Wer wird „Mini-Europameister“?die NN richten gemeinsam mit dem 1. FC Kleve die „Mini-EM“ aus – 24 F-Jugend-Teams werden gesucht

4. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R K l E v E , K a l K a R , B E d B U R G - H a U U N d K R a N E N B U R G

SaMSTaG 25. JaNUaR 2020

dank Klever ISEK: Modernisierung der Fassade zum halben Preis

Jörg Hopmanns (Foto) freut sich, dass seine Immobilie erneuert wird. Seite 2

lea Marie und Rene auf der Jagd nach dem Führerschein

„Drive Hard“: Im Finale kann die Kleverin (Foto) eine Fahrausbildung gewinnen. Seite 3

Weltrettung auf der Tonspur:

Hörspielprojekt zweier Schüler

Wenn Daniel und Sebastian die Welt retten, ist es mit „mal eben“ nicht getan. Seite 4

Kranzniederlegung am Mahnmal

Der BSV DJK Kellen bietet ab Februar Hallenhandball für zwölf- bis 14-jährige Kinder und Jugendliche an. Ziel ist es, die Teilnehmer für Handball zu begeistern und sie spielerisch an die Grundbegriffe des Sports heranzuführen. Das Training startet ab 5. Februar mittwochs von 17 bis 18.45 Uhr in der unteren Turnhalle der Karl- Kisters-Realschule in Kellen.

Voraussetzung sind lediglich Spaß am Spiel, geeignete Sport- kleidung und Turnschuhe mit heller Sohle. Nach einem Monat Probetraining wird die Ver- einsmitgliedschaft erforderlich (sechs Euro im Monat). Weitere Infos gibt es bei Karl Reinéry unter Telefon 02821/970601.

AKTUELL ������������

Vor der LVR-Klinikkirche in Bedburg-Hau findet am kom- menden Montag um 10 Uhr die Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus statt. Anlass ist die Befreiung des Konzentrationslager Aus- chwitz am 27. Januar 1945. Die Gedenk reden halten Bürgermei- ster Peter Driessen, Pflegedirek- tor Carsten Schmatz und der evangelische Seelsorger Holger Mackensen. Anschließend findet die Kranzniederlegung vor dem Mahnmal statt. Um 10.30 Uhr zeigt das Theater mini-art auf dem Klinikgelände, Brückenweg 5, die Vorstellung „Das Schutz- engelhaus“. Darin geht es um das Thema „Kinder-Euthanasie“

im Nationalsozialismus.

SPORT���������������

Neue Gruppe für die Handballjugend

Wer wird „Mini-Europameister“?

die NN richten gemeinsam mit dem 1. FC Kleve die „Mini-EM“ aus – 24 F-Jugend-Teams werden gesucht

KREIS KLEVE. Wenn ab dem 12.

Juni 24 Länder um den Titel des Fußball-Europameisters kämp- fen, hat der Niederrhein seinen Europameister schon längst ge- funden: Nach dem großen Erfolg der „Mini-Weltmeisterschaft“

2018 richten die Niederrhein Nachrichten gemeinsam mit dem 1. FC Kleve am 6. und 7.

Juni die erste „Mini-Europamei- sterschaft“ aus.

Insgesamt 24 F-Jugend-Mann- schaften aus dem gesamten NN- Verbreitungsgebiet begeben sich kurz vor dem Start der offiziellen Fußball-Europameisterschaft, die zum ersten Mal in insgesamt zwölf Ländern europaweit ausge- tragen wird, auf den Spuren Toni Kroos‘ oder Cristiano Ronaldos, der mit Portugal den Titel vertei- digen möchte.

Wie ist der Turnierablauf?

Genau wie bei der „Mini- WM“ spielen die teilnehmenden Mannschaften bei der „Mini- EM“ an zwei Tagen auf der Platzanlage des 1. FC Kleve den offiziellen Spielplan der Europa- meisterschaft nach. Am ersten Tag stehen die Gruppenspiele auf dem Programm, am zweiten Tag folgen die Endrunde ab dem Achtelfinale sowie eine Trostrun- de der bereits ausgeschiedenen Teams. Gespielt wird dem Alter entsprechend auf Kleinfeldern.

Auch die Spielzeit ist an die F-Ju- gend angepasst. Das große Finale bestreiten die zwei besten Teams auf dem Rasenplatz im großen Stadion am Klever Bresserberg.

Welches Team verkörpert welche Nationalmannschaft?

Den teilnehmenden F-Juni- oren-Teams werden im Vorfeld des Turniers die entsprechenden Nationalteams zugelost, die bei der EM in diesem Jahr dabei sind. Im Anschluss erhalten die Mannschaften einen kompletten Trikotsatz in den Farben der je- weiligen Nation, die sie verkör- pern, den sie selbstverständlich behalten dürfen.

Bis zum Turnier können sich die Jugendkicker dann mit ih- rem jeweiligen Land auseinan- dersetzen und so das Land und die Kultur besser kennenlernen.

Auch die Eltern und weiteren Anhänger dürfen sich gerne auf den großen Tag vorbereiten und sich mit Fan-Utensilien, die der jeweiligen Nation entsprechen, eindecken. Schließlich sollen

auch die kleinen Fußballer bei ihrer Europameisterschaft kräftig angefeuert werden.

Wie kann ich teilnehmen?

Die Teilnahme ist ganz einfach:

Interessierte F-Jugend-Teams aus dem gesamten NN-Verbreitungs- gebiet können sich online unter www.niederrhein-nachrichten.

de/anmeldung-mini-em für die Teilnahme bewerben. Ein Vertre- ter eines Vereins muss dazu nur das Online-Formular ausfüllen und mindestens einen Wunsch- Trikotsponsor angeben. Die 24 Vereine, die an der „Mini-Eu- ropameisterschaft“ teilnehmen dürfen, werden anschließend be- nachrichtigt und dürfen sich auf ein unvergessliches Erlebnis am 6. und 7. Juni freuen.

Wie geht es nach der Aus- schreibung weiter?

Die 24 Mannschaften, die an der „Mini-EM“ teilnehmen dür- fen, fiebern natürlich entspannt dem Turnier entgegen. Mit be- sonderer Freude erwarten die Nachwuchskicker natürlich die Auslosung. Sie verrät, welches F-Jugend-Team welche National- mannschaft verkörpert. Im An- schluss an die Auslosung gehen die Trikots in den Druck.

Die Niederrhein Nachrich- ten berichten fortan regelmäßig über das bevorstehende Turnier.

Neben dem offiziellen Spielplan werden auch alle 24 Mann- schaftsfotos mit den offiziellen

„Mini-EM“-Trikots und den jeweiligen Trikotsponsoren ver-

öffentlicht. Auch am Tag selber sind die Niederrhein Nachrich- ten live vor Ort und berichten sowohl online als auch in der Print-Ausgabe über die „Mini- Europameisterschaft“.

Wie war die „Mini-Weltmei- sterschaft“ 2018?

Bereits zur Fußball-Welt- meisterschaft 2018 in Russland veranstalteten die Niederrhein Nachrichten gemeinsam mit dem 1. FC Kleve die „Mini-WM“.

An zwei Tagen erlebten jeweils knapp 1 000 Besucher auf der Sportanlage des 1. FC Kleve spannenden Fußball und eine gute Stimmung. Damals konnte sich im Finale der FC Aldekerk, der den Iran verkörperte, gegen den SV Sevelen (Nigeria) durch- setzen und wurde der erste „Mi- ni-Weltmeister“.

Auf dem Youtube-Channel der Niederrhein Nachrichten sind die Höhepunkte in mehreren Vi- deos zusammengefasst.

Sabrina Peters

Fakten

die „Mini-EM“ findet am 6. und 7.

Juni auf der Sportanlage des 1. FC Kleve statt.

24 Mannschaften aus dem NN- verbreitungsgebiet nehmen teil.

die Teilnahme ist kostenlos.

Jede Mannschaft erhält einen Trikotsatz in den Farben ihrer Nati- onalmannschaft, die sie vertreten.

auf die drei Erstplatzierten warten tolle Gewinne.

Jetzt online bewerben unter:

www.niederrhein-nachrichten.de/

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2020

Große Freude bei den „Mini-Weltmeistern“: Der FC Aldekerk gewann als Iran 2018 den heißbegehrten

Pokal. NN-Foto (archiv): Rüdiger dehnen

Auf den Spuren von Toni Kroos und

Cristiano Ronaldo am Bresserberg

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KLEVE. Frische Farben für die Klever City: Gleich zwei Fas- saden in der Innenstadt haben eine Frischekur erfahren. Für die Eigentümer nicht nur aus optischer Sicht ein Gewinn, schließlich profitieren sie von einer hohen Förderung durch das Fassaden- und Hofflächen- programm des Integrierten Handlungskonzeptes Innen- stadt Kleve.

Jörg Hopmans war schon län- ger klar, dass seine Fassade eine Modernisierung benötigt. „Die Möglichkeit, das Fassaden- und Hofflächenprogramm in An- spruch zu nehmen, habe ich daher gerne ergriffen“, erzählt er. Und das hat sich für ihn ge- lohnt. An seiner Immobilie an der Hagsche Straße 18, in der sich auch sein Modegeschäft be- findet, erhielt sein Vordach einen neuen Anstrich und wurde an einer Stelle repariert. Die drei über dem Ladenlokal liegenden Wohnungen wurden zudem mit neuen Fenstern ausgestattet.

Frische Farbe

Wie gerufen kam das Förder- programm auch für Annette Sch- midt. Die Hausverwalterin der Immobilie an der Goldstraße 2-4 hatte gerade erst mit den Mitei- gentümern beschlossen, dass das Gebäude 14 Jahre nach seinem Bau frische Farbe gut vertragen könne. „Als ich vom Angebot er- fahren habe, habe ich direkt einen Termin mit Modernisierungs- berater Martin Eiselt vereinbart und kurz darauf den Förderan- trag eingereicht“, sagt Schmidt.

Rund 500 Quadratmeter Fassade des Wohn- und Geschäftshauses mit acht Wohnungen und zwei

Gewerbeflächen erstrahlen nun in neuem Glanz.

Beim Fassaden- und Hofflä- chenprogramm werden bis zu 50 Prozent der Gesamtkosten kofi- nanziert. Die Höchstfördersum- me liegt dabei bei 12.500 Euro oder bei maximal 60 Euro pro Quadratmeter zu sanierender Fläche.

Sowohl Annette Schmidt als auch Jörg Hopmans waren von der Abwicklung der Förderung sehr angetan – beide Anträge wurden bereits nach kurzer Zeit bewilligt. Insbesondere Hop- mans konnte somit schnell die Handwerker beauftragen und die anstehenden Arbeiten umsetzen lassen. Kurz nach Abschluss der Maßnahmen erfolgte in beiden Fällen bereits die Auszahlung der

Fördergelder. „Von der Antrag- stellung bis zur Kostenerstattung sind weniger als zwei Monate vergangen. Die Abwicklung lief absolut unbürokratisch“, freut sich Jörg Hopmans. Ähnlich sieht es Annette Schmidt: „Die Zusammenarbeit mit der Stadt Kleve, dem Citymanagement und der Modernisierungsbera- tung war sehr unkompliziert.“

Wer eine Immobilie im soge- nannten Stadtumbaugebiet be- sitzt und sich für das Fassaden- und Hofflächenprogramm inte- ressiert, kann sich mit dem City- management Innenstadt Kleve in Verbindung setzen. Citymanage- rin Lena Börsting ist telefonisch unter 02821/ 7115656 und per E- Mail an citymanagement@kleve.

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Jörg Hopmans freut sich, dass die Fassade seiner Immobilie erneu- ert wurde.

Rentenberatung II: Auskünfte zu allen Fragen der Rentenversiche- rung gibt der Versichertenberater der Deutschen Rentenversiche- rung Bund, Hubert Thermann, am Donnerstag, 30. Januar, von 14.30 bis 16.30 Uhr im Service- zentrum der DAK-Gesundheit, Lindenallee 45 in Kleve. Das ko- stenlose Beratungsangebot rich- tet sich an alle Rentenversicher- ten. Eine Terminvereinbarung ist unter Telefon 02821/5904154 erforderlich.

Rentenberatung I: Die nächste Rentenberatung durch den Ver- sichertenberater der Deutschen Rentenversicherung Bund Udo Schaale findet am Donnerstag, 30. Januar, von 15.30 bis 17 Uhr in der Volksbank Kleverland, Ge- schäftsstelle Kalkar statt. Neben den Rentenunterlagen ist der Per- sonalausweis mitzubringen. Die- ses Angebot gilt für Versicherte aller Rentenversicherungsträger.

Es können auch Rentenanträge gestellt werden. Außerhalb der Sprechstunde können Termine unter Telefon 02821/98749 ver- einbart werden.

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ist geschlossen

KLEVE. Aufgrund eines Defekts an der technischen Anlage für die Steuerung des Chlorgehaltes bleibt das Lehrschwimmbecken an der Marienschule in Kleve- Materborn bis voraussichtlich Montag, 27. Januar, geschlossen.

Ein Fachunternehmen wurde zur Behebung des Defekts beauftragt.

Sprechstunde mit Bürgermeisterin

KALKAR. Auch im Jahr 2020 fin- den wieder regelmäßige Bürger- sprechstunden der Kalkarer Bür- germeisterin Dr. Britta Schulz stets am letzten Donnerstagnach- mittag des Monats statt. Am Donnerstag, 30. Januar, steht die Bürgermeisterin für Gespräche, Anregungen und Hinweise von 16 bis 17.30 Uhr im historischen Rathaus, Zimmer 25, zweite Eta- ge, zur Verfügung. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforder- lich. In den folgenden Monaten werden die Bürgersprechstunden auch wieder in den Stadtteilen stattfinden.

Beratung in Rentenfragen

KRANENBURG. Am Dienstag, 4. Februar, findet von 9 bis 11.30 Uhr wieder eine Rentenberatung der Deutschen Rentenversiche- rung Rheinland im Rathaus der Gemeinde Kranenburg statt.

Terminvergabe außerhalb der Sprechzeiten bei Leo van Brackel unter Telefon 02824/2280.

Feierstunde der Dienstjubilare von Stadt und USK

In einer gemeinsamen Feierstun- de auf der Wasserburg in Rindern sind alle Dienstjubilare der Stadt Kleve und der Umweltbetriebe, die im Verlauf des vergangenen Jahres ihr 25. oder 40. Dienstju- biläum begehen konnten, geehrt worden. Bürgermeisterin Sonja Northing dankte den langjäh-

rigen Mitarbeitern auch im Na- men von Rat, Verwaltung und Vorstand für ihre treuen Dien- ste zum Wohle der Stadt Kleve.

Ihr 25. Dienstjubiläum feierten Karl-Heinrich Brouwers, Peter Fehlemann, Uwe Dohmen, Tor- sten Wach, Alessandro Malerba, Sandro Schoofs, Christian Dim-

mers, Tamara Kandaurow, Frank Rocker, Ralf Janssen, Ulrich Holl, Heiko Thomas. Stephan Derks, Frank Lange, Kornelia Scholz, Herbert Morawietz, Ariane Süß- maier und Dorothee Hermsen können auf 40 Dienstjahre zu- rückblicken.

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KLEVE. Mehr als 50 Anmel- dungen und elf potentielle Füh- rerscheinjäger, die sich getraut haben, zum Casting zu kom- men – für Filip Zalewski und das Team der „Filmseite“ hätte es nicht besser laufen können.

Schließlich ist „Drive Hard“ ei- ne absolute Premiere. Und wer macht schon gern bei einem Wettbewerb mit, wenn er über- haupt nicht weiß, was ihn da erwartet? „Die beiden haben richtig Bock darauf“, ist Zalew- ski überzeugt, mit Rene Verhei- yen und Lea Marie Glashörster die perfekte Wahl getroffen zu haben.

Es war ein langer Castingtag im Klever Kino. „Die Leute, die ge- kommen sind, haben es uns nicht leicht gemacht“, sagen Hanna Tüchthuisen und Sebastian Jung (Die FILM Seite), die an dem Tag mit in der Jury saßen. So gab es eine Stichwahl, dann eine „engere Auswahl“ und erst nach einem spannenden Finale zwei „Sieger“.

Einer der beiden wird am 21.

März das Spiel – und damit die von der Fahrschule KAS gespon- serte Führerschein-Ausbildung – gewinnen. „Die beiden haben das Herz dafür“, sagt Filip Zalewski und freut sich auf die Challenge.

Zehn Stationen müssen Lea und Sebastian in 360 Minuten absolvieren und dabei werden sie auf verschiedene Cosplayer tref- fen. „Mal wollen die euch helfen, mal stehen die euch im Weg“, ver- rät der filmbegeisterte Pädagoge aus Weeze, der am vergangenen Wochenende die 1. Cos Con

in der Stadthalle in Rheinberg veranstaltet hat. Begleitet wird die abenteuerliche Jagd durch die Schwanenstadt von Jess van Hell und Marco the Shark – und einem Kamerateam. „Diesen Film zeigen wir anschließend im Kino“, erklärt Zalewski und ist mehr als gespannt, wer bei dem Wettstreit mit Hulk, Spiderman und Co. das Rennen macht.

„Ich hätte nie gedacht, dass ich zum Casting eingeladen werde“, sagt Lea Marie. Nach Rückspra- che mit ihrer Familie hat die 18-jährige Schülerin aus Kleve ihre Bewerbung eingereicht – und die Jury überzeugt. „Es lief ganz gut“, sagt Lea bescheiden.

„Sie war großartig“, stellt Fi- lip Zalewski klar. Vor allem ihr Talent zur Improvisation hat die Jury begeistert. „Wir hatten Filmfragen, die Lea überhaupt nicht beantworten konnte – aber sie hat uns das sehr gut verkauft“, erklärt Sebastian Jung.

Gutes Gefühl

Ein sehr gutes Gefühl habe er auch bei der letzten Aufga- be gehabt. Da mussten die drei Finalisten eine Szene aus Star Wars spielen. „Da gab es keine peinlichen Pausen und letztlich auch keinen Zweifel mehr, wer bei Drive Hard antreten darf“, sagt Jung.

Auch Rene hat die Jury-Mit- glieder schnell von sich über- zeugen können. „Es hat das echt witzig gemacht“, findet Han- na Tüchthuisen. Und das sei wichtig, denn Schlagfertigkeit

und Spielfreude stehen bei dem Wetttbewerb im Mittelpunkt.

„Ich war mit meinen Schwieger- eltern im neuen Star Wars-Film und hab da den Trailer für Drive Hard gesehen“, erklärt Rene. Sei- ne Schwiegermutter habe ihn an- schließend zur Teilnahme über- redet. „Mach mal!“ Dass er tat- sächlich dabei sein würde, hat er da noch für unmöglich gehalten.

Umso mehr freut er sich über die Chance. Für den 33-jährigen Tierpfleger aus Emmerich, der viel mit dem Fahrrad unterwegs ist, käme die Führerschein-Aus- bildung nämlich gerade recht.

Insgesamt haben sich übri- gens mehr Frauen als Männer angemeldet. „Die Mädels trau- en sich einfach mehr“, sagt Filip Zalewski. Da scheint auch der attraktive Gewinn nichts daran zu ändern. Immerhin ist die Führerschein-Ausbildung eine recht kostspielige Angelegenheit.

„Wir sind mit der Beteiligung absolut zufrieden, denken aber, dass es im nächsten Jahr deutlich mehr werden“, sagt Zalewski und setzt darauf, dass der Wettbewerb 2021 fortgesetzt wird.

An diesem Wochenende star- tet die Anmeldephase für „Drive Hard“ im Mönchengladbacher Kino, das Gelderner Herzogthe- ater wird folgen. „Das muss sich auch erstmal einspielen“, weiß Zalewski – und ist gespannt auf das Ergebnis. Auch Annemarie van Wickeren von der Fahrschu- le KAS mag noch keine Prognose abgeben. Gönnen würde sie es beiden... Verena Schade Am 21. März geht es auf Führerschein-Jagd, die Vorfreude ist groß (v.l.): Filip Zalewski, Rene Verheiyen, Hanna Tüchthuisen, Lea Marie Glashörster, Josepa Broz (KAS) und Annemarie van Wickeren.

nn-Foto: rüdiger Dehnen

Lea Marie und Rene auf der Jagd nach dem Führerschein

Drive Hard: Im Finale können sie eine Fahrausbildung gewinnen

Einsparung bei Müllgebühren

BEDBURG-HAU. Bereits zum Ende des vergangenen Jahres hatte der Gemeinderat eine Än- derung bei den Müllgebühren beschlossen. Restmülltonnen werden von der Gemeinde auch weiterhin in den Größen 60, 80, 120 und 240 Liter zur Verfügung gestellt. Zukünftig kann das 14-tägige Restabfallvolumen bei einem begründeten Antrag auf 20 Liter je Einwohner reduziert werden. Ein begründeter Antrag liegt zum Beispiel vor, wenn sich Familienmitglieder an mehreren Tagen in der Woche durchgängig nicht zu Hause aufhalten. Auch eine besonders aktive und nach- weisbare Restmüllvermeidung kann als Grund angegeben wer- den. Jedoch ist die Anforderung einer Restmülltonne unterhalb von 60 Litern grundsätzlich nicht möglich. Weitere Informatio- nen und Kontakt unter Telefon 02821/66033.

Abendführung: Das Rauschen der Rheinwogen, verwoben mit dem gleichmäßigen Tuckern der Schiffsmotoren, durchdringt die Ruhe in Grieth. Jetzt, im ruhigen Winter, zeigt es sich von seiner romantischen Seite. Grund ge- nug für den Ausscheller Piepe Jan, am Abend Extraschichten einzulegen. Unter sanftem Ge- läute der Ortsschelle führt er

am Freitag, 7. Februar, ab 17 Uhr durch die Griether Gassen, vorbei an der gotischen Basilika über die Rheinpromenade zum Schloss Grieth. Dabei schwärmt er von den alten, ruhmreichen Zeiten. Er erzählt von unzähli- gen, teils dunklen oder skurrilen Geschichten aus der Historie der nördlichsten linksrheinischen Stadt vor der niederländischen Grenze. Es sind Sagen und Le- genden von einstigen Rittern,

Adelsherren, gewieften Hanse- Kaufleuten, schnittigen Kapi- tänen, derben Fischern und dur- stigen Treidlern. Eine jede dreht sich um das Leben am, mit und vom Rhein. Der Treffpunkt zur Führung ist das Hanselädchen am Griether Markt. Die Teilnah- me kostet 12,50 Euro inklusive eines deftigen Hanseschmauses (Grünkohl mit Mettwurst) im Anschluss. Anmeldung bis 4. Fe- bruar unter Telefon 02824/6831.

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Liebe Julia!

KLEVE. Kino ohne Film? Das ist wie vegane Bratwurst. Muss nicht? Doch: Wenn‘s schmeckt.

Schließlich kommt es auf die Zutaten an. Kino – das ist Un- terhaltung und immer auch Ki- no im Kopf. Ja – so könnte man anfangen, wenn es darum geht, Publikum für ein Hörspiel ins Lichtspieltheater zu locken ..

Wenn Sebastian Schminke und Daniel Schuster die Welt ret- ten, ist eines mal sicher: Es geht nicht wie bei Tim Bendzko „mal eben kurz“. Die beiden brauchen drei Vorstellungen. Zeit für Fak- ten: „Herzliche willkommen. Ich bin Daniel Schuster und das ist Sebastian Schminke. Wir sind die Macher des Hörspiels und ich möchte Ihnen kurz erklären, wie es zu diesem Projekt kam.

Als ich 16 Jahre alt war, haben mein Cousin Oliver und ich uns immer wieder Gruselgeschichten erzählt. Eine der Geschichten ge- fiel uns besonders gut und ich bat Oliver, sie aufzuschreiben.“

Vielleicht einen Film machen So also ging es los. Die Idee:

Vielleicht einen Film draus ma- chen. Also mal bei Reinhard fra- gen. Gestatten: Berens, Reinhard Berens – Kinobetreiber in Kleve.

Der Mann kennt die beiden: Ki- nostammgäste. „Mir war ziem- lich schnell klar: Das Ganze als Film – eher unbezahlbar.“

Ergo: Vielleicht ein Hörspiel draus machen. Überweisung ans Theater – Theater im Fluss.

Harald Kleinecke betreute den

„Kampf gegen das Böse“. 28 Sprechrollen wurden besetzt.

Am Ende entstand eine Art Live- Hörspiel – aufgenommen mit einem Diktaphon und umgesetzt mit ganz viel Herzblut. Premie- re feierte „Der Kampf gegen das Böse“ (Part I) im Februar 2015, aber: Da fehlte noch ein bisschen was, obwohl der erste Teil schon zwei Mal 75 Minuten auf die Waage brachte.

Theaterräume

Im vergangenen Jahr entstand nun in den „Van Heys Studios“

der finale Teil. (74 Minuten.) Auch Studioboss Marco van Heys war vom Engagement der beiden „Produzenten“ begeistert.

„Und natürlich haben wir mit Studiomitteln noch mal ein paar andere Möglichkeiten.“ Dies- mal waren zehn Sprechrollen zu besetzen. „Wir haben uns dann entschieden, im Studio quasi eine Art Theaterraum zu schaf- fen“, erklärt van Heys. Merke:

Ein Hörspiel ist mal was anderes als ein Hörbuch. „Kino im Kopf“

sagt Reinhard Berens.

Prominenter Premierengast Na ja – und damit das Gan- ze nicht einfach verhallt, wird es „Der Kampf gegen das Böse“

jetzt im Kino (zu hören) geben.

Kino – zurück zum Anfang – ist ein Ort des Erlebens. Drei Sonn- tagstermine wären zu notieren:

2., 9. und 16. Februar, jeweils zwi- schen 12 und 14 Uhr – dann ist der Kampf gegen das Böse durch.

Zur Premiere am 2. Februar reist übrigens – eigens aus Berlin – Arianne Borbach an. Arianne wer? Vielleicht sollte man schrei- ben: Arianne Borbach, alias Cate Blanchett, alias Catherine Zeta- Jones, alias Diane Lane. Borbach ist Synchronsprecherin und hat die Einleitung zum „Kampf ge- gen das Böse“ eingesprochen.

Man hört und staunt. Wer „Der Kampf gegen das Böse“ im Ki- no erleben möchte, zahlt 5 Euro Eintritt und bekommt übrigens nicht nur den Ton geliefert.

Reinhard Berens: „Sebastian und Daniel haben auch Fotos gemacht. Die werden wir auf der Leinwand zeigen.“ Also ir- gendwie doch das große Kino.

Harald Kleinecke kann sich vor- stellen, „so ein Projekt noch mal zu machen, aber dann bitte keine Horror-Geschichte.“ Apropos Horror: 12 sollte man schon sein, um sich in den Kampf gegen das Böse einzuklinken.

Freudentränen

Berühmte letzte Worte: „Ich bin Sebastian Schminke. Für mich war es ein Abenteuer, bei der Geschichte mitzuwirken und in die Rolle des Marc zu schlüp- fen. Daniel hat mich über Face- book gefragt, ob ich den Marc sprechen möchte.

Damals war ich für vier Mo- nate in einer Klinik in Bremen.

Ich habe gesagt: ‚Ja, das mache ich.‘ Daniel hat mir dann per Post die Geschichte geschickt und ich habe mich gewundert, dass es so viel war. Ich habe es komplett gelesen und am Ende sind mir vor Freude die Tränen gekommen. Die Zusammenar- beit mit den anderen – das war wie in einer großen Familie.“

Auf ins Kino

Manchmal sind ja Versprecher das Schönste. Als Daniel erzählt, wie sein Cousin die Geschichte aufgeschrieben hat, sagt er: „Das war ein Berg voller Stapel.“ Ge- spoilert wird natürlich nicht.

„Der Kampf gegen das Böse“ – demnächst in Ihrem Kino. Da- ten: siehe oben.

Heiner Frost

Weltrettung auf der Tonspur

Wenn Sebastian und Daniel die Welt retten, ist es mit „mal eben“

längst nicht getan.

Daniel Schuster (l.) und Sebastian Schminke freuen sich auf die Hörspielpremiere im Tichelparkkino. nn-Fotos: HF

Ahmad Badr Eddin hat die Schneiderei und Wäscherei in Kellen übernommen. ^{Foto: tBH}

Kleve als neue Heimat

ahmad Badr Eddin, vor fünf Jahren aus Syrien geflüchtet, ist Schneidermeister

KLEVE. Neben der täglichen Arbeit im Rahmen beruflicher Förderung und der Integration in den Arbeitsmarkt spielt auch die Integration von Flüchtlin- gen eine Rolle bei den Akti- vitäten des Theodor-Brauer- Hauses Berufsbildungszentrum Kleve (TBH). Eine der zahl- reichen Erfolgsgeschichten des TBH erzählt von Ahmad Badr Eddin (33), einst Schneidermei- ster aus Damaskus.

Badr Eddin lebte früher mit seiner Familie in Syriens Haupt- stadt Damaskus. Er hat dort jah- reland als Schneidermeister gear- beitet, später mit einem eigenen Geschäft. Kriegsbedingt musste er, wie so viele seiner Landsleu- te, aus der Heimat flüchten und seine elterliche Familie und sein Geschäft zurücklassen.

Im Jahr 2015 machte sich Ahmad Badr Eddin mit seiner Frau Hanadi Alkhateb und seiner damals dreijährigen Tochter auf die gefährliche Flucht von Da- maskus in Syrien nach Deutsch-

land. Zwölf Tage dauerte die beschwerliche Reise und führte die Familie durch die Türkei, mit dem Boot über das Mittelmeer und durch Griechenland schließ- lich nach Deutschland.

Siegburg war ihre erste Stati- on in Deutschland. Von dort aus führte die Familie ihr Weg Mitte 2016 nach Bedburg-Hau. Über das Jobcenter Kleve kam Ahmad Badr Eddin im Februar 2017 in die Maßnahme „KompAS“ am Standort Kleve des Theodor- Brauer-Hauses. Neben dem Sprachkurs, welchen er erfolg- reich mit Niveau B1 abschloss, lernte er auch viel über das Leben in Deutschland.

Trotz der anfänglichen Sprach- barrieren wusste er, dass er auch hier in Deutschland am Liebsten wieder als Schneider arbeiten möchte. Volker Zippelius, sein Ansprechpartner beim Theodor- Brauer-Haus, schaffte es, ihm im Rahmen der Maßnahme einen dreiwöchigen Praktikumsplatz bei der türkischen Schneiderei

und Wäscherei von Aydin Balli und seiner Frau in Kleve-Kellen zu vermitteln. Trotz der verschie- denen Kulturen verstanden sich die drei auf Anhieb, und Ahmad Badr Eddin arbeitete nach sei- nem Praktikum als Mini-Jobber weiter für Aydin Balli.

Der regelmäßige Umgang mit Kunden und die gute Einarbei- tung durch den Geschäftsinhaber Aydin Balli haben ihm geholfen, seine Sprachkenntnisse und ge- schäftlichen Fähigkeiten weiter zu verbessern.

Nach 30 Jahren haben sich Ay- din Balli und seine Frau nun zur Ruhe gesetzt und in Ahmad Badr Eddin einen würdevollen Nach- folger für ihr Geschäft gefunden.

Dank der guten Unterstützung des Theodor-Brauer-Hauses und des Jobcenters Kleve hat Ahmad Badr Eddin zum 1. Januar dieses Jahres das Geschäft übernom- men und die Wohnung über dem Geschäft mit seiner Frau und den mittlerweile drei Kindern (ein, drei und acht Jahre) bezogen.



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Volksbank ist stolz auf Nachwuchsbanker

Erfolgreiche Prüfungen der Volksbank Azubis

Kleve. „Wir können nur gra- tulieren – Herzlichen Glück- wunsch zu Ihrer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung!“

freut sich Frank Ruffing, Vor- standsvorsitzender der Volks- bank Kleverland. Die beiden Nachwuchsbanker haben ihre mündliche Abschlussprüfung mit sehr guten Ergebnissen abgeschlossen.

Die schriftliche Prüfung hatten die Bankerinnen be- reits mit Erfolg gemeistert. Die mündliche Prüfung wurde in Form eines Kundenberatungs- gespräches durchgeführt, in dem die Auszubildenden ihre erworbenen Kenntnisse zeigen konnten. Vorstands- vorsitzender Frank Ruffing gratulierte zum erfolgreichen Abschluss und verdeutlichte die vielfältigen Möglichkeiten bei der Volksbank Klever- land: „Den Grundstein für eine gute berufliche Zukunft haben Sie bereits gelegt. Sie

haben sich für eine qualitativ sehr hochwertige Ausbildung entschieden. Nutzen Sie Ihre Möglichkeiten!“. Die beiden Auszubildenden werden auch nach ihrer Ausbildung bei der Volksbank Kleverland be- schäftigt bleiben. Sie werden sich den Herausforderungen

im Kundenservice und der Vertriebssteuerung stellen.

Die Investition in hauseigenen Nachwuchs sei auch eine lang- fristige Fachkräftesicherung, erläuterte Joachim Beisel, Ge- neralbevollmächtigter und Bereichsleiter Betrieb/Perso- nalmanagement.

Es freuen sich Joachim Beisel, Generalbevollmächtigter und Bereichsleiter Betrieb/ Personalmanagement, Lea van den Hurk, Christin Reintjes, Melis- sa Buiting, Ausbildungsleiterin und Vorstandsvorsitzender der Volksbank, Frank Ruffing (v.l.n.r.)

Karnevalistisch ins neue Jahr gestartet

Sehr gut besucht, mit vielen be- geisterten Jecken und Karneva- listen, hat bereits zum zehnten Mal das Neujahrsgrillen des KCM stattgefunden, das die hei- ße Phase des Karnevals eingeläu- tet hat. Prinzessin Lore Dana aus Bedburg Hau, Prinz Marc der Steuernde aus Kleve und Prinz Marc der Musikalische aus Kra- nenburg waren mit ihren Garden und Gefolge der Einladung nach- gekommen, um das Neujahrsgril-

len der Kleefsen Clubmaennekes in der Begegnungsstätte Rindern zu besuchen. Durchs Programm führten, mit viel Witz und Enga- gement, die beiden Moderatoren Guido Gerold und Peter Grote.

Nach den offiziellen Auftritten und Ordensverleihungen fei- erten viele befreundete Vereine der Clubmaennekes und Kar- nevalsjecke stimmungsvoll und heiter. Mit Grillspezialitäten wie Spanferkel, Würstchen und Gu-

lasch sowie kühlen Getränken wurde das Fest bereichert. Nun freuen sich die Clubmaennekes auf die nächsten Höhepunkte dieser Session, die Moderation der Damen- und Herrensitzung im Klever Festzelt sowie viele weitere karnevalistische Termine.

Mehr Informationen zu den KCM sowie eine Bildergalerie des Abends gibt es unter www.

kleefse-clubmaennekes.de.

Foto: privat

Green Carpet und Sold out!

RINDERN. Mit Green Carpet gibt eine Band im Culucu ihre Visitenkarte ab, die ihresgleichen sucht. Denn welche andere Band kann noch von sich behaupten, dass ihr Name auf grüner Aus- legeware im Proberaum beruht?

Dieses Jahr fängt am 31. Januar mit einer echten Premiere für die Jungs um Joachim Disko, Hen- ning Woitge und Frank Herr- mann-Creeps an. Es wird der erste Auftritt in neuer Besetzung sein. Mit dabei eine weitere Top Band: Sold Out werden diesen Abend mit Blues Rock eröffnen.

Das anspruchsvolle Repertoire umfasst unter anderem Songs von BB King, Steve Ray Vaug- han, Eric Clapton, Him, Coco Montoya. Das Green Carpet Programm besteht aus eigenen Interpretationen von Songs aus fünf Jahrzehnten Rockgeschich- te. Ein Highlight ist ihre erste Eigenkomposition „Everyone will be a winner“, die Hymne des Rennvereins Heisterfeldshof und geschrieben zugunsten der El- terninitiative Kinderkrebsklinik.

Der Eintritt im Culucu, Hohe Straße 123, ist frei, ein Hut geht rum. Einlass ist ab 20 Uhr, Kon- zertbeginn um 21 Uhr.

rostet nicht

KLEVE. Mariele Millowitsch und Walter Sittler lesen am Dienstag, 28. Januar, ab 20 Uhr (Einlass ab 19.15 Uhr) in der Kle- ver Stadthalle aus dem Roman

„Alte Liebe“ von Elke Heiden- reich und Bernd Schröder. Mit klugem Witz und heiterem Ernst erzählen Elke Heidenreich und Bernd Schröder die Geschichte einer in die Jahre gekommenen Liebe. Was ist geblieben nach 40 Jahren Ehe? Sind wir die, die wir gern wären? Und, was soll das eigentlich alles? Fragen über Fragen, denen Lore und Harry nicht länger ausweichen kön- nen. In umwerfenden Dialogen und mit viel Selbstironie lesen Mariele Millowitsch und Walter Sittler Szenen einer Ehe, in der sich wohl ganze Generationen wiedererkennen können. Dem klugen und wunderbar leichten Roman von Elke Heidenreich und Bernd Schröder hauchen Mariele Millowitsch und Walter Sittler in ihrer szenischen Lesung Leben ein. Karten ab 32, 30 Eu- ro im Vorverkauf (Abendkasse 35 Euro) gibt es unter anderem beim Kulturbüro Niederrhein, Telefon 02821/24161, und an der Infotheke im Rathaus Kleve, Te- lefon 02821/84600.

Krabbelgruppe: Der SSV Lou- isendorf startet mit einer neuen Krabbelgruppe in das neue Jahr.

Alle, die krabbeln lernen wol- len oder auch schon krabbeln können, sind zum Schnupper-

kurs am kommenden Montag, 27. Januar, in der Louisendorfer Turnhalle, Hauptstraße 49a, um 10 Uhr willkommen. Ansprech- partnerin ist Maren Knauth un- ter Telefon 0176/ 24973785.

Es sieht so aus, als würde den Berlinern die Currywurst vom Niederrhein gut schmecken. Bei der

„Grünen Woche“ in Berlin war dem Klever Unternehmen CurryQ jedenfalls die fruchtige Currywurst aus- gegangen. Da man wusste, dass das Busunternehmen Stiehl sich auf den Weg nach Berlin machte, fragte man kurz an, ob die Reisegesellschaft bereit sei, hunderte von Gläsern Currywurst mitzunehmen und so- mit den Stand von CurryQ zu retten. Das war für André Stiehl kein Problem, und somit kann die „Grüne

Woche“ mit Currywurst im Glas weiterlaufen. Foto: privat

aus dem „Schilder-Boek“

Lesung im museum Kurhaus am 30. Januar

KLEVE. Bei ihrer Lesung am Donnerstag, 30. Januar, von 15.30 bis etwa 16.30 Uhr, nimmt Kunsthistorikerin Valentina Vlašic die Zuhörer im Museum Kurhaus in Kleve mit auf eine Reise in das 16. und frühe 17.

Jahrhundert.

Sie liest Passagen aus dem be- rühmten „Schilder-Boek“ von Karel van Mander (1548-1606), das 1604 als erste kunsttheore- tische Schrift nördlich der Alpen erschienen ist und neben italie- nischen auch erstmals überhaupt die Viten und Werke berühmter niederländischer und deutscher Künstler behandelt.

Geboren wurde Karel van Mander in Meulebeke, Flandern.

Er erhielt eine gute Ausbildung und studierte unter anderem in Gent. Selbst eingangs als nicht untalentierter Zeichner und Ma- ler tätig, eignete er sich das Wis- sen über zeitgenössische Maler

und Bildhauer auf seinen mehr- jährigen Reisen durch Europa an.

In den 1570er Jahren kam er un- ter anderem nach Florenz, Terni und Rom, wo er von den Werken alter Meister begeistert war.

Über Basel, Krems, Wien, Nürnberg und Brügge kam er schließlich nach Haarlem, wo er 20 Jahre lebte und in den 1580er Jahren zusammen mit Hendrick Goltzius und Cornelis van Haar- lem die „Haarlemer Akademie“

gründete. Sein „Schilder-Boek“

bildet sein literarisches Haupt- werk, das bis heute zu den wich- tigsten zeitgenössischen Quellen zur niederländischen Malerei um 1600 zählt.

Valentina Vlašic wird aus einem Faksimile und einer Über- setzung lesen und ein kostbares Originalexemplar mit Kupfer- stichen bereitstellen, das durch Besucher vor und nach der Le- sung begutachtet werden kann.

Richtfest beim Storchennest

SCHNEPPENBAUM. Der Hei- mat- und Kulturverein Schnep- penbaum „Wir in Schneppen- baum“ (WiSch) lädt am Sams- tag, 1. Februar, um 11 Uhr zum Richtfest des Storchennestes ein.

Treffpunkt ist an der Erinne- rungstafel am Voltairweg. Für eine kleine Stärkung und Erfri- schungsgetränke wird gesorgt

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Schul-Abschluss

KLEVE. Die meisten von ihnen sind pensioniert, einige noch beruflich aktiv: Grund genug, 50 Jahre nach dem Abschluss an der Realschule Kleve, Hoffmann- Allee, das Jubiläum mit einem Klassentreffen am Samstag, 6.

Juni, in Kleve zu feiern. Die Or- ganisatoren um Johannes Kreb- bers, mittlerweile Pensionär, und Egon Boesten, Geschäftsführer der Leibniz Privatschule Elms- horn und Kaltenkirchen, hoffen auf eine rege Beteiligung und sind auf der Suche nach Kontak- ten aus dem Abschlussjahrgang 1970 der städtischen Realschule für Jungen an der Hoffmann- Allee für die Wiedersehensfeier nach einem halben Jahrhundert.

Wer teilnehmen möchte, meldet sich kurzfristig per E-Mail an boesten@leibniz-privatschule.de.