannic Calvez Ilaria Chiusolo

Dipl.-Ing. Sara Czerwinska

Ing.Arch. Rita Di Masi M.Sc. Christian Gansemer M.Arch Nan Liu

Dipl.-Ing. Martin Peters M.Sc. Tamara Popovic M.Sc. Jan Rumens M.Sc. Franko Scheuplein

M.Sc. Maximilian Schmidt Alvarez-Garcia M.Sc. Xi Wu

M.A. Aaron-Wolfgang Zuber

Es wurden folgende Löschungen vorgenommen:

Architektinnen und Architekten (gesamt 2*) Dipl.-Ing. Klaus Holm

In die Stadtplanerliste des Landes Berlin wurden eingetragen:

Stadtplanerinnen und Stadtplaner (gesamt 3*) Dipl.-Ing. Julia Kroll

* Die nicht aufgeführten Neumitglieder bzw.

gelöschten Mitglieder haben der Veröffentlichung nicht zugestimmt.

In die Architektenliste des Landes Berlin wurden eingetragen:

Freischaffende Architektinnen und freischaffende Architekten (gesamt 3*) Dipl.-Ing. Oliver Heckmann

Architektinnen und Architekten (gesamt 13*) M.Sc. Alia Ahmad

M.Sc. Zina Alkhiami

M.Sc. Felix Bierschenk Dipl.-Ing. Agata Markgraf M.Sc. Marcel Mäurer

B.A Aristomenis Papadimitriou Dipl.-Ing. Julia Raspe M.Sc. Stephan Schmidt M.A. Ronny Zschörper

Es wurden folgende Löschungen vorgenommen:

Architektinnen und Architekten (gesamt 5*) M.Sc. Corina De Leo

Dipl.-Ing. Beatrice Günther Dipl.-Ing. Sebastian Paschke

* Die nicht aufgeführten Neumitglieder bzw.

gelöschten Mitglieder haben der Veröffentlichung nicht zugestimmt.

MITGLIEDERNACHRICHTEN

Sitzung des Eintragungsausschusses am 10. September 2020

MITGLIEDERNACHRICHTEN

Sitzung des Eintragungsausschusses am 17. September 2020

Die vollständige Fassung der Ent- schädigungsordnung ist abrufbar unter p ak­berlin.de/regelwerke

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 DAB REGIONAL 

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AKTUELLES + MITGLIEDERNACHRICHTEN BERLIN

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D

ie Architektenkammer Berlin, die Brandenburgische Architekten- kammer und die Bundesarchitek- tenkammer (BAK) richten ge- meinsam am 24. November 2020 die Regio- nalkonferenz „Mit Normen Zukunft gestalten – im Widerspruch zur Kreativität?“ aus. Die diesjährige Regionalkonferenz Normung fin- det unter Mitwirkung des Beuth Verlages statt. Anlass ist das 10-jährige Bestehen des Normenportals Architektur, welches vom Beuth Verlag gemeinsam mit den 16 Länder- architektenkammern über die BAK entwickelt wurde.

Normen sind ein wesentliches Planungs- werkzeug, das die Arbeit im Architektenalltag erleichtert, aber auch als Einengung von ge- stalterischer Kreativität empfunden wird. Die Konferenz soll erörtern, welche Potentiale in der Anwendung von Normen liegen, aber auch deren Grenzen aufzeigen. Normen sind keine Naturgewalt – Architekten können und müssen darauf Einfluss nehmen.

Einführung:

pChristine Edmaier, Präsidentin der Architektenkammer Berlin

pKatja Melan, Vizepräsidentin der Brandenburgischen Architektenkammer

pMartin Müller, Vizepräsident der Bundes architektenkammer

pVideo zum 10-jährigen Bestehen des Architektur-Normenportals inklusive Statements von

pRüdiger Marquardt, Vorstand DIN und CEN-Vizepräsident Politik

pMarion Winkenbach, Geschäftsführerin Beuth Verlag GmbH

Vorträge:

p„Normkulturen“

Prof. Philipp Oswalt, Universität Kassel

p„Initiativen des BMI zur Baukosten- senkung mit Blick auf die Baunormung“

Dietmar Menzer, Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI)

p„Normung und Gestalt – europäischer Wohnungsbau im Vergleich“

Oliver Thill, Atelier Kempe Thill

pThemen aus dem DIN / „Zukunft der Bau normung“

Detlef Desler, Abteilungsleiter bei DIN Deutsches Institut für Normung e. V.

p„Neue Standards im Bestand – von der Regelvielfalt beim Bestandserhalt“

Alexander Poetzsch, Alexander Poetzsch Architekten BDA

p„Fremdbestimmung in der architek- to nischen Gestaltfindung“

Thomas Burlon, Büro Brandlhuber + Team

p„Total kreativ – aber funktioniert es? – Wann ist der Normenverstoß ein Haftungsfall?“

Björn Retzlaff, Vorsitzender Richter am Kammergericht Berlin

Dienstag, 24. November 2020 Einlass: 13.00 Uhr

Programm: 13.30 -18.00 Uhr Eintritt frei, nach Anmeldung Unterrichtseinheiten: 4

Es sind noch online­Anmeldungen möglich unter

pak­berlin.de/normung

Regionalkonferenz

„Mit Normen Zukunft gestalten – im Widerspruch zur Kreativität?“

Kammerforum

„Chancen der Künstlichen Intelligenz“

Künstliche Intelligenz (KI) ist das neue „Buzz- word“ der Gegenwart. Aber folgt dem ersten Hype auch tatsächlich ein Wandel, der tief in unseren beruflichen Alltag eingreift? Wird dies ein Wandel sein, der auch unser berufs- ständisches Selbstverständnis drastisch ver- ändern wird?

Sicher ist, dass erste KI-basierte Anwen- dungen auf den Markt drängen und KI damit nun greifbar wird. Die Architektenkammer Berlin lädt ein, mit Fachleuten und anderen Mitgliedern Chancen und Risiken dieser Ent- wicklung zu diskutieren.

Donnerstag, 5. November 2020, 18.00-20.30 Uhr

Architektenkammer Berlin, Alte Jakobstraße 149, Saal 5. OG, 10969 Berlin

Anmeldung unter

pak­berlin.de/kammerforum

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B

erlins Attraktivität ist ungebro- chen. Seit 2011 wächst die Stadt um 40.000 bis 45.000 Menschen jährlich. Um den Bedarf an Le- bens-, Arbeits- und Wohnraum wie auch so- zialer und technischer Infrastruktur zu de- cken, aber auch eine lebenswerte Stadt zu bleiben, wurden 2016 das Wohnungs- und Städtebauprogramm „Wachsende Stadt“ ini- tiiert und neue Stadtquartiere entwickelt.

Die Architektenkammer Berlin lädt ge- meinsam mit der Bundesarchitektenkammer zu einer Architekturdebatte über drei Berliner Stadtquartiere – Wissenschaftsstadt Adlers- hof, Europacity und Kultur- und Freizeitquar- tier an der East-Side-Gallery – ein.

Beim Architekturquartett 2020 diskutieren:

pBenedikt Crone, bauwelt

pProf. Jörn Walter, Oberbaudirektor Hamburg a.D.

pSabine Reeh, Leitende Redakteurin Bayerischer Rundfunk

pDésirée Nick, Schauspielerin, Entertainerin und Autorin Vorstellung der Projekte:

Dr. Christian Welzbacher, Kunsthistoriker und Journalist

Adlershof

Zu Beginn der 1990er Jahre stellte sich das heutige Quartier der Wissenschaftsstadt Ad- lershof als vom umgebenen Stadtgebiet iso- liertes und unvernetztes Areal dar, sodass der Senat 1993 eine städtebauliche Gesamtpla- nung erarbeitete. Herzstück des Entwick- lungsbereichs ist der 68 Hektar große Land- schaftspark entlang der Bahntrasse. Ein Wohnquartier mit Eigenheimbebauung ist realisiert, ein zweites urbanes Wohnquartier wird finalisiert. Wachstumsmotor aber bleibt

Architekturquartett 2020

Vom Masterplan zum Stadtquartier

Das Architekturquartett findet im Rahmen der Ausstellung „Living the City“ statt:

Mittwoch, 25. November 2020, 17.30 bis 19.00 Uhr

Weitere Informationen und Livestream unter

p ak­berlin.de/architekturquartett Weitere Informationen zur Ausstellung unter

p livingthecity.eu der Wissenschafts- und Technologiepark mit

zehn außeruniversitären Forschungsinstitu- ten, dem naturwissenschaftlichen Campus der Humboldt-Universität zu Berlin, der Me- dienstadt mit zahlreichen Studios und etwa 1.000 Unternehmen.

Europacity

Im Zentrum der Stadt, direkt am Berliner Hauptbahnhof, nimmt an der Heidestraße schrittweise ein durchmischtes, urbanes Quartier Gestalt an. Das Gebiet war jahrzehn- telang „Niemandsland“, geprägt durch die Berliner Mauer, den Containerbahnhof und Lagerhallen. Der „Masterplan Berlin Hei- destraße“ beschreibt das städtebauliche Entwicklungskonzept für die schrittweise Gestaltung des ca. 40 Hektar großen Areals zwischen Nordhafen, Heidestraße und Hum- boldthafen mit besonderem Blick auf nach- haltige Entwicklung. Die Erarbeitung dieses strategischen Masterplans erfolgte in enger Kooperation von Grundstückseigentümern, Projektentwicklern, Planern und Behörden über die Ziele der Quartiersentwicklung. Nut- zungsvielfalt wird hier großgeschrieben:

Wohn-, Arbeits-, Freizeit-, Kultur- und Ge- werbeflächen sollen unter Berücksichtigung ökologischer Gesichtspunkte entwickelt werden.

Kultur­ und Freizeitquartier an der East­Side­Gallery

Zwischen Ostbahnhof und Jannowitzbrücke ist eine Freizeitmeile für urbanes und aktives Publikum auf dem ehemaligen Gewerbege- biert des Ostgüterbahnhofs entstanden. Auf dem Areal an der Spree finden sich Enter- tainment-Attraktionen wie Kino, Bowling, Event-Arenen, Gastronomie- und Shopping- angebote, aber auch Hotels, Wohn- und Bü- roflächen. Begrünte Außenflächen, sowie ein zentraler befestigter Platz mit einem Fontä- nenfeld sind als Kontrast zu den umliegenden Gebäuden ausformuliert. Dank seiner zentra- len Lage, der Nähe zum Bahnhof Warschauer Straße, der Hauptanbindung für den gesam- ten einwohnerstarken Friedrichshainer Süd- kiez, ist das Quartier an der Mercedes-Benz- Arena schnell zu erreichen.

Die Veranstaltung wird im Rahmen der Nati- onalen Stadtentwicklungspolitik durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) gefördert.

Sie können das Architekturgespräch per Livestream im Internet verfolgen. Dazu laden wir Sie herzlich ein, seien Sie live dabei.

Leider können aufgrund der Corona-Infek- tionsschutzverordnung nur sehr wenige Gäs- te vor Ort teilnehmen und diese Plätze sind bereits ausgebucht.

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TERMINE BERLIN

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Über 300 Meter Länge, 80 Meter Breite und 40 Meter Höhe, 80 Säle und Platz für bis zu 20.000 Menschen – das Internationale Con- gress Centrum (ICC) Berlin ist ein Denkmal der Superlative.

Am 9. Dezember 2020 widmen das Lan- desdenkmalamt Berlin und die Architekten- kammer Berlin dem ICC eine Veranstaltung in der Reihe „Jung, aber Denkmal“. 1973-79 nach Plänen von Ralf Schüler und Ursulina Schüler-Witte im Auftrag des Landes Berlin errichtet, war es seinerzeit nicht nur „Schau- fenster des Westens“, sondern auch eine Landmarke West-Berlins.

Heute gilt das ICC als einer der Höhepunk- te der High-Tech-Architektur – doch wie sieht seine Zukunft aus?

Mittwoch, 9. Dezember 2020, 18:00 Uhr

Urania Berlin,

An der Urania 17, 10787 Berlin Bislang planen wir die Veranstaltung als Livestream mit Publikum.

Der Eintritt ist frei, aber Voranmeldung/

Ticket erforderlich – Details demnächst unter

purania.de

Internationales Congress Centrum Berlin

SAVE THE DATE: ICC Berlin

Veranstaltung in der Reihe „Jung, aber Denkmal“

Programm:

Ursulina Schüler-Witte, Architektin des ICC, und Landeskonservator Dr. Christoph Rauhut stellen das Gebäude vor.

Über die Frage der zukünftigen Nutzung diskutieren:

pRamona Pop, Bürgermeisterin von Berlin und Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe

pChristine Edmaier, Architektin, Präsiden- tin der Architektenkammer Berlin und Mitglied im Landesdenkmalrat Berlin

pProf. Dr. Kerstin Wittmann-Englert, Professorin für Architekturgeschichte an der TU Berlin

pDr. Ralf Ruhnau, Präsident der Bau- kammer Berlin

Moderation: Kirsten Angermann, Architekturhistorikerin

Weitere Informationen zum Schüler- Wettbewerb und die Anmeldemög- lichkeit zur Teilnahme finden Sie online unter

pak­berlin.de/

schuelerwettbewerb Zum zweiten Mal loben die Architektenkam-

mern Berlin und Brandenburg gemeinsam ei- nen neuen Schülerwettbewerb aus. „Meine Vertikale Stadt“ lädt Schülerinnen und Schüler in Berlin und Brandenburg dazu ein, sich mit der Entwicklung ihrer heutigen Städte, Dörfer und Siedlungen zu beschäftigen. Es soll den spannenden Fragen nachgegangen werden:

Wie wollen wir in Zukunft wohnen, arbeiten, Sport machen, einkaufen, Freizeit und Kultur erleben? Wie stellen wir uns die Gebäude für unsere Zukunft vor? Wie kann ich dabei den Verbrauch von Fläche gering halten?

Es werden neun Geldpreise in den Alters- gruppen 1.–6. Klasse, 7.–10. Klasse sowie 11.–13. Klasse vergeben.

Die Abgabe der Einreichungen findet in 2021 statt. Einsendeschluss ist der 6. Mai 2021. Die Preisverleihung findet am 20. August 2021 im Rahmen des Sommerfestes der Architekten- kammer Berlin in der Akademie der Künste statt. Die Kammern unterstützen interessierte Schulen bei der Durchführung.

MEINE VERTIKALE STADT

SCHÜLERWETTBEWERB 2020/21

© Anne Herdin, Landesdenkmalamt Berlin

Meine Vertikale Stadt

Schülerwettbewerb 2020/21

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Ausgewählte Fortbildungsangebote

VGV-Workshop

Die Veranstaltung richtet sich an Personen, die vor der Herausforderung stehen, ihre Ho- norare berechnen und verhandeln zu müssen.

Gegenstand der Inputs, der Übungen und der Reflexionen werden sein:

pHonorarverhandlungen sicher führen

pEigene Kalkulation, Sicherheit gewinnen durch

pKlarheit über eigene Honorarrahmenbedin- gungen und Wert der eigenen Arbeit

pKlarheit über die rechtlichen Rahmenbe- dingungen: Änderung – Bedeutung in der Arbeit – zukünftiges Handeln

pZentrale Verhandlungskompetenzen: Inter- essen vertreten und sicher argumentieren

pReflexion: Honorare im Wettbewerb Die Trainerinnen und Trainer geben in diesem Seminar eine praxisnahe Übersicht über die rechtlichen Rahmenbedingungen, erläutern anhand anschaulicher, praxisnaher Beispiele, was bei Honorarverhandlungen besonders zu berücksichtigen und zu beachten ist und wel- che kommunikativen Kompetenzen hierfür sinnvoll und notwendig sind. Interaktivität und Praxisorientierung regen die Teilnehmenden an, das Erlernte direkt umzusetzen.

Honorare richtig | gut | er- folgreich verhandeln: Recht- liche Rahmenbedingungen | Praxistipps | Verhandlungs- kompetenzen

Termin: Montag, 16. November 2020 Zeit: 9.30 bis 17.00 Uhr (8 UE) Gebühr: 200,00 Euro für Mitglieder

400,00 Euro für Gäste Ort: Architektenkammer Berlin Referent: Dipl.-Ing. Edgar Haupt,

Zertifizierter Coach, aufBau Marketing, Köln

Ein Workshop für Planerinnen und Planer, die die Materie grundsätzlich kennen. Der Work- shop richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mit- arbeiter, die Ausschreibungen auswählen, Ver- fahren bearbeiten, die Präsentationen zusam- menstellen und an Projektleiterinnen und Projektleiter, die sich präsentieren müssen.

Auch Büroinhaberinnen und Büroinhaber sind willkommen.

Im Workshop behandeln wir alle Punkte er- folgreicher VgV-Strategien. Zugleich setzen wir individuelle Akzente für die Anforderun- gen der jeweiligen Teilnehmerinnen und Teil- nehmer: von der aktiven Handhabung der e-Vergabe, der Präqualifikation und Projekt- auswahl, der richtigen Mischung von Stan- dards und individueller Bearbeitung, des Trai- nings von Mitarbeitern, der Formulierung von

„Erfolgsgeschichten“ in Präsentationsmedien bis zum „Kleinen Einmaleins“ fachlicher und persönlicher Wirksamkeit in Präsentationen.

Hintergrund ist ein reicher Erfahrungsschatz aus der Sicht von Teilnehmenden und Auslo- benden. Bitte eigene Präsentation mitbringen!

Wir werden einzelne beispielhaft analysieren und verbessern.

Termin: Dienstag, 10. November 2020 Zeit: 9.00 bis 17.30 Uhr (8 UE) Gebühr: 140,00 Euro für Mitglieder

280,00 Euro für Gäste Ort: Architektenkammer Berlin Referent: Heike Schmider, MasterPlan

Bau- und Projektmanagement Berlin GmbH & Co. KG;

Stefan Kessen, MEDIATOR GmbH und Thomas Michalczyk, HFK Rechtsanwälte

Termin: Mittwoch, 18. November 2020 Zeit: 11.00 bis 15.15 Uhr (5 UE) Gebühr: 150,00 Euro für Mitglieder

295,00 Euro für Gäste Ort: Architektenkammer Berlin Referent: Rainer Schweppe, Stadtschul-

rat a.D., München, Vertreter verschiedener Architektur - büros und des Landeseltern- ausschusses

Das Seminar richtet sich vor allem an Archi- tektinnen und Architekten, die für die Koordi- nation von Planungs- und Bauleistungen im Schulbau zuständig sind, ebenso an Führungs- kräfte aus dem Bereich der Senatsverwaltun- gen und der Bezirke oder einzelne Vertreterin- nen und Vertreter besonders involvierter Grup- pen oder Institutionen.

Berlin beschreitet mit seinem Konzept der Berliner Lern- und Teamhäuser und dem dar- auf aufbauenden Funktionsraumprogramm zeitgemäße Wege beim Schulneubau. In die- sen neuen Schulen muss eine moderne Lern- und Aufenthaltsqualität für den ganzen Tag sowie für Inklusion gegeben sein.

Wie Partizipation im Bereich von Schulneu- bau und -sanierungen Anwendung finden kann, soll in diesem Seminar anhand von mög- lichst aktuellen Berliner Beispielen vorgestellt und erörtert werden. Beim Neubau besteht noch keine Schulgemeinschaft, die konkret be- teiligt werden könnte – bei gravierenden Sa- nierungsmaßnahmen von Bestandsschulen hingegen schon. Hier sollten nach Möglichkeit die Chancen der „pädagogischen Architektur“

genutzt werden können. Welche Wege in bei- den Bereichen beschritten wurden und welche Erfahrungen gemacht wurden, sind die span- nenden Fragen und Antworten aus der Praxis.

Qualitätsoffensive für das neue Berliner Schulbau- Programm 3.0 – Partizipation und Lern- und Teamhäuser- konzept

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TERMINE BERLIN

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Information und Anmeldung

Auf der Homepage finden Sie jeweils den aktuellen Stand zum Fortbildungs- angebot und zu den geplanten Online-Seminaren. p ak­berlin.de/seminare

Seminare und Veranstaltungen der Architektenkammer Berlin

Datum Ort Veranstaltungen und Referenten Veranstaltung Gebühr

Donnerstag, 5. November 2020, 18.00 bis 20.30 Uhr

Architektenkammer Berlin

„Chancen der Künstlichen Intelligenz“

Weitere Informationen Seite 11

Kammerforum Eintritt frei, Anmeldung unter ak.berlin.de / kammerforum Dienstag,

10. November 2020, 9.00 bis 17.30 Uhr

Architektenkammer Berlin

Honorare richtig | gut | erfolgreich verhandeln:

Rechtliche Rahmenbedingungen | Praxistipps | Verhandlungskompetenzen

Heike Schmider; Stefan Kessen und Thomas Michalczyk

Seminar (9 UE) 140,00 Euro Mitglieder 140,00 Euro Absolv.

280,00 Euro Gäste

2 x Donnerstag, 12./19. November 2020,

16.00 bis 19.30 Uhr

Architektenkammer Berlin

Bauwerkintegrierte Photovoltaik: Grundlagen, Gestaltung, Ausführung

Prof. Dr. Susanne Rexroth; Marcus Schluzy M.Sc; Samira Aden M.Sc; Dipl.-Ing. Thorsten Kühn und Julian Weyer

Seminar (8 UE) 120,00 Euro Mitglieder 120,00 Euro Absolv.

240,00 Euro Gäste

Montag,

16. November 2020, 9.00 bis 16.30 Uhr

Online-Seminar Bauen im Bestand – Umsetzung energiesparrechtlicher Vorgaben des neuen Gebäudeenergiegesetzes Dipl.-Ing. Stefan Horschler, freischaffender Architekt

Online-Seminar (8 UE)

110,00 Euro Mitglieder 110,00 Euro Absolv.

220,00 Euro Gäste Montag,

16. November 2020, 9.30 bis 17.00 Uhr

Architektenkammer Berlin

VGV-Workshop

Dipl.-Ing. Edgar Haupt, zertifizierter Coach, aufBau Marketing, Köln

Seminar (8 UE) 200,00 Euro Mitglieder 200,00 Euro Absolv.

400,00 Euro Gäste Mittwoch,

18. November 2020, 11.00 bis 15.15 Uhr

Architektenkammer

Berlin Qualitätsoffensive für das neue Berliner Schulbau- Programm 3.0 – Partizipation und Lern- und Teamhäuser- konzept

Rainer Schweppe sowie Vertreter verschiedener Architek- turbüros und des Landeselternausschusses

Seminar (5 UE) 110,00 Euro Mitglieder 110,00 Euro Absolv.

220,00 Euro Gäste

Freitag,

20. November 2020, 14.00 bis 15.30 Uhr

Architektenkammer

Berlin Infoseminar zum Lehrgang „Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken und Beleihungswert- ermittlung“ Beginn 12./13.3.2021

Dipl.-Ing. Evelyn Hendreich, freischaffende Architektin und ö.b.u.v. Sachverständige, Berlin

Infoseminar Kostenfrei,

Anmeldung erforderlich

Dienstag,

24. November 2020, 13.30 bis 18.00 Uhr

Architektenkammer Berlin

„Mit Normen Zukunft gestalten – im Widerspruch zur Kreativität?“

Weitere Informationen Seite 11

Regional- konferenz (4 UE)

Eintritt frei, Anmeldung unter ak.berlin.de / normung

Mittwoch,

25. November 2020, 17.30 bis 19.00 Uhr

Architektenkammer Berlin

Vom Masterplan zum Stadtquartier Weitere Informationen Seite 12

Architektur- quartett

Eintritt frei, Anmeldung unter ak.berlin.de / architekturquartett Dienstag,

1. Dezember 2020, 9.00 bis 16.30 Uhr

Online-Seminar Das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) im Überblick Dipl.-Ing. Stefan Horschler, freischaffender Architekt, Hannover

Online-Seminar (8 UE)

110,00 Euro Mitglieder 110,00 Euro Absolv.

220,00 Euro Gäste

Ausführliche Informationen finden Sie unter ak-berlin.de/seminare oder Sie fordern diese telefonisch in der Geschäftsstelle an:

(030) 29 33 07-0.

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Referenzen

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