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Presseinformation

Kassenärztliche Vereinigung Bayerns

Aktiv gegen Ärztemangel: KVB erhöht Fördersummen

München, 12. Januar 2015: Die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) setzt sich seit über einem Jahr mit einem eigenen Förderprogramm zur Sicherstellung der flächendeckenden ärztlichen und psychotherapeuti- schen Versorgung dafür ein, dem Ärztemangel in Bayern entgegenzuwirken.

Gefördert werden Ärzte, wenn sie in einem unterversorgten oder drohend unterversorgten Gebiet eine neue Praxis eröffnen und diese für mindestens fünf Jahre betreiben. Auch die Gründung einer Zweigpraxis, die Anstellung eines Arztes in der eigenen Praxis oder die Fortführung der Praxis über das 63. Lebensjahr hinaus werden finanziell unterstützt. Gefördert wird außer- dem die Beschäftigung eines Arztes in Weiterbildung sowie in unterversorg- ten Gebieten die Beschäftigung einer hausärztlichen Versorgungsassistentin.

Die Finanzierung erfolgt dabei aus einem Strukturfonds, für den die KVB und die Krankenkassen zu gleichen Teilen Finanzmittel zur Verfügung stellen.

Nun hat die KVB ihr Förderprogramm angepasst und die Fördersummen deutlich erhöht. Künftig erhalten Vertragsärzte, die sich in unterversorgten Gebieten niederlassen, eine Förderung von bis zu 90.000 Euro. Für Ver- tragspsychotherapeuten liegt die Fördersumme bei bis zu 30.000 Euro. Auch die Zuschüsse zur Errichtung von Filialen wurden erhöht. Darüber hinaus gibt es ab sofort die Möglichkeit, eine gemeinsame Förderung des Bayeri- schen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege und der KVB in An- spruch zu nehmen: Bei der Niederlassung eines Vertragsarztes in einem unterversorgten Planungsbereich in einer Gemeinde mit weniger als 20.000 Einwohnern kann eine Fördersumme von insgesamt bis zu 110.000 Euro gewährt werden. Damit soll ein Anreiz gesetzt werden, um Ärzte insbesonde- re für schlecht versorgte ländliche Gebiete Bayerns zu gewinnen.

In folgenden Regionen besteht im Freistaat aktuell eine Unterversorgung: im Landkreis Wunsiedel bei den HNO-Ärzten, im Landkreis Haßberge bei den Haut- sowie bei den HNO-Ärzten und in der nördlichen Oberpfalz bei den Kinder- und Jugendpsychiatern. Bei den Hausärzten gibt es in den Pla- nungsbereichen Ansbach Nord, Feuchtwangen und Schweinfurt Nord eine Unterversorgung. Eine in absehbarer Zeit drohende Unterversorgung liegt außerdem in den Landkreisen Bad Kissingen (Urologen), Kronach (Augen- ärzte), Neustadt/Bad Windsheim (Hautärzte) sowie im südlichen Oberbayern (Kinder- und Jugendpsychiater) vor. Bei den Hausärzten droht eine Unter- versorgung in den Planungsbereichen Dinkelsbühl, Ingolstadt Süd, Selb, Vilsbiburg und Wassertrüdingen.

Pressestelle der KVB Telefon: 0 89 / 5 70 93 - 2192 Fax: 0 89 / 5 70 93 - 2195 E-Mail: presse@kvb.de Internet: www.kvb.de

KVB

Elsenheimerstraße 39 80687 München

Am 2. Januar 2015 hat die KVB neue planungsbereichsbezogene Förder- programme veröffentlicht. Die Bewerbungsfrist für diese endet am Freitag,

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Presseinformation der KVB Seite 2

dem 27. Februar 2015. Aber auch nach der Bewerbungsfrist können einge- hende Förderanträge noch Berücksichtigung finden.

Alle Informationen zu den Förderprogrammen für Ärzte und Psychotherapeu- ten finden Sie unter www.kvb.de in der Rubrik Praxis/Niederlassung/

Finanzielle Fördermöglichkeiten.

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