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Presseinformation

Kassenärztliche Vereinigung Bayerns

Maßnahmen gegen medizinische Unterversorgung:

KVB weitet Förderprogramme aus

München, 7. August 2014: Ab Freitag, den 8. August 2014, gibt es in acht weiteren Regionen Bayerns die Möglichkeit, eine finanzielle Unterstützung zur Verbesserung des medizinischen Versorgungsangebots vor Ort zu erhal- ten. Denn schon längst ist aus der Befürchtung Realität geworden: Der Nachwuchsmangel und der hohe Altersdurchschnitt bei den niedergelasse- nen Ärzten und Psychotherapeuten – gerade auf dem Land – bereitet Pa- tienten, Kommunen und auch der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) zunehmend Sorgen. So beendeten beispielsweise 371 Hausärzte im Jahr 2013 in Bayern ihre Tätigkeit. Trotz aufwendiger Suche konnte für 78 Hausarztpraxen kein Nachfolger gefunden werden. Auch bei Fachärzten und Psychotherapeuten gestaltet sich die Nachbesetzung von Praxen auf dem Land immer schwieriger.

Im November 2013 hatte der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkas- sen erstmals im Freistaat in einigen Planungsbereichen eine Unterversor- gung oder zumindest eine drohende Unterversorgung im ärztlichen und psy- chotherapeutischen Bereich festgestellt. Dies war ein wichtiger Schritt, um die seit Langem von der Ärzteschaft aufgezeigte Versorgungsproblematik auch offiziell mit Zahlen zu belegen. Erst auf Basis der amtlichen Beschlüsse ergab sich für die KVB die Möglichkeit, finanzielle Förderprogramme ins Le- ben zu rufen. Die Mittel hierfür werden aus einem eigens eingerichteten Strukturfonds bereitgestellt, für den die KVB und die bayerischen Kranken- kassen zu gleichen Teilen die Finanzierung übernehmen.

Zu den bereits seit letztem Jahr als unterversorgt oder drohend unterversorgt ausgewiesenen Gebieten sind nach den aktuellen Beschlüssen des Lan- desausschusses nun weitere Planungsbereiche hinzugekommen: Bei den Hausärzten betrifft dies die Planungsbereiche Schweinfurt Nord, Feuchtwan- gen, Ansbach Nord, Dinkelsbühl und Wassertrüdingen. Im fachärztlichen Bereich können zukünftig Augenärzte im Landkreis Kronach, Urologen im Landkreis Bad Kissingen und Hautärzte im Landkreis Neustadt an der Aisch/

Bad Windsheim von einer finanziellen Förderung durch die KVB profitieren.

Gefördert werden Ärzte in den genannten Planungsbereichen künftig mit bis zu 60.000 Euro, wenn sie dort eine neue Praxis eröffnen und diese für min- destens fünf Jahre betreiben. Auch die Gründung einer Zweigpraxis, die An- stellung eines Arztes in der eigenen Praxis oder die Fortführung der Praxis über das 63. Lebensjahr hinaus werden finanziell unterstützt. Gefördert wer- den außerdem die Beschäftigung eines Arztes in Weiterbildung sowie in un- terversorgten Gebieten die Beschäftigung einer hausärztlichen Versor- gungsassistentin. Alle Informationen zu den Förderprogrammen für Ärzte und Psychotherapeuten sind im Internet unter www.kvb.de in der Rubrik Praxis / Niederlassung / Sicherstellungsrichtlinie zu finden.

Pressestelle der KVB Telefon: 0 89 / 5 70 93 - 2192 Fax: 0 89 / 5 70 93 - 2195 E-Mail: presse@kvb.de Internet: www.kvb.de

KVB

Elsenheimerstraße 39 80687 München

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