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Orange ist das sichtbare Zeichen gegen Gewalt an Frauen

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47. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M

MITTWOCH 24. NOVEMBER 2021

Deutsch-niederländische Geschichte ist auch auf der Schiene präsent

Wanderausstellung „Shared History on Tour“

ist zum Abschluss in Groesbeek zu sehen. Seite 6

Orange ist das sichtbare Zeichen gegen Gewalt an Frauen

Beginn der Aktionswochen des Zonta Clubs:

Region wird zum Leuchten gebracht. Seite 7

Die beeindruckende Natur Islands auf der Leinwand erleben

Großartiges Urlaubsabenteuer: Multivisionsschau mit Annette Wozny-Koepp (Bild). Seite 12

Do. Fr.

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(CDS). Schweren Herzens gibt der Kolpingchor Goch bekannt, dass angesichts der angespann- ten Corona-Situation alle Akti- vitäten ausgesetzt werden. Noch am vergangenen Donnerstag bei der Vorstandssitzung und in der Probe am Freitag war man optimis tisch. Mit einem Testnachweis (so genannte

„2G+“-Lösung) bei Proben und Zusammenkünften wollte man den Chorbetrieb trotz der mittlerweile beängs tigenden Coronaentwicklung so lange wie möglich aufrecht erhalten.

Die Chormitglieder freuten sich auf die Messgestaltung zum Kolpinggedenktag und auch auf eine Jahresschlussfeier. Nachdem man allerdings am Wochenende von Infektionen bei mehreren Chören erfuhr – und dies trotz äußerster Vorsicht – hat sich das Vorstandsteam entschlossen, die Choraktivitäten (Proben, Mess- gestaltung, Jahresabschlussfeier) ab sofort und bis auf weiteres zu beenden. Man habe einsehen müssen, dass es auch mit einer

„2G+“-Lösung in Verbindung mit dem ohnehin nachlassenden Impfschutz keine ausreichende Sicherheit gebe. Die Gesundheit jedes Sängers habe absoluten Vorrang vor allen Aktivitäten, so der Vorstand. Keine leichte Entscheidung, da man erst vor kurzem hoffnungsvoll gestartet sei und sogar neue Sänger dazu gewinnen konnte – aber in die- ser Situation nicht anders mach- bar. Dirigent Paul Verheyen wird die Mitglieder nun wieder aus dem „Homeoffice“ mit advent- licher Musik versorgen.

Kolpingchor Goch

setzt Proben aus Stets im Einsatz für die Mitmenschen

Die Bürgerstiftung Niederrhein (Johann Klein Stiftung) blickt auf ihr zehnjähriges Bestehen zurück – „Von Bürgern für Bürger“ ist der Leitgedanke

NIEDERRHEIN. Eines gleich vorweg: Die Bürgerstiftung Nie- derrhein hat ihren Sitz zwar in Goch, ist aber für die ganze Region tätig. „Ihr Wirken geht weit über Goch hinaus“, betont der Vorstandsvorsitzende Jörg Wagner. 2011 wurde die Bür- gerstiftung Niederrhein (Johann Klein Stiftung) gegründet. Das Ziel: Werk und Ideen von Johann Rudolf („Jean“) Klein lebendig zu halten und zu fördern. „Papa Klein“ hatte sich stets für seine Mitbürger eingesetzt und viele Projekte von Bürgern für Bürger angestoßen. Seine Tochter Jose- fine und sein Enkel Uwe Klein riefen die Stiftung ins Leben, um dieses Engagement weiter zu füh- ren.

Nach zehn Jahren sei es an der Zeit gewesen, die Dinge Revue passieren zu lassen und die Ar- beit der Stiftung einmal in kom- pakter Form darzustellen, erklärt Nicole Wagener, die sich um die Öffentlichkeitsarbeit kümmert.

So entstand eine Chronik, die kürzlich im Gocher Rathaus an Bürgermeister Ulrich Knickrehm übergeben wurde. „Mit dieser Festschrift erinnern wir an das bisherige Wirken der Stiftung und danken herzlichst allen Freunden und Freundinnen, För- derern und Förderinnen, Mitma- chern und Mitmacherinnen, die die Bürgerstiftung Niederrhein (Johann Klein Stiftung) auf ih- rem bisherigen Weg unterstützt haben“, so Jörg Wagner bei der Übergabe.

Unterstützung ist das Stich- wort: Die Bürgerstiftung widmet sich unter anderem der Hei- matpflege, der Förderung von Kunst und Kultur, Wissenschaft, Natur- und Umweltschutz, der Völkerverständigung und der Denkmalpflege. Im Fokus liegt ebenfalls der soziale Bereich.

Unterstützt werden jedes Jahr gemeinnützige Projekte; entwe- der ein größeres oder zwei klei-

nere. „Das Kuratorium schaut sich die Vorschläge genau an und berät dann darüber“, erläutert Jörg Wagner. 2021 war das zum Beispiel der Gocher Geschichts- brunnen (die NN berichteten), 2020 ein rollstuhlgerechtes Fami- lienauto, 2014 die Restaurierung historischer Grabstätten auf dem Gocher Friedhof, 2013 die Un- terstützung einer Pflegefamilie und im Gründungsjahr 2011 ein grenz übergreifendes Kunstpro- jekt.

Ein Herzenswunsch des vor vier Jahren verstorbenen Stif- tungsgründers Uwe Klein war die Errichtung eines Heimat- museums im Fünf-Ringe-Haus.

Die Bürgerstiftung hat einen Fond eingerichtet, damit eine Art

„lebendes Archiv“ eingerichtet werden kann: „Gocher Geschich- te soll mit modernen Mitteln erfahrbar werden“, beschreibt Jörg Wagner den Ansatz. „Die-

ser Gedanke ist eine Aufgabe, die die Stiftung von ihrem Gründer bekommen hat; es war sein Be- streben, das Fünf-Ringe-Haus wieder zu erwecken“, ergänzt die Kuratoriumsvorsitzende Rita Thielen.

Eine Stiftung lebt von ihren Unterstützern, sei es finanzi- ell oder ideell – durch Zeit und Ideen. „Man kann der Stiftung Geld vererben und das mit einem Zweck verbinden“, erklärt Rita Thielen, „zum Beispiel für ein bestimmtes soziales Projekt;

dann hat die Stiftung die Auf- gabe, das im Sinne des Stifters fortzusetzen. Der Stiftende kann also eine Verwendung vorge- ben.“ Man könne auch eine ei- gene Stiftung unter dem Dach der Bürgerstiftung Niederrhein einrichten: „Hier wäre das Be- streben festgeschrieben und die Bürgerstiftung wäre übergeord- net.“ Aktuell werden drei Part-

nerstiftungen betreut: Stiftung Historisches Museum Goch (Fünf-Ringe-Haus), die Stiftung St. Martins Komitee und die Stif- tung Kinder- und Jugendhilfe (Foundation Context). Das alles steht auf rechtlich geregelten Fü- ßen, wie Jörg Lang unterstreicht:

„Die Bürgerstiftung Niederrhein unterliegt der Aufsicht durch die Bezirksregierung Düsseldorf, der wir unsere Berichte vorlegen.“

Groß geschrieben wird Trans- parenz, was durch die Gremien (Vorstand und Kuratorium) ge- währleistet ist.

Engagement

Die enge Verbundenheit der Bürgerstiftung mit dem Hei- matverein Goch und dem Mar- tinskomitee Goch spiegelt sich auch in der Besetzung des Ku- ratoriums wider: Es setzt sich jeweils zur Hälfte aus deren Ku- ratoriumsmitgliedern zusam- men. Da ist es beinahe müßig zu erwähnen, dass das Engagement selbstverständlich komplett eh- renamtlich erfolgt. Über hel- fende Hände freut man sich bei der Bürgerstiftung immer. „Wir könnten noch jemanden brau- chen, der sich um unsere Home- page kümmert“, sagt Nicole Wa- gener, „die Domain ist gesichert, Texte und Bilder liegen vor – das Befüllen der Seite ist das eine, das Pflegen des Internetauftritts das andere.“ Auch ein Event, mit dem man auf die Bürgerstiftung aufmerksam macht, sei vorstell- bar, so Rita Thielen. „Da könnten wir jemanden brauchen, der sich mit Veranstaltungsplanung aus- kennt.“

Bei der Bürgerstiftung Nie- derrhein (Johann Klein Stiftung) kann sich jeder engagieren. Die Bürgerstiftung Niederrhein ist per E-Mail an info@buergerstif- tung-niederrhein.de oder auf dem Postweg (Postfach 10 02 33 in 47562 Goch) jederzeit erreich- bar. Corinna Denzer-Schmidt Bürgermeister Ulrich Knickrehm (sitzend, l) nimmt die Fest-

schrift der Bürgerstiftung Niederrhein in Empfang. Mit ihm freuen sich (vl, stehend): Willi Vaegs, Rita Thielen, Heinz-Karl Meuskens und Adolf Schreiber sowie Jörg Wagner (sitzend, r).

Foto: Stadt Goch/Torsten Matenaers

Vorstand und Kuratorium haben in den letzten zehn Jahren die Geschicke der Bürgerstiftung Nieder rhein gelenkt (vl): Hans-Dieter Martens, Heinz-Karl Meuskens, Dagmar Vennmanns, Georg Bornheim, Jörg Wagner, Jörg Kratzenberg, Rita Thielen, Adolf Schreiber, Benedikt Ludwig

und Willi Vaegs. Foto: Gottfried Evers

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Erste Zwischenziehung beim Weihnachtsgewinnspiel

Seit dem 2. November läuft wie- der das große Weihnachtsge- winnspiel des Werberings Goch, zu dem traditionell auch die drei Zwischenziehungen in der Adventszeit gehören. Am ver- gangenen Freitag fand die erste Zwischenziehung im Geschen- kehaus Peters, bei Karin Arntz (m) vom Werbering-Vorstand, unter Aufsicht des Werbering- Mitglieds Rechtsanwalt Johannes

Bellen (Bild) statt. Einkaufsgut- scheine des Werberings im Wert von 50 Euro gehen an: Hugo Hinkelmanns, Goch; Brigitte Weyers, Goch; Josef Janßen, Goch; Werner Krage, Goch und Heidi Meesters, Goch. Einkaufs- gutscheine im Wert von 20 Euro erhalten Franz-Josef Angenendt, Goch; Anna Michalik, Kevelaer;

Udo Westermann, Goch; Clau- dia Bienefeld, Goch und Ruth

Maes, Goch. Die nächsten bei- den Zwischenziehungen finden am Freitag, 26. November, so- wie 3. Dezember, jeweils um 17 Uhr, im Geschenkehaus Peters statt. Noch bis zum 31. Dezem- ber kann man beim Einkauf in Goch fleißig Marken sammeln.

Pro fünf Euro Einkaufswert gibt es eine Marke, mit zehn Marken ist das Sammelheft auch schon voll. Das kann dann in allen

Werbering-Fachgeschäften abge- geben werden (bis zum 14. Janu- ar 2022), natürlich versehen mit Adresse und Telefonnummer.

So sichert man sich die Chance auf den tollen Hauptpreis, den Toyota Aygo aus dem Autohaus Schumacher in Goch. Wichtig:

Alle Sammelhefte nehmen an der Hauptziehung, die am 16. Januar im Kastell stattfinden soll, teil.

NN-Foto: rüdiger Dehnen

FDP Goch: „Kernthema aus Wahlprogramm eingehalten“

Gocher rat beschließt einführung eines Kinder- und Jugendparlaments

Goch. Die Gocher Liberalen blicken auf das jüngste poli- tische Geschehen mit einem po- sitiven Fazit zurück. Im zuletzt stattgefundenen Jugendhilfe- ausschuss wurde einstimmig die Einführung eines Kinder- und Jugendparlamentes be- schlossen.

Damit habe die FDP Goch ein versprochenes Kernthema aus ihrem Wahlprogramm einge- halten: „Junge Menschen haben eine eigene und besondere Sicht auf unsere Stadt, die unbedingt auch gehört werden sollte. Wir sind sehr glücklich darüber, un- ser Wahlversprechen damit ein- gehalten zu haben. Für uns ist es wichtig, Kinder und Jugendliche an der Kommunalpolitik partizi- pieren zu lassen und ihnen auch eine Stimme zu geben“, erläutert Michael Thissen als Ausschuss- mitglied.

Mit dieser richtigen und wich- tigen Entscheidung wüerden Kinder und Jugendliche in poli-

tische Beratungsprozesse einge- bunden und ihre selbst vorge- brachten Belange berücksichtigt.

Ein weiteres eingehaltenes Wahl- versprechen sei die Einführung eines Ehrenamtsportals. so die Liberalen. Der gemeinsam mit BFG und Grünen gestellte An- trag auf Prüfung zur Einführung eines derartigen Portals wurde in der Sitzung des Ausschusses für Schule, Kultur und Digitalisie- rung mehrheitlich beschlossen.

Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren oder sich einfach über das vorhandene breite Spektrum an Angeboten in den Bereichen, Sport, Soziales, Vereine und Kul- tur informieren wollen, können dies über ein derartiges (zen- trales) Portal machen. Darüber hinaus haben sämtliche Vereine, Hilfsorganisationen oder Insti- tutionen die Möglichkeit, sich selber, ihre Angebote und die entsprechenden Ansprechpart- ner auf dieser Plattform zu prä- sentieren.

Mit dem „Rat digital“ habe die FDP Goch ein weiteres Wahlver- sprechen vorangetrieben. Mit

einem ersten Antrag zur Kos ten- und Umsetzungsfrage sei die FDP erfolgreich gewesen. Nahezu alle Parteien im Rat stünden der poli- tischen Teilhabe der Bevölkerung in Form eine „Streaming-An- gebotes“ positiv gegenüber. Um die Arbeit und Entscheidungen des Rates transparent und nach- vollziehbar darstellen zu können und die interessierte Öffentlich- keit an den demokratischen Ent- scheidungsprozessen noch stär- ker teilhaben zu lassen, sollte zu- künftig der öffentlichen Teil der Ratssitzungen per Livestream ins Internet übertragen werden. Die FDP Goch hofft auf ein positives finales Votum im Rat.

Als nächstes werden sich die Gocher Liberalen unter anderem mit dem Thema „Wirtschaft, Tourismus und Stadtmarketing“

in Goch stark auseinandersetzen.

Hier sieht die Partei insbesonde- re im Bereich der Aufenthalts- qualität einen dringenden Hand- lungsbedarf.

FDP-Ratsmitglied Michael Thissen ist Mitglied im Aus- schuss für Schule, Kultur und Di- gitalisierung. Foto: privat

HSRW als familiengerechte Hochschule erneut zertifiziert

Qualitätssiegel für familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik

KREIS KLEVE. Die hochschu- le Rhein-Waal hat zum dritten Mal in Folge das Zertifikat zum Audit familiengerechte hoch- schule erhalten. Das Zertifi- kat wird vom Kuratorium der Beruf-und-Familie-Service als Qualitätssiegel für eine strate- gisch angelegte familien- und lebensphasenbewusste Perso- nalpolitik vergeben. Erstmals erhielt die hochschule Rhein- Waal im Jahr 2015 die Auszeich- nung.

Unter den bereits vorhande- nen Maßnahmen zur Verein- barkeit von Beruf, Studium, Familie und Privatleben zählen

bei der Hochschule Rhein-Waal unter anderem der Aufbau ei- nes Familienservicebüros, die Einrichtung von campusnahen KiTa-Kontingentplätzen in Kle- ve, Kooperationen mit regio- nalen Beratungsstellen und der pme Familienservice Gruppe im Bereich Kinderbetreuung sowie benefit@work im Bereich Pfle- ge, Dienstvereinbarungen zur flexiblen Arbeitszeit und für Te- learbeit und Homeoffice, E-Lear- ning-Angebote, Eltern-Kind- Arbeitszimmer und gebündelte Informationsplattformen. In der kommenden Zeit sollen nun wei- tere Maßnahmen im Rahmen der

neuen Zielvereinbarung bearbei- tet werden, unter anderem der weitere Ausbau eines bedarfsge- rechten Betreuungsangebots – auch mit Blick auf den Campus Kamp-Lintfort, eine Dienstver- einbarung für mobiles Arbeiten, familienbewusste Gremienorga- nisation, Diskussion der Fortfüh- rung digitaler, hybrider Angebote und Teilhabe sowie familienori- entierte Lehr- und Studienmo- delle, soziale Ansprechpersonen und ein Väterbeauftragter, die Überarbeitung des KIT-Eltern- zeitkontakthalteprogramms oder der kollegiale und unterstützen- de Umgang mit Familienzeiten.

Energiepreise stabil halten

Goch. Die Börsenpreise für Strom und Erdgas sind momen- tan auf Rekordhöhe. Von Januar dieses Jahres bis Oktober seien die Einkaufspreise für Strom um bis zu 100 Prozent gestiegen und für Erdgas sogar um über 300 Prozent: „Wir als Stadtwerke verfolgen eine langfristig ange- legte, sukzessive Beschaffungs- strategie“, erklärt Carlo Marks, Geschäftsführer der Stadtwerke Goch GmbH. „Das bedeutet, dass wir die für die kommenden Jah- re benötigten Mengen bereits zu einem gro ßen Teil eingekauft ha- ben und das zu einer Zeit, als die Preise noch nicht die Rekordhö- hen erreicht haben. Dies betrifft sowohl die Mengen für Strom als auch für Erdgas. Diese Strategie ermög licht es uns, die aktuellen Entwicklungen deutlich abzufe- dern.“ Auch in der Grundversor- gung müssten die Kunden nicht mit solch extremen Erhöhungen, wie sie sich gerade an der Bör- se abzeichnen, rechnen. Gerade jetzt sei die Nachfrage nach lang- fristiger Preisstabilität groß. Bei Fragen rund um Tarife hilft das Stadtwerke-Service-Team gerne weiter. Man erreicht es persön- lich im Service-Center am Markt, telefonisch oder per Mail.

Grundlagen von „Excel“

KEVELAER. Die VHS Goch bietet den Kurs „Microsoft Ex- cel Grundlagen – kompakt und intensiv“ am 3. und 4. Dezem- ber, in Kevelaer, Öffentliche Be- gegnungsstätte, Raum 004 (Kurs R5502K, Gebühr: 60 Euro) an.

Wer die Grundlagen des Tabel- lenkalkulationsprogramms Excel intensiv erlernen oder auffri- schen möchte, wird in diesem Wochenendseminar mit allen wichtigen Arbeiten von der Er- stellung über die Bearbeitung von Tabellen mit den wichtigsten Formeln und Funktionen bis hin zur Druckausgabe vertraut ge- macht. In der kleinen Gruppe ist ein intensives Arbeiten möglich.

Weitere Informationen und An- meldung: VHS-Geschäftsstelle Goch, Telefon 02823/6060 oder unter www.vhs-goch.de

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Beim SV Viktoria Goch sitzen nun zwei Frauen im Vorstand

beisitzerinnen: Silke Flören (Leichtathletik) und beate ernesti (organisation)

Goch. Der SV Viktoria Goch wird weiblicher. Nach der Jah- reshauptversammlung des Ver- eins sitzen gleich zwei Frauen im Vorstand – Silke Flören als Beisitzerin für die Leichtath- letik und Beate Ernesti für den Bereich organisation.

Geführt wird der Klub nun von Karl-Heinz Bremer (1. Vor- sitzender) und Jürgen de Mür (2.

Vorsitzender). Schatzmeister ist Bernd Willich, Hauptgeschäfts- führer Max van de Loo, Jugend- leiter Holger Mittelbach. Die erste Amtshandlung des neuen ersten Mannes: Karl-Heinz Bremer ver- abschiedete das Vorgänger-Duo an der Vereinsspitze, Michael Görtz und Guido Sonntag, mit einem Präsent und dankte für die Arbeit. Michael Görtz hatte in seinem Bericht auf die wesent- lichen Themen seiner Amtszeit hingewiesen: die Meldung einer dritten und vierten Mannschaft, das Familienfest im Hubert- Houben-Stadion, den DFB- Stützpunkt auf der Anlage und nicht zuletzt den Antrag an die Stadt Goch auf Erweiterung der Umkleidekabinen. Einen „groß- en Bahnhof“ bereiteten die Mit-

glieder dem langjährigen Vorsit- zenden Michael (Mike) Theissen.

Auf Antrag des Ehrenrats wurde er zum Ehrenvorsitzenden er- nannt. In mehr als 50 Jahren im Klub war Thei ssen Spieler (Tor- wart), Trainer, Sitzungspräsident des Karnevalsabends und Prinz.

16 Jahre führte er als Vorsitzen- der den Verein. „Daher ist die Auszeichnung zum Ehrenvorsit- zenden als hohe Wertschätzung anzusehen“, sagte Bremer. Die Viktoria ist ein gesunder Ver- ein. Das bewiesen die Berichte aus den Abteilungen. Für 2019 und 2020 konnte ein Überschuss ausgewiesen werden, die Ent- wicklung für 2021, das zweite Coronajahr, ist ebenfalls positiv.

Der Klub verzeichnet trotz der Pandemie einen Zuwachs an Mitgliedern, und er schickt im Fußball 24 Mannschaften in den Wettbewerbsbetrieb.

So etwas geht nicht ohne den unermüdlichen Einsatz der Eh- renamtlichen. Dafür bedankte sich Edgar Borgmann als Vorsit- zender des Fußballkreises Kleve- Geldern an Ort und Stelle. Er zeichnete Achim Niewerth, Mi- chael Görtz und Jürgen de Mür

mit der Goldenen Verdienstnadel des Fußballverbands Niederr- hein aus, Beate Ernesti mit der Silbernen Nadel. Die Jubilare der Jahre 2020 und 2021: Hermann Görtz (70 Jahre), Adolf Loosen (60), Johannes Janßen (60), Klaus Bernatzki (60), Karl-Heinz Koenen (60), Josef Hondong (50), Joachim Otto (50), Micha- el Görtz (50), Michael Theissen (50), Willi van Kempen (50), Achim Niewerth (50), Andreas Schiffer (50), Caroline Kanders (25), Georg Boekholt (25), Ger- hard Stage (25), Uwe Reiss (25), Svenja Bückers (25), Kevin de Mür (25), Henning Kuypers (25), Marco van Bruck (25) und Tho- mas Stage (25).

Zum Ehrenmitglied des SV Viktoria Goch wurde Silvia Korsch ernannt. Sie ist seit Jahr- zehnten Mitglied der Leichtath- letikabteilung und hat in den letzten 20 Jahren unermüdlich Schüler und Jugendliche trainiert und somit an die Leichtathletik herangeführt. Auch als aktuelle Kassenwartin der Leichtathleten könne auf ihre Mitarbeit nicht verzichtet werden, bedankte sich der Verein.

Quitten für den guten Zweck

Als Rainer Büker aus Hülm sein Quittenbäumchen abgeerntet hatte, stellte er fest, dass seine Vorräte an Marmelade und Co.

noch ausreichend waren. So ver- schenkte er die begehrten Früch- te – wie schon im vergangenen Jahr, als er einen Teil der Ernte nach Kleve, zum Betreuungs- zentrum „Clever Stolz“ gebracht hatte. Dort war die Freude groß;

gemeinsam mit den Bewohnern

wurden lauter leckere Sachen aus den Früchten zubereitet. „Da gibt es wohl eine Dame, die einmal in der Woche ihre Quittenmarme- lade haben möchte“, erzählt Bü- ker und daran erinnerte er sich.

Mit der aktuellen „Lieferung“ ist nun auf jeden Fall für Nachschub gesorgt. Die Quitten transpor- tierte Büker im Seitenwagen sei- nes Motorrades und brachte sie persönlich nach Kleve. Fotos: privat

Karnevalssong und Weihnachts-CD

Die „5. Jahreszeit“ hat begonnen – so auch für das Gocher Niers Duo Irmgard und Jürgen Mar- tens. Auch in diesem Jahr gibt es von ihnen einen neuen Karne- valssong mit dem Titel „Wir fei- ern Karneval“. Das Original-Lied ist bekannt unter dem Titel „So- on May the Wellermann Come“

und stammt aus Neuseeland um 1860/70. Als Instrumente wurden Concertina, Irish Bouzouki, Tin Whistle und die Violine verwen- det. Das Gocher Niers Duo und

der singende Pas tor Dr. Uchenna Aba haben aus diesem Walfän- gerlied ein Karnevalslied gestal- tet und aufgenommen. Der Text stammt von Jürgen Martens und ist eine Hommage an die Gocher Karnevalsvereine. Gleichzeitig haben die drei Musiker im Köl- ner Studio neue traditionelle Weihnachtslieder aufgenommen.

Mit dieser CD unterstützen sie, wie auch schon 2020, eine afri- kanische Gemeinde beim Bau ei- ner Schule. Erwerben kann man

diese CD über die Kesseler und Pfalzdorfer Pfarrgemeinde. „Ei- ne Spende für die afrikanische Schule wäre schön. Unser afrika- nischer Pastor Uchenna Aba, der die Schirmherrschaft für diese Aktion übernommen hat, wird die Spenden persönlich an die afrikanische Gemeinde überge- ben. So ist auch gewährleistet, dass diese Gelder an der richtigen Adresse ankommen“, so Irmgard und Jürgen Martens.

Foto: privat

KREIS KLEVE. Der Kreis Kleve ist mit den regelmäßigen coro- na-Schutzimpfungen in allen 16 Städten und Gemeinden gestar- tet (die NN berichteten). Neben dem „Basisangebot“ gibt es – teils kurzfristig – weitere Impf- angebote in Absprache mit den Städten und Gemeinden.

Zwei weitere Termine stehen nun fest. In Kevelaer-Twisteden am Donnerstag, 25. November, 14 bis 20 Uhr, in der ehema- ligen Gaststätte/Pension Peters, Dorfstraße 53. Den nächsten Ter- min in Geldern gibt es am Sonn- tag, 28. November, 9 bis 15 Uhr, im Bürgerforum am Rathaus Geldern, Issumer Tor 36. Möglich sind bei diesen Terminen Erst-, Zweit- und Auffrischungsimp- fungen. Für eine Booster-simp- fung kommen nach Empfehlung der Ständigen Impfkommission alle Menschen infrage, deren

Zweit impfung mindestens sechs Monate zurückliegt. Außerdem können Personen, die eine ein- malige Impfung mit dem Impf- stoff von Johnson & Johnson er- halten haben, bereits nach Ablauf von vier Wochen eine Booster- Impfung verabreicht bekommen.

Die Terminbuchung für diese beiden und weitere Impftermine ist über ein Online-Buchungs- portal möglich. Der Link lautet:

www.impftermine-kreis-kleve.

de. Wer Online bucht, erhält die auszufüllenden Unterlagen vorab zum Download und per E-Mail. Dies spart vor Ort Zeit.

Zudem bittet der Kreis Kleve da- rum, pünktlich zum gebuchten Impftermin – also auch nicht zu früh – zu erscheinen, damit keine Warteschlangen entstehen. Wei- tere Infos und Termine: www.

kreis-kleve.de/de/fachbereich5/

impfangebote/

Weitere Impftermine in Kevelaer und Geldern

Am 25. November sowie am 28. November

Tankauflieger geriet in Brand

Bei Arbeiten an einem Tank- auflieger ist am Montagnach- mittag in der Werkstatt eines Fahrzeugbauunternehmens im Gocher Industriegebiet Nord ein Feuer ausgebrochen. Arbeiter hatten mit einem Trennschleifer an dem Fahrzeug gearbeitet, hier- durch geriet offensichtlich ein Teil der Tankisolierung in Brand.

In dem Fahrzeug befanden sich Reste einer schwefelhaltigen Ver- bindung. Sieben Personen muss- ten vom Rettungsdienst mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung in Krankenhäuser transportiert

werden. Sie befanden sich zum Zeitpunkt des Brandausbruches in der Werkstatthalle. Noch be- vor die Feuerwehr eintraf, hat- ten Arbeiter den Tankauflieger mit einer Zugmaschine ins Freie gezogen. Atemschutztrupps der Feuerwehr kümmerten sich um den Auflieger sowie um den ursprünglichen Standort des Fahrzeuges in der Halle. In der dortigen Grube befanden sich Teile der brennenden Isolie- rung. Die Flammen wurden mit einem Strahlrohr gelöscht. Um eine mögliche Gefährdung von

Mensch und Umwelt durch aus- tretende Reste der schwefelhal- tigen Verbindung auszuschlie- ßen, ließ Gochs Feuerwehrchef Stefan Bömler Messungen der Luft und des Löschwassers durchführen. Sie alle waren ne- gativ, eine Umweltgefährdung kann die Feuerwehr daher aus- schließen. Vor Ort waren rund 30 Einsatzkräfte der Löschzüge Stadtmitte und des ABC-Zuges der Freiwilligen Feuerwehr Goch, der Einsatz begann um kurz nach 15 Uhr und dauerte gut zwei Stunden. Foto: FF Goch/t. Matenaers

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Mittwoch 24. NoveMber 2021 NieDerrheiN NAchrichteN

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KLEVE. Das ist doch mal ein Anfang: „Ich erinnere mich an eine Unterhaltung mit Stefan.

Er studierte damals Klavier an der ArtEZ University of the Arts, wo ich seit dem 17. Jahr- hundert Leiter Abteilung Jazz &

Pop bin.“ So beginnt der Klap- pentext von „Wiedersehen“, der neuen CD des Stefan Schöler Trios (Stefan Schöler, Klavier;

Finn Wiest, Schlagzeug; Lukas Keller, Bass). Das mit dem 17.

Jahrhundert sei kein Druckfeh- ler – es sei natürlich ironisch ge- meint und stehe für eine unfass- bar lange Zeit. Seit der Steinzeit also, denke ich.

Ich treffe Schöler im Café Samocca in Kleve. Dort habe ich ihn – ein paar Jahre ist das her – an einem Samstag Klavier spie- len hören: Piano zum Frühstück.

Wenn einer wie Schöler spielt, fällt das auf: er öffnet Pforten zu anderen Tönen. Da saß ei- ner – versunken in sich und die Musik. Da versteht es einer, das Klavier zu unterhalten – mit Jazz.

Vielleicht nichts für den Durch- schnittsgeschmack (Durch- schnitzgeschmack). Was Schöler am Klavier Ton werden lässt, ist kein Schnellimbiss der Töne.

Freude und Sentiment

Jetzt also: „Wiedersehen“. Das klingt schon als Wort nach einer Mischung aus Freude und Sen- timent. Gleich mal hineinhören in den Titeltrack: Wiedersehen.

Müsste man einen Film drehen zu diesem Stück, es wäre nicht das rückhaltlose Freudenfest nach jahrelanger Funkstille. Schölers Musik kommt nachdenklich da- her. Fast immer. Da gibt einer nicht den Kabinettstückchenpia- nist. Virtuosität ist bei einem wie Schöler nicht Selbstzweck – nicht Teil der Visitenkarte. Schölers Musik wird besser, je öfter man sich auf sie einlässt.

Respektsbekundung

Nicht alles auf „Wiedersehen“

stammt aus Schölers Feder. Das erste Stück der CD – „So Tender“

– wurde von Keith Jarrett kom- poniert, „Bye Bye Blackbird“ von Ray Henderson und „Moon and Sand“ ist von Alec Wilder. Dass einer die Stücke von anderen spielt, ist immer auch Teil einer Respektsbekundung. Schölers Version von Jarretts Stück ist weit mehr als ein Cover – das Trio lie- fert eine kongeniale Umschrei- bung. Schöler als Komponist ist nicht weniger interessant. Hört

man das zweite Stück des Al- bums, „Kleiner Walzer“, wird klar, dass dieser Titel auch ein Stück Glatteiswanderung ist, denn wer nach Walzerplattiduden sucht, wird (natürlich) entzaubert. Das wäre zu einfach. Schölers Walzer ist eine Sinfonie für Drei. Man kriecht den Harmonien hinter- her und den melodischen Ver- flechtungen, die da ausgebreitet werden: Wiedersehen.

Zuordnungen

Da trifft man einen nach Jah- ren der Abwesenheit und muss zweimal hinschauen. Da begeg- net einem der Koch, den man optisch nur in Weiß und mit Kochmütze abgespeichert hatte, plötzlich in einem anderen Zu- sammenhang und das Gehirn muss ein bisschen arbeiten, bis es die Zuordnung hergestellt hat. Schölers „Kleiner Walzer“

ist der Koch, den man in der Spielbar trifft oder der Briefträ- ger im Karate-Club. Eben das

macht das Hören so spannend.

An Schölers Musik ist nichts ein- fach vordergründig – nichts ist belanglos. Jeder Ton ist auf dem Weg zum nächsten. Nichts ist zu viel – nichts zu wenig. So wird al- les zum Extrakt – alles ist dicht, aber niemals Dickicht, niemals undurchdringlich. Und ja: „Wie- dersehen“ – das ist nicht die Mu- sik, die man beim Joggen hören würde: man käme aus dem Tritt.

Man müsste zu viel nachdenken.

Showdown

Und dann doch der Show- down: das Aufblitzen von Virtuo- sität: „Johannes“ – das ist die Be- gegnung mit dem Gedanken an das Virtuose. Schöler wäre nicht Schöler, wenn es das Virtuose un- verpackt und frei Haus gäbe.

„Irene“, der letzte Track des Al- bums, spült ein letztes Mal Trau- rigkeit in die Töne, von denen jeder einzelne daherkommt, als wüsste er nicht, ob er der Letzte ist. Was Schöler und sein Trio da

aufgenommen haben, ist das gro- ße Kino des Sentiments. Würde man das Stück verfilmen, man sähe jemanden, der sich im Ne- bel ein letztes Mal umdreht und zurückschaut auf das Gewesene.

Alles Gute

„Wiedersehen“ – so viel steht fest – ist ein Album, dem man alles Gute wünschen kann, weil es alles Gute enthält. „Wiederse- hen“ – auch das steht fest – ist nicht die Musik fürs Nebenher.

Wer sich einlässt, wird belohnt.

„Wiedersehen“ ist die tolle Zu- sammenarbeit von drei Musi- kern, die von der Ergänzung lebt und von der Präzision des Mitei- nander.

16,33

Beim letzten Blick auf die Titel fallen zwei Zahlen auf. Da steht hinter „Johannes“ noch „16,33“.

Das sieht nach einer Bibelstelle aus: „Dies habe ich zu euch ge- redet, damit ihr Frieden in mir habt. In der Welt habt ihr Be- drängnis; aber seid guten Mutes, ich habe die Welt überwunden.“

Auf Schölers Internetseite finden sich als Einleitung zur Biografie folgende Sätze: „Wenn improvisierte Musik lyrisch klingt, dann steckt wahrschein- lich eine bestimmte Weltsicht oder ein Gottesbild dahinter. Es werden Hintergründe zu Gehör gebracht, Klänge mit denen sich jemand Stunden um Stunden zum eigenen Gefallen umgeben hat. Wenn diese dann einem Zu- hörer gefallen, dann meint die- ser zu Recht, er stünde mit dem Musiker in einer Art Seelenver- wandtschaft.“

Man muss nicht gläubig sein, um sich Schölers Tönen zu nä- hern. Man darf an das Gute in den Tönen glauben und wird nicht enttäuscht. Weicht man auf die Worte der Titel aus, ergibt sich, möchte man meinen, ein melancholischer Wunsch nach der Rückkehr zum Glück. Eine Seele auf dem Präsentierteller.

Auf Wiederhören ... Heiner Frost

Auf Wiederhören: Stefan Schöler, Piano

Jazz-Pianist Stefan Schöler legt neues Album vor: „wiedersehen“ – eine Seele auf dem Präsentierteller

Stefan Schöler. Foto: torsten barthel

Infos

wer in Schölers Album hineinhö- ren möchte, kann das unter dem Link: „https://orcd.co/wiederse- hen“. infos zu Stefan Schöler unter:

https://stefanscholer.com/. wer

„wiedersehen“ live erleben möch- te, merkt sich den 28. Januar vor.

Dann ist das trio um 20 Uhr auf burg boetselaer in Kalkar zu hören.

KURZ & KNAPP

Fotografieren: Die VHS Goch bietet einen Startup Fotokurs mit Uwe Schmid an: „Funktions- weise von Fotokamera und Ob- jektiven, Fotografieren lernen – Mit Licht gestalten“, am 4. und 5.

Dezember, jeweils von 9 bis 15.30 Uhr, in Kevelaer, Öffentliche Be- gegnungsstätte, Forum (Kurs R2811K, Gebühr: 64 Euro). Viele Fragen stellt man sich, wenn

man zum ersten Mal eine Digi- talkamera in seinen Händen hält.

Wie stellt man die Belichtung ein? Welche Funktionen bietet sie? Antworten darauf gibt es in diesem zweitägigen Intensiv-Se- minar für Einsteiger. Die genaue Steuerung der wichtigsten Pa- rameter und die damit verbun- denen Gestaltungsmöglichkeiten in der Fotografie werden umfas- send erklärt. Fragen werden nach Teilnehmerwünschen bespro-

chen und durch praktische Bei- spiele umgesetzt. Das Angebot richtest sich an Besitzer einer di- gitalen Spiegelreflexkamera oder Bridge-Kamera mit manuellen Einstellungsmöglichkeiten. Der Workshop findet im Schulungs- raum statt, die Exkursion findet vor Ort statt. Weitere Infos/An- meldung: VHS-Geschäftsstelle Goch, Telefon 02823/6060 in den Rathäusern Kevelaer, Uedem, Weeze oder www.vhs-goch.de

Die duale Ausbildung ist weltweit angesehen. Um einen praxisnahen Einblick zu gewinnen, besuchten Bismark Ashiagbenu und Daniel Ekow Nyimfa Taylor aus Ghana die Niederrheinische IHK. Die IHK unterstützt dabei ein Projekt des Delegiertenbüros der Deut- schen Wirtschaft. Ziel ist, das westafrikanische Land dabei zu unterstützen, zentrale Elemente des dualen Bildungssystems ein-

zuführen. Die IHK-Experten ver- mitteln nicht nur Wissen, sondern stellen den beiden Besuchern auch Partner, Institutionen und Struk- turen im IHK-Bezirk vor. So kön- nen Bismark Ashiagbenu und Daniel Ekow Nyimfa Taylor sich direkt informieren und Erfahrun- gen sammeln. Lange Zeit galt Ghanas wirtschaftliche Entwick- lung als eine der großen Erfolgs- geschichten in Subsahara-Afrika.

Gleichzeitig fehlen jedoch quali- fizierte Arbeitskräfte. Deswegen strebt die ghanaische Regierung an, das Berufsbildungssystem wei- ter zu entwickeln und auszubau- en. Dr. Michael Blank, Daniel Ekow Nyimfa Taylor, Jürgen Kai- ser, Bismark Ashiagbenu und Matthias Wulfert sprachen über die Vorteile der dualen Ausbil- dung. Foto: Niederrheinische ihK/

henrik Grzebatzki

Besuch aus Ghana informiert sich über duale Ausbildung

Vortrag mit Klavierkonzert

KEVELAEr. Die VHS Goch bietet einen Vortrag zu Frederic Chopin (1810-1849), mit Kla- vierkonzert, am 7. Dezember, von 19 bis 21.30 Uhr, in Keve laer, Öffentliche Begegnungsstätte Forum (Kurs R2210K, Gebühr:

zehn Euro) an. Kaum ein anderer Komponist der Welt genießt so viel Interesse und Begeisterung in ganz verschiedenen Zuhörer- kreisen wie Chopin. In der neu- en Veranstaltungsreihe der VHS Goch werden das Leben und Werk der großen Komponisten des 18. bis 20. Jahrhunderts in Form von Vorträgen mit Kon- zerten präsentiert. Im Vortrag, veranschaulicht durch Bilder so- wie Audio- und Videobeispiele, wird über den künstlerischen Weg des jeweiligen Kompo- nisten, dem der Abend gewidmet ist, referiert. Der Vortrag dauert circa eine Stunde. Nach einer Pause (15 Minuten) folgt das circa 50-minütige Konzert, in dem verschiedene Klavierwerke aufgeführt werden. Referent und Solist ist Gastdozent Dr. Roman Salyutov - ein junger Konzertpi- anist, Dirigent und Musikwissen- schaftler aus Bergisch Gladbach bei Köln. Weitere Infos und An- meldung: VHS-Geschäftsstelle Goch, Telefon 02823/6060 oder www.vhs-goch.de

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Deine Wochen-Highlights

KLEVERLAND. Da also liegt er: der „Kalender für das Klever Land auf das Jahr 2022“. 224 Sei- ten, Auflage 2.500 Exemplare, Stückpreis 14,90 Euro. Das Ti- telbild wie immer von Fritz Poorten. „Sie müssen das un- bedingt erwähnen, denn wir haben es im Buch vergessen.“

Wird gemacht. Noch was?

Vielleicht. Die Landrätin: lei- der verhindert. „Wir haben da vorab ein Bild gemacht ...“ „Dan- ke, wir machen ein eigenes.“ Na- türlich wird erwähnt: Ohne die Unterstützung vom Kreis würde es nicht gehen. Danke. Aber jetzt zum Eigentlichen ... Die Katego- rien: Musik, Kunst und Literatur;

Geschichte; Natur und Land- schaft; Religion; Erinnerungen;

Gedichte; Mundart; Verschie- denes. Der Kalender: Nichts für das schnelle Lesen am Wochen- ende – eher schon ein Werk zum Stöbern (Zwischenmahlzeit) und ... bei mancher Geschichte auch ein Werk zum Staunen und mit steilen Thesen. Beispiel gefällig?

Barbara Mühlenhoff – Mitglied im Autorenteam – fragt beim Thema ‚Monterburg, älteste Burg im Rheinland‘: „Höher als der Schwanenturm?“ Ja, geht denn das? Wer‘s wissen möchte, be- sorgt sich den Kalender. Spoilern ist anderswo, oder? Das vielleicht doch noch: Zu verorten ist die Monterburg in Kalkar.

Soll also keiner sagen, der Kalender enthielte nur ‚Klever Sachen‘. Wie wär‘s mit Kinoge- schichte aus Goch, aufgeschrie- ben von Redaktionsmitglied Hans-Joachim (Hansi) Koepp?

Anzubieten wäre ein Text mit

dem Titel: „Lebendige Fotogra- fien in Wanderkinos – Die Ge- schichte des Kinos in Goch“. Hier sei (einschränkend?) erwähnt, dass der geneigte Leser ein biss- chen Geduld mitbringen sollte, denn was sich an Gocher Kino- geschichte im Kalender findet, hat ein offenes Ende: to be con- tinued. Fortsetzung folgt. Was sich zur Geschichte des Kinos in Goch sagenschreibenerzählen lässt, musste aufgeteilt werden.

Zu viel für einen Rutsch. Es sollen ja auch andere zu Wort kommen.

Fest steht also schon jetzt, dass der Kalender auf das Jahr 2023 die cinematografischliterarische Fortsetzung der Kinogeschichte enthalten wird.

Wer sich durch die Titel des Inhaltsverzeichnisses arbeitet, bekommt – so viel steht fest – Lust auf Lektüre. Fest steht aber auch: Es muss nicht alles für je- den interessant sein. In der Kate- gorie „Musik, Kunst und Litera-

tur“ schreibt Wim van Heutgen über „Albrecht Dürer und das Lobither Zollhaus“. Das merkt der Rezensent sich doch gleich mal vor. Oder wie wär‘s – Abtei- lung Geschichte – mit: „Wie der Privatwagen des Amtsinspektors Josef van den Berg die Gemüter erhitzte“. Skurril? Vielleicht.

Ältere kennen diese Frage noch: Wer wird denn gleich in die Luft gehen? Das gehörte zum HB-Männchen. In die Luft gegangen ist aber auch Markus van Offern. Eigentlich war es sei- ne Drohne. Gleich zu Beginn – beim Kalender für das Jahr 2023 – gibt es Luftbilder. Wie anders doch die Welt aussieht, wenn man sich von oben nähert. Die Frage „Darf‘s denn auch a bisserl mehr sein?‘ hätte man glatt mit

‚Ja‘ beantwortet. 24 Namen listet das Autorenverzeichnis auf. Und – bitte sehr: Auch Poortens Fritz findet sich hier ein. Ganz verges- sen wurde der Gestalter des Titels

also nicht. Für den Herausgeber gilt: „Klevischer Verein proudly presents“. Das Buch ist nicht nur in den Klever Buchhandlungen zu haben, sondern quasi weltweit bestellbar. Kaufempfehlung? AjF.

Auf jeden Fall. Geeignet entwe- der zum ‚Selbstverzehr‘ oder aber als Geschenk. So weit der erste Teil – und jetzt weiter ...

Ebenfalls druckfrisch: ein neues Heft aus der Reihe ‚Bei- träge zur klevischen Geschichte‘, herausgegeben vom Klevischen Verein für Kultur und Geschich- te/Freunde der Schwanenburg e.

V. und dem Klever Stadtarchiv.

Nochmal geht es um ‚den Tempel auf einem der schönsten Punkte der Stadt Kleve‘ – die Synagoge also und die jüdische Gemeinde in Kleve. Die Autorin Helga Ull- rich-Scheyda gehört zu den aus- gewiesenen Expertinnen (nicht nur) auf diesem Gebiet. Zum Thema ‚Klever Synagoge‘ hat es in diesem Jahr bereits eine Aus-

stellung gegeben und kürzlich erschien eigens ein Podcast zum Thema. Wenn Ullrich-Scheyda über das Thema Synagoge in Kleve spricht, geht es immer wie- der um die Quellen. „Sie wissen, dass ich in meine Texte immer gern Biografien einbaue“, sagt sie. Diese Form der ‚Montage‘

verlebendigt, was zu erzählen ist.

Geschichte, man kann es nicht oft genug sagen, wird über Ge- schichten transportiert und Ull- rich-Scheydas 76-seitige Tauch- fahrt in einen unverzichtbaren Teil klevischer Zeitgeschichte ist zudem reich(lich) bebildert. Ge- schichte wird sichtbar. Die Sache mit der Bebilderung ist kompli- zierter als man denkt. „Ich bin sehr froh, dass sich die Leiterin unseres Stadtarchivs, Katrin Bür- gel, unter anderem um die Bild- rechte gekümmert hat“, bedankt sich Ullrich-Scheyda.

Zur jüdischen Geschichte ge- hört, das ist Ullrich-Scheyda wichtig, auch die Nachkriegszeit.

Dass die heutige Gedenkstätte im Schatten der Burg einst als Park- platz genutzt wurde. „Am 8. No- vember 2002 wurde die Gedenk- stätte in der heutigen Form, aller- dings noch ohne Plexiglasscheibe mit den Namenstäfelchen, die das Schicksal Klever Opfer der Judenvernichtung aufzeigen, ein- geweiht“, heißt es im letzten Ka- pitel „Die heutige Situation“.

Fünf Euro kostet der sehen- und lesenswerte Band, der übri- gens das „Heft 4“ der „Beiträge zur klevischen Geschichte“ ist.

Mitglieder des Vereins erhalten das Heft als Jahresgabe.

Heiner Frost Gerade erschienen: Der neue Kalender für das Klever Land, präsentiert von Barbara Mühlenhoff.

Hans-Joachim Koepp, Wiltrud Schnütgen und Julian Krause (vl). NN-Foto: rüdiger Dehnen

Neuer Kalender für das Klever Land

Ab sofort im handel: 72. Jahrgang, 224 Seiten, 2.500 exemplare, 24 Autoren und ganz viele interessante themen

„Ein tierischer Geheimplan“

Heimweh-Blues, Löwen-Jazz und Gute-Laune-Reggae – auf Einladung des Goli Vereins und der Kultourbühne Goch las Kinderbuchautorin Heidi Lee- nen im September und Okto- ber aus dem zweiten Band der

„Elefantenpups“-Geschichten des Zoo-Orchesters. Dabei brachte sie Kita- und Grund- schulkinder aus Goch und Um- gebung zum Lauschen und in Bewegung. Im Zoo von Direktor Fröhlich gibt es Tiere aus der ganzen Welt und viele von ih- nen lieben Musik. Lorenzo, der Löwe, zupft mit seinen scharfen Krallen den Kontrabass. Pepe, der Tapir, bläst vergnügt auf der Posaune und das Zebra Roswitha mag die Schlaginstrumente. Ihr Lieblingslied ist der Gute-Laune- Reggae und während Kinder auf der Bühne mit Rastaperücken und Sonnenbrille für die richtige Stimmung sorgen, tanzt das Pu- blikum im Saal gleich mit. Eines

Tages zieht ein neuer Zoobe- wohner ins Bambusgehege. Eine kleine Pandadame mit großen Augen. Doch Mei Yue hat Heim- weh, bärenstarkes Heimweh nach China. Wie gut, dass Pombo, der Elefant und seine Freunde einen Plan aushecken, einen tierischen Geheimplan. Mit ihren witzigen musikalischen Ideen sorgen sie für turbulente Ablenkung. Die Eule spielt ein Gute-Nacht-Lied, der Löwe zupft den Kontra- bass und die Enten tanzen den Schnatterenten-Marsch. Schnell ist klar: Musik verbindet und lässt Freundschaften entstehen.

Zum guten Schluss hat das un- gewöhnliche Tierorchester noch eine besondere Überraschung parat ...Ob die geheime musika- lische Mission erfüllt wurde? Na klar! Und Spaß gemacht hat‘s auch. Infos zu den Geschichten des Zoo-Orchesters unter www.

heidileenen.de

Foto: privat

Referenzen

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Informationen erhalten Sie auch bei der Geschäftsstelle des Präventionsrates der Landeshauptstadt Wiesbaden unter Telefon: 0611 31-2545 oder E-Mail:

▪ Allgemeine administrative und organisatorische Tätigkeiten wie Bestellwesen und Verwaltung der Werbemittel, Korrespondenz, Post, Betreuung des Ticket- Systems, Empfang

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Für Informationen steht Ihnen der Kaufmännische Direktor, Herr Christoph Weß unter der Telefonnummer: 02831 390-1002 gerne zur Verfügung oder besuchen Sie unsere Internetseite.

Die zwei Wochen werden abwechslungsreich mit verschie- densten Ausflügen zum Beispiel in eine große Stadt, ins Freibad oder zu anderen interessanten Zielen, die hier noch nicht

Rufen Sie an unter 02831/98412 oder schreiben Sie an PVP-Petra, Viernheimer Str. Auch Hausbesu- che. suche Dich, hatte beim Tanzen Schrittprobleme, aber der Wal- zer klappte ganz