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Weihnachtsimpression gemalt von Simon, 5 Jahre Kindergarten St. Elisabeth, Spessart

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Weihnachtsimpression

gemalt von Simon, 5 Jahre

Kindergarten St. Elisabeth, Spessart

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Nummer 51/52

Donnerstag, 21. Dezember 2006

Grußwort der Oberbürgermeisterin und Bürgermeisterin zum Weihnachtsfest und zum Jahreswechsel

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

wie im Flug ist dieses Jahr vergangen. Wir haben seit Wochen ein reges Treiben auf dem Weihnachtsmarkt in der Stadt, doch das Wetter ist noch wenig weihnachtlich. An den Feiertagen werden wir sicherlich alle etwas Erholung vom Stress des Alltags finden.

Hinter uns liegt ein ereignisreiches Jahr und das Jahr 2007 kommt mit vielen neuen Herausforderungen auf uns zu.

Zu Beginn des Jahres haben wir den 100. Geburtstag von Oberbürgermeister Hugo Rimmelspacher gefeiert. Er erhob Ettlingen zur Großen Kreisstadt - die übrigens auch 40-jähriges Jubiläum feierte - er begann die Schlosssanierung, die wir nun fortführen wollen, und legte mit den ersten Industriegebieten den Grundstein für unsere heutige wirtschaftliche Entwicklung. Durch neue Gewerbeansied- lungen in 2006 konnten wir Arbeitsplätze sichern und ausbauen.

Beim Jahresempfang stand das Ehrenamt im Mittelpunkt. Wir haben viele Bürgerinnen und Bürger, die sich für andere engagieren und Verantwortung übernehmen. Gute Beispiele hierfür sind die Eröffnung des Hospiz ARISTA oder die große Hilfsbereitschaft im Leukämiefall Jannis. Für dieses Engagement unseren besonderen Dank!

Wir haben am internationalen Ruf Ettlingens gearbeitet. Da waren die Feierlichkeiten zur 35-jährigen Freundschaft mit Middelkerke oder das Jubiläum des Internationalen Klavierwettbewerbs mit dem wundervollen Konzert vor wenigen Tagen. Tief bewegt erinnern wir uns an unseren kleinen Beitrag zur Aussöhnung mit dem Besuch von zwei ehemaligen Zwangsarbeitern aus der Ukraine.

Unser Ruf als Kulturstadt wurde gefestigt. An der Spitze der Schlossfestspiele gab es einen Führungswechsel, der neue Intendant heißt Udo Schürmer. Beim ersten Bandcontest im Horbachpark zeigte der Nachwuchs sein Können. Unsere Stadt wurde weiter ins rechte Licht gerückt, nicht nur das Rathaus, sondern auch die nächtlichen Stadtführungen des "Sagenhaften Ettlingens" erstrahlen in neuem Glanz.

Ettlingen befindet sich im Wandel. Wohin die Entwicklung führen soll, das diskutieren die Bürger gerade im Leitbildprozess. Eines ist dabei klar - die Bevölkerung wird immer älter. Eine Herausforderung, der wir unter anderem mit den Diskussionen zum demografischen Wandel, dem Sozialforum und unserem Lokalen Bündnis für Familie entgegengetreten sind. An dieser Stelle danken wir allen Beteiligten des Sozialforums, die sich mit ihren unterschiedlichen Beiträgen für das Soziale Ettlingen einsetzen. Die Gründung von Bürgerinitiativen hat bewiesen, dass sich die Bürger stärker in die Stadtgestaltung, aber auch in die Gestaltung des gesellschaftspolitischen Lebens einbringen wollen, und, wie die Bürgermentoren auch, bereit sind, ihre Zeit und ihr Wissen anderen zur Verfügung zu stellen.

In den letzten Tagen hat der Gemeinderat mit seinen Haushaltsberatungen die Weichen für das nächste Jahr gestellt. Erfreulicherweise konnte der Schuldenstand weiter reduziert werden unter Beibehaltung der sozialen Rahmenbedingungen und weiterer Investitionen für unsere Bürger. Die vor vier Jahren vorgenommene 20-prozentige Kürzung der Vereinsförderung konnten wir aufheben. Insgesamt waren die Beratungen und Entscheidungen im Gemeinderat das Ergebnis integrativer Zusammenarbeit zwischen der Verwaltungsspitze und dem Gemeinderat. Ein gutes und positives Signal.

Die positive Entwicklung Ettlingens geht weiter. Das Motto unseres Leitbildprozesses ist uns Auftrag und Verpflichtung zugleich:

Perspektive Ettlingen - Zukunft mitgestalten! Diese aktive Bürgerbeteiligung möchten wir zum Anlass nehmen und Sie auffordern, auch in Zukunft offen und konstruktiv Ihre Meinung zu äußern.

Für die bevorstehenden Feiertage und für das neue Jahr wünschen wir Ihnen und Ihren Familien friedvolle und erholsame Stunden und ein gesundes neues Jahr!

Ihre Oberbürgermeisterin Gabriela Büssemaker Ihre Bürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick

Grußwort des Landrats zum Weihnachtsfest und zum Jahreswechsel

Liebe Einwohnerinnen und Einwohner im Landkreis Karlsruhe,

Weihnachten und der Jahreswechsel sind Zeiten, die bei uns traditionell mit Besinnlichkeit sowie Rück- und Ausblick verbunden sind.

Ich persönlich bin froh und dankbar, dass ich ein weiteres Jahr für Sie und Ihre Interessen arbeiten durfte. Der Einsatz für das Wohl unseres Landkreises bereitet viel Freude. Bei der Bewältigung unserer Aufgaben erkenne ich einen sehr interessanten positiven Trend: Die Entscheidungsträger bemühen sich vermehrt darum, in positivem Denken, gemeinsam mit anderen Lösungen zu suchen, Gegenpositionen zu achten, Standpunkte zu diskutieren und Brücken zu bauen. Ich bin davon überzeugt, dass wir durch diese menschliche "Streitkultur" an Glaubwürdigkeit gewinnen. Im Jahr 2006 haben Kreistag und Landkreisverwaltung viele wichtige und richtungsweisende Entscheidungen auf den Weg gebracht: Die Erweiterung des beruflichen Bildungszentrums in Bretten, der Beschluss des Kreistags zum Neubau der Eduard-Spranger-Schule in Oberderdingen, die Weiterentwicklung der Schule für Körperbehinderte in Karlsbad, verschiedene Maßnahmen im Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs, der Neubau der Radiologie und der Ausbau der Fürst-Stirum-Klinik in Bruchsal zum Gesundheitszentrum, Umbau und Sanierungsmaßnahmen an der Rechbergklinik in Bretten, die erstmalige Beteiligung des Landkreises gemeinsam mit elf Kommunen aus dem Landkreis auf der Verbrauchermesse Offerta.

"Man kann nicht in die Zukunft schauen, aber man kann den Grund für etwas Zukünftiges legen - denn Zukunft kann man bauen".

Dieses wegweisende Zitat des französischen Schriftstellers Antoine de Saint-Exupe´ry umschreibt die Quintessenz aller Vorsätze, die gemeinhin zum Jahreswechsel gefasst werden. Wir können die Zukunft aber nur bauen, wenn wir mit Zuversicht nach vorne blicken.

Immer gleich schwarz zu sehen, wie das hierzulande manchmal üblich ist, wenn etwas nicht so läuft, wie man es sich vorgestellt hat, ist nicht hilfreich. Weiter kommen wir, wenn wir uns zutrauen, neue Perspektiven zu entwickeln, und mit Selbstvertrauen und Engage- ment etwas für unser Gemeinwesen zu erreichen.

In diesem Sinne danke ich ganz besonders all jenen Menschen, die durch ihren ehrenamtlichen Einsatz dazu beitragen, dass der Landkreis noch lebenswerter und liebenswerter wurde. Davon konnte ich mich bei den Besuchen der einzelnen Städte und Gemeinden im Jahr 2006 persönlich überzeugen.

Im Namen des Kreistages und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung sowie persönlich wünsche ich Ihnen frohe, erfüllte Weihnachtstage mit den Menschen, die Ihnen am Herzen liegen und uns allen ein friedliches, gesundes und gutes Jahr 2007.

Ihr

Claus Kretz

Landrat des Landkreises Karlsruhe

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Mehr Computergeschäfte wünscht sich Christopher, während sein Vater Hermann Deitmers anmerkt, man müsse die Kinder früh anleiten, damit "sie ihre Zukunft mitge- stalten".

Und diese Gelegenheit bot sich am ver- gangenen Samstag auf dem Markt der Ide- en; im Rathausfoyer und auf der Bühne des Weihnachtsmarktes wurden die Ergebnis- se und Vorschläge des Leitbildprozesses vorgestellt, wie Ettlingen in der Zukunft aussehen könnte.

Viele Ettlingerinnen und Ettlinger nutzten die Möglichkeit, sich nicht nur über den Stand des Prozesses zu informieren, son- dern formulierten ihre Anregungen, Wün- sche und Ideen. Sowohl Hermann Deit- mers wie auch Dr. Ansgar Maisch zeigten sich begeistert über die Ziele und Ideen, doch die Umsetzung, sie sei auch und ge- rade eine Frage des Geldes und des Enga- gements.

Wichtig sei, dass "die Ansätze gelebt wer- den", erklärte Maisch.

Neben generationsübergreifenden Wohn- konzepten wünscht sich Claudia Ploke mehr Flexibilität beim Wohnraum, sprich wenn sich die Familie nach Jahren trennt, kann das Haus oder die Wohnung so räumlich verändert werden, dass sie weiter von allen genutzt werden könnte.

Wie entspannt es ist, in einem Viertel mit mehr älteren Menschen zu leben, wusste die berufstätige Mutter zu berichten, denn ihre Kinder gehen zum Vorlesen zur älteren

Auf dem Markt der Ideen wurden Ergebnisse des Leitbildprozesses vorgestellt

Die Zukunft Ettlingens mitgestalten

Im Januar Leitbildwochen auf dem Marktplatz

Nachbarin, die wiederum hat eine Ab- wechslung durch den Besuch.

Als existentiell betrachtet es eine andere Familie, dass es in Ettlingen eine Ganz- tageseinrichtung gibt, sonst wandle sich Ettlingen in eine Stadt der Vergangenheit.

Gerade das Thema Kinderbetreuung war immer wieder an diesem Samstagvormit- tag zu hören, aber auch Wohnen und Um- weltschutz sind den Ettlingern wichtige Be- reiche.

Während sich im Rathausfoyer schnell die Tische mit Vorschlägen und Ideen füllten, sprach draußen Oberbürgermeisterin Ga- briela Büssemaker mit den Bürgern über den Leitbildprozess.

Hilfreich für die Perspektive Ettlingens ist der andere Blickwinkel, so die Rathaus- chefin.

"Es wurden bereits viele Ideen einge- bracht", merkte Dr. Manfred Miosga vom Büro Identität und Image an, aber ange- sichts der begrenzten Zeit und Teilnehmer- zahl bei der Zukunftskonferenz können nicht alle Bereiche abgedeckt werden, deshalb ist dieser Markt eine gute Gele- genheit noch mehr Ideen und Anregungen zu sammeln.

Doch damit nicht genug, denn dieser Markt der Ideen war zugleich der Auftakt zu Leitbildwochen im Januar.

Immer samstags (am 13., 20. und 27. Ja- nuar) von 10 bis 14 Uhr auf dem Marktplatz ist die Meinung der Bürgerinnen und Bür- ger gefragt.

Mit dem Sinfonieorchester der Musikschule

Auf die Hebriden

Nein, natürlich nicht real. Aber es geht trotzdem mit dem ambitionierten und weit über Ettlingens Grenzen hinaus bekannten Sinfonieorchester der Musikschule auf die Hebriden, jedoch auf jene von Felix Men- delssohn-Bartholdy.

Seine Ouvertüre ist ebenso auf der neues- ten CD zu hören wie Robert Schumanns Konzertstück G-Dur op. 92 für Klavier und Orchester, Giuseppe Sammartinis Konzert F-Dur für Sopranblockflöte, Streicher und Gabriel Faure´s Masques et Bergamas- ques.

Dieses Muss für jeden Musikliebhaber möglich gemacht haben die Stadtwerke Ettlingen, die seit fünf Jahren das junge Or- chester ("ein klingender Werbeträger, der landesweit einen sehr guten Ruf genießt", so Stadtwerkegeschäftsführer Eberhard Oehler) unterstützen und seit diesem Jahr auch die Big Band.

Erstmals wird die Musikschule sich mit die- ser CD als Gebende beweisen, denn der Tonträger wird zugunsten der Bürgerstif- tung Ettlingen verkauft werden.

Die sieben anderen CDs zuvor wurden ausschließlich für die Musikschule verkauft.

Ganz bewusst habe man live-Mitschnitte unter dem Dirigat von Nikolaus Indlekofer gewählt, denn für ein Jugendorchester ist das Publikum beflügelnd, merkte Musik- schulleiter Stefan Moehrke an und mit Blick auf Oehler betonte er, "die Unterstützung hat Spuren hinterlassen".

Als Stichwort nannte Bürgermeisterin Cor- nelia Petzold-Schick das Jubiläumskonzert zum Zehnjährigen des Pianistenwettbe- werbs.

Die CD ist für sie ein weiterer Baustein, der die Kultur und den breit angelegten Zweck der Bürgerstiftung verbinde.

Viel sei in diesem Jahr für die Bürgerstif- tung gelaufen, dank auch des Aktiv- Teams, das aus rund 20 Engagierten be- steht.

Kulturamtsleiter Dr. Robert Determann, in seinem Amt ist die Geschäftsstelle ange- siedelt, erinnerte u.a. an die Tombola, an das Einjährige der Buhlschen Mühle oder an den Altstadtlauf, diese Veranstaltungen mehrten das Stiftungskonto, auf dem heu- te 135.000 Euro sind.

Im nächsten Jahr wird nach zwei Jahren des Geldsammelns wieder ausgeschüttet werden, wahrscheinlich für Kinder- und Ju- gendaktivitäten, ließ Determann schon mal wissen, der sich über die neuerliche Aktion für die Bürgerstiftung freute.

Die CD "Die Hebriden" des Sinfonieorches- ters gibt es zum Preis von zehn Euro bei der Musikschule, Pforzheimer Straße, bei den Stadtwerken, Hertzstraße 33 und bei der Stadtinformation im Schloss.

Auf dem Markt der Ideen am vergangenen Samstag brachten große und kleine Ettlinger Bürger ihre Ideen und Anregungen für den laufenden Leitbildprozess der Stadt ein.

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Nummer 51/52

Donnerstag, 21. Dezember 2006

Betriebsurlaub Kom- postplatz Eiswiesen

Der Kompostplatz Eiswiesen macht Be- triebsurlaub vom 22.Dezember ab 12.30 Uhr bis einschließlich 6. Januar. Ab 8. Ja- nuar ist der Kompostplatz wieder geöffnet:

Montag bis Freitag von 7.30 - 12.30 Uhr und von 13.30 - 17.00 Uhr. Samstag von 8 - 12.30 Uhr.

Kein Amtsblatt in KW 1

Erst in der Kalenderwoche 2 im Jahr 2007 am Donnerstag, 11. Januar gibt es wieder ein Amtsblatt. Redaktionsschluss ist wie gewohnt Montag, 8. Januar.

Seit 15 Jahren

Der "gute Geist"

"Damit habe ich nicht gerechnet", sagte der völlig überraschte Norbert Kohl, Spre- cher der Weihnachtsmarktbeschicker, als ihm Bürgermeisterin Cornelia Petzold- Schick zu seinem 15-Jährigen als Sprach- organ mit einer Ettlinger Kiste dankte. "Sie waren prägend und haben den Weih- nachtsmarkt maßgeblich mitgestaltet", be- tonte die Bürgermeisterin, die hofft, dass er auch weiterhin als Ratgeber zur Seite steht. Denn Kohl gibt sein Amt als Spre- cher ab. Mit das Wichtigste sei die Zusam- menarbeit mit der Dehoga gewesen, er- klärte Kohl, der zusammen mit seiner Frau die besondere Atmosphäre auf dem Ettlin- ger Weihnachtsmarkt mag und vor allen Dingen der gute Kontakt mit dem Kunden.

Weihnachtsstunde im Schlosshof

Die traditionelle Weihnachtsstunde im Ettlinger Schlosshof findet am Sonntag, 24. Dezember, um 16 Uhr statt. Den musikalischen Rahmen gestalten der Gesangverein Liedertafel und der Musikverein Ettlingen. Zur festlichen Stimmung wird die Rezitation von weihnachtlichen Gedichten und Geschichten beitragen, und Oberbürgermeisterin Gabriela Büssemaker wird ein Weihnachtsgruß- wort sprechen.

Die Stadt Ettlingen lädt alle, die Freude an Lied und Wort haben, ein, bei der Weihnachtsstunde im Schlosshof dabei zu sein und mitzusingen. Zum Auftakt wird "Stille Nacht, heilige Nacht" erklingen und zum Abschluss "O du fröhliche".

Alle Jahre wieder sorgt die Preisverleihung des Malwettbewerbs der Weihnachts- marktbeschicker für Kinderlachen und strahlende Augen.

Denn die kleinen Künstler erhalten einen Gutschein als Früchte für ihre Werke, die auf der Weihnachtsmarktbühne ausgestellt waren. 16 Bilder von den 356 eingereich- ten der Klassen 1 bis 4 der Schiller-, Pesta- lozzi, Hans-Thoma- und Geschwister- Schollschule waren von der Jury ausge- wählt worden. Kein leichtes Unterfangen, waren doch viele kleine Meisterwerke da- runter, die sich mit dem Thema "Ettlinger Weihnachtsmarkt früher oder heute" be- schäftigten.

Die meisten waren doch für die Gegen- wart, aber mit Schnee, denn "der ist das Schönste", so Markus. Roswitha Rebel, die seit vielen Jahren im Auftrag der Weih- nachtsmarktbeschicker zusammen mit Mitarbeitern des Ordnungsamtes den Wettbewerb organisiert, hatte wie jedes Jahr ihre Freude. Zusammen mit dem stell- vertretenden Leiter des Ordnungsamtes Ronald Daum verteilte sie die Preise, die von den Weihnachtsmarktbeschickern und

Preisverleihung Weihnachtsmarkt-Malwettbewerb

Weihnachtsmarkt früher oder heute

den Ettlinger Einzelhändlern gestiftet wur- den. Ronald Daum unterstrich in seinem Dank an die Lehrer/-innen die schöne Tra- dition des Malwettwerbes.

In der Klassenstufe 1 erhielten Michelle Krüger den 1. Preis, Katharina Müller den 2. beide von der Schillerschule sowie Kris- tin Wagner, Hans-Thoma- und Sonja Gies- ecke, Schillerschule jeweils den 3. Preis; in der Klassenstufe 2 vergab die Jury einen ersten Preis an Anne-Lena Hildebrand, Pestalozzischule, einen 2. Preis an Markus Zorn, Schillerschule sowie je zwei 3. Preise an Lara Zoller, Geschwister-Scholl- und Samantha Keranen, Pestalozzischule. In der 3. Klassenstufe überreichte die BM ei- nen 1. Preis an Katharina Künze, Schiller- schule, einen 2. an Jannis Müller, Ge- schwister-Scholl-Schule sowie je zwei 3.

Preise an Luise Kahl, Schiller- und Sandra Weber Hans-Thoma-Schule. In der 4.

Klassenstufe war Lisa Pauli, Pestalozzi- schule Preisträgerin, Jana Beuchert, Ge- schwister-Scholl-Schule erhielt den 2. und jeweils zwei 3. Preise gab es für Sarah Mül- ler, Hans-Thoma-Schule und Svante Kien- zle, Geschwister-Scholl-Schule.

Über ihre Einkaufsgutscheine als Preise freuten sich die kleinen Künstler. Ronald Daum vom Ordnungsamt überreichte zusammen mit Roswitha Rebel die Präsente für die Preis- träger.

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Aus dem Gemeinderat

Rechenschaftsbericht für das Haushaltsjahr 2005

Zustimmung signalisierte der Gemeinderat in seiner Sitzung am Mittwoch vergangener Woche dem Rechenschaftsbericht für das Haushaltsjahr 2005 und dem Schlussbe- richt der Revision über die Eigenprüfung der Jahresrechnung 2005.

Das Jahresergebnis 2005 liegt mit einem Volumen von rund 90,22 Millionen Euro um 810.000 Euro unter dem Planwert. Ursa- che dafür ist der Vermögenshaushalt, der um 1,184 Millionen Euro geringer ab- schloss als geplant, während das Gesamt- volumen des Verwaltungshaushaltes die Planansätze um 374.000 Euro überschritt.

Mit einer Zuführungsrate von rund 1,91 Mil- lionen Euro (Planansatz Negativzuführung 1,64 Millionen) konnte wie in den beiden Vorjahren wieder eine Nettoinvestitionsrate erwirtschaftet werden. Die Zuführung überstieg die ordentlichen Tilgungen um 1,41 Millionen Euro und konnte zur Finan- zierung der Maßnahmen im Vermögens- haushalt beitragen. Auch die Sollzuführung konnte realisiert werden.

Einen wesentlichen Anteil an der gegen- über der Planung positiven Entwicklung trägt ebenso wie im Vorjahr die Gewerbe- steuer. Allerdings ist eine solche außer- planmäßige Erhöhung der Einnahmen ein einmaliger Effekt. Denn gegenüber dem Vorjahreswert ist die Gewerbesteuer um 2,9 Millionen Euro niedriger.

Die Einnahmen aus Gebühren und Entgel- ten blieben um 175.000 Euro unter der Planzahl von rund 9,5 Millionen, was vor allem auf die Abfallbeseitigungs- und Bau- genehmigungsgebühren zurückzuführen ist.

Bei den Mieten, Verkaufserlösen und sons- tigen Ersätzen kam es insbesondere durch Mietanpassungen und höhere Erlöse bei den Holzverkäufen zu einem Plus von rund 96.000 Euro, die Gewerbesteuer B für nicht land- und forstwirtschaftlich genutzte Grundstücke liegt durch die neu hinzuge- kommene Wohnbebauung (Kasernenare- al) um rund 206.000 Euro höher als ge- plant, während die Einnahmen aus der Ein- kommenssteuer leicht zurückging. Mit 2,42 Millionen Euro kam etwas weniger Geld durch den Finanzausgleich in die Stadt (Minus 85.000 Euro), insgesamt wa- ren dies aber deutlich weniger als im Vor- jahr (1,39 Millionen weniger). Weniger spru- delten auch die Erstattungen Dritter für die Ausgaben des Verwaltungshaushaltes, hier wurde mit rund 780.000 Euro der Planwert um 107.000 Euro unterschritten, was unter anderem auf dem geminderten Verwaltungskostenbeitrag des Eigenbe- triebs Abwasser an die Stadt zurückzufüh- ren ist. Auch die Zuschüsse für laufende Zwecke blieben um rund 260.000 Euro hinter den Erwartungen zurück. So kam vom Land weniger Geld bei den Sachkos- tenbeiträgen für Schüler bei unveränderter Schülerzahl. Die sonstigen Finanzeinna-

men lagen durch die Gewinnablieferung der Stadtwerke sowie Konzessionsabga- ben der Stadtwerke und ENBW zwar um 708.000 Euro über der Planung, blieben aber unter dem Vorjahresergebnis.

Die Ausgaben des Verwaltungshaushaltes blieben fast überall unter dem Ansatz: Bei den Personalausgaben wirkten sich nicht wieder besetzte Stellen Kosten senkend aus, so dass die vom Gemeinderat festge- setzte Mittelsparung von etwa 200.000 Eu- ro mehr als verdoppelt werden konnte (um rund 503.000 Euro auf nunmehr rund 19,7 Millionen Euro). Mit knapp 382 Vollzeitstel- len ist ein neuer Personaltiefstand erreicht.

Die Gesamtausgaben sind im Vergleich zum Vorjahr um fast fünf Millionen Euro auf 80 Millionen gesunken, sie liegen aber um rund 370.000 Euro höher als die Planung.

Steigerungen gab es bei den Ausgaben für die Unterhaltung von Schulgebäuden, die gestiegenen Energiekosten verursachten Mehrausgaben. Bei den Verwaltungs- und Betriebseinnahmen wurden 513.000 Euro weniger ausgegeben als geplant, was vor allem auf Minderausgaben bei den Arbeits- beschaffungsmaßnahmen zurückgeht.

Mehr ausgegeben wurde für das Stadt- marketing (unter anderem der 2005 neu gebildete Haushaltsansatz für Messebetei- ligungen, der sich auf 79.000 Euro belief) oder Fremdleistungen bei Bestattungen.

Zuschüsse an Vereine, Kirchen, soziale Einrichtungen, aber auch ÖPNV oder De- poniegebühren waren um 134.000 Euro niedriger als angesetzt, aber etwas teurer (68.000) als im Vorjahr. Mehr Geld als ge- plant kam über die Gewerbesteuerumlage (5,3 statt 4,6 Millionen Euro) dafür sank die Kreisumlage (minus 725.000 Euro) und an den Vermögenshaushalt konnten statt der geplanten 0 Euro 1,9 Millionen zugeführt werden, was aber 7,6 Millionen weniger sind als im Vorjahr.

Unter dem Strich ergab sich für den Ver- mögenshaushalt ein Überschuss von rund 3,2 Millionen Euro, der der allgemeinen Rücklage zugeführt wurde. Der Rückla- genstand belief sich zum 31. 12. 2005 auf rund 10,5 Millionen Euro und lag damit rund 8,9 Millionen Euro über der Mindest- rücklage. Die Kämmereischulden sind zum Jahresende 2005 gegenüber dem Vorjah- reswert um 493 000 Euro auf 2,79 Millio- nen Euro zurückgegangen. Mit dem Eigen- betrieb Abwasser haben sich die städti- schen Schulden von 41,24 auf 42,61 Mil- lionen Euro erhöht. Die Revision bestätigte die Gesetzmäßigkeit der Abrechnungen.

Antrag auf Einrichtung eines Friedwalds

Die CDU-Fraktion und die Fraktion Bünd- nis 90/die Grünen stellten im Oktober den Antrag auf die Einrichtung eines Friedwalds auf Ettlinger Gemarkung. Denn, so die Be- gründung, es gebe immer mehr Bürgerin- nen und Bürger, die keine ortsansässigen Verwandten mehr haben, die sich nach ih- rem Tod um das Grab kümmern könnten.

Zudem sei das Sterben durch den Anstieg der Beerdigungskosten "für viele Bürger

nahezu unbezahlbar" geworden. Alternati- ve Bestattungsformen in freier Natur und in der Heimat werden gewünscht. Daher sei es erstrebenswert, auch in Ettlingen Friedwaldbestattungen zu ermöglichen.

Geprüft haben möchten die Fraktionen, ob als Trägerin die Stadt in Frage komme oder eine private Trägerschaft. Der Gemeinde- rat beschloss, den Antrag zusammen mit der Friedhofskonzeption im AUT vorzube- raten; die Verwaltung, soviel vorab, möch- te die Vorstellungen alternativer Bestat- tungsformen innerhalb bestehender Fried- höfe verwirklichen. Anfang kommenden Jahres soll zudem eine für alle offene Infor- mationsveranstaltung rund um Bestat- tungskultur und Friedhofskonzeption statt- finden. Voraussichtlich im Februar wird sich dann der Ausschuss für Umwelt und Technik mit dem Thema beschäftigen.

Antrag zur Einführung eines elektronischen Info- und

Buchungssystems

Einen Antrag auf Einführung eines elektro- nischen Informations- und Buchungssys- tems stellte die FE-Fraktion zusammen mit Stadtrat Lutz Foss, CDU; Die Gemeindräte möchten ein Konzept von der Verwaltung, wie die Vermarktung städtischer Einrich- tungen und Veranstaltungen unter Ver- wendung bisher nicht berücksichtigter Ver- triebswege erfolgen könne. Buchungen beispielsweise für die Schlossfestspiele via Internet oder Telefon sind damit gemeint.

Die Verwaltung solle dazu auch die Kosten ermitteln. Ziel sei eine zeitgemäße Darbie- tung mit Werben und Auftreten in allen mo- dernen Kommunikationskanälen. Wesent- licher Faktor für eine hohe Besucherzahl beispielsweise bei den Festspielen sei ein modernes Buchungs- und Reservierungs- system. Letztlich sollen auch private Unter- nehmer mit ins Boot eines gemeinsamen Auftritts genommen werden. Der Antrag wurde zur Vorberatung in den Verwal- tungsausschuss verwiesen.

Gedenkstele für jüdische Mitbürger

Im Bereich der Thiebauthschule wird die Gedenkstele für jüdische Mitbürger der NS-Zeit (die Redaktion berichtete) errich- tet; der Gemeinderat beschloss dies in sei- ner Sitzung am Mittwoch vergangener Wo- che. Der Standort wurde wegen seiner Nä- he zur 1938 abgebrannten Synagoge ge- wählt, die in der Pforzheimer Straße neben dem Hospiz stand; auch die stadtge- schichtliche Kommission sprach sich für diesen Standort aus. Vorgesehen ist, die Namen der jüdischen Bürgerinnen und Bürger aufzuführen; die Verwaltung wurde beauftragt, bei geeigneten Künstlern Ge- staltungsvorschläge in Auftrag zu geben.

Über die notwendigen Mittel wird in den Haushaltsplanberatungen 2008 entschie- den. Die Stele soll bis zum Jahr 2008 ste- hen, wenn die Reichspogromnacht, in der die Synagoge angezündet wurde, sich zum 70. Male jährt.

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Donnerstag, 21. Dezember 2006

Jahresabschlussberichte Vereinigte Stiftungen und Beteiligungsbericht 2005

Die Jahresrechnungen der Vereinigten Stif- tungen der Stadt belaufen sich bei den Ge- samteinnahmen und -ausgaben auf 337 107,76 Euro, den Rücklagen wurden 31.727,66 Euro entnommen. Der Ettlinger Gemeinderat nahm ohne weitere Ausspra- che - das Thema war im Verwaltungsaus- schuss vorberaten worden - zustimmend Kenntnis vom Ergebnis der Vorprüfung der Rechnung für 2005 durch das Rechnungs- prüfungsamt, ebenso vom Beteiligungsbe- richt 2005.

Laut Gemeindeordnung ist die Stadt ver- pflichtet, jedes Jahr mit einem Bericht über die Unternehmen in einer Rechtsform des privaten Rechts zu informieren, an denen sie unmittelbar oder mit mehr als 50 Pro- zent beteiligt ist. Der Gemeinderat erhält dadurch einen Überblick über die wirt- schaftliche Betätigung der Kommune. Die Beteiligungen der Stadt werden wirtschaft- lich geführt, dies gehe aus den vorgelegten Jahresabschlüssen hervor, so die Verwal- tung. Die Prüfungen der jeweiligen Jahres- abschlüsse durch zugelassene Prüfungs- einrichtungen haben stattgefunden, bzw.

finden noch turnusgemäß statt. Sofern die Prüfungen bereits durchgeführt wurden, haben sie zu keinerlei Einwendungen ge- führt.

Jahresabschluss des Eigenbetriebs Abwasser für das Wirtschaftsjahr 2005

Zustimmend zur Kenntnis nahmen die Rä- te den Jahresabschlussbericht des Eigen- betriebs Abwasserbeseitigung für das Wirtschaftsjahr 2005 und den Prüfbericht des Rechnungsprüfungsamts. Die Bilanz des Eigenbetriebs wurde zum 31. Dezem- ber 2005 mit einer Summe von rund fast 47 Millionen Euro festgestellt, die Erfolgs- rechnung 2005 mit einer Gesamtsumme von rund 6 Millionen Euro. Der Jahresver- lust in Höhe von rund 140.000 Euro wird dem bestehenden Verlustbetrag ange- rechnet und somit auf das Jahr 2005 ein Verlust von rund zwei Millionen Euro vorge- tragen. Der Betriebsleitung wurde Entlas- tung erteilt.

Die Fraktionen bemängelten den hohen Verlust des Eigenbetriebs; im Rahmen der Haushaltsreden werde das Thema Abwas- ser zur Sprache kommen.

Stephanus-Stift-Umbau wird teurer

Die Kosten für den Umbau und die Moder- nisierung des Stephanus-Stifts werden teurer als zunächst veranschlagt; der Ge- meinderat genehmigte mehrheitlich die Er- höhung der Baukosten um rund 446.000 Euro auf nunmehr rund 3,9 Millionen Euro.

Die Kosten für die Bauunterhaltung werden um 275.000 Euro auf rund 300.000 Euro erhöht, und die Wertverbesserung am Ge- bäude in Höhe von rund 85.000 Euro wer-

den vom Betriebsträger übernommen. Der kommunale Mitfinanzierungsanteil der Stadt in Höhe von 15 Prozent der förderfä- higen Kosten erhöht sich um rund 35.500 auf rund 496.000 Euro.

Grund für die Erhöhung der Baukosten sind zum einen sicherheitstechnische An- forderungen, die bei der Erstellung der Pla- nung im Mai 2005 noch nicht absehbar waren. Zudem liegen die Preise am Bau zurzeit um fünf Prozent über dem Niveau vom Mai 2005, hinzu kommt die höhere Mehrwertsteuer. Auch der Zuschuss des Landes erhöht sich um 71.000 auf rund 992.000 Euro. Im Zuge der planerischen Durcharbeitung hat sich ergeben, dass be- stimmte Sanierungsarbeiten wie z.B. der Austausch des alten Linoleumbodens sinnvollerweise im Zuge der Modernisie- rung durchgeführt werden sollte, so dass sich für Sanierungsarbeiten abseits der Umstrukturierung ein Plus von 275.000 Euro ergibt.

Stellungnahme der Stadt zum Nahverkehrsplanentwurf 2006

Enttäuscht über den Nahverkehrsplan zeigten sich die Gemeinderäte; während einerseits keine Bedenken bestünden, die angestrebten Standards als verbindliche Richtschnur anzusetzen, sei es inakzepta- bel, die Realisierung der Südbahn zeitlich nach hinten zu schieben, so dass sie in absehbarer Zeit nicht realisiert werden kann. Stadt und AVG hätten zum Ziel, den Planfeststellungsbeschluss 2007 herbei- zuführen, das Planfeststellungsverfahren laufe bereits. Baubeginn könnte dann 2009 sein. Die Stadt erwarte daher eine erneute Prüfung der Fördermöglichkeiten.

Zunehmend wichtig sei eine gute ÖPNV- Anbindung von Gewerbegebieten hinsicht- lich der Standortfaktoren der Stadt; daher solle eine schienenmäßige Anbindung der Gebiete Runder Plom, Heiligenfeld und Ett- lingen West zumindest planerisch weiter verfolgt werden. Der Bildung von Linien- bündeln insgesamt und der Zuordnung der Buslinien zu den Linienbündeln Ettlingen I und Ettlingen II stimmte der Rat zu.

Der erste Nahverkehrsplan wurde 1998 verabschiedet, er steht nun zur Fortschrei- bung an, mit der der Karlsruher Verkehrs- verbund beauftragt wurde. Die Gemeinden des Verbunds haben Gelegenheit zur Stel- lungnahme.

Der Entwurf beschäftigt sich unter ande- rem mit der Kategorisierung der Stadt- bahn- und Buslinien, Standards für die Er- schließung der Siedlungsflächen für die Haltestellen, Fahrgastinformationen und vieles mehr werden festgelegt. In der An- gebotskonzeption wird festgehalten, was in den nächsten Jahren bei Schienen- und Buslinien realisiert und verbessert werden soll, bestehende Linien werden evaluiert.

Zustimmung: vorzeitige Rück- zahlung von Bauspardarlehen

Zustimmung erteilte der Rat der vorzeitigen Rückzahlung von Bauspardarlehen in Hö-

he von rund 1,3 Millionen Euro; Mittel ste- hen in ausreichender Höhe nicht zur Verfü- gung, daher wurde eine überplanmäßige Ausgabe bewilligt. Sinnvoll ist die Rück- zahlung, da die erhobenen Zinssätze über den derzeit aktuellen liegen. Die Einsparun- gen betragen rund 50.000 Euro.

Neue Vertreter der Eltern und Schüler im Schulbeirat

Im Rahmen der jährlichen Neubesetzung der anzuhörenden Gruppen des Schulbei- rats wurden folgende Personen neu bestellt (Stellvertreter in Klammern): für die Förder- schule Heide Gabler, Carl-Orff-Schule (Friedrich Kaiser, Carl-Orff-Schule); für die Grundschulen Professor Dirk Wentzel, (Bar- bara Freudig) beide Thiebauthschule; für die Hauptschulen Vera Heitz, Johann-Peter- Hebel-Schule (Kerstin Pallmann, Geschwis- ter-Scholl-Schule); für die Realschulen Heike Spaeth, (Ulrike Wagner-Karch) beide Anne- Frank-Realschule; für die Gymnasien Elke Gunter, Albertus-Magnus-Gymnasium (Ute Dahlen, Eichendorff-Gymnasium). Schüler- vertreter: Annika Bleier, Albertus-Magnus- Gymnasium (Benjamin Kirchgäßner, Eichen- dorff-Gymnasium).

Museumsbesuch kostet ab 1. Januar

Künftig wird man nicht nur bei den Sonder- ausstellungen, sondern auch für die Dauer- ausstellungen im Museum im Schloss Ein- tritt zahlen müssen. Der Gemeinderat be- schloss, ab 1. Januar 2007 für Erwachse- ne ein Eintrittsgeld von 2,50 Euro (ermäßigt 1,50 Euro) zu erheben; die Jahreskarte kostet 5 Euro. Kinder bis einschließlich 12 Jahre haben freien Eintritt.

Ferner wurde der Familieneintritt für zwei Erwachsene und ihre Kinder von 12 bis un- ter 18 Jahren auf 5 Euro festgelegt, hier kostet die Jahreskarte 10 Euro. Schüler im Klassenverband müssen keinen Eintritt zahlen. Festgelegt wurde auch, dass ein- mal pro Woche an einem Nachmittag (Frei- tagnachmittag von 14 bis 17 Uhr) alle Aus- stellungen kostenlos besucht werden können.

Satzung für Erhebung von Gebühren beschlossen

Per Gesetz völlig neu geregelt wurde das Verwaltungsgebührenrecht im Anwen- dungsbereich des Landesgebührengeset- zes für staatliche Aufgaben. Die Gebühren nach dem bisherigen Gesetz und das auf dieser Basis erlassene Gebührenverzeich- nis gelten längstens bis 31. Dezember 2006.

Daher ist die Stadt Ettlingen verpflichtet, für die Aufgabenbereiche der Unteren Verwal- tungsbehörde sowie der Unteren Bau- rechtsbehörde durch den Gemeinderat ei- ne Satzung zu verabschieden, in der die gebührenpflichtigen Tatbestände einer- seits und die Höhe der Gebühren in ihrem Bereich andererseits festgelegt sind. Der Gemeinderat stimmte zu.

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GMW Personaldienstleistungen unterstützt familienfreundliches Ettlingen

Zehnjähriges Bühnenjubiläum der Albtalstreuner

1815 Euro für die Bürgerstiftung

Dem Aufruf der Bürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick im Rahmen des "Lokalen Bündnisses für Familie" folgte das Unterneh- men GMW Personaldienstleitungen gerne und spendet 500 Euro an den Tageseltern- verein Ettlingen. Für die Ettlinger Bürgerin und GMW-Geschäftsführerin Nicole Munk ist eine gute Betreuung der Kinder und die Unterstützung beruflich engagierter Mütter, um weiterhin im Job tätig sein zu können, grundlegend, dass sich Familien wohl füh- len, besonders in Zeiten des demogra- fischen Wandels.

"Bereits heute haben wir einen Fachkräfte- mangel zu verzeichnen und können hier in der Region derzeit knapp 100 offene Stellen melden", so die Personaldienstleisterin. Um Familie und Beruf unter einen Hut zu bekom- men, kann man über den Tageselternverein qualifizierte Beratung und Unterstützung be- kommen. Hier werden Tagesmütter nicht nur ausgebildet, sondern auch an Eltern zur Kinderbetreuung vermittelt. GMW unter- stützt neben dem Tageselternverein auch das Projekt "B Family Award" der Wirt- schaftsjunioren Karlsruhe, die diesen Preis unter der Schirmherrschaft von Lothar Späth für familienfreundliche Unternehmen mit innovativen und übertragbaren Ideen ausgeschrieben haben.

Sie sorgen nicht nur für ausgelassene und gute Stimmung mit ihrer Musik, sie sorgen sich auch um das Wohl Ettlingens, denn kein Jahr vergeht, in dem nicht die Albtal- streuner ein Konzert in der Albstadt geben zugunsten der Bürgerstiftung. Auch das Fest zum zehnjährigen Bühnenjubiläum Anfang November stand denn auch unter dem Motto "wir für unsere Stadt". Die Band war der Hauptgewinn der Tombola, die nun im Landhaus Schöllbronn die Ohren der älteren Menschen mit Volksmusik ver- wöhnen werden.

1815 Euro kamen am Ende des Abends zusammen, die Bandleader Norbert Weber am vergangenen Freitag dem Stiftungsvor- sitzenden Josef Offele überreichte, der voll des Lobes über die Band war. Man finde kaum eine Gruppe, die sich so für die Bür- gerstiftung engagiere, besonders die Kon- tinuität sei das Herausragende. Denn nicht nur als Musiker unterstützen sie die Stif- tung, auch als Mitglieder des Aktiv-Teams sind sie unermüdlich für die Bürgerstiftung unterwegs, die für Weber eine Synonym dafür ist, was eine Gesellschaft dank Soli- darität erreichen kann. "Sie sind beispiel- haft", hob Offele gegenüber Norbert Weber heraus, und der Stiftungsvorsitzende hofft auf weitere Nachahmer.

"Wir benötigen in der Stiftung auch Men- schen, die ihre Zeit investieren", erklärte Offele, der sich freute, dass im nächsten Jahr wieder Geld für Kinder- und Jugend- projekte ausgeschüttet werden könne, dank solch engagierter Bürger wie die Alb- talstreuner.

Barbara Biewer und Elsbeth Reichert vom Tageselternverein und GMW-Geschäftsführerin Nicole Munk bei der Scheckübergabe.

1815 Euro kamen auf dem Fest zum zehnjährigen Bühnenjubiläum der Albtalstreuner für die Bürgerstiftung zusammen. Bandleader Norbert Weber überreichte den Scheck an den Stiftungsvorsitzenden Josef Offele, der die Band als herausragende Botschafter der Bürgerstiftung bezeichnete.

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Donnerstag, 21. Dezember 2006

Aus dem Gemeinderat

Vereinsförderrichtlinien geändert

2005 waren die Raumkostenzuschüsse im Rahmen der Vereinsförderrichtlinien neu geregelt worden, der Gemeinderat nahm den Erfahrungsbericht darüber zur Kennt- nis. Teilweise gab es jedoch noch Nach- besserungsbedarf. So wird das Kulturamt nach dem neuen Beschluss des Gemein- derats künftig die Höhe des förderfähigen Nebenkostenanteils begrenzen können.

Bei der Neufassung der Richtlinien wird auch ein größerer Ermessensspielraum des KSA für Einzelfallentscheidungen ein- geräumt. Mit in die Förderung aufgenom- men wurden neu Kleinspielfelder, ferner wurden Zuständigkeiten im Rahmen der Verwaltungsumstrukturierungen aktuali- siert.

Zustimmung, wenn auch nur mehrheitlich, gab es auch für die Einrichtung eines För- deretats für die Aufenthaltskosten jugendli- cher Gäste, zunächst nur für eine Probe- phase von zwei Jahren. Schon länger gibt es die Überlegung, in Ettlingen ein Jugend- gästehaus einzurichten. Da dies momen- tan aus verschiedenen Gründen nicht möglich ist, hatte man sich im Rahmen der Haushaltsberatungen 2006 darauf ver- ständigt, die Häuser der Naturfreunde als Jugendgästehaus zu nutzen. Dies erwies sich in der Praxis als unzureichend. Zusätz- lich schlug die Verwaltung daher vor, einen Förderetat in Höhe von 6.000 Euro einzu- richten, aus dem die Aufenthaltskosten ju- gendlicher Gäste und ihrer Betreuer, die auf Einladung Ettlinger Vereine zu Gast sind, bezuschusst werden können, sofern diese in einem Ettlinger Hotel oder bei pri- vaten Anbietern untergebracht sind. Die Berechnungen gehen von angenommenen 100 Gästen jährlich aus, wobei jedoch pri- vate Unterbringung immer Vorrang haben sollte.

Letztlich wurden auch bei dem Punkt Freie Wohlfahrtspflege Anpassungen redaktio- neller Art sowie wegen geänderter Rah- menbedingungen vorgenommen.

Bestattungsleistungen privatisiert

Für die Dauer von vier Jahren wird die Ge- nossenschaft Badischer Friedhofsgärtner Karlsruhe auf den Ettlinger Friedhöfen die Bestattungsleistungen, Trauerfeiern, den Grabaushub und die Umbettungen vor- nehmen. Der Gemeinderat vergab einen entsprechenden Auftrag in Höhe von rund 171.000 Euro mehrheitlich an die Genos- senschaft, die via beschränkter Ausschrei- bung den Zuschlag erhielt. Im Rahmen der Haushaltsplanberatungen 2003 hatte die Verwaltung den Prüfauftrag erhalten, beim Bestattungswesen die Privatisierung anzu- gehen. Vorangegangen war eine Pilotpha- se auf dem Kernstadtfriedhof und die An- hörung der Ortschaftsräte im August die- ses Jahres; auf dieser Grundlage be- schloss der Gemeinderat die Privatisierung ab 1. Januar 2007 für die Gesamtstadt.

Kino in Ettlingen

Donnerstag, 21. Dezember

16.45, 20.30 Uhr Eragon - Das Ver- mächtnis der Drachenreiter

18.30 Uhr Enzo Ferrari Freitag, 22. Dezember

15 Uhr Morgen Findus wird’s was geben

16.45, 20.30 Uhr Eragon 18.30 Uhr Enzo Ferrari Samstag, 23. Dezember 15 Uhr Morgen Findus ...

17, 20 Uhr Eragon Sonntag, 24. Dezember 11.30, 15 Uhr Eragon 13.30 Uhr Morgen Findu ...

Dienstag (Kinotag), 26. Dezember 15 Uhr Morgen Findus ...

16.45, 20.30 Uhr Eragon 18.30 Uhr Enzo Ferrari Mittwoch, 27. Dezember 14.30, 19 Uhr Eragon

16.30, 21 Uhr Nachts im Museum Donnerstag, 28. Dezember 14.30, 19 Uhr Eragon

16.30, 21 Uhr Nachts im Museum Freitag, 29. Dezember

14.30, 19 Uhr Eragon

16.30, 21 Uhr Nachts im Museum Samstag, 30. Dezember 14.30, 19 Uhr Eragon

16.30, 21 Uhr Nachts im Museum Dienstag, 2. Januar

14.30 Uhr, 19 Uhr Eragon 16.30, 21 Uhr Nachts im Museum Mittwoch, 3. Januar

14.30, 19 Uhr Eragon

16.30, 21 Uhr Nachts im Museum Donnerstag, 4. Januar

15, 20 Uhr Nachts im Museum 17.30 Uhr Eragon

Freitag, 5. Januar

15, 20 Uhr Nachts im Museum 17.30 Uhr Eragon

Samstag, 6. Januar

14, 20 Uhr Nachts im Museum 17.30 Uhr Eragon

Sonntag, 7. Januar

15, 20 Uhr Nachts im Museum 17.30 Uhr Eragon

Dienstag, 9. Januar

15, 20 Uhr Nachts im Museum 17.30 Uhr Eragon

Mittwoch, 10. Januar 15, 20 Uhr Nachts im Museum 17.30 Uhr Eragon

Telefon 07243 330633 www.kulisse-ettlingen.de

Fundsachen

Im Bürgerbüro, Schillerstr. 7-9, gingen ein:

ein Handy, ein Nierengurt.

Für Rückfragen steht das Bürgerbüro unter 07243 101-222 zur Verfügung.

Am Sang in Bruchhausen

Bewerbungen mit interessanten

Lösungen

Am 30. November endete für Bauwillige und Architekten die Frist für den ersten Bauabschnitt "Am Sang" im Stadtteil Bruchhausen, wo erstmals Bauen in Bau- gemeinschaften realisiert werden soll.

Zehn Bewerbungen gibt es bis dato für drei der insgesamt vier Grundstücksparzellen.

Zielgruppe sind junge Familien mit Kindern sowie Baugemeinschaften aus mehreren Generationen. Die hohe Bewerberzahl ist für Oberbürgermeisterin Gabriela Büsse- maker mit ein Beweis, dass "wir mit dieser neuen Form des gemeinschaftlichen Bau- ens den Nerv getroffen haben". Bietet doch dieses Bauen in Baugemeinschaften zahlreiche Vorteile, von der individuellen Architektur bis hin zu günstigen Baukos- ten. "Nach einer Zeit des Stillstandes kommt nun endlich Bewegung in dieses Baugebiet", so die Rathauschefin, die sich besonders über die unterschiedlichen und interessanten Lösungen der Bewerber freute. Eine Parzelle, für die es bis dato kei- ne Bewerbung gab, wird umgehend verän- dert noch mal ausgeschrieben.

Die Unterlagen werden nun verwaltungsin- tern geprüft werden und Anfang nächsten Jahres wird, nach Beteiligung des Ort- schaftsrates, dem Ausschuss eine Emp- fehlung über die Vergabe der Parzellen vor- gelegt. Gleich nach Abschluss dieses ers- ten Verfahrens werden weitere Parzellen ausgeschrieben.

Reisepässe und Personalausweise

Personalausweise, deren Neuaus- stellung vom28. November bis 4. De- zember sowie Reisepässe, deren Neuausstellung vom 22. bis 27. No- vember beantragt wurde, können unter Vorlage des alten Dokumentes vom An- tragssteller oder von einem Dritten mit einer Vollmachtab sofortzu folgenden Öffnungszeiten im Bürgerbüro abgeholt werden: montags und mittwochs von 7 bis 16 Uhr, dienstags von 8 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 18 Uhr und frei- tags von 8 bis 12 Uhr. Telefon 101-222.

Im SWR4

Jazzchor Ettlingen

Am Sonntag, 7. Januar wird in der Sendung

"Musik aus dem Land" SWR 4 Baden-Würt- temberg zwischen 18 und 20 Uhr der Jazz- Chor Ettlingen zu hören sein. Die Sendung bietet Musikvereinen und Laienensembles eine Plattform für Rundfunkauftritte. Infos beziehungsweise CDs SWR 4 Musik "Musik aus dem Land" 70 150 Stuttgart.

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Freiwillige Feuerwehr Abteilung Ettlingen

Dreimal musste die Abteilung in der vergan- genen Woche ausrücken. Am 11. Dezem- ber ging es gegen 7.45 Uhr in die Bulacher Straße, wo in einem Objekt die automati- sche Brandmeldeanlage ausgelöst hatte.

Wie sich herausstellte, hatte aufgewirbelter Staub für das Auslösen eines Rauchmelders gesorgt. Aufgrund Gasgeruchs wurde am 14. Dezember kurz nach 0.30 Uhr Alarm für die Abteilung ausgelöst. Gemeinsam mit der örtlichen Abteilung ging es ins Industriege- biet Oberweier, wo aus einer am Gebäude abgestellten und mit Argon befüllten Gasfla- schenbatterie Gas austrat. Ein von der Ar- matur gerutschter Schlauch konnte schließ- lich als Ursache ausgemacht werden. Ein Kellerbrand in der Karlsruher Straße erfor- derte am vergangenen Sonntag kurz vor 12 Uhr einen Einsatz der Feuerwehr. Um 11.55 Uhr löste die Feuerwehrleitstelle in Karlsruhe Vollalarm für die Abteilung aus, nachdem mehrere Meldungen über eine starke Rauchentwicklung aus dem dortigen Keller eingegangen waren. Vor Ort konnte ein Trupp unter Atemschutz im Keller den Brandherd schnell ausfindig machen. Das dort gelagerte Holz wurde mit einem C-Rohr abgelöscht und von weiteren Trupps unter Atemschutz ins Freie gebracht. Im An- schluss wurde das Gebäude mit Hilfe zweier Lüfter vom Brandrauch befreit und mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Die Abteilung war mit sechs Fahrzeugen und zwanzig Wehrangehörigen vor Ort. Ebenfalls im Ein- satz waren das Polizeirevier Ettlingen, die DRK-Bereitschaft Ettlingen und der Ret- tungsdienst. Verletzt wurde glücklicherwei- se niemand.

Offenes Tor

Herzlich Willkommen beim "Offenen Tor" am Heilig Abend von 17 bis 22 Uhr, Ettlingen, Pforzheimer Straße 31 in der "Scheune" der Diakonie.

Für Menschen, die ein Handicap oder Schwierigkeiten haben, alleine zum offe- nen Tor zu kommen, wird bei Bedarf ein Fahrdienst eingerichtet, der die Besucher der Scheune aus der Kernstadt und den Stadtteilen zum offenen Tor und wieder nach Hause zurückbringt. Interessenten können sich am 24. Dezember unter 0171 3365456 von 16 bis 22 Uhr melden.

Der Kleintierzuchtverein Bruchhausen kümmert sich nicht nur um Nager und Fe- dervieh, sondern auch um Amphibien: be- reits zum fünften Male stellte der Verein mit seinem Vorsitzenden Hans-Peter Ochs seine Räumlichkeiten für die Bruchhause- ner "Frog-Party" zur Verfügung.

Bürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick dankte daher kürzlich in erster Linie dem Vereinsvorsitzenden für die Kooperation im Sinne der Jugendlichen, die sich nicht ver- einsmäßig engagieren.

Damit habe Hans-Peter Ochs "Worten auch Taten folgen lassen", dies sei nicht selbstverständlich und daher lobend her- vorzuheben, so die Sozialdezernentin.

Ihr Dank galt aber auch den Veranstaltern der Discos, Anja Lindenberger und Bert- hold Zähringer.

Beide boten den Jugendlichen vor zwei Jahren genau das, was sich auch Bürger- meisterin Petzold-Schick auf die Fahnen geschrieben hat: sie hatten ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der jungen Leute.

Bei Hans-Peter Ochs stieß die Idee auf Re- sonanz und die Frog-Discos sind inzwi- schen über Bruchhausens Grenzen hinaus

Bürgersprechstunde

Die nächste Bürgersprechstunde von Oberbürgermeisterin Gabriela Büssemaker fin- det am Donnerstag, 11. Januar von 13 bis 17 Uhr im Rathaus Ettlingen statt. Bürgerin- nen und Bürger, die zur Sprechstunde kommen möchten, sollten sich beim Persönli- chen Referenten der Oberbürgermeisterin, Volker Beisel, telefonisch 07243 101-121 bis montags 12 Uhr anmelden und kurz ihr Thema skizzieren, damit die entsprechen- den Unterlagen zur Sprechstunde vorliegen.

Kooperation von Verein, Jugendpartnern und Jugendlichen

Dank an Kleintierzuchtverein Bruchhausen für Frog-Disco-Raum

bekannt und beliebt. Ziel der Organisato- ren ist es, Hilfestellung zu geben und mehr und mehr Verantwortung auf die Jugendli- chen zu übertragen, deren Engagement in eigener Sache auch wächst.

Unterstützung kommt von der Stadt, vom Jugendzentrum Specht, der Lutherge- meinde, der Polizei und privaten Spon- soren.

"Die Belange der Jugendlichen, auch in den Stadtteilen, sind uns wichtig", unter- strich die Bürgermeisterin; denn gerade diese Gruppe falle meist durch sämtliche Raster.

Daher ist auch für nächstes Jahr ein Ju- gendhearing zunächst speziell für Bruch- hausen angedacht.

Darüber hinaus gibt es die (offene) Arbeits- gruppe "Jugend im öffentlichen Raum" un- ter Leitung von Rainer Scharinger, die die Treffpunkte der Jugendlichen nicht nur in der Kernstadt unter die Lupe genommen hat, Defizite auflistete und Wünsche auf- nahm, was auch ins Jugendkonzept der Stadt mit einfloss, das in Bälde Thema im Gemeinderat sein wird.

Bürgermeisterin Petzold-Schick (lks.) dankte gemeinsam mit den Jugendlichen des Stadt- teils Hans-Peter Ochs (2.v.lks), Vereinsvorsitzender des Kleintierzuchtvereins Bruchhau- sen; der Verein stellte seine Räumlichkeiten für die Frog-Discos zur Verfügung.

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Am 22. Januar wurde der 100.Geburtstag von OB Hugo Rimmelspacher gefeiert, der Marksteine für die künftige Entwicklung Ettlingens geschaffen hat: von der Wasserversorgung über die Schlosssanierung bis hin zur Großen Kreisstadt. In einer Gedenkveran- staltung wurde an diesen populären Rathauschef Ettlingens gedacht (linkes Bild).

116 Bronze-, 24 Silber- und 64 Goldurkunden konnte Oberbürgermeisterin Büssemaker anerfolgreiche Sportler/-innenüberreichen.

Für besonders sportliche Leistungen erhielten Silberne Lauertürme Orhan Erdal, Elisabeth Henn, Dennis Huck, Albert Olbrechts, Anja Falkenberg und Heide Orth sowie Lars Lehmann (v.l.n.r.). Für besonderes ehrenamtliches Engagement geehrt wurden Frank Rau, Peter Rassl und Klaus Rübel.

Anfang Februar wurde eine einzigartige Einrichtung in der Region eröffnet: dasHospiz "Arista",dessen Leitwort ist "Leben dürfen bis zum Tod": selbstbestimmt und würdevoll. Zahlreiche Spendenaktionen fanden statt und werden weiterhin initiiert, um dieses Haus zu unterstützen (linkes Bild).

Im Mittelpunkt desJahresempfangsund im Mittelpunkt der Rede der Oberbürgermeisterin stand das Ehrenamt, das nicht nur der

"Kitt" unserer Gesellschaft ist, ohne das Ehrenamt würde vieles in einer Bürgergesellschaft nicht funktionieren. Dieses Engagement gelte es zu stärken einerseits durch Qualifizierung, und andererseits durch Anerkennung und Würdigung der Leistungen. Deshalb zeichnete die OB sechs Bürgerinnen und Bürger für ihre Verdienste aus Christamaria Baumgarten, Ingeborg Dubac, Irmgard Erna Kosar, Dr. Günter Morlock, Irma Protze, Gertrud Lorenz sowie Wolfgang Lorch, der eine Auszeichnung des Städtetages erhielt (v.r.n.l.), und dankte acht stillen Helfern in Ettlingen.

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Und wieder erreichte die Stadtbibliothek ein Traumergebnis bei der Ausleihe: über 108.000 Besucher "zapften" Wissen an der Tankstelle für Bildung, die zugleich der Kommunikationstreffpunkt der Stadt ist. Und dass Kinder und Jugendliche eben doch lesen, das belegt die Statistik. Der Nachwuchs ist Spitzenreiter bei der Ausleihe, ein Zeichen, dass die intensiv verfolgte Leseförderung Früchte trägt (linkes Bild).

Mit die größte Benefizaktionin Ettlingen löste die Nachricht aus: Hilfe für den am Myelodysplastischen Syndrom leidenden Jannis (mittleres Bild). Alle in Ettlingen zogen für den 14-Jährigen an einem Strang auch bei der Typisierung. Und tatsächlich konnte ein Spender für ihn gefunden werden.

Zu viele Sedimente (durch Algen, Laub und Äste) am Seeboden bedingten eine Sauerstofftherapie für denBuchtzigsee(rechtes Bild).

Ein "Weg-Stück" Ettlinger Vergangenheit wurde Ende April mit demPanoramawegam Wattkopf eingeweiht. Dieser Weg beschert nicht nur traumhafte Ausblicke, er bietet Denkmäler und historische Gebäude wie das "Weiße Häusle", an dem der rund 2,5 Kilometer lange Weg vorbeiführt bis zum Bismarckturm und wieder retour (linkes Bild).

Mit "alten" und "neuen" Freunden wurde das 35-jährige Partnerschaftsjubiläum am Europatag mit Middelkerkegefeiert. Nicht nur aus Epernay kam eine Delegation, auch aus Löbau und Menfi. Begonnen hatte alles auf der Beerdigung des Bürgermeisters Roger Menu, denn Epernay und Middelkerke waren bereits Partner. Dieses wertvolle Erbe gilt es gut zu verwalten", hatte Middelkerkes Bürgermeister Michel Landuyt unterstrichen und auch Ettlingens OB Büssemaker machte deutlich, es gelte, der Freundschaft neue Anregungen für die Zukunft zu geben. Gemeinsam sorgten die beiden Rathauschefs für mundgerechte Jubiläumsstücke.

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Auf dem Empfang für diebeiden ehemaligen sowjetischen ZwangsarbeiterNina Ageeva und Vassyl Fedorov entschuldigte sich Oberbürgermeisterin Gabriela Büssemaker stellvertretend für die NS-Verbrechen, damit wir gemeinsam in eine friedliche Zukunft gehen können. Die Rathauschefin bewunderte den Mut und den Willen, über 60 Jahre nach ihrer Befreiung an den Ort des Verbrechens zu- rückzukehren.

Über den Geburtstag der "alten Dame"Schillerschulefreuten sich 570 Schüler/-innen nebst der Lehrerschaft. Vor 100 Jahren war das Gebäude feierlich eingeweiht worden, das erste große Schulhaus in der Stadt.

Beim ersten EttlingerBandcontestim Horbachpark überzeugte "Metaphor" die Jury, der u.a. Jazzsaxophonist Peter Lehel und der Schlagzeuger Jürgen Zöller von BAP angehörten, und überzeugt von der Stimmung und der Atmosphäre waren die vielen Fans (linkes Bild).

Temporeich, witzig und turbulent war die Auftaktpremiere "Anything goes" von Cole Porter im Schlosshof (mittleres Bild). Dem Musical folgt Peter Turrinis Werk "Der tollste Tag" und in der Schlossgartenhalle lief Comedian Harmonists. Leider kamen zu der letzten FestspielsaisonJürgen Flügges gerade mal 31.000 Besucher.

Ins Goldene Buch der Stadt trug sich Professor Avraham "Avi" Primorein. Primor, eine der wichtigsten Stimmen des deutsch- israelischen Dialogs, war von 1993 bis 1999 Botschafter in Deutschland. In seinem Buch "Ausnahme Deutschlands" setzt er sich aus sehr persönlicher Sicht mit den Beziehungen zwischen Deutschland und Israel auseinander (rechtes Bild).

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"Ohne Faas macht’s keinen Spaß", sangen zurVerabschiedung des Volkshochschulleiters Eugen Faasdie Dozenten/-innen. 17 Jahre lang lenkte er die Geschicke der VHS. Als Dankeschön gab es von OB Büssemaker die Figur des Hans von Singen (linkes Bild).

Ende Juli war die Kuh vom Eis und das Gezerre um dieSchlossfestspielintendantennachfolgevorbei: Udo Schürmer, zunächst hinter Matthias Rehrl auf Platz zwei bei der ersten Wahl des Gemeinderates, konnte nach Rehrls Rückzug den Vertrag unterzeichnen (rechtes Bild).

Ettlingens gesellschaftlicher Mittelpunkt wird auf den Kopf gestellt von der gedrehten Festspielbühne bis hin zum neuen Stadtinfo- Standort, um eine optimalereNutzung des Schlosseszu erhalten (links Bild).

Sie verzauberten wieder ihr Publikum, die jungen Pianisten auf dem Preisträgerkonzert des 10.Pianisten-WettbewerbsMitte August.

Der zehnjährige Ching Toa Sham (rechts), der den 1. Preis in der Kategorie A bis 15 Jahre und den Bärenreiter-Urtext-Preis erhielt, betörte die Zuhörer ebenso wie Yuhi Ozaki, Preisträger der Kategorie B bis 20 Jahre (mittleres Bild).

Ettlingen istsagenhaft.Dies kann man seit Ende September mit Augen und Ohren bei dem neuen kulturtouristischen Angebot der Stadtinformation und des Kulturamtes erleben, ob mit dem Geist Ignaz Mehlwurm oder bei den szenischen Führungen mit den Ettlinger Vereinen.

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Welche Perspektive die Ettlinger für ihre Stadt im Jahr 2020 sehen, konnten sie bei der Auftaktveranstaltung zum Leitbildprozess an der Meinungspinnwand festmachen. Groß war die Beteiligung und die geäußerten Wünsche und Probleme waren mit die Handlungs- grundlage für die Zukunftskonferenzen im Oktober und Dezember, wo 64 Teilnehmer acht Themenfelder von der Freizeit über den Verkehr und die Wirtschaft bis hin zur Stadtgestaltung beackerten und Visionen für die Albstadt entstehen ließen. Zur Chefsache erklärt hat Oberbürgermeisterin Gabriela Büssemaker den Leitbildprozess (linkes Bild).

Anfang Oktober konnte auf dem Kleinen Exer Richtfest gefeiert werden, dort entstehen drei Stadtvillen mit 30 Wohnungen, 56 betreute Wohnungen und im Stephanusstift rund 80 Pflegeappartements, plus einem Cap-Lebensmittelmarkt (mittleres Bild).

Was lange währt, wird endlich gut, dieses Sprichwort passt treffsicher auf die Veröffentlichung des Bandes 1a"Aus dem Erdreich geborgen.Archäologische Funde aus Ettlingen", Stadtarchivarin Le Maire zusammen mit Regionalverlagsgeschäftsführer Schmidt (rechtes Bild).

Dank guter Vorbereitung sorgte die Schließung desWattkopftunnelswegen Nachrüstungsarbeiten für mehr Sicherheit in der Röhre nicht für den befürchteten Verkehrskollaps (linkes Bild).

Beim Sozialforummit Beitritt zu lokale Bündnisse für Familie wurde deutlich, dass Familien das Optimale verdienen und es dafür Impulsen von allen bedürfe, denn Versäumnisse haben Konsequenzen, und in der Podiumsdiskussion zeigte sich, Betreuung und Bildung ist die Schüsselfrage. Die Einzigartigkeit jedes einzelnen in der Vielfalt dafür steht symbolisch der Daumenabdruck, den die Besucher hinterließen.

Von der Feuerstelle zum Induktionsherd schlägt die neue Ausstellung im Albgaumuseum den Bogen, der sich über 5000 Jahre Küchengeschichte(n)spannt, die über alle Sinne erfahrbar sind (rechtes Bild).

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Der kulturelle Höhepunkt in diesem Jahr war mit dasJubiläums- konzert zum 10-Jährigendes Internationalen Pianistenwettbe- werbs. Die berühmtesten Preisträger Boris Giltburg, Lise de la Salle und Lang Lang wurden hymnisch gefeiert wie auch Dirigent Nikolaus Indlekofer stellvertretend für das immer wieder atemlos machende Spiel des Sinfonieorchesters der Musikschule (v.r.).

Wenige Tage später wurde die weit über Ettlingens Grenzen hi- naus bekannte Schubertiade beziehungsweise die neueste CD mit Ensemblesätzen für Männerstimmen mit dem Pizzicato Super- sonic Award ausgezeichnet. Nicht zu vergessen die vielen Musi- ker/-innen und Sänger/-innen in den Vereinen, die entscheidend zu Ettlingens musikalischem Ruf beitragen.

Stadtarchiv

Weihnachtsgeschenke

Ein Kalender von Ettlingen für 2007 mit zwölf Motiven bekannter Ettlinger Plätze und Ansichten von der Jahrhundertwende 19./20. bis in die sechziger Jahre ziert je- den Haushalt.

Der Kalender "Historisches Ettlingen" kos- tet 12,50 Eund ist im Stadtarchiv erhält- lich. Sie finden das Stadtarchiv im Schloss, auch zwischen den Jahren.

Originalzeitungen zum Geburtstag

Originale sind von besonderem Reiz, be- sonders, wenn sie einen Bezug zur eige- nen Person haben.

Die Zeitung vom persönlichen Geburtstag hat man selten gelesen. Zu einem runden Geburtstag kann man das nachholen.

Lassen Sie sich die Zeitung Ihres Geburts- tages schenken.

Von verschiedenen Jahrgängen der "Ettlin- ger Zeitung" hält das Stadtarchiv Tages- ausgaben jeweils einmal bereit.

Fragen Sie nach, ob Ihr spezieller Tag vor- handen ist. Tel.-Nr. 07243 101-467.

Frauen

"Eff-Eff" Ettlinger Frauen- und Familientreff e.V.

Middelkerker Straße 2

Homepage:www.effeff-ettlingen.de E-Mail:info@effeff-ettlingen.de sowie die Telefon-Nr. 12369

Unsere telefonischen Sprechzeiten:

dienstags zwischen 17 und 18 Uhr sowie donnerstags zwischen 10 und 12 Uhr.

Wenn Sie außerhalb dieser Zeiten anrufen, sprechen Sie bitte auf den Anrufbeantwor- ter. Sie werden auf jeden Fall zurückge- rufen.

Bitte unterstützen Sie uns!

Um die von uns geleistete Arbeit kontinu- ierlich auf hohem Niveau gewährleisten zu können, sind wir auf Ihre Spende ange- wiesen.

Bankverbindung:

Volksbank Ettlingen BLZ 660 912 00 Kto.-Nr. 18049406

Sparkasse Ettlingen BLZ 660 512 20 Kto.-Nr. 1071240

Herzlichen Dank für Ihre Spenden Mit großer Freude haben am vergangenen Samstag unsere Schirmherrin Frauke Offe- le und die stellvertretende Vorsitzende Frau Wandelt eine Spende des Pfennigbasars

Auf ein glückliches, erfolgreiches und gesundes neues Jahr 2007.

der CDU entgegen nehmen dürfen. Der Scheck in Höhe vonE500,-- wurde in vor- weihnachtlichem Rahmen auf dem Weih- nachtsmarkt übergeben. Herzlichen Dank an den Pfennigbasar.

Betreute Spielgruppe nimmt Kinder auf

für Kinder von 1,5 bis 3 Jahre Mittwoch- und Freitagnachmittag 15.30 Uhr bis 18.00 Uhr

Die Kinder werden liebevoll von zwei erfah- renen Erzieherinnen betreut und können somit in angenehmer Atmosphäre neue Freundschaften schließen oder auf vielfälti- ge Weise spielerisch tätig sein.

Geschwisterkinder-Betreuung

Am Freitagnachmittag können ältere Ge- schwisterkinder ebenfalls zur Betreuung abgegeben werden.

GebührE8,--/Kind für einen Nachmittag Vorherige telefonische Anmeldung ist er- forderlich.

WINTERPAUSE

23. Dezember - 7. Januar

Im neuen Jahr geht es gut erholt mit fol- genden neuen Angeboten weiter:

Literatur im Turmzimmer

Besprochen wird "Mein Schmerz trägt dei- nen Namen" von Hanife Gashi

Termin: 11. Januar um 20 Uhr

Fortsetzung Seite 17

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Knigge 2007 - Das Benimm-Seminar Termine: 1. und 8. Februar von 18.45 bis 21 Uhr

Kursgebühr:E15,-- (Mitglieder) bzw.E20,-- (Nicht-Mitglieder) Voranzeige

Neue deutsche Rechtschreibung Wie schreibe ich was - wann setze ich ein Komma?

Für alle, die dem Verwirrspiel ein Ende set- zen oder einfach nur die Hausaufgaben ih- rer Kinder korrekt korrigieren wollen.

Termine entnehmen Sie bitte unserer Mit- teilung an gleicher Stelle im neuen Jahr.

Faschingskostüme selber nähen!

Für sich selbst oder fürs Kind - jede(r) wie er/sie will.

In einer Gruppe von mutigen Anfängerin- nen und erfahrenen Näherinnen das Kos- tüm für die laufende Faschingskampagne selbst herstellen.

Stoffe, Schnitte und anderes Bedarfsmate- rial bitte mitbringen.

Samstagnachmittag.

Termine entnehmen Sie bitte unserer Mit- teilung an gleicher Stelle im neuen Jahr.

Alle anderen Gruppen nehmen wie ge- wohnt nach der Winterpause ihre Arbeit auf.

Gesegnete Weihnachten und auf ein fröhliches Wiedersehen im eff-eff!

Senioren

Begegnungszentrum am Klösterle - Seniorenbüro

Anlaufstelle für freiwilliges Engagement

Klostergasse 1, 76275 Ettlingen,

Tel. 07243 101524 (Rezeption) u. 101538 (Büro), Fax 718079

E-Mail: seniorenbuero@bz-ettlingen.de Homepage: www.bz-ettlingen.de Öffnungszeiten:

Beratung und Information:Montag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr, Einzelberatun- gen nach Vereinbarung

Cafeteria:Montag bis Freitag von 14 bis 18 Uhr

Sprechstunden des Seniorenbeirates:

Dienstag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr.

Über das Zentrum sind zu erreichen:

- OASE-Dienst "Senioren helfen Senioren"

Auftragsannahme für kleinere Schreibar- beiten, Hilfe beim Ausfüllen von Formularen und Anträgen, bei kleineren Reparaturen im Haus

- Taschengeldbörse

Weihnachtsferien im Begegnungszentrum vom 23. Dezember bis 7. Januar

Wandern mit den Hobby- Radlern im alten und neuen Jahr

Zur nächsten Wanderung treffen sich die Hobby-Radler amFreitag, 22. Dezember um 9 Uhr am Bahnhof "Ettlingen-Stadt"

zur Fahrt nach Baden-Baden. Abfahrt ist um 9.08 Uhr in Richtung Karlsruhe und um 9.36 Uhr ab Albtalbahnhof (Regionalkarte für 5 Personen - Fahrgemeinschaften bil- den). Eine Mittagseinkehr ist vorgesehen.

Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr.

Tourenführung: Ursula Dahlinger (Tel.

4181) und Ursula Springer (Tel. 14882).

Im neuen Jahr geht es los amFreitag, 5.

Januar, zur Wanderung über Bernbach nach Bad Herrenalb. Treffpunkt ist um 9.20 Uhr am Bahnhof "Ettlingen-Stadt".

Von dort aus geht es um 9.32 Uhr nach Marxzell (Citykarte oder gleichwertige Kar- te). Wanderstrecke: 11 km. Eine Mittags- einkehr ist vorgesehen. Die Teilnahme er- folgt auf eigene Gefahr.

Tourenführung: Peter Ohnimus (Tel.

79830) und Hanno Finger (Tel. 30031).

"Literaturkreis" mit neuem Thema

Die Gruppe "Literaturkreis" trifft sich wieder amDienstag, 9. Januar 2007,um10.30 Uhr.Thema wird das Buch "Mein Michael"

von Amos Oz sein. Gäste sind willkommen.

Vortragsreihe "Freunde klassischer Musik"

Der Titel "Bravo - Encore - Dacapo!" war der Anlass für eine zwanglose Abfolge von kürzeren Werken, wie sie nach Konzerten, die mit beifälligem bis enthusiastischem Beifall aufgenommen wurden, als Zugaben gespielt werden. Das Thema gab dem Re- ferenten die Möglichkeit darüber zu berich- ten, was so alles vor, im und vor allem nach einem Konzert geschehen kann, sei es ein Klavierabend oder ein Orchesterkonzert.

Einige Anekdoten zeigten dabei die sym- pathischen Schwächen auch großer Künstler auf.

Das nächste Referat der "Freunde der klassischen Musik" findet am Mittwoch, 10. Januar,statt. Die vier Scherzi für Kla- vier in h-Moll, b-Moll, cis-Moll und E-Dur von Chopin werden in Ausführungen über Chopins Vaterlandsliebe und Ausschnitte aus der Geschichte Polens eingebettet sein.

"Weihnachtsland Erzgebirge"

Der Duft von Räuchermännchen empfing die Besucher, die sich in der vorweihnacht- lichen Hektik Zeit genommen hatten, sich mit einem Dia-Vortrag in das Weihnachts-

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Nummer 51/52

Donnerstag, 21. Dezember 2006

land Erzgebirge entführen zu lassen. Um die Entwicklung der Spielzeugproduktion im Erzgebirge zu verstehen, muss man bis in das 14. Jahrhundert zurückgehen. Im Jahr 1324 wurde der Ort Seiffen erstmals urkundlich erwähnt, man hoffte dort, außer Zinn auch Silber zu finden. Der Bergbau ernährte über mehrere Jahrhunderte die Menschen, bis er - auch durch billige Über- seeimporte - zum Erliegen kam. Die Berg- leute waren gewohnt mit Holz zu arbeiten, so entstand aus der ehemaligen Freizeitbe- schäftigung des Schnitzens und Drech- selns ein Broterwerb. Zuerst wurden Ge- brauchsgegenstände hergestellt, später dann Gegenstände aus der Arbeitswelt des Bergmanns (die beiden Holzfiguren Engel und Bergmann als Lichterträger). Es wurde zur Tradition, in der dunklen Jahres- zeit in die Fenster der Häuser für jeden Jun- gen einen Bergmann, für jedes Mädchen einen Engel zu stellen. Daneben steht der Schwibbogen oder Schwebebogen. Er ist wohl eine Nachbildung des mit Öllampen beleuchteten Stollenmundlochs. Auch die Pyramiden brachten Licht in die Kirchen, die Wohnstuben und auf die Straßen.

Eine Besonderheit bilden die Reifentiere.

Um 1800 herum kam international als Spielzeug die Arche Noah auf. Für sie wur- den in großer Zahl Tierpaare benötigt, die zuerst mühsam geschnitzt oder geformt wurden. Im Erzgebirge ersann man, mittels der Drehbank die Umrisse eines Reifens so zu drechseln, dass beim Aufschneiden des Reifens - man stelle sich einen Gugelhupf vor! - 50 - 60 Tiere mit einem Schlag fertig waren. Die Kunst des Reifendrehens ist al- lein in Seiffen zu Hause und wird derzeit noch von 10 Drechslern beherrscht. Von Räuchermännchen, die als Türken ihren Einzug hielten, von Nussknackern als Köni- ge, Soldaten oder Gendarmen, die böse dreinblicken, berichtete Annemarie Fichtner und von der Verleihung einer Goldmedaille auf der Weltausstellung in Paris. Mit Weih- nachtsmusik aus dem Erzgebirge und dem

"Heiligobnd-Lied" klang der Vortrag aus.

Boule-Gruppe Wasen 1 feierte Jahresabschluss

Zur traditionellen Jahresabschlussfeier tra- fen sich die "Pe´tanque-Oldies" der Gruppe Wasen 1 im "Palmengarten". Für den ver- hinderten Gruppenleiter Hans Hack führten die Boulefreunde Karl Hug und Günter Ochs humorvoll und besinnlich durch das Programm.

Nach Begrüßung und gemeinschaftlichem Abendessen folgte ein Rückblick auf das vergangene Spieljahr. Dabei wurde festge- stellt, dass von 48 Spieltagen nur 3-mal wegen schlechten Wetters nicht gespielt werden konnte. Mit fünf Neuzugängen hat sich die Zahl der aktiven Spieler auf 32 er- höht. Beim internen Bouleturnier, das im Juli stattfand, hatte Irmgard Hörth den 1.

Platz belegt vor Rosi Ochs und Siggi Heck.

Sie erhielten die Siegerurkunden unter gro- ßem Beifall überreicht.

Ein neuer Wanderpokal wurde vorgestellt und die Herren Anton Santei, Hans Hack, Günter Hörth und Karl Hug wurden für ihre Arbeit zum Wohle des Clubs mit einem Präsent bedacht.

Irmgard Hörth und Rosi Ochs

Mandolinen zur Adventszeit

Gleich viermal spielten "Die Zupfer" inner- halb von acht Tagen auf: bei der Advents- feier des Altenwerkes St. Wendelin im Pfarrzentrum in Waldbronn-Reichenbach, bei der Weihnachtsfeier der Rheuma-Liga in Waldbronn und beim TSV-Stammtisch in Reichenbach. Die Weihnachtsfeier der Caritas-Tagespflege bildete den Abschluss in der zweiten Adventswoche. Überall wur- de das Ensemble mit reichlichem Beifall bedacht.

Die Veranstalter sprachen den "Zupfern"

ihren Dank aus und gaben der Hoffnung Ausdruck, dass es ein Wiedersehen im nächsten Jahr geben möge.

Veranstaltungskalender des Begegnungszentrums vom 8. bis 11. Januar

Montag, 8. Januar

13 UhrTT-Gruppe "Wirbelwind"Sport- halle Kaserne

14 UhrPC-Workshop "Bildbearbeitung mit Photoshop - Grundwissen"

14 UhrHandarbeitstreff 15 UhrBridge

17 Uhr"Gut Holz" (belegt) - Kegelbahn

"Huttenkreuz"

19 UhrProben THEATERensemble 24 Dienstag, 9. Januar

10 UhrGedächtnistraining/

Übungskurs II

10 UhrSchachgruppe "Die Denker"

10 UhrPC-Workshop "Alte Filme von S8 auf DVD"

10.30 UhrLiteraturkreis 14 UhrSchönhengster

14 UhrBoule (1)- Platz "Wasen"

14 Uhr Boule (2) - Platz "Neuwiesenre- ben" (belegt)

14 UhrMusikgruppe "Die Zupfer"

Mittwoch, 10. Januar

9.30 UhrGymnastik 50plus (1) (DRK-Haus, Dieselstr. 1)

10 UhrEnglisch für Touristen 10 UhrEnglischer Arbeitskreis

"Anyway"

10.45 UhrGymnastik 50plus (2) (DRK-Haus)

13.30 UhrTT-Gruppe "Wirbelwind"

Sporthalle Kaserne

14 Uhr"Rommee-Spieler"

14 UhrProben "Intermezzo"

15 UhrDoppelkopf

16 UhrVortragsreihe "Freunde klassi- scher Musik"

18 UhrProben "Graue Zellen"

Donnerstag, 11. Januar 10 UhrTanzkreis (1)

10 Uhr PC-Workshop "Grundwissen für Einsteiger"

14 UhrPC-Workshop "Textbearbeitung mit MS-Word"

14 Uhr"Rommee-Joker"

14 UhrBoule (3)- Platz "Wasen"

14.30 UhrSinggemeinschaft 50plus 15 UhrMotivzeichnen

17 Uhr"Die ruhige Kugel"(belegt)- Ke- gelbahn "Huttenkreuz"

19 UhrTanzkreis Senioren 50plus

"Freiwilligendienste - seniorKompetenzTeam"

Sprechstunde und Beratung:

Dienstag und Freitag jeweils 10 bis 12 Uhr oder nach Vereinbarung (Tel. 07243 718077)

Hilfe bei Sehbehinderung und Blind- heit:

Beratung nach telefonischer Anmeldung (07243 39178 - Siegfried Fritsche)

Impressum

Herausgeber:Große Kreisstadt Ettlin- gen, Druck und Verlag: Nussbaum Me- dien Weil der Stadt GmbH & Co. KG, Merklinger Str. 20, 71263 Weil der Stadt, Tel. 07033 525-0, Telefax-Nr.

07033 2048.

Verantwortlich für denamtlichen Teil, alle sonstigen Verlautbarungen und Mitteilungen (ohne Anzeigen):

Oberbürgermeisterin Gabriela Büsse- maker.

Redaktion: Eveline Walter, Stefanie Heck. Tel. 07243 101-413 und 101-407, Telefax 07243 101-199407 und 101- 199413.

E-Mail: amtsblatt@ettlingen.de

Verantwortlich für "Was sonst noch interessiert" und den Anzeigenteil:

Oswald Nussbaum, 71261 Weil der Stadt.

Büro für Anzeigenannahme:

76275 Ettlingen, Rheinstraße 52, Tel.

07243 5053-0, Telefax 07243 505310.

Es gilt die Preisliste Nr. 28. Einzelversand nur gegen Bezahlung der 1/4-jährlich zu entrichtenden Abonnementgebühr.

Referenzen

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