Presseinformation
Kassenärztliche Vereinigung Bayerns
Unterversorgung verhindern: KVB legt neue Förderpro- gramme auf
München, 09. Dezember 2021: Die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) hat in zahlreichen bayerischen Regionen neue Förderprogramme für niederlassungswillige Ärztinnen und Ärzte ausgeschrieben. Nachdem der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen im November insgesamt zehn Planungsbereiche neu als drohend unterversorgt eingestuft hatte, hat die KVB dort jetzt finanzielle Förderungen ausgeschrieben. Ziel ist es, die am- bulante Versorgung in diesen Regionen möglichst bald zu verbessern. Im hausärztlichen Versorgungsbereich werden die Planungsbereiche Bad Brü- ckenau, Bad Königshofen im Grabfeld, Dingolfing, Lauingen, Lohr am Main, Moosburg an der Isar und im fachärztlichen Versorgungsbereich die HNO- Ärzte im Landkreis Kronach, die Hautärzte im Landkreis Cham und im Land- kreis Weißenburg-Gunzenhausen sowie die Nervenärzte im Landkreis Donau- Ries gefördert. Für die bestehenden und neu hinzugekommenen unterver- sorgten Planungsbereiche gelten noch höhere finanzielle Förderungen. Als unterversorgt eingestuft sind derzeit die Hautärzte in Wunsiedel und in Dingol- fing-Landau, die HNO-Ärzte in Tirschenreuth, die Augenärzte in Kronach, die Hausärzte in Donauwörth-Nord. Alle förderungsfähigen Planungsbereiche sind auf der Internetseite der KVB in einer eigenen Rubrik unter Praxis/Nie- derlassung/Region sucht Arzt zusammengefasst.
In den betreffenden neuen Regionen sowie in den unverändert als drohend unterversorgt eingestuften Planungsbereichen bezuschusst die KVB zum Bei- spiel eine Niederlassung oder Praxisnachbesetzung mit einer einmaligen För- derung von bis zu 60.000 Euro, und in den nun als unterversorgt eingestuften Planungsbereichen mit bis zu 90.000 Euro. Alle Fördermöglichkeiten inklusive der Voraussetzungen und Summen finden Interessierte auf der Internetseite der KVB in der Rubrik Praxis/Finanzielle Fördermöglichkeiten/Regionale fi- nanzielle Förderungen.
Früher ausgeschriebene Förderprogramme hatten zum Teil Erfolg: In den hausärztlichen Planungsbereichen Dinkelscherben, Mainburg, Nördlingen, Schweinfurth Süd und Tirschenreuth hat sich die Versorgungssituation ent- spannt und diese Regionen werden mittlerweile wieder als regelversorgt ge- mäß den Richtlinien der Bedarfsplanung eingestuft.
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