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25. JULI BURG KÖNIGSTEIN

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Walter Krimmel: Nach einem halben Jahrhundert in den politischen Ruhestand verabschiedet

Wochenzeitung für Königstein im Taunus mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems

Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch

50. Jahrgang Donnerstag, 4. Juli 2019 Nummer 27

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So mm erf erie n-

In Königstein

Ein Lotse geht von Bord: Aus den Händen von Bürgermeister Leonhard Helm (li.) empfi ng Walter Krimmel im Beisein von Stadtverordneten- vorsteher Alexander Freiherr von Bethmann die Ehrenplakette der Stadt Königstein. Fotos: Scholl

bekleidete. Bereits in seiner Eröffnungsrede ließ Bürgermeister Helm es nicht unerwähnt, dass Walter Krimmel auf 22 Jahre aktive Ar- beit im Königsteiner Magistrat zurückschau- en könne, in denen er auch seine Heimatge- meinde Falkenstein stets gut vertreten hatte.

Aufgrund seiner großen politischen Erfah- rung und seiner umfassenden Sachkenntnis war er auch bei den Mitarbeitern der Stadt- verwaltung ein geschätzter Ansprechpartner.

Wann immer der Bürgermeister selbst nicht vor Ort sein konnte, sei es durch Urlaub oder Krankheit, so vertrat Krimmel ihn

in seiner Eigenschaft als 1.

Stadtrat stets kompetent und immer bestens informiert.

Nicht weniger als fünf Königsteiner Bürgermeis-

ter hat er in seinen 13 Jahren als 1. Stadtrat erlebt und hat nach eigenem Bekunden mit allen fünf her- vorragend zusammen-

gearbeitet.

Für das musi- kalische Inter- mezzo sorgte an diesem festlichen

Abend der Mandolinen-Club Falkenstein e.V., dessen langjähriges Mitglied Walter Krimmel ist. Darüber hinaus ließ es sich der Männer- gesangverein 1875 Falkenstein nicht nehmen, seinem langjährigen, aktiven Chormitglied die Ehre zu erweisen. Der musikalische Rah- men war somit gesetzt und er wurde gefüllt mit unglaublichen zwölf (!) Grußworten, die Vertreter aller im Stadtparlament vertretenen Parteien, der Vereine, des Hochtaunuskreises und natürlich die Familie an Walter Krimmel richteten.

Verleihung der Ehrenplakette

Doch zunächst hatte Leonhard Helm eine ganz besondere Ehrung vorzunehmen. Er verlieh seinem langjährigen 1. Stadtrat an diesem Abend die Ehrenplakette der Stadt Königstein, verbunden mit dem Eintrag in das goldene Buch der Stadt. Es war auch für Bürgermeister Helm ein sichtlich emotiona- ler Augenblick, als er Walter Krimmel die Plakette nebst Ehrenurkunde überreichte und mittels einer Fotoshow auf die vergangenen, gemeinsamen ...

Fortsetzung auf Seite 3 Königstein (gs) – „Ehre, wem Ehre gebührt“

– unter dieses Motto hätte man den festlichen Abend zu Ehren Walter Krimmels, 1. Stadtrat a. D., unumwunden stellen können. Es waren die Vertreter der Stadt, allen voran Bürger- meister Leonhard Helm, die dem wohl ver- dientesten, ehrenamtlichen Politiker unserer Stadt einen unvergesslichen Abend bescher- ten, an dem sie ihn mit viel Wehmut, aber auch großer Dankbarkeit für sein politisches Werk aus ihren Reihen verabschiedeten.

Als angemessene Lokation für einen solchen Abend konnte die Wahl folgerichtig nur auf das Haus der Begegnung (HdB) fallen, an dessen Sanierung und Wieder-

belebung Walter Krimmel einen großen Anteil hatte.

Bereits im Foyer trafen die zahlreichen Gäste aus Politik und Vereins- leben, Freunde und Familie auf einen strahlenden Gastgeber, der jeden Einzelnen persönlich will- kommen hieß und sich auch über das Erscheinen zahlreicher po- litischer Wegge- fährten aus den Nachbargemein- den freuen durfte.

50 Jahre Kommunalpolitiker

Walter Krimmel blickte an diesem Abend auf sagenhafte fünfzig Jahre ehrenamtliche, po- litische Arbeit zurück, in denen er zahlreiche öffentliche Ämter in der Kommunalpolitik

Kultur-Highlights im Juli

6.7. | 15 Uhr | Treffpunkt Kapuzinerplatz Themenwanderung zu Mühlen und Wassersystemen

14.7. | 14 - 17 Uhr | DGH Mammolshain Dorfstube Mammolshain

Das Heimatmuseum hat geöffnet 21.7. | 11 Uhr | Falkenstein Grand Kempinski

„Heut‘ ist ein Feiertag für mich“

Zu Ehren von Annemarie Ramm und in Gedenken an Maria Mucke

24.-26.7. | jew. 20 Uhr | Burg Königstein Burgfestspiele

www.koenigstein.de CDU-Fraktions-

vorsitzender Ale- xander Hees freut sich mit Walter Krimmel.

Foto: gs

25. JULI BURG KÖNIGSTEIN

verwaltung ein geschätzter Ansprechpartner.

Wann immer der Bürgermeister selbst nicht vor Ort sein konnte, sei es durch Urlaub oder Krankheit, so vertrat Krimmel ihn

in seiner Eigenschaft als 1.

Stadtrat stets kompetent und immer bestens informiert.

Nicht weniger als fünf Königsteiner Bürgermeis-

ter hat er in seinen 13 Jahren als 1. Stadtrat

Für das musi- kalische Inter- mezzo sorgte an diesem festlichen auch großer Dankbarkeit für sein politisches

Werk aus ihren Reihen verabschiedeten.

Als angemessene Lokation für einen solchen Abend konnte die Wahl folgerichtig nur auf das Haus der Begegnung (HdB) fallen, an dessen Sanierung und Wieder-

belebung Walter Krimmel einen großen Anteil hatte.

Bereits im Foyer trafen die zahlreichen Gäste aus Politik und Vereins- leben, Freunde und Familie auf einen strahlenden Gastgeber, der jeden Einzelnen persönlich will- kommen hieß und sich auch über das Erscheinen zahlreicher po- litischer Wegge- fährten aus den Nachbargemein-

CDU-Fraktions- vorsitzender Ale- xander Hees freut sich mit Walter Krimmel.

Foto: gs

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Die sehnlich erwartete Renaturierung des Woogtalweihers wird zum Ende der Sommer- ferien beginnen. Zunächst müssen die tech- nischen Voraussetzungen geschaffen werden, bevor der Abbauprozess des organischen Schlamms, der den Weiher inzwischen fast völlig ausfüllt, schließlich in Gang gesetzt werden kann.

Als die stinkende Brühe im Hitzesommer 2018 durch Ablassen des Woogtalweihers ausgeleitet wurde, war niemandem bewusst, welche Herausforderung die Sanierung des beliebten Weihers darstellt. Gerechnet hatte man mit der Entfernung unproblematischer mineralischer Ablagerungen wie Steinen, Kiese und Sand sowie organischen Schlamms aus dem Eintrag größerer Blattmengen der umstehenden Bäume.

Als dann die chemische Analyse des Schlamms toxische Ammoniakverbindungen und Tee- rinhaltsstoffe (u.a. PAK) aufwies, stiegen die Arbeits- und Entsorgungskosten auf 450.000 Euro, die in der Folge die Sanierung hinterfra- gen ließen.

Gemeinsam suchten die Verwaltung und die Gruppe Woogtaldialog mit dem Magistrat nach bezahlbaren und nachhaltigen Lösungen.

Nach dem Vergleich verschiedener Optionen hat man sich nun für folgende Maßnahmen entschieden, die zeitnah eingeleitet werden:

Zunächst wird das unbelastete mineralische Sediment im oberen Teil des Einlaufbereichs des Woogtalweihers ausgebaggert. Gleichzei-

tig wird circa 180 Meter oberhalb des Weihers eine Mulde im Bachbett ausgehoben werden, die das in jedem Fließgewässer von der Strö- mung transportierte Gestein auffangen soll.

Als dritter Schritt wird im verschlammten Bereich des Weihers ein Belüftungssystem unsichtbar verlegt werden, das den Sauerstoff- gehalt im Wasser erhöht. Auf diese Weise wird der organische Schlamm abgebaut und es kann angenommen werden, dass er voraussichtlich dabei circa 60 bis 70 Prozent seines Volumens verliert. Dieses Verfahren war u. a. auch im Maasgrundweiher in Oberursel mit Erfolg ein- gesetzt worden

Nachdem der skizzierte Sanierungsablauf vom Magistrat, der Verwaltung und dem Woogtal- Dialog unterstützt wurde, waren nun die Ein- schätzungen und Genehmigungen der Unteren Wasser- und Naturschutzbehörde gefragt. In dem Fachgespräch während der Ortsbegehung in der vergangenen Woche wurden keine Ein- wände gegen die Maßnahmen in der geplanten Form erhoben. Der Sedimentfang im Bachbett wird so gestaltet, dass er kein Wanderungshin- dernis der Gewässerfauna darstellt. Es wurde vorgeschlagen, die sich dort angesammelten Gesteinsbrocken jeweils wieder im Uferbe- reich des Baches einzubringen.

Die für die Tierwelt im Wasser als Lebens- raum notwendige lockere Gesteinsschicht ist in einigen Bereichen nur sehr gering ausge- prägt. Dieser Mangel ist der Verrohrung und denaturierten Streckenführung des Reichenba-

ches durch die bebauten Stadtgebiete geschul- det und besteht permanent. Die Verlagerung des Sediments hat somit zwei Vorteile: Die Verhinderung der Verlandung des Woogtal- weihers und die ökologische Aufwertung der Bachabschnitte im Woogbach.

Auf dem feuchten Grund des Woogtalweihers hat sich inzwischen durch den hohen Nähr- stoffgehalt eine Feuchtwiese etabliert. Diese wird gemäht und das Schnittgut entfernt wer- den, wodurch das Überangebot an Nährstoffen bereits etwas verringert werden kann.

Die letzte vorbereitende Maßnahme am Wei- her selbst soll das Wasservolumen vergrößern.

Um die Gefahr des Austrocknens in den hei- ßen Sommermonaten zu verringern und küh- lere Wasserbereiche für Fische zu schaffen, werden die unbelasteten Kiese und Steine aus dem Einlaufbereich des Weihers entnommen, zudem wird das Stauwerk am Auslass um 10 cm erhöht werden.

Durch diese jetzt veranlassten Maßnahmen wird auch der ursprünglich vorgesehene Kos- tenrahmen in Höhe von circa 150.000 Euro eingehalten. Die Summe setzt sich wie folgt zusammen: Mineralische Sedimente ausbag- gern: circa 85.000 Euro, Belüftungssystem für den Weiher: circa 45.000 Euro, Neben- kosten und Gutachten: circa 20.000 Euro.

Alle Akteure sind zuversichtlich, dass im Spätherbst der Weiher wieder eingelassen werden kann und dann wieder die Augen der Betrachter erfreut. (dw)

Stadt beginnt mit Renaturierung des Woogtalweihers nach den Sommerferien im August

Dynamische Fahrgastinformationsanzeiger an drei

Haltestellen im Königsteiner Stadtgebiet im Probebetrieb

An der zentralen Königsteiner Bushaltestelle „Stadtmitte“ werden die ÖPNV-Nutzer seit kur- zem über eine digitale Fahrgastinformationsanzeige über An- und Abfahrten unterrichtet.

Königstein (hk) – Vor wenigen Tagen wur- den im Königsteiner Stadtgebiet drei zentrale Bushaltestellen mit dynamischen Fahrgas- tinformationsanzeigern ausgestattet. Dafür hatte sich Stadtrat Rolf Kerger eingesetzt, im Königsteiner Magistrat zuständig für das Sachgebiet ÖPNV.

Die drei Haltestellen sind die zentrale Bus- haltestelle Stadtmitte mit derzeit acht Bus- halteplätzen in der Georg-Pingler-Straße und die Bushaltestelle Kreisel in der Frankfurter Straße in stadtein- und stadtauswärtiger Richtung. In etwa vierzehn Tagen wird ein weiterer Bildschirm am Bahnhof installiert, der die Abfahrtszeiten der Bahn und der Bus- linien anzeigen wird.

Die Fahrgäste können sich jetzt in Echtzeit über die nächsten Abfahrten an den jewei- ligen Haltestellen informieren. Angezeigt werden die Linienbezeichnung, das Fahrtziel sowie die verbleibenden Minuten bis zur er- warteten Abfahrt. Bei Fahrzeugen, die noch keine Echtzeitinformationen senden können, wird die planmäßige Zeit der Abfahrt darge- stellt.

Mithilfe der GPS-Ortung ihrer Fahrzeu- ge berechnen die Verkehrsunternehmen die Prognosen für die

Abfahrtszeiten an jeder Haltestelle.

Diese Echtzeitpro-

gnosen laufen in der Datendrehscheibe des RMV/RMS zusammen und werden von dort aus an die DFI-Anzeiger über Mobilfunk ver- teilt.

Die Anzeiger bieten auch die Möglichkeit, zusätzlichen Informationen als Lauftext unter

den Abfahrtszeiten oder als Sondertext über die komplette Anzeige darzustellen. An den Masten befi nden sich Taster, vergleichbar mit denen an Fußgängerampeln, nach deren Betätigung die angezeigten In-

formationen über

einen Lautsprecher „vorgele- sen“ werden.

Mit Inbetriebnahme der Echtzeitanzeigetafeln wird damit den ÖPNV-Nutzern an wichtigen Haltestellen zeitgemäße Technik angeboten.

Sowohl regelmäßige Fahrgäste als auch Gele-

genheitsnutzer und Touristen profi tieren von diesem neuen Angebot.

Die Kosten für diese Maß- nahmen inklusive Erd- und Elektroarbeiten betragen et- wa 200.000 Euro. Allerdings wurden zwei Drittel davon von Hessen Mobil übernommen. Auch der RMV unterstützt die verbesserte Fahrgastinformation, in dem 50 Pro-

zent der Planungskosten über- nommen wurden.

Nun beginnt ein vermutlich vierwöchiger Probebetrieb, in dem auch getestet werden soll, welche zusätzlichen In- formationen auf den hochwer- tigen und pixelgenauen TFT- Farbdisplays angezeigt werden können.

Weitere Haltestellen, auch in den Stadtteilen, sollen im Jahr 2020 mit den Systemen ausgestattet werden. Diese kleineren Anzeiger können auch mit Solarstrom versorgt werden, damit kostenintensive Tiefbauarbeiten und Stromanschlüsse ver- mieden werden. Im städtischen Haushalt für das kommende Jahr 2020 sind dafür bereits 50.000 Euro eingestellt. (dw)

So sieht er im Detail aus:

der dynami- sche Fahr- gastinforma- tionsanzeiger.

Dieser läuft seit kurzem an drei Hal- testellen im Stadtgebiet

Fotos:

privat Der Spielturm auf dem großen Spielplatz

im Kurpark kann endlich wieder nach Her- zenslust genutzt werden. Bei der jährlichen Hauptuntersuchung wurden Schäden fest- gestellt, die es erforderlich machten, drei von vier Türmen komplett auszutauschen.

Zusätzlich wurden noch diverse Anbauteile neu errichtet. Unter der Leitung des Fach- dienstleiters für Grünplanung und Umwelt, Gerd Böhmig, machten sich die Betriebs- hofmitarbeiter Andreas Mann (links), Ar- no Ernst und Daniel Giehl (nicht im Bild) ans Werk und verbauten Material in Höhe von knapp 20.000 Euro. In zusammen 145 Arbeitsstunden wurde alles wieder tiptop in Ordnung gebracht. Foto: privat

Spielturm wieder freigegeben

Wegen Tiefbauarbeiten an der Frankfurter Straße 1 muss ein Teil der Hauptstraße in die- sem Bereich von Montag, 8., bis Sonntag, 21.

Juli, gesperrt werden. Das hat zur Folge, dass die Georg-Pingler-Straße ab der Ausfahrt vom Parkplatz neben dem Kapuzinerplatz nicht mehr Einbahnstraße sein wird, sondern von beiden Seiten her befahren werden kann.

Dies wiederum bedeutet, dass die Busse nicht mehr auf der Georg-Pingler-Straße stehen können und die Haltestellen auf die Adel- heidstraße verlegt werden. (dw)

Haltestellen werden auf die Adelheidstraße verlegt

Taschen aller Art können abgegeben werden

Taschen aller Art können ab sofort bis 26.

Juli in der Kur- und Stadtinformation zu den Öffnungszeiten - Montag bis Freitag, 9 bis 18 Uhr, Samstag, 9 bis 13 Uhr, Sonntag 11 bis 16 Uhr - zugunsten des Oberurseler Frauenhau- ses abgegeben werden. (dw)

Aufgrund der anhaltenden, trockenen Wit- terung und der damit verbundenen hohen Wasserverbräuche in Königstein bitten die Königsteiner Stadtwerke um sparsameren Umgang mit dem Trinkwasser.

Der Normalverbrauch in Königstein ein- schließlich der Stadtteile beträgt ca. 2.500 m³ pro Tag. Zurzeit werden aber trotz Ferienzeit, in der viele Bürger verreist sind, ca. 4.200 m³ pro Tag verbraucht. Insbesondere im Stadtteil Falkenstein wird aktuell mehr als die doppel- te Wassermenge im Vergleich zu einem „nor- malen“ Verbrauchtag dem Versorgungsnetz entnommen, nämlich ca. 750 m³ anstatt 350 m³ pro Tag.

Die Bewässerung von Gärten und Grünanla- gen sollte möglichst unterlassen bzw. auf ein Minimum beschränkt werden. Falls die Wit- terung und das aktuelle Verbrauchsverhalten weiter so anhalten, müssen weitere Maßnah- men angeordnet werden. (dw)

Stadtwerke: Mit Trinkwasser sparsam umgehen

A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

(3)

Falkenstein - Das Ortsgericht Falkenstein (Königstein II) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Schöffi n oder einen Schöffen.

Die Bewerberinnen oder die Bewerber müs- sen ihren Wohnsitz im Stadtteil Falkenstein haben. Die Bestellung zum Ortsgerichtsmit- glied erfolgt für zehn Jahre. Hat die Bewerbe- rin oder der Bewerber bereits das Lebensalter von 65 Jahren erreicht, erfolgt die Bestellung lediglich für fünf Jahre.

Das Aufgabengebiet der Schöffi n oder des Schöffen ist die Mitwirkung bei Nachlasssi- cherungen und Schätzungen von Grundstük- ken und Gebäuden. Die Tätigkeit ist ehren- amtlich.

Nach der Beschlussfassung in der Stadtver- ordnetenversammlung erfolgt die Bestel- lung zur Ehrenbeamtin/zum Ehrenbeamten des Landes Hessen durch den Direktor des Amtsgerichtes. Interessierte richten ihre Be- werbung bitte bis spätestens Freitag, 26. Juli 2019, an den:

Magistrat der Stadt Königstein im Taunus - Ortsgericht -

Burgweg 5

61462 Königstein im Taunus

Bei Fragen wenden sich die Bewerberinnen oder Bewerber bitte an Frau Koep unter der Rufnummer 06174/202340. (dw)

Ortsgericht Falkenstein sucht Schöffe oder Schöffi n

Fortsetzung von Seite 1

...Jahre zurück. Die Mitarbeiter des Magist- rats, Familie und Freunde hatten Fotos von Walter Krimmel gesammelt, die ihn inmit- ten eines „bunten Miteinanders“, bei vielen Festen und offi ziellen Gelegenheiten zeigten.

„Walter Krimmel war oft der Mittelpunkt, obwohl er sich nie in den Mittelpunkt stellte“, beschrieb Helm eine Charaktereigenschaft Krimmels und erntete dafür aus dem Audi- torium sehr viel Zustimmung. Krimmel zeig- te sich ob dieser Einschätzung sehr gerührt und konnte über das eine oder andere wenig

„offi zielle“ Foto auch herzlich mitlachen. In seiner Ansprache würdigte Helm die Beliebt- heit und das große Engagement, das Walter Krimmel über so viele Jahre auszeichne- te. Seine große Sachkompetenz und sei- ne Bürgernähe waren und sind weit über das Königsteiner Rathaus hinaus bekannt – selbst über eine Einladung von Bun- despräsidenten Frank-Walter Steinmeier durfte sich der Falkensteiner freuen.

Grußworte

Den Worten von Bürgermeister Helm konnte sich Stadtver- ordnetenvorsteher Alexander Freiherr von Bethmann nur anschließen. In seiner er- freulich humorigen An- sprache erinnerte er in einem nicht ganz repräsen- tativen Überblick daran, dass eigentlich nur Eng- lands Königin Elisabeth II mit 68 Jahren „Regierungszeit“ das 50-jährige Jubiläum von Walter Krimmel toppen könne. Darüber hinaus merkte er lachend an, dass er im Stadtparlament öfter das Ge- fühl hatte, „von Falkenstein aus re- giert zu werden“ und er sich nicht dem Verdacht erwehren konnte, dass Krimmel die Eingemeindung Falkensteins bis dato nicht verzie- hen hat. Auch von Bethmann wür- digte die Bodenständigkeit und Heimatverbundenheit Krimmels, die ihn immer im Sinne der Bürger habe entscheiden lassen.

Landrat Ulrich Krebs dankte dem 1. Stadtrat a. D. für fünfzig Jahre

ununterbrochene Kommunalarbeit und darü- ber hinaus für sein tatkräftiges Engagement auf Vereinsebene. Er erinnerte daran, dass Krimmel – um den Kostenplan einzuhalten – beim Bau des TSG-Vereinsheims selbst Hand anlegt und kurzerhand das Fliesen übernom- men hat. Krebs nannte Krimmel einen enga- gierten Demokraten und wünscht sich für die Zukunft mehr Nachahmer für gelebte Demo- kratie.

Alfred-Dregger-Medaille

Annette Hogh, Vorsitzende der CDU König- stein, hatte eine besondere Überraschung für Krimmel mitgebracht. Im Namen des Kreis- verbandes der CDU für den Hochtaunus und der CDU Königstein verlieh sie ihm für seine besonderen Verdienste für die CDU die Al- fred-Dregger-Medaille in Silber. Auch diese hohe Auszeichnung nahm Krimmel, sichtlich erfreut und sehr stolz, gerne entgegen. Die Vertreter der dem Königsteiner Parlament angehörigen Parteien ließen es sich nicht nehmen, mit sehr persönlichen Worten ihre große Dankbarkeit zum Ausdruck zu brin- gen. Krimmel sei stets ein streitbarer Ge- sprächspartner gewesen, dem es aber immer um die Sache gegangen sei und nicht darum, den politischen Gegner anzufeinden, zu ver- letzen oder vorzuführen. Er habe das Poli- tische stets vom Persönlichen getrennt und so sei man nach manch hitziger Debatte im Stadtparlament anschließend gerne mit ihm zusammen ein Bier trinken gegangen.

Neben der politischen Arbeit engagiert sich Walter Krimmel aktiv im Königsteiner Ver- einsleben. Dabei liegen ihm der Männerge- sangverein Falkenstein und die Städtepartner- schaft mit Le-Mèle-Sur Sarthe besonders am Herzen. Jörg Pöschl, Vertreter der Königstei- ner Vereine, lobte denn auch das Engagement Krimmels über den sprichwörtlichen grünen Klee. Pöschl wird Krimmel als 1. Stadtrat ins Amt folgen und nach eigenem Bekunden in große Fußstapfen treten.

Sich für die Gemeinschaft einzusetzen und niemanden auszuschließen - dass er dieses auf so hoher stadtpolitischer Ebene habe tun dürfen, sei ihm immer eine Ehre gewe- sen, erklärte Walter Krimmel. In seiner Ab-

schiedsrede erinnerte der Kommunalpolitiker an „Meilensteine“ in der Falkensteiner Orts- geschichte – so an die Eingemeindung Fal- kensteins durch Königstein und seine großen Vorbehalte gegen diesen Zusammenschluss.

Er sinnierte über den Bau des Falkensteiner Bürgerhauses und der Falkensteiner Siedlung mit dem schönen Namen „Schachtelhausen“, die sich jedoch heute (glücklicherweise) gut ins Ortsbild einfüge. Ebenso erinnerte er amüsiert an eine wohl etwas schwierige Fa- milie, die im Wald „hauste“ und Wegzoll von Wanderern Richtung Fuchstanz verlangte.

„Es wurde im Bayrischen Wald kurzerhand ein Häuschen gekauft und die Familie um-

gesiedelt – den Abriss erledigte dann ein Falkensteiner bei Nacht und Nebel

„schwarz“, was natürlich offi ziell nicht zu dulden war. Man erstat-

tete Anzeige gegen Unbekannt, was naturgemäß im Sande verlief und das Gesamtproblem damit ein-

vernehmlich gelöst war“, erzähl- te Walter Krimmel mit

einem herrlich ver- schmitzten Grinsen

und es war wohl die- se sehr menschliche und pragmatische Problemlösungskom- petenz, die ihn zu ei- nem so erfolgreichen Kommunalpolitiker hat werden lassen.

Ganz ohne mahnen- de Worte wollte der 1. Stadtrat a. D. dann aber doch nicht die Bühne der Öffent- lichkeit verlassen. Er appellierte an seine politischen Kollegen Kompromissbereit- schaft und gegensei- tige Rücksichtnahme walten zu lassen. Es gelte, nicht gegenei- nander, sondern nur miteinander Lösun- gen zu fi nden, die im Sinne ALLER Bürger Königsteins liegen.

Vielleicht geht der schöne Satz „Der Vorteil des Tages ist die Niederlage der Zukunft“ einmal als das po- litische Vermächtnis von Walter Krimmel in die Annalen Königsteins ein.

Nach einem halben Jahrhundert in den politischen Ruhestand

Blickte zurück auf 50 Jahre kommunalpolitische Arbeit für Falkenstein und König- stein: Walter Krimmel.

Foto: gs

„Vesper und Vespern“ - Treffen am morgigen Freitag fällt aus

Königstein - Das Treffen für trauernde Hinter- bliebene „Vesper und Vespern“ am morgigen Freitag, 5. Juli, um 19.30 Uhr, muss wegen Ur- laub leider ausfallen. Das nächstes Treffen ist dann am Freitag, 2. August, 19.30 Uhr, im Haus des Gebets, Hardtgrundweg 22. (dw)

Leiden Sie an chronischer Migräne?

Und können Sie folgende Fragen mit JA beantworten:

– Sie sind zwischen 18 und 65 Jahre alt?

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Worauf Sie bei der Erteilung des Arbeits- zeugnisses unbedingt achten sollten?

Immer wieder erlebe ich, dass die von Mandanten mir vorgelegten Zeugnisse ihrer Arbeitgeber verschlüsselte oder doppelbödige Zeug- nisformulierungen enthalten. Solche Formulierungen sind unzulässig!

Sie behindern den Arbeitnehmer in seinem berufl ichen Fortkommen.

Gerade bei nach außen hin scheinenden lobenden Worten verstecken sich oft tiefgründige Kritiken, wie z.B.

„Er verfügt über Fachwissen und hat ein gesundes Selbstvertrauen“.

Dies bedeutet soviel wie: Er klopft große Sprüche, um mangelndes Fachwissen zu überspielen.

„Er war sehr tüchtig und wusste sich gut zu verkaufen“, bedeutet soviel wie: Er war ein unangenehmer Zeitgenosse und Wichtigtuer, dem es an Kooperationsbereitschaft fehlt.

„Sie ist eine anspruchsvolle und kritische Mitarbeiterin“, bedeutet soviel wie: Sie war eigensüchtig, pocht anderen gegenüber auf ihre Rechte und nörgelt gern herum.

„Wir lernten sie als umgängliche Kollegin kennen“, bedeutet: Viele Mit- arbeiter sahen sie lieber von hinten als von vorn.

„Im Kollegenkreis galt sie als tolerante Mitarbeiterin“, entspricht: Für Vorgesetzte galt sie als besonders schwierig.

„Sie war sehr tüchtig und in der Lage, ihre eigene Meinung zu ver- treten“, bedeutet: Sie hat eine hohe Meinung von sich und vermag hiervon ausgehend sachliche Kritik nicht zu akzeptieren.

Alle derartigen schwammigen, doppelbödigen Zeugnisformulierungen sind ersatzlos zu streichen, denn das Zeugnis darf nicht mit Merkma- len/Geheimzeichen oder verschlüsselten Formulierungen versehen werden, welche den Zweck haben, den Arbeitnehmer in einer aus dem Wortlaut des Zeugnisses nicht ersichtlichen Weise zu charakterisieren.

Grundsätzlich hat ein Zeugnis mindestens die wichtigsten Daten zur Kennzeichnung der Personen, d.h. Name, Vorname, Geburtsdatum sowie Angaben über die Beschäftigungsdauer, Angaben über die Art der Tätigkeit sowie das Ausstellungsdatum und Unterschrift des Arbeitgebers zu enthalten. Hierbei handelt es sich um die Ausstellung eines einfachen Zeugnisses. Letztlich haben Sie aber immer einen An- spruch auf ein wohlwollend qualifi ziertes Zeugnis.

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Königstein (pu) – Kurz vor der Sommerpause, auf der Höhe des Jahres, wie es CDU-Stadtverordneter Ulrich Boller in seiner Haushaltsrede ausdrückte, haben 20 Parlamentarier mit den Stimmen von CDU, SPD, FDP und Bündnis90/Die Grünen den Etat für 2020 abgesegnet. Zwölf der 13 Stadt- verordneten der Wählergemeinschaft „Aktions- gemeinschaft Lebenswertes Königstein“ (ALK) votierten dagegen, des Weiteren gab es auf deren Seite eine Einhaltung.

Wie üblich wurden ein letztes Mal vor der Abstim- mung die jeweiligen Kernthemen in den Fokus gerückt. Die ALK warf darüber hinaus nochmals alle Argumente für elf bis zu diesem Zeitpunkt abgelehnte Anträge in die Waagschale. Mit der an die übrigen Fraktionen verknüpften Botschaft, so- fern drei „wichtige dieser Anträge“ eine Mehrheit finden würden, seien „diverse ALK-Mitglieder bereit, den Haushalt zu billigen“, warb die Co- Fraktionsvorsitzende Runa Hammerschmitt um Zustimmung. Letztendlich nahm diese Hürde je- doch lediglich der Vorschlag, die Sondertarife für den Besuch des Freibads im Woogtal von 4,50 Eu- ro auf 3 Euro zu senken. Diese Neuerung wird ab dem kommenden Jahr für Schüler über 18 Jahren, Azubis und Rentner gelten. Die Wählergemein- schaft hatte diesen Vorstoß damit begründet, damit passe sich Königstein an die Umlandkommunen an.

Sparsamkeit hat ihren Preis

Dagegen lenkte der CDUler Ulrich Boller den Blick auf den nach wie vor vorhandenen Investi- tionsstau: „Sparsamkeit hat ihren Preis!“ Infolge- dessen seien Straßen ebenso wenig auf der Höhe der Zeit wie Gebäude. Dieser Misere Rechnung tragend müssten Projekte wie die zwingende ener- getische Sanierung des Bürgerhauses Falkenstein endlich angegangen werden, die eingestellten 100.000 Euro Planungskosten seien „ein erhebli- ches Signal an die Stadt“, abgesehen davon, dass dieses Thema im 2016er-Wahlprogramm der CDU verankert sei. Nicht minder unabdingbar die Re- alisierung der Großprojekte Kurbad, Kindergar- ten „Am Hardtberg“ und Neubau Feuerwehrhaus Schneidhain, deren Abwicklung über die GmbH der richtige Weg sei sowie die Innenstadtgestal- tung, mit der sich die Ausschüsse im zweiten Halbjahr nochmals beschäftigen werden. Nicht zu vergessen bereitgestellte 400.000 Euro für die Schallschutzmauer als „großer Beitrag, um den gordischen Knoten hinsichtlich der Öffnung der zweiten Kreiselspur zu lösen“ oder die Erhöhung der Vereinszuschüsse auf 30.000 Euro. Im Ergeb- nis erklärten die Christdemokraten, Geld ausge- ben zu wollen für die Zukunft der Stadt, damit die Waagschalen der städtischen Finanzen und die der Infrastruktur in den Ausgleich kämen.

Zukunft gestalten

Mit „Zukunft erhalten – Zukunft gestalten“ war die Haushaltsrede der Parteisprecherin des Orts- verbands von Bündnis90/Die Grünen, Dr. Bärbel von Römer-Seel, überschrieben. Während die ers- te Prämisse nach ihren Worten unstrittig sein soll- te, würden bezüglich der Gestaltung der Zukunft divergierende Vorstellungen existieren. „Diese Gestaltung der Zukunft nehmen prinzipiell alle politischen Gruppierungen für sich in Anspruch, darin liegt ihre Existenz begründet. Doch gilt es sorgfältig zu unterscheiden, welches Wertesys- tem und welche Zielvorstellungen diesem Gestal- tungsauftrag zugrunde liegen“, schrieb sie ihren

Kollegen ins Stammbuch. Umso wichtiger sei die Überzeugung, sich in dieser Konstellation „auch der Option der konsensualen Akzeptanz zu üben.“

Gleichwohl gelte es, die Schatten vorauswerfende Rezension im Auge zu behalten. Selbst Bundes- haushalte würden bereits nach unten korrigiert.

„Geld ist noch billig, Begehrlichkeiten wurden geweckt. Wahlen am Horizont, Versprechungen überfordern mitunter zukünftige haushalterische Möglichkeiten. Daher möchte ich an die warnen- den Worte von Dr. Walter Wallmann, dem Präsi- denten des Hessischen Rechnungshofs, erinnern:

‚Haushalte werden in guten Zeiten ruiniert – ein Risiko, dessen wir uns bewusst sein müssen‘.“

Nachhaltigkeit beziehe sich daher nicht nur auf den Geldwert geplanter Maßnahmen.

Nachhaltigkeit

Vielmehr gehe es bei jeder Ausgabe sowohl um deren Bedeutung für die Bewohner als auch um die Erhaltung und nachhaltige Entwicklung des Bildes und der Infrastruktur der Stadt. Infolge der Diszip- lin, die sich die Bündnispartner in ihren Anträgen auferlegt hätten, sei es erneut gelungen, einen aus- geglichenen Haushalt vorzulegen. Dank der Initia- tive von Bündnis90/Die Grünen spiele das Thema Nachhaltigkeit, so Dr. Bärbel von Römer-Seel, da- bei eine große Rolle, sei es die Fortschreibung und Aktualisierung des Fahrradwegekonzeptes oder die Entwicklung des Klimakonzeptes durch einen Klimamanager, dessen die (Heil-)Klimagemeinde Königstein so dringend bedürfe – zwei Anträge aus ihren Reihen, die erfreulicherweise von allen Fraktionen dieses Parlaments mitgetragen würden.

Das spiegele sich zwar so nicht im Abstimmungs- verhalten der ALK bei beiden Vorhaben wider, werde jedoch durch deren Anträge bestätigt. „Wir laden deshalb die ALK zu einer fraktionsübergrei- fenden Kooperation bei der Umsetzung dieser An- träge ein“, betonte die Bündnis90/Die Grünen-Par- teisprecherin. Der Konter der Wählergemeinschaft

„Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein“

ließ nicht lange auf sich warten. Die Co-Fraktions- vorsitzende Runa Hammerschmitt strich heraus, ein Teil der nun vom Viererbündnis abgesegneten Anträge sei bereits von der Wählergemeinschaft in der Vergangenheit gestellt worden, jedoch abge- lehnt worden, daher gebe es für die ALK durchaus berechtigte Hoffnungen, doch noch ans Ziel zu gelangen. „Die Grünen reagieren schnell und be- nötigen zum Aufgriff solcher Themen lediglich ein Jahr, während die CDU wie in der Bundespolitik fünf Jahre benötigt. So oder so, in diesen genann- ten Fällen haben wir in der Sache dennoch unser Ziel erreicht, weiter so, dann platzt wirklich ein Knoten“, rief Hammerschmitt den Kollegen der Fraktionen anderer Couleur süffisant zu.

Ein Lob gab es dagegen für die Stadtverwaltung,

„die alle unsere Fragen beantwortet hat“, die Zu- stimmung für den Haushalt verweigerte die Wäh- lergemeinschaft dennoch, weil aus ihrer Sicht wichtige Positionen fehlten (siehe auch Pressemit- teilung der ALK in dieser Ausgabe).

Unterschiedlicher Auffassung sind Koalition und Opposition nach wie vor in Sachen Gewichtung und warfen sich daher gegenseitig vor, unnötig Geld ausgeben zu wollen, sei es beispielswei- se für eine Minigolfanlage für 120.000 Euro, die die Koalition befürwortet oder die von der ALK erneut geforderte Bezuschussung der Betreuungs- plätze für Unterdreijährige, die mit 500.000 Euro zu Buche schlagen würde, was das Viererbündnis ablehnte.

Risiko

Dr. Bärbel von Römer-Seel verwies in diesem Zu- sammenhang auf das Risiko der zukünftigen Zins- belastung. „Die Schulden im Kernhaushalt beliefen sich laut Statistik Ende 2017 auf rund 38 Millionen Euro, hinzu kommen die der Beteiligungsgesell- schaften von rund 29 Millionen – in der Summe also 67 Millionen Euro. Diese Schuldenlast wird bis Ende 2020 in Abhängigkeit von der Umsetzung vorgesehener Maßnahmen weiter steigen und Kö- nigstein bezüglich der Schuldenbelastung pro Ein- wohner wieder an die Spitze des Kreises katapul- tieren. Zu hohes Fremdkapital wird uns und unsere Nachkommen in ihrer zukünftigen Entscheidungs- freiheit binden“, rechnete sie vor. Handlungsbedarf sieht Bündnis90/Die Grünen in der Berücksichti- gung der demografischen Entwicklung hinsicht- lich künftiger Infrastrukturmaßnahmen sowohl in puncto Senioren, Kinder und Jugendliche, Barri- erefreiheit oder bezahlbarem Wohnen. „Dankbar sind wir, dass alle Fraktionen dieses Hauses unse- rem Antrag zu der einjährigen Testphase des 1-Eu- ro-Fahrscheins zur Nutzung des innerstädtischen ÖPNV für alle Fahrgäste zugestimmt haben“, stell- te Dr. Bärbel von Römer-Seel heraus.

Aufbruch

Die Vorsitzende des SPD-Ortsvereins, Dr. Ilja- Kristin Seewald, sah im Haushalt 2020 „deutliche Zeichen des Aufbruchs“, verspricht sich von den neu besetzten Stellen im Rathaus neue Impulse bei der Weichenstellung der Stadt. Umso wichtiger sei

„ein Hand in Hand arbeiten“ von Magistrat und Stadtverordnetenversammlung. Ins Spiel brachten die Sozialdemokraten die Idee, dort, wo es mach- bar und sinnvoll ist, Bürgerspenden nicht außer Acht zu lassen. Als Beispiel nannte sie das wieder- hergestellte historische Petrihaus in Rödelheim, das komplett aus Bürgerspenden finanziert worden sei.

Sie schloss mit einem Zitat des ehemaligen langjäh- rigen Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion, Herbert Wehner: „Politik ist die Kunst, Notwendi- ges möglich zu machen!“

Finanzbelastung

Der FDP-Fraktionsvorsitzende Michael-Klaus Ot- to begrüßte ebenfalls die Neubesetzungen in der Verwaltung, was gleichzeitig jedoch erhebliche finanzielle Folgen mit sich bringe. Des Weiteren müsste die den Stadtsäckel ebenfalls belastende Gebührenbefreiung für die sechsstündige Betreu- ung im Kindergarten, die seit 1. August letzten Jah- res in Hessen in Kraft ist, „erst einmal verkraftet werden“. In diesem Zusammenhang machte er au- ßerdem seiner Befürchtung Luft, dass „alles mög- liche, was zum gesellschaftlichen Leben gehört, beim Staat abgeliefert wird und die Allgemeinheit zunehmend die Kosten dafür tragen soll.“ Er plä- diere dafür, solche Fragen kontrovers zu diskutie- ren.

Damit die Kosten für den geplanten Kindergarten

„Am Hardtberg“, dessen Realisierung sich nun- mehr wegen der komplexen Vertragsverhandlun- gen erheblich verzögert, nicht aus dem Ruder laufe, forderte er eine kritische Überprüfung der Archi- tektenpläne. Die Kurbadsanierung müsse ebenfalls endlich angegangen werden, die Grundschule Kö- nigstein „gibt es nicht zum Nulltarif.“ Bei all den anstehenden Projekten und der sich abzeichnendes Zinsentwicklung „gibt es ein finanzielles Zeitfens- ter, was wir nutzen müssen!“, bekräftigte Otto.

Viererbündnis beschließt Haushalt 2020

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(5)

Die TSG Falkenstein lädt zu ihrem 5. Wein- fest ein, welches am kommenden Sonntag, 7.

Juli, von 11 bis 17.00 Uhr auf der Festwiese am Bürgerhaus Falkenstein stattfindet.

Für das leibliche Wohl ist mit diversen Spezi- alitäten vom Grill gesorgt, so bietet die „Fest- küche“ ein „Schweinesteak nach Winzer Art“

sowie weitere Grillspezialitäten, darunter auch wieder genau jene Original Thüringer Bratwurst aus Apolda an, die in jedem Jahr auf dem Königsteiner Weihnachtsmarktrei- ßenden Absatz findet. Nach der überaus ge- lungenen Premiere beim letztjährigen Wein- fest werden die Würstchen auch diesmal extra tags zuvor frisch aus Apolda angeliefert. Ab 11 Uhr wird zudem eine große Kaffee- und Kuchentafel geboten.

Wer das Weinfest der TSG kennt, weiß, dass immer wieder Weine aus wechselnden deut-

schen Anbaugebieten kredenzt werden. Nach Rheingau, Pfalz und zuletzt zweimal Franken führt die kulinarische Weinreise den Weintrin- ker diesmal ins benachbarte Rheinhessen.

Der Vorstand hat mit dem seit vielen Jahren freundschaftlich verbundenen Weingut Gauer aus Bodenheim ein renommiertes und für sei- ne hervorragende Tropfen bekanntes Weingut ausgewählt, welches insgesamt sieben Sorten Wein anbietet – von fruchtig bis trocken ist für jeden Gaumen die richtige Rebsorte und Geschmacksrichtung dabei.

Ein besonderes Highlight zum Frühschoppen halten die Falkensteiner Sportler auch auf musikalischer Ebene wieder für ihre Festbe- sucher bereit: Dieser wird nämlich von 11 bis 13 Uhr von den Blechinstrumenten des Kronberger Musikvereins mit seinen über 20

Musikern umrahmt. (dw)

5. Falkensteiner Weinfest am Sonntag auf der Festwiese am Bürgerhaus

Königstein (hhf) – „Vermeiden Sie einen längeren Aufenthalt im Freien“, heißt es immer unter den Gesundheitstipps bei hei- ßer Witterung – aktuell sollte man vielleicht noch Anfügen „und gehen Sie nicht zu nah am Straßenrand“. Ein Lob ans Bauamt:

Schon am Dienstag wurde der Hitzeschaden bearbeitet, der sich erst am Sonntag in der Limburger Straße aufgetan hatte, beinahe vor den Augen des Fotografen, der nur zwei Stunden zuvor an der selben Stelle noch nichts bemerkt hatte.

Die Hitze hatte offenbar nicht nur den As- phalt geschmolzen, der in einer gut geform-

ten Brandungswelle den gelifteten Gully flankiert, sondern auch die übrigen Materi- alien so weit gedehnt, dass der Platz für ein friedliches Nebeneinander nicht mehr aus- reichte. Immerhin hatte das Schicksal ein Einsehen, so das der Effekt, der zur Sper- rung ganzer Autobahnen führen kann, hier nur am Straßenrand aufgetreten ist, dazu noch hübsch kaschiert von dem benachbar- ten Rosenbusch, der quasi die optische Ab- sicherung der Schadensstelle übernommen hatte. Also, liebe Stadtplaner: Mehr Rosen bitte, für ein schöneres Stadtbild und für die Verkehrssicherheit... Foto: Friedel

Wetterbericht: Zu heiß für die Gass‘

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Königstein (kw) Katharina Sulzbach liebt Buchhandlungen – die von Thomas Schwenk gefällt ihr besonders gut, wegen der über- großen Auswahl an Büchern in dem schönen Raum, der zum Schmökern einlädt.

Dort ist sie am Samstag gewesen, um ihr neu- es Buch „Zwei Handvoll Leben“ vorzustellen und zu signieren. Es ist ihr erster Roman, den sie unter ihrem Mädchennamen Fuchs veröf- fentlicht. Als Katharina Sulzbach schrieb sie die erfolgreiche Lifestyle-Trilogie „Westend- ladies“, „Stutenparade“ und „Großwildjagd“, dessen Genre sie selbst mit einem Augen- zwinkern als „Sex and the City“ beschreibt.

Ganz anders die zum Teil leidvolle Geschich- te ihrer beiden Großmütter Anna und Char-

lotte, beide 1899 geboren, die sie bereits vor 15 Jahren begann und nun vollendete: „Die Zeit war reif“. Der eine Familienzweig führt zu einem sächsischen Hofgut, der andere ins Berlin der 20er-Jahre.

Diese Frauen haben sie stark geprägt und bis heute bewundert sie ihre Großmütter für ihre stets positive Lebenseinstellung und über- menschliche Zuversicht. „Einer der Wege zum Glück ist aufhören zu jammern“, zitiert sie Albert Einstein. „Wie wahr!“ Und die Au- torin füht hinzu: „Das Jammern auf hohem Niveau kennen wir alle ganz gut – da kann ein Blick zurück in eine Zeit, in der Frauen, ohne zu jammern, ihren ‚Mann‘ standen, ganz heil-

sam sein.“ (dw)

Katharina Sulzbach-Fuchs zu Gast in der Millenium-Buchhandlung

Stellte ihren neuen Roman „Zwei Handvoll Leben“ in der Millenium-Buchhandlung von Tho- mas Schwenke an der Hauptstraße vor: Katharina Sulzbach-Fuchs. Foto: privat

(6)

Königstein (hhf) – Die Königsteiner Kul- turgesellschaft veranstaltet ihr Sommerpro- gramm „Kinder im Park“ nun schon so lan- ge, dass man meinen könnte, sie hätten alle Fährnisse einer solchen Veranstaltung schon erlebt. Tatsächlich gilt dies auch für Gewitter und Starkregen bis zum vorzeitigen Ende des Kurpark-Kinderfestes mit fröstelnden Fin- gern – richtige Hitzeprobleme waren nun aber doch neu.

Gut, dass Norbert Hees samt Familie wieder das traditionelle Eis spendierte, das sich je- des Kind abholen darf, wenn es alle Stationen im Spielepass „abgearbeitet“ hatte, auch die verschiedenen Anlaufpunkte hatten sich dem Wetter entsprechend möglichst schattig um- organisiert. Dennoch wurde spürbar, dass zu den aktuellen Gesundheitstipps gehörte, sich nicht übermäßig lange im Freien aufzuhalten, etliche Eltern sahen daraufhin den intensiven Sonnenschein wohl als mit zarter Kinderhaut unvereinbar an.

Die Hartgesottenen hingegen entwickelten ihre eigenen Methoden, wie man dem Wetter ein Schnippchen schlagen konnte. Am auf- fälligsten: „Es geht hier alles einen Schritt langsamer“, bestätigte Almut Boller als Vor- sitzende den Eindruck des Berichterstatters.

Das galt zwar auch für die Erwachsenen vor und hinter den Ständen, aber selbst die Kinder waren deutlich ruhiger als üblich unterwegs.

Und das, obwohl das attraktive Programm durchaus wieder dazu einlud, sich eifrig hin- einzustürzen.

Wer wollte, konnte schon am Start zum Er- werb des Spielepasses eine kühle Dusche aus der Blumenspritze bekommen, allerdings auch die Nachricht, dass die Polizei diesmal

absagen musste – die Freunde und Helfer wa- ren mit „echten“ Einsätzen so weit gefordert, dass sie kurzfristig nicht antreten konnten, vermutlich ebenfalls eine Hitzefolge. Wenig zu beneiden waren auch die Lokführer der Modellbahn, denn ihre Zugmaschinen funkti- onierten – wie es sich gehört – mit Feuer und Wasser – wenigstens konnten sie den Bahn- hof an ein schattiges Plätzchen am Rundkurs um den Springbrunnen verlegen. Nebenan produzierte die Musikschule sogar ab und zu einen leichten Luftzug, dort konnte man näm- lich verschiedene Instrumente ausprobieren, wobei die Blasinstrumente eindeutig im Vor- dergrund standen. Hier gab es etliche „Wie- derholungstäterinnen“, die – nachdem sie den Trick heraus hatten, wie man kleine „Pupse“

erzeugt – sich gegenseitig zu größeren Laut- malereien steigerten, die dann in Opel-Zoo- Kategorien gemesssen wurden.

Vermutlich die anspruchsvollste Station hatte – denn „Kinder im Park“ wird immer mit Hil- fe vieler befreundeter Institutionen durchge-

führt – der 1. FC-TSG aufgebaut, es galt hier, einen Fußball um Hütchen zu slalomieren, das bedeutete zwar langsame Bewegungen, aber eben auch in der Sonne. Nächstgelegener Schattenspender von hier aus war das Vorle- sezelt, gewissermaßen eine Außenstelle der Stadtbibliothek, wo man sich zur totalen Ent- spannung aussuchen konnte, welches Buch denn vorgelesen werden sollte. Nicht nur die Vorleserinnen bekamen hier Wasser und Was- sermelone gereicht, Märchen waren zu Füßen der Burg am gefragtesten.

Mit kleinen Blütenpflänzchen, die man selbst eintopfen und dann auch nach Hause bringen

durfte, wurde es bei Ingrid Haub und Brigitte Boller wieder etwas aktiver, die Damen hatten außerdem Windräder dazu gebastelt, die eine begehrte Anzeigefunktion an dem heißen Tag ausübten. Zur Selbstversorgung waren hin- ter dem Tresen nicht nur eiswassergekühlte Getränke vorhanden, sondern auch ein erfri- schendes Fußbad.

Wer zum Blumen-Eintopfen ging, hatte eines zu beachten: Nicht gleich nach der „Farbe nur für mich“-Station dorthin, denn sonst war der Nagellack noch nicht trocken. Den verteilte der Förderverein des Kurbades im Schatten der Villa Borgnis nebst temporärer Tätowie- rungen und hielt nebenan auch noch ein Reh aus Pappmache bereit, das mit Papierschnip- seln Marke „Decopatch“ bunt beklebt und fi- nal wetterfest lasiert wurde, um später Dienst in einem Vorgarten als Blickfang zu tun. An der Verschönerung des Rehs beteiligte sich Burgfräulein Charlotte I. besonders gerne, stand das hochherrschaftliche Wild doch im Schatten – und sie hatte im schönen, aber war- men Kleid die Aufgabe, umherzuwandeln und Autogrammkarten zu verteilen. Da war dann jede Pause im Schatten willkommen, zumal es ja hier auch noch etwas zu tun gab.

Wer auch Pause machen wollte, hatte die bes- te Gelegenheit dazu im „Park-Café“, einem kleinen Ausleger der Kurhausterrasse, wo es Kaffee und Kuchen gab – auch hier in Abstim- mung auf das Wetter, also zum Beispiel ohne Schokoglasur. Fazit des etwas wenig besuch- ten Tages: Wer da war, wurde besonders inten- siv betreut und hatte eine Extraportion Spaß – und auch die Veranstalter lassen sich nicht auf Zweifeleien an ihrem Programm ein, son- dern machen frohgemut weiter – im nächsten Jahr dann hoffentlich wieder an einem milden Sommertag.

„Kinder im Park“ entdecken die Entschleunigung als Sommertaktik

Kein Zweifel möglich: Im Märchenzelt mitten im Kurpark muss auch das „Dornröschen“ auf

der Wunschliste gestanden haben. Fotos: Friedel

Ohne Pausen ging auch bei den Kleinen in

der Hitze nichts. Burgfräulein Charlotte I. war – standesgemäß – gerne mit der Bearbeitung von Wild beschäftigt.

Die Lokführer dachten ernsthaft über einen Antrieb mit Trockeneis statt Brennholz nach – wenigstens war das Kühlwasser für Kopf und Arme im Brunnen nicht weit.

Königstein (hhf) – Vorsorglich hatte Hes- senMobil als zuständige Behörde für Lan- des- und Bundesstraßen Anfang Juni da- rüber informiert, dass die Brücke, die die Graf-Stolberg-Straße über die seinerzeit nachträglich als Umgehungsstraße ein- geflochtene Le Cannet-Rocheville-Straße führt, saniert wird. Bei Einrichtung der Baustelle über die B 8 könne es zu Verkehrs- behinderungen kommen. Tatsächlich hat die Installation des Schutzgerüstes keine beson- deren Verkehrsbehinderungen hervorgeru- fen und nun fließt es eine Etage tiefer wieder – zumindest ohne Einfluss der Baustelle.

Drei Monate sind angesetzt, um Fahrbahn- belag, Geländer und Körper der Brücke für

rund 340.000 Euro zu überarbeiten. Die dort tätige Firma scheint derweil ordent- lich Gas zu geben, immer wieder sind gleich zwei Bagger im Synchrontanz zu beobach- ten, malerisch von der Überführung der Falkensteiner Straße aus anzusehen vor der Kulisse des hohen Taunus.

Die Anwohner der Graf-Stolberg-Stra- ße wird‘s freuen, schließlich steht ihnen am Nadelöhr nur eine Fahrbahnhälfte zur Verfügung. Glück im Unglück: Die Kunstwerkstatt, die in diesen Tagen ihren Umzug in die neuen Räumlichkeiten in der Graf-Stolberg-Straße bewerkstelligt, muss nicht durch die Baustelle, das neue Domizil liegt gerade noch davor. Foto: Friedel

Baggerballett Abschied in der KiTa Christkönig

Nach 35 Jahren in den Ruhestand verabschie- det: Hannelore Blankenburg. Foto: privat Falkenstein (kw) – „Ick sag‘ zum Abschied

leise Tschüss!“, schmunzelt Hannelore Blan- kenburg, die 62-jährige Leiterin des Kinder- gartens Christkönig in Falkenstein. Laute Töne sind nicht ihr Ding. Und so findet ihr Abschied in den Ruhestand nicht mit Pauken und Trompeten statt. Aber die gebürtige Ber- linerin begleiten viele gute Wünsche.

Vor gut 35 Jahren verschlug es Hannelore Blankenburg in die Rhein-Main-Region. Sie packte ihren Koffer und folgte ihrem Mann durch die halbe Republik bis nach Frank- furt. In einer von ihr initiierten Einrichtung in Offenbach-Bürgel kümmerte sie sich hin- gebungsvoll um die ihr anvertrauten Kinder.

„Ein Herzenswunsch“, erinnert sie sich heute mit ein wenig Wehmut in der Stimme „wir hatten alle Möglichkeiten.“ Lachend fügt sie hinzu: „Wir waren damals der erste Kinder- garten mit dem Namen Pusteblume, der übri- gens viele Nachahmer fand. Aber wir waren definitiv die Ersten.“

Nach dem Bau einer großen und modernen Einrichtung der Stadt Offenbach fehlte der kleinen und gemütlichen Kita die notwendige Anzahl an Kindern. Sie gab die Einrichtung ab, packte erneut ihre Koffer und zog gänzlich in den Taunus. In der katholischen Kinderta- gesstätte Christkönig wirkte sie die letzten zehn Jahre. Zunächst als stellvertretende Lei- tung, seit 2014 als Leiterin der Falkensteiner Einrichtung. Sie erinnert sich noch gut an die Zeiten des Umbaus, als der Kindergarten vor- übergehend in das Gemeindehaus der Kirche umziehen musste. Auch den Abschied der langjährigen Erzieherin Eva Sturm hat sie be-

gleitet. Nun ist es an ihr, auf Wiedersehen zu sagen. Und sie möchte dies in ihrer ganz ei- genen Art tun. In kleiner Runde konnten sich Kinder, Eltern und Erzieher verabschieden.

Auf die Zeit im „Unruhestand“ angespro- chen, bleibt Hannelore Blankenburg eben- falls bescheiden und zurückhaltend, wie wir sie kennen. Sie habe noch einen Koffer in Berlin, eine Reise nach Usedom zu den fa- miliären Wurzeln wäre schön und endlich selbstbestimmte Zeit genießen, das seien ihre Ziele. Die Eltern und Kinder bedanken sich von Herzen für die gemeinsame Zeit. (dw)

(7)

Königstein – Die Aktionsgemeinschaft Le- benswertes Königstein (ALK) hat den dies- jährigen Haushaltsentwurf in seiner Gesamt- heit gelobt, stimmte dem Gesamthaushalt jedoch nicht zu, da wichtige ALK-Positionen nicht enthalten seien.

Sperrvermerke

Nach Auffassung der Wählergemeinschaft ist es bei der Optimierung der Verwaltungs- ausgaben, die sich vor allem mit Bauvorha- ben befassen, von Bedeutung, detaillierte Planungen und Informationen zu erhalten, bevor Geld ausgegeben werde. Daher for- derte die ALK sogenannte Sperrvermerke unter anderem bei der Sanierung des Stadt- archivs in Falkenstein oder dem Jugendcafé.

Das im Frühjahr vorgestellte Jugendkonzept habe kein Jugendcafé vorgesehen, sondern konzentriere sich auf das Jugendhaus. Vor Errichtung eines Jugendcafés sei eine gu- te Planung Voraussetzung. Aus ALK-Sicht müsse zunächst die Innenstadtplanung als Gesamtvorhaben konkretisiert, finalisiert und verabschiedet werden, bevor man Kosten für Einzelmaßnahmen aufrufe. Eine Minigolfan- lage, die mit 120.000 Euro zu Buche schla- ge, hält die ALK „für eine nette Idee“, aber kein vorrangiges Investitionsobjekt für die Kurstadt. Daher habe die ALK dieses Projekt sowie das für das Jahr 2021 eingeplante Park- deck in der Konrad-Adenauer-Anlage aus der Planung entfernen wollen. Das Bündnis aus CDU, FDP, SPD und Die Grünen teilte diese Ansicht nicht und lehnte die ALK-Anträge geschlossen ab.

Klares Bekenntnis

Bessere Lebensqualität sollte aus ALK-Sicht unter anderem über ein klares Bekenntnis zum geplanten Mehrfamilien- beziehungs- weise Mehrgenerationenhaus im Baugebiet Kaltenborn III als Objekt mit erschwinglichem Wohnraum erreicht werden. Eine schriftliche Fixierung dieses Anliegens im Haushalt sei von den Bündnisparteien ebenso abgelehnt worden wie der neuerliche Vorschlag der ALK zur Bezuschussung der Betreuungs- plätze für Unterdreijährige mit 500.000 Euro jährlich. Nach wie vor ist Königstein die ein- zige Kommune im Hochtaunuskreis, die für diese Zwecke kein Geld zur Verfügung stellt, so Hammerschmitt. Erfolgreich war die ALK jedoch mit ihrem Antrag die sogenannten Sondertarife im Freibad von 4,50 auf 3 Euro zu senken. Der ALK-Antrag, die Entschädi- gung für die ehrenamtlichen Feuerwehrleute bei den Brandsicherheitswachen auf mindes- tens 10 Euro zu erhöhen, fand ebenfalls Un- terstützung. Der Betrag war seit 1994 nicht angepasst worden. Die Arbeit der Feuerwehr für Königstein sei wertvoll und eine Anpas- sung daher notwendig, so die Vertreterin der

ALK.

Der Erhalt des Stadtbildes und die daraus fol- gende Steigerung der Attraktivität Königsteins ist seit jeher ein für die ALK wichtiges Ziel.

Von den hierzu gestellten Anträgen wurde nur die Beschilderung an historischen Gebäuden in der Altstadt vom Bündnis unterstützt. Die ALK-Anträge, Gelder für die Erhaltung his- torischer Bauwerke (zum Beispiel Mauer auf dem Weg zur Burg) und für Sanierungsmaß- nahmen auf der Burg bereitzustellen, sind laut Hammerschmitt mit der Begründung ab- gelehnt worden, es werde auf der Burg bereits genug getan. Das sehe die ALK angesichts tiefer Risse in den Burgmauern und des ver- fallenden Zwingers anders.

Ebenso abgelehnt habe das Bündnis den ALK-Vorschlag, zusätzliche Gelder für die Wiederinstandsetzung des Woogtalweihers für das Jahr 2020 einzustellen. Begründet wurde die Ablehnung damit, dass die für dieses Jahr vorgesehenen finanziellen Mittel ausreichen. Der Weiher ist ein schönes stadt- nahes Ausflugsziel, daher wollte die ALK sicherstellen, dass auch für das nächste Jahr genügend Mittel für Unvorhergesehenes vor- handen sind, begründete Hammerschmitt den ALK-Antrag.

Mitgliedschaft

Die Mitgliedschaft im Hessischen Heilbäder- verband ist für die ALK nicht verhandelbar.

Nach dem Wissen der Wählergemeinschaft endet die Mitgliedschaft im Dezember 2019, im Gegensatz dazu hatte Bürgermeister Le- onhard Helm im November letzten Jahres von einer Verlängerung des Vertrags bis zum Ende 2020 gesprochen. Um zu verhindern, dass Königstein als einzige Kurstadt in Hes- sen bald nicht mehr Mitglied des wichtigen Verbandes ist, hatte die ALK die dafür nötige Beitragssumme einstellen wollen, jedoch er- folglos.

Klimaschutzkonzept

Das von der ALK beantragte Klimaschutz- konzept fand ebenfalls keine Zustimmung.

Hier sei sich das Bündnis einig gewesen, ne- ben dem Klimaschutzkonzept eine befriste- te Stelle für einen Klimaschutzbeauftragten zu schaffen. Aus Sicht der ALK kann das Konzept mit den vorhandenen Personalka- pazitäten, insbesondere durch die Umwelt- beauftragte, kompetent umgesetzt werden.

Unbegründet seitens des Bündnisses geblie- ben sei deren Ablehnung, einen Blühwiesen- streifen auf dem Königsteiner Kreisel anzu- legen.

Ein Bekenntnis zum Umweltschutz bereits im Entree zur Kurstadt wäre nach Auffassung der unabhängigen Wählergemeinschaft ein fi- nanzierbares und sinnvolles Projekt gewesen.

(pu)

ALK setzt auf drei Säulen im Haushalt bei der Stadtentwicklung

Königstein (kw) – Am kommenden Mitt- woch, 10. Juli, bietet der Taunusklub wieder eine lange und eine kurze Alternative an.

Die Kurzwanderung führt über einen Teil des historischen Rundwegs bei Oberursel und en- det mit einer Einkehr in der „Waldtraut“ beim Taunus-Informationszentrum (TIZ).

Abfahrt ist um 9.51 Uhr an der Haltestel- le Stadtmitte mit dem Bus Linie X 27, in Oberursel wird in die U3 umgestiegen; die Rückfahrt nutzt beide Verbindungen in um- gekehrter Reihenfolge.

Kurzfristige Änderungen sind vorbehalten, Gäste stets willkommen. Die Teilnahme ge- schieht auf eigene Gefahr.

Rückfragen können an die Wanderführung:

gerichtet werden: Chr. Ernst nimmt diese un- ter Telefon: 06174-3868 entgegen..

Kurz-Wanderung mit dem Taunusklub

Königstein/Hofheim/Aachen (kw) – Was für ein beeindruckendes Ergebnis! Beim dies- jährigen Solidaritätsgang der katholischen Bezirke Hochtaunus und Main-Taunus haben in Königstein Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 8 der St. Angela-Schule und der Bischof-Neumann-Schule stolze 34.223,33 Euro an Spenden für das MISEREOR-Pro- jekt „Mein Lebensplan“ in El Salvador ge- sammelt. Die Kinder und Jugendlichen ließen sich im Rahmen einer Sternwanderung jeden Schritt durch Familie, Freunde, Bekannte und Unternehmen sponsern und brachten auf die- se Weise die hohe Summe zusammen, mit der in El Salvador benachteiligte junge Erwach- sene auf ihrem Weg zu Ausbildung, Studium und der Gründung eines Kleinstunterneh- mens unterstützt werden können.

Bei einem Empfang in der Geschäftsstelle von MISEREOR in Aachen dankte dessen

Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel den jungen Spenderinnen und Spendern von ganzem Herzen und lobte ihr großes Enga- gement, mit dem eine segensreiche Brücke von Deutschland nach Lateinamerika gebaut worden sei. Die alle zwei Jahre stattfinden- den Solidaritätsgänge im Taunus haben nach Angaben von Dr. Matthias Braunwarth, Be- zirksreferent im katholischen Bezirksbüro Main Taunus, seit 1997 bereits 373.664,83 Euro zugunsten von MISEREOR-Projekten erbracht.

Die aus dem Main-Taunus und Hochtaunus stammenden 45 Schülerinnen der beiden Sie- gerklassen verbrachten auf Einladung von MISEREOR einen Tag in Aachen, lernten das Hilfswerk kennen, übergaben Monsigno- re Pirmin Spiegel den Scheck und begegne- ten Anekdoten, Sagen und Geschichten bei Stadtführungen durch die Innenstadt.

Solidaritätsgang im Taunus erbringt über 34.000 Euro für MISEREOR

Gruppenbild von der Scheckübergabe an Monsignore Pirmin Spiegel, Hauptgeschäftsführer MISEREOR, in Aachen. Foto: Katholisches Bezirksbüro Main-Taunus

Verein für

Internationale Jugendarbeit Frankfurt am Main e. V.

Lindenstrasse 16 61440 Oberursel Tel: 06171 50820-13 bettina.krampe@vij.de www.vij-justament.de

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Königstein (kw) – Erstmalig bietet das Forst- amt Königstein ein kleines Ferienprogramm für Grundschulkinder an.

Begleitet von Förster und Waldpädagoge Christian Witt geht es auf Spurensuche und Entdeckertour in die umliegenden Wälder.

Welche Tiere leben hier, wo haben sie ihr Versteck, wann zeigen sie sich?

Von Erwachsenen begleitete Grundschulkin- der können auf spielerische Weise die Tiere, die hier ihren Lebensraum haben, kennenler- nen.Treffpunkt ist das Waldhaus, Am Wei- ßen Stein, 65824 Schwalbach/Taunus. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im Waldhaus statt. Kosten: Erwachsene 5 €, Kinder 2 €. Anmeldung unter Telefon 06174 –92 86 0. (dw)

Familienwaldspiele für

„Zuhause-Gebliebene“

Referenzen

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