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Archiv "Aufnahme von Externa in die Haut: Häufigeres, aber nicht dickeres Auftragen verbessert Permeation" (28.07.1988)

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MSD-Manual der Diagnostik und

4 Auflage' Therapie

a h bei

A rg

4 AUFLAGE

4., neubearbeitete Auflage 1988.

Ca. 3.000 Seiten, Griffregister.

Kunststoffeinband.

DM

98,-

Ja, ich bestelle bei der Deutscher Ärzte-Verlag GmbH, Versandbuchhandlung, Postfach 4002 65, 5000 Köln 40:

Ex MSD-MANUAL, 4. Auflage je DM 98,-

Unterschrift

DÄ A-30/88 Name, Vorname

Straße, Ort Telefon Datum

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Ärzte-Verlag Deutscher

Versandbuchhandlung Tel. (02234) 7011-322

ANTWORT P O N

Aufnahme von Externa in die Haut

Häufigeres, aber nicht dickeres Auftragen verbessert Permeation

Für alle, die das MSD-Manual noch nicht haben:

Dieses Buch ist einzigartig. Auf jetzt ca. 3.000 Seiten zeigt es in systematischen Kurzbeschrei- bungen mehr als 1.500 (!) Krankheitsbilder aus allen Bereichen der Humanmedizin. Ätiologie, Pathogenese, Diagnostik, Therapie, Prophylaxe.

Und für alle, die es tagtäglich benutzen, sollte die aktuelle Neuauflage obligatorisch sein.

,,... hat längst als Standardwerk seinen festen Platz auf dem Schreibtisch des Arztes," (Saarländisches Ärzteblatt)

Bisher gab es keinen di- rekten Permeationsnachweis, um die Konzentrationen von Externa in den verschiedenen Hautschichten zu messen.

Prof. Dr. med. Günter Stütt- gen, Berlin, berichtete auf der diesjährigen 35. Tagung der Deutschen Dermatologi- schen Gesellschaft in Mün- chen über ein neues Verfah- ren, mit dem die Resorption von hochmolekularen anioni- schen Elektrolytkörpern wie Heparin und Mukopoly- saccharidpolyschwefelsäure- estern (MPS) zum ersten Mal quantitativ nachgewiesen werden kann. Dabei wird ei- ne Permeationskammer mit frisch exzidierter Haut be- schickt, verschiedene Exter- na werden mit Tritium-mar- kiertem Heparin-Natrium so- wie mit 3H-MPS getracert.

Der radioaktive Anteil der aufgetragenen Externa läßt sich dann in den verschiede- nen Hautschichten (Horn- schicht, oberes und unteres gefäßhaltiges Korium) und im Permeations-Kammer- Wasser quantitativ messen und vergleichen.

Penetration hängt vom Transportvehikel ab

In einer von den Luitpold- werken, München, gespon- serten Fachpressekonferenz erläuterte Stüttgen die Er- gebnisse: Heparin und MPS penetrieren die Hornschicht und dringen in die Epidermis und die Schichten des Kori- ums ein. Sie lassen sich auch im Penetrations-Kammer- Wasser nachweisen. Eine we- sentliche Barriere für die Pe- netration ist die Hornschicht.

Wird sie aber durch entzünd- liche Prozesse verändert, werden Externa bis zum Zehnfachen stärker aufge- nommen.

Eine Erhöhung der Wirk- stoffkonzentration über

50 000 IE führt zu keiner ver- besserten Penetrationsrate.

Die Wirkstoffpenetration hängt vielmehr entscheidend vom Transportvehikel ab. Im Vergleich zwischen Gel und Salben zeigen Gele eine hö- here Hornschichtsättigung an Heparin. Salben dringen da- gegen besser in tiefere Haut- schichten vor. Über 50 Pro- zent der Heparinmenge ver- bleiben jedoch bei beiden Applikationsformen auf der Hautoberfläche.

Ein Zehntel Millimeter Dicke reicht aus

Prof. Stüttgen berichtete, daß die durchschnittliche Konzentration in den gefäß- haltigen Schichten des Kori- ums bei 0,1 bis 0,5 IE/ml (Heparin) beziehungsweise 400 ng bis 40 000 ng/ml (MPS) lag. Eine Aktivierung der Penetration durch DMSO, Harnstoff oder ande- re Zusatzstoffe einschließlich Allantoin oder Lipoidkörper konnte mit Hilfe der Permea- tions-Kammer-Technik nicht nachgewiesen werden. Eine höhere Aufnahme der Hepa- rine und des MPS wurde aber durch häufiges Auftragen in mehrstündigen Abständen erreicht. Dickeres Auftragen verbesserte die Permeation nicht. Prof. Stüttgen betonte, daß eine Dicke von 1/10 mm völlig ausreicht. Bei dicke- rem Auftragen wird allein die Hornschicht stärker aufgesät- tigt und quillt auf (Moisture- Faktor).

Nach kutaner Gabe von Heparin oder MPS kommt es zu keiner systemischen Wir- kung, aber im Bereich der Mikrozirkulation (oberfläch- liche Vaskulitiden, Permea- tionsstörungen, Thrombosie- rungen im Bereich der Kapil- laren) läßt sich eine Wirk- samkeit nachweisen.

Dr. med. Cornelia Herberhold A-2174 (66) Dt. Ärztebl. 85, Heft 30, 28. Juli 1988

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